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1 This article was downloaded by: [University of Tubingen] On: 10 April 2010 Access details: Access Details: [subscription number ] Publisher Routledge Informa Ltd Registered in England and Wales Registered Number: Registered office: Mortimer House, Mortimer Street, London W1T 3JH, UK Studia Neophilologica Publication details, including instructions for authors and subscription information: Von Euripides zu Christa Wolf. Die Wiederbelebung des Mythos in Medea. Stimmen Liliana Mitrache To cite this Article Mitrache, Liliana(2002) 'Von Euripides zu Christa Wolf. Die Wiederbelebung des Mythos in Medea. Stimmen', Studia Neophilologica, 74: 2, To link to this Article: DOI: / URL: PLEASE SCROLL DOWN FOR ARTICLE Full terms and conditions of use: This article may be used for research, teaching and private study purposes. Any substantial or systematic reproduction, re-distribution, re-selling, loan or sub-licensing, systematic supply or distribution in any form to anyone is expressly forbidden. The publisher does not give any warranty express or implied or make any representation that the contents will be complete or accurate or up to date. The accuracy of any instructions, formulae and drug doses should be independently verified with primary sources. The publisher shall not be liable for any loss, actions, claims, proceedings, demand or costs or damages whatsoever or howsoever caused arising directly or indirectly in connection with or arising out of the use of this material.

2 Studia Neophilologica 74: , 2002 Von Euripides zu Christa Wolf. Die Wiederbelebung des Mythos in Medea. Stimmen LILIANA MITRACHE 1. Literatur und Wirklichkeit Christa Wolfs literarische Deutungen der Realität zielen auf die Verbesserung der Lebensverhältnisse im gegebenen gesellschaftlichen Rahmen ab. Literatur und Wirklichkeit stehen sich nicht gegenüber wie Spiegel und das, was gespiegelt wird. Sie sind ineinander verschmolzen im Bewusstsein des Autors. Der Autor nämlich ist ein wichtiger Mensch (Wolf 1980:41). Die inhaltlichen Leitmotive, die ihr Werk prägen sind u.a. Schuld, persönliche Verantwortung und Humanisierung des Menschen. Die Protagonisten in Wolfs Prosa- Arbeiten sind hauptsächlich Frauengestalten, bei deren Darstellung die Autorin autobiographisches Material verwendet, wie z.b. in Nachdenken über Christa T (1968) und in Kindheitsmuster (1976). Frauengestalten stehen auch im Mittelpunkt der Prosawerke Kein Ort. Nirgends (1979), Kassandra (1983) und Medea (1996), in welchen die Autorin die Frage nach einem spezifisch weiblichen Weltbild und einer weiblichen Ästhetik behandelt. In allen drei Werken ist die Handlung in die Vergangenheit versetzt, Wolf zieht aber die gegenwärtige Gesellschaft in Betracht. Während in Kein Ort. Nirgends die Handlung zur Zeit der Romantik spielt und eine fiktive Begegnung der Künstlerin Karoline von Günderrode mit Heinrich von Kleist schildert, dient die Antike den beiden anderen Prosawerken als Folie. Die Protagonistinnen in diesen drei Prosawerken sind durch das Wissen ihres Scheiterns schon von Anfang an geprägt. Die Autorin entwickelt hier die Fragen von Identität und Entfremdung des Individuums, seine Anpassung und das Verhältnis zur Gesellschaft. In der Erzählung Kassandra und später in dem Roman Medea beschäftigt sich Wolf mit der Problematik der Geschlechterbeziehungen. In Kassandra setzt sie die feministischpazifistischen Verhaltensweisen einer patriarchalen Ordnung entgegen, die macht- und kriegslüstern ist (siehe Gerdzen/Wöhler 1991). Die Erzählung Kassandra entsteht zur Zeit des kalten Krieges, zur Zeit von weltpolitischen und atomaren Gefahren. Auch nach der Wende nimmt Christa Wolf Stellung zu den Veränderungen in der Gesellschaft und besteht darauf, dass Kunst von Politik nicht zu trennen sind. Gerade in Medea sind die Übertragungen persönlicher Erfahrung auf die mythologische Frauengestalt zu erkennen. Die Erwartungen und die Enttäuschungen der Schriftstellerin nach der Wende sind deutlich zu erkennen. 2. Medea Die mythologische Geschichte Die Auseinandersetzung mit dem Mythos, den Ereignissen der Ur- und Vorzeit, der Erzählung von Göttern, Dämonen und Helden bilden eine unerschöpfliche Quelle für die Kunstdichtung der letzten Jahrhunderte. Der Mythos ist erzählerisch erfahrbar und wird in Geschichten verarbeitet. Ein und derselbe mythologische Stoff erfährt unzählige Bearbeitungen und Varianten, die von dem ethischen und ästhetischen Bewusstsein der jeweiligen Epochen geprägt sind. Die Geschichte von Medea wird als Teil der griechischen Argonautensage betrachtet. In dieser alten Heldensage ist Jason, der rechtmäßige Erbe des Thrones von Jolkos, einer

