Jugendrotkreuz Jahrbuch 2014

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1 DRK-Landesverband Schleswig-Holstein e. V. Jugendrotkreuz Jahrbuch 2014

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3 Vorwort 2-3 Grußwort 4-5 Das Jahr im Schnelldurchlauf 6-13 Internationale Begegnung Berichte aus den DRK-Kreisverbänden Gruppenleiter-Grundlehrgänge Düppel Auf den Spuren der Rotkreuz-Geschichte Projekt Generation Y Landeswettbewerbe Bundeswettbewerbe Schulsanitätsdienst Landesdelegiertentag Unsere Jahrbücher 47 Bundeskonferenz und Länderrat Augenblicke 51 Impressum 52 INHALTSVERZEICHNIS 1

4 Markus Bethien, Landesleiter bis Jugendrotkreuz Schleswig-Holstein Katharina Schumacher, Landesleiterin ab Jugendrotkreuz Schleswig-Holstein 2 VORWORT

5 Liebe Mitglieder des Jugendrotkreuzes, liebe Freundinnen und Freunde des JRK, liebe Leserinnen und Leser, Tradition sei nicht das Halten der Asche sondern das Weitergeben der Flamme, so Thomas Morus. In diesem Jahr gab es mehrfach Anlass, sich dessen zu entsinnen. Nach 150 Jahren Rotes Kreuz in 2013 stand 2014 mit 150 Jahre I. Genfer Abkommen ein weiteres Jubiläum an. Es war der erste völkerrechtliche Vertrag, der den Schutz von Verwundeten der Streitkräfte zu Felde, die Neutralität des Sanitätspersonals und das Rote Kreuz als Schutzzeichen zum Gegenstand hatte. Bis heute wurde das internationale Recht wegen neuer Kriegswaffen und veränderter Methoden der Kriegsführung immer wieder an die neuen Herausforderungen angepasst zum Schutz der Menschen, die entweder als Verwundete oder Zivilpersonen nicht an Kämpfen teilnehmen. Immer ging es dem Roten Kreuz darum, die Würde des Menschen dort ganz besonders zu schützen, wo sie, wie im Krieg, höchst gefährdet ist. Das Wissen darum und das Wissen, dass nur der helfen kann, der weiß und den Mut hat zu helfen, ist Gegenstand der Verbreitungsarbeit. Und so war in den Wettbewerbsaufgaben des Jugendrotkreuzes denn auch nach denjenigen Menschen gefragt, die seit 1864 unter dem Schutz der ersten Genfer Konvention stehen und wie ihnen wirksam zu helfen ist. Eine originäre Aufgabe des Roten Kreuzes, auch in den Händen seiner jungen Menschen. Seit Jahren sind wir dabei, das Jugendrotkreuz umzubauen. Wo junge Leute mehr Zeit in der Schule verbringen, wohl verbringen müssen, bleibt zu wenig bis keine Zeit für die außerschulische Jugendarbeit. Wir haben mit den Jahren den Schulsanitätsdienst aufgelegt, als Alternative zur traditionellen Gruppenstunde im DRK-Ortsverein. Inzwischen sind von den rund JRKlern in Schleswig-Holstein gut ein Drittel Schulsanitäter. Ihre Zahl ist in den letzten vier Jahren kontinuierlich gestiegen, nicht zuletzt durch die Förderung von Koordinatoren des Schulsanitätsdienstes in den Kreisverbänden Pinneberg, Dithmarschen, Steinburg und derzeit Herzogtum Lauenburg. Auch hier verbreiten wir die Idee des Roten Kreuzes, Menschen unterschiedslos zu helfen. Und wir fangen mit der Ersten Hilfe in der Schule damit an. Das Seminar Effektive Projektarbeit in Zeiten der Generation Y im Herbst in Mözen hat im Jugendrotkreuz Schleswig-Holstein einen Treibsatz gezündet. Wir wissen nicht, was ab 2015 daraus wird. Wir vernehmen aber, dass sich etwas grundlegend ändern wird in unserem Jugendverband. Zwei Musterkinder beschäftigen uns seitdem. Max, zwischen 6 und 10 Jahren alt, besucht die Grundschule, ist Scheidungskind, verbringt seine Freizeit zum Teil beim Papa und hat in der Woche mehrere Hobbys. Anna ist zwischen 11 und 16 Jahren alt, ist Gemeinschaftsschülerin, die in der Woche nicht vor 16 oder 17 Uhr zu Hause ist. Sie hat einen Freund außerhalb des JRK und geht mehrmals in der Woche ihrem Hobby nach, an den Wochenenden finden Spiele oder Aufführungen statt. Fazit: Unser Freizeitangebot mit Gruppenstunden in den Nachmittagsstunden, unser Renner, geht zunehmend an den Zeitbudgets der Kinder und Jugendlichen heute vorbei. Die traditionelle außerschulische Jugendbildung muss, soll sie weiterbestehen, an Haupt und Gliedern und in ihrer Struktur geändert werden. Und schon haben wir eine neue Aufgabe über das Jahr 2015 hinaus. Bei diesem Kurswechsel werde nicht ich das Ruder führen. Der Landesdelegiertentag hat am 9. November in Kiel Kathy Schumacher zur Landesleiterin gewählt. Sie hat das Wissen und das Können, die Crew im Sinne des Roten Kreuzes zu führen. Die Flamme der Bewegung ist weitergegeben. Markus Bethien, Landesleiter VORWORT 3

6 Landesverband Schleswig-Holstein e. V. Henning Kramer Präsident DRK-Landesverband Schleswig-Holstein e. V. Torsten Geerdts Vorstand (Sprecher) DRK-Landesverband Schleswig-Holstein e. V. Ralph Schmieder Vorstand DRK-Landesverband Schleswig-Holstein e. V. 4 GRUSSWORT

7 LIEBE JRK-MITGLIEDER! Man erzählt sich die folgende Geschichte. Ein junger Mann betrat einen renommierten Laden. Hinter der Theke standen drei Männer, einer älter als der andere, alle aber in den besten Jahren. Der mittleren Alters erwies sich als derjenige, dem die beiden anderen das Sprechen überließen. Was verkaufen Sie, meine Herren?, fragte der junge. Alles, was Sie wollen, antwortete der mittlere. Na, wenn dem so ist, dann hätte ich gerne den Weltfrieden, die Beseitigung von Hunger und Armut, das Ende der Rassentrennung, die Gleichberechtigung von Mann und Frau und Da fiel ihm der mittlere freundlich ins Wort. Entschuldigen Sie, junger Mann. Sie haben uns falsch verstanden. Wir verkaufen keine Früchte. Wir verkaufen nur den Samen. Eigentlich wäre die Geschichte hier zu Ende, gäbe es da nicht die Freundin des jungen Mannes. Als der nachdenklich das Geschäft verließ, wartete sie an der Treppe auf ihn. Na, was gibt`s da zu kaufen?, fragte sie. Alles, was erst wachsen muss., antwortete er. Coole Nummer!, entgegnete sie. Tolles Geschäftsmodell. Den Laden kaufen wir! Der junge Mann und seine Freundin betraten den Laden. Es erwies sich, dass er ihr das Sprechen überließ. Sie wünschen? fragte der mittlere. Wir wollen uns hier einkaufen., antwortete die Freundin. Hinter der Theke leuchteten drei Paar Augen. Und an wie viel hatten Sie gedacht?, fragten die drei hinter der Theke. Entschuldigen Sie, meine Herren. Sie haben uns falsch verstanden. Wir bieten kein Geld. Wir bieten Ihnen Phantasie, starke Gefühle, einen ausgeprägten Willen, Witz, Abenteuerlust, Mut, Ideale, Zuversicht, Selbstvertrauen. IN DIESEM SINNE FREUEN WIR UNS AUF DIE WEITERE ZUSAMMEN- ARBEIT MIT DEM JUGENDROTKREUZ. Henning Kramer Präsident Torsten Geerdts Vorstand (Sprecher) Ralph Schmieder Vorstand GRUSSWORT 5

