Monatszeitschrift des DRK Landesverband Berliner Rotes Kreuz e.v. / Ausgabe 57

Transkript

1 , Monatszeitschrift des DRK Landesverband Berliner Rotes Kreuz e.v. / Ausgabe 57

2 Inhaltsverzeichnis August Vorwort 4. Portrait Mieterin Villa Albrecht 6. Sommer, Sonne, Sonnenschutz: brennende Fragen zum Thema Sonne 8. Potsdamer Bootstour Große Inselrundfahrt 9. Biergarten in der Villa Albrecht 10. Aktuelles (Veranstaltungen in der Villa, Geburtstage, allg. Termine) 11. Werbung unserer Kooperationspartner 12. Rückseite Impressum Die Mieterzeitschrift erscheint im Auftrag des DRK Landesverband Berliner Rotes Kreuz e.v. jeweils zum Monatsanfang. Redaktionsleitung: Redaktionelle Mitarbeiter: Volker Billhardt (V.i.S.d.P.) André Spohn, Brigitte Kollberg, Lothar Knitter, Marvin Kraemer Ausgabe: 7/2016 Auflage: 100 Stck. Die Mieterzeitschrift erhalten Sie beim Concierge der Villa Albrecht. Die Artikel geben nicht unbedingt die Meinung von Herausgeber und Redaktion wieder. Mit der Annahme des Manuskriptes erwirbt die Redaktion das ausschließliche Verwertungsrecht. Eine Verwertung einschließlich des Nachdrucks der in der Zeitschrift enthaltenen Beiträge oder Abbildungen sowie deren Verwertung und/oder Vervielfältigung z.b. durch Fotokopie, Übersetzung, Datenbanken, Mailboxen sowie für Vervielfältigungen auf CD-Rom ohne schriftliche Einwilligung der Redaktion sind unzulässig und strafbar. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Bild auf der Titelseite: Bootstour in Potsdam (Bildautor: B. Kollberg) Seite 2

3 03 Vorwort Liebe Leserinnen und Leser, wussten Sie das der August für kurze Zeit in Commodus umbenannt wurde? Unter dem gleichnamigen Kaiser wurde der Name des Monats ihm zu Ehren in Commodus geändert, nach seinem Tod erhielt der Monat seinen alten Namen zurück, August. Dieser Name geht auf den römischen Kaiser Augustus zurück, da er in diesem Monat sein erstes Konsulat angetreten hat. Auch wir werfen für Sie einen Blick in die Vergangenheit und berichten Ihnen von unseren spannenden Veranstaltungen im Juli, denn es gab gleich zwei größere Highlights für die Mieter der Villa Albrecht. Seite 8 erfahren Sie alles rund um diesen schönen Ausflug. Zum Ende des Monats veranstalteten die Mieter und Gäste der Villa Albrecht ihren eigenen Biergarten. Mit allerlei deftigem Essen und frisch gezapftem Bier verbrachten sie gemeinsam einen schönen Nachmittag im Garten. Auf Seite 9 erfahren Sie mehr über diese Veranstaltung. Auch das Thema Gesundheit steht wieder im Fokus. Bei der großen Hitze der letzten Tage haben wir uns mit dem Thema Sonnenschutz befasst. Wie sie sich am besten schützen können und noch viel mehr Wissenswertes lesen Sie ab Seite 6. Ein besonderes Augenmerk liegt in diesem Monat auf der Seite 4, denn dort wird nicht, wie gewohnt, ein Mitarbeiter vorgestellt, sondern eine Mieterin der Villa Albrecht. Frau Barbara tho Horst gab uns die Ehre eines Interviews und berichtete ausführlich über ihr aufregendes Leben. Der Ausflugsdampfer MS Sanssouci Bereits am fuhren 50 Senioren und deren Begleiter mit der Sanssouci, einem barrierefreien Ausflugsdampfer, um sich die Parks und Schlösser der Hohenzollern-Dynastie in und um Potsdam anzusehen. Auf Nun wünsche ich Ihnen viel Spaß beim Entdecken dieser Mieterzeitschrift und wünsche Ihnen ein paar schöne Tage im August. Und sollte dieser zu heiß sein, dann denken Sie an eine alte Bauernweisheit: Im August, beim ersten Regen, pflegt die Hitze sich zu legen. Ihr André Spohn Bereich SeniorenWohnen Seite 3

