Bewegungsparcours für Jung und Alt - Eine empirische Untersuchung - Prof. Dr. Ing. Grit Hottenträger Dipl.-Ing. (FH) Annina Kreißl

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1 Bewegungsparcours für Jung und Alt - Eine empirische Untersuchung - Prof. Dr. Ing. Grit Hottenträger Dipl.-Ing. (FH) Annina Kreißl Geisenheim, Januar 2011

2 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung Vorgehensweise und Methodik Bewegungspark Nürnberg Breslauer Straße - für alle Generationen Lage und Beschreibung Zählungen und Beobachtungen Vor-Ort-Interviews Experteninterviews Resümee Generationenpark Warburg Lage und Beschreibung Zählungen und Beobachtungen Vor-Ort-Interviews (vgl. dazu die Tabellen im Anhang) Experteninterviews Resümee Fazit Zitierte Quellen Anhang Kartierungen Interviews (nur digital)...

3 1 Einleitung Seit einiger Zeit sind Fitnessparcours, Generationenparks oder auch sog. Seniorenspielplätze in Mode gekommen wurden im Rahmen eines Kooperationsprojektes der FH Wiesbaden (heute Hochschule RheinMain) mit dem Frauenreferat und dem Grünflächenamt Frankfurt a.m. die ersten sechs dieser Anlagen hinsichtlich ihrer Nutzerstruktur untersucht wurden die Ergebnisse durch eine weitere Untersuchung in Sulzbach ergänzt. Es waren klar drei Typen von Parcours mit je unterschiedlichen Nutzergruppen zu unterscheiden: Typ 1: Bewegungsparcours: Dieser Art von Parcours ist ausgestattet mit Geräten, die auch gut von der älteren Generation angenommen wurden. Sie wurden im Preußenpark in Berlin und im Stadtpark in Sulzbach i.ts. untersucht. Diese Parcours zeichnen sich durch Geräte aus, an denen ohne Kraftanstrengung Beweglichkeit und Koordination geübt werden kann und die z.t. auch mit Massagemöglichkeiten kombiniert waren. 2 Typ 2: Fitnessparcours für Sportler 3 : diese Art von Parcours war speziell für Sportler entwickelt und wurde z.b. in den Isarauen in München auch gut von ihnen genutzt. Hierzu zählen zu einem kleinen Prozentsatz auch ältere Personen. Typ 3: Seniorenspielplatz - generationsübergreifender Parcours: diese Art von Parcours, auch als Seniorenspielplatz bekannt geworden, war in beiden untersuchten Fällen zusammen mit einem Spielplatz für Kinder angelegt und sollte für Jung und Alt funktionieren. Er bestand aus Geräten, die als Kombinationsgeräte aufgestellt waren. Die Geräte stellten, wenn man sie als Fitnessgeräte nutzen wollte, relativ hohe Anforderungen entweder an Kraft oder Koordination und Reaktionsvermögen. Sie wurden (fast) ausschließlich von Kindern (ab ca. 4 J. 12 J.) und zwar sehr intensiv - genutzt. Inzwischen gibt es eine neue Generation von Parcours, die den Anspruch haben, für Jung und Alt attraktiv zu sein und das intergenerative Spiel zu fördern. Hiervon wurden zwei Anlagen, einmal der Bewegungspark Breslauer Straße in Nürnberg und als zweiter der Generationenpark Bleiche in Warburg, untersucht. Die Ausgangsfragen waren auch hier: welche Altersgruppen und welches Geschlecht nutzen den Parcours? Welche Geräte werden 1 Vgl. Hottenträger, Jacoby, Meurer 2008 (Zusammenfassung auf der Homepage der Hochschule RheinMain; Hottenträger, Jacoby 2009 (unveröff.) 2 Die Geräte waren von den Herstellern Playfit und Awis. Es gibt aber auch andere Hersteller mit vergleichbaren Geräten, wie Saysu, Erlau, Richter u.a. 3 Geräte von Playparc; auch mit ähnlichen Funktionen von anderen Herstellern, wie z.b. Lappset u.a. Seite 1

4 bevorzugt? Auf welche Art und Weise werden sie genutzt? Findet intergeneratives Spielen statt? Gibt es Gruppen, die die Parcours nutzen? Welche Rolle spielt die Gestaltung und Lage der Parcours? Seite 2

5 2 Vorgehensweise und Methodik Die beiden Parcours in Nürnberg und Warburg waren durch Veröffentlichungen in der Fachliteratur bekannt und sie stellten beide im Vergleich zu den bisherigen untersuchten Parcours Neuerungen und im Fall von Nürnberg Weiterentwicklungen dar. Der Bewegungspark Breslauer Straße in Nürnberg und der Generationenpark Bleiche in Warburg wurden mit der bisher angewandten Methodentriangulation untersucht, um ein möglichst genaues Bild über ihre Nutzung zu erhalten. Es wurden an je 1,5 Tagen an einem Wochenende und 1,5 Tagen unter der Woche Vor-Ort-Untersuchungen durchgeführt. Es wurde versucht, nur bei gutem Wetter die Vor-Ort-Analysen durchzuführen, was bei der Wetterlage 2010 nicht so ganz einfach war. Zudem sollten die Untersuchungstage nicht von der Fußball-WM beeinflusst sein und nicht in den Schulferien liegen. So konnte die Nutzung des Parcours in Nürnberg noch im Juni und in Warburg erst Ende August/Anfang September analysiert werden. An den Untersuchungstagen wurden vor Ort Nutzungskartierungen und Zählungen nach Altersgruppen und Gender durchgeführt. Diese wurden ergänzt durch teilnehmende Beobachtungen und Vor-Ort-Interviews, die mit Erwachsenen soweit möglich älteren Erwachsenen - durchgeführt wurden, die möglichst aktiv die Geräte nutzten oder zumindest ausprobierten. Es waren Face-to-face-Interviews mittels standardisierter Fragebögen. Um die Informationen zu ergänzen wurden mit sog. Experten Leitfaden-Interviews durchgeführt. Seite 3

6 3 Bewegungspark Nürnberg Breslauer Straße für alle Generationen 3.1 Lage und Beschreibung Der Bewegungspark Breslauer Straße liegt in dem Stadtteil Langwasser in Nürnberg. Man erreicht den Bewegungspark mit der U-Bahn in ca. 20 Min. vom Hauptbahnhof und geht dann ca. 10 Min. zu Fuß durch eine langgezogene Grünanlage mit Bolz- und anderen Spielfeldern, sowie einem kleineren Spielplatz für Kinder, an dem auch eine Tischtennisplatte steht. Der Bewegungsparcours ist in die Grünanlage integriert und an ein Radwegenetz, das aus der Innenstadt kommt, sowie an eine Joggingstrecke mit verschiedenen ausgeschilderten Laufstrecken angeschlossen. An die Längsseite der Grünanlage schließen sich ein Wohngebiet mit überwiegend Geschosswohnungsbauten, ein Seniorenwohnheim der Arbeiterwohlfahrt und in der Verlängerung der Grünanlage eine Sportanlage des VfL Nürnberg e.v. an. Ebenfalls fußläufig erreichbar ist das Sonderpädagogische Förderzentrum Nürnberg-Langwasser. Die Stadt Nürnberg resp. das damalige Gartenbauamt 4 und der Sportservice der Stadt hatten bereits 2007 ein Konzept Sport- Bewegungs- und Freizeitangebote für Ältere entwickelt, wovon dieser Parcours einen der Bausteine darstellt. Der Parcours ist eine Weiterentwicklung des bisherigen Ansatzes in Nürnberg, generationsübergreifende Bewegungsparcours zu schaffen. 5 Der Bewegungsparcours wurde vom Servicebetreib öffentlicher Raum Nürnberg, Abt. Planung und Bau, Sachgebiet Planung und Bau Grün beauftragt und intensiv begleitet. Die Idee des generationsübergreifenden Spielens und Bewegens wurde hier in Langwasser in völlig neuer und veränderter Form umgesetzt, sodass mehr Akzeptanz bei der mittleren und älteren Erwachsenen-Generation erzielt werden sollte. Ein entscheidender Faktor dabei war, dass kein direkter räumlicher Zusammenhang zu Kinderspielplätzen bestehen sollte und auch die Anlage ganz deutlich anders als ein Kinderspielplatz aussehen sollte. 6 4 Heute: Servicebetreib öffentlicher Raum Nürnberg, Abt. Planung und Bau, Sachgebiet Planung und Bau Grün 5 Bereits 2007 war in Nürnberg Eibach mit einem Seniorenspielplatz ein Pilotprojekt geschaffen worden, das als generationsübergreifend konzipiert wurde. Eine Untersuchung der Nutzung dieses Seniorenspielplatzes führte 2008 jedoch zu dem Ergebnis, dass dieser Parcours nicht generationsübergreifend und auch nicht von Erwachsenen, weder jüngeren noch älteren genutzt wurde, sondern nur von Kindern (ca Jahre) angenommen wurde (vgl. Hottenträger, Jacoby, Meuer 2008). 6 Vgl. Erläuterungstext zum Parcours des Sachgebiets Planung und Bau Grün des SÖR Nürnberg (unveröffentlichtes Manuskript) Seite 4

