Demografiebericht München Teil 2 Kleinräumige Bevölkerungsprognose 2011 bis 2030 für die Stadtbezirke

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1 Perspektive München I Analysen Demografiebericht München Teil 2 Kleinräumige Bevölkerungsprognose 211 bis 23 für die Stadtbezirke Perspektive München

2 Impressum Herausgeberin Landeshauptstadt München Referat für Stadtplanung und Bauordnung Stadtentwicklungsplanung Bevölkerung, Wohnungsmarkt und Stadtökonomie Blumenstraße München Inhaltliche Bearbeitung und Gestaltung Jessica Hanke, Michael Marczuk Telefon: 89/ oder Telefax: 89/ Fotos Michael Marczuk, Dr. Ilka Kürbis, Christian Piesch, Eva Tippmann (Landeshauptstadt München) Titelgestaltung Helga Zellerhoff Druck Druckhaus am See GmbH, Gmund am Tegernsee Gedruckt auf Papier aus 1% Recyclingpapier Stand: April 213

3 Liebe Leserinnen und Leser! Dass unsere Stadt bis 23 voraussichtlich auf über 1,65 Mio. Einwohnerinnen und Einwohner anwachsen wird, hat bereits unser Demografiebericht München Teil 1 dargestellt. Doch in welchen Stadtteilen wächst unsere Stadt besonders und welche Altersgruppen sind hiervon am meisten betroffen? Antworten hierzu gibt die vorliegende kleinräumige Bevölkerungsprognose 211 bis 23 des Referats für Stadtplanung und Bauordnung, die erstmals die zu erwartende Entwicklung der einzelnen Stadtbezirke Münchens umfassend darstellt. Historisch gewachsene dörfliche Ortskerne, innerstädtische Gründerzeitviertel und Neubaugebiete am Stadtrand weisen demografisch gesehen jeweils ganz eigene Strukturen auf und werden sich deshalb auch zukünftig unterschiedlich entwickeln. Kleinräumige Bevölkerungsprognosen auf unterschiedlichen Raumebenen stellen seit vielen Jahren eine wichtige Grundlage für infrastrukturelle Planungen dar. Sie kommen u.a. bei Planungen für den öffentlichen Personennahverkehr und für eine bedarfsgerechte Versorgung mit Grundschulen, Kindergärten und Kinderkrippen zum Einsatz. Der vorliegende Demografiebericht München - Teil 2 gibt zunächst einen Überblick zu den wichtigsten Prognoseergebnissen für alle Bezirke im gesamtstädtischen Vergleich und befasst sich dann vertieft mit jedem einzelnen der 25 Stadtbezirke. Dabei werden die Ursachen bestimmter demografischer Entwicklungen erklärt, Datenblätter und Grafiken fassen die wesentlichen Kennzahlen in übersichtlicher Form zusammen. Ich möchte mit diesem Demografiebericht einen schnellen und informativen Überblick zur gegenwärtigen und zukünftigen Einwohnerentwicklung in den einzelnen Stadtbezirken geben und wünsche allen interessierten Leserinnen und Lesern eine spannende Lektüre. Prof. Dr.(I) Elisabeth Merk Stadtbaurätin 3

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5 Inhaltsverzeichnis 1 Zusammenfassung Bausteine der kleinräumigen Bevölkerungsprognose Überblick Prognoseergebnisse...12 Kleinräumige Bevölkerungsentwicklung...13 Altersstruktur...18 Jugendquotient...2 Altenquotient...21 Ausländeranteil...22 Geburten und Sterbefälle...23 Wanderungsbewegungen und Zuzüge in Neubauten...24 Externe Wanderungen...26 Interne Wanderungen Prognoseergebnisse je Bezirk...28 Stadtbezirk 1: Altstadt-Lehel...3 Stadtbezirk 2: Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt...32 Stadtbezirk 3: Maxvorstadt...34 Stadtbezirk 4: Schwabing West...36 Stadtbezirk 5: Au-Haidhausen...38 Stadtbezirk 6: Sendling...4 Stadtbezirk 7: Sendling-Westpark...42 Stadtbezirk 8: Schwanthalerhöhe...44 Stadtbezirk 9: Neuhausen-Nymphenburg...46 Stadtbezirk 1: Moosach...48 Stadtbezirk 11: Milbertshofen-Am Hart...5 Stadtbezirk 12: Schwabing-Freimann...52 Stadtbezirk 13: Bogenhausen...54 Stadtbezirk 14: Berg am Laim...56 Stadtbezirk 15: Trudering-Riem...58 Stadtbezirk 16: Ramersdorf-Perlach...6 Stadtbezirk 17: Obergiesing-Fasangarten...62 Stadtbezirk 18: Untergiesing-Harlaching...64 Stadtbezirk 19: Thalkirchen-Obersendling-Forstenried-Fürstenried-Solln...66 Stadtbezirk 2: Hadern...68 Stadtbezirk 21: Pasing-Obermenzing...7 Stadtbezirk 22: Aubing-Lochhausen-Langwied...72 Stadtbezirk 23: Allach-Untermenzing...74 Stadtbezirk 24: Feldmoching-Hasenbergl...76 Stadtbezirk 25: Laim...78 Anhang...8 Landeshauptstadt München...81 Glossar

6 Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: Wohnberechtigte 211 und 23 mit Veränderung nach Stadtbezirken...8 Abbildung 2: Modell Kleinräumige Bevölkerungsprognose...1 Abbildung 3: Total Fertility Rate (TFR) für 211 nach Stadtbezirken...24 Abbildung 4: Wanderungsbewegungen nach Alter 211 (Zu-/Wegzüge, Saldo und Umzüge)...25 Abbildung 5: Zuzüge in Neubau nach Wohnungstypen und Alter der Zuziehenden (je 1. Wohneinheiten)...25 Abbildung 6: Datenblatt Stadtbezirk Abbildung 7: Datenblatt Stadtbezirk Abbildung 8: Datenblatt Stadtbezirk Abbildung 9: Datenblatt Stadtbezirk Abbildung 1: Datenblatt Stadtbezirk Abbildung 11: Datenblatt Stadtbezirk Abbildung 12: Datenblatt Stadtbezirk Abbildung 13: Datenblatt Stadtbezirk Abbildung 14: Datenblatt Stadtbezirk Abbildung 15: Datenblatt Stadtbezirk Abbildung 16: Datenblatt Stadtbezirk Abbildung 17: Datenblatt Stadtbezirk Abbildung 18: Datenblatt Stadtbezirk Abbildung 19: Datenblatt Stadtbezirk Abbildung 2: Datenblatt Stadtbezirk Abbildung 21: Datenblatt Stadtbezirk Abbildung 22: Datenblatt Stadtbezirk Abbildung 23: Datenblatt Stadtbezirk Abbildung 24: Datenblatt Stadtbezirk Abbildung 25: Datenblatt Stadtbezirk Abbildung 26: Datenblatt Stadtbezirk Abbildung 27: Datenblatt Stadtbezirk Abbildung 28: Datenblatt Stadtbezirk Abbildung 29: Datenblatt Stadtbezirk Abbildung 3: Datenblatt Stadtbezirk Abbildung A-1: Datenblatt Landeshauptstadt München

7 Kartenverzeichnis Karte 1: Umgriff Stadtbezirke...13 Karte 2: Bevölkerungsentwicklung Karte 3: Bevölkerungsentwicklung Karte 4: Angenommene Neubautätigkeit (Projekte > 5 WE mit Baurechtschaffung)..16 Karte 5: Einwohnerdichte 23 und Veränderung Karte 6: Durchschnittsalter und Altersgruppen Karte 7: Durchschnittsalter und Altersgruppen Karte 8: Jugendquotient 23 und Veränderung Karte 9: Altenquotient 23 und Veränderung Karte 1: Ausländeranteil 23 und Veränderung Karte 11: Natürlicher Saldo mit Geburten und Sterbefällen Karte 12: Externe Wanderung Karte 13: Interne Wanderung