4 04 Portrait Mieterin Villa Albrecht Ich hatte das große Vergnügen eine sehr interessante sowie liebenswerte Mieterin der Villa Albrecht kennenzulernen. Die Rede ist von Frau Barbara tho Horst, welche mir einen umfassenden Einblick in ihr Leben gewehrt hat. Ihre Kindheit verbrachte sie mit ihren Eltern in einem Dorf in Hessen. Die kleine Gemeinde mit einem charmanten Charakter bildete bis zu ihrem Schulabschluss den Lebensmittelpunkt. Anschließend absolvierte sie eine Ausbildung zur Stenokontoristin bei der Allgemeinen Elektrizitäts-Gesellschaft (AEG), welche ihr sehr viel Freude bereitete. Ihr erstes Kind bekam sie in sehr jungen Jahren. Kurz nach ihrer Ausbildung brachte Sie ihre Tochter Martina in Hessen zur Welt und brach kurze Zeit später aus beruflichen Gründen mit ihr nach Berlin auf. Afrika und wollte dort leben und Geld verdienen. Nach einem Zwischenstopp im spanischen Málaga schien dieser Traum zu platzen. Ihr Fahrzeug stand kurz vor einem Totalschaden, eine Weiterreise schien somit unmöglich. Sie selbst war sehr enttäuscht, so kurz vor der Überfahrt zu scheitern. Sie verkraftete dieses Schicksal jedoch sehr schnell, da sie in der Zeit viele Afrikaner kennenlernte, wobei sie eine Menge positive als auch negative Erfahrungen machte. Sie hatte das Gefühl, Gott wollte es so und im Nachhinein war sie auch sehr dankbar dafür. Aufgrund dessen ließen sie und ihre Tochter sich in der Nähe Málagas nieder, bauten ihren Opel um und nutzten diesen als Wohnsitz. Im Nachhinein betrachtet Frau tho Horst die Zeit in Málaga als die schönste in ihrem Leben. Berlin ermöglichte Frau tho Horst eine neue berufliche Perspektive. Sie nahm ein Studium der Anglistik auf, welches sie jedoch nach dem dritten Semester für ihren großen Traum abbrach: Sie wanderte gemeinsam mit ihrer Tochter nach Afrika aus. Die Sehnsucht nach den schwarzen Kontinenten war tief in ihrem Inneren verwurzelt und sie hatte ein bestimmtes Bild vor Augen, gemeinsam mit Frauen an einem in freier Natur gelegenen Ort zu sitzen und zu waschen. Mit ihrem Opel Blitz machten sie sich nun auf den Weg. Sie träumten von einem erfüllten Leben in Seite 4 Der Opel Blitz solch ein Modell fuhr Frau tho Horst Muschelschmuck nahm einen großen Stellenwert in Frau tho Horst s Leben ein. Um in Málaga über die Runden zu kommen entwarfen ihre Tochter und sie Ohrringe und Armbänder, welche sie zuvor Stunden lang sammelten und anschließend gewinnbringend verkauften. Selbst für andere Arbeiten waren sie sich nicht zu fein und erledigten alles was anfiel, wie z.b. Werbung verteilen für einen Nachtclub und vieles mehr. Text: Marvin Kraemer Fotos: Barbara tho Horst

