Globalisierung um jeden Preis?

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Globalisierung um jeden Preis?"

Transkript

1 Unterrichtsblatt zu dem didaktischen Film Globalisierung um jeden Preis? Zucker aus Zuckerrübe und Zuckerrohr WBF-Unterrichtsfilm, Video (VHS), ca. 15 Minuten, Farbe Adressatengruppen Sek I, alle Schulen ab 9. Schuljahr, Sek II, gymnasiale Oberstufe, Gesamtschule, berufsbildende Schulen Unterrichtsfächer Erdkunde, Weltkunde, Wirtschaft und Politik, Geschichte, Gemeinschaftskunde Kurzbeschreibung des Films Ein Zuckerrübenanbauer in Deutschland erntet die Rüben vollmechanisch mit einem Rübenroder und bringt sie mit einem LKW in die Zuckerfabrik. Dort werden sie zu Weißzucker verarbeitet und in Tüten abgefüllt. Der Zuckerrübenanbauer und ein Vertreter der Zuckerindustrie verteidigen den hohen Verbraucherpreis in der EU und wenden sich gegen billige Zuckerimporte. In Brasilien wird ein Landarbeiter vorgestellt, der auf einer Plantage Zuckerrohr mit der Machete schneidet. Das Zuckerrohr wird in einer Fabrik verarbeitet, die nicht EU-Standards entspricht. Der Landarbeiter beklagt seine aussichtslose wirtschaftliche Situation, während ein Vertreter der brasilianischen Zuckerindustrie den ungehinderten Zugang zum EU-Markt fordert. Didaktische Absicht Die Schülerinnen und Schüler sollen erkennen, dass die Globalisierung von Produktion und Handel nicht nur Vorteile mit sich bringt, sondern auch die Entwicklungsunterschiede zwischen den Regionen der Erde verschärfen kann. Sie sollen am Beispiel des Zuckers vertiefte Kenntnisse über die Wechselbeziehungen zwischen Wirtschaft und Raum auf verschiedenen sozioökonomischen Entwicklungsstufen erwerben sowie Ursachen und Auswirkungen der Globalisierung erfassen. Sie ordnen die in Deutschland und der EU stattfindenden wirtschaftlichen Vorgänge in den Globalisierungsprozess ein. Sie analysieren kritisch die Preispolitik für das Welthandelsgut Zucker und leiten Folgen des Globalisierungsprozesses für das eigene Leben ab. Verleih in Deutschland: WBF-Unterrichtsfilme können bei der Mehrzahl der Landes-, Stadt- und Kreisbildstellen sowie den Medienzentralen entliehen werden. Österreich: Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur, Wien, durch die Landesbildstellen bzw. Bezirksbildstellen sowie Medienzentralen. Schweiz: Schweizerische Schulfilm-Verleihstellen in Rorschach, Basel, Zürich und Medienzentralen.

2 I. Unterrichtliche Rahmenbedingungen Der Begriff Globalisierung sollte vor Beginn der Unterrichtseinheit definiert und gefestigt werden (siehe hierzu Ergänzende Informationen S. 5). Ebenso sollten die Aufgaben und Ziele der Welthandelsorganisation (WTO) bekannt sein. Da das Thema Globalisierung am Beispiel eines Agrarproduktes erarbeitet wird, ist die Einbettung in das Lernfeld Landwirtschaft und Markt sinnvoll, zumal hier auch Aspekte der EU- Agrarpolitik und des Weltagrarmarktes behandelt werden. Ferner bietet sich ein Rückgriff auf Themenbeispiele aus der Dritten Welt an, z. B. Landwirtschaft in den Tropen. Als Einstieg kann die Lehrkraft eine exploratorische Frage stellen: Was versteht man unter Globalisierung? Alternativ kann auch nach Agrarprodukten aus Ländern außerhalb der EU und deren Preisen in einem Supermarkt gefragt werden. Findet eine erste Begegnung mit dem Thema statt, kann die Gegenüberstellung des Zuckerpreises in der EU bzw. in Deutschland (1 kg ca. 0,80-1,10 ) mit dem nur halb so hohen Weltmarktpreis als Einstieg und für die erste Problematisierung gewählt werden. II. Inhalt und Aufbau des Films Einstieg. Ein Zuckerrübenanbauer in Deutschland sitzt am Frühstückstisch und trinkt seinen Kaffee - mit sehr viel Zucker. Vor dieser Kulisse erfolgt die Einstimmung, dass Zucker nicht gleich Zucker ist und zahlreiche Interessen im Spiel sind. 1. Zuckerrübe und Weltmarkt. Mit teuren Maschinen werden im Herbst in Deutschland die Zuckerrüben aus dem Boden geholt. Die Landwirte liefern die Ernte per LKW in der Zuckerfabrik an, an der sie Anteilseigner (Aktionäre) sind. In der Zuckerfabrik werden die Rüben verarbeitet, Abfüllautomaten füllen den Zucker in Tüten ab. Problematisierungen: (1) Die Rübenanbauer erhalten für die angelieferten Rüben einen garantierten Preis. (2) Die EU hat Höchstmengen (Quoten) festgelegt, um eine Überproduktion zu vermeiden. (3) Die EU erhebt Zölle auf billigeren Zucker aus Übersee. (4) Der Zuckerpreis ist in Deutschland doppelt so hoch wie auf dem Weltmarkt. (5) Warum importieren wir nicht den billigeren Zucker? Statement 1: Der Rübenanbauer äußert sich zu den Folgen der Globalisierung. 2. Zuckerrohr und Weltmarkt. Ein brasilianischer Landarbeiter lebt mit seiner Familie in ärmlichen Verhältnissen. Er ist Tagelöhner bei einem Großgrundbesitzer, auf dessen Feldern er Zuckerrohr mit der Machete schneidet. Das Zuckerrohr wird mit Maultieren und Lastwagen in eine Zuckerfabrik geschafft, dort aufbereitet und zu Rohrzucker verarbeitet. Die Anlage wirkt in Bezug auf Sicherheitsstandards und Umwelttechnologie veraltet. Problematisierungen: (1) Der Landarbeiter erhält nur wenig Geld für seine schwere Arbeit. (2) Das Land gehört einem Großgrundbesitzer. Statement 2: Der Landarbeiter berichtet über seine wirtschaftliche Situation. 3. Die Globalisierung und der Zucker. Problematisierungen: (1) Die Welthandelsorganisation fordert freien Welthandel. (2) Sie verlangt eine bessere soziale und wirtschaftliche Absicherung der Landarbeiter in der Dritten Welt. (3) Ein höherer Zuckerexport Brasiliens garantiert nicht einen höheren Verdienst für die Landarbeiter. Statement 3: Ein Vertreter der deutschen Zuckerindustrie verweist auf die hohen Qualitäts-, Umwelt- und Sozialstandards der EU und spricht sich für einen weiteren Außenschutz gegenüber Dumping -Preisen aus. Statement 4: Ein Vertreter der brasilianischen Zuckerindustrie wirft der EU die Schutzzollpolitik vor und verlangt freien Welthandel für Zucker

3 III. Vorschlag für eine Unterrichtseinheit Vor dem Filmeinsatz verteilt die Lehrkraft die Beobachtungsaufträge für die Filmbetrachtung (Kopiervorlage S. 8). Die Aufträge können auch für Gruppen-, Partneroder Einzelarbeit gegliedert oder zusammengefasst werden. Sie sind zugleich Arbeitsaufträge für die Auswertung nach der Filmbetrachtung. Arbeitsaufträge und mögliche Schülerantworten Gruppe 1: Zucker aus der Zuckerrübe 1. Nennen Sie einzelne Arbeitsschritte bei der Zuckerrübenernte. Die Rüben werden mit einem Rübenroder aus dem Boden geholt, am Feldrand gelagert und anschließend mit einem LKW in die Zuckerfabrik gebracht. 2. Beschreiben Sie einige Merkmale bei der Verarbeitung in der Zuckerfabrik. Nach der Anlieferung werden die Rüben gewaschen und auf Förderbändern zu den Schnitzelmaschinen transportiert. Die Schnitzel werden in Kesseln gekocht, die Melasse kristallisiert später aus. Die Anlagen sind automatisiert und mit vergleichsweise umweltfreundlicher Technik ausgestattet. 3. Erläutern Sie, inwiefern die Rübenanbauer wirtschaftlich abgesichert sind. Die EU garantiert einen festen Abnahmepreis für Zuckerrüben. Die Rübenbauern sind als Aktionäre an dem Gewinn der Zuckerfabrik beteiligt. 4. Führen Sie Gründe auf, weshalb Bauer Weidelich nicht zu den Globalisierungsbefürwortern gehört. Nutznießer einer Globalisierung seien die großen Konzerne. Bei den Bauern in Deutschland und den Landarbeitern in der Dritten Welt würde sich nichts verbessern. Gruppe 2: Zucker aus Zuckerrohr 1. Beschreiben Sie die Zuckerrohrernte. Das Zuckerrohr wird mit der Machete geschnitten. 2. Unter welchen Bedingungen erfolgt die Verarbeitung in der Zuckerfabrik? Das Zuckerrohr wird gewaschen und zerschnitten, dann ausgepresst und gekocht. In Kesseln wird der Zuckerrohrsaft eingedampft. Die Anlage verbraucht viel Wasser und gibt viele Schadstoffe ab. Sicherheitsvorkehrungen für die Arbeiter sind nicht in ausreichendem Maße vorhanden. 3. Beschreiben Sie die Lebens- und Arbeitsbedingungen des brasilianischen Landarbeiters Silvao dos Santos. Er muss eine Familie mit acht Kindern ernähren. Auf dem Zuckerrohrfeld arbeitet er 12 Stunden täglich und erhält dafür umgerechnet Welche Auswirkungen hätte ein höherer Zuckerexport nach Meinung des Landarbeiters für ihn selbst? Er sieht keine Besserung. Seine Lebenssituation verschlechtert sich stetig

