Gesundheit und soziale Ungleichheit. Gliederung. Wie lässt sich Ungleichheit in Sachen Gesundheit verringern? 1. Einleitung

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1 Gesundheit und soziale Ungleichheit Wie lässt sich Ungleichheit in Sachen Gesundheit verringern? Gliederung 1. Einleitung 2. Die Public Health Forschung 3. Zusammenhang von sozialer Lage und Gesundheit 4. Die Rolle der Gesundheitsberichterstattung 5. Die Neuorientierung des öffentlichen Gesundheitsdienstes 6. Wie kann soziale Ungleichheit in Bezug auf Gesundheit und Krankheit verringert werden? 7. Die Kommune als Gestalter von Gesundheitspolitik 1. Einleitung Veränderung der Situation seit den Anfängen von Sozialmedizin und Sozialhygiene Wandel des Krankheitspanoramas: von den physisch materiellen Risiken zu den psychosozialen Risiken Gründe: Stress, soziale Isolation bzw. soziale Probleme Soziale Ungleichheit in Sachen Gesundheit braucht eine multiperspektivische Betrachtung der gesamten Lebenslage der Gesellschaft

2 Gesundheit ist durch die vielfältige soziale Schichtung der Gesellschaften hindurch ungleich verteilt Beispiel aus der längsten Tradition der Gesundheitsberichterstattung von England und Wales - Abnahme der Sterblichkeit im Laufe diese Jahrhunderts in allen sozialen Schichten - Soziale Ungleichheit in den Sterberaten Wie Wilkinson(1992) formuliert hat, dass in den entwickelten Industrienationen das Öffnen der Einkommensschere ein eigenständiger, ungünstiger Faktor für die Frage der gesundheitlichen Chancengleichheit der Bevölkerung ist. Frage: Was können die Akteure im Gesundheitswesen tun, um diese Zusammenhänge mehr als bisher in die Öffentlichkeit zu bringen um soziale Ungleichheit vor Krankheit und Tod abzubauen? 2. Die Public Health Forschung 2.1 Aufgaben der Public Health Forschung Zentrale Public Health Fragestellung ist nach dem gesellschaftlichen Bedarf an Gesundheitssystemen Eingrenzung und genaue Analysen der gesundheitlichen Probleme Unterscheidung der einzelnen Bevölkerungsgruppen insbesondere bei der Beschreibung und Analyse ihrer gesundheitsrelevanten Merkmale wie auch ihrer jeweils kennzeichnenden Risiken

3 Die zentralen soziodemografischen Determinanten von Gesundheit, Krankheit und vorzeitiger Sterblichkeit, die als besonders gesundheitsrelevant erachtet werden, sind: Alter Geschlecht Erwerbsstatus Grad sozialer Entwurzelung oder Behinderung Wichtige Fragestellungen richten sich auf: 1. den gesundheitlichen Zustand; d.h. zentrale Trends im Gesundheits- und Sterbegeschehen und ihre Ursachen 2. Gesundheitswesen und seine Fähigkeit zur Förderung der Gesundheit; zur Vermeidung umgehbarer Risiken und zur bedarfsgerechten Versorgung bzw. Bekämpfung von Krankheiten und Todesursachen. 2.2 Soziodemografische Determinanten, die Gesundheit, Krankheit und die vorzeitige Sterblichkeit beeinflussen Soziale Schichtzugehörigkeit und Alter: Beispiel an Kindern und Jugendlichen Probleme bei dem Übergang von einer Entwicklungsphase in die nächste Gefühlsregulierung und die Problemlösung Beispiel an alten Menschen Veränderung der Leistungs und Beratungsangebote, die auf den Bedarf alter Menschen abgestimmt sind

4 Geschlechtszugehörigkeit Geschlechtsspezifische Verteilung von Morbidität (Krankheitsziffer) und Mortalität (Sterblichkeitsziffer) und deren Ursachen Erwerbsstatus Gesundheitliche Folgen der Arbeitslosigkeit im Zeitalter des jobless growth Behinderung Unübersichtlichkeit der Versorgungsangebote und deren mangelhafte Kooperationen untereinander 3. Zusammenhang von sozialer Lage und Gesundheit 3.1 Erkenntnisse um den Zusammenhang von sozialer und gesundheitlicher Benachteiligung Lebenserwartung absolut und Lebenserwartung frei von Behinderung in Abhängigkeit von der sozialen Lage Bevölkerung Ärmstes Fünftel Reichstes Fünftel Differenz Ärmstes Fünftel Reichstes Fünftel Differenz Lebenserwartung absolut Männer 67,1 73,4 6,3 Frauen 76,6 79,4 2,8 Lebenserwartung frei von Behinderung 50,0 64,3 14,3 59,9 67,5 7,6

5 => Das hat für das Gesundheitswesen enorme Konsequenzen => die entwickelten Gesellschaften, wie Deutschland, stehen vor einem dramatischen Problem der sozialen Ungleichheit der Gesundheitschancen. 3.2 Bedeutung der sozialen Benachteiligung für die Gesundheitschancen Anhand des Beispiels der Ernährung wird die folgende Frage wie kann der Zusammenhang zwischen sozialer Benachteiligung und der Entstehung von Krankheiten nach heutigem Wissensstand hergestellt werden? beantwortet. Zusammenhänge von sozialer Benachteiligung, Ernährung und Krankheit Lebensphase Schwangerschaft Säuglinge / Kleinkinder Vorschulkinder Schulkinder / Heranwachsende Erwachsene Alte Menschen Erhöhte Krankheitsraten und Risiken Neurologische Entwicklungsstörungen / niedriges Geburtsgewicht Geringere Stillfrequenz: Wachstumsstörungen, höhere Infektionsraten z.b. Karieshäufigkeit, Bluthochdruck z.b. Karieshäufigkeit, Blutarmut bei Mädchen, Arterienverkalkung z.b. Bluthochdruck, Schlaganfall, Diabetes, Krebserkrankungen z.b. Kraftverlust, Inaktivität, Unfallgefahr