8 Das Jahr im Schnelldurchlauf 6

9 JANUAR DRK im Dialog Veranstaltungsreihe für alle Mitarbeiter/innen des DRK-Landesverbandes und der DRK-Kreisverbände DRK im Dialog. Mit Beginn des neuen Jahres nahm der neue Vorstand des Landesverbandes offiziell seine Arbeit auf. Gespräche mit Vertretern aus Politik und Verbänden waren an der Tagesordnung. Mitglieder des Schleswig-Holsteinischen Landtages, die Geschäftsführerin der jüdischen Gemeinde in Kiel, der Flüchtlingsbeauftragte des Landes, der Behindertenbeauftragte des Landes und viele andere mehr. Dazu gebeten war, wenn es eben passte, ein Vertreter des Jugendrotkreuzes. Im Reflexionsseminar am 17. bis 19. Januar auf dem Koppelsberg in Plön erinnerten sich Teilnehmer aus den beiden Gruppenleiter-Grundlehrgängen des Jahres 2013 an erfreuliche Ereignisse der letzten Monate und arbeiteten heraus, was sie zum Gelingen beigetragen hatten. Im Mittelpunkt der Erinnerungen und Gespräche stand das Verhalten als Leiterin bzw. Leiter in einer Mannschaft oder in einer Schulklasse oder eben in einer Jugendgruppe. Interessant und zum ersten Mal von der Seminarleitung beobachtet: Bei der Suche nach Begriffen für eigene Stärken nutzten die Teilnehmer das Smartphone! Frage an die Leser: Ist das nun ein Beispiel für Medienkompetenz oder Einfallslosigkeit? Am 27. Januar entwarfen der Arbeitskreis IB (Internationale Begegnung mit Estland) und die Geschäftsführung des DRK-Schul- und Therapiezentrums Raisdorf einen Plan für die IB Auf dem Gelände der Einrichtung sollten Esten und Schleswig-Holsteiner den Grillplatz renovieren und einen Unterstand errichten, das eine für die zum Teil mehrfach schwerstbehinderten Kinder und Jugendlichen, das andere für die Mitarbeiter der Einrichtung. Von da an hatte die IB 2014 ihr soziales Projekt und ihr Quartier: ein Zeltlager inmitten des Therapiezentrums. FEBRUAR Plön, Koppelsberg, 8. Februar. Zum dritten Mal seit 2012 trafen sich Koordinatoren des Schulsanitätsdienstes (SSD) zu einem Gedankenaustausch. Das Konzept des Landesverbandes für den Schulsanitätsdienst in Schleswig-Holstein war bekannt. Im Kreisverband Pinneberg arbeitet eine Koordinatorin sowohl für das Ehrenamt als auch für den Schulsanitätsdienst. Im Kreisverband Segeberg schult ein Rettungssanitäter im Auftrag der Geschäftsführung Jugendliche in der Ersten Hilfe. Im Kreisverband Steinburg baut ein Koordinator SSD mit finanzieller Unterstützung des Landesverbandes Schulsanitätsdienste auf. Im Laufe des Jahres nahm eine Koordinatorin für den SSD im Kreisverband Herzogtum Lauenburg ihre Arbeit auf auch mit finanzieller Unterstützung durch den Landesverband. In anderen Kreisverbänden wachsen Schulsanitätsdienste, mit oder ohne Konzept. Inzwischen macht der SSD gut ein Drittel der Mitglieder des Jugendrotkreuzes Schleswig-Holstein aus. Erkennen die Ortsvereine ihre Verantwortung und ihre Chance angesichts dieser Mitgliederentwicklung? DAS JAHR IM SCHNELLDURCHLAUF 7

10 Neben Schwerpunktthemen, in diesem Jahr war es der Datenschutz im JRK Schleswig-Holstein, geht es um alles, was derzeit wichtig ist im JRK. Die Themen ergeben sich aus dem Gespräch. Eine Tagesordnung gibt es nicht. Neun Jugendmannschaften aus vier Kreisverbänden traten zum DRK-Landeswettbewerb Rettungsschwimmen am 22. und 23. Februar in Mölln an. Für die Jugendlichen war es ein schöner Wettbewerb. Das Wettkampfund Unterhaltungsprogramm liefen reibungslos. Für die Verpflegung durch den Ortsverein Schwarzenbek gab es viel Lob. Die Stimmung war außerordentlich gut. Und die Sieger waren gut verteilt. In der Altersstufe I siegte eine Mannschaft aus Nordfriesland, in der Sufe II eine aus Lübeck und aus dem Herzogtum Lauenburg kam der Sieger in der Stufe III. Dithmarschen machte dieses Jahr keinen Ersten. Ein Wettkampf unter Erwachsenenmannschaften kam nicht zustande. Will die DRK Wasserwacht in Schleswig-Holstein dem tatenlos zusehen? MÄRZ Das Seminar für die Leiterinnen und Leiter des Jugendrotkreuzes in den Kreisverbänden hat inzwischen seinen festen Platz im Jahresprogramm. Der Landesausschuss ist Gast. Auf dem Seminar am März 2014 in Plön hat sich ein Gespräch über die Zukunft des Roten Kreuzes entwickelt, das wir in der Form und mit den Inhalten so nicht kannten. Die, die dort ihre Gedanken ausbreiteten, hatten sowohl die Verantwortung für das JRK wie für das DRK, hier insbesondere für die Entwicklung in den Ortsvereinen, im Blick. Wenn Schule ein Teil der gesamten Rotkreuzarbeit sein soll, muss oder wird, welche Inhalte kann das Rote Kreuz und nicht allein das JRK - mit welchen Personen dort anbieten. Wenn die traditionellen Gruppenstunden im JRK wie in den Gemeinschaften immer weniger angenommen werden sollten und dafür spricht die wachsende Ausbreitung der Schule in die Nachmittagsstunden und wenn immer mehr Menschen sich nicht mehr als Mitglieder an einen Verein binden wollen, wenn Ortsvereine mit der Zeit werden gehen müssen und das in der einen wie der anderen Bedeutung -, welche Modelle von Rotkreuzarbeit können wir uns vorstellen? Und welche Leitungskräfte brauchen diese Modelle? Wie sehen die Hüter der Würde des Menschen von morgen aus? In seiner Sitzung am 25. März in Heide schlug der Arbeitskreis Schulsanitätsdienst (SSD) auch die Zukunft des Roten Kreuzes an. Bei der Einrichtung von Schulsanitätsdiensten fehle durchgängig die Mitarbeit der Ortsvereine. Wo neue, junge Mitglieder persönlich anzusprechen wären, zeigten sich Vorstände zurückhaltend bis reserviert. Dabei stöhne der Verband wegen fehlender Mitglieder, sterbende Ortsvereine würden beklagt, die mittlere Generation sei ausgefallen und überhaupt gebe es keine Gesamtstrategie. Der Arbeitskreis SSD werde zukünftig kon- 8 DAS JAHR IM SCHNELLDURCHLAUF

