Verarbeitung von Biowerkstoffen, Industrieberatung. Marktentwicklung und Life Cycle Assessment

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1 Impulsvortrag von Dr.-Ing. Andrea Siebert-Raths Nachhaltigkeit und biobasierte Werkstoffe Parlamentarischer Abend 3N Kompetenzzentrum Niedersachsen Netzwerk Nachwachsende Rohstoffe e.v. 2. April 2014 in der Niedersächsischen Landesvertretung in den Ministergärten 10 in Berlin Sehr geehrte Damen und Herren, ich freue mich, heute Abend hier sprechen zu können und Ihnen das spannende und innovative Thema Biokunststoffe vorstellen zu dürfen. Das IfBB - Institut für Biokunststoffe und Bioverbundwerkstoffe an der Hochschule Hannover ist seit vielen Jahren auf dem Gebiet der Biokunststoffe forschungsaktiv und hat mehrere Projekte zu den Schwerpunktthemen: Grundlagenforschung, Materialentwicklung Verarbeitung von Biowerkstoffen, Industrieberatung Recycling und andere End-of-life-Optionen Vernetzung mit der Industrie Marktentwicklung und Life Cycle Assessment Öffentlichkeitswirksamkeit. Finanziert werden diese Forschungsaktivitäten unter anderem durch das BMEL, AGIP, BMBF und durch enge Industriekooperationen.

2 Darüber hinaus forschen in Niedersachsen noch die TU Clausthal, die TU Braunschweig, die Universität Bremen und andere Institute an Biowerkstoffen (zum Beispiel das Fraunhofer- Institut für Holzforschung, Wilhelm-Klauditz-Institut (WKI) in Braunschweig und das dazugehörige Fraunhofer Anwendungszentrum für Holzfaserforschung HOFZET, das an der Hochschule Hannover aufgebaut wird). Allerdings liegt der Schwerpunkt der genannten Institute mehr auf dem Fokus der naturfaserverstärkten Kunststoffe. Dem Programm können Sie entnehmen, dass der Titel Nachhaltigkeit und biobasierte Werkstoffe lautet. Glauben Sie mir, dies ist kein Widerspruch in sich, mögen die Medien dies noch so vehement behaupten. Das Thema ist sehr weitläufig und kann in dieser kurzen Zeit nur angerissen werden. Um dies zu tun, möchte ich folgende Fragen stellen und beantworten: 1) Steht der Nachhaltigkeit von Biokunststoffen etwas im Wege, weil sie nicht recycelt werden können? 2) Steht der Nachhaltigkeit von Biokunststoffen etwas im Wege, weil für ihren Anbau wertvolle Ackerflächen benötigt werden? 2 3) Steht der Nachhaltigkeit von Biokunststoffen etwas im Wege, weil in einigen Wirkungskategorien die Ökobilanzierung negativ ausfällt? Bevor ich auf diese Fragen eingehen werde, stellt sich zunächst allerdings die Frage Warum denn überhaupt Biokunststoffe? Neben allem Negativen, mit dem das Thema behaftet ist, ist ganz nüchtern festzuhalten, dass Biokunststoffe eine mögliche Alternative zu konventionellen Kunststoffen sind, die auf der endlichen Ressource Erdöl basieren. Damit stellt sich nicht mehr die Frage, OB Alternativen benötigt werden, sondern wie schnell! Bereiche, die substituiert werden können - und hier bieten sich Kunststoffe an - sollten ersetzt werden, um Ressourcen zu schonen. In vielen Bereichen ist eine Substitution bereits

3 heute möglich und muss weiter verfolgt werden, denn wie würde ihr Leben ohne Kunststoffe aussehen? Um das Thema Biokunststoffe emotionslos betrachten zu können, sind Fakten zu schaffen. Das IfBB ist hier bestrebt, alle notwendigen Informationen öffentlich zugänglich zu machen. Zahlen und Fakten können alle unserer Website sowie unserer Biopolymerplattform unter entnommen werden und wären einen eigenen Vortrag wert. Aber um Ihnen ein Gefühl zu geben, möchte ich nun meine Eingangsfragen aufgreifen und erläutern. 1) Steht der Nachhaltigkeit von Biokunststoffen etwas im Wege, weil sie nicht recycelt werden können? Nein, denn Biokunststoffe sind nicht gleich Biokunststoffe. Die immer wichtiger werdenden Drop-In-Lösungen. und auch die altbewährten Biokunststoffe sind z.b. genauso zu betrachten wie konventionelle Kunststoffe hinsichtlich ihrer Recyclingeigenschaften. Die neuen Kunststoffe wie z.b. Polylactid brauchen in der Tat noch Zeit für die Entwicklung. Dies betrifft Materialeigenschaften wie Entsorgungsoptionen und technisch abbildbare Kaskadennutzung. Gleichwohl ist aber auch festzuhalten, dass wir bei den neuartigen Biokunststoffen nur über einen Bruchteil der gesamten Vielfalt der Biokunststoffe sprechen. Hier stehen wir noch am Anfang der Forschung und bestimmte Abläufe und Stoffströme müssen sich erst finden. Zeit ist der entscheidende Faktor, um vorliegenden Hemmnissen zu begegnen. Wichtig ist ebenfalls, dass sich durch neue Polymere auch neue Anwendungsgebiete ergeben. Um über einen Entsorgungsweg nachzudenken, müssen auch immer erst gewisse Mengen vorhanden sein. Der sinnvolle Einsatz ist hier wichtig Beim PET wurde damals auch nicht direkt über das Recycling nachgedacht, das passierte erst, als ausreichende Mengen produziert wurden. 3