4 Gesamte Lerngruppe: Zucker und Globalisierung 1. Erläutern Sie, warum der Zuckerpreis in Deutschland doppelt so hoch ist wie der Weltmarktpreis. 2. Welche Argumente hat der Vertreter der deutschen Zuckerindustrie? Nehmen Sie eine kritische Bewertung vor. 3. Stellen Sie die Äußerungen des Vertreters der brasilianischen Zuckerindustrie den Aussagen der deutschen Zuckerindustrie gegenüber. 4. Untersuchen Sie, ob freier Welthandel und Globalisierung für den Zuckermarkt anzustrebende Lösungen sind. Berücksichtigen Sie insbesondere die wirtschaftlichen und sozialen Rahmenbedingungen für die Rübenanbauer in der EU und die Landarbeiter in der Dritten Welt. Statements aus dem Unterrichtsfilm Bauer Weidelich in Deutschland Ich bin eigentlich kein Globalisierungsbefürworter, weil meine Meinung zu dem Thema Globalisierung ist, dass der Nutznießer nicht der gewöhnliche Mann ist, sondern das sind die großen Konzerne, die ihre eigenen Interessen verfolgen und Gewinne machen wollen. Und deshalb sind sie für Globalisierung. Aber dass sich deshalb beim Landarbeiter irgendetwas ändert in Übersee oder dass bei uns etwas besser wird, daran kann ich nicht glauben. Landarbeiter dos Santos in Brasilien Ja, wir haben hier große Probleme. Wir leben in Gottes Hand. Ich erwarte nichts mehr. Ich bin mit 12 Jahren hierher gekommen. Und seither ist es immer nur noch schlechter geworden. Jetzt bin ich 42 und es wird nicht besser. Und es wird auch dann nicht besser, wenn wir mehr Zucker verkaufen. Verstehen Sie, ich habe große Mühe, meine Kinder über die Runden zu bringen. Ich mache mir große Sorgen um die Zukunft. Vertreter der Zuckerindustrie in Deutschland Tatsache ist, dass wir in der EU und in Deutschland sehr hohe oder höchste Qualitäts-, Umwelt- und Sozialstandards haben. Und wenn die Gesellschaft in unserem Land und auch in der EU diese Standards haben möchte, nicht nur in der Landwirtschaft, sondern auch in anderen Bereichen der Wirtschaft und der Gesellschaft, dann ist es nur fair und gerecht, dass Zucker, der zu Dumping-Preisen und zu Dumping-Bedingungen, auch im sozialen und im Umweltbereich produziert wird, nicht bei uns den Markt kaputtmacht. Vertreter der Zuckerindustrie in Brasilien Wir kritisieren euch Europäer massiv. Wie ihr euren Markt schützt, wie ihr Zollbarrieren für unseren Zucker aufbaut, das ist schlecht. Das ist doch Privilegienwirtschaft. Und nicht nur, dass Europa unseren Zucker nicht hereinlässt, ihr nehmt uns auch noch den Weltmarkt weg, indem ihr euren Überschusszucker exportiert. Und was die Ansprüche an die Umwelt und diese sozialen Forderungen betrifft, wir geben uns ja schon alle Mühe. Wir sind z. B. gegen Kinderarbeit. Also, wir fordern einen freien Weltmarkt. Jeder soll den Zucker dahin liefern dürfen, wo er will

5 Ergänzende Informationen Globalisierung Prozess der weltweiten Verflechtung von wirtschaftlichen, politischen, sozialen und kulturellen Beziehungen; Hauptakteure: multi(trans)nationale Unternehmen, einzelne Nationalstaaten Ursachen: Wegfall von Grenzen und Handelsschranken, leistungsfähigere Transportmittel, verbesserte Telekommunikation und Computertechnik Maßnahmen: Verlagerung von Arbeitsplätzen aus Hochlohn- in Niedriglohnländer, Direktinvestitionen im Ausland, Liberalisierung des Welthandels, Ausweitung der Kapitalströme Auswirkungen: Erhöhung der Güterproduktion, Ausweitung des Welthandels (Export 1980: Mrd. US-$, 2001: Mrd. US-$), Zunahme der multinationalen Konzerne (global players) von (1970) auf (2001); nach Weltbank 2001 Vorteil aus der Globalisierung für rd. 3 Mrd. Menschen in 24 Ländern, keine Verbesserung für rd. 2 Mrd. Menschen in der GUS, in Afrika, im Nahen Osten; Proteste von Globalisierungsgegnern. Vorwürfe: internationale Kapitalgruppen und Konzerne ohne staatliche Kontrolle, grenzenlose Freiheit des Marktes nur für reiche Industrieländer, Kinderarbeit und Armut in den Entwicklungsländern als eine Folge ungehemmten Welthandels, Nichtbeachtung von Sozialstandards (Abbau von Arbeitsplätzen und sozialen Rechten), Gefahr von Umweltschäden durch hemmungslosen Raubbau Welthandelsorganisation (WTO, World Trade Organization) Mitglieder: 143 Staaten und EU-Kommission Ziele: Erhöhung des Wohlstands durch ungehinderten Austausch von Waren und Dienstleistungen, Förderung der Vollbeschäftigung und des Einkommens; Liberalisierung des Handels durch Abbau von Zöllen und anderen Hemmnissen wie Importquoten, Subventionen, technischen Standards Weitere Aufgaben: Überprüfung von Handelspraktiken wie Sozial- oder Ökodumping, Schlichtung im Streitfall WTO - Brasilien - EU-Subventionen für Zucker Anrufung der WTO-Schlichtungsstelle durch Brasilien Oktober 2002; Grund der Anfrage: Export von Zuckerüberschuss (3,6 Mio. t C-Zucker ) aus der EU zum Preis unter Produktionskosten (C-Zucker liegt über der von der EU festgelegten Höchstquote und hat keine Preis- oder Absatzgarantie in der EU); außerdem EU-Einfuhr von 1,6 Mio. t Rohzucker zu Vorzugspreisen und anschließende Ausfuhr zu subventionierten Preisen WTO und EU-Verpflichtungen (gültig von 2001/2002 bis 2005/2006, danach neue Verhandlungen mit der WTO) - Verringerung der Zucker-Exportmengen aus der EU um 21 % - Abbau der Zuckerzölle der EU um 20 % (Zölle bestehend aus jährlich festgelegtem festen Basiszoll und variablem Zusatzzoll zum Schutz vor Billigimporten aus Drittländern, so genannter Außenschutz) - Verringerung der Exporterstattungen um 36 % (Erstattung gleicht Unterschied zwischen EU- und Weltmarktpreis aus) - Verringerung der internen Stützung um 20 % - Erleichterung des Marktzugangs für landwirtschaftliche Produkte: 5 % des EU-Verbrauchs aus zollfreien Importen - 5 -

6 Arbeitsblatt 1 Abb. 1: Anbauflächen Zuckerrohr und Zuckerrüben (Quelle: Statistische Jahrbücher) Abb. 2: Zuckerproduktion und Verbrauch (Quelle: Vergleichen Sie Brasilien und die EU (Abb. 1 und Abb. 2). Abb. 3: Weltzuckerbilanz 2002/2003 (Quelle wie Abb. 2) Erläutern Sie die Diagramme. Welche Schlussfolgerungen lassen sich daraus für den weltweiten Handel mit Zucker ziehen? - 6 -

