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1 Inhalt Evolution und Artenvielfalt Morphologie Ökomorphologie Reproduktionsbiologie Populationsbiologie Ultraschall-Echoorientierung Nahrungsökologie - Jagdverhalten Quartierökologie Verhalten Winterschlaf Phänologie Methoden in der Fledermausforschung Gefährdung heimischer Fledermäuse Schutz heimischer Fledermäuse

2 Sozialverhalten Fledermäuse sind grundsätzlich sehr soziale Tiere Wochenstuben, Männchenkolonien nur Männchen zur Paarungszeit territorial sehr häufig in direktem Körperkontakt und i.d.r. sehr friedlich Gruppen von Fledermäusen sind sehr attraktiv für Einzeltiere. Anlockung führt zu so genannten Invasionen.

3 Sozialverhalten Invasionen Bei Invasionsereignissen werden viele Individuen durch Anlockungseffekte in Zimmern angetroffen. Zimmer stellen hier Fallen dar gekippte Fenster erlauben Einflug, die Tiere finden aber nicht mehr hinaus. andere Individuen werden durch Soziallaute angelockt distress calls bis zu Individuen beobachtet vor allem Zwergfledermäuse (Pipistrellus pipistrellus)

4 Sozialverhalten Signale Aufgrund des empfindlichen Gehörs sind viele Signale akustischer Natur (Sozialrufe). Noch wenig verstanden, aber - wie für viele Säugetiere von hervorragender Bedeutung sind olfaktorische Signale und olfaktorische Kommunikation. Territoriale Männchen markieren ihre Territorien mittels Geruch. Sekret wird in den Buccaldrüsen erzeugt, welche bei sexuell aktiven Individuen stark vergrößert sind. Dietz & v. Helversen (2004)

5 Sozialverhalten Hangplätze Hangplätze von Männchen sind jahrelang an den braunen Verfärbungen erkennbar.

6 Sozialverhalten Signale Viele Fledermausarten haben einen artspezifischen Geruch. Dieser kann auch bei sehr nahe verwandten Arten sehr unterschiedlich sein (Bsp: Zwillingsarten: Zwergfledermaus und Mückenfledermaus). eigenwilliger Geruch bei der Europäischen Bulldoggfledermaus, Tardarida teniotis erinnert an Liebstöckel

7 Sozialverhalten Signale Wichtig sind auch taktile Signale. Durch ständigen Körperkontakt bestehen gute Voraussetzungen für die Verwendung taktiler Signale. Auch vibratorische Signale sind verbreitet: Heftig ruckende Körperbewegungen sind für ein Jungtier Signal die Zitzen loszulassen, damit die Mutter auf Jagd gehen kann.

8 Sozialverhalten Balz Die Balzquartiere an denen sich Männchen und Weibchen im Herbst finden sind für viele Fledermausarten noch unbekannt. Bei einigen Arten (Abendsegler, Zwergfledermaus, Mückenfledermaus) beziehen die Männchen Baumhöhlen oder Ersatzquartiere (Nistkästen) als Balzquartiere. Diese Quartiere werden gegen andere Männchen verteidigt. Die Männchen gehen nur noch kurz bzw. gar nicht mehr auf Nahrungssuche. Balzrufe werden aus dem Quartier oder bei kurzen Flügen ( display flights ) abgegeben. Balzquartiere befinden sich oft in der Nähe von Winterquartieren.

9 Sozialverhalten Balz Balz- und Paarungsverhalten von Abendseglern (Nyctalus noctula) durch J. Gebhardt eingehender untersucht einsehbare Quartiere Männchen locken Weibchen in das Quartier, die nach einiger Zeit alle übereinander sitzen. Die Kopulationen erfolgen dann tagsüber. Satelliten-Männchen kommen vor. Es ist noch unbekannt, ob sie vom Quartierbesitzer geduldet werden (da verwandt?) oder ob sie getarnt als Weibchen ins Quartier kommen. Satelliten-Männchen paaren sich mit den Weibchen, während der Quartierbesitzer noch versucht weitere Weibchen anzulocken.

10 Sozialverhalten Balz Die Balz- und Paarungszeit beginnt im Spätsommer und findet im Herbst den Höhepunkt. reicht aber oft in den Winter Balzflüge von Zweifarbfledermäusen (Vespertilio murinus) finden vor allem Ende Oktober und Anfang November statt. Balzende Zweifarbfledermäuse am Freiburger Münster, Deutschland Helversen et al. (1987) in Dietz et al. (2007)

11 Sozialverhalten Herbstliches Schwärmen Erst vor einigen Jahren wurden Schwärmverhalten und Schwärmquartiere intensiver untersucht. Bei einigen Arten fliegen Tiere von Spätsommer bis Herbst nachts unterirdische Quartiere (Höhlen, Stollen, Keller) an. Die Tiere fliegen hier im Eingangsbereich der Quartiere umher, man kann Verfolgungen beobachten. Das Verhalten und die Hauptaktivitätszeit ist von Art zu Art verschieden. Es werden häufig deutlich mehr Männchen wie Weibchen angetroffen. Der Einzugsbereich ist sehr groß (bis 100 km bei Mausohren).