7 Es wurden zudem im Planungsgebiet insgesamt 4 Veranstaltungen zur Information und Beteiligung von Erwachsenen und Kindern/ Jugendlichen durchgeführt. Der Bewegungsparcours wurde von dem Landschaftsarchitekturbüro malik + riede geplant und im Sommer 2009 gebaut. Bei der Konzeption des Teilbereichs Motorikpark war der Sportwissenschaftler Dr. Werthner von der Bundessportakademie Linz beteiligt. Die Kosten betrugen Der Bewegungsparcours ist folgendermaßen aufgebaut: Um viele Nutzergruppen anzusprechen wurden Bewegungsangebote mit unterschiedlichen Funktionen und Anforderungen ausgewählt. Sie sind thematisch in verschiedene Module gegliedert 7 : Kraft und Ausdauer: vor einer Bank steht ein Radtrainer 8, des Weiteren sind ein Crosstrainer und ein Walker 9 aufgestellt. Diese Geräte wurden bei der Bürgerbeteiligung wohl am meisten gewünscht. Ergänzt wurden sie durch Geräte für Krafttraining ( Liegestütz und Armzug 10 ), an denen man Arm- und Rumpfmuskeln trainieren kann. Die Geräte sind mit gut verständlichen Erläuterungstafeln mit Piktogrammen und Anweisungen zur Leistungssteigerung versehen. Koordination und Beweglichkeit: ein differenziert entwickeltes Balancierangebot mit sehr unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden dient zum Trainieren von Koordination, Gleichgewicht und Beweglichkeit. Das Balancierfünfeck (feststehende Balancierbalken) und die anschließenden Bereiche mit verschiedenen niedrigen Kippbrettern und der Abduktorengalerie (Palisaden in unterschiedlichen Höhen) sind einfacher zu begehen, als der Bereich mit den hängenden Baumscheiben und unterschiedlich und recht wackeligen und höher angebrachten Balancierbalken. Ergänzt wird das Angebot durch einen Surfsimulator, eine Wackelplatte und eine Drehscheibe, die sehr hohe Anforderungen an das Gleichgewicht und die Koordination stellen. Dieser Motorik-Parcours wurde in Zusammenarbeit von dem österreichischen Sportwissenschaftler Dr. Werthner entwickelt und basiert auf Erkenntnissen aus dem 7 dto. 8 Von Giro Vitale 9 Beide von der Fa. Kompan 10 beide von der Fa. Playparc, ebenso alle Tafeln mit Übungsanleitungen Seite 5

8 Leistungssport 11. Hier wurde keine Beschilderung angebracht - die Balancierangebote sind eigentlich auch selbsterklärend. Jedoch wurde aus Gesprächen mit Erwachsenen deutlich, dass diese Geräte offensichtlich von vielen Erwachsen als Kinderspielgeräte angesehen und entsprechend auch in der Nutzung zugeordnet werden. 12 Spiel: als Resultat der Nutzerbeteiligung wurde eine Erwachsenen-Schaukel 13, das ist eine Torschaukel mit 3,50 m Aufhänghöhe und einem breiteren Sitz, aufgestellt. Außerdem wurde eine 8 m lange Pedalostrecke gebaut, auf der man spielerisch seinen Gleichgewichtssinn trainieren kann. Entlang des Zugangs vom Hauptweg wurden Balancierpalisaden und Hüpfsteine aufgestellt, die anregen sollen und die Besucher zu den Parcours führen. Am Hauptweg steht auch eine Informationstafel auf der auch Kontaktadressen angegeben sind. Zum Sitzen und Kommunizieren wurden Bänke aufgestellt, aber so, dass sie etwas abseits stehen und nicht zum direkten (frontalen) Zuschauen geeignet sind. Der Parcours ist räumlich integriert in die Grünanlage und den vorhandenen Baumbestand. Zur räumlichen Abgrenzung, z.b. zu Wegen, wurden zusätzliche Sträucher in lockeren Gruppen gepflanzt. Auch wenn die Sträucher noch wachsen und entsprechend höher werden, soll der Parcours überschaubar und einsehbar bleiben Vgl. Erläuterungstext zum Parcours des Sachgebiets Planung und Bau des SÖR Nürnberg (unveröffentlichtes Manuskript) 12 der Motorikparcours stammt von der Fa. Mühlviertler Alm Holz 13 von der Fa. Ulrich Paulig & Co. Merrygoround OHG 14 alle Informationen aus:. Erläuterungstext zum Parcours des Sachgebiets Planung und Bau des SÖR Nürnberg ; im Anhang Aufstellung der Gerätehersteller von dem Landschaftarchitekturbüro Malik+riede, Nürnberg (unveröffentlichtes Manuskript) Seite 6

9 Abb. 1:Bewegungsparcours Nürnberg Breslauer Straße, Planung Landschaftsarchitekturbüro malik + riede (Quelle: Stadt Nürnberg) Seite 7

10 Abb. 2: Eingangsbereich (Foto: A. Kreißl, 2010) Abb. 3: Der sehr beliebte Radtrainer (Foto: A. Kreißl, 2010) Abb. 4: Balancierstrecke Motorikpark Abb. 5: Walker, ebenfalls sehr beliebt bei (Foto: A. Kreißl, 2010) Erwachsenen. (Foto: A. Kreißl, 2010) Abb. 6: Gerät im Vordergrund zum Trainieren von Kraft; im Hintergrund der beliebte Crosstrainer (Foto: A. Kreißl, 2010) Seite 8