7 Arbeitsblatt 2 Abb. 1: Weltmarktpreis und EU-Interventionspreis für Rohzucker (Quelle: Vergleichen Sie den Weltmarktpreis und den EU-Interventionspreis für Rohzucker. Geben Sie Gründe für die unterschiedliche Preisentwicklung an. Abb. 2: Preis für Weißzucker Abb. 3: Zuckerbilanz der EU 2001/2002 (Quelle: (Quelle: Erläutern Sie die Zuckerbilanz der EU. Stellen Sie als Befürworter eines freien Welthandels Argumente zusammen

8 Kopiervorlage Beobachtungs- und Arbeitsaufträge Gruppe 1: 1. Nennen Sie einzelne Arbeitsschritte bei der Zuckerrübenernte. 2. Beschreiben Sie einige Merkmale bei der Verarbeitung in der Zuckerfabrik. 3. Erläutern Sie, inwiefern die Rübenanbauer wirtschaftlich abgesichert sind. 4. Führen Sie Gründe auf, weshalb Bauer Weidelich nicht zu den Globalisierungsbefürwortern gehört. Gruppe 2: 1. Beschreiben Sie die Zuckerrohrernte. 2. Unter welchen Bedingungen erfolgt die Verarbeitung in der Zuckerfabrik? 3. Beschreiben Sie die Lebens- und Arbeitsbedingungen des brasilianischen Landarbeiters Silvao dos Santos. 4. Welche Auswirkungen hätte ein höherer Zuckerexport nach Meinung des Landarbeiters für ihn selbst? Gesamte Lerngruppe: 1. Erläutern Sie, warum der Zuckerpreis in Deutschland doppelt so hoch ist wie der Weltmarktpreis. 2. Welche Argumente hat der Vertreter der deutschen Zuckerindustrie? Nehmen Sie eine kritische Bewertung vor. 3. Stellen Sie die Äußerungen des Vertreters der brasilianischen Zuckerindustrie den Aussagen der deutschen Zuckerindustrie gegenüber. 4. Untersuchen Sie, ob freier Welthandel und Globalisierung für den Zuckermarkt anzustrebende Lösungen sind. Berücksichtigen Sie insbesondere die wirtschaftlichen und sozialen Rahmenbedingungen für die Rübenanbauer in der EU und die Landarbeiter in der Dritten Welt. Quellen United States Department of Agriculture (USDA): Sugar: World Markets and Trade. Circular Series November FAO: Sugar Commodity Notes. Forecast higlighs for 2002/2003. ( Verband Süddeutscher Zuckerrübenanbauer (Hrsg.): Zuckermarkt. In: Beilage zur dzz - die Zuckerrüben Zeitung, Nr. 32, Würzburg, September World Association of Beet and Cane Growers (Hrsg.): Info Flash No. 9, October 2002 ( Globalisierung und Entwicklung. Themenheft Geographische Rundschau 10/2002. Bundeszentrale für politische Bildung (Hrsg.): Globalisierung. H Bonn Wehrhahn, R.: Brasiliens Wirtschaftsräume unter dem Einfluss der Globalisierung. In: Geographische Rundschau H. 11, November Braunschweig Gestaltung Peter Fischer, Oelixdorf (auch Unterrichtsblatt) Gerhild Plaetschke, Institut für Weltkunde in Bildung und Forschung (WBF), Hamburg Schnitt: Virginia von Zahn, Hamburg Mit Dank an den Südwestrundfunk, Stuttgart, Germany Auf Anforderung erhalten Sie kostenlos die Gesamtübersicht WBF-Medien für den Unterricht als Katalog und CD-ROM oder besuchen Sie unsere Internetseite - Alle Rechte vorbehalten: W B F Institut für Weltkunde in Bildung und Forschung Gemeinn. GmbH - 8 -

Globalisierung um jeden Preis? Zucker aus Zuckerrübe und Zuckerrohr

Globalisierung um jeden Preis? Zucker aus Zuckerrübe und Zuckerrohr Institut für Weltkunde in Bildung und Forschung Gemeinnützige Gesellschaft mbh Jüthornstraße 33 D-22043 Hamburg el. (040) 68 71 61 Fax: (040) 68 72 04 E-Mail: office@wbf-medien.de Internet: http://www.wbf-medien.de

Mehr

70 Prozent des Zuckers weltweit, das sind 84 Millionen Tonnen, werden aus Zuckerrohr hergestellt. Für die riesigen Zuckerrohrplantagen werden die

70 Prozent des Zuckers weltweit, das sind 84 Millionen Tonnen, werden aus Zuckerrohr hergestellt. Für die riesigen Zuckerrohrplantagen werden die Zucker - Memory 70 Prozent des Zuckers weltweit, das sind 84 Millionen Tonnen, werden aus Zuckerrohr hergestellt. Für die riesigen Zuckerrohrplantagen werden die fruchtbarsten Böden verwendet, während

Mehr

2 World Trade Organization (WTO) Welthandelsorganisation Ziel dieser Organisation: Förderung des Welthandels

2 World Trade Organization (WTO) Welthandelsorganisation Ziel dieser Organisation: Förderung des Welthandels 2 World Trade Organization (WTO) Welthandelsorganisation 1 Einstieg / Einer dieser Filme http://www.youtube.com/watch?v=zkiio5pmldu 2.1 Ziel dieser Organisation: Förderung des Welthandels Mitglieder: 162

Mehr

Kompetenzorientierte Aufgabenstellung für die mündliche Reifeprüfung in GW: Agrarpolitik der EU und die Auswirkungen auf den Weltmarkt

Kompetenzorientierte Aufgabenstellung für die mündliche Reifeprüfung in GW: Agrarpolitik der EU und die Auswirkungen auf den Weltmarkt Kompetenzorientierte Aufgabenstellung für die mündliche Reifeprüfung in GW: Agrarpolitik der EU und die Auswirkungen auf den Weltmarkt Lehrplanbezug 6. Klasse: Produktionsgebiete im Wandel-Außerwert-und

Mehr

Herausforderungen des Zuckermarktes aus Sicht eines Zuckerherstellers

Herausforderungen des Zuckermarktes aus Sicht eines Zuckerherstellers Handout Agrarfinanztagung 2019 Pfeifer & Langen GmbH & Co. KG Leiter Landwirtschaft 2 Pfeifer & Langen Ein unabhängiges Familienunternehmen seit über 145 Jahren Eugen Langen Emil Pfeifer Valentin Pfeifer

Mehr

Zitat von Kostas Stamoulis, Wirtschaftsressort der FAO:

Zitat von Kostas Stamoulis, Wirtschaftsressort der FAO: Zitat von Kostas Stamoulis, Wirtschaftsressort der FAO: Investitionen in die Landwirtschaft haben größere Wirkungen auf die Armutsbekämpfung als Investitionen in andere Bereiche. Kleinbetriebe sind besonders

Mehr

Wie «süss» ist die Zukunft des Schweizer Zuckers? Schweizer Zucker eine Herausforderung für die Zukunft

Wie «süss» ist die Zukunft des Schweizer Zuckers? Schweizer Zucker eine Herausforderung für die Zukunft Wie «süss» ist die Zukunft des Schweizer Zuckers? Schweizer Zucker eine Herausforderung für die Zukunft Übersicht Einfluss Welt - Zuckermarkt Einfluss EU - Zuckermarkt Auswirkungen auf die Zuckerproduktion

Mehr

DBV Ackerbautagung 10. Mai 2016 Berlin. Perspektiven des Zuckermarktes. Stefan Uhlenbrock F.O. Licht Commodity Analysts Ratzeburg, Germany

DBV Ackerbautagung 10. Mai 2016 Berlin. Perspektiven des Zuckermarktes. Stefan Uhlenbrock F.O. Licht Commodity Analysts Ratzeburg, Germany DBV Ackerbautagung 10. Mai 2016 Berlin Perspektiven des Zuckermarktes Stefan Uhlenbrock F.O. Licht Commodity Analysts Ratzeburg, Germany Die beiden derzeit größten Gefahren für die Menschheit! 2 1. Globaler

Mehr

Ablauf. * Wir spielen Welt Einführung. * Reise von Konsumgütern um die Welt. * Volkswirtschaftliche Theorie. * Fairer Handel.