8 1 Zusammenfassung 1 Altstadt - Lehel -2,9% 2 Ludw igsvorstadt - Isarvorstadt +2,2% 3 Maxvorstadt -2,1% 4 Schw abing West +8,% 5 Au - Haidhausen +15,7% 6 Sendling +9,4% 7 Sendling - Westpark +15,4% 8 Schw anthalerhöhe +5,8% 9 Neuhausen - Nymphenburg +9,4% 1 Moosach +16,8% 11 Milbertshofen - Am Hart +13,9% 12 Schw abing - Freimann +31,% 13 Bogenhausen +23,4% 14 Berg am Laim +19,4% 15 Trudering - Riem +2,1% 16 Ramersdorf - Perlach +18,8% 17 Obergiesing - Fasangarten +1,4% 18 Untergiesing - Harlaching +5,7% 19 Thalkirchen - Obersendling - Forstenried - Fürstenried - Solln +19,5% 2 Hadern +13,6% 21 Pasing - Obermenzing +15,9% 22 Aubing - Lochhausen - Langw ied +66,7% 23 Allach - Untermenzing +7,5% 24 Feldmoching - Hasenbergl +4,2% 25 Laim +6,5% Wohnberechtigte 211 (Bestand) Wohnberechtigte 23 (Prognose) Abbildung 1: Wohnberechtigte 211 und 23 mit Veränderung nach Stadtbezirken 8

9 Demografiebericht München - Teil 2 Kleinräumige Bevölkerungsprognose 211 bis 23 für die Stadtbezirke Die Bevölkerung der Landeshauptstadt München wird voraussichtlich bis 23 um 14,9% auf dann rund 1,65 Mio. Einwohnerinnen und Einwohner zunehmen. Bei einer kleinräumig differenzierten Betrachtung sind jedoch sehr unterschiedliche Entwicklungen in den einzelnen Stadtbezirken zu beobachten. Während für die meisten Bezirke am Stadtrand deutliche Bevölkerungszuwächse zu erwarten sind, ist für die Innenstadtbezirke überwiegend nur mit geringem Wachstum, teils sogar einem leichten Rückgang der Wohnberechtigten zu rechnen. Das größte prozentuale Einwohnerwachstum bis 23 wird für die Bezirke Aubing-Lochhausen-Langwied mit +66,7% (vor allem wegen des neu entstehenden Stadtteils Freiham), Schwabing-Freimann mit +31,%, Bogenhausen mit +23,4% und Trudering-Riem mit +2,1% prognostiziert. Ein geringfügiger Rückgang ist dagegen für die Innenstadtbezirke Altstadt-Lehel mit -2,9% und Maxvorstadt mit -2,1% zu erwarten. Absolut werden die meisten neuen Bürgerinnen und Bürger in Aubing-Lochhausen- Langwied mit fast 27., in Schwabing-Freimann mit über 21. und in Ramersdorf-Perlach mit rund 2. Wohnberechtigten erwartet (Abbildung 1). Das starke Bevölkerungswachstum der Stadt ergibt sich aus einer Kombination von Zuwanderung und natürlichem Wachstum durch mehr Geburten als Sterbefälle. Ursächlich für die starke Zuwanderung nach München in den letzten Jahren ist dabei wie bereits im Demografiebericht München Teil 1 erläutert die EU-Osterweiterung und die damit verbundene Arbeitnehmerfreizügigkeit, die anhaltende Wirtschafts- und Finanzkrise, aber zuletzt auch der doppelte Abiturjahrgang in Bayern infolge des Übergangs vom 9- zum 8-jährigen Gymnasium (G8) und das Aussetzen der Wehrpflicht. Letztere bewirkten dabei nur ein Vorziehen von Zuzüge, die sonst etwas später erfolgt wären. Kleinräumig sind zudem innerstädtische Umzüge von Bedeutung, da sie eine Umverteilung der Bevölkerung im Stadtgebiet bewirken, sowie Neubautätigkeit, die in einzelnen Gebieten zu verstärktem Zuzug von außerhalb wie auch innerhalb Münchens führt. Bei der Zuwanderung nach München können vor allem die Innenstadtbezirke und die Gebiete nahe der Universitäten sowie teils auch südliche Stadtbezirke Wanderungsgewinne erzielen. Gleichzeitig haben aber gerade diese Bezirke zumeist viele Wegzüge innerhalb des Stadtgebietes zu verzeichnen, so dass ihre Wanderungsbilanz in Jahren mit weniger Zuwanderung nach München auch teils negativ ausfällt. In den Stadtrandbezirken übertrifft zudem die Zahl der internen Zuzüge die Zahl der externen Zuzüge meist deutlich. Sie sind also vor allem für innerhalb Münchens Umziehende attraktiv. Überdies wirkt die Schaffung von neuem Wohnraum, v.a. in Stadtrandbezirken, wo noch mehr Flächen verfügbar sind, als Zuzugsfaktor. Größere Neubauprojekte, wie Freiham im 22.Stadtbezirk, führen dabei zu erheblichen Verschiebungen in der Altersstruktur des jeweiligen Gebietes, da in Neubau häufiger junge Familien mit Kindern einziehen, während die durchschnittlich nach München Zuwandernden meist 18 bis 3 Jahre alt sind. Zudem resultiert aus einer Erhöhung der von Frauen im gebärfähigen Alter auch meist ein Anstieg der Geburtenzahl. Aktuell ist für fast alle Bezirke ein deutliches natürliches Wachstum feststellbar, das sich auch fortsetzen dürfte. Eine Ausnahmen hiervon bilden die Bezirke Untergiesing-Harlaching und Feldmoching- Hasenbergl, die früher eine teils negative Entwicklung durchlaufen haben und für die in der Prognose relativ ausgeglichene Geburtenund Sterbefallzahlen angenommen werden. Die durchschnittlich jüngste Bevölkerung lebte 211 mit 38,6 Jahren in der Maxvorstadt, wo die jungen Erwachsenen, häufig Studierende, besonders stark vertreten sind. Das höchste Durchschnittsalter bei den Wohnberechtigten wiesen dagegen Thalkirchen-Obersendling- Forstenried-Fürstenried-Solln mit- 44, und Bogenhausen mit 43,3 Jahren auf. Bis 23 werden Laim mit 44,1 und Untergiesing-Harlaching mit 43,7 Jahren die durchschnittlich älteste Bevölkerung aufweisen. Die größten Verschiebungen in der Altersstruktur werden sich voraussichtlich in Aubing-Lochhausen- Langwied und Trudering-Riem ergeben. Aubing-Lochhausen-Langwied wird sich im Zuge der dortigen Neubautätigkeit in Freiham und dem damit zu erwartenden Zuzug junger Familien bis 23 von 42,6 auf 39,1 Jahre verjüngen. Damit wird der Bezirk neben der Maxvorstadt (39,1 Jahre) und der Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt (39, Jahre) dann der jüngste in München sein. Trudering-Riem wird dagegen voraussichtlich deutlich von 39, auf 42,6 Jahre altern, da sich die derzeit noch ausgeprägte Eltern-Kind-Struktur verschiebt und weniger junge Menschen infolge der Beendigung der Baumaßnahmen in der Messestadt zuziehen. Abschließend sei darauf hingewiesen, dass es sich bei der kleinräumigen Prognose um eine Vorausberechnung unter bestimmten Annahmen und keine exakte Zukunftsvorhersage handelt. Sie stellt die derzeit wahrscheinlichen zukünftigen Entwicklungspfade für die einzelnen Bezirke dar, enthält aber auch Unsicherheiten, insbesondere bzgl. des zukünftigen Umfangs der Zuwanderung nach München und des möglichen Bezugszeitpunktes bei Neubau. 9

10 2 Bausteine der kleinräumigen Bevölkerungsprognose Daten einlesen Wohnberechtigte Geburten Sterbefälle Externe Zuzüge Externe Wegzüge Interne Zuzüge Interne Wegzüge Bauratendatei Plausibilisierung Prognoseergebnis Altern Bausteine der Kleinräumigen Bevölkerungsprognose Bevölkerung Jahresende Abgleich Prognose LHM Geburten Fruchtbarkeitsziffern Sterben Sterbequoten Einbürgerung Einbürgerungsraten Wanderungen Zuzugsquoten intern Wegzugsquoten intern Zuzugsquoten extern Wegzugsquoten extern Zuzugsquoten Neubau Typisierung der Raumeinheiten nach Altersgruppen und Ausprägungsklassen Abbildung 2: Modell Kleinräumige Bevölkerungsprognose 1