11 3.2 Zählungen und Beobachtungen Die Zählungen der Nutzer wurden 1,5 Tage an einem Wochenende Mitte Juni und 1,5 Tage unter der Woche Ende Juni/Anfang Juli 2010 durchgeführt. Die Zeiträume waren folgende: Samstagnachmittag ( ): 15:00 20:00 Uhr Sonntag ( ): 9:00. 12:00 Uhr und 15:00 17:15 Uhr (Abbruch wegen Regen) Mittwochnachmittag ( ): 15:00 20:00 Uhr Donnerstag ( ): 9:00. 12:00 Uhr und 15:00 20:00 Uhr Das Wetter war samstags und sonntags warm bei ca. 20 C, heiter bis bewölkt; am Sonntagabend gab es Gewitterschauer, sodass die Untersuchung vorzeitig abgebrochen werden musste (geplant war bis 20 Uhr). Am Mittwoch und Donnerstag war es sonnig und leicht bewölkt, insgesamt recht warm mit Temperaturen zwischen C. Nutzergruppen: An den vier Tagen wurden insgesamt 360 Personen am Bewegungsparcours gezählt. Es waren verschiedene Altersgruppen vertreten. Kleinkinder (unter 6 J.) und Schulkinder (ca J.) waren insgesamt 174 da; sie bildeten etwa die Hälfte der Besucher. Sie waren überwiegend in Begleitung von Erwachsenen. Jugendliche waren wie meist im öffentlichen Grün nur relativ wenige da, insgesamt 21 Personen. Erwachsene waren insgesamt 165 da, wobei etwas mehr als die Hälfte die Geräte nutzte oder zumindest ausprobierte. Ein recht großer Teil, fast die Hälfte der Erwachsenen, suchte den Parcours jedoch auch nur zum Zuschauen und Betreuen von Kindern auf. Die absolute Mehrheit der Erwachsenen waren jüngere und mittlere Erwachsene zwischen 18 und ca. 50 Jahren. Die meisten jüngeren Erwachsenen waren mit Kindern da, z.t. kamen auch Familien über drei Generationen mit Großeltern. Sehr viele Erwachsene, besonders Frauen, waren nur zur Betreuung von Kindern da und nutzten den Parcours nicht. Sehr viele spielten aber auch mit den Kindern und probierten die Geräte aus. Einige Erwachsene kamen alleine und auch gezielt zum Trainieren an den Geräten. Im Untersuchungszeitraum waren 45 ältere Erwachsene (ca. 50 ca. 65 J.) und Senioren (ab 65 J.) da. Sie kamen oft mit Kindern oder Familien. Viele waren aber auch alleine oder als Paare explizit zum Trainieren gekommen. Von den 45 Älteren nutzten 26, das ist mehr als die Hälfte, die Geräte aktiv, z.t. beim Spiel mit Kindern, z.t. aber auch zum Training. Seite 9

12 Altersgruppe Anzahl der Personen Prozentualer Anteil (in absoluten Zahlen) Kleinkinder (unter 6 Jahre) % Schulkinder (ca J.) % Jugendliche (ca J.) 21 6 % Erwachsene (ca J.) % Davon: Aktive NutzerInnen % BetreuerInnen Ältere Erwachsene und Senioren % % (ab 50 J. ca. 75 J.) Davon: Aktive NutzerInnen BetreuerInnen % 5 % Alle Nutzer und Nutzerinnen % Tabelle 1: Anzahl der Besucher und Besucherinnen (% Angaben gerundet). Aktive NutzerInnen meint Erwachsene, die die Geräte ausprobierten, nutzten oder auch trainierten. BetreuerInnen bezeichnen diejenigen Erwachsenen, die zur Kinderbetreuung da waren und nur zuschauten. Betrachtet man ausschließlich den Anteil der Erwachsenen, die die Geräte aktiv nutzten, beim Spiel mit Kindern oder auch gezielt zum Trainieren, so ergibt sich folgendes Bild: Fast drei Viertel der aktiven Erwachsenen waren jünger als ca. 50 Jahre. Von dieser Gruppe waren deutlich mehr Frauen als Männer an den Geräten, was auch damit zusammenhängt, dass mehr Frauen Kinder betreuen als Männer. Gleichwohl besuchten auch etliche Männer mit Kindern den Parcours. Mehr als ein Viertel (28 %) der aktiven Erwachsenen zählen zu den älteren Erwachsenen (ca. 50 J. 64 J.) und Senioren (ab 65 J.), wobei beide Altersgruppen etwa gleich stark vertreten waren. Der Anteil von Frauen und Männern ist bei den älteren Erwachsenen im Prinzip ausgewogen. Seite 10

13 Altersgruppe Anzahl der Personen(in absoluten Zahlen) Prozentualer Anteil Erwachsene Ca J % Davon: Frauen % Männer Ältere Erwachsene und Senioren (ab 50 J. ca. 75 J.) Davon: Frauen % % % Männer % Alle aktiven Erwachsenen Tabelle 2: Aktive Nutzer und Nutzerinnen des Parcours (% Angaben gerundet) Ein weiterer sehr interessanter Aspekt war, dass auch öfter Menschen mit Handicaps zum Parcours kamen, meist in Begleitung von BetreuerInnen: So waren an einem der Tage drei Betreuerinnen mit einer Gruppe von 10 sehbehinderten Mädchen und Jungen da, vermutlich vom Blindenzentrum in Langwasser. Sie balancierten ausgiebig auf dem Motorik-Parcours. Ein andermal war ein blindes Mädchen mit seiner Mutter da und übte auf den Balancierbalken. Ein autistisches Mädchen, das mit seinen Eltern den Parcours aufsuchte, schaukelte sehr lange auf der Torschaukel. Außerdem nutzte ein Familienhelfer mit einem Jungen die Anlage, um ihn an das Thema Bewegung heranzuführen. Die breite Akzeptanz unterschiedlicher Nutzergruppen zeigt sich auch daran, dass viele Erwachsene mit Migrationshintergrund mit ihren Kindern da waren. So waren auch muslimische Frauen mit Kopftuch an den Geräten beim Trainieren zu sehen, während ihre Kinder spielten. Am Samstag hatte eine ägyptische Familie mit 4 kleinen Kindern eine Decke zum Picknick unter einem Baum ausgebreitet. Sie kamen aus den umliegenden Wohngebäuden und machen wohl öfter hier im Park Picknick. Die Kinder und auch die Erwachsenen hatten sichtlich Spaß an den Geräten. Etliche Familien und auch Erwachsene ohne Kinder kamen mit Rädern. Sie nutzen offensichtlich den Radweg, der sich anschließt, zum Spazierenfahren. Eine Familie mit zwei Seite 11

14 Kindern war von der Innenstadt gekommen, sie machen nach eigenen Aussagen öfter am Wochenende einen Ausflug hierher. Betrachtet man die Tage am Wochenende und die Werktage im Vergleich so lässt sich folgendes festzustellen: Kinder und Jugendliche waren sowohl wochentags wie am Wochenende etwa gleich viele da. Erwachsene, die nur zuschauten und die Geräte nicht nutzten, waren ebenfalls wochentags und am Wochenende gleich viele da. Erwachsene, die die Geräte aktiv nutzten, waren dagegen am Wochenende doppelt so viel vertreten, wie unter der Woche. Das trifft sowohl auf die jüngeren wie auch älteren Erwachsenen zu. Die intensivere Nutzung am Wochenende dürfte damit zusammenhängen, dass Eltern und Großeltern eher am Wochenende Zeit finden, mit Kindern gemeinsam etwas zu unternehmen. Dann ist auch Zeit, sich bei diesen Ausflügen mehr mit den Kindern zu beschäftigen, als wenn man unter der Woche eben mal mit den Kindern rausgeht, damit diese spielen können. Zum anderen hängt die intensivere Nutzung am Wochenende auch damit zusammen, dass Erwachsene, z.b. ältere Ehepaare, die Nutzung des Parcours mit einer Radtour oder einem Spaziergang verbanden; Aktivitäten, die eher mal am Wochenende unternommen werden. Präferenzen bei den Geräten: Die teilnehmenden Beobachtungen und die Kartierungen vermitteln ein Bild, wie intensiv einzelne Bereiche des Parcours genutzt werden und welche Geräte bei den verschiedenen Nutzerinnen und Nutzern am beliebtesten sind. Zusammenfassend kann man über die Nutzung der Geräte sagen, dass bei allen Altersgruppen, Erwachsenen wie Kindern, drei der Geräte mit Abstand am beliebtesten sind: der Radtrainer, der (Sky-)Walker und der Crosstrainer. Kinder nutzten zudem auch alle anderen Angebote gerne. Erwachsene balancierten z.t. auch, aber fast ausschließlich auf den einfacheren, niedrigen und weitgehend feststehenden Balken. Auch die Schaukel ist bei allen recht beliebt. Die Palisaden und Hüpfsteine, die vom Hauptweg zum Parcours führen, werden nur sehr vereinzelt genutzt, ihre Hauptfunktion ist daher eher eine optische Führung. Für die einzelnen Altergruppen lassen sich die Präferenzen noch etwas differenzierter darstellen: (Siehe dazu auch die Kartierungen im Anhang) Kleinkinder (unter ca. 6 J.): sie nutzten im Grunde alle Angebote, nur der Surfsimulator ist zu anspruchsvoll für sie. Besonders beliebt sind bei ihnen der Skywalker und der Crosstrainer, obwohl die Kinder zum Teil kaum groß genug waren, um sich dort festzuhalten. Beliebt sind aber auch die Balancierbalken, sogar die recht schwierigen aufgehängten Baumscheiben und die Drehscheibe wurden ausprobiert. Außerdem schaukeln sie ganz gerne und übten die Pedalostrecke. Seite 12