11 sequent die Vorstände der Ortsvereine dort einbinden, wo nach seinem Konzept mit dem Schulsanitätsdienst junge Menschen an das Ideengut des Roten Kreuzes herangeführt werden. Ist das so schwer zu verstehen? APRIL Starke Ortsvereine - starkes DRK. Am 5. April präsentierte der Landesverband in Büdelsdorf Beispiele für gelungene Rotkreuzarbeit. Mit dabei der Ministerpräsident des Landes Schleswig-Holstein, Thorsten Albig. Er lobte das Rote Kreuz als Brückenbauer zwischen Menschen, als gesellschaftlichen Kitt in sozial schwieriger werdenden Zeiten, als Beispiel für lebendiges ehrenamtliches Engagement. Bei der Frage nach Prinzipien, nach denen man junge Menschen für das Rote Kreuz gewinnen könne, beeindruckte Mirco Brix, ein vergleichsweise sehr junger Ortsvereinsvorsitzender aus Henstedt-Ulzburg. Seine fünf Thesen: Tun Sie Gutes und reden Sie darüber! Schaffen Sie Transparenz! Seien Sie offen! Werden Sie modern! Seien Sie begeistert! Unser Kommentar: Warum nicht gleich so? 18. April Jahre Schlacht bei Düppel. Das Dänische Rote Kreuz hatte zu einer Gedenkfeier nach Düppel bei Sonderborg eingeladen. 24 JRKler aus Schleswig-Holstein und die Vizepräsidentin des Landesverbandes folgten der Einladung. Für die dänische Bevölkerung war der 18. April eine Erinnerung an eine furchtbare, verlustreiche Niederlage im Deutsch-Dänischen Krieg Für die Rotkreuzler hier wie dort war es ein Gedenken an den ersten Einsatz von Rotkreuzdelegierten im Sinne der ersten Genfer Konvention, Charles van de Velde und Louis Appia. Und während alle, die nach Sonderborg gereist waren, im Rotkreuzmuseum den Verlauf der Schlacht auf den Düppeler Schanzen nachvollziehen konnten, trafen sich Frau Tengler und die JRKler am Schloss von Sonderborg. Das Dänische Rote Kreuz zeigte dort in einem Erlebniszentrum, wie es sich als Flüchtling anfühlt, einem Krieg, einem politischen Konflikt oder ethnischen Auseinandersetzungen hautnah ausgesetzt zu sein. Das Dänische Rote Kreuz richtete seinen Blick in die Gegenwart und in die Zukunft, in der immer häufiger und immer mehr Menschen vor Krieg und Naturkatastrophen in den Ländern Europas Zuflucht suchen. Sie zu verstehen und sie in ihrer Not anzunehmen, werde immer mehr auch bei uns eine Aufgabe des Roten Kreuzes werden. Das Jugendrotkreuz wollte vom Dänischen Jugendrotkreuz lernen. Die jungen Dänen wollen zusammen mit den Schleswig-Holsteinern an einem Projekt Flüchtlinge arbeiten. Werden hier junge Menschen den Weg zum Kern der Rotkreuzarbeit finden? DAS JAHR IM SCHNELLDURCHLAUF 9

12 MAI Am 2. Mai nahm Sabine Bösger in Ratzeburg ihre Arbeit auf. Sie ist die neue Koordinatorin für den Schulsanitätsdienst im Kreisverband Herzogtum Lauenburg mit Sitz in der Geschäftsstelle am Röpersberg. Wie in den Kreisverbänden Pinneberg, Dithmarschen und Steinburg hat auch hier der Landesverband die Personalkosten übernommen. Ab Mai 2015 soll der Kreisverband das Projekt auf eigene Kosten weiterführen. Wird der Schulsanitätsdienst neuer Motor des Kreisverbandes werden? In der letzten Woche der Osterferien, am 27. April bis 3. Mai, machten sich 14 junge Leute daran, sich auf dem Koppelsberg in Plön als JRK Gruppenleiter/-innen ausbilden zu lassen. Nach Jahren war wieder ein Teilnehmer aus Flensburg dabei. Wird es nun wieder ein aktives JRK in Flensburg geben? Das Präsidium des Landesverbandes verabschiedete am 19. Mai die Anwendung des erweiterten polizeilichen Führungszeugnisses im Verband. Um bestmöglich sicher zu stellen, dass nur persönlich geeignete Personen im Roten Kreuz in Schleswig-Holstein Kinder und Jugendliche betreuen und beaufsichtigen, haben haupt-, neben- und ehrenamtlich tätige Personen das erweitere Führungszeugnis vorzulegen, alle fünf Jahre. Das Präsidium begreift den Beschluss als eine weitere landesweite Maßnahme zur Prävention gegen Kindeswohlgefährdung. Der 2011 verabschiedete Verhaltenskodex zum Schutz von Kindern und Jugendlichen im Verband bleibt wirksam. Werden die Aktiven im Roten Kreuz diese weitere Chance nutzen? JUNI Die Ausgabe dieses Jahrbuches entstand bei einer Redaktionssitzung am 10. Juni in Lübeck. Diesmal im Querformat gedruckt sollte das Buch ein neues Äußeres bekommen. Aus Schlaglichter des Jahres wurde Das Jahr im Schnelldurchlauf, zunächst mit dem Vorsatz, die Ereignisse des Jahres nach Themen zu gliedern, dann aber doch wieder bei der Anordnung nach Monaten angekommen. Die Berichte und Bilder von der internationalen Begegnung in Raisdorf sollten sechs Seiten nicht überschreiten. Wie kommt das neue Outfit an? Rieseby in Schwansen war wie ein Jahr zuvor für ein Wochenende der Mittelpunkt des Jugendrotkreuzes Schleswig-Holstein. Der Landeswettbewerb Stufe II gastierte hier vom 22. bis 22. Juni in der Schleischule. Tagsüber Wettbewerb, abends Fußballweltmeisterschaft, das war der Rhythmus des Programms. Das 10 DAS JAHR IM SCHNELLDURCHLAUF

13 JRK Leck gewann den Pokal und bekam das Ticket für den Bundeswettbewerb II in Thüringen. Und der Vorstand des Landesverbandes, Torsten Geerdts, machte Bekanntschaft mit dem Jugendrotkreuz. JULI Wieder zwei Wochen später: Internationale Begegnung mit Estland in Raisdorf vom 19. bis 27. Juli. Diesmal kein Fußball. Die Deutsche Nationalmannschaft hatte die WM in Brasilien gerade gewonnen. Und 21 junge Esten und 18 junge Schleswig-Holsteiner hatten den Weg frei für ein Programm voll von Arbeit und Vergnügen. Wir berichteten täglich auf der Internetseite des Landesverbandes und geben auch in diesem Jahrbuch unsere Eindrücke wieder. Zwei Wochen später, am 4. bis 7. Juli, fanden sich einige der Akteure von Rieseby beim Landeswettbewerb Stufe III in Uetersen wieder, diesmal nicht als Schiedsrichter sondern als Gruppenmitglieder oder als Organisationsteam. Mehr noch als in Rieseby hatte die Weltmeisterschaft Einfluss auf das Programm; diesmal gab es zwei Fußballabende. Und das JRK Göhl verteidigte seinen ersten Platz und damit seine Anwartschaft auf die Teilnahme am Bundeswettbewerb III in Westphalen. Ob Göhl für die kommenden Jahre den Landessieg abonniert hat? AUGUST Den August verbuchten wir als Ferienmonat. Das wochenlang anhaltende Hochdruckgebiet brachte Schleswig-Holstein einen sonnenreichen Sommer. Mitte des Monats trafen sich der Präsident und Mitglieder des Leitungsteams der IB zu einem Rückblick auf neun Tage internationale Begegnung mit dem Ergebnis, dass 2015 die nächste Begegnung in Estland bereits in Planung ist. Wieder ein soziales Projekt? Auf jeden Fall! DAS JAHR IM SCHNELLDURCHLAUF 11

14 SEPTEMBER Monat der Wettbewerbe. In Lübeck, 12. bis 14., gewann Albersdorf vor Görnitz-Grebin. Das eine war so spektakulär wie das andere; die Dithmarscher schafften den Durchbruch und die Plöner meldeten sich nach Jahren an der Spitze zurück. Ein Gewinn für den Landeswettbewerb Stufe I. Tolle, motivierte Kinder auf dem Parcours und beim musischen Teil in der Schule ein Feuerwerk von Kostümen und Schminke. Drei Wochen später, am 26. bis 28., stellten sich die Lecker mit ihrer Stufe II dem Bundeswettbewerb in Thüringen. Sie kamen begeistert zurück. Werden sie es 2015 wieder schaffen, Landessieger zu werden, obwohl es keinen Bundeswettbewerb geben wird? OKTOBER Oktober: Gruppenleiter-Grundlehrgang in Nindorf bei Hohenwestedt. 15 Teilnehmer, mehr als die Hälfte davon Jungs. Das gab`s noch nie. Sind die Jungs im Kommen? Am Oktober sammelten die Mädels aus Göhl beim Bundeswettbewerb III in Westphalen stets gut gelaunt und an ihrem maritimen Outfit erkennbar Punkte. Sie machten den 15. Platz und wollen beim nächsten Mal wieder dabei sein. NOVEMBER Ein Seminar hat die Welt des JRK in Schleswig-Holstein verändert. Am 31. Oktober bis 02. November ging es in Mözen um die Generation Y und ihre Ansprüche an das Jugendrotkreuz. Auf einmal war überhaupt nicht mehr klar, ob die Gruppenstunde, das Uhrwerk des JRK, noch Bestand haben kann. Andere Formen der Zusammenarbeit, Projektarbeit etwa, standen hoch im Kurs. Wie wird sich das JRK 2015 formieren, wie wird es sich organisieren? Auf dem Landesdelegiertentag am 09. November in Kiel wählten die Delegierten eine neue Landesleitung. Kathy Schumacher wurde Landesleiterin, Benjamin Janic und Marco Söth wurden ihre beiden Stellvertreter. 12 DAS JAHR IM SCHNELLDURCHLAUF

