Schichtung und soziale Ungleichheit

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1 Schichtung und soziale Ungleichheit Universität Augsburg Grundkurs Soziologie B.A. Sozialwissenschaften WS 2007/2008 Dozent Saša Bosančić Nina Rockelmann, Johannes Huyer, Johannes Schneider

2 Soziale Ungleichheit natürliche Ungleichheit? - Ungleichheit seit jeher Thema für Philosophen und Denker - verschiedenste Ansätze zur Rechtfertigung / Erklärung in der Geschichte - unveränderbare menschliche Defizite als Erklärung (PLATON)

3 PLATON ( v. Chr.) Ungleichheit in der Antike - auch im idealen Staat weiterhin Ungleichheit und Schichtung vorhanden - Menschen haben vorbestimmte Plätze in der Gesellschaft, die sie einnehmen müssen und nicht verlassen dürfen - Gott gibt bei der Geburt Gold, Silber sowie Eisen und Erz bei Herrscher, Gehilfen sowie Ackerbauern und Arbeiter - Nachkommen von Herrschern müssen nicht zwangsläufig goldig sein Gott gibt verschiedene Edelmetalle auch in einer Familie zur Geburt - die einzelnen Stände müssen sich gegen Vermischung schützen Abgrenzung

4 Ungleichheit in der Antike ARISTOTELES ( v. Chr.) - natürliche Ordnung der Gesellschaft - von Geburt an Unterscheidung zwischen Herrschern und Beherrschten - Seele befähigt zum Herrschen, Leib zum beherrscht werden Frauen haben nach Aristoteles keine Seele, somit werden sie von den Männern legitim beherrscht (denen Leib und Seele zuteil ist) - Frau = Mann mit körperlichem Defizit, v.a. aber keine Seele ewige Unterordnung so legitimiert

5 Ungleichheit im Mittelalter THOMAS VON ACQUIN ( ) - Frau dem Mann nach wie vor untergeordnet - Geschaffen aus seiner Rippe, nicht seinen Füßen Mann darf sich die Frau nicht zu seinem Sklaven machen, da sie allein den Mann befähigt, sich fortzupflanzen - dennoch: Mann ist ihr Vorgesetzter, weil er Verstand besitzt

6 Das dreigeteilte Haus Gottes Das Haus Gottes ist dreigeteilt: die einen beten, die anderen kämpfen, die dritten endlich arbeiten. (franz. Bischof um 1016) Got hat driu leben geschaffen: gebure, ritter und pfaffen. (Freidank um 1230)

7 Das dreigeteilte Haus Gottes - eingeteilt in Klerus / Adel, Rittertum und Bauern - Bauern machen mehr als 90% aus, zahlen Steuern, sind landlos (Feudalherrschaft), halten dadurch aber allein die Gesellschaft und die damit verbundene Benachteiligung aufrecht - Rechtfertigung dieser Ordnung durch göttlichen Willen - Unterschied neben göttlicher Ordnung hauptsächlich in materieller Hinsicht: Boden besaßen nur Adel und Rittertum Leibeigene / Lehen Verhältnis ( Rousseau)

8 Differenzierung der Gesellschaft - Verstädterung ab dem Beginn des 14. Jahrhunderts mündet in sozialer Verdichtung - Differenzierungsprozesse (Spezialisierungen) treten ein Ausbau individueller Fähigkeiten und Talente sowie Kultivierung dieser (Zünfte / Gilden) - Differenzierung auch im dritten Stand : wechselseitige Einstufung (bestimmte Berufe mit mehr oder weniger Prestige verbunden) - weiterhin gilt die eigene Stellung als gottgegebenes Schicksal göttliche Vorsehung regelt Ge- und Verbote der Stände - Differenzierung findet aber nur in Ballungsräumen statt

9 Der Protestantismus und die Ungleichheit - feste Rangordnung bleibt erhalten, wieder bzw. immer noch erklärt durch göttliche Berufung weiterhin Akzeptanz der sozialen Stellung - MARTIN LUTHER ( ) prangert zwar Missstände an, glaubt aber weiter an historische Ordnung als direkten Ausfluss des göttlichen Willens Berufung der Menschen an verschiedene gesellschaftliche Plätze direkt durch Gott (Beruf!), religiöse Pflicht eines jeden, dort zu verharren

10 Materialismus als Ursprung sozialer Ungleichheit - These geprägt durch JEAN-JACQUES ROUSSEAU, KARL MARX, MAX WEBER - Rousseau: das Übel liegt in der Beanspruchung von Land als eines Eigentum Erklärung der Ungleichheit im Eigentum - Verbesserung der wirtschaftlichen Allgemeinlage mit Beginn der Industrialisierung kommt beim allergrößten Teil der Gesellschaft nicht an Einkommen als neuer Ungleichheitsfaktor - weitere Ungleichheitsformen: Wahlrecht, Beruf, Bildung etc.