Ablauf. * Wir spielen Welt Einführung. * Reise von Konsumgütern um die Welt. * Volkswirtschaftliche Theorie. * Fairer Handel. Ablauf * Wir spielen Welt Einführung * Reise von Konsumgütern um die Welt * Volkswirtschaftliche Theorie * Fairer Handel * Beurteilung auf ihrer Reise von Lateinamerika nach Konstanz Was bezahlen Sie für

Mehr

VI Internationale Politik und globale Fragen Beitrag 17. Deutschland und die Weltwirtschaft Warenströme und Handelspartner VORANSICHT

VI Internationale Politik und globale Fragen Beitrag 17. Deutschland und die Weltwirtschaft Warenströme und Handelspartner VORANSICHT Welthandel 1 von 32 Deutschland und die Weltwirtschaft Warenströme und Handelspartner Dr. Peter Kührt, Nürnberg Zeichnung: Thomas Plassmann Dauer: Inhalt: 3 bis 6 Stunden Weltwirtschaft, Rolle des Exports

Mehr

TTIP Worum geht es? Eine-Welt-Verein/ WELTLADEN E.Frasch

TTIP Worum geht es? Eine-Welt-Verein/ WELTLADEN E.Frasch T T I? P Transatlantic Trade and Investment Partnership Transatlantic Trade and Investment Partnership Freihandelsabkommen USA - EU Bilaterales Freihandelsabkommen zwischen der EU und den USA Verhandlungen

Mehr

Die Reform der Zuckermarktordnung Auswirkungen innerhalb und außerhalb Europas. Tanja Dräger de Teran Osnabrück, den

Die Reform der Zuckermarktordnung Auswirkungen innerhalb und außerhalb Europas. Tanja Dräger de Teran Osnabrück, den Die Reform der Zuckermarktordnung Auswirkungen innerhalb und außerhalb Europas Tanja Dräger de Teran Osnabrück, den 19.09.06 EU-Zuckermarktordnung Gliederung Kurze Einordnung Die neue Zuckermarktordnung

Mehr

Agrarmärkte 2014 Zucker ganisation für landwirtschaftliche Erzeugnisse ersetzt. Die Verordnung ist am 01.01.2014 in Kraft getreten. Sie stellt den Rechtstext zu den am 25.06.2013 erzielten Verhandlungsergebnissen

Mehr

Zuckererzeugung im internationalen Vergleich & Einflüsse von Isoglukose Dr. Yelto Zimmer Thünen Institut für Betriebswirtschaft

Zuckererzeugung im internationalen Vergleich & Einflüsse von Isoglukose Dr. Yelto Zimmer Thünen Institut für Betriebswirtschaft Zuckererzeugung im internationalen Vergleich & Einflüsse von Isoglukose Dr. Yelto Zimmer Thünen Institut für Betriebswirtschaft Zuckermarkt nach 2017 BMEL-Workshop Bonn, 22.9.15 Agenda 1. Isoglukose Folgen

Mehr

Die EU-Agrarpolitik und die WTO Rückblick und aktuelle Entwicklungen

Die EU-Agrarpolitik und die WTO Rückblick und aktuelle Entwicklungen Die EU-Agrarpolitik und die WTO Rückblick und aktuelle Entwicklungen Dr. Steffen Beerbaum Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz 2 1. Entwicklung der EU-Agrarpolitik 2. Warum

Mehr

Die Zuckerrübe ist tot es lebe die Zuckerrübe

Die Zuckerrübe ist tot es lebe die Zuckerrübe Die Zuckerrübe ist tot es lebe die Zuckerrübe Hat der Zuckermarktordnung noch eine Zukunft LWK Niedersachsen, Aussenstelle Gifhorn Gliederung Entwicklung der Zuckermarktordnung ( ) bis heute Neuausrichtung

Mehr

Analysen zur Globalisierung in der Eier- und Fleischerzeugung

Analysen zur Globalisierung in der Eier- und Fleischerzeugung WING Beiträge zur Geflügelwirtschaft Heft 1 August 2013 Hans-Wilhelm Windhorst und Anna Wilke Analysen zur Globalisierung in der Eier- und Fleischerzeugung Vorwort Vorwort Der Begriff Globalisierung ist

Mehr

Kompetenzen Workshop Fairer Handel

Kompetenzen Workshop Fairer Handel Kompetenzen Workshop Fairer Handel Erkennen 1. Informationsbeschaffung und -verarbeitung Informationen zu Fragen der Globalisierung und Entwicklung beschaffen und themenbezogen verarbeiten. Informationen

Mehr

Studies Deutsches Institut für Entwicklungspolitik

Studies Deutsches Institut für Entwicklungspolitik Studies Agrarwirtschaftliche Interessenlage und agrarpoliti scher Handlungsbedarf subsaharischer Länder aufgrund der Agrarverhandlungen in der Doha-Runde am Beispiel Tansanias und Senegals Michael Brüntrup

Mehr

DER SEKTOR AUSLAND. Wirtschaftskreislauf und Außenhandelspolitik

DER SEKTOR AUSLAND. Wirtschaftskreislauf und Außenhandelspolitik DER SEKTOR AUSLAND Wirtschaftskreislauf und Außenhandelspolitik Inhalt Der Sektor Ausland Bildungsplanbezüge (Folie 3) Der Sektor Ausland im Wirtschaftskreislauf (Folie 4) Die Antwort der Außenhandelstheorien

Mehr

Globalisierungs-Talk Lehrerinformation

Globalisierungs-Talk Lehrerinformation Lehrerinformation 1/7 Arbeitsauftrag Ziel Material Globalisierung kann aus unterschiedlicher Sicht betrachtet werden: Die Schülerinnen und Schüler diskutieren mithilfe des erarbeiteten Vorwissens unterschiedliche

Mehr

Geflügelfleischexporte nach Afrika

Geflügelfleischexporte nach Afrika 1 WING: Themen in der Geflügelhaltung Geflügelfleischexporte nach Afrika Geflügelfleischexporte nach Afrika Dr. Aline Veauthier WING In den letzten Jahren sind die Ausfuhren von Geflügelfleisch nach Afrika

Mehr

Zuckerproduktion im Wandel Die zukünftigen Anforderungen an die Schweizer Zuckerindustrie

Zuckerproduktion im Wandel Die zukünftigen Anforderungen an die Schweizer Zuckerindustrie Die zukünftigen Anforderungen an die Schweizer Zuckerindustrie Fachtagung vom 28. Februar 2014 in Bern Dr. Guido Stäger, CEO Zuckerfabriken Aarberg + Frauenfeld AG Themen 1. Die ZAF heute 2. Handlungsfelder

Mehr

03 / Fairer Handel. Die Wirkung des fairen Handels und die Funktion von Fairtrade

03 / Fairer Handel. Die Wirkung des fairen Handels und die Funktion von Fairtrade Die Wirkung des fairen Handels und die Funktion von Fairtrade Warum braucht es fairen Handel? Insgesamt gibt es etwa 900 Mio. unterernährte Menschen, die Mehrheit davon lebt auf dem Land in Entwicklungs-

Mehr

Konsequenzen einer möglichen handelspolitischen Neuausrichtung

Konsequenzen einer möglichen handelspolitischen Neuausrichtung Eidgenössisches Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung WBF Staatssekretariat für Wirtschaft SECO Konsequenzen einer möglichen handelspolitischen Neuausrichtung Botschafter Markus Schlagenhof

Mehr

Reform der EU-Zuckermarktordnung

Reform der EU-Zuckermarktordnung Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft e.v. Hamm, Juni 2004 AbL-Positionspapier Reform der EU-Zuckermarktordnung Besser erzeugen gerechter verteilen Ende des Dumpings Die Europäischen Union muss

Mehr

V F Z. Bild: Mainpost(meg)

V F Z. Bild: Mainpost(meg) V F Z Bild: Mainpost(meg) Zahlen und Fakten Ernte: Das Rosinen - Jahr für die fränkische Rübe Zuckerertrag: 12,26 (17,06) t/ha 60,1 (93,3) t/ha, 20,4 (18,3) % Pol., < 3,0 (6,0) % Besatz Anbauer: 3.455

Mehr

Musterabiturprüfung 2011

Musterabiturprüfung 2011 Musterabiturprüfung 2011 GEOGRAPHIE Aufgabenbeispiel IV Zucker - Muster für materialgestützte Teilaufgaben - Hinweis: Die folgenden Aufgaben dienen zur Vorbereitung auf das Abitur im Fach Geographie am

Mehr

Aussenhandelsstatistik Schweiz

Aussenhandelsstatistik Schweiz AUSSENHANDEL 1 Aussenhandelsstatistik Schweiz Import und Export: Wichtigste Handelspartner Export total 201 Mrd. CHF Import total 176 Mrd. CHF Deutschland 38 Mrd. CHF Deutschland 52 Mrd. CHF USA 23 Mrd.