15 In den Landesausschuss gewählt wurden Tim Hardt, Peter Bräuß, Lara Timmer, Nils Assmann, Stephan Schumacher und Markus Bethien. Eike Burgenlehner, Nicole Christiansen und William Christiansen schieden aus dem Landesausschuss aus. Mit auf den Weg bekamen die Neun, den Jugendverband sowohl für die Generation Y als auch für die Menschen bereit zu machen, die als Flüchtlinge in Schleswig-Holstein um Hilfe bitten. Am 14. November wurde Kathy Schumacher auf der DRK-Landesversammlung in Rendsburg in das Präsidium des Landesverbandes gewählt einstimmig. Bei ihrer Vorstellung betonte sie den Wunsch des Jugendrotkreuzes Schleswig-Holstein, weiterhin so vertrauensvoll wie bisher mit dem Präsidium zusammenzuarbeiten. Dagegen läutete eine der stellvertretenden JRK Bundesleiterinnen einen innerverbandlichen Feldzug gegen die Vorstände im DRK ein. Auf dem Länderrat am 22. November in Göttingen rief sie dazu auf, sich unbequem zu machen und in der Auseinandersetzung mit dem DRK die Position des JRK als selbstverantwortlicher Jugendverband einzuklagen. Was soll das? DEZEMBER Im Dezember suchte die neue JRK-Landesleitung das Gespräch. Sie fand es bei den beiden Vorständen des Landesverbandes, bei der Vizepräsidentin (beim Präsidenten Anfang Januar 2015), bei den Vertrauenspersonen des Projektes Kindeswohlgefährdung, bei der Landesbereitschaftsleitung und bei der konstituierenden Sitzung des neuen Landesausschusses. Kampfspuren hat sie dabei nicht hinterlassen. Im Gegenteil. Es ging immer darum, darüber im Gespräch zu bleiben, wie das Jugendrotkreuz die Arbeit des Roten Kreuzes in Schleswig-Holstein ergänzen kann. Und dann war da noch Es gibt Dinge, die sind irgendwie auf einmal da und bleiben. Das Spiel Werwolf wurde zum Klassiker bei den Seminaren des Jahres Auf die Frage, wie DRK-Ortsvereine junge Menschen für ihre Arbeit gewinnen könnten, antwortete Mirco Brix aus Henstedt- Ulzburg: Tun Sie Gutes und reden Sie darüber! Schaffen Sie Transparenz! Seien Sie offen! Werden Sie modern! Seien Sie begeistert! Und dann bedankte sich der vergleichsweise junge Mann dafür, erstens gefragt worden zu sein und zweitens geantwortet haben zu dürfen. DAS JAHR IM SCHNELLDURCHLAUF 13

16 Internationale Begegnung (IB) die siebente 14

17 Am Samstag, 19. Juli 2014, haben wir sie zum ersten Mal gesehen, unsere jungen Gäste aus Estland. Um 18:30 Uhr landete ihre Maschine aus Tallinn in Hamburg. Wenige Minuten später erwarteten wir sie im Flughafen an der elektrischen Schiebetür, vor der alle stehen, die gespannt schauen, wer gerade angekommen ist. Wir hielten Ausschau nach drei Leiterinnen, 14 jungen Damen und drei jungen Herren - mit viel Gepäck. Und auf einmal waren sie alle da, deren Namen uns das Generalsekretariat des Estnischen Roten Kreuzes genannt hatte. Der erste Programmpunkt war gelaufen: Die Delegation aus Estland war da. Während wir mit den Esten den Flughafen verließen, trafen hundert Kilometer nördlich in Raisdorf bei Kiel die JRKler der Delegation aus Schleswig-Holstein ein. Sie bezogen ihre Zelte, machten ihre Schlafplätze klar und erwarteten gemeinsam ihre Esten. Als schließlich alle da waren, Esten und Schleswig-Holsteiner, griff der Arbeitskreis IB voll in die Tasten des Programms. Hier einige Programmpunkte: Sonntag: Offizielle Begrüßung und Einführung in den Auftrag des sozialen Projektes; Kennenlernen Montag: Ging es auf`s Wasser: Floßfahren Dienstag: Landeshaus Kiel Mittwoch: GorchFock Donnerstag: Einweihung des Grills im DRK-Schul- und Therapiezentrum Freitag: Hansapark Samstag: Hochseilgarten in Eckernförde; Travemünder Woche. Sonntag, 27. Juli: Abflug der Gäste vom Hamburg Airport um 12:55 Uhr. Wir haben die Stationen der IB in Bildern zusammengetragen. Alle Berichte über die Internationale Begegnung, auch aus den vergangenen Jahren, könnt Ihr Euch auf der DRK- Landesverband Schleswig-Holstein Homepage ansehen: Auf den folgenden Seiten bekommt Ihr einen kleinen Einblick in die Geschehnisse dieser aufregenden Woche. INTERNATIONALE BEGEGNUNG 15

18 Das Camp beginnt. Tipps von Profis. 16 Workshop: Inklusion Alle Teilnehmer sind gespannt. Motiviert ans Werk.

19 ffen? Können wir das scha Jo, wir schaffen das! Kanufahren, Kentern, Kanufahren Besuch im Landtag. VIP Führung auf der Gorch Fock. 17

20 r neu, Wir bauen nicht nu wir schönern auch. Die letzten Schliffe 18 Rasante Fahrt mit der Wasserwacht. feierliche Übergabe mit dem Präsidenten, Henning Kramer.

21 , alle zusammen. Das Abschlussgrillen Wir wollen noch ein mal alle hoch hinaus Freie Fahrt ins kühle Nass mit dem Vorstand, Torsten Geerdts. Heute sitzen wir alle vorne.. Alles Schöne hat auch mal ein Ende. 19