15 Schulkinder (ca J.): sie nutzten ganz intensiv den (Sky-)Walker. Sehr beliebt ist bei Ihnen auch der Motorikparcours. Nicht nur die einfachen Balancierbalken werden gut angenommen, sondern auch die recht schwierigen Balancierangebote, wie die aufgehängten Baumscheiben, die Wackelplatte und der Surfsimulator, werden ausprobiert. Beliebt sind aber auch die Schaukel und die Pedalostrecke. Es nutzten mehr Jungen (53) als Mädchen (44) den Parcours. Nutzungskartierung 1: Die Präferenzen der Schulkinder lassen sich anhand der Kartierungen ablesen. Seite 13

16 Jugendliche waren insgesamt so wenige am Parcours, dass man aus der Nutzung keine Präferenzen ableiten kann. Nutzungskartierung 2: Jüngere Erwachsene (ca Jahre) haben eindeutige Präferenzen bei dem Radtrainer, dann folgen Crosstrainer und Skywalker, die Schaukel und das Balancierfünfeck Seite 14

17 Jüngere Erwachsene 15 (ca J.): Vor allem Frauen nutzten ganz intensiv den Radtrainer; das sind Pedale, die vor einer Bank stehen. Jüngere Erwachsene nutzten auch den Skywalker, den Crosstrainer und - vor allem Frauen - die einfacheren Balancierbalken, die niedriger und überwiegend feststehend sind. Ein paar Wagemutige, eher Männer, probierten auch mal die schwierigen Balanciergeräte aus. Bei den Frauen recht beliebt ist zudem die Torschaukel. Die Geräte für Krafttraining (Armzug und Liegestütz) wurden nur sehr vereinzelt genutzt. Ältere Erwachsene (ca J.) und Senioren (über 65 J.): Ältere Erwachsene zeigten ähnliche Präferenzen wie die jüngeren. Am meisten sah man sie am Radtrainer die Pedale treten. Aber sie nutzen auch Sky-Walker und Crosstrainer ganz gerne. Ab und zu versuchten sie sich auch beim Balancieren eher auf den einfacheren Angeboten. Vereinzelt wurden auch mal die Pedalostrecke oder die Schaukel ausprobiert. Erwachsene nutzten die Geräte oft zum Ausprobieren und im spielerischen Umgang, wenn sie mit Kindern da waren. Einige waren aber auch gezielt zum Training gekommen und übten dann intensiv vor allem an den oben genannten Bewegungsgeräten. Sie trainierten im Durchschnitt etwa eine viertel Stunde. Aus Gesprächen wurde ersichtlich, dass der Balancierparcours oftmals als Spielgerät angesehen und daher eher den Kindern zugeordnet wird. Es sind am Balancierparcours - wie erwähnt - auch keine Erläuterungstafeln aufgestellt. 3.3 Vor-Ort-Interviews (Tabellen nur im Anhang der digitalen Version) Vor Ort wurde mit 25 Erwachsenen Interviews geführt 16. Sie gehören fast alle zur Gruppe derer, die die Geräte aktiv nutzten, was sich auch in den Antworten widerspiegelt. 17 Die Antworten beziehen sich somit nicht auf diejenigen Erwachsenen, die ausschließlich zur Kinderbetreuung da waren und/ oder nur zuschauten. Die Gruppe der Interviewten bestand aus 12 Frauen und 13 Männern. 9 der Interviewten waren jüngere Erwachsene (unter 50 J.). Die meisten, nämlich 14 Personen, waren ältere Erwachsene und Senioren. Drei waren sogar über 75 Jahre. 15 Der Begriff jüngere Erwachsene wird hier im Gegensatz zu den Älteren, d.h. über 50 Jährigen verwendet. 16 Face-to-face-Interviews mittels standardisiertem Fragebogen. 17 Nicht alle beantworteten alle Fragen, weshalb in den Tabellen im Anhang nicht immer 25 Antworten stehen. Seite 15

18 18 - unter 50 Jahre 50 - unter 65 Jahre 65 - unter 75 Jahre über 75 Jahre Gesamt W M w M w m w m w m Alle Anzahl Gesamt Tabelle 3: Statistik der interviewten Personen (w = weiblich; m = männlich) Die meisten Interviewten kommen regelmäßig zum Parcours, d.h. 60 % kommen 1-2-mal pro Woche. 20 % kommen sogar täglich und die restlichen 20 % selten oder fast nie. Sie wohnen fast ausschließlich in der näheren Umgebung und haben nur kurze Wege zum Parcours: 72 % benötigen nur 5-10 min zum Parcours, weitere 20% maximal 15 min. Nur 2 der interviewten Personen sind etwa eine halbe Stunde unterwegs gewesen. Meistens kommen sie zu Fuß (17 N) oder mit dem Fahrrad (11N), manche mal zu Fuß, mal mit den Rad. Nur zweimal wurde der ÖPNV und der PKW erwähnt. Fast Zwei Drittel kommen mit der Familie (15 N 18 ). Viele kommen aber auch (meist oder nur manchmal) alleine (10 N). Einige der Interviewten kommen auch mit Partner oder Freunden. Einzelne gaben an, dass sie beruflich oder mit einer Organisation kämen. Befragt nach anderen Nutzergruppen, gaben die meisten an, dass der Parcours von jüngeren Erwachsenen (bis ca. 50 J.) genutzt würde (19N). Ob auch Ältere (ab ca. 50) den Parcours nutzten, wurde unterschiedlich beurteilt: 12 Befragte gaben an, dass Ältere nur zum Teil den Parcours nutzten, 6 Befragte meinten, Ältere nutzen die Anlage ebenfalls. Die Frage, ob die Geräte auch gemeinsam von Jung und Alt genutzt werde, wurde überwiegend (10 N) mit zum Teil beantwortet. Was ist die Motivation der interviewten aktiven Nutzer und Nutzerinnen, warum suchen sie den Parcours auf? Die überwiegende Mehrheit kommt, um fit zu bleiben, um etwas für die Gesundheit zu tun. Einige verbinden das Training mit einer Radtour oder mit Laufen (5N) oder verbinden es mit einem Spaziergang (2N). 11 Personen gaben an, dass für sie Unternehmungen mit Enkeln bzw. Kindern der Grund seien. Gefragt nach ihren Lieblingsaktivitäten wurde primär die Nutzung von Geräten genannt: allen voran wurden der Sky-Walker und der Crosstrainer genannt, gefolgt vom Radtrainer und den beiden Geräten für Krafttraining (Armzug und Liegestütz). Letztere wurden im Gegensatz zu 18 N = Nennungen ; z.t. waren Mehrfachnennungen möglich Seite 16