11 Demografiebericht München - Teil 2 Kleinräumige Bevölkerungsprognose 211 bis 23 für die Stadtbezirke Modell Kleinräumige Bevölkerungsprognose Die kleinräumige Bevölkerungsprognose des Referats für Stadtplanung und Bauordnung wird mit einer SPSS-Eigenprogrammierung berechnet und erfolgt auf Basis der Daten des Statistischen Amts der Landeshauptstadt. Datengrundlage Als Berechnungsgrundlage werden Daten zur wohnberechtigten Bevölkerung sowie zu Geburten, Sterbefällen, Einbürgerungen und Wanderungen verwendet. Bei den Wanderungsbewegungen wird zwischen externen Zu- und Wegzügen (über die Stadtgrenzen hinweg) und internen Zu- und Wegzügen (Umzügen im Stadtgebiet) unterschieden. Zudem wird die im Prognosezeitraum zu erwartende Neubautätigkeit berücksichtigt, soweit sie zum Prognosezeitpunkt bereits bekannt ist. Quoten und Annahmen Traditionell wird die kleinräumige Prognose des Referats für Stadtplanung und Bauordnung auf Ebene der Grundschulsprengel erstellt. Für andere Gebietseinheiten wie auch für die hier vorliegenden Bezirke erfolgt eine Aggregation dieser Ergebnisse. Da Grundschulsprengel statistisch gesehen relativ kleine Einheiten sind und deshalb in der Datengrundlage häufig Ausreißer vorkommen, erfolgt zunächst eine Typisierung der Gebiete. Dabei werden Sprengel identifiziert, die in der Vergangenheit ähnliche Entwicklungen bei Geburten, Sterbefällen oder Wanderungen aufwiesen. Zunächst werden dazu alters-, geschlechts- und nationalitätsspezifische Quoten ermittelt. Um die zukünftigen Geburtenzahlen prognostizieren zu können, wird für Frauen im gebärfähigen Alter (15 bis 45 Jahre) zunächst die Wahrscheinlichkeit, mit der eine deutsche oder ausländische Frau in einem bestimmten Alter ein Kind bekommt, errechnet. Analog dazu werden zur Prognose der Sterbefälle die Sterbewahrscheinlichkeit und für interne und externe Zu- und Wegzüge entsprechende Wanderungsquoten aus der vergangenen Entwicklung bestimmt. Auch Einbürgerungen werden berücksichtigt, da bei einem Staatsangehörigkeitswechsel auch von einer Anpassung des generativen Verhaltens und damit der Geburtenzahl je Frau ausgegangen wird. Im Rahmen der Typisierung wird dann festgelegt, ob die Quoten aus dem Referenzzeitraum fortzuschreiben sind oder ob eine Änderung der demografischen Entwicklung zu erwarten ist. Über den Abgleich mit der jeweils aktuellen gesamtstädtischen Prognose für die Landeshauptstadt, fließen auch in die kleinräumige Prognose deren grundsätzliche Annahmen bzgl. Wanderungen, Anstieg der Lebenserwartung und Erhöhung des Alters der Mütter bei Erstgeburt ein. Neubautätigkeit Für die Bevölkerungsentwicklung kleiner Gebiete ist außerdem die dort stattfindende Neubautätigkeit von großer Bedeutung, weil sich die Altersstruktur durch Zuzug stark verändern kann. Da Zuzüge in Neubauten von der allgemeinen Zuzugsstruktur Münchens abweichen (während in die ganze Stadt vor allem 18- bis 3-Jährige zuziehen, sind die Bezieher von Neubauten häufig Eltern mit Kind(ern)), werden in der Prognose für diese Baugebiete eigene Zuzugsquoten angesetzt. Diese sind aus dem Wanderungsgeschehen der letzten Jahre abgeleitet und unterscheiden Zuzüge in freifinanzierten und geförderten Wohnungsbau. Prognoserechnung Die Prognoserechnung selbst (Abbildung 2) beginnt mit der Alterung der Bestandsbevölkerung um ein Jahr (-Jährige werden zu 1-Jährigen, 1-Jährige zu 2-Jährigen etc.). Danach wird mit Hilfe der zuvor ermittelten Fertilitätsraten für deutsche und ausländische Frauen im gebärfähigen Alter die Zahl der Geburten berechnet und für die Gesamtbevölkerung die Zahl der Sterbefälle ermittelt. Die summierten Geburten und Sterbefälle werden im Zuge der Berechnung mit den Ergebnissen der Prognose für die Gesamtstadt abgeglichen. Danach werden Einbürgerungen sowie interne und externe Wanderungsbewegungen, einschließlich zu erwartender Neubautätigkeit, mit den in der Typisierung festgelegten Quoten errechnet und es erfolgt ein weiterer Abgleich mit der Prognose für die Landeshauptstadt München. Das Ergebnis eines Prognosejahres dient jeweils als Ausgangsbasis für die Berechnung des folgenden Jahres bis das letzte Prognosejahr erreicht ist. Abschließend werden die Ergebnisse auf ihre Plausibilität überprüft und soweit erforderlich Änderungen in der Parametersetzung und eine neue Berechnung vorgenommen. Ergebnisbewertung Grundsätzlich sind die Prognoseergebnisse weniger als punktgenaue Vorhersagen für jedes Einzeljahr denn als statistisch ermittelte Trendaussagen zur zukünftigen Einwohnerentwicklung unter den derzeit aktuellen und für die Zukunft absehbaren Voraussetzungen zu verstehen (Wenn-Dann- Prinzip). Kurzfristige Schwankungen in einzelnen Jahren, wie sie in kleinen Räumen immer wieder vorkommen, können in einem Prognosemodell nicht simuliert werden. Die Ergebnisse sind daher mittelbis langfristig zu sehen. Für Neubaugebiete gilt überdies, dass sich durch Verzögerungen bei Baubeginn und Baufertigstellung auch die prognostizierten Zuzüge verschieben können. 11

12 3 Überblick Prognoseergebnisse 12

13 Demografiebericht München - Teil 2 Kleinräumige Bevölkerungsprognose 211 bis 23 für die Stadtbezirke Kleinräumige Bevölkerungsentwicklung Die aktuelle Bevölkerungsprognose des Planungsreferats, die bereits im Demografiebericht München Teil 1 vorgestellt wurde, geht für die Landeshauptstadt München von einem Bevölkerungswachstum um 14,9% im Zeitraum 211 bis 23 aus. Allein bis 22 wird die Einwohnerzahl voraussichtlich um 9,7% zunehmen. Zum Jahresende 211 lebten mit Haupt- oder Nebenwohnsitz gemeldete Einwohnerinnen und Einwohner in München.- Bis 23 wird ein Einwohnerzuwachs um über 21. Personen auf dann mehr als 1,65 Mio. Wohnberechtigte erwartet. Kleinräumig betrachtet sind die verschiedenen Stadtbezirke (Karte 1) davon unterschiedlich stark betroffen. Während die innerstädtischen Gebiete meist nur geringe Veränderungen zu verzeichnen haben, steigen vor allem die Einwohnerzahlen in den Bezirken am Stadtrand. So wachsen bis 22 zunächst vor allem die westlichen und östlichen Stadtrandbezirke, bis zum Jahr 23 kommen dann weitere Stadtbezirke hinzu, so dass sich eine nahezu kreisförmige Entwicklung rund um die Innenstadtbezirke ergibt. So ist bis 22 (Karte 2) im Bezirk Altstadt-Lehel von einem geringfügigen Rückgang der Wohnberechtigten um 1,4% auszugehen, während Aubing-Lochhausen-Langwied im Westen Münchens mit 34,% mehr Einwohnerinnen und Einwohnern zu rechnen hat. Bis Stand: Feldmoching - Hasenbergl 23 Allach - Untermenzing 1 Moosach 11 Milbertshofen - Am Hart 12 Schwabing - Freimann 22 Aubing - Lochhausen - Langwied 4 Schwabing West 9 Neuhausen - Nymphenburg 13 Bogenhausen 21 Pasing - Obermenzing 3 Maxvorstadt 1 Altstadt - Lehel 25 Laim 8 Schwanthalerhöhe 5 Au - 2 Ludwigsvorstadt Haidhausen - Isarvorstadt 14 Berg am Laim 7 Sendling - 2 Hadern Westpark 6 Sendling 19 Thalkirchen - Obersendling - Forstenried - Fürstenried - Solln 17 Obergiesing - Fasangarten 18 Untergiesing - Harlaching 16 Ramersdorf - Perlach 15 Trudering - Riem 2,5 5 km Umgriffe der Stadtbezirke Stadtgrenze Stadtbezirk Datengrundlage: Geodatenpool Fachliche und grafische Bearbeitung: I/22 Stadtentwicklungsplanung, I/22 Bevölkerung, Wohnen, Stadtökonomie Karte 1: Umgriff Stadtbezirke 13