12 Sozialverhalten Herbstliches Schwärmen Auftreten der verschiedenen Fledermausarten an der Esperhöhle, Deutschland von ermittelt durch Netzfänge mittlere Fanghäufigkeit / Stunde unterteilt in Monatsdekaden Dietz et al. (2007)

13 Sozialverhalten Herbstliches Schwärmen Gründe für das Schwärmverhalten: 1. Treffpunkt für Balz und Paarung: Inzuchtvermeidung bei sedentären Arten, aber nur selten Paarungen zu beobachten 2. Erkundung von Winterquartieren 3. Kennen lernen von Winterquartieren: durch unerfahrene Jungtiere 4. Soziale Informationsübertragung: Fixpunkte in der Landschaft Möglicherweise treffen mehrere Ursachen zu, oder es gibt unterschiedliche Ursachen je Quartier.

14 Sozialverhalten Morgendliches Schwärmen Tritt im Gegensatz zum herbstlichen Schwärmen an den Sommer- bzw. Wochenstubenquartieren auf Tiere fliegen morgens vor dem Aufsuchen der Tagesquartiere vor diesen umher. von mehreren Arten bekannt (Zwergfledermaus, Mausohren) Auffälliges Verhalten, welches zum Auffinden von Quartieren herangezogen werden kann (für Frühaufsteher!).

15 Verhalten Wanderungen Ortstreue Arten: km (Hufeisennasen, Langohren, Bechsteinfledermaus, Zwergfledermaus) Wanderfähige Arten: hunderte Kilometer (Mausohr, Teichfledermaus) Langstreckenzieher: über tausend Kilometer (Zweifarbfledermaus, Rauhhautfledermaus, Abendsegler) Rekorde: Abendsegler = 1546 km Kleinabendsegler = 1567 km Zweifarbfledermaus = 1780 km Rauhhautfledermaus = 1905 km

16 Verhalten Wanderungen Langstreckenzug: vermutlich mit der nacheiszeitlichen Wiederbesiedlung Europas (und auch Nordamerikas) zusammenhängend gewaltige physiologische Leistung erforderlich Wanderrichtungen: aus den Sommerquartieren vor allem in südwestlicher Richtung zu uns zum Überwintern Anpassungen: schnelle Flieger mit schmalen Flügel, Überwinterung nicht in unterirdischen Höhlen sondern in Baumhöhlen, Felsspalten, hohe Reproduktionsrate

17 Verhalten Wanderungen Zuggeschwindigkeit: die nächtlichen Wanderstrecken sind bei Fledermäusen geringer als bei Vögeln. Die Wanderstrecken liegen bei km / Nacht. Eine Zweifarbfledermaus legte 180 km / Nacht zurück. Geschlechtertrennung: ein Teil der Männchen kehrt nicht mehr in die Sommerquartiere zurück. Zugrouten: kaum erforscht, große Flusstäler als mögliche Orientierungslinien.

18 Verhalten Wanderungen Orientierungsmechanismen: Ultraschall- Echoorientierung ist ein Nahsinnesorgan und für die Fernorientierung nicht geeignet. Magnetfeldorientierung wie bei den Vögeln wird derzeit erforscht. Große Braune Fledermäuse (Eptesicus fuscus, USA) wurden einem veränderten Magnetfeld ausgesetzt und sind in falsche Richtungen abgeflogen. erster direkter Nachweis über Magnetfeld-Einfluss auf die Orientierung der Fledermäuse Da aber alle Tiere letztlich im Quartier angekommen sind, dürften auch noch andere Faktoren mitspielen. Rezeptoren sind bislang unbekannt.

19 Verhalten Wanderungen Heimfindevermögen: gut entwickelt Tiere können aus hunderten (729 km) Kilometern in die Quartiere zurückfinden. sinnesphysiologisch ungeklärt wie die Fledermäuse dies bewerkstelligen können unterliegt vermutlich jedoch einem hohen Selektionsdruck mögliche Faktoren: genetische Fixierung (z.b. Zugrichtung) und Prägung und damit Traditionsbildung (z.b. für die Erkennung der Routen im Detail)

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