Mehr

Oxfam Deutschland verleiht Fotoausstellungen

Oxfam Deutschland verleiht Fotoausstellungen Oxfam Deutschland verleiht Fotoausstellungen Mahlzeit! In einer Welt, in der genug Nahrung für alle produziert wird, leidet fast eine Milliarde Menschen an Hunger und Unterernährung. Frauen und Mädchen

Mehr

printed by

printed by Diese Prüfung ist nur für Kandidaten nach Art. 41, Repetenten, und Kandidaten mit nicht beibringbaren Berufsschulnoten bestimmt. Zentralkommission für die Lehrabschlussprüfungen der kaufmännischen und

Mehr

Zahlungsbilanz, Protektionismus und Handelskriege im VWL-Unterricht. Workshop. hep Begegnungstag Zürich Dr.

Zahlungsbilanz, Protektionismus und Handelskriege im VWL-Unterricht. Workshop. hep Begegnungstag Zürich Dr. Zahlungsbilanz, Protektionismus und Handelskriege im VWL-Unterricht Workshop hep Begegnungstag Zürich 9.3.2019 Dr. Marcel Bühler Workshop-Menue 9. März 2019 1. Zahlungsbilanz im Unterricht - Zahlungsbilanz:

Mehr

Übungsbeispiele für die kompetenzorientierte mündliche Reifeprüfung auf Grundlage der Schulbuchreihe Durchblick*

Übungsbeispiele für die kompetenzorientierte mündliche Reifeprüfung auf Grundlage der Schulbuchreihe Durchblick* 8. Klasse Geographie Übungsbeispiele für die kompetenzorientierte mündliche Reifeprüfung auf Grundlage der Schulbuchreihe Durchblick* Themenbereich: Globalisierung Chancen und Gefahren Thema: Der Prozess

Mehr

Workshop des BMEL zum Zuckermarkt nach September 2015 in Bonn

Workshop des BMEL zum Zuckermarkt nach September 2015 in Bonn Workshop des BMEL zum Zuckermarkt nach 2017 22. September 2015 in Bonn Künftige Rübenzuckererzeugung in Europa Im Spannungsfeld zwischen freiem Wettbewerb und verzerrten Märkten Markus Neundörfer Südzucker

Mehr

Das Umfassende Wirtschafts- und Handelsabkommen (CETA) zwischen der EU und Kanada. Eine Fülle neuer Chancen für die Menschen in Luxemburg

Das Umfassende Wirtschafts- und Handelsabkommen (CETA) zwischen der EU und Kanada. Eine Fülle neuer Chancen für die Menschen in Luxemburg Das Umfassende Wirtschafts- und Handelsabkommen (CETA) zwischen der EU und Kanada Eine Fülle neuer Chancen für die Menschen in Luxemburg CETA nützt den Menschen in Luxemburg und bringt folgende Vorteile:

Mehr

Anpassen, Vermeiden, Handeln Wie die Versorgung mit Nahrung gesichert werden kann

Anpassen, Vermeiden, Handeln Wie die Versorgung mit Nahrung gesichert werden kann Wie die Versorgung mit Nahrung gesichert werden kann Gunter Stephan Department Volkswirtschaftslehre Oeschger Center of Climate Research NCCR Climate Auswirkungen des Klimawandels! Unter den Wirtschaftlichen

Mehr

Entschließung des Bundesrates zu den laufenden WTO-Verhandlungen im Agrarbereich

Entschließung des Bundesrates zu den laufenden WTO-Verhandlungen im Agrarbereich Bundesrat Drucksache 266/03 (Beschluss) 23.05.03 Beschluss des Bundesrates Entschließung des Bundesrates zu den laufenden WTO-Verhandlungen im Agrarbereich Der Bundesrat hat in seiner 788. Sitzung am 23.

Mehr

Nachfrage nach 2017 Ende der Zuckerquote 2017 aus Sicht der Süßwarenindustrie

Nachfrage nach 2017 Ende der Zuckerquote 2017 aus Sicht der Süßwarenindustrie Nachfrage nach 2017 Ende der Zuckerquote 2017 aus Sicht der Süßwarenindustrie Karsten Daum Referent für Wirtschaftspolitik Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie e.v. BDSI, Bonn Der BDSI Der BDSI

Mehr

Globalisierung und Wirtschaftswachstum

Globalisierung und Wirtschaftswachstum Globalisierung und Wirtschaftswachstum Prof. Dr. Volker Clausen Universität Duisburg-Essen, Fachbereich Wirtschaftswissenschaften Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Internationale Wirtschaftsbeziehungen

Mehr

Anregungen für einen schuleigenen Arbeitsplan - Einblicke Wirtschaft 1 (ISBN )

Anregungen für einen schuleigenen Arbeitsplan - Einblicke Wirtschaft 1 (ISBN ) Anregungen für einen schuleigenen Arbeitsplan - Einblicke Wirtschaft 1 (ISBN 978-3-12-103502-1) Lernfeld 1: Verbraucher und Erwerbstätige im Wirtschaftsgeschehen Einstiegsseite 6-7 Diese Seite bezieht

Mehr

Handel. Link zum Schülerkalender 2008/2009: Schülerkalender Gut informiert, clever entscheiden! Dreh- und Angelpunkt der Weltwirtschaft

Handel. Link zum Schülerkalender 2008/2009: Schülerkalender Gut informiert, clever entscheiden! Dreh- und Angelpunkt der Weltwirtschaft Handel Dreh- und Angelpunkt der Weltwirtschaft Schülerkalender Gut informiert, clever entscheiden! Der hier abgedruckte Text wird im Schülerkalender 2009/2010 erscheinen. Link zum Schülerkalender 2008/2009:

Mehr

Thema Zielgruppe Dauer Benötigtes Vorwissen. Schule, Sek II

Thema Zielgruppe Dauer Benötigtes Vorwissen. Schule, Sek II Die Zahlungsbilanz Thema Zielgruppe Dauer Benötigtes Vorwissen Zahlungsbilanz Berufliche Schule, Sek II 45 Min. Grundwissen Wirtschaft (Ökonomische) Kompetenzen: Im Rahmen dieser Unterrichtseinheit werden

Mehr

Die Evolution und Bedeutung moderner` EU-Freihandelsabkommen. Kommentar Mag. Claudia Stowasser (WKÖ, Abteilung Wirtschafts- und Handelspolitik)

Die Evolution und Bedeutung moderner` EU-Freihandelsabkommen. Kommentar Mag. Claudia Stowasser (WKÖ, Abteilung Wirtschafts- und Handelspolitik) Die Evolution und Bedeutung moderner` EU-Freihandelsabkommen Kommentar Mag. Claudia Stowasser (WKÖ, Abteilung Wirtschafts- und Handelspolitik) Handelsabkommen Bedeutung Österreich ist als wirtschaftlich

Mehr

Wie kommt der Zucker in die Dose? Viel Spaß beim Entdecken wünscht Südzucker

Wie kommt der Zucker in die Dose? Viel Spaß beim Entdecken wünscht Südzucker Südzucker. Zucker zum Zaubern. Wie kommt der Zucker in die Dose? Viel Spaß beim Entdecken wünscht Südzucker Jeden Morgen frühstückt Susi mit ihren Eltern. Aber heute ist etwas anders. Zum ersten Mal ist

Mehr

Die Situation auf dem EU Zuckermarkt - jetzt und nach 2017

Die Situation auf dem EU Zuckermarkt - jetzt und nach 2017 Die Situation auf dem EU Zuckermarkt - jetzt und nach 2017 BMEL workshop Zuckermarkt nach 2017 22 September 2015 Jens Schaps Director, agricultural markets DG Agriculture and Rural Development European

Mehr

Raff Reale Außenwirtschaft WS 07/08 Folie 2-1

Raff Reale Außenwirtschaft WS 07/08 Folie 2-1 Folie 2-1 2. Ein Blick in die Daten: Der Welthandel Wer handelt wie viel? Wer handelt mit wem? Das Gravitationsmodell Wer handelt was? Multinationale Unternehmen und Outsourcing Datenquellen: International

Mehr

Interpretation von Karikaturen

Interpretation von Karikaturen Interpretation von Karikaturen Die Interpretation von Karikaturen erfolgt in der Regel auf vier Ebenen, die zum Teil auch ineinander übergehen: Inhaltsebene: Erst die relevanten Elemente der Karikatur

Mehr

Entwicklung des grenzüberschreitenden Warenhandels

Entwicklung des grenzüberschreitenden Warenhandels Index 16 15 14 Entwicklung des grenzüberschreitenden Warenhandels Index (1960 = 1), in konstanten Preisen, Entwicklung in Prozent, weltweit 1960 bis 1960 bis : + 1.586,8 % 1960 bis : + 457,2 % 15,6-12,0