22 Berichte aus den DRK-Kreisverbänden 20 BERICHTE AUS DEN KREISVERBÄNDEN

23 JUGENDROTKREUZ STEINBURG Ferien in St. Peter-Ording In den Herbstferien machten wir uns mit 21 Jugendrotkreuzlern aus dem Kreis Steinburg und sieben Schulsanitätern aus dem Kreis Pinneberg auf den Weg in das ausgebuchte Haus Steinburg. Wir, das sind sechs Betreuer, die sich schon lange auf die Woche in St. Peter vorbereitet hatten. Wir kennen St. Peter wie unsere eigene Westentasche und hatten gute Ideen im Gepäck. Bekanntlich weiß man aber, dass eine Woche nur wenig Zeit für all die vielen ausgetüftelten Ideen bietet, deshalb sollte es auch gleich mit action losgehen. Nachdem jeder die bekannten Regeln von Völkerball kapiert hatte, tobten wir uns eine Runde am Deich aus und das alles inklusive Runterkugeln und Tickspielen. Dabei konnten wir die Gegend gleich schon einmal erkunden. Ab jetzt wussten wir, wo wir die nächste Woche zusammen verbringen würden. Den Abend verbrachten wir damit, uns kennenzulernen, denn auch in diesem Jahr gab es Gesichter, die man noch nicht kannte. Ein Ballontanz und einige andere Spiele reichten, dass bald jeder den anderen kannte. Wir gingen natürlich die ganze Woche mit dem Trend. Wir boten Workshops an, um für jeden das Passende anzubieten. Die beliebten Loom- Armbänder entwickelten sich zu einem Hit. Die Handgriffe hatte nach kurzer Zeit einfach jeder drauf. Deshalb konnte man auch zu jeder Tageszeit jemanden sehen, der mindestens drei Loombänder in der Hand hatte. Aber auch andere Basteleien durften nicht fehlen. Jeder konnte mit der fast vergessenen Technik Batik ein T-Shirt in vielen bunten Farben und Mustern einfärben. Für die weniger handwerklich Begabten bot der Bolzplatz, der Tischkicker oder die große Spielesammlung Abwechslung und Gemeinschaftsgefühl. Ein Highlight sollten wir am Dienstag erleben. Gegen Mittag machten wir uns auf den Weg nach Büsum. Die Besatzung des Fischkutters Hauke begrüßte uns an Bord und wollte mit uns den Nachmittag verbringen. Wir fuhren mit dem Fischkutter auf die Nordsee und warfen die Netze aus. In der Zwischenzeit lernten wir etwas über die Meeresbewohner unserer Nordsee, die dann kurzer Hand im Netz landen sollten. Hein Blöd und seine Crew zeigten uns, wie man die Krabben kocht und anschließend total einfach puhlen kann. Wusstet ihr, was an einem Seestern so besonders ist? Wir wissen jetzt, dass es eines der schlausten und überlebensfähigsten Lebewesen ist. Wir hatten wirklich Glück, denn keiner wurde seekrank und alle gingen gut gelaunt und mit etwas mehr Wissen von Bord. Am Mittwoch gingen drei Banden auf die Suche nach dem fiesen BLACK RABBIT. Er hatte die Bandenbosse um Geld betrogen und wurde bereits weltweit gesucht! Nachdem das passende Outfit gefunden war, ging es BERICHTE AUS DEN DRK-KREISVERBÄNDEN 21

24 gleich los. Auf dem Gelände von St. Peter war eine Menge Geld versteckt. Auf der Jagd erhielt jede Gruppe ein Startkapital von Damit konnte man schon gut handeln. Und darauf kam es auch an, denn die Zöllner forderten für jede Ware eine deftige Gebühr. Auch Schmuggelversuche wurden gnadenlos mit einer Geldstrafe bestraft. Dabei mussten noch viele und schwierige Aufgaben erfüllt werden. Zu guter Letzt wurden Puzzleteile gesucht, die eine Weltkarte ergaben. Auf dieser Weltkarte konnten die Banden den Standort des BLACK RABBIT ausfindig machen. Bis in die Dunkelheit wurden noch die letzten Blüten und der Gauner im Gelände von St. Peter gesucht, um schließlich den Sieger zu küren. Ein Besuch im modernisierten Erlebnisbad war natürlich Pflicht. Jede Rutsche musste ausprobiert werden. Ob alleine in der Turborutsche oder mit einer Menge Jugendrotkreuzler gemeinsam in der Wildbachrutsche, unser Testbericht lautet: SEHR GUT! Der letzte Abend sollte noch mal richtig aufregend werden. Einige vermuteten nach dem bunten Abend schon eine Nachtwanderung, doch erst einmal ging es zu Bett. In der Zwischenzeit stiftete eine ekelhafte Hexe ihr Unwesen im Wald. Wir konnten hören, wie sie sich mit den Eulen verständigt hatte. Sie hatte offensichtlich ein Problem und bat uns um Hilfe. Der mutige Entschluss kam schnell: Wir halfen ihr gemeinsam!! Wir mussten Reflektoren sammeln, um den Trank der Hexe zu vervollständigen. Unsere Wege trennten sich am nächsten Tag wieder in verschiedene Richtungen, nicht nur in eine andere Stadt, auch in einen anderen Kreis. Und trotzdem freuen wir uns jetzt schon, unsere Freundschaften auch im nächsten Jahr wieder aufleben zu lassen. 22 BERICHTE AUS DEN KREISVERBÄNDEN

25 JUGENDROTKREUZ PLÖNER-LAND Kindertagesferien Vom 4. bis 15. August 2014 fanden auf dem Bundeswehrgelände in Todendorf die Kindertagesferien (KiTaFe) vom DRK Kreis Plöner Land e. V. statt. Mit dabei waren ca. 125 Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren und 27 Gruppenleiter vom JRK Grebin-Görnitz und JRK Heikendorf. Nach einem sehr heißem Aufbauwochenende ging es endlich am Montag um 9:00 Uhr los, als die Kinder mit den Bussen aus den umliegenden Gemeinden eintrafen. Ein typischer Tag bei KiTaFe beginnt mit einem Treffen der Gruppen in ihrem Gruppenzelt und anschließenden Frühstück und Gruppenspiel. Danach dürfen die Kinder bis zum Mittagessen frei spielen und es finden AG s statt. Zum Mittagessen geht es dann einmal quer über das Bundeswehrgelände, vorbei an alten Panzern, zur Kantine. Wie auch schon die Jahre zuvor wurden wir gut und köstlich von der Kantine verpflegt. Wieder auf dem Platz angekommen gab es wieder zahlreiche AG`s, wie zum Beispiel die Fußball-AG, welche sehr beliebt bei den Kindern war. Außerdem konnten die Kinder bei heißem Wetter sich in ihrer Badesachen werfen und die Wasserrutsche runter rutschen oder auf dem neuem Trampolin springen. In der ersten Woche fand von Donnerstag auf Freitag die Probeübernachtung mit Disco und Nachtwanderung statt. Trotz des starken Regens zwischenzeitlich, ließen wir uns die gute Laune nicht verderben und haben eine ruhige Übernachtung gehabt. Ein Highlight der diesjährigen AG s war der Bau von Herbert. Mit Hilfe von viel Kleister und Zeitungspapier entstand ein ca. 2m langes Krokodil, welches wir auf dem Namen Herbert getauft haben. Am Dienstag der zweiten Woche haben wir einen Ausflug in den Erlebniswald nach Trappenkamp gemacht. Neben den Wildschweinen wurde auch der große Spielplatz ganz in Beschlag genommen von den KiTaFe- Kindern. Am Mittwoch standen dann die heißbegehrten Go-Karts und eine Hüpfburg bereit. Am Donnerstag konnten sich die Eltern, Großeltern, Geschwister und Freunde selbst ein Bild der Kindertagesferien 2014 machen. Zum Abschluss der KiTaFe fand dieses Mal ein Verkleidungstag statt. Und als dann zum letzten Mal dieses Jahr den Bussen mit den Kindern hinterher gewunken wurde, waren wir stolz auf die zwei schönen Wochen, die wir als Team durchgeführt haben. Wir freuen uns schon alle sehr auf das nächste Jahr! BERICHTE AUS DEN DRK-KREISVERBÄNDEN 23

26 JUGENDROTKREUZ DITHMARSCHEN Titelverteidigung Nachtorientierungslauf (NOL) Im vorherigen Jahrbuch konnte man lesen, dass wir, das Jugendrotkreuz Dithmarschen, den Nachtorientierungslauf in Waldaschaff (Bayern) gewonnen haben. Dieses Jahr ging es also darum, den Titel zu verteidigen. Zwar nicht in Bayern, sondern in Berlin. Und nicht verkleidet nach den Kontinenten, sondern als gelbhäutige Bewohner Springfields. Und letztendlich nicht erfolgreich, aber immerhin fast. Dafür aber mit mindestens genauso viel Spaß wie vor einem Jahr! Die Bundeshauptstadt ist natürlich besonders schön für einen NOL, sollte man jedenfalls vermuten. Zumindest bis man feststellt, dass es statt zu den bekannten Sehenswürdigkeiten in eine Trabantenstadt der 60er- bis 70er-Jahre geht. Und das, nachdem man mindestens zwei Stunden durch Berlin geirrt ist: Da niemand die Zieladresse mitgenommen hatte, mussten wir googlen. Die Handyrecherchen führten zuerst beim Rotkreuz-Kreisverband (wo der NOL aber nicht war) und dann irgendwo im Osten Berlins (wo der NOL erst recht nicht war). Immerhin kamen wir dann irgendwann doch noch zur richtigen Schule. Die Vorfreude ließen wir uns dadurch nicht nehmen. Verkleidet als Bewohner von Springfield (den Namen der zugehörigen US-Zeichentrickserie wollten oder durften die NOL-Organisatoren nicht nehmen), ging es am nächsten Tag auf den Parcours. Und der begann optimal: Kaum hatten wir etwas (Spiel-)Geld für die Reise bekommen, ging es an die erste Aufgabe: Ein Couchgag (Eröffnungssequenz für einen Film) sollte gezeigt werden und dieser gelang uns (unserer Meinung nach) so gut, dass wir ihn sogar zeigen können: 24 BERICHTE AUS DEN KREISVERBÄNDEN