19 diesen Aussagen jedoch fast gar nicht genutzt an den 4 Untersuchungstagen, was vermuten lässt, dass hier eine Diskrepanz zwischen Selbstwahrnehmung oder Wunsch und Realität besteht. Als recht beliebt wurden zudem die einfacheren Balancierbereiche (16N) und 5-mal auch die schwierigeren Balancierbereiche genannt. Auch das Pedalo gehörte immerhin für 4 Personen zu den Lieblingsgeräten. Zwei Personen gehen am liebsten Spazieren oder fahren mit dem Fahrrad. Für fünf Personen gehört die Beschäftigung mit Kindern und für zwei die Geselligkeit zu den beliebtesten Aktivitäten. Nur drei Mal wurden passive Nutzungen, wie auf der Bank sitzen und beobachten genannt, was natürlich damit zu tun hat, dass fast ausschließlich aktive Nutzer befragt wurden. Die Verweildauer im Park war sehr unterschiedlich: so wurde 10-mal angegeben, dass man sich nur Min. im Park aufhalten würde, 7-mal wurde die Verweildauer mit Min. angegeben und 5-mal sogar über 1 Stunde. Die interviewten Personen waren fast alle sehr zufrieden mit dem Parcours, nur 4 gaben eine mittlere Zufriedenheit an, niemand war gar nicht zufrieden. Die Antworten auf die Frage, was den Interviewten besonders gut gefalle, beziehen sich großteils auf einzelne Geräte (23 N) und auf die Gestaltung und Lage des Parcours (24N). Bei den Geräten wurden ohne weitere Differenzierung am öftesten auf die Geräte für Kraft und Ausdauer verwiesen (8N), zu denen Geräte für Beweglichkeit, wie auch für Krafttraining gehören. Die Geräte für Beweglichkeit wurden auch explizit erwähnt. Dann folgt in der Beliebtheitsscala die Balancierstrecke. Daneben gefällt den Leuten genauso sehr die Weitläufigkeit und Vielfalt der Angebote, wie auch die Einbindung in den Park mit seinem Grün. Erwähnt werden auch explizit die Funktionstüchtigkeit und Sauberkeit des Parcours. Wünsche für den Parcours sind sehr breit gestreut, die meisten beziehen sich auf ergänzende Fitness-Geräte (6N). Von einzelnen genannt werden auch Angebote für Kinder oder Spielangebote, wie eine Kegelbahn. 8 Wünsche beziehen sich auf die weitere Ausstattung, wie zusätzliche Bänke oder Toiletten oder anderes. Es sind im Wesentlichen Einzelnennungen. Defizite, die genannt werden, sind ebenfalls breit gestreute Einzelnennungen, die mit den obigen Wünschen korrespondieren. Daneben wird der fehlende Schatten im Balancierbereich erwähnt, 3-mal die Anwesenheit von sozialen Randgruppen, 2-mal die freilaufenden Hunde. Insgesamt ist kein Defizit oder Mangel so sehr von Bedeutung, dass es von auffallend vielen erwähnt würde. Seite 17

20 3.4 Experteninterviews Interviews mit Experten und den angrenzenden Einrichtungen ergaben folgendes: Sportverein: Nach Auskunft des Sportvereins hatten die Fußballer die Absicht, den Parcours zu nutzen. Tatsächlich auch wegen des schlechten Wetters oder weil die Nutzung mit den Trainingszeiten nicht gut in Einklang zu bringen war war bis dato erst eine Fußballgruppe zum Training am Parcours gewesen. Seniorenheim: In der Nähe befindet sich ein Seniorenheim der Arbeiterwohlfahrt. Von einer Betreuerin und der Ergotherapeutin wurden folgende Auskünfte gegeben: Manche Ältere BewohnerInnen gehen zu dem Parcours um zuzuschauen. Manchmal nehmen Seniorengruppen, auch mit Rollstühlen, an einer Initiative zusätzliche 3000 Schritte gehen teil, deren Treffpunkt am Parcours ist. Allerdings werden die Geräte nicht von den Senioren genutzt, da sie den Anforderungen der Geräte nicht mehr gewachsen sind. Sie könnten bestenfalls noch den Radtrainer bedienen. Auch die Balancierbalken sind nach Auskunft der Ergotherapeutin zu schwierig. 19 Einführungskurse und betreute Angebote: Nach Auskunft des Sportservice der Stadt Nürnberg werden verschiedene Aktionen etc. unternommen, um insbesondere die weniger bewegungsmotivierten Älteren zu aktivieren. So wurden im Rahmen einer Seniorenmesse in einer Woche 2-3 Schnupperkurse am Parcours angeboten oder es wurden Angebote an Seniorenclubs gemacht, die aber noch nicht zu allzu viel Nachfrage geführt hätten. Geplant sind weitere Schulungen von Multiplikatoren, um die Älteren zu motivieren. Eines der Bewegungsförderprogramme ist das oben erwähnte 3000 Schritte mehr Programm. Ein Übungsleiter für Sport für Ältere startet ein Mal wöchentlich am Bewegungspark Breslauer Straße zu einem einstündigen Spaziergang. Zielgruppe sind Senioren, die nicht sportlich aktiv sind, sich dennoch bewegen möchten. Er hat seine Erfahrungen folgendermaßen geschildert: Trotz intensiver Bekanntmachung kommen nur ältere 19 Das Seniorenheim war in die Bürgerbeteiligung eingebunden, aber nicht alle Wünsche konnten wohl berücksichtigt werden. Laut Ergotherapeutin wären folgende Angebote für diese gehandicapte Personengruppe geeignet: Wackelbank, Schaukel mit noch breiterem Sitz und Gurt zum Sichern (ähnlich Hollywoodschaukel) und vor allem Angebote für die sinnliche Wahrnehmung, z.b. zum Tasten für die Hände. Seite 18

21 Personen zu dem Spaziergang. Der Treffpunkt am Bewegungsparcours sollte die SeniorInnen anregen und sie unter fachlicher Anleitung zur Nutzung des Parcours motivieren. Jedoch waren die SeniorInnen nur anfangs neugierig auf die Geräte; es zeigte sich in der Folge jedoch, dass sie an einer regelmäßigen Nutzung nicht interessiert sind. Nach Erfahrung des Übungsleiters ist den Älteren vor allem Kommunikation und soziales Miteinander wichtig, was bei den Spaziergängen, die durch leichte sportliche Übungen ergänzt werden, ein wesentliches Moment darstellt. Die Geräte so die Einschätzung des Übungsleiters betrachten die Älteren eher mit Angst Angst davor, dass ihnen bei der Nutzung etwas passieren könnte. Dagegen hält er die Angebote des Bewegungsparcours für die sportlich aktiveren älteren Menschen für zu niedrigschwellig. Interessant war noch die Einschätzung des generationsübergreifenden Ansatzes: Er wurde als sehr positiv und wichtig erachtet, weil man damit der Einsamkeit älterer Menschen entgegen wirken könne. Der Sportservice der Stadt Nürnberg stellt derzeit fest, dass trotz intensiver Bewerbung und vielseitiger Angebote, noch nicht die erhoffte positive Resonanz bei der älteren Bevölkerung zu finden sei. Hierbei darf nach Einschätzung der Verfasserinnen nicht übersehen werden, dass die Bewegungsförderung der Älteren bundesweit eine noch relativ junge Initiative darstellt, die ebenso wie die Etablierung von Bewegungsparcours möglicherweise noch einige Jahre Zeit benötigt, um noch besser angenommen zu werden. 3.5 Resümee Mit dem Bewegungsparcours sollte das Ziel verfolgt werden, für alle Altersgruppen Bewegungsangebote zu schaffen. Gruppen mit spezifischen Nutzungsanforderungen wie Sportler oder Senioren, die nur noch sehr eingeschränkt bewegungsfähig sind, waren nicht die Zielgruppe, sondern Menschen aus der Umgebung und diejenigen, die auf den Rad- und Joggingwegen unterwegs sind. 20 Die vorliegende Untersuchung belegt, dass dieses Ziel im wesentlichen erreicht wurde. Es finden intergenerative Aktivitäten statt, es gibt Erwachsene, auch ältere, die an den Geräten trainieren und viele probieren die Geräte zumindest einmal aus. Besonders positiv fiel auf, dass der Parcours ebenso von Menschen mit Migrationshintergrund gut angenommen wird und auch Personen mit Handicaps sowohl Nutzen, wie auch Freude am Parcours haben. 20 Vgl. Erläuterungstext zum Parcours des Sachgebiets Planung und Bau des SÖR Nürnberg (unveröffentlichtes Manuskript) Seite 19