3 208 L. Mitrache Studia Neophil 74 (2002) thessalischen Küstenstadt. Sein Onkel Pelias zwingt ihn das Goldene Vlies aus dem fernen Kolchis zu holen. Jason erbaut das Schiff Argo und besteigt es mit den besten Helden seiner Zeit. Jenseits des Schwarzen Meeres, in Kolchis, herrscht König Aietes, Sohn des Sonnengottes Helios. Die Königstochter Medea verliebt sich in Jason und hilft ihm das Goldene Vlies zu gewinnen. Am schwierigsten ist die Erlegung des Drachens, der das Fell bewacht. Medea verlässt mit Jason ihr Vaterland, nachdem sie ihren Bruder, der sie verfolgt, erschlagen hat. In Jolkos wird der immer noch feindselige Pelias von Medea durch eine List beseitigt. Jason und Medea müssen fliehen und finden bei König Kreon in Korinth Zuflucht. Korinthische Sagen erzählen, dass Jason und Medea über Korinth geherrscht haben und dass die Korinther die zwei Söhne des Herrscherpaars getötet hätten, um nicht von den Leibeserben einer Barbarin regiert zu werden (Buschor 1952:79). Die Geschichte von Medea fand in fast allen Epochen der Dramengeschichte Bearbeiter. Der griechische Dichter und Philosoph Euripides ist aber derjenige, der den Medea-Stoff mit großer Freiheit behandelt und Medea als eine Mörderin der eigenen Kinder darstellt. 3. Euripides Medea In Euripides Fassung, aufgeführt 431 v. Chr., ist Jason schon mit der Tochter Kreons, Glauke, verlobt. Medea, die Jason nach Korinth gefolgt ist, soll auf Befehl Kreons zusammen mit ihren zwei Kindern aus Korinth verbannt werden. Medea plant die Ermordung Kreons und seiner Tochter. Die Zauberin schickt durch ihre Kinder der Braut ein Gewand und einen goldenen Kranz, die Glauke anlegt und daran zugrundegeht; auch Kreon, der seine Tochter umarmt hat, muss sterben. Medeas Racheplan schließt auch den Mord an ihren eigenen Kindern ein. Einerseits werden sich die Feinde nicht mehr an den Kindern vergreifen können und andererseits sind sie in Gefahr, da der Mord an der Königstochter schon durchgeführt worden ist. Indirekt übt sie Rache auch an Jason, den sie als den eigentlichen Schuldigen betrachtet. Jason verliert den Zugang zum politischen Leben und wird durch seine Verbindung mit der Schuldigen in der Gesellschaft isoliert. Bewusst ist ihr auch die Tatsache, dass Kinder aus Mischehen im kultivierten Griechenland keine Rechte haben und damit auch keine Zukunft. Medea entflieht schließlich mit ihren toten Kindern auf dem Drachenwagen. Euripides entwirft eine leidenschaftliche und selbstbewusste, in ihrem Ehrgefühl gekränkte Medea. Sie agiert und verteidigt sich nach den in der Gesellschaft geltenden männlichen Werten. Ihre Heimat und damit ihre soziale Stellung hat sie schon verloren, als sie Kolchis verließ. Als Prinzessin und Priesterin war sie hochgestellt, hatte Bewegungsfreiheit und Macht. Sie steht im Gegensatz zur gehorsamen und kindlichen Glauke, die vom Vater verheiratet wird. Euripides zeichnet Jason mit stark negativen Zügen. Zynisch und opportunistisch nimmt er Medeas Hilfe entgegen und verlässt sie nachher, um seine soziale Stellung zu fördern. Die zweite Heirat betrachtet er als reine Vernunftheirat. Solidarisch mit Medea zeigt der Frauenchor, durch seine handlungsbezogenen Lieder, seine Anteilnahme am Schicksal der Heldin und drückt die Emotionen aus, die von Medea als Frau nicht geäußert werden. Obwohl Euripides Medea mit Empathie darstellt, fehlt es in der Verwandlung der Protagonistin zu einer Kindesmörderin an Überzeugungskraft. Diese Motivationsschwäche wird trotzdem vom griechischen Publikum akzeptiert, denn als Fremde, als Barbarin gestattet sie ihm, sich von ihr zu distanzieren (siehe Lütkehaus 2001:24). Euripides originelle Interpretation des mythologischen Stoffes hat von allen Werken des Dichters den nachhaltigsten Einfluss auf die Literatur und Kunst der Folgezeit ausgeübt.