27 Denn das ist ja auch irgendwie das Schöne bei den NOLs: Da es reine Spaßwettbewerbe sind, können irgendwelche Nebensächlichkeiten plötzlich viele Punkte kosten oder bringen. Etwa auch als man am Ende von einem Berliner Jugendrotkreuzler überfallen wurde, der das restliche (Spiel)- Geld haben wollte: Wollte man lieber sein Geld abgeben oder sich ein Duell mit der Wasserpistole liefern? Entsprechend dem Motto Einmal um die Welt gab es etwa ein Dutzend thematisch nett gemachte Spiel-und-Spaß- und Erste-Hilfe-Stationen, die wir meist ganz gut absolvierten. Besonders in sich hatte es die Suche nach dem Passierschein A38 für die Wiedereinreise in die Schule als letzte Station nach stundenlangem Laufen: In einem Amtsgebäude minutenlang von Schalter zu Schalter rennen, um Formulare in allen möglichen Farben und Ausführungen zu erhalten und gegeneinander einzutauschen. Und damit wären wir beim Punkt, warum wir nicht so erfolgreich waren wie letztes Jahr in Waldaschaff, aber immerhin fast: Wir wurden dieses Mal Zweiter. Für uns ist auch das ein super Erfolg und wir sind sehr glücklich damit. Danach führte uns der Weg von Springfield aus nach New York, London, Kalkutta und in andere Städte. Zumindest stand das so an den Stationen dran, denn natürlich blieben wir doch in Berlin und Umgebung. Um zu den verschiedenen Städten zu kommen, mussten wir immer wieder unser vor dem Parcours erhaltenes Geld in Transportmittel wie Heißluftballon und Boote investieren (und die Wegstrecke trotzdem laufen). Womöglich waren wir hier mit dem Fischkutter zu sparsam, vielleicht hätte das Schnellboot mehr Punkte in der Gesamtwertung gegeben. Vielleicht war es aber auch egal oder die Sparsamkeit wurde belohnt. Außer dem Pokal bleiben natürlich Erinnerungen: Untergebracht waren wir in einer schön zum Thema geschmückten Schule. Parcours und Stationen waren ideenreich zum Thema gestaltet. Die Wegstrecke war eher kurz mit einer oft zu einfachen und teilweise leider auch unklaren Wegbeschreibung. Der NOL 2014 war ein insgesamt sehr schöner Wettbewerb und wir hatten wieder viel Spaß. BERICHTE AUS DEN DRK-KREISVERBÄNDEN 25

28 Gruppenleiter-Grundlehrgänge Im Gruppenleiter-Grundlehrgang, kurz GGL, bildet der DRK-Landesverband angehende Leiter/-innen des Jugendrotkreuzes in Schleswig-Holstein aus. Grundlage der Ausbildung ist das Jugendförderungsgesetz SH. Der Nachweis über die Teilnahme berechtigt dazu, den amtlichen Ausweis für ehrenamtliche Mitarbeiter/-innen in der außerschulischen Jugendbildung, die Juleica, zu beantragen. 26 GRUPPENLEITER-GRUNDLEHRGÄNGE

29 LEHRGANG 27. APRIL MAI 2014 IN PLÖN LEHRGANG OKTOBER 2014 IN NINDORF DRK-KREISVERBAND DITMARSCHEN Annafried Junge DRK-KREISVERBAND FLENSBURG-STADT Leif Kühl DRK-KREISVERBAND KIEL Silke Mau DRK-KREISVERBAND OSTHOLSTEIN Fabian Jänsch Adrian Lamp Saskia Laude DRK-KREISVERBAND PINNEBERG Niklas Alexander Crome Henrik Huckfeldt DRK-KREISVERBAND SEGEBERG Fenja Klotz Tanja Martens Tjark Schumacher DRK-KREISVERBAND STEINBURG Nadja Krüger Kristin Renk Mareike Schmidt DRK-KREISVERBAND HZGT. LAUENBURG Tim Bauer Anna-Carina Goldbaum Christina Johannsen Lukas Kappe Merle Kreft Marcel Schewe DRK-KREISVERBAND LÜBECK Victor Schlue DRK-KREISVERBAND OSTHOLSTEIN Jonas Fischer DRK-KREISVERBAND PLÖNER LAND Finn-Niklas Borchers Vincent Frigge Mino Lühr Katharina Streck DRK-KREISVERBAND RENDSBURG-ECKERNFÖRDE Tyra Dopp Roland Meese DRK-KREISVERBAND SEGEBERG Kim Kristin Benecke, KV Segeberg GRUPPENLEITER-GRUNDLEHRGÄNGE 27

30 Düppel Auf den Spuren der Rotkreuz-Geschichte 28 28BERICHTE AUS DEN KREISVERBÄNDEN

31 Zwei Dutzend Jugendrotkreuzler machten sich am Morgen des 18. April auf den Weg nach Dänemark. Sie wollten bei der Zeremonie zum 150. Jahrestag der Schlacht an den Düppeler Schanzen dabei sein, einer Erinnerung an die Schlacht, vor allem aber eine Feier der heutigen Freundschaft zwischen Dänen und Deutschen. Und die so groß und wichtig war, dass selbst Königin Margrethe II von Dänemark und unser Ministerpräsident Torsten Albig Ansprachen hielten. Doch für die Jugendrotkreuzler war ein kleines Detail das Wichtigste: Die Schlacht war die erste, bei der Rotkreuz- Delegierte im Einsatz waren: Louis Appia auf preußischer und Charles van de Velde auf dänischer Seite. In Düppel waren wir unterwegs mit der Vizepräsidentin des DRK-Landesverbandes, Frauke Tengler. Wir wollten uns inspirieren lassen. Bei den Ansprachen und auch danach im Geschichtszentrum mit seinen Filmen und seinem Freilichtmuseum war vom Roten Kreuz nur am Rande die Rede. Vermutlich haben die meisten der vielen tausend Besucher der Zeremonie vom Roten Kreuz nicht viel bemerkt, vielleicht noch den Rotkreuz-Sanitätsdienst. Die meisten Besucher werden auch den uns Rotkreuzlern bekannten Gedenkstein mit der Abbildung der Rotkreuzarmbinde von Louis Appia nicht bemerkt haben. Kurz gesagt, uns fehlte da noch etwas. dänischen Rotkreuzler, der das Thema Flucht in Form von mehrtägigen Planspielen mit Schülern behandelt. Dafür wird nach seinen Erzählungen eine Turnhalle mit verschiedenen Stationen wie einer Bootsfahrt so hergerichtet, dass die Schüler die Flucht am eigenen Leib erfahren können. Wir waren begeistert und fanden, dass das ein tolles Projekt sei. Unsere Fahrt war ein Erlebnis der besonderen Art. Innerhalb eines Tages wurde der Bogen gespannt von einer 150 Jahre fernen Schlacht, die in die Rotkreuzgeschichte eingegangen ist, bis hin zur Flucht und damit einem heutigen Rotkreuz-Thema, das in den Monaten nach Düppel nur noch aktueller geworden ist. Das Programm führte uns am Nachmittag von Düppel ins benachbarte Sönderborg. Dort hatte das Dänische Rote Kreuz ein Erlebniszentrum zum Thema Flucht aufgebaut. Nach einer Registrierung am Eingang, bei welcher man einen Flüchtlingspass erhielt, konnte man sich an verschiedenen Stationen mit den Problemen der Flüchtlinge auseinandersetzen. Am beeindruckendsten war dabei mit Sicherheit ein Krankenwagen, der mit Schusslöchern und kaputten Scheiben demonstrieren sollte, wie neben den Flüchtlingen auch das Rote Kreuz in die Schusslinien geraten kann und wie gefährlich die Arbeit in umkämpften Gebieten auch für eine Hilfsorganisation sein kann. Krönender Abschluss des Tages war dann ein Gespräch mit Jacob, einem DÜPPEL AUF DEN SPUREN DER ROTKREUZ-GESCHICHTE 29