14 23 setzt sich diese Entwicklung voraussichtlich fort und wird im 1.Stadtbezirk zu 2,9% weniger Wohnberechtigten, im 22.Stadtbezirk dagegen zu einer Zunahme um 66,7% gegenüber 211 führen. In Aubing-Lochhausen-Langwied ist der Zuwachs dabei vor allem auf die in den nächsten Jahren beginnende, umfangreiche Bautätigkeit in Freiham zurückzuführen, wo noch über 23 hinaus gebaut werden wird und ein ganz neuer Stadtteil für mehr als 2. Einwohnerinnen und Einwohner entstehen soll. Ebenfalls primär infolge von Bautätigkeit wachsen bis 23 Schwabing-Freimann mit 31,% und Bogenhausen mit 23,4% mehr Einwohnerinnen und Einwohnern. Beide Bezirke weisen nach Aubing- Lochhausen-Langwied die höchste Neubautätigkeit im Prognosezeitraum auf. Entsprechend zeigt auch die Einwohnerentwicklung bis 23, dass diese drei Bezirke im stadtweiten Vergleich am stärksten wachsen (Karte 3). Auf ähnlich hohem Niveau mit voraussichtlich 2,1% bis 23 nimmt die Einwohnerzahl auch in Trudering-Riem zu. Hier findet zwar ebenso eine erhebliche Neubautätigkeit statt, diese bleibt jedoch in ihrem Umfang deutlich hinter den anderen drei Bezirken zurück. Hauptursache für das andauernde Wachstum des 15.Stadtbezirks ist eine vergleichsweise junge Bevölkerung infolge umfassender Neubautätigkeit und Nachverdichtung in den vergangenen Jahren, die aus dem Bestand heraus noch wachsen wird. Der größte Teil des voraussichtlichen Einwohnerzuwachses ist in Trudering-Riem da- Stand: 212 2,5 5 km Stadtgrenze Stadtbezirk Veränderung Wohnberechtigte 211/22 (prozentual) bis,% +,1 bis +5,% +5,1 bis +1,% +1,1 bis +2,% ab +2,1% Wohnberechtigte 211 und 22 (absolut) 6. Einwohner 211 Einwohner 22 Datengrundlage: Statistisches Amt (ZIMAS) Fachliche und grafische Bearbeitung: I/22 Stadtentwicklungsplanung, I/22 Bevölkerung, Wohnen, Stadtökonomie Karte 2: Bevölkerungsentwicklung

15 Demografiebericht München - Teil 2 Kleinräumige Bevölkerungsprognose 211 bis 23 für die Stadtbezirke her auch noch bis 22 zu erwarten. Ebenfalls bereits bis 22 sehr stark wachsen zudem die Stadtbezirke Berg am Laim und Thalkir- chen-obersendling-forstenried- Fürstenried-Solln mit je rund 15%. Auch hier ist zu erwarten, dass beide danach nur noch langsamer an Bevölkerung gewinnen und bis 23 knapp unter der 2%-Marke bleiben werden. Absolut betrachtet steigt die Einwohnerzahl von 211 bis 23 mit jeweils mehr als 2. Wohnberechtigten am stärksten in Aubing- Lochhausen-Langwied, Schwabing-Freimann und Ramersdorf- Perlach. Die prozentuale Zunahme in Ramersdorf-Perlach fällt dabei geringer aus, weil hier bereits 211 die Zahl der Wohnberechtigten bei über 17. lag. Die prozentualen Rückgänge im Zentrum und der Maxvorstadt fallen dagegen mit absolut 6 bzw. 1.1 Wohnberechtigten weniger bis 23 relativ niedrig aus. Hier ist nahezu eine Stabilität der Einwohnerzahl zu erwarten. Die Neubautätigkeit mit Baurechtschaffung, bei der größere Projekte ab 5 Wohneinheiten in der Prognose gesondert berücksichtigt werden, betrifft vor allem die Stadtrandgebiete (Karte 4). Mit einem Neubauvolumen von deutlich über 9. Wohneinheiten (vor allem in Freiham) erfährt Münchens westlichster Stadtbezirk Aubing-Lochhausen-Langwied den mit Abstand höchsten Zuwachs an Wohnungsbestand und in der Folge auch an Einwohnerinnen und Einwohnern. An zweiter Stelle Stand: 212 2,5 5 km Stadtgrenze Stadtbezirk Veränderung Wohnberechtigte (prozentual) bis,% +,1 bis +5,% +5,1 bis +1,% +1,1 bis +2,% ab +2,1% Wohnberechtigte 211 und 23 (absolut) 64. Einwohner 211 Einwohner 23 Datengrundlage: Statistisches Amt (ZIMAS) Fachliche und grafische Bearbeitung: I/22 Stadtentwicklungsplanung, I/22 Bevölkerung, Wohnen, Stadtökonomie Karte 3: Bevölkerungsentwicklung

16 der Gebiete mit dem höchsten Wohnungsneubau liegt Schwabing-Freimann mit rund 6.5 Wohneinheiten, wo vor allem auf ehemals militärisch genutzten Flächen (wie Bayernkaserne und Funkkaserne), aber auch in der Parkstadt Schwabing mit viel neuen Wohnungen zu rechnen ist. Es folgen Bogenhausen (vor allem in Johanneskirchen, Daglfing und Englschalking), Thalkirchen-Ober- sendling-forstenried-fürstenried- Solln (vor allem in Obersendling durch die Nachnutzung ehemals gewerblich genutzter Gebiete) und Ramersdorf-Perlach (u.a. in der Hochäckerstraße, durch Nachverdichtung in der Maikäfersiedlung sowie im Bereich Ottobrunner-, Uppenborn-, Adam-Berg-Straße). Durch Entwicklung des Gewerbegebiets an der Paul-Gerhard-Allee und weiterer gleisnaher Bereiche wird auch Pasing-Obermenzing einen deutlichen Zuwachs an Wohnungen haben. In zentraleren Lagen finden sich dagegen eher kleinere Projekte und der Nachverdichtung (Bautätigkeit nach 34 BauGB) kommt größere Bedeutung zu. Diese erfolgt jedoch gleichmäßiger, weshalb daraus resultierende Zuzüge im Zuge des regulären Wanderungsgeschehens in der Prognose Berücksichtigung finden. Durchschnittlich lebten 211 im Stadtgebiet Wohnberechtigte auf einem Quadratkilometer. Angesichts des Einwohnerzuwachses um 14,9% wird dieser Wert bis 23 auf rund 5.3 Wohnberechtigte je km² steigen. Stand: ,5 5 km Stadtgrenze Stadtbezirk Angenommene Neubautätigkeit mit Baurechtschaffung (Projekte ab 5 WE): Summe der Wohneinheiten (gerundet) - 5 WE WE WE WE WE Datengrundlage: PLAN Fachliche und grafische Bearbeitung: I/22 Stadtentwicklungsplanung, I/22 Bevölkerung, Wohnen, Stadtökonomie Karte 4: Angenommene Neubautätigkeit (Projekte > 5 WE mit Baurechtschaffung) 16

17 Demografiebericht München - Teil 2 Kleinräumige Bevölkerungsprognose 211 bis 23 für die Stadtbezirke Die Einwohnerdichte ist dabei in den Innenstadtbezirken deutlich höher als in den weniger zentral gelegenen Gebieten (Karte 5). Am dichtesten bewohnt ist derzeit Schwabing West mit knapp 15. Wohnberechtigten je km², vor der Schwanthalerhöhe und Au-Haidhausen mit um 14. Personen je km². Dagegen wiesen Aubing- Lochhausen-Langwied mit knapp 1.2 Wohnberechtigten je km² sowie Allach-Untermenzing und Feldmoching-Hasenbergl, mit je unter 2. Wohnberechtigten je km², die geringste Besiedelung auf. Bis 23 ist in Schwabing West und Au-Haidhausen mit über 16. Personen je km² zu rechnen, die Schwanthalerhöhe wird dann voraussichtlich eine Einwohnerdichte von knapp 15. Personen je km² erreichen. Absolut wird das Einwohnerwachstum je km² mit einer Zunahme um fast 2.2 Personen in der Au und Haidhausen am höchsten ausfallen, gefolgt von Berg am Laim, Schwabing West, Sendling-Westpark und Ramersdorf-Perlach mit einem Plus von rund 1. bis 1.3 Einwohnern je km². Die Einwohnerdichte im 22.Stadtbezirk wird dagegen trotz des erheblichen Bevölkerungswachstums 23 voraussichtlich nur bei knapp 2. Einwohnerinnen und Einwohnern und damit um rund 8 höher als 211 liegen. Stand: 212 2,5 5 km Stadtgrenze Stadtbezirk Einwohnerdichte 23 (Wohnberechtigte je km²) bis bis bis bis 12.5 über 12.5 Veränderung Einwohnerdichte (Wohnberechtigte je km²) bis bis bis bis +1. über +1. Datengrundlage: Statistisches Amt (ZIMAS) Fachliche und grafische Bearbeitung: I/22 Stadtentwicklungsplanung, I/22 Bevölkerung, Wohnen, Stadtökonomie Karte 5: Einwohnerdichte 23 und Veränderung

