Stadtwandel als Chance Essen / 28. November 2013 Auf dem Weg zur Umwelthauptstadt: Bewerbung Essens als Grüne Hauptstadt Europas 2016
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- Thomas Pohl
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1 Stadtwandel als Chance Essen / 28. November 2013 Auf dem Weg zur Umwelthauptstadt: Bewerbung Essens als Grüne Hauptstadt Europas 2016 Referentin: Simone Raskob, Stadt Essen Beigeordnete für Umwelt und Bauen 1
2 Der Aufrufder EU Die EU-Kommission Umwelt sucht jedes Jahr die Grüne Hauptstadt Europas Stockholm Hamburg Vitoria-Gasteiz Nantes Kopenhagen Bristol 2016 ff.????
3 Bewerbungskriterien Energieeffizienz Klimawandel: Emissionssenkung und Anpassung Integriertes Umweltmanagement Öko-Innovation und nachhaltige Beschäftigung Abwasserbehandlung Grüne Hauptstadt Europas Lokales Verkehrswesen Städt. Grünflächen mit nachhaltiger Landnutzung Natur und biologische Vielfalt Wasserbewirtschaftung Luftqualität Abfallerzeugung und -bewirtschaftung Qualität des Lärmschutzes 3
4 Projekte der laufenden Dekade Klima EXPO 2022 NRW Initiativkreis Ruhr InnovationCity Bewerbung Grüne Hauptstadt Europas RVR Dekadenprojekt 4
5 Essen auf dem Weg zur,,grünen Hauptstadt Europas 2016 ff Regionalworkshop 1 Regionalworkshop 2 Regionalworkshop 3 Brief aus Brüssel Stadtbewerbung(en) Essen 2016 ff. (weitere Städte?) 2020 Idee: Regionale Zusammenarbeit und Bewerbung Memorandum zur Regionalbewerbung Gespräche mit Schlüsselpersonen Erhebung der Regionaldaten Wuppertal Institut Doppelstrategie Regionales Format RVR + Städte (weitere Aktivitäten) Nur Stadtbewerbungen! Klima- Expo 2022 Land NRW 5
6 Beispiele für Essener Potenziale klima werk stadt essen als Dachmarke Integriertes Energie- und Klimakonzept Forschungsprojekt Klimainitiative Essen Forschungsprojekt ExWost Auszeichnung European Energy Award Mitgliedschaft im Covenant of Mayors Anforderungen aus Klimaschutzgesetz klima werk stadt essen N.N. 6
7 Beispiele für Essener Potenziale Revitalisierung von ehem. Brachflächen 7
8 Beispiele für Essener Potenziale KWK-Strategien zentral: Fernwärmeschiene Ruhr / MHKW dezentral: Nahwärmeversorgung / Mikro-KWK STEAG HKW Walsum RWE MHKW Essen- Karnap AGR MHKW RZR Herten STEAG HKW Herne EON HKW Datteln EVO/Stw. Duisburg MHKW 8
9 Beispiele für Essener Potenziale Luftreinhalteplan als regionales Programm Umweltzone Bürgerbeteiligung Lärmaktionsplanung mit Online-Beteiligung Bürgersolaranlagen 9
10 Beispiele für Essener Potenziale Emscherumbau als Jahrhundertprojekt Städt. Programm ESSEN. Neue Wege zum Wasser Zukunftsvereinbarung Regenwasser 10
11 Beispiele für Essener Potenziale Intermodalität im Verkehrssektor Radschnellweg Ruhr Gemeinsames Verkehrsunternehmen via RuhrAuto-e als Projekt zur Elektromobilität (Interkommunale) Car-Sharing-Projekte 11
12 Themenfeld,,Lokaler Verkehr Stadt Essen - eingebunden in die Metropole Ruhr Abb.: Nachhaltige Mobilität in der Metropole Ruhr / Stadt Dortmund 12
13 Themenfeld,,Lokaler Verkehr Ist-Situation Hohe Lärmbelastung: über Lärmbetroffene über 70 db(a) LDEN 1 ) Grenzwertüberschreitende Luftbelastung 2012 (NO 2 um bis zu 37%) Erzeugung einer mobilitätsbedingten CO 2 -Belastung von 2,46 t/ew (Gesamtemission 8,28 t/ew ²) großer Flächenbedarf im öffentlichen Verkehrsraum durch ruhenden und fließenden PKW-Verkehr 1 ) Lärmaktionsplan 2010 ²) CO 2 -Monitoring
14 Themenfeld,,Lokaler Verkehr Stadt Essen Teil der Umweltzone Ruhrgebiet 14