6 Schlussfolgerung der Autoren: Ernährung beeinflusst die Gesundheit sozial benachteiligter Menschen von der Wiege bis zur Bahre. Die sozialen und ökonomischen Ursachen sind komplex, aber das Potenzial für Gesundheitsförderung durch verbesserte Ernährung ist gewaltig. Problem: Weder die Höhe des individuellen oder familiären Budgets für Ernährung noch die Leistungen der Arbeitgeber und der Kommunen sind beeinflussbare Faktoren. 3.3 Möglichkeiten zur Milderung der ungleichen Gesundheitschancen In den anderen europäischen Ländern ist auch die Frage der sozialen Ungleichheit vor Krankheit und Tod ein zentrales Thema der Gesundheitswissenschaften Beispiel aus den Niederlanden 5 Jahresprogramm zur Abmilderung der sozialen Ungleichheit von Gesundheit in den Niederlanden ( ) Interventionstyp Ziele für Gesundheitsakteure Hebung des Bildungsstandes, der Qualifikation und des Einkommens unterer sozialer Schichten Minimierung krankheitsbedingter Beeinträchtigung der soz. Beweglichkeit Reduzierung ungesunder Lebensstile in unteren soz. Schichten Kompensatorische Gesundheitshilfen für untere soziale Schichten Bessere Gesundheitsberichterstattung nach Sozialindikatoren Chron. kranke Kinder: Beratung und Unterstützung von LehrerInnen durch Schulgesundheitsdienst Chron. Kranke Erwachsene: Vermeidung d. Arbeitsplatzverlustes bzw. Verbesserung der Wiedereinstiegschancen Entwicklung geeigneter bzw. akzeptierter Prog. Von Gesundheitserziehung Kombinieren gesundheitl. und soz. Dienstleistungen

7 Dieses Gesamtprojekt wird in den Niederlanden von einer breiten gesellschaftlichen Übereinstimmung begleitet. Die Hoffnung der Begleitforschung ist, noch präziser als bisher angeben zu können, welche Investitionen und Interventionen sich am meisten lohnen. 4. Die Rolle der Gesundheitsberichterstattung Schärfung des Problembewusstseins für das Feld soziale Lage und Gesundheit Erarbeiten von Lösungswegen zur Verbesserung der Gesundheitschancen Auf Zielgruppen abgestimmte Interventionsvorschläge zur Verbesserung des Gesundheitswesens: Ziele Leistungsmix: Gesundheitsförderung, Akutversorgung, Rehabilitation, Pflege Organisationsformen Bereitzustellende Kapazitäten 4.1 Qualitätssicherung der Gesundheitsberichterstattung Bessere Nutzung von Sozialindikatoren Integration der subjektiven Sicht von Gesundheit und Krankheit Zielorientierung statt Datenfülle Öffentliche Diskussion von Gesundheitsberichten

8 4.2 Gewinn der verbesserten Gesundheitsberichterstattung Vergleichbarkeit mit anderen Kommunen und Ländern (Anreiz für Aktivitäten) Transparenz der gesundheitspolitisch sinnvollen Investitionen Werben für Konzepte von Gesundheitsförderung, Prävention und Sozialkompensation 5. Neuorientierung des öffentlichen Gesundheitsdienstes 5.1 Aufgaben Gesundheitsplanung und berichterstattung Gesundheitsschutz sozialkompensatorische Gesundheitshilfen Regie und Moderationsaufgaben in der Kommune 5.2 Auszug von Interventionsansätzen am Beispiel England Platzierung in sozialen Brennpunkten Nutzung bestehender kommunaler Einrichtungen, wie z.b. Schulen Weniger behördliches Klima / Mischung mit kulturellen und sozialen Angeboten Zusammenarbeit mit Interessenvertretungen der Betroffenen Förderung von Selbsthilfeinitiativen

9 6. Wie kann soziale Ungleichheit in Bezug auf Gesundheit und Krankheit verringert werden? 6.1 Aufgaben der Sozial und Gesundheitsforschung Weiterentwicklung der Ursachenforschung Bessere systematische Nutzung von Erkenntnissen und Methoden Weiterentwicklung der Sozial und Gesundheitssystemforschung Verknüpfung der Forschungsdisziplinen 6.2 Konsequenzen für die Akteure im Gesundheitswesen: Über Gesundheit muss berichtet, über die Ergebnisse in der Kommune diskutiert werden Kooperation der verschiedenen Systeme (Erziehung, Bildung, Soziales, Stadtentwicklung, Gesundheit) Kooperation der gesundheitsrelevanten Systeme im fairen Dialog Erreichbarkeit der wichtigen Leistungen des kurativen Gesundheitssystems für Alle

10 Gezielte Angebote f ür Personengruppen, die vom Regelsystem nicht erreicht werden Selbsthilfef örderung als eigenständiges Element moderner Gesundheitspolitik Berücksichtigung von sozialer Benachteiligung in der Kommunikation mit Ratsuchenden Gesundheitsf örderung als Leitidee im gesamten Gesundheitswesen (Sprache, Klima, Ort) Chancenungleichheit f ür Gesundheit muss Thema innerhalb der Kommune sein 7. Die Kommune als Gestalter von Gesundheitspolitik Ein guter Gesundheitsbericht ist ein Mittel demokratischer Kommunalpolitik Zielvereinbarungen Infrastruktur in der Kommune: Prävention, Gesundheitsförderung, Planung von zielgruppenorientierten Programmen, Gesundheitsberichterstattung

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