18 Altersstruktur Im Prognosezeitraum verändert sich auch die Altersstruktur der Bevölkerung in den verschiedenen Stadtbezirken. Für ganz München steigt das Durchschnittsalter zwischen 211 und 23 voraussichtlich von 41,4 Jahren auf 41,8 Jahre. Kleinräumig betrachtet, altern einige Bezirke stärker, andere verjüngen sich hingegen (Karte 6/ Karte 7) 211 wiesen die Bezirke nahe der Universitäten sowie die Schwanthalerhöhe, Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt und Trudering-Riem das geringste Durchschnittsalter auf. In der Maxvorstadt lag das Durchschnittsalter mit 38,6 Jahren am niedrigsten. Hier lebte ein besonders hoher Anteil an 18- bis 44- Jährigen (58,9%, stadtweit 43,%), während die unter 18-Jährigen und ab 65-Jährigen nur unterdurchschnittlich vertreten sind. Letzteres gilt auch für den Bezirk Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt, wobei dort der Schwerpunkt bei den 3- bis 44-Jährigen lag. Die Stadtbezirke Milbertshofen-Am Hart und Schwabing-Freimann weisen dagegen mehr Kinder und Jugendliche, aber auch mehr Erwachsene mittleren Alters auf. Der Altersaufbau Trudering-Riems wird dagegen vor allem von Eltern und Kindern geprägt, junge Erwachsene und ältere Menschen ab 65 Jahren sind kaum vertreten. Mit durchschnittlich 43,3 bzw. 44, Jahren leben dagegen in Bogenhausen und Thalkirchen-Ober- sendling-forstenried-fürstenried- Solln die durchschnittlich ältesten Stand: 212 Durchschnittsalter LHM 211: 41,4 Jahre 2,5 5 km Stadtgrenze Stadtbezirk Durchschnittsalter 211 (in Jahren) bis 4, 4,1 bis 41, 41,1 bis 42, 42,1 bis 43, über 43, Altersgruppen bis 17-Jährige 18- bis 29-Jährige 3- bis 44-Jährige 45- bis 64-Jährige ab 65-Jährige Datengrundlage: Statistisches Amt (ZIMAS) Fachliche und grafische Bearbeitung: I/22 Stadtentwicklungsplanung, I/22 Bevölkerung, Wohnen, Stadtökonomie Karte 6: Durchschnittsalter und Altersgruppen

19 Demografiebericht München - Teil 2 Kleinräumige Bevölkerungsprognose 211 bis 23 für die Stadtbezirke Münchnerinnen und Münchner. In beiden Bezirken waren vergleichsweise wenige unter 3-Jährige gemeldet. Bis 23 liegt das Durchschnittsalter in den westlichen und südwestlichen Bezirken mit Ausnahme des 22.Stadtbezirks überall bei mehr als 43, Jahren. Das höchste Durchschnittsalter werden dann Laim mit 44,1 Jahren und Untergiesing-Harlaching mit 43,7 Jahren aufweisen. Im 19.Stadtbezirk sinkt das Durchschnittsalter dagegen leicht von 44, auf 43,3 Jahre. Auch der 13.Stadtbezirk verjüngt sich von 43,3 auf 42,9 Jahre. In beiden Bezirken nimmt die Zahl der unter 3-Jährigen zu, was vor allem auf die zu erwartende Neubautätigkeit z.b. auf dem ehemaligen Siemens- und E.on-Gelände in Obersendling und in Bogenhausen auf dem Areal der Prinz-Eugen-Kaserne sowie im Bereich Johanneskirchen östlich der Bahn zurückzuführen ist. Ebenfalls infolge der Neubautätigkeit bei Freiham ist für den Stadtbezirk Aubing-Lochhausen-Langwied ein Sinken des Durchschnittsalters von 42,6 auf 39,1 Jahre zu erwarten. Hier steigen allerdings die Einwohnerzahlen in allen Altersgruppen unter 64 Jahren. Der 22.Stadtbezirk zählt dann neben dem 2. und 3.Bezirk (mit 39, bzw. 39,1 Jahren) zu den jüngsten Bezirken Münchens. Für das derzeit sehr junge Trudering-Riem ist dagegen ein Anstieg des Durchschnittsalters im Prognosezeitraum von 39, auf 42,6 Jahre zu erwarten, hier wird es weniger Kinder und mehr Ältere geben. Stand: 212 Durchschnittsalter LHM 23: 41,8 Jahre 2,5 5 km Stadtgrenze Stadtbezirk Durchschnittsalter 23 (in Jahren) bis 4, 4,1 bis 41, 41,1 bis 42, 42,1 bis 43, über 43, Altersgruppen bis 17-Jährige 18- bis 29-Jährige 3- bis 44-Jährige 45- bis 64-Jährige ab 65-Jährige Datengrundlage: Statistisches Amt (ZIMAS) Fachliche und grafische Bearbeitung: I/22 Stadtentwicklungsplanung, I/22 Bevölkerung, Wohnen, Stadtökonomie Karte 7: Durchschnittsalter und Altersgruppen 23 19

20 Jugendquotient Der Jugendquotient für die Landeshauptstadt München lag 211 bei 23,9. Auf 1 Personen im erwerbsfähigen Alter (2- bis 64-Jährige) kamen demnach in München rund 24 Personen im Alter von unter 2 Jahren. Bis zum Jahr 23 wird sich dieser Wert für die gesamte Stadt voraussichtlich nur unwesentlich auf 24, erhöhen. In den einzelnen Bezirken wird es jedoch teils deutliche Veränderungen geben (Karte 8). In Aubing-Lochhausen-Langwied, Berg am Laim, Schwabing-Freimann und der Maxvorstadt wird der Jugendquotient voraussichtlich am stärksten ansteigen. Im Stadtbezirk 22 lebten bereits 211 überdurchschnittlich viele Kinder und Jugendliche, hier ist mit einem Anstieg von 33,3 auf 36,8 zu rechnen. Dagegen bleiben Schwabing-Freimann mit 23,7 und die Maxvorstadt mit 15,2 trotz einer deutlichen Erhöhung des Jugendquotienten auch 23 unter dem städtischen Durchschnitt. Die Maxvorstadt wird voraussichtlich auch dann noch die geringste Zahl an Kindern und Jugendlichen im Verhältnis zur Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter aufweisen. Einen deutlichen Rückgang haben dagegen Trudering-Riem und Feldmoching-Hasenbergl zu erwarten. In beiden Stadtbezirken wird der Jugendquotient jedoch 23 mit 28, noch immer deutlich über dem städtischen Durchschnitt liegen. Stand: 212 Jugendquotient: Unter 2-Jährige bezogen auf 1 Wohnberechtigte im erwerbsfähigen Alter (2- bis 64-Jährige). Jugendquotient LHM 211: 23,9 Jugendquotient LHM 23: 24, 2,5 5 km Stadtgrenze Stadtbezirk Veränderung Jugendquotient 211/23-4, und weniger -3,99 bis -2, -1,99 bis +/-, +,1 bis +2, +2,1 und mehr Jugendquotient 211 und Jugendquotient 211 Jugendquotient 23 Datengrundlage: Statistisches Amt (ZIMAS) Fachliche und grafische Bearbeitung: I/22 Stadtentwicklungsplanung, I/22 Bevölkerung, Wohnen, Stadtökonomie Karte 8: Jugendquotient 23 und Veränderung