15 Themenfeld,,Lokaler Verkehr Charakteristika zur lokalen Verkehrssituation Im Essener Stadtgebiet sind ca Fahrzeuge zugelassen (bei ca Einwohnern). Die Verkehrssituation der Stadt wird auch wesentlich durch das Pendleraufkommen bestimmt: ca Einpendler und ca Auspendler charakterisieren das werktägliche Verkehrsaufkommen (Pendlersaldo von Personen). 77,3 % der Einwohner Essens haben ihren Wohnstandort innerhalb eines 300- Meter-Radius einer ÖPNV-Haltestelle, die in einem Takt zwischen 5 und 60 Minuten bedient wird. Trotz Einwohnerrückgang gestiegene Fahrgastzahlen im ÖPNV: Im Jahr 2011 noch 122,8 Mio. Fahrgäste, 2012 schon 125,3 Mio. Personen. Täglich werden ca Fahrten unternommen. 54 % aller Wege die die Essener Bevölkerung zurücklegt sind kürzer als 5 km. 15
16 Themenfeld,,Lokaler Verkehr Haushaltsbefragung zum Mobilitätsverhalten in Essen
17 Themenfeld,,Lokaler Verkehr Erkenntnisse Verkehrslenkende und -steuernde Maßnahmen sind allein nicht zielführend. Verhaltensänderung bei der Wahl der Verkehrsmittel ist notwendig. Modal Split: - Der Radverkehr nimmt tendenziell zu. - Größerer Anteil der Fußgänger ist auf Bus und Bahn umgestiegen. 17
18 Themenfeld,,Lokaler Verkehr Verkehrspolitische Ziele Zur Konkretisierung werden für die einzelnen Verkehrsträger Zielgrößen aufgezeigt. Ausgehend von den Haushaltsbefragungen der vergangenen Jahre sollen in Stufen zukünftig folgende Modal Split Zielwerte erreicht werden: ÖPNV 12 % 16 % 19 % 21 % 25 % MIV* 55 % 54 % 54 % 44 % 25 % Fahrrad 4 % 3 % 5 % 11 % 25 % Zu Fuß 29 % 27 % 22 % 23 % 25 % Abb.: Modal Split Entwicklung und Zielwerte für Wegeanteile in der Stadt Essen * MIV = motorisierter Individualverkehr 18
19 Maßnahmen / Projekte MIV Themenfeld,,Lokaler Verkehr Bewirtschaftung von Bewohnerparkzonen (Innenstadt, Ostviertel, Museum und Sternviertel) Digitales Parkleitsystem in der Innenstadt Umweltzone Ruhrgebiet Lkw-Routenplanung im Rahmen des Luftreinhalteplans Ruhrgebiet (LRP) Projekt Mercator-Stiftung / Uni DUE: "Neue Verkehrskonzepte für die Stadt der Zukunft Projekt Intermodale Mobilität im Rahmen des Strukturprozesses Essen 2030 Elektromobilität (RUHRAUTOe, Entwicklung Ladeinfrastruktur, E-Bike Förderung, ) 19
20 Maßnahmen / Projekte ÖPNV Themenfeld,,Lokaler Verkehr Neubau eines Linienabschnittes der L 109 (Trassenlänge ca. 1,4 km, Baubeginn 2014) Beschaffung von 27 neuen Niederflurstraßenbahnen (Auslieferung ab 2014) Verlängerung der Straßenbahnlinie 105 in Richtung Oberhausen Neue Mitte. Barrierefreier Ausbau von 6 Strab-Haltestellen bis 2016 Konzeption eines Ortsbussystems Essen-Werden Aufbau eine Qualitätsmanagementsystems ÖPNV Kooperation der Nahverkehrsgesellschaften Essener Verkehrs-AG, Duisburger Verkehrs Gesellschaft AG und Mülheimer Verkehrs Gesellschaft über das gemeinsames Unternehmen Via 20
21 Themenfeld,,Lokaler Verkehr Maßnahmen / Projekte Radverkehr Ausweitung E-Bike Ladestationen Installation von öffentlich zugänglichen Fahrradständern Weiterentwicklung des Fahrradverleihsystems metropolradruhr (zurzeit 51 Stationen mit 400 Rädern) Erarbeitung eines grünen Routennetzes Weiterentwicklung des Alltagroutennetzes Weiterbau von Radtrassen Verbesserung der lokalen Radinfrastruktur Öffentlichkeitsarbeit über Veranstaltungen z.b. Aktion Stadtradeln der Klimainitiative Essen Herausgabe von Printprodukten Errichtung der Radstation Kupferdreh und des Radweg-Tunnels am Bahnhof Kettwig Mitarbeit Projekt Radschnellweg Ruhr 21
22 Themenfeld,,Lokaler Verkehr Maßnahmen / Projekte Fußgänger Weiterentwicklung Stadt der kurzen Wege Quartiersplanung Ausbau der Barrierefreiheit Steigerung der Aufenthaltsqualität im Straßenraum Masterplan Einzelhandel 2011 Ziel ist es, gewachsene Einzelhandels-Strukturen der Innenstadt und der Ortszentren zu erhalten, um negativen Auswirkungen auf das Verkehrsaufkommen entgegenzusteuern. 22
23 Essen auf dem Weg zur,,grünen Hauptstadt Europas 2016 ff. Stand: Abbildungen: GGE, EVAG, RUHRAUTOe, Stadtbildstelle, ThyssenKrupp, EGU, Allbau, Emschergenossenschaft, STEAG, EVV 23
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