22 Was aus den Kartierungen und aus Interviews zudem ganz klar hervorgeht, ist, dass die Präferenzen nicht nur - der älteren Nutzer eindeutig bei Geräten liegen, die für Beweglichkeitstraining und ohne besonderen Kraftaufwand genutzt werden können. Zudem probieren sie die einfachen, eher feststehenden Balancierbalken auch noch ganz gerne aus. Die Nutzug des Balancier-Parcours (= Motorik-Parks) durch Erwachsene könnte evtl. erhöht werden, indem auch dort Erläuterungs- und Übungstafeln aufgestellt würden, wie bei den Bewegungsgeräten. Damit könnte der Nutzen des Balancierens verdeutlicht werden. Seite 20

23 4 Generationenpark Warburg 4.1 Lage und Beschreibung Die Stadt Warburg liegt in einer ländlichen Umgebung in Ostwestfalen. Die Stadt hat insgesamt mit Eingemeindungen Einwohner, die Kernstadt Einwohner. Die Stadtgründung geht auf das Mittelalter zurück und heute noch verfügt Warburg über eine historische Altstadt, die teilweise noch von einer Stadtmauer umgeben ist. Im Jahr 2009 wurde in Warburg ein Bewegungsparcours angelegt. Dieser Generationenpark ist zwischen der Innenstadt und einem neueren nördlich gelegenen Wohngebiet angesiedelt. Er liegt von der Innenstadt her gesehen hinter dem Straßendamm einer Umgehungsstraße am Ende einer Grünverbindung, die sich entlang der alten Stadtmauer und dann entlang des Straßendammes zieht. Seine Lage ist räumlich und optisch von der Innenstadt getrennt, aber per Fuß- und Radweg gut erreichbar. Der Bewegungsparcours wurde als generationsübergreifendes Bewegungskonzept entwickelt. Er ist eine Weiterentwicklung der 4F-Circle-Fitnessparcours, wie sie bereits 2001 in München entstanden (zwei dieser Parcours wurden 2008 hinsichtlich der Nutzerstruktur untersucht 21 ). Nach eigenen Angaben der Herstellerfirma Playparc soll mit dem neu entwickelten Bewegungsparcours Jung und Alt, Spaziergänger, Senioren, Schulklassen, Vereine, Kinder, Menschen mit Behinderungen und Sportler 22 angesprochen werden. Der Parcours soll den Menschen zwischen 4 und 80 Jahren ein spaßorientiertes, sinnvolles und effektives Bewegungsangebot 23 bieten. Die Zusammensetzung der Übungen entstanden aus der Betrachtung und Bewertung der Bewegungsbedürfnisse einer immer älter werdenden, agilen und gesundheitsbewussten Gesellschaft 24 soweit die Absichten der Hersteller. 21 Vgl. Nutzungsuntersuchungen an Fitnessparcours in: Hottenträger u.a vgl. Playparc in : Garten- und Landschaft 5/2010, S dto. 24 Dto. Seite 21

24 Abb. 3: Aufbau des Bewegungsparcours (schematisch); In der Nähe zum Bewegungsparcours in der angrenzenden Grünfläche liegen ein Bolzplatz und eine Skateanlage. Der Generationenpark in Warburg ist in 4 Module gegliedert: Krafttraining mit 5 Geräten: Kniebeuge, Liegestütz, Armzug, Rückenstrecken, Situps- Beinheber-Kombination; die Übungen dienen zur Kräftigung unterschiedlicher Muskelpartien; Koordination und Beweglichkeit mit 5 Geräten/Angeboten: Buchstabenfeld, Heißer Draht (ein Gerät, bei dem man auf wackeligem Brett stehend einen Metallring über eine wellige Führungsschiene bewegen soll, ohne diese mit dem Ring zu berühren), Seite 22

25 Balancierstrecke, Pedalostrecke, Schwebende Plattform; dieses differenziert entwickelte Angebot mit sehr unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden dient zum Trainieren von Koordination, Gleichgewicht und Beweglichkeit. Spiel und Regeneration mit 7 Spielgeräten bzw. Ausstattungselementen: Schaukelbett- Schaukel, Wiegenwippe, Schaukel Swing, Sitzgruppe, Spieltisch Mensch-Ärgere- Dich-Nicht, Spieltisch Schach, Bocciabahn; hierbei handelt es sich um verschiedene Angebote zum Spielen und Entspannen. Des Weiteren gibt es eine allgemeine Informationstafel zum Parcours und an den Trainingsgeräten sind Tafeln aufgestellt mit ausführlichen Beschreibungen der Übungen, gut verständlichen Piktogrammen und Anleitungen zur Leistungssteigerung. Abb. 4: Weg vom Generationenpark zur Altstadt (Foto: A. Kreißl 2010) Abb. 5: Generationenpark Zugang von der Altstadt (Foto: A. Kreißl 2010) Seite 23

26 Abb. 6: Beliebte Schaukelbettschaukel, spielende Kinder (Foto: A. Kreißl, 2010) Abb. 7: Sitzgruppe mit Müttern und einem Großvater (Foto: A. Kreißl, 2010) Der Parcours ist über drei Zugänge erschlossen: ein Zugang liegt am Ende des Grünzuges, einen Zugang erreicht man von der Kernstadt entlang einer Ausfallstraße und unter einer Brücke hindurch und ein Zugang liegt auf der Nordseite, ausgerichtet zu einem Verkehrskreisel, über den man ein älteres und ein neues Wohngebiet erreicht. In der Nähe zum Parcours liegen in einer Grünanlage ein Bolzplatz und eine Skateanlage. Ein Kinderspielplatz ist in der Umgebung nicht vorhanden. 4.2 Zählungen und Beobachtungen Die Zählungen der Nutzer wurden an 1,5 Tagen an einem Wochenende und an 1,5 Tagen unter der Woche Anfang September 2010 durchgeführt. Seite 24