21 Demografiebericht München - Teil 2 Kleinräumige Bevölkerungsprognose 211 bis 23 für die Stadtbezirke Altenquotient Für ganz München verändert sich der Altenquotient ( der ab 65-Jährigen im Verhältnis zu 1 Personen zwischen 2 und 64 Jahren) von 211 bis 23 kaum und sinkt geringfügig von 26,6 auf 26,5. Kleinräumig entwickelt er sich dabei teils gegensätzlich zum Jugendquotienten (Karte 9). In Trudering-Riem verschiebt sich die derzeit ausgeprägte Eltern-Kind- Struktur im Zuge der Alterung hin zu mehr jungen Erwachsenen und älteren Menschen, wodurch der Altenquotient von 24,1 auf 29, steigt. In Aubing-Lochhausen- Langwied wachsen dagegen durch die starke Neubautätigkeit vor allem die jüngeren Altersgruppen, so dass der Altenquotient von 37, auf 26,5 zurückgeht. Derzeit weist der 22.Stadtbezirk noch den zweithöchsten Altenquotienten nach Thalkirchen-Obersendling-Forstenried-Fürstenried-Solln (37,1) auf. 23 werden die höchsten Altenquotienten in Hadern und Allach- Untermenzing mit durchschnittlich 34,8 bzw. 34,2 erreicht werden. Tendenziell zeigen die nordwestlichen und südöstlichen Stadtbezirke einen Anstieg des Altenquotienten, während Südwesten, Zentrum und Nordosten Rückgänge aufweisen bzw. stabil bleiben. Die wenigsten ab 65-Jährigen bezogen auf die Zahl der Personen im erwerbsfähigen Alter wird es 23 wie bereits heute in den Innenstadtbezirken geben. In der Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt sinkt der Altenquotient voraussichtlich von 14,6 auf 12,3, in der Maxvorstadt von 15,5 auf 14,6. Stand: 212 Altenquotient: Ab 65-Jährige bezogen auf 1 Wohnberechtigte im erwerbsfährigen Alter (2- bis 64-Jährige) Altenquotient LHM 211: 26,6 Altenquotient LHM 23: 26,5 2,5 5 km Stadtgrenze Stadtbezirk Veränderung Altenquotient , und weniger -2,99 bis -1, -,99 bis +1, +1,1 bis +3, +3,1 und mehr Altenquotient 211 und Altenquotient 211 Altenquotient 23 Datengrundlage: Statistisches Amt (ZIMAS) Fachliche und grafische Bearbeitung: I/22 Stadtentwicklungsplanung, I/22 Bevölkerung, Wohnen, Stadtökonomie Karte 9: Altenquotient 23 und Veränderung

22 Ausländeranteil Stadtweit lag der Anteil der Personen mit ausländischer Staatsangehörigkeit 211 bei 23,4%. Bis 23 wird dieser Anteil infolge der starken Zuwanderung nach München vor allem aus dem EU-Ausland auf 26,3% steigen. Den höchsten Ausländeranteil weisen derzeit Milbertshofen-Am Hart und die Schwanthalerhöhe sowie Ramersdorf-Perlach auf, die wenigsten ausländischen Einwohnerinnen und Einwohner leben in Allach-Untermenzing, Pasing-Obermenzing, Bogenhausen und Trudering-Riem. Von Bogenhausen abgesehen, für das erhebliche Neubautätigkeit und in der Folge starke Zuzüge zu erwarten sind, wird diese Struktur bis 23 erhalten bleiben (Karte 1) Die größten Veränderungen ergeben sich in Aubing-Lochhausen-Langwied und Thalkirchen- Obersendling-Forstenried-Fürstenried-Solln. In beiden Bezirken nimmt der Ausländeranteil vergleichsweise stark zu, was auf einen langsamen Bevölkerungsaustausch infolge von Bautätigkeit bzw. fortschreitender Alterung zurückzuführen ist. Trotz dieser Zunahme werden jedoch beide Gebiete auch 23 nur durchschnittlich hohe Ausländeranteile zu verzeichnen haben. Stabil bis leicht rückläufig ist der Ausländeranteil dagegen in den zentralen Lagen, wobei auch der größte Rückgang in der Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt mit -2,8% eher gering ausfällt. Stand: 212 Ausländeranteil LHM 211: 23,4% Ausländeranteil LHM 23: 26,3% 2,5 5 km Stadtgrenze Stadtbezirk Ausländeranteil 23 (in Prozent) 18,5% - 21,5% 21,6% - 25,% 25,1% - 28,5% 28,6% - 32,% 32,1% - 37,7% Entwicklung Ausländeranteil ,8% bis,% +,1% bis +2,% +2,1% bis +4,% +4,1% bis +6,% +6,1% bis +7,2% Datengrundlage: Statistisches Amt (ZIMAS) Fachliche und grafische Bearbeitung: I/22 Stadtentwicklungsplanung, I/22 Bevölkerung, Wohnen, Stadtökonomie Karte 1: Ausländeranteil 23 und Veränderung

23 Demografiebericht München - Teil 2 Kleinräumige Bevölkerungsprognose 211 bis 23 für die Stadtbezirke Geburten und Sterbefälle Der natürliche Saldo der Landeshauptstadt München fiel seit 1997 in jedem Jahr positiv aus, das bedeutet, es gab durchweg mehr Geburten als Sterbefälle. Für 211 betrug die Differenz Einwohnerinnen und Einwohner. Bis 23 wird dieser natürliche Saldo durch steigende Geburtenzahlen und sinkende Sterbefallzahlen voraussichtlich auf über 4. ansteigen. Insbesondere in den Bezirken mit starker Neubautätigkeit und vielen Frauen im gebärfähigen Alter (15- bis 45-Jährige) wie Ramersdorf- Perlach, Milbertshofen-Am Hart, Schwabing-Freimann und Aubing- Lochhausen-Langwied wird es 23 einen starken Geburtenüberschuss geben. Bezirke mit einer schwächer besetzten potentiellen Elterngeneration oder mehr älteren Menschen verzeichnen weniger Geburten und/oder mehr Sterbefälle, wodurch der natürliche Saldo niedriger wird oder sogar negativ ausfällt. Hiervon sind gerade die Stadtrandbezirke im Westen der Stadt ausgenommen der 22.Stadtbezirk betroffen (Karte 11). Es ist jedoch nur für die Bezirke Untergiesing-Harlaching und Feldmoching- Hasenbergl damit zu rechnen, dass sich Geburten und Sterbefälle langfristig die Waage halten. In Laim ergibt sich erst nach einem längeren Zeitraum mit Geburtenüberschüssen für 23 ein negativer Saldo. Die übrigen Bezirke werden voraussichtlich einen positiven natürlichen Saldo aufweisen und somit nicht nur durch Wanderung, sondern auch durch das na- Stand: 212 2,5 5 km Stadtgrenze Stadtbezirk Biosaldo 23 (Differenz Geburten/Sterbefälle) -4,92 bis +/-, +,1 bis +75, +75,1 bis +15, +15,1 bis +225, +225,1 bis +3, +3,1 bis +45,21 Geburten und Sterbefälle 23 7 Geburten Sterbefälle Datengrundlage: Statistisches Amt (ZIMAS) Fachliche und grafische Bearbeitung: I/22 Stadtentwicklungsplanung, I/22 Bevölkerung, Wohnen, Stadtökonomie Karte 11: Natürlicher Saldo mit Geburten und Sterbefällen 23 23