32 Effiziente Projektarbeit in Zeiten der Generation Y 30 BERICHTE AUS DEN KREISVERBÄNDEN

33 Häh? Was ist das denn für ein Seminar? Das dachten sich wohl alle Teilnehmer, die sich am Wochenende vom 31. Oktober bis 02. November 2014 im Haus Rothfos in Mözen trafen. Viele Neugierige freuten sich auf ein spannendes Wochenende unter der Leitung von Judith Andresen und Axel Kloss und besaßen den Mut, sich auf ein Spiel mit den eigenen Zukunftsvorstellungen einzulassen. Die Idee für dieses Seminar entstand auf einem Kreisleiterseminar im März diesen Jahres. Dort ging es um das Thema: Wie steht es um das Jugendrotkreuz 2020? Welche Ziele haben wir bis dahin? Aus diesem Anstoß entstand eine Diskussion darüber, ob das Jugendrotkreuz - so wie wir es jetzt leben - noch zukunftsfähig ist?! Alle Gruppenleiter in den Kreisverbänden stehen vor dem Problem, dass die Mitgliederzahlen eher rückgängig anstatt steigend sind. Wissen wir, welchen Weg wir gehen sollen und sind wir dazu bereit, etwas zu ändern? Diese Fragen trugen wir gleich am Freitagabend an Judith und Axel weiter, die nach unseren Wünschen ein Programm für das Wochenende erarbeiteten. Am Samstagmorgen ging es nun richtig los! Wir beschäftigten uns zunächst mit dem Thema Vorstandsarbeit und damit auch mit den unterschiedlichen Altersgenerationen. Judith erklärte uns, warum ein 25-Jähriger anders tickt als ein 65-Jähriger. Die Altersgruppen wurden von verschiedenen äußeren Einflüssen geprägt, zum Beispiel den Neuerungen wie dem Internet oder aber auch den Aufbauzeiten nach dem Krieg. Wenn man diese Seiten betrachtet und sich mit seinem Gegenüber auseinandersetzt, haben wir mehr Chancen, unser Ziel im Vorstand zu erreichen. Axel vermittelte uns das 4-Seitenmodell der Kommunikation und machte uns mit der Freien Jugend Mözen deutlich, dass wir durch das DRK sehr viele Vorteile in unserer täglichen Arbeit genießen und diesen Faktor bei der Arbeit mit den Vorständen berücksichtigen sollten. Am Nachmittag erstellten wir das Profil zweier Musterkinder im Jugendrotkreuz. Max ist zwischen 6 und 10 Jahren alt und besucht die Grund- schule. Er ist Scheidungskind und verbringt seine Freizeit zum Teil beim Papa und hat in der Woche mehrere Hobbys. Anna ist zwischen 11 und 16 Jahren alt und Gemeinschaftsschülerin, die in der Woche nicht vor 16 oder 17 Uhr zu Hause ist. Anna hat einen Freund außerhalb des JRK und geht mehrmals in der Woche ihrem Hobby nach und an den Wochenenden finden Spiele oder Aufführungen statt. Wir stellten fest, dass den Kindern und Jugendlichen kaum Zeit bleibt, um unsere üblichen Gruppenstunden zu besuchen und machten uns Gedanken über mögliche Änderungen. Judith machte uns deutlich, dass wir bei unseren Überlegungen auf jegliches aber verzichten müssen. Nun waren wir hoch motiviert und ließen unsere Phantasie laufen. Wir erstellten in Anfängen einige Möglichkeiten, in welche Richtungen sich das Jugendrotkreuz zukünftig entwickeln könnte und gaben dem Landesausschuss mit auf den Weg, einen Arbeitskreis für die Weiterentwicklung dieses Projektes zu erstellen. Am Ende des Seminares waren alle Teilnehmer sehr motiviert, etwas zu ändern und erkannten, dass wir uns hierzu selbst verändern müssen. Das Jugendrotkreuz muss sich seinen Mitgliedern anpassen. Und diese Aufgabe gilt es, für die Zukunft zu bewältigen! Hierzu wünsche ich uns allen viel Spaß, Kreativität und vor allem den notwendigen Erfolg! Berichterstattung Sarah Wohlers DRK-Kreisverband Steinburg PROJEKTARBEIT GENERATION Y 31

34 Landeswettbewerb Rettungsschwimmen 22. und in Mölln Landeswettbewerbe 32 BERICHTE AUS DEN KREISVERBÄNDEN Landeswettbewerb II 20. bis in Rieseby Landeswettbewerb III 04. bis in Uetersen Landeswettbewerb I 12. bis in Lübeck

35 pen), bedenkt man aber, dass hier und da zwei Mannschaften aus einem Kreisverband starteten, waren die Wettbewerbe nicht unbedingt Landeswettbewerbe. Mehr Kreisverbände hätten den Veranstaltungen zwar nicht mehr Glanz, aber mehr Bedeutung verliehen. Mit neun Jugendmannschaften war der Landeswettbewerb Rettungsschwimmen mäßig besucht. In jeder der drei Altersstufen starteten gerade mal drei gemischte Mannschaften. Und das auf einem Landeswettbewerb. Es hätten wesentlich mehr Jugendliche an den Start gehen können. Fragt man, warum nicht, tut sich einem ein Verbandsszenario auf, von dem man sich nur mit verständnislosem Kopfschütteln abwenden kann. Heftiger wird das Schütteln noch, wenn man im zweiten oder gar dritten Jahr zur Kenntnis nehmen muss, dass ein Wettbewerb für Erwachsene wieder nicht zustande kam. Dessen ungeachtet waren die Leistungen der Mädchen und Jungen, ihrer Betreuerinnen und Betreuer sowie der Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter wieder einmal des Lobes wert. Viel, viel Engagement, leider in einem verbandlichen Brackwasser. Die für Außenstehende wohl attraktivste aktive Gemeinschaft mit ausgezeichneten Könnern dümpelt vor sich hin. Retter, die selbst einer Rettung bedürfen. Einfach trostlos. Schaut man die Zahlen in Uetersen, Lübeck und Rieseby an, dann gibt es beim JRK zwar so etwas wie eine ansteigende Tendenz (5, 8, 12 Grup- Dabei waren sowohl Uetersen als auch Lübeck als auch Rieseby herrliche Veranstaltungsorte. Das Rosarium in Uetersen, ein Rosengarten inmitten der Stadt, war Teil des Wettbewerbsparcours und das Fest dort Samstagabend mit Musik, Tanz und Würstchen Teil des Rahmenprogramms. Der Parcours durch die Altstadt von Lübeck mit der Eröffnung vor dem Holstentor, das war schon toll. Und im Bistro der Turnhalle von Rieseby mit allen und noch mehr in drangvoller Enge zusammen ein WM-Spiel zu erleben, war auch nicht ohne. Kurzum, die Veranstaltungsorte der Wettbewerbe haben so einiges geboten. Und überall war das Essen der Betreuungsgruppen reichlich und schmackhaft. Gesunde und ausgewogene Ernährung war auch ein Thema der Wett- LANDESWETTBEWERBE 33