5 Die Rückkehr nach Berlin erfolgte auf großen Umwegen. Richi, der Freund von ihrer Tochter, sammelte sie in Málaga ein, um direkt nach Berlin zu fahren. Dort hielten sie sich aber nicht lange auf, denn Frau tho Horst s Mutter hatte den großen Wunsch, einmal in ihrem Leben das Meer zu sehen. So brachte Richi die drei Damen über Österreich, wo sie eine Zeitlang bei seiner Familie wohnten, nach Italien. Von dort kehrte sie zurück nach Berlin, wo Frau tho Horst ihr zweites Kind zur Welt brachte, einen Sohn. Fuß fassen in Berlin hatte auch so seine Tücken. Nach einer Ausbildung zur Alleinkraft im Büro folgte eine schwere Tätigkeit: 10 Jahre lang betreute sie behinderte Menschen beim ambulanten Dienst. Dadurch erlitt sie später einen gesundheitlichen Schicksalsschlag Bandscheibenvorfall. Innerhalb dieser Zeit lebte sie mit ihrer Tochter 8 Monate lang auf Teneriffa, wo sie eine kranke Frau namens Kony mit Multiple Sklerose (MS) betreute. Ihre Tochter lernte durch einen gemeinsamen Discobesuch mit Kony ihren heutigen Mann kennen, der sie letztendlich auf Teneriffa hielt. Frau tho Horst fasste nach 10 jähriger Berufserfahrung den Entschluss sich auf Teneriffa selbständig zu machen und konnte ihr Konzept Betreuter Urlaub und betreutes Wohnen für Senioren verwirklichen. Leider musste sie wegen zu geringer Nachfrage dieses Vorhaben nach kurzer Zeit wieder einstellen. Zurück in Berlin betreute sie u.a. drei Jahre lang Kinder im Jugendamt. Die Villa Albrecht bietet Frau tho Horst nicht nur ein neues Zuhause, sondern fordert sie und ihre soziale Ader. Sie ist gut mit einer Mieterin befreundet und begleitet sie regelmäßig zum Parkinson-Tanz. Auch die ganz kleinen Bewohner des SeniorenZentrums profitieren von ihrer Hingabe. Jedes Wochenende kümmert sie sich um das leibliche Wohl unserer 7 Kaninchen. Das bereitet ihr große Freude und sie nimmt sich als Patin für die Tiere viel Zeit. Teneriffa spielt weiterhin eine wichtige Rolle in ihrem Leben, denn trotz der Entfernung brach der Kontakt zu ihrer Familie nie ab. Jedes Jahr besucht sie, zur Überbrückung der Kältemonate, ihre Tochter und ihre drei Enkelkinder auf der spanischen Hochseeinsel im Atlantik. Fr. tho Horst (li.) mit Kony (mi.) und ihrer Tochter (re.) auf Teneriffa Fr. tho Horst mit einem ihrer Enkel in Berlin Seite 5