Mehr

Direktinvestitionen der international tätigen Unternehmen als Schlüsselfaktor für Wachstum und Wohlstand in der Schweiz

Direktinvestitionen der international tätigen Unternehmen als Schlüsselfaktor für Wachstum und Wohlstand in der Schweiz Presserohstoff 24. August 2006 Direktinvestitionen der international tätigen Unternehmen als Schlüsselfaktor für Wachstum und Wohlstand in der Schweiz Volkswirtschaftliche Bedeutung der Direktinvestitionen

Mehr

Globalisierung schafft neue Jobs und mehr Wohlstand. Rudolf Minsch, Chefökonom Zürich, Konsumententagung,

Globalisierung schafft neue Jobs und mehr Wohlstand. Rudolf Minsch, Chefökonom Zürich, Konsumententagung, Globalisierung schafft neue Jobs und mehr Wohlstand Rudolf Minsch, Chefökonom Zürich, Konsumententagung, 15.9.2017 Agenda 1. Globalisierung 2. Die Rolle der Direktinvestitionen von Schweizer Unternehmen

Mehr

Erdkunde in der Jahrgangsstufe 9 (1. Halbjahr)

Erdkunde in der Jahrgangsstufe 9 (1. Halbjahr) Erdkunde in der Jahrgangsstufe 9 (1. Halbjahr) Themenfelder Unterrichtsreihen Bezugsräume und Atlaskarten Fachinhalte Fachmethoden Kompetenzen laut Kernlehrplan Themenfeld VI 1. Ungleichheiten auf der

Mehr

Uli. Simon Martin Neumair. Perspektiven und Anpassungen der Zuckerwirtschaft in Bayern. Herbert Utz Verlag VVF München

Uli. Simon Martin Neumair. Perspektiven und Anpassungen der Zuckerwirtschaft in Bayern. Herbert Utz Verlag VVF München Simon Martin Neumair Agrarprotektionismus in Industrieländern - das Beispiel der EU-Zuckermarktordnung Perspektiven und Anpassungen der Zuckerwirtschaft in Bayern Uli Herbert Utz Verlag VVF München Verzeichnisse

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus:

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Lehrerhandreichung zum Unterrichtsfilm: Welternährung: Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de 55 11318 Didaktische

Mehr

Handelsgewichtete Zollbelastungen

Handelsgewichtete Zollbelastungen In Prozent, nach dem Meistbegünstigungsprinzip, seit 1980, Stand: 2008 Prozent 24 22 22,2 * Angaben beziehen sich jeweils auf die letzten zur Verfügung stehenden Daten 20 18 16 17,9 ** alle Produkte außer

Mehr

Fach Wirtschaft. Kursstufe (vierstündig) Schuleigenes Curriculum. Außerschulische Lernorte (Beispiele) und Methoden

Fach Wirtschaft. Kursstufe (vierstündig) Schuleigenes Curriculum. Außerschulische Lernorte (Beispiele) und Methoden 1. WIRTSCHAFTLICHES HANDELN IM SEKTOR HAUSHALT Knappheit als Grundlage wirtschaftlichen Handelns erkennen; das ökonomische Verhaltensmodell darlegen und die Begriffe Präferenzen und Restriktionen sachgerecht

Mehr

FAIR TRADE & FRIENDS Dortmund FAIRTRADE ZUCKER. Potenziale und Herausforderungen. Fairtrade Zucker 28.08.2015 1

FAIR TRADE & FRIENDS Dortmund FAIRTRADE ZUCKER. Potenziale und Herausforderungen. Fairtrade Zucker 28.08.2015 1 FAIR TRADE & FRIENDS Dortmund FAIRTRADE ZUCKER Potenziale und Herausforderungen Fairtrade Zucker 28.08.2015 1 AGENDA 1. Rohrzucker und Rübenzucker 2. Zuckerrohranbau 3. Fairtrade Rohrzucker 4. EU Zuckermarktreform

Mehr

Grundlagen der Agrarpolitik und Marktlehre

Grundlagen der Agrarpolitik und Marktlehre Universität Hohenheim Institut für Agrarpolitik und Landwirtschaftliche Marktlehre Grundlagen der Agrarpolitik und Marktlehre Grundlagen der Agrarpolitik (4202-011) Dr. Edda Thiele Wintersemester 2014/15

Mehr

Definition Globalisierung

Definition Globalisierung Unterrichtsfach Schulstufe Thema Fachliche Vorkenntnisse Sprachliche Kompetenzen Geografie und Wirtschaftskunde / Geografie HAK/HAS 1. und 2. Klasse (Globalisierung, internationale Verflechtung) Fachschule

Mehr

Kapitelübersicht. Weltagrarmärkte (74064) Kapitel 2 Theorie des internationalen Handels Why Do We trade? 2.6: Internationale Faktorbewegungen

Kapitelübersicht. Weltagrarmärkte (74064) Kapitel 2 Theorie des internationalen Handels Why Do We trade? 2.6: Internationale Faktorbewegungen Kapitelübersicht Weltagrarmärkte (74064) Kapitel 2 Theorie des internationalen Handels Why Do We trade? 2.6: Internationale Faktorbewegungen Einführung und Kreditvergabe und multinationale Unternehmen

Mehr

Position zur Reform der Zuckermarktordnung in der EU

Position zur Reform der Zuckermarktordnung in der EU Arbeitskreis Internationale Landwirtschaft im Evangelischen Bauernwerk in Württemberg e.v. 74638 Waldenburg-Hohebuch Position zur Reform der Zuckermarktordnung in der EU I. Vorwort Der Arbeitskreis Internationale

Mehr

Ist Rohrohrzucker gesünder als normaler Haushaltszucker?

Ist Rohrohrzucker gesünder als normaler Haushaltszucker? Ist Rohrohrzucker gesünder als normaler Haushaltszucker? Im Supermarktregal kann man sich vor den vielen verschiedenen Zuckersorten kaum retten. Haushaltszucker, Brauner Zucker, Rohrzucker, Rohzucker,

Mehr

iconomix-fachtagung 16 Workshop C Fairer Handel Zürich, 3. September 2016, Prof. Dr. Andrew Lee / Prof. Dr. Rolf Weder

iconomix-fachtagung 16 Workshop C Fairer Handel Zürich, 3. September 2016, Prof. Dr. Andrew Lee / Prof. Dr. Rolf Weder iconomix-fachtagung 16 Workshop C Fairer Handel Zürich, 3. September 2016, Prof. Dr. Andrew Lee / Prof. Dr. Rolf Weder www.iconomix.ch Überblick Einleitung: was ist Fairer Handel? Fairer Handel: Vor- und

Mehr

Verlauf Material Klausuren Glossar Literatur VORANSICHT. Die eingestürzte Textilfabrik Rana Plaza in Dhaka, Bangladesch wer trägt die Verantwortung?

Verlauf Material Klausuren Glossar Literatur VORANSICHT. Die eingestürzte Textilfabrik Rana Plaza in Dhaka, Bangladesch wer trägt die Verantwortung? Reihe 1 S 1 Verlauf Material Wirtschaften jenseits aller Grenzen? Die Global Player der Weltwirtschaft Von Christian Hallas, Mannheim Die eingestürzte Textilfabrik Rana Plaza in Dhaka, Bangladesch wer

Mehr

Internationale Wirtschaft Kapitel 12: Streitfragen der Handelspolitik Kapitel 12: Streitfragen der Handelspolitik

Internationale Wirtschaft Kapitel 12: Streitfragen der Handelspolitik Kapitel 12: Streitfragen der Handelspolitik Kapitel 12: Streitfragen der Handelspolitik 1 Kapitelübersicht Einführung Anspruchsvolle Begründungen für eine aktive Außenhandelspolitik Globalisierung und Niedriglohnarbeit Globalisierung und Umweltschutz

Mehr

Schoggigesetz Herausforderungen im nationalen und internationalen Kontext

Schoggigesetz Herausforderungen im nationalen und internationalen Kontext Eidgenössisches Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung WBF Bundesamt für Landwirtschaft BLW Schoggigesetz Herausforderungen im nationalen und internationalen Kontext Polittreffpunkt ZMP, 2.

Mehr

Globalisierung. 1 Verbinde die richtigen Satzhälften! Hilfe findest du in deinem Schulbuch (Seite ).