4 2) Steht der Nachhaltigkeit von Biokunststoffen etwas im Wege, weil für ihren Anbau wertvolle Ackerflächen benötigt werden? Nein, denn um den derzeitigen Bedarf an Biokunststoffen zu decken - wir reden hier von ca. 2 Mio Tonnen pro Jahr - werden weltweit ca ha Fläche benötigt. Das bedeutet, wir reden von einer Fläche, die ca. 10mal so groß ist wie der Bodensee. In Bezug auf die zur Verfügung stehende weltweite Fläche sind das weniger als 0,01 %. 4

5 Und um die Tank-Teller-Diskussion aufzugreifen, möchte ich Ihnen die Zahlen der WWF- Studie Tonnen für die Tonne aus dem Jahr 2012 ans Herz legen. 1 5 Im Jahre 2012 wurden 25% aller eingekauften Lebensmittel in Deutschland, ca. 6,6 Mio. Tonnen, ungenutzt entsorgt. Hieraus könnten alternativ Rohstoffe für 8,4 Mio. Tonnen Biokunststoffe gewonnen werden. Darüber hinaus gibt es sehr viele Forschungsaktivitäten dahingehend, dass in Zukunft überwiegend Reststoffe für die Herstellung von Biokunststoffen verwendet werden sollen. 3) Steht der Nachhaltigkeit von Biokunststoffen etwas im Wege, weil in einigen Wirkungskategorien die Ökobilanzierung negativ ausfällt? Nein, denn es gibt keine standardisierten Methoden, um Umweltrisiken zu bewerten. Fakt ist, dass Ölkatastrophen auszuschließen sind, die Endlichkeit kein Thema ist und man sich eine Unabhängigkeit von Rohstoffimporten schaffen kann. 1 WWF Deutschland (Hg.): Tonnen für die Tonne, 2012: PDF/studie_tonnen_fuer_die_tonne.pdf [ ].

6 Fakt ist aber auch, dass für die Herstellung von Biopolymeren Anbauflächen benötigt werden, Eutrophierung und auch Versauerung damit einhergeht. An diesen Aussagen lässt sich auch nichts beschönigen. Wünschenswert wäre es hier, wenn immer mit gleichen Maßstäben gemessen werden würde. Um das gewährleisten zu können, ist es wichtig, dass Standards generiert werden. Zu guter Letzt stellt sich allerdings auch die Frage: Wie nachhaltig und klimafreundlich ist die Gewinnung und der Transport von Erdöl? und warum müssen sich Bio-Alternativen immer dieser ersten Frage stellen und der Vergleich bleibt aus? Um meinen Vortrag mit dem Thema Nachhaltigkeit abzuschließen, möchte ich noch auf nachhaltiges Handeln zu sprechen kommen im energetischen Bereich ist man sich hierüber bewusst und hat bereits Maßnahmen eingeleitet warum kann man diese nicht zum Teil verknüpfen? Kaskadennutzen ist hier das Stichwort, z.b. könnte man Biokunststoffe aus Biogas und Bioethanol herstellen. Daraus würden sich weitere Vorteile für den Bereich Klimaschutz ergeben erst stofflich und dann CO 2 neutral energetisch. 6 Um die Biokunststoffe weiter voran zu bringen, wäre es wünschenswert, - faire Bewertungskriterien und Kommunikationsstrategien für die Nachhaltigkeit biobasierter Kunststoffe zu etablieren, - geeignete Informationsmaterialien für Politik, Verbraucher, Umweltverbände und die verarbeitende Industrie zu erstellen - sowie die Förderung der gesamten Prozesskette biobasierter Kunststoffe weiter zu forcieren. Ich lade Sie herzlich dazu ein, sich unsere Fakten einmal anzuschauen und freue mich über kritische Anregungen und eine lebhafte Diskussion.

7 Rückfragen richten Sie bitte an: IfBB Institut für Biokunststoffe und Bioverbundwerkstoffe Hochschule Hannover Heisterbergallee Hannover Dr.-Ing. Andrea Siebert-Raths Telefon: Weitere umfassende marktrelevante und technische Fakten zu Biokunststoffen finden Sie in einer einmalig transparenten, nachvollziehbaren Form zum Download auf der Biopolymerplattform des IfBB: vergleichende Marktzahlen zu einzelnen Werkstoffen, Regionen, Anwendungen, Eckdaten zur Herstellung der verschiedenen Biokunststoffe, bspw. Prozessrouten, Agrarflächenbedarf oder Ressourcenverbrauch, Produktionskapazitäten, geographische Verteilung, Anwendungen, Biokunststoffhersteller u.v.m. Die freie, kostenlose Zugänglichkeit und beabsichtigte Transparenz der Daten soll als Basis für zukünftig sachlich orientierte Diskussionen rund um das Thema Biokunststoffe dienen. Kostenloser Download aller Statistiken unter: 7

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