6 06 Sommer, Sonne, Sonnenschutz Was haben Sonnenstrahlen mit Hautkrebs zu tun? Es gibt einen direkten Zusammenhang zwischen UVA und UVB-Bestrahlung und Hautkrebs. Auch wenn wir es kaum oder gar nicht wahrnehmen, wir sind ständig UV-Strahlen ausgesetzt. Die natürliche UV-Strahlung des Sonnenlichts besteht aus den langwelligen UV-A-Strahlen und den kurzwelligen UV-B-Strahlen, wobei die energiereichen UV-B-Strahlen als Mitursache für Hautkrebs gelten. Es wurde wissenschaftlich nachgewiesen, dass die übermäßige Strahleneinwirkung einen schädigenden Einfluss auf die Hautzellen hat. Erkennbare Schäden werden durch Bräunungen bzw. Rötungen, welche vom Hauttyp abhängig sind, hervorgerufen diese können mit der Zeit zu Falten, Altersflecken und manchmal zu Hautkrebs führen. Hautkrebs kann natürlich auch durch künstliche UV-Strahlen, wie etwa Solarien oder UV-Lampen verursacht werden. Warum bewirkt das Ozonloch ein erhöhtes Hautkrebsrisiko? Durch die dünner werdende Ozonschicht und kleine Ozonlöcher über Europa steigt das Sonnenbrandrisiko. In der Stratosphäre bildet Ozon durch seine hohe UV-Absorption eine natürliche Schutzschicht, die das Leben auf der Erdoberfläche vor der ultravioletten Strahlung der Sonne schützt. Die Löcher im Ozon lassen immer mehr Sonne und UV-Strahlen herunter und führen zu vermehrten akuten und chronischen Lichtschäden der Haut. Woher weiß ich, wie lange meine Haut die Sonneneinstrahlung heil übersteht? Wie empfindlich die Haut auf Sonne reagiert, hängt vom Hauttyp ab. Grundsätzlich werden vier Grundtypen unterschieden, deren Eigenschutzzeit (die ungefährliche Verweildauer in der Sonne) sehr unterschiedlich ist. Menschen mit heller Haut, mit roten oder hellblonden Haaren (Hauttyp 1) bekommen schon nach fünf bis zehn Minuten einen Sonnenbrand, während Menschen mit Hauttyp 4 (dunkelhaarig, braunhäutig) sich sehr lange gefahrlos in der direkten Sonne aufhalten können. Die akute Folge von zu viel Sonne ist gerötete, verbrannte Haut oder sogar Blasen. Die Strahlen schädigen auch die darunter liegenden Zellen. Mittelfristig lässt das die Haut vorzeitig altern, mit erhöhter Faltenbildung und unschönen Pigmentflecken, eine mögliche Langzeitfolge ist Hautkrebs. Wer über zahlreiche, atypische oder unregelmäßige Muttermale verfügt, sollte sich jährlich zumindest einmal einem Check beim Facharzt für Dermatologie unterziehen. Was versteht man unter dem Lichtschutzfaktor? Der Lichtschutzfaktor (LSF) ist eine numerische Bewertung, die auf Sonnenschutz-Cremebehältern angezeigt wird. Für alle normalen Zwecke stellt LSF15 ein angemessenes Maß an Schutz vor Sonnenbrand und vor der schädlichen ultravioletten Strahlung zur Verfügung, die durch das Tageslicht ausgestrahlt wird. Wenn Sie ungeschützt 10 Minuten in der Sonne verbleiben können, bevor Sie eine leichte Rötung der Haut verspüren, dann sind Sie mit einer guten Sonnencreme des Lichtschutzfaktors 15 in der Lage 150 Minuten in der Sonne zu bleiben. Sie sollte 15 Minuten vor dem Sonnenbaden aufgetragen werden, damit die Haut die Creme auch aufnehmen kann. Schweißbildung, Schwimmen und natürlich das Abtrocknen können den Schutz beeinträchtigen. Seite 6

7 brennende Fragen zum Thema Sonne Sonnencreme sollte man nicht nur im Sommer benutzten, gerade die Reflektionswirkung von Schnee darf nicht unterschätz werden. Je höher der Lichtschutz, desto sonnensicherer die Haut? Prinzipiell ja ein Lichtschutzfaktor von 15 hält etwa bereits 93 Prozent der UVB-Strahlen ab. Aber Vorsicht, LSF 45 bietet jedoch nicht den dreifachen Schutz, sondern nur rund 5 Prozent mehr (98 Prozent). Der höhere Wert weist bloß auf die mögliche längere Verweildauer (wie oben beschrieben) in der Sonne. Schützt ein Sonnenspray so gut wie eine Sonnencreme? Über den Schutz entscheidet nicht die Konsistenz (Creme, Milch, Gel, Spray), sondern die aufgetragene Menge. Nur wer großzügig cremt, erreicht maximalen Sonnenschutz. Pro Quadratzentimeter Haut sollte man zwei Milligramm Creme verbrauchen, fürs Gesicht entspricht das etwa einem haselnussgroßen Klecks. Ideal bei fettiger oder stärker behaarter Haut ist ein leichtes Fluid oder Spray, bei trockener Haut eher eine Creme nehmen. Wie wichtig ist der Schutz speziell vor UVA-Strahlen? Sehr wichtig, denn bereits geringe Dosen schädigen die Haut, das Risiko für Hautkrebs steigt. Außerdem ist UVA- Licht die Hauptursache für die Hautalterung. Die langwelligen Strahlen dringen tief in die Haut ein und zerstören dort die elastischen Fasern. Sichtbare Folge: Das Bindegewebe erschlafft, die Haut wird früher faltig. Weil der Anteil an UVA-Licht im Solarium viel größer ist als in der Sonne, sind Sonnenbanknutzer extrem gefährdet. Hinzu kommt, dass einmal entstandene Schäden nicht reparabel sind, sondern sich ständig summieren. Vorbräunen im Solarium? Lieber nicht. Als Schutzmaßnahme ist Vorbräunen im Solarium völlig wirkungslos, denn die UVB-Strahlen aus der künstlichen Sonne sind zu schwach, um eine schützende Hornschicht aufzubauen. Allerdings führen auch sie zu früher Hautalterung mit Falten, Pigmentflecken und Muttermalen. Wie viel Sonne braucht der Körper zum Vitamin-D-Bilden? In vernünftigen Mengen besitzt die UV-Strahlung eine Reihe notwendiger und positiver Effekte. So ist UV- Strahlung für die Bildung von Vitamin D in der Haut erforderlich. In unseren Breiten genügen für die Produktion von Vitamin D täglich 15 Minuten Tageslicht auf Gesicht, Armen und Händen auch bei völlig bedecktem Himmel. Vitamin D ist unverzichtbar für die Kalziumaufnahme in den Knochen. Außerdem stimuliert das Sonnenlicht das Immunsystem und fördert das allgemeine Wohlbefinden. In der medizinischen Therapie wird UV-Strahlung u.a. zur Behandlung von Psoriasis (Schuppenflechte) und Neurodermitis sowie zum Abbau bestimmter Empfindlichkeitsstörungen verwendet. Lichttherapie wird bei Depressionen und gestörtem Schlaf-Wach-Rhythmus angewandt. Quelle: und Seite 7