27 Die Zeiträume waren folgende: Samstagnachmittag ( ): 15:00 20:00 Uhr Sonntag ( ): 9:00 12:00Uhr und 15:00 20:00 Uhr Montag ( ) 9:00 12:00Uhr und 15:00 20:00 Uhr Dienstagvormittag ( ) 9:00 12:00Uhr Das Wetter war samstags noch relativ warm bei 20 C, danach sanken die Temperaturen auf 18 C und dienstags auf maximal 16 C. Morgens waren die Tage dann auch schon recht frisch bei 10 C, bis die Sonne die Luft erwärmte. An allen Tagen war es sonnig, am Dienstag heiter bis bewölkt. Das heißt, das Wetter war für die Nutzungsuntersuchungen günstig. Auch die Schulferien waren zu diesem Zeitpunkt bereits zu Ende. Nutzergruppen: An den vier Untersuchungstagen wurden insgesamt 228 Personen am Bewegungsparcours gezählt. Es waren verschiedene Altersgruppen vertreten, wobei der eindeutige Schwerpunkt bei Kindern und auch Familien lag. Differenziert betrachtet, waren folgende Nutzergruppen vertreten: Knapp 60 % der Besucher waren Kleinkinder (unter 6J.) und Schulkinder (ca J.). Es waren 41 Kleinkinder und 90 Schulkinder da, das sind zusammen 57 % aller Besucher. Bei den Schulkindern waren etwas mehr Mädchen da, nämlich 50 Mädchen und 40 Jungen. Da lässt sich darauf zurückführen, dass 2-mal Mädchengruppen, die gemeinsam Geburtstag feierten, zum Spielen kamen. Die Kinder zwischen ca. 6 und 11 Jahren kamen zu zweit oder in kleinen Gruppen, zu dritt und viert; viele kamen auch mit einem Elternteil oder - besonders am Wochenende - mit beiden Eltern. Am Dienstag war eine Sport-Schulgruppe mit 16 Kindern und einer Lehrerin und einem Lehrer zum Üben und Spielen beim Parcours. Manche Jungen wechselten ihre Spielaktivitäten auch vom Bolzplatz zum Parcours und zurück. Es waren immerhin 18 Jugendliche da, davon 11 Mädchen mit kleineren Kindern. Einige Jugendliche kamen auch als Pärchen. Die meisten Jugendlichen nutzten die Angebote oder spielten mit Kindern an den Geräten. Die Jugendlichen waren mit 8 % der Besucher relativ gut vertreten. Etwa 35 % aller Besucher und Besucherinnen waren Erwachsene. In Zahlen waren das: 67 jüngere und mittlere Erwachsene zwischen 18 und ca. 50 Jahren, 7 ältere Erwachsene (ca J.) und 5 SeniorInnen (über 65 J.). Es waren mehr Frauen (Kinderbetreuung) als Männer da. Die meisten Erwachsenen - davon deutlich mehr Frauen als Männer -waren mit Kindern da, aber besonders am Wochenende kamen ganze Familien. Etwas mehr als die Hälfte der Erwachsenen, insbesondere Frauen, waren nur zur Betreuung von Kindern da und nutzten den Parcours nicht. Seite 25

28 Sehr viele -fast die Hälfte- der Erwachsenen nutzten jedoch die Geräte auch aktiv: sie spielten mit den Kindern daran, manche probierten die Geräte nur aus. Einzelne Erwachsene waren auch gezielt zum sportlichen Training gekommen. Beim Training an den Geräten waren 2 jüngere Erwachsene und ein älterer Herr beim Krafttraining zu beobachten. Einige der anderen Älteren waren auch noch anders aktiv: eine ältere Dame (Seniorin) übte Balancieren (während ihr Mann zusah). Ein älterer Herr spielte mit Kindern auf dem Buchstabenfeld, andere schaukelten oder balancierten mit Kleinkindern. Eine Gruppe jüngerer und älterer Erwachsener ohne Kinder spielte eine Zeitlang intensiv mit den Geräten, wobei die jüngeren aktiver waren als die älteren. Altersgruppe Anzahl der Personen (in absoluten Zahlen) Prozentualer Anteil Kleinkinder (unter 6 Jahre) % Schulkinder (ca J.) % Jugendliche (ca J.) 18 8 % Erwachsene (ca J.) % Davon: Aktive NutzerInnen BetreuerInnen Ältere Erwachsene und Senioren % 16 % (ab ca. 50 J. ca. 75 J.) 12 5 % Davon: Aktive NutzerInnen BetreuerInnen % 2 % Alle NutzerInnen % Tabelle 4: Anzahl der Besucher und Besucherinnen (% Angaben gerundet) Aktive NutzerInnen meint Erwachsene, die die Geräte ausprobierten, nutzten oder auch trainierten. BetreuerInnen bezeichnen diejenigen Erwachsenen, die zur Kinderbetreuung da waren und nur zuschauten. Betrachtet man ausschließlich den Anteil der Erwachsenen, der die Geräte aktiv nutzte - zum Spielen mit Kindern, zum Ausprobieren der Geräte oder auch gezielt zum Trainieren - so ergibt sich folgendes Bild: Die meisten aktiven Erwachsenen waren jünger als ca. 50 Jahre. Seite 26

29 Von dieser Gruppe waren mehr Frauen als Männer an den Geräten, was auch wieder damit zusammenhängt, dass mehr Frauen Kinder betreuen als Männer. Gleichwohl besuchten auch etliche Männer mit Kindern den Parcours. 18 % der aktiven Erwachsenen zählen zu den älteren Erwachsenen (ca. 50 J. 64 J.) und Senioren (ab 65 J.), wobei es zahlenmäßig nur 7 Personen waren, 2 davon über 65 Jahre. Altersgruppe Anzahl der Personen (in absoluten Zahlen) Prozentualer Anteil Alle aktiven Erwachsenen % Erwachsene (ca J.) % Ältere Erwachsene und Senioren (ab ca. 50 J. ca. 75 J.) 7 18 % Von allen Erwachsenen: Frauen Männer Tabelle 5: Aktive Nutzer und Nutzerinnen des Parcours % 42 % Ein Vergleich der Frequentierung am Wochenende und wochentags ist nur eingeschränkt möglich, da am Wochenende 2 Nachmittage in der Zählung enthalten sind und wochentags nur 1 Nachmittag, wobei die Besucher - besonders werktags vor allem nachmittags kamen. Dennoch kann man deutlich feststellen, dass die meisten Erwachsenen und Kinder am Sonntagnachmittag kamen und der Parcours dann als Ort für Familienausflüge und gemeinsame Unternehmungen dient. Präferenzen bei den Geräten und Angeboten: Die teilnehmenden Beobachtungen und die Kartierungen vermitteln ein Bild, wie intensiv einzelne Bereiche des Parcours genutzt wurden und welche Geräte bei den verschiedenen Nutzerinnen und Nutzern am beliebtesten sind: Allgemein kann man sagen, dass für Erwachsene und Kinder die Schaukelbett-Schaukel und die Sitzgruppe, bestehend aus zwei Bänken und einem Tisch, am absolut meisten genutzt wurden. Für die einzelnen Altersgruppen lassen sich Präferenzen etwas differenzierter darstellen: (Siehe dazu auch die Kartierungen im Anhang) Seite 27

30 Kleinkinder (unter ca. 6 J.): sie nutzten im Grunde alle Angebote. Sehr beliebt sind bei ihnen die Balancierstrecke, die beiden Schaukeln und auch die Pedalostrecke. Aber auch der Heiße Draht, die Wiegenwippe und die Kraftgeräte, an denen sie herumturnen, werden genutzt. Schulkinder (ca J.): auch sie nutzen den Parcours vielfältig, wobei das Schaukelbett das mit Abstand beliebteste Gerät für die Mädchen ist. Gerne spielen Mädchen wie Jungen auch an der Pedalostrecke, auf der Wiegenwippe, der Swing-Schaukel und nutzen das Gerät heißer Draht zum Balancieren und als Wippe, nicht jedoch in seiner eigentlichen Funktion als Geduldsspiel. Kraftgeräte, wie Liegestütz oder Rückenstrecker werden zum Klettern und Turnen genutzt. Das Buchstabenfeld regt zum Erfinden von Spielen an. Die Balancierstrecke ist für diese Altersgruppe ebenfalls ganz interessant. Ein wichtiges Angebot ist auch die Sitzgruppe, sie ist zum Ausruhen aber auch besonders für kleinere Gruppen zur Besprechung bestens geeignet. Nutzungskartierung 3: Die Präferenzen der Schulkinder lassen sich anhand der Kartierungen ablesen Jugendliche (ca J.): Auch Jugendliche nutzen gerne das Schaukelbett, zumal viele jugendliche Mädchen mit Kindern zum Spielen da waren. Außerdem kann das Schaukelbett Seite 28