36 bewerbsaufgaben. Mit Spaß und Genuss gesund essen und trinken fällt selbst Erwachsenen nicht leicht angesichts massenhafter, komplizierter und widersprüchlicher Informationen aus der Fachwelt. Und wo gesund mit nicht bunt, nicht süß, nicht salzig assoziiert wird, schießen die Kleinen ohnehin quer: Mag ich nicht!. Da mag es schon eine Herausforderung für den Gruppenleiter sein, einmal mit den Gruppenmitgliedern zusammen vielleicht sogar auf dem Markt einzukaufen und zusammen zu kochen. Wenn das dann auch noch allen schmeckt, ist der Zugang gelegt, um gemeinsam über die Ernährungspyramide, das Ampelsystem bei der Kennzeichnung der Lebensmittel und auch darüber zu sprechen, was einen krank macht oder eben gesund erhält. Ob das dann dazu führt, nach den Wettbewerben nicht mehr bei MacDonald`s reinzuschauen, bleibt offen. Man sollte es ja auch mit der Gesundheit nicht übertreiben. Das Jugendrotkreuz sieht sich in der Pflicht, immer wieder an die Ursprünge des Roten Kreuzes zu erinnern. Nicht übertrieben war, das Jugendrotkreuz daran zu erinnern, dass 2014 wieder einmal ein Jubiläumsjahr für das Rote Kreuz war. Nach 150 Jahre Rotes Kreuz 2013 nun 150 Jahre I. Genfer Abkommen Am 22. August 1864 wurde das erste Genfer Abkommen von 16 Staaten verabschiedet als erster völkerrechtlicher Vertrag, der den Schutz von Verwundeten (Abkommen zur Verbesserung des Loses der Verwundeten und Kranken der Streitkräfte im Felde), die Neutralität des Sanitätspersonals und das Rote Kreuz als Schutzzeichen zum Gegenstand hat. In den folgenden 150 Jahren wurde das Recht wegen sich kontinuierlich wandelnder Waffentechnologie und veränderter Methoden der Kriegsführung immer wieder an die neuen Herausforderungen angepasst. Immer ging es darum, die Würde des Menschen dort ganz besonders zu schützen, wo sie, wie im Krieg, höchst gefährdet ist. Und so war in den Wettbewerbsaufgaben denn auch nach denjenigen Menschen gefragt, die seit 1864 unter dem Schutz der ersten Genfer Konvention stehen. Nach dem Blick zurück in die Geschichte des humanitären Völkerrechts schaute das Jugendrotkreuz in seinen Landeswettbewerben nach 2012 und 2013 ein weiteres Jahr nach vorn, auf die Entwicklung des Weltklimas. Änder` was, bevor`s das Klima tut!, war das Motto auch Der Ansatz für die Wettbewerbsaufgaben: Bei uns ist vieles gut geregelt. Wir fühlen uns sicher. So leicht kann uns nichts passieren. Tsunami, Erdbeben und andere Katastrophen sind weit weg von uns. Was aber, wenn wir doch einmal von so etwas Schrecklichem heimgesucht würden? War die Elbeflut und das Hochwasser 2013 in Lauenburg vielleicht ein Anfang? Was muss man wissen? Wie kann man sich selber und anderen helfen, ohne professionelle Hilfe? Und was machen wir, wenn Menschen, Klimaflüchtlinge, zu uns kommen und unsere Hilfe benötigen? Die Kleinen und die Großen im JRK waren auf einmal Klimahelfer. Und eben darum ging`s: JRKlern ist nichts gleichgültig, was an Leid und Elend um sie herum geschieht. Sie fühlen sich verantwortlich. Sie machen und sie machen mit. Der alte Henry hätte gewiss gerne mit ihnen gemacht. 34 LANDESWETTBEWERBE

37 LANDESWETTBEWERBE 35

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40 Berichterstattung Bundeswettbewerbe Stufe II: Jugendrotkreuz Nordfriesland, Mark Schütt Stufe III: Jugendrotkreuz Ostholstein, Ortsverein Göhl 38 BERICHTE AUS DEN KREISVERBÄNDEN

41 BUNDESWETTBEWERB STUFE II IN STRAUSSBERG Die Kampfhamster stürmen die Feuerkuppe Freitag, , 08:00 Uhr am frühen Morgen: Es ist soweit. Die lange Reise nach Straußberg bei Sondershausen in Thüringen wird angetreten. Die Taschen sind nach bester Tetris-Manier im Kofferraum verstaut. Das Abenteuer beginnt. 10:12 Uhr, fast Mittag: Erste Picknickpause. 12:17 Uhr, endlich Mittag: Zweite Picknickpause. Guten Appetit! 14:21 Uhr, gleich vorbei an Petershütte: Kurz vorm Ziel, Pinkelpause - muss sein. 15:52 Uhr, 8 min. zu früh: Wir sind angekommen! Ab zur Anmeldung und dann Einzug in unser Wochenendheim. Uns erwarten Gastgeschenke in Form von Pflaumenmus, Thüringischem Senf, Schokoladentafeln und Kartenspielen. Als Krönung gab es auch noch einen grünen Kuchen in Herzform, passend zum Motto:,,Das grüne Herz im Roten Kreuz. Dann erst mal Bettenverteilung und Geländebesichtigung. 18:00 Uhr, der Hunger meldet sich: Begrüßung durch die Bundesleitung und anschließendes Abendbrot. Erstes Vertrautmachen mit anderen Gruppen. 23:00 Uhr, draußen ist es duster: Bettgehzeit, auch wenn man noch gar nicht müde ist. Samstag, , 06:00 Uhr, viel zu früh fürs Aufstehen: Großes Murren - aber nicht mit Marc. 07:01 Uhr, der Magen knurrt: Jetzt wird s Zeit fürs Frühstück. 08:25 Uhr, die Spannung steigt: Eine kurze Wettbewerbseröffnung, dann geht s los. Erste Station: Freizeit! Uns erwartet ein Kicker mit menschlichen Figuren. Außerdem werden voller Motivation Jutebeutel und Federmappen bunt bemalt. 10:40 Uhr, nu aber: Die erste EH-Station wird in Angriff genommen. Auf Einzelaufgaben hatten wir uns zum Glück schon eingestellt. Es folgen weitere Aufgaben, wie zum Beispiel Sport-Spiel und musische Bildung, wo man ein Märchen neu gestalten durfte. So hat unser Rotkäppchen zum Beispiel einen Notfallkoffer gepackt und seine Großmutter vor einer Flut gerettet. 13:17 Uhr, wir haben Hunger: Zur Mittagszeit stärken wir uns mit Knödeln, Rotkohl und Fleisch. Die Mittagspause wurde spaßig mit Klettern überbrückt, Alternative: kreative Fähigkeiten ausleben beim Uhrenbemalen. 16:00 Uhr, gestärkt geht es weiter: Nach der Pause dürfen wir schließlich unseren eigenen Notfallkoffer packen. Die Schwierigkeit war, alles Nötige innerhalb einer Minute in einem Raum zu finden. Es folgen weitere Aufgaben zu Klima und Rotem Kreuz. Eine EH-Aufgabe in einem gespielten Flüchtlingslager schließt unseren Parcours ab. Erschöpft aber glücklich geht es zurück zur Hütte. 18:07 Uhr, ausgehungert vom anstrengendem Parcours: Nun geht es wieder in den Speisesaal. Dort wartet ein riesiges Buffet mit lauter landestypischen Leckereien auf uns. 20:03 Uhr, die Big Band begeistert uns: Die Siegerehrung steht an. Gespannt warten wir auf die Verkündung der Platzierungen. Doch zuerst werden die Sieger der Themenbereiche (Erste Hilfe, musische Bildung, Soziale Bildung, Rotkreuz, Sport-Spiel) bekanntgegeben. Zweimal dürfen wir die Urkunde entgegennehmen: Rotkreuz und Soziale Bildung haben wir mit Bravour gemeistert. In der Gesamtwertung konnten wir im Wettkampf mit 19 anderen Gruppen einen guten 8. Platz erreichen. Sonntag, , Uhr, zu früh, um gut gelaunt zu sein (außer Marc und Jessica): Nun heißt es Abschied nehmen. Die Sachen sind wieder gepackt, die Gastgeschenke sind verteilt und verstaut. Frühstück wird ein letztes Mal genossen. Doch bevor wir uns auf den Heimweg machen, begeben wir uns in ein waschechtes Schloss. Zwar fühlen wir uns danach wie Prinzessinnen, statten dann aber dem örtlichem Affenwald einen Besuch ab. Als Alternative geht es zur 750 m langen Sommerrodelbahn. Glücklich und müde machen wir uns auf den Heimweg. Fazit: Es war toll :) BUNDESWETTBEWERBE 39

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