8 08 Potsdamer Bootstour Große Inselrundfahrt Schon lange im Voraus war dieser Ausflug geplant und das Wetter sah bis einen Tag vorher auch sehr vielversprechend aus. Leider trübte ein wolkenbruchartiger Regenfall die Stimmung, bevor wir an Bord gingen und Petrus war uns erst gegen Ende der ansonsten wunderschönen Inselund Schlössertour wieder wohlgesonnen. Um 10:40 legte das sehr moderne und beeindruckende Schiff mit dem Namen Sanssouci in Potsdam an der langen Brücke ab. Bereits der Eingangsbereich glich eher einer Hotelhalle. Sternförmig verlegtes Echtholzparkett und über unseren Köpfen eine gläserne Kuppel, die viel Tageslicht hereinließ, so wurden wir vom freundlichen Personal in Empfang genommen. Fast 50 Personen aus der Villa Albrecht nahmen im edlen Fahrgastraum Platz und hatten, auch wenn sie wetterbedingt nicht zum Oberdeck gehen konnten, eine gute Aussicht durch die großen Panoramafenster. Wir genossen die Schönheit der Flusslandschaft mit ihren Havelseen und den malerisch gelegenen Dörfern der Mark Brandenburg. wenn man schon viele Schlösser kennt, sind die Highlights dieser Tour immer wieder gern gesehen. Schloss Caputh, das Marmorpalais und Schloss Cecilienhof im Neuen Garten, sowie der Park Glienicke mit dem von Schinkel errichteten Casino und das Babelsberger Schloss haben vom Wasser aus gesehen ihren ganz besonderen Reiz. Nach so viel Augenschmaus gab es dann erst einmal eine kleine Stärkung. Die Suppe des Tages kam bei den meisten Gästen gut an. Nachdem alle Teller geleert waren schob sich auch die Sonne ganz langsam durch die Wolkendecke, um dann bis zur Rückkehr in Potsdam wieder bei strahlend blauem Himmel zu scheinen. Pünktlich um 14:30 Uhr standen alle Rot Kreuz- Busse am Anleger und die Helfer nahmen ihre Fahrgäste in Empfang. Zurück in der Villa Albrecht gab es einen regen Austausch mit den daheimgebliebenen. Die Tour an sich hat allen gut gefallen. Einige negative Stimmen waren zu hören, aufgrund der zu engen Bestuhlung an Bord. Für Rollatoren gab es zwischen den Tischreihen keinen Platz. Ansonsten war das Schiff nicht nur edel ausgestattet, sondern absolut barrierefrei. Der Aufzug zum Oberdeck hätte es auch ermöglicht mehr zu sehen und sich draußen zu bewegen. Das Schiff passierte auf seiner Fahrt die Ortschaft Caputh, den Fischer- und Weinort Werder, den Sacrow- Paretzter-Kanal im Norden von Potsdam und nicht zuletzt die Bauwerke, Schlösser und Herrenhäuser der Hohenzollern am Ufer der Havel. Auch Seite 8 Text: Brigitte Kollberg Fotos: Brigitte Kollberg