31 als Ort der Begegnung, zum Erzählen und Musikhören genutzt werden. Die Jugendlichen wippen auch mal, probieren den Heißen Draht oder die Pedalos aus. Auch die Kraftgeräte werden von Jungen und Mädchen gelegentlich getestet. Jüngere Erwachsene 25 (ca J.): Viele Erwachsene begleiteten die Kinder an den Geräten und nutzen sie dabei mit. Vor allem Frauen, die häufig mit den Kindern spielten, nutzen sehr gerne das Schaukelbett. Aber auch andere Geräte wurden ausprobiert: so das Pedalo, die Swingschaukel oder die Kraftgeräte. Manche übten - oftmals mit Kindern - an der Balancierstrecke. Einige wenige Erwachsene waren gezielt zum sportlichen Training da, für sie waren in erster Linie die Kraftgeräte interessant. Sehr intensiv genutzt wurde auch die zentral gelegene Sitzgruppe, zumal mehr als die Hälfte der erwachsenen BesucherInnen die Geräte nicht nutzten, sondern lediglich zur Betreuung von Kindern den Parcours aufsuchten. Außer der Sitzgruppe gab es eine Bank an der Bocciabahn und die Sitzgelegenheiten an den Spieltischen Mensch-Ärgere-Dich-Nicht und Schach. Nutzungskartierung 4: Jüngere Erwachsene (ca Jahre) haben eindeutige 25 Der Begriff jüngere Erwachsene wird hier im Gegensatz zu den Älteren, d.h. über 50 Jährigen verwemdet Seite 29

32 Präferenzen bei dem Schaukelbett und den Sitzgruppen. Ältere Erwachsene (ca J.) und Senioren (über 65 J.): Ältere Erwachsene waren nur wenige, insgesamt 12 Personen da, wobei immerhin 7 von ihnen die Geräte - meist mit Kindern - auch mal ausprobierten. Nicht genutzt oder umfunktioniert wurden folgende Geräte und Angebote während des Untersuchungszeitraumes: Die Bocchiabahn wurde als Rennstrecke von Kindern genutzt. Bocchia oder Boule wurde nicht gespielt. Die Spieltischgruppe wurde nicht zum Schach- oder Mensch-Ärgere-Dich-Nicht Spielen genutzt. 4.3 Vor-Ort-Interviews (vgl.tabellen nur im Anhang der digitalen Version) Vor Ort wurde mit 18 Erwachsenen Interviews geführt 26. Es gestaltete sich etwas schwierig Interviewpartner zu finden, da viele das erste Mal oder erst selten da waren und die Fragen nicht beantworten konnten. Die Interviewten gehören zum Teil zur Gruppe derer, die die Geräte aktiv nutzten oder ausprobierten, zum Teil zu den passiven Zuschauern. Die Interviewten bestanden aus 9 Frauen und 9 Männern. Die meisten, 15 Personen, waren jüngere Erwachsene (unter 50 J.). Von den Älteren bzw. Senioren konnten nur 3 interviewt werden. 18 unter 50 Jahre 50 - unter 65 Jahre 65 - unter 75 Jahre über 75 Jahre Gesamt W m w m w m w m w m Alle Anzahl gesamt Tabelle 6: Statistik der interviewten Personen Fünf der Interviewten kommen regelmäßig 1-2-mal pro Woche, acht kommen ab und zu, etwa 1-2-mal im Monat zum Parcours. Die weiteren vier Personen kommen sehr selten oder fast nie. Sie haben fast alle nur sehr kurze Wege zum Parcours: 15 Personen benötigen nur 5-10 min, weitere 2 maximal 15 min. Nur 1 der interviewten Personen ist etwa eine halbe Stunde unterwegs gewesen. 26 Face-to-face-Interviews mittels standardisiertem Fragebogen. Seite 30

33 Die meisten kommen entweder mit dem PKW (8N) oder zu Fuß (7 N). Zwei kamen mit dem Fahrrad und verbinden eine Radtour mit dem Besuch und 1 Person gab an mit dem Bus gekommen zu sein. Sie gehörte zur Schulklasse, die am Dienstag insgesamt mit dem Bus gefahren waren. Daraus lässt sich schließen, dass die meisten Besucher entweder in unmittelbarer Nähe wohnen und zu Fuß kommen oder sie wohnen etwas entfernt aber vermutlich alle in der Kernstadt und kommen mit dem PKW bzw. Rad. Die meisten kamen mit der Familie (14 N 27 ). Zwei kamen mit Partner, ein älterer Herr alleine zum Trainieren. Eine Sportlehrerin war mit der Klasse beruflich da. Befragt nach anderen Nutzergruppen, waren sich die Interviewten einig, dass auf alle Fälle jüngere Erwachsene den Parcours nutzen würden. Die Frage, ob auch alte Menschen den Parcours nutzten, wurde je nach Erfahrung unterschiedlich beantwortet: 9 Personen hatten Ältere schon - zumindest zum Teil - in Aktion gesehen, andere hatten dagegen noch keine Älteren bei einer aktiven Nutzung gesehen (6N). Die Frage, ob die Geräte auch gemeinsam von Jung und Alt genutzt würden, wurde ebenfalls zum Teil (6N) mit Einschränkung bejaht, zum Teil (ebenfalls 6N) verneint. Eine weitere Frage war, welche Geräte gemeinsam von Kindern und Erwachsenen genutzt würden. Hier wurden primär die Balancierstrecke (6N) und die Schaukel (3N) genannt. Andere Geräte, wie Wippe und schwebende Plattform, waren mit je nur 1 Nennung vertreten. Die Antworten zur Nutzung des Parcours decken sich mit den teilnehmenden Beobachtungen und Kartierungen. Was ist die Motivation der interviewten aktiven Nutzer und Nutzerinnen, warum suchen sie den Parcours auf? Die überwiegende Mehrheit kommt, um gemeinsam mit Kindern, Enkeln oder Kindergruppen (Geburtstag) etwas zu unternehmen. Die Lehrerin kommt wegen des Sportunterrichts. Drei Personen gaben an, dass sie wegen des Trainings kommen und um fit zu bleiben. Einige verbinden den Besuch mit einer Radtour oder mit Laufen (3N). Geschätzt wird der Generationenpark auch, weil er die nächstgelegene schöne Grünanlage ist, man an der frischen Luft sei und die Abwechslung auf diesem besonderen Spielplatz genieße. Gefragt nach der Lieblingsbeschäftigung wurden primär die beiden Schaukeln (8N) und der Balancierparcours (7N) genannt. Auch die Pedalos fanden drei Personen besonders gut. Geräte für Koordination und Gleichgewicht wurden insgesamt 13-mal genannt, Spielgeräte 9- mal. Geräte für Krafttraining, die Situp-Beinheber-Kombination, Liegestütz, Armzug und die anderen Kraftgeräte wurden insgesamt 10-mal genannt, hauptsächlich von den sportlich Aktiven. Die Lehrerin fand alle Geräte gut für den Sportunterricht bzw. für Spiel & Spaß. 27 N = Nennungen Seite 31

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