11 Zusammenfassung - Ungleichheit als soziales Phänomen prägt die Menschheitsgeschichte - Ungleichheit wird von körperlichen Merkmalen über göttlichen Willen bis zur Bildung hergeleitet - durch Religion hergeleitetes Ungleichheitsdenken in vielen Kulturen nach wie vor ausgeprägt (indische Kastensystem) - Ungleichheit zeigt sich heutzutage am deutlichsten in materieller Hinsicht (Auto fahren ist allgemeiner Luxus, doch nicht jeder kann sich einen Porsche leisten) - soziale Ungleichheiten sind nicht zu beseitigen (?)

12 Pierre Bourdieu ( ) Französischer Soziologe Die feinen Unterschiede (1979)

13 Grundannahmen: Die Klassen selbst sind über drei Kapitalsorten und durch Unterschiede in Geschmack und Lebensstil definiert. Klassenspezifische Muster werden als Habitus bezeichnet. Klassen grenzen sich durch feine Unterschiede voneinander ab. Ungleichheit hängt vom Kapital ab.

14 Drei Kapitalsorten: 1. Ökonomisches Kapital: Geld und Eigentum 2. Kulturelles Kapital (auch Bildungskapital): Wissen, Qualifikationen und Bildungstitel 3. Soziales Kapital: Soziale Beziehungen

15 Drei große Klassen: 1. Herrschende Klasse (Intellektuelle und Unternehmer) 2. Mittelklasse oder Kleinbürgertum 3. Klasse der Beherrschten oder Volksklasse

16 Drei Geschmacksarten: 1. Barbarischer oder populärer Geschmack (v. a. in den unteren Schichten) 2. Mittlerer oder prätentiöser Geschmack (v. a. im Kleinbürgertum) 3. Legitimer oder guter Geschmack (obere Schicht)

17 Empirische Untersuchung des musikalischen Geschmacks: Legitimer Geschmack: Fülle von Komponisten, Werken und Interpreten Mittlerer Geschmack: Kenntnis einiger wichtigster Komponisten Volkstümlicher Geschmack

18 Kampf um den sozialen Status: 1. Kampf: interner kultureller Klassenkampf in der oberen Klasse -> Distanz zur Notwendigkeit 2. Kampf: im neuen Kleinbürgertum -> Bildungseifer und Ergebenheit gegenüber der Kultur

19 Stefan Hradil (geb. 1946) Definition sozialer Ungleichheit: Bestimmte Güter gelten im Rahmen einer Gesellschaft als wertvoll; und je mehr die Einzelnen von diesen Gütern besitzen, desto günstiger sind ihre Lebensbedingungen.

20 Wir sprechen von sozialer Ungleichheit, wenn Vor- und Nachteile dauerhaft mit einer sozialen Position oder sozialem Handeln verbunden sind. Soziale Ungleichheit liegt dann vor, wenn Menschen aufgrund ihrer Stellung in sozialen Beziehungsgefügen von den wertvollen Gütern einer Gesellschaft regelmäßig mehr als andere erhalten. (Hradil)

21 Ursachen der Ungleichheit Ökonomische Entwicklung: Globalisierung Arbeitslosigkeit Ausweitung des Dienstleistungssektors Hohes Einkommen Kommunale Politik Berufliche Qualifikation Individualisierung

22 Individualisierung als Ursache neuer sozialer Ungleichheit - 3 Dimensionen von Ulrich Beck (geb. 1944) Freisetzungsdimension: Herauslösung aus historischer Soziaform Entzauberungsdimension: Verlust von Sicherheiten im Hinblick auf Glauben und leitende Nomen Kontroll- bzw. Reintegrationsdimension: neue Art der sozialen Einbindung

23 Neue Diskussion über soziale Ungeicheit Soziale Milieus: Zusammenfassung von Gruppen Gleichgesinnter, die jeweils ähnliche Werthaltungen, Prinzipien der Lebensgestaltung, Beziehungen zu Mitmenschen und Mentalitäten aufweisen Lebensstile (durch die sich Milieus unterscheiden lassen): Typische Verhaltensweisen, Meinungen und Beziehungsformen

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