Betriebswirtschaftslehre Prof. Dr. rer. pol. Therese Mahr-Schwan Fachhochschule Köln Institut für Produktion Unterlagen zur 11.

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1 Die gibt Antworten auf folgende Fragen: Auf welche Produkte soll sich der Betrieb absatzpolitisch besonders konzentrieren? Welche Produkte sind unwirtschaftlich und sollten nicht weiter produziert werden? Ab welchen Stückzahlen erreicht das Unternehmen die Gewinnschwelle (BreakEven Analyse)? Wo liegt die absolute Preisuntergrenze eines Produktes (Preis, bei dem die variablen Kosten gerade noch gedeckt sind )? Was ist kostengünstiger, ein Produkt selbst zu fertigen oder es von einem Zulieferer zu beziehen? Verfahren der Verkaufserlös variable Kosten gesamt = Deckungsbeitrag gesamt Verkaufspreis pro Stück variable kosten pro Stück = Deckungsbeitrag pro Stück Der Verkaufserlös ist der Erlös für alle Produkte. Der Preis pro Stück errechnet sich aus dem Verkaufserlös dividiert durch die Anzahl der verkauften Produkte. Die variablen Kosten setzen sich zusammen

2 aus den Einzelkosten und den variablen Gemeinkosten (Fertigungslöhne, Materialverbrauch, usw.) Beispiel: Frau Brandneu hat den Listenverkaufspreis für ein SoftwareProdukt in der Verkaufskalkulation mit 436,70 Euro ermittelt, wobei sie einen Gewinn von 83,21 Euro einrechnete. Nun will sie wissen, ob durch diesen Preis ihre Kosten gedeckt waren. In der Kostenartenrechnung hatte sie errechnet, dass ihre variablen kosten sich auf 410 Euro beliefen. Verkaufspreis pro Stück 436,70 Euro variable Kosten pro Stück 410,00 Euro = Deckungsbeitrag pro Stück 26,70 Euro. Daraus folgt : Die Herstellung des Produktes ist sinnvoll, da der positive Deckungsbeitrag einer jeden Einheit die Belastung durch fixe Kosten abbaut. Das Betriebsergebnis wird durch jede zusätzlich umgesetzte Einheit in unserem Beispiel um 26,70 Euro verbessert. Der Deckungsbeitrag ist der Betrag, den eine Leistung oder die einzelnen Produkte zur Deckung der Fixkosten beitragen. Mit der kann die Unternehmerin ermitteln, welchen Beitrag ihre Produkte zur Entstehung des Betriebsergebnisses leisten. Der Deckungsbeitrag kann pro Stück, für einen Auftrag oder für eine Jahresproduktion errechnet werden. Sie hatte im Geschäftsjahr 2003 drei Produkttypen in ihrer Angebotspalette: Produkt A Produkt B Softwarepaket Technische Dokumentation Produktschulung

3 Sie stellte in einer Übersicht zusammen: Produkt A Produkt B Verkaufte Stückzahl Verkaufspreis(Stck) Variable Kosten (Stck) Erzeugnisfixkosten Den Deckungsbeitrag pro Stück für jeden Produkttyp berechnete sie so: Produkt A Produkt B Preis pro Stück variable Kosten/Stck = Deckungsbeitrag Produkt A brachte einen Deckungsbeitrag und damit eine Verbesserung des Betriebsergebnisses je verkauftes Stück um 1300 Euro, Produkt B von 750 Euro und Produkt C von 200 Euro. Der Deckungsbeitrag kann auch für alle Produkte der Periode berechnet werden: Verkaufserlös variable Kosten gesamt = Deckungsbeitrag gesamt

4 Als Frau Brandneu die aller Verkäufe der Abrechnungsperiode erstellt, machte sie eine unerwartete Feststellung: : Warengruppe Produkt A Produkt B Summe Verkaufserlöse netto variable Kosten gesamt = Deckungsbeitrag I Erzeugnisfixkosten gesamt = Deckungsbeitrag II Unternehmensfixkosten 950 = Betriebsergebnis (Gewinn) 6550

5 Lösen Sie nun die Aufgaben: Aufgabe 1: Ein Software und Dienstleistungsbetrieb bietet folgende Produkte an: Produkt A Produkt B Verkaufte Stückzahl Verkaufspreis/Stck Variable Kosten/Stck Erzeugnisfixkosten Deckungsbeitrag Wie hoch ist der Deckungsbeitrag für? O O O Aufgabe 2: Warengruppe Produkt A Produkt B Summe Verkaufserlöse netto variable Kosten gesamt = Deckungsbeitrag I Erzeugnisfixkosten gesamt = Deckungsbeitrag II Unternehmensfixkosten = Betriebsergebnis (Gewinn)

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