9 09 Biergarten in der Villa Albrecht Ein Besuch im Biergarten ist immer wieder schön. Hier trifft man nette Leute, kann ein kühles Bier in der Sonne genießen und deftig speisen. Da nicht jeder die Möglichkeit hat, sich selbst zu einem Biergarten zu begeben, kam der Biergarten einfach in die Villa Albrecht. Mieterin Frau Margarete B. und Ella L. im Garten der Villa Albrecht Am 27. Juli wurde der Garten von den Mitarbeitern und Freiwilligen liebevoll gestaltet. Unser Biergarten bietet allen Sonnenhungrigen und Frischluft- Freunden eine wunderbare Atmosphäre zum Entspannen. Viele überdachte Sitzplätze luden zum Verweilen ein und so trafen sich an die 40 Mieter und Gäste des Hauses zum gemeinsamen Mittag. Bereits am frühen Vormittag gingen die ersten Vorbereitungen in der Küche los. Die Gäste der Tagespflege machten einen leckeren Kartoffelsalat, im Senioren- Wohnen wurde das Fleisch vorbereitet und Mieterin Renate M. half beim Eindecken und Dekorieren der Tische. Als um 12 Uhr die ersten Gäste den Biergarten betraten, staunten Sie nicht schlecht. Neben schwungvoller bayerischer Musik stand ein Fass Bier bereit. Was sie nicht wussten: Die Bierzapfanlage hat in der Nacht zuvor den Geist aufgegeben und somit hatte das Bier bereits Umgebungstemperatur angenommen. Zum Glück gab es in der Kühlung noch die ein oder andere Flasche Bier für unsere Gäste. Kurz vor halb eins waren alle Plätze voll und der Duft des fertigen Essens ließ bereits dem ein oder anderen das Wasser im Mund zusammen laufen. Um den Hunger zu stillen stand herzhafter Leberkäse, Hax n als Minikeulen, Kartoffelsalat, Krautsalat, frisch gebackene Bretzeln und Kräuterbaguette bereit. Zum Dippen gab es noch eine pikante bayerische Käsezubereitung, den Obatzter. Bis kurz vor 14 Uhr war der Garten gut gefüllt und die Mieter und Gäste kamen dabei in Gespräche über ihre eigenen Erfahrungen in Biergärten. Gut gesättigt und noch besser gelaunt zogen sich alle zur Mittagsruhe zurück und in einem waren sich alle einig: das sollten wir wiederholen. Text: André Spohn Seite 9 Fotos: Brigitte Kollberg

10 10 Aktuelles VERANSTALTUNGEN IM WASCH-CAFÉ DER VILLA ALBRECHT jeden Mo Uhr Kraft- und Balancetraining jeden Di Uhr Gymnastikrunde Uhr Kochgruppe jeden Mi Uhr literarische Runde Uhr Drum Circle in der Tagespflege jeden Do Uhr Gemütliche Runde Uhr Kraft- und Balancetraining Uhr Brotzeit jeden Fr Uhr Drum Circle Uhr Chor Zusätzlich finden an folgenden Terminen weitere Highlight-Veranstaltungen statt: Mi Uhr Mittagessen mit Vortrag über Costa Rica (in der Tagespflege) Fr Uhr Sommerolympiade mit anschließendem Grillen So Uhr Auftritt des Drum Circles im Familienministerium Mo Uhr Mieterversammlung ALLGEMEINE TERMINE UND GEBURTSTAGE Mi Mieter Herr Knitter hat Geburtstag So Mieter Herr Henke hat Geburtstag Mo Mieterin Frau Schönrock hat Geburtstag Mo Mieterin Frau Nentwig hat Geburtstag Seite 10

11 11 Werbung unserer Kooperationspartner

12 Monatszeitschrift des DRK Landesverband Berliner Rotes Kreuz e.v. / Ausgabe 57 Villa Albrecht Albrechtstraße 103/ Berlin Tel.: (030)