24 türliche Wachstum der Bestandsbevölkerung Einwohnerinnen und Einwohner gewinnen. Während die Zahl der Sterbefälle in den Bezirken vor allem von der Altersstruktur des jeweiligen Bezirks abhängt, schwanken die Geburtenzahlen nicht nur aufgrund der unterschiedlichen potentieller Mütter, sondern auch aufgrund unterschiedlich hoher altersspezifischer Fertilitätsraten in den Bezirken. Diese geben an, wie viele Kinder von Frauen eines bestimmten Alters bezogen auf 1. Frauen in diesem Alter im Betrachtungszeitraum geboren wurden. Die zusammengefasste Fertilitätsziffer ( Total Fertility Rate, TFR) beschreibt entsprechend, wie viele Kinder eine Frau in ihrem Leben insgesamt bekommen würde, wenn die ermittelten altersspezifischen Fruchtbarkeitsziffern für ihre gesamte fertile Phase gültig wären. Sie wird daher häufig auch als Kinderzahl pro Frau beschrieben, obwohl sie im Grunde eine Momentaufnahme darstellt und aufgrund veränderter äußerer Umstände von Jahr zu Jahr schwanken kann. Das Bestandserhaltungsniveau, bei dem sich die Elterngeneration ohne Zuwanderung vollständig ersetzen würde, liegt bei einem Wert von 2,1 Kindern pro Frau. Die TFR für Deutschland lag zuletzt knapp unter 1,4 und in Großstädten in der Regel noch niedriger. 211 betrug die zusammengefasste Fertilitätsziffer für München 1,26. Am höchsten lag sie mit 1,62 in Pasing-Obermenzing (21.Bezirk) und 1,56 in Trudering-Riem (15.Bezirk) am niedrigsten in der Maxvorstadt (3.Bezirk) mit nur,92 und Altstadt-Lehel (1.Bezirk) mit 1,6 (Abbildung 3). Bei den Frauen im gebärfähigen Alter in der Maxvorstadt handelt es sich dabei überdurchschnittlich häufig um Studentinnen, die in dieser Lebensphase vergleichsweise wenige Kinder zur Welt bringen. Bezirk Ø LHM ,,4,8 1,2 1,6 2, Total Fertility Rate (TFR) Abbildung 3: Total Fertility Rate (TFR) für 211 nach Stadtbezirken (Namen und Umgriffe s. Karte 1) Quelle: Statistisches Amt (ZIMAS) Zudem ist hier die Altersgruppe der unter 3-Jährigen stark vertreten, während der Trend zu einem höheren Alter der Mütter bei Geburt geht. In den Stadtrandbezirken ist dagegen tendenziell der Anteil der ab 3-Jährigen höher und es gibt mehr Neubautätigkeit und damit Wohnraum, der gerade junge Familien anzieht (siehe folgendes Kapitel). In diesen Gebieten werden daher durchschnittlich mehr Kinder pro Frau geboren als in den zentralen Lagen, die vorwiegend Ziel von ausbildungs- und berufsbezogener Zuwanderung sind. Wanderungsbewegungen und Zuzüge in Neubauten Im Jahr 211 verzeichnete die Landeshauptstadt einen Wanderungsgewinn von mehr als 24. Personen. Diese ungewöhnlich starke Zuwanderung hatte ihre Gründe unter anderem in der ab Mai 211 geltenden Arbeitnehmerfreizügigkeit für die 24 der EU beigetretenen osteuropäischen Staaten, der anhaltenden Wirtschafts- und Finanzkrise, die vor allem die Zuwanderung aus Südeuropa ansteigen ließ sowie dem doppelten Abiturjahrgang in Bayern durch die Umstellung auf das nur noch achtjährige Gymnasium (G8) und dem Aussetzen der Wehrpflicht, was zu einer höheren Zahl von Erstsemestern in diesem Jahr führte. Detaillierte Ausführungen hierzu sind dem Demografiebericht München Teil 1 zu entnehmen. Insgesamt waren die meisten von außerhalb Münchens Zuziehenden zwischen 18 und 3 Jahre alt (Abbildung 4) und sind in der Regel aus ausbildungs- oder berufsbezogenen Gründen zugezogen. Auch in der langjährigen Betrachtung weist nur diese Altersgruppe einen stabil positiven Wanderungssaldo, also mehr Zuziehende als Wegziehende, auf. Kleinräumig betrachtet sind neben extern Zuziehenden jedoch auch Umzüge innerhalb Münchens von Bedeutung, da sie zu einer Umverteilung der Bevölkerung im Stadtgebiet führen. Die umziehenden Personen sind dabei im Durchschnitt etwas älter als die von außerhalb Zuziehenden und sie ziehen häufiger mit Kindern bzw. in der Familiengründungsphase um. Tendenziell ähnelt die Altersstruktur der Umziehenden jener der aus München wegziehenden Personen. Wie die Wanderungsmotivuntersuchung des Planungsreferats ergeben hat, erfolgt ein Wegzug aus München meist aus privaten Gründen (z.b. um mehr im Grünen zu 24

25 Demografiebericht München - Teil 2 Kleinräumige Bevölkerungsprognose 211 bis 23 für die Stadtbezirke leben, wegen Vergrößerung des Haushalts etc.). Es ist anzunehmen, dass einem Wohnstandortwechsel innerhalb Münchens häufig ähnliche Motive zugrunde liegen und er daher in der gleichen Lebensphase erfolgt. Diese Wanderungsbewegungen sind vergleichsweise stabil und werden im Rahmen der kleinräumigen Prognose erfasst und fortgeschrieben. Einen Sonderfall stellen Gebiete mit größerer Neubautätigkeit (mit Baurechtsschaffung) dar. Hier weicht die Altersstruktur der Zuziehenden von jener der durchschnittlich Zuwandernden und Umziehenden ab, weshalb diese Zuzüge gesondert berechnet werden müssen. Das Alter der in Neubau Zuziehenden hängt dabei vor allem vom gebauten Wohnungstyp ab (Abbildung 5). Während in freifinanzierte Wohnungen meist 18- bis 5-Jährige ziehen, jedoch eher wenige Kinder und Jugendliche, sind gerade Kleinkinder in gefördertem Wohnraum am stärksten vertreten. So ziehen beispielsweise in 1. München Modell Wohnungen durchschnittlich über 16 3-Jährige, während es bei Wohnraum mit einkommensorientierter Förderung knapp 9, bei freifinanziertem Wohnraum dagegen nur 33 Kinder im Alter von 3 Jahren je 1. Wohneinheiten sind. Neben der der für ein Neubaugebiet angenommenen Wohneinheiten ist daher für die kleinräumige Prognoserechnung auch die voraussichtliche Mischung zwischen freifinanziertem und gefördertem Wohnungsbau von Bedeutung, um die Altersstruktur der Zuziehenden bestimmen und darauf basierend eine Prognose zur weiteren Entwicklung des Gebiets abgeben zu können. Wanderungen Alter externer Saldo umgezogene Personen zugezogene Personen w eggezogene Personen Abbildung 4: Wanderungsbewegungen nach Alter 211 (Zu-/Wegzüge, Saldo und Umzüge) Quelle: Statistisches Amt (ZIMAS) Zuzüge je 1. Wohneinheiten Alter freifinanziert einkommensorientierte Förderung München Modell Abbildung 5: Zuzüge in Neubau nach Wohnungstypen und Alter der Zuziehenden (je 1. Wohneinheiten) Quelle: Referat für Stadtplanung und Bauordnung I/22 25

26 Externe Wanderungen Die höchsten Wanderungsgewinne bei Zu- und Wegzügen über die Stadtgrenzen hinweg weisen die Innenstadtbezirke und die Umgebung der Universitäten, aber auch Gebiete mit starker Neubautätigkeit in Stadtrandbezirken auf. Während diese vor allem Familien anziehen, sind zentrale Lagen für die hauptsächlich aus ausbildungsund berufsbezogenen Gründen nach München zuziehenden 18- bis 3-Jährigen am attraktivsten. Insbesondere Schwabing West, Schwabing-Freimann, die Maxvorstadt und die Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt sowie Milbertshofen-Am Hart werden 23 voraussichtlich per Saldo am meisten von externen Zuzügen profitieren. Die Stadtrandbezirke mit Ausnahme von Aubing-Lochhausen-Langwied und Untergiesing-Harlaching werden dagegen weniger durch Zuwanderung von außerhalb Münchens wachsen und teils sogar eine negative externe Wanderungsbilanz mit weniger Zu- als Fortzügen aufweisen (Karte 12). Absolut werden 23 nach Neuhausen-Nymphenburg zwar Thal- kirchen-obersendling-forstenried- Fürstenried-Solln und Ramersdorf- Perlach die höchsten Zuzugszahlen erreichen, da von diesen beiden Bezirken jedoch eine ähnlich hohe Zahl an Einwohnerinnen und Einwohnern über die Stadtgrenzen hinweg fortziehen wird, werden auch sie kaum durch externe Wanderungsgewinne wachsen können bzw. in der externen Wanderungsbilanz sogar einen leichten Einwohnerverlust zu verzeichnen haben. Stand: 212 2,5 5 km Stadtgrenze Stadtbezirk Externer Wanderungssaldo 23 (Differenz Zu-/Wegzüge absolut) -15, und weniger -149,9 bis +/-, +,1 bis +15, +15,1 bis +3, +3,1 und mehr Zu- und Wegzüge über die Stadtgrenzen Zuzüge 23 Wegzüge 23 Datengrundlage: Statistisches Amt (ZIMAS) Fachliche und grafische Bearbeitung: I/22 Stadtentwicklungsplanung, I/22 Bevölkerung, Wohnen, Stadtökonomie Karte 12: Externe Wanderung 23 26