4 Studia Neophil 74 (2002) Die Wiederbelebung des Mythos in Medea Euripides Ein uss auf die Literatur und Kunst Der Römer Seneca folgt im wesentlichen in seiner Tragödie Medea Euripides Bearbeitung und wird zum Vermittler des Stoffes an die Neuzeit. Medea erscheint bei Seneca nicht mehr so sehr als Opfer der Untreue Jasons als vielmehr Jason das Opfer von Medeas Raserei. In den Umdeutungen des Mythos sind auch Anspielungen auf die eigene Zeit erkennbar, im Falle Senecas sind die Verhältnisse am Kaiserhof angedeutet. Möglicherweise stand sogar Neros berüchtigte Giftmischerin Locusta Modell. Züge aus Euripides Tragödie sind auch bei Corneille (1635) bewahrt, der aber Jason nicht als Streber nach Sicherheit und Macht schildert, sondern als Verliebten in die eitle und habgierige Kreusa (Glauke). Jason selbst will Medea und die Kinder töten, kommt aber zu spät und ersticht sich selbst. Medea wird im Laufe der Rezeptionsgeschichte höchst unterschiedlich interpretiert. Sie bekommt Züge der Sanftheit und des Mitleids bei Corneille, wird in Friedrich Wilhelm Gotters Tragödie (1775) als triumphierende Rächerin geschildert. Franz Grillparzer zeigt Medea in seiner Trilogie Das goldene Vlies (1821) als die verletzte Barbarin und F.M Klinger in der Tragödie Medea in Korinth (1787) als ein Machtweib im Stil des Sturm und Drang. Wiederbelebt wurde Medea auch in der neueren Zeit, wobei die psychologische Motivation der Ereignisse stärker betont wird, wie in der Bearbeitung von Hans Henny Jahnn (1926). Jahnn verbindet den antiken Sagenstoff mit modernen Rassenproblemen. Er setzt eine Parallele zwischen den von den Griechen diskriminierten Barbaren und der Diskriminierung der farbigen Völker durch die Weißen. Der Amerikaner Robinson Jeffers (1947) hält sich eng an Euripides mit dem Drama in zwei Akten Medea. Die griechische Kultur in ihrer antiken Schlussphase vergleicht Jeffers mit der modernen Zivilisation, die sich ebenfalls in einem Zersetzungsprozess befindet. Medea, die Heimatlose und Einsame, befindet sich in einer Situation ohne Ausweg. Sie wird von elementaren Leidenschaften und Vernichtungsdrang getrieben, wobei ihre griechischen Antagonisten als Heuchler und Feiglinge figurieren. Auch wenn die Interpretationen des mythologischen Stoffes die Denkart der Epochen vertreten in welchen sie entstanden sind mehr als 30 Nachdichtungen des Euripides sind bekannt- haben sie einen gemeinsamen Nenner. Sie beschreiben Medea als die von Euripides erfundene Kindesmörderin, man könnte behaupten der Name Medea hat die Konnotation Kindesmörderin bekommen. 5. Christa Wolf und der Mythos Im Essay Von Kassandra zu Medea begründet die Autorin die Wahl der mythologischen Geschichte für ihren Roman Medea. Stimmen. Wolf betrachtet den Mythos als ein dankbares Thema, fast märchenhaft, sehr reizvoll und doch so wirklichkeitsgesättigt, so dass sich die heutigen Leser mit den Verhaltensweisen der handelnden Personen identifizieren können. Die Versetzung der Handlung in eine andere Zeit erlaubt Abstand von der eigenen Gegenwart, sie neu zu sehen (Wolf 1999:164). Die Autorin entdeckt das Potential des Mythos schon zu Beginn der achtziger Jahre, als sie sich mit Kassandra beschäftigt, als Möglichkeit, bei der Bearbeitung mythologischer Gestalten, sich in einem bestimmten Rahmen zu bewegen und gleichzeitig über die Freiheit der Entdeckung und des Erfindens zu verfügen (siehe Wilke 1992). Das Zurückgreifen auf den Mythos kann uns helfen, uns in unserer Zeit neu zu sehen, er hebt Züge hervor, die wir nicht bemerken wollen, und enthebt uns der Alltagstrivialität. Er erzwingt auf besondere Weise die Frage nach dem Humanum, um die es ja, glaube ich, bei allem Erzählen geht (Wolf 1999:164).

5 210 L. Mitrache Studia Neophil 74 (2002) In der Gestalt der Medea verbindet die Schriftstellerin uralte Geschichte mit der Gegenwart. Ihr Ausgangspunk t ist die Medea des Euripides, die Darstellung der Barbarin aus dem Osten, die aus Liebe zu dem Argonauten Jason, diesem hilft, das Goldene Vlies zu stehlen und schließlich in Korinth gelandet, rasend vor Eifersucht und gekränktem Stolz, die Königstochter und dann ihre eigenen Kinder umbringt. Das von Euripides geschilderte Bild dieser antiken Frauengestalt will Wolf nicht akzeptieren: Das konnte ich nicht glauben. Eine Heilerin, Zauberkundige, die aus sehr alten