Best-Practice Beispiel zu fachübergreifendem Physikunterricht. Dr. rer. nat. Frank Morherr
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- Sophie Eberhardt
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1 Best-Practice Beispiel zu fachübergreifendem Physikunterricht Dr. rer. nat. Frank Morherr
2 Gliederung Gibt es farbige Schatten? (Physik) Wie nimmt unser Auge Farben war? (Biologie) Wieso lernt man in Kunst andere Farben als Grundfarben? (Kunst) Experiminta Wieso sieht mein ausgedrucktes Bild immer anders aus, als auf dem Bildschirm? (Technik) Analogien Farbstoffe in der Chemie als Teilchen-im-Kastenmodell
3 Gibt es farbige Schatten? Dass es farbige Schatten gibt, ist für Schüler überraschend, da es nicht der Alltagserfahrung entspricht. Selbst, wenn Sie Kernschatten und Halbschatten bereits kennen, kommen Sie kaum auf eine solche Idee Prinzipiell habe ich schon zwei verschiedene Ansätze des Einstiegs ausprobiert: 1. Möglichkeit: Zuerst Fragen der Schüler, ob es farbige Schatten gibt. machen des Experiments wie auf dem Titelbild Klären des Experiments an einer Zeichnung an der Tafel 2. Möglichkeit: Von Kern und Halbschatten her kommend theoretisch als Transfer mit den Schülern an der Tafel das Bild entwickeln Schüler fragen, was sich für Mischfarben ergeben Schüler fragen, ob das sein kann. Existenz farbiger Schatten? Experiment machen
4 Theorie mittels Tafelzeichnung Bekannte Mischfarben wie rot und blau ergibt lila werden von den Schülern gut akzeptiert, da aus Kunst vermeintlich bekannt Grün und rot ergibt gelb bleibt für Schüler zunächst unverständlich, und alle Farben ergeben weiß erst recht, zumal es oft hellgelb ist.
5 Wie nimmt unser Auge Farben war? Die Grundlage für das Farbensehen, oder auch für Röhrenfernsehbildschirme ist die Additive Farbmischung Die additive Farbmischung ist für Schüler zunächst schwer verständlich, da sie ungewohnt ist Jüngere basteln und malen gerne, wobei sie aber in der Regel nur mit der subtraktiven Farbmischung ihre Erfahrung sammeln Die additive Farbmischung, auch als additive Farbsynthese oder physiologische Farbmischung bezeichnet, ist ein Phänomen, welches die Änderung des vom menschlichen Auge empfundenen Farbeindrucks durch sukzessives Hinzufügen eines anderen Farbreizes beschreibt. Grundfarben Rot, Grün, Blau
6 Funktionsweise des Farbensehens des Auges Empfindlichkeit der Zapfen Farbfehlsichtigkeit
7 Wieso sind Blau, Rot, Gelb die Grundfarben in Kunst, und sind sie es wirklich? (Subtraktive Farbmischung) Als subtraktive Farbmischung, subtraktive Farbsynthese oder physikalische Farbmischung wird die Änderung eines Farbreizes bei Reflexion von der Oberfläche eines Körpers durch Remission oder beim Durchgang durch ein Medium (Farbfilter) durch Transmission bezeichnet. Subtraktive Farbmischung ist den Schülern aus Kunstunterricht und vom Malen und Basteln bekannt im Kunstunterricht hört man oft, die Grundfarben sind Blau, Rot, Gelb aber seit es in fast jedem Haushalt einen Tintenstrahldrucker gibt, ist auch vielen Schülern bekannt, dass es Cyan, Magenta und Gelb sind
8 Idee für eine Exkursion: Experiminta in Frankfurt Subtraktive Farbmischung: Additive Farbmischung:
9 Auf dem Bildschirm hui, im Ausdruck pfui Jeder kennt das Problem: am Bildschirm (von hinten beleuchtet) sieht alles super aus und im Druck kommt die große Enttäuschung. Um dies zu vermeiden, muss man die Grundlagen des Farbmanagements und die verschiedenen Darstellungs- und Drucktechniken kennen. Was ist der Unterschied zwischen RGB und CMYK? im RGB Farbraum wird der Farbeindruck durch das additive mischen der drei Farben rot (R), grün (G) und blau (B) erzeugt, im CMYK Farbraum durch die subtraktive Mischung der vier Farben cyan (C), magenta (M), gelb (Y) und schwarz (K) erzeugt. Aufgrund der unterschiedlichen Art und Weise, wie hierbei der Farbeindruck erzeugt wird, gibt es zum Teil große Differenzen bei der Anzahl der darstellbaren Farben. Monitore, Digitalkameras und Scanner arbeiten alle nach dem RGB Prinzip, Drucker nach dem CMYK Prinzip. Das Photo aus der Kamera sieht am Bildschirm also ganz anders aus, als im Druck. Warum? Dies wird deutlich, wenn man beide Farbräume und die damit darstellbaren Farben vergleicht:
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11 Farbstoffe in der Chemie als Teilchenim-Kastenmodell
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