27 Demografiebericht München - Teil 2 Kleinräumige Bevölkerungsprognose 211 bis 23 für die Stadtbezirke Interne Wanderungen Bei den Umzügen innerhalb Münchens zeigt sich ein anderes Bild. Hier profitieren eher die Bezirke am Stadtrand von mehr Zuzügen als Wegzügen, insbesondere jene mit starker Neubautätigkeit, während die Bezirke in der Innenstadt und nahe der Universitäten eine deutlich negative interne Wanderungsbilanz aufweisen. 211 zogen insbesondere aus der Maxvorstadt, Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt, Milbertshofen-Am Hart und Schwabing West mehr Personen fort als zu. Auch 23 wird sich für diese Bezirke voraussichtlich wieder ein negativer interner Saldo ergeben, wobei Milbertshofen-Am Hart von innerstädtischen Zuzügen in Neubau profitieren wird. Innerhalb Münchens umziehende Personen, die durchschnittlich etwas älter als neu Zuziehende sind und häufiger Kinder haben (Abbildung 4), bevorzugen meist die weniger zentralen Lagen. Die höchsten internen Wanderungssalden wiesen 211 Trudering-Riem (mit der Messestadt), aber auch Aubing-Lochhausen-Langwied und Pasing-Obermenzing auf. In diesen drei Bezirken wird auch 23 die Wanderungsbilanz am positivsten ausfallen, da hier im Prognosezeitraum viel neuer Wohnraum entstehen wird. Bei der internen Wanderung erfolgt tendenziell eine Umverteilung der Bevölkerung aus zentralen Lagen, die vorwiegend Ziel externer Zuwanderung sind, in Richtung Stadtrandbezirke und Neubaugebiete. Stand: 212 2,5 5 km Stadtgrenze Stadtbezirk Interner Wanderungssaldo 23 (Differenz Zu-/Wegzüge absolut) -3, und weniger -299,9 bis -1, -99,9 bis +1, +1,1 bis +3, +3,1 und mehr Umzüge innerhalb der Stadtgrenzen Zuzüge 23 Wegzüge 23 Datengrundlage: Statistisches Amt (ZIMAS) Fachliche und grafische Bearbeitung: I/22 Stadtentwicklungsplanung, I/22 Bevölkerung, Wohnen, Stadtökonomie Karte 13: Interne Wanderung 23 27

28 4 Prognoseergebnisse je Bezirk 28

29 Demografiebericht München - Teil 2 Kleinräumige Bevölkerungsprognose 211 bis 23 für die Stadtbezirke Daten und Grafiken für einzelne Stadtbezirke Die demografische Entwicklung der einzelnen Stadtbezirke der Landeshauptstadt München wird im folgenden Kapitel auf je einer Doppelseite dargestellt. Vergleichszahlen für ganz München finden sich auf einem Datenblatt im Anhang. Die Bevölkerungsentwicklung in der Vergangenheit und die zu erwartenden Veränderungen in der Zukunft werden jeweils auf einer Seite textlich dargestellt und auf der zweiten Seite mit Grafiken zu Einwohnerentwicklung, Wanderungsbewegungen sowie Geburten- und Sterbefallentwicklung veranschaulicht und mit einigen Kennzahlen und Daten zu Wohnberechtigten nach Altersgruppen konkretisiert. Zudem wird die Veränderung der Altersstruktur zwischen 211 und 23 durch einen Bevölkerungsbaum dargestellt. Entwicklung aus dem Bestand Gerade die Bevölkerungsbäume verdeutlichen dabei auch die teils sehr unterschiedlichen Strukturen in den einzelnen Bezirken, abhängig davon, welche Altersgruppen stärker und welche schwächer vertreten sind. So gibt es studentisch geprägte Bezirke wie die Maxvorstadt, Innenstadtbezirke mit überwiegend Personen im erwerbsfähigen Alter und mit wenigen Kindern und älteren Menschen, aber auch zumeist am Stadtrand gelegene Bezirke mit vielen Familien oder vielen älteren Bewohnerinnen und Bewohnern. Diese bereits durch die heutige Bestandsbevölkerung vorgegebenen Strukturen prägen wesentlich die ganz unterschiedlichen Entwicklungen in den jeweiligen Bezirken. Generell zeigt sich die größte Dynamik in Bezirken mit großen Neubauprojekten. Durch den Zuzug junger Familien und der damit einhergehenden Erhöhung der Zahl der Frauen im gebärfähigen Alter wachsen diese Stadtbezirke meist deutlich. Verschiebungen durch Registerbereinigungen Bei der Interpretation der Grafiken zur Bevölkerungsentwicklung, Wanderungsbewegungen und natürlichen Bevölkerungsbewegungen (Geburten und Sterbefällen) sind auffällige Entwicklungen in den Jahren 26 und schwächer auch im Jahr 29 erkennbar. Der Rückgang der Bevölkerung bzw. der Anstieg der externen Wegzüge und der Sterbefallzahlen sind die Folge von Registerbereinigungen. Im Jahr 26 zog die Einführung der Zweitwohnsitzsteuer viele verspätete Abmeldungen nach sich, was stadtweit zu einem Rückgang der Zahl der Wohnberechtigten zwischen Ende 25 und Ende 26 um über 72.5 Personen führte. Insgesamt wurden für 26 stadtweit externe Wegzüge ermittelt, während sich die Zahl der jährlichen Wegzüge seit 2 in der Regel zwischen 9. und 1. bewegte. Auch die Sterbefallzahl lag mit deutlich über den üblichen Werten, die seit dem Jahr 2 von über 12. auf zuletzt rund 11. Fälle zurückgegangen sind. Der Anteil der Nebenwohnsitze sank von ehemals 1,1% im Jahr 2 auf noch 1,8% im Jahr 211. Besonders betroffen von Abmeldungen der Nebenwohnsitze waren dabei die Innenstadtbezirke und Gebiete in Uninähe. So lag der Nebenwohnsitzanteil in der Maxvorstadt im Jahr 2 bei 2,5%, im Bezirk Altstadt-Lehel bei 18,% und in Schwabing-Freimann bei 16,4%. Für 211 lagen die Anteile dagegen nur noch bei 3,5% in der Maxvorstadt, 4,2% im Zentrum und 3,2% in Schwabing-Freimann. Alle drei Stadtbezirke verloren statistisch mehrere Tausend Wohnberechtigte durch die Korrektur des Melderegisters im Rahmen der Einführung der Zweitwohnsitzsteuer. Tatsächlich ist jedoch davon auszugehen, dass viele der Betroffenen, die sich 26 abmeldeten oder von Amts wegen abgemeldet wurden, bereits in den vorangegangenen Jahren aus München weggezogen waren. Durch die Einführung der Steueridentifikationsnummer 29 erfolgte eine weitere Aktualisierung des Melderegisters, diesmal durch Abmeldungen von Amts wegen, wenn das Mitteilungsschreiben des Bundeszentralamtes für Steuern trotz zweimaligem Versand nicht zugestellt werden konnte. Davon betroffen waren überwiegend Ausländerinnen und Ausländer, die Deutschland bereits zu einem früheren Zeitpunkt ohne Abmeldung verlassen hatten. Die Gesamtzahl der Wegzüge aus München war deshalb mit für das Jahr 29 deutlich erhöht, was sich auch kleinräumig auf Bezirksebene durch teils negative Wanderungssalden in diesem Jahr bemerkbar machte. Wachstum durch Zuwanderung Seitdem ist die Münchner Bevölkerung jedoch wieder deutlich gewachsen und der Wanderungssaldo erreichte 211 mit einem Plus von über 24. Zuzügen mehr als Wegzügen einen neuen Höchststand. Diese Ausbildungs- und Arbeitsmarkt getriebene Entwicklung ist Folge der Wirtschafts- und Finanzkrise, der Arbeitnehmerfreizügigkeit und vorgezogener Zuzüge durch den Übergang vom 9- auf das 8-jährige Gymnasium sowie der Aussetzung der Wehrpflicht. Insgesamt geht die gesamtstädtische Bevölkerungsprognose (vgl. Demografiebericht München Teil 1 ) von einem Einwohnerzuwachs um 14,9% von 211 bis 23 aus. In welchen Bezirken und wie genau sich dies voraussichtlich auswirken wird, soll nun im Folgenden für jeden der 25 Münchner Stadtbezirke näher erläutert werden. 29

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