Globalisierung. 1 Verbinde die richtigen Satzhälften! Hilfe findest du in deinem Schulbuch (Seite ). Globalisierung (FÖ) 1 Verbinde die richtigen Satzhälften! Hilfe findest du in deinem Schulbuch (Seite 106 117). Globalisierung ist eine weltweite Verflechtung vieler Globalisierung konnte erst durch den

Mehr

Barbara Mayerhofer, Univ. Salzburg, Fachbereich Geographie und Geologie

Barbara Mayerhofer, Univ. Salzburg, Fachbereich Geographie und Geologie Barbara Mayerhofer, Univ. Salzburg, Fachbereich Geographie und Geologie 1960 2050 Veränderung der Weltbevölkerung bis 2030 Aufgaben zum Film: mit offenen Karten: Bevölkerungsentwicklung und Politik (arte,

Mehr

Fair-Food: Ja zu tierfreundlich und nachhaltig produzierten Lebensmitteln! Regula Rytz, Nationalrätin

Fair-Food: Ja zu tierfreundlich und nachhaltig produzierten Lebensmitteln! Regula Rytz, Nationalrätin Fair-Food: Ja zu tierfreundlich und nachhaltig produzierten Lebensmitteln! Regula Rytz, Nationalrätin Weiter wie bisher ist keine Option! Welt-Agrarbericht von UNO und Weltbank, 2008: Einnahmen der Landwirte

Mehr

Export in Mrd. US-Dollar nicht zuzuordnen 2,2 3,5 4,5 3,7 2,0 9,7 4,3 4,5 6,4 4,4 14,9 12,5 16,8 50,9 43,5

Export in Mrd. US-Dollar nicht zuzuordnen 2,2 3,5 4,5 3,7 2,0 9,7 4,3 4,5 6,4 4,4 14,9 12,5 16,8 50,9 43,5 Anteile am Weltwarenexport in Prozent, 1948 bis 2007 Prozent 100 90 80 59 84 157 579 1.838 3.675 7.375 13.619 Export in Mrd. US-Dollar nicht zuzuordnen 2,2 3,5 4,5 3,7 2,0 4,9 2,7 7,3 3,2 4,1 6,5 6,8 5,7

Mehr

Weltreisende Güter. Transportwege des (Lebensmittel-)Handels. Theorie, Trends, Politikoptionen. DDI Stephan Lutter

Weltreisende Güter. Transportwege des (Lebensmittel-)Handels. Theorie, Trends, Politikoptionen. DDI Stephan Lutter Regionale Küche - Nachhaltige Küche Schloß Sitzenberg, 27.11.2007 Weltreisende Güter Transportwege des (Lebensmittel-)Handels Theorie, Trends, Politikoptionen DDI Stephan Lutter Gliederung Welthandel und

Mehr

AUSSEN WIRTSCHAFTS TAG

AUSSEN WIRTSCHAFTS TAG AUSSEN WIRTSCHAFTS TAG der Agrar- und Ernährungswirtschaft 17. Juni 2010, Berlin Klaus Grimmel Deutsche Botschaft Warschau Wirtschaftsdienst, Referent für Landwirtschaft und Umwelt 01 Deutsche Botschaft

Mehr

Für eine Reform der Zuckermarktordnung in der EU. Zusammenfassung unserer Vorstellungen einer Zuckermarktordnungsreform

Für eine Reform der Zuckermarktordnung in der EU. Zusammenfassung unserer Vorstellungen einer Zuckermarktordnungsreform Für eine Reform der Zuckermarktordnung in der EU Position von Umwelt-, Entwicklungs- und Landorganisationen Initiator: Forum Umwelt und Entwicklung, Arbeitsgruppe Landwirtschaft und Ernährung Zusammenfassung

Mehr

WEGE AUS DER ARMUT. "Dein Hunger wird nie gestillt, dein Durst nie gelöscht, du kannst nie schlafen, bis du irgendwann nicht mehr müde bist"

WEGE AUS DER ARMUT. Dein Hunger wird nie gestillt, dein Durst nie gelöscht, du kannst nie schlafen, bis du irgendwann nicht mehr müde bist WEGE AUS DER ARMUT "Dein Hunger wird nie gestillt, dein Durst nie gelöscht, du kannst nie schlafen, bis du irgendwann nicht mehr müde bist" Wer hungern muss, wer kein Geld für die nötigsten Dinge hat,

Mehr

Für eine Reform der Zuckermarktordnung in der EU. Zusammenfassung unserer Vorstellungen einer Zuckermarktordnungsreform

Für eine Reform der Zuckermarktordnung in der EU. Zusammenfassung unserer Vorstellungen einer Zuckermarktordnungsreform Für eine Reform der Zuckermarktordnung in der EU Position von Umwelt-, Entwicklungs- und Landorganisationen Initiator: Forum Umwelt und Entwicklung, Arbeitsgruppe Landwirtschaft und Ernährung Zusammenfassung

Mehr

werden. DieEU-ZuckermarktordnungsiehtAnpassungsmaßnahmenandieEntwicklungaufdemEU-Marktvor.SokannbeisichabzeichnenderÜberproduktion

werden. DieEU-ZuckermarktordnungsiehtAnpassungsmaßnahmenandieEntwicklungaufdemEU-Marktvor.SokannbeisichabzeichnenderÜberproduktion Deutscher Bundestag Drucksache 17/13582 17. Wahlperiode 16. 05. 2013 Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Dr. Wilhelm Priesmeier, Wolfgang Tiefensee, Willi Brase, weiterer

Mehr

Wie geht es weiter mit dem Zuckerrübenanbau? Uwe Latacz-Lohmann. Institut für Agrarökonomie

Wie geht es weiter mit dem Zuckerrübenanbau? Uwe Latacz-Lohmann. Institut für Agrarökonomie Wie geht es weiter mit dem Zuckerrübenanbau? Uwe Latacz-Lohmann Institut für Agrarökonomie Nun steht auch die letzte Bastion der alten Agrarpolitik vor der Reform. Welche Auswirkungen die geplante Reform

Mehr

Freihandel - wer braucht ihn, wer fürchtet sich vor ihm?

Freihandel - wer braucht ihn, wer fürchtet sich vor ihm? Freihandel - wer braucht ihn, wer fürchtet sich vor ihm? Rudolf Minsch, Chefökonom Parlamentariertreffen, 26. Februar 2018 Inhalt 1. Globalisierung in Zeiten des Protektionismus 2. Die Interessen der Schweizer

Mehr

Der Gelbe Fluss. Chinas gezähmter Drache. WBF-Unterrichtsfilm, Video (VHS), ca. 16 Minuten, Farbe

Der Gelbe Fluss. Chinas gezähmter Drache. WBF-Unterrichtsfilm, Video (VHS), ca. 16 Minuten, Farbe Unterrichtsblatt zu dem didaktischen Film Der Gelbe Fluss Chinas gezähmter Drache WBF-Unterrichtsfilm, Video (VHS), ca. 16 Minuten, Farbe Adressatengruppen Alle Schulen ab 7. Schuljahr, berufsbildende

Mehr

Welternährung 2050 Global oder Lokal?

Welternährung 2050 Global oder Lokal? Welternährung 2050 Global oder Lokal? Prof. Dr. Matin Qaim Lehrstuhl für Politisches Frühstück organisiert von der Heinz Lohmann Stiftung, 19. März 2014, Berlin Weltweit hungern 842 Mio. Menschen Afrika

Mehr

TTIP Transatlantische Handelsund Investitionspartnerschaft. Bayerische Staatskanzlei

TTIP Transatlantische Handelsund Investitionspartnerschaft. Bayerische Staatskanzlei TTIP Transatlantische Handelsund Investitionspartnerschaft Bayerische Staatskanzlei TTIP Transatlantische Handelsund Investitionspartnerschaft Informationen der Bayerischen Staatsministerin für Europaangelegenheiten

Mehr

Informationen für die Lehrperson Arbeitsblätter Computer für die Recherche

Informationen für die Lehrperson Arbeitsblätter Computer für die Recherche Arbeitsauftrag SuS zeichnen selbst einen Warenweg der Luftpost und beschäftigen sich damit, welche Waren per Luftpost aus der Schweiz exportiert und in die Schweiz importiert werden. Ziel SuS verstehen,

Mehr

Kern- und Schulcurriculum Gemeinschaftskunde (2-stündig) Klasse 11/12. Stand Schuljahr 2011/12

Kern- und Schulcurriculum Gemeinschaftskunde (2-stündig) Klasse 11/12. Stand Schuljahr 2011/12 Kern- und Schulcurriculum Gemeinschaftskunde (2-stündig) Klasse 11/12 Stand Schuljahr 2011/12 1. POLITISCHE INSTITUTIONEN UND PROZESSE IN DER BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND 1.1 Politische Teilhabe und Demokratie

Mehr

02a / Globalisierung. Was ist das?

02a / Globalisierung. Was ist das? Was ist das? http://beamer.wikia.com/wiki/datei:weltkugel.png Was ist das? die Erde die Welt eine Kugel die Weltkugel ein Planet... der Globus! global (Adjektiv) von lateinisch: globus Kugel, Erdkugel,

Mehr

1 Einleitung. Weltagrarmärkte (74064) Sommersemester 2005 Martin Banse Montags 08:15 09:45 und 10:15 11:45 Raum: VG 415.

1 Einleitung. Weltagrarmärkte (74064) Sommersemester 2005 Martin Banse Montags 08:15 09:45 und 10:15 11:45 Raum: VG 415. Kapitelübersicht Weltagrarmärkte (74064) Sommersemester 2005 Martin Banse Montags 08:15 09:45 und 10:15 11:45 Raum: VG 415 1 Einleitung 1.1. Einige zentrale Probleme und Fragestellungen 1.2. Struktur und

Mehr

Afrikas weißes Gold. Ein moderner Dreieckhandel

Afrikas weißes Gold. Ein moderner Dreieckhandel Afrikas weißes Gold. Ein moderner Dreieckhandel SÜDWIND Bonn, den 19.11.2014 Gliederung 1. Einführung 2. Vom Baumwollfeld zum Weltmarkt am Beispiel Afrika 3. Chinesisches Engagement in Afrika: Eine Win-Win-Situation?

Mehr

Vortrag von Thomas Richter am beim plan.z-workshop. Welthandel konkret.

Vortrag von Thomas Richter am beim plan.z-workshop. Welthandel konkret. Vortrag von Thomas Richter am 13.5.2010 beim plan.z-workshop Welthandel konkret http://bw.bundjugend.de/plan-z-seminar/ BUNDjugend Baden-Württemberg Rotebühlstr. 86/1 70178 Stuttgart 0711/6197020 bundjugend.bw@bund.net

Mehr

Das Ende der Zuckerquote 2017: Wie wettbewerbsfähig ist die deutsche Zuckerwirtschaft?

Das Ende der Zuckerquote 2017: Wie wettbewerbsfähig ist die deutsche Zuckerwirtschaft? Nordzucker AG Symposium der Edmund Rehwinkel-Stiftung Das Ende der Zuckerquote 2017: Wie wettbewerbsfähig ist die deutsche Zuckerwirtschaft? Marlen Haß und Martin Banse Thünen-Institut für Marktanalyse

Mehr

Das Unterrichtsthema Landwirtschaft und dessen Umsetzung im Lehrwerk Seydlitz Erdkunde 5/6. Differenzierende Ausgabe

Das Unterrichtsthema Landwirtschaft und dessen Umsetzung im Lehrwerk Seydlitz Erdkunde 5/6. Differenzierende Ausgabe Das Unterrichtsthema Landwirtschaft und dessen Umsetzung im Lehrwerk Seydlitz Erdkunde 5/6. Differenzierende Ausgabe Das Schulbuch Seydlitz Erdkunde 5/6. Differenzierende Ausgabe (2012) wird vom Schroedel

Mehr

Schulinterner Lehrplan Erdkunde Qualifikationsphase (Q2)

Schulinterner Lehrplan Erdkunde Qualifikationsphase (Q2) Jgst. Inhaltsfeld Inhaltliche Schwerpunkte Sach- und Urteilskompetenzen lt. Kernlehrplan Die Schülerinnen und Schüler... kursiv: lediglich LK Merkmale und Ursachen räumlicher Disparitäten Q2 I Unterschiedliche

Mehr

Klausur zum Modul bzw. zur Veranstaltung Handel: Außenhandel und internationaler Wettbewerb

Klausur zum Modul bzw. zur Veranstaltung Handel: Außenhandel und internationaler Wettbewerb Institut für Ökonomie und Recht der globalen Wirtschaft Univ.-Prof. Dr. Karl Morasch Volkswirtschaftslehre, insbesondere Mikroökonomie und Wettbewerbspolitik Universität der Bundeswehr München 85577 Neubiberg

Mehr

Die Grenzen meiner Sprache sind die Grenzen meiner Welt. (Ludwig Wittgenstein, ) Detlefsengymnasium Glückstadt März 2015

Die Grenzen meiner Sprache sind die Grenzen meiner Welt. (Ludwig Wittgenstein, ) Detlefsengymnasium Glückstadt März 2015 Die Grenzen meiner Sprache sind die Grenzen meiner Welt. (Ludwig Wittgenstein, 1889-1951) Detlefsengymnasium Glückstadt März 2015 Sprachen als Schlüssel - zu globaler Zusammenarbeit und - zu interkulturellem

Mehr

Brasilien - ein Schwellenland?

Brasilien - ein Schwellenland? Geographie Claudio Bücking Brasilien - ein Schwellenland? Analyse wirtschaftlicher und sozialer Aspekte Facharbeit (Schule) 1 Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung 3 2. Was ist ein Schwellenland? 4 3. Die

Mehr

Verteilung Hunger weltweit

Verteilung Hunger weltweit Verteilung Hunger weltweit Ziele Die Schüler/-innen können Hunger definieren und wissen, wie der Hunger auf der Welt verteilt ist. Sie positionieren sich zu der Verletzung des Menschenrechts auf Nahrung

Mehr

Makroökonomie Makroök. Analyse mit flexiblen Preisen. Übersicht Offene Volkswirtschaft

Makroökonomie Makroök. Analyse mit flexiblen Preisen. Übersicht Offene Volkswirtschaft Übersicht Makroökonomie 1 Prof. Volker Wieland Professur für Geldtheorie und -politik J.W. Goethe-Universität Frankfurt 1. Einführung 2. Makroökonomische Analyse mit Flexiblen Preisen 3. Makroökonomische

Mehr

Sind die hohen Agrargüterpreise auf die steigende Bioenergienachfrage zurückzuführen? Mat-Nr. :

Sind die hohen Agrargüterpreise auf die steigende Bioenergienachfrage zurückzuführen? Mat-Nr. : Sind die hohen Agrargüterpreise auf die steigende Bioenergienachfrage zurückzuführen? Roman Ziegenhardt Mat-Nr. : 308268 23.05.2008 Inhalt I Import/Export Verhältnisse von Getreide II Biospritfaktor a)

Mehr

schnuerer-company.com

schnuerer-company.com SCHNÜRER & COMPANY Globalisierung Wir sind noch am Anfang in der Testphase der wirklichen Globalisierung" - Pankaj Ghemawat, IESE Business School schnuerer-company.com Inhaltsverzeichnis Momentane Situation

Mehr

Import und Export: Wichtigste Handelspartner

Import und Export: Wichtigste Handelspartner AUSSENHANDEL 1 Aussenhandelsstatistik Schweiz Import und Export: Wichtigste Handelspartner Import total 244 Mrd. CHF Export total 279 Mrd. CHF Deutschland 50 Mrd. CHF Deutschland 40 Mrd. CHF Grossbritannien

Mehr

Agrarmärkte, Welternährung und Nachhaltigkeit: Warum Innovation und Produktivitätssteigerung wichtig sind. Kiel,

Agrarmärkte, Welternährung und Nachhaltigkeit: Warum Innovation und Produktivitätssteigerung wichtig sind. Kiel, Agrarmärkte, Welternährung und Nachhaltigkeit: Warum Innovation und Produktivitätssteigerung wichtig sind Harald von Witzke Humboldt-Universität zu Berlin Kiel, 08.11.2012 Inhalt 1. Das Ende der Landwirtschaftlichen

Mehr

LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 5/ Wahlperiode Im- und Export landwirtschaftlicher Produkte und Nahrungsmittel-Rohstoffe

LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 5/ Wahlperiode Im- und Export landwirtschaftlicher Produkte und Nahrungsmittel-Rohstoffe LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 5/1455 5. Wahlperiode 27.05.2008 KLEINE ANFRAGE des Abgeordneten Prof. Dr. Fritz Tack, Fraktion DIE LINKE Im- und Export landwirtschaftlicher Produkte und Nahrungsmittel-Rohstoffe

Mehr

Russland und Ukraine: Chance und Herausforderung für die deutsche Agrar- und Ernährungswirtschaft

Russland und Ukraine: Chance und Herausforderung für die deutsche Agrar- und Ernährungswirtschaft Russland und Ukraine: Chance und Herausforderung für die deutsche Agrar- und Ernährungswirtschaft Gerlinde Sauer, Arbeitsgruppe Agrarwirtschaft im Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft Berlin, 18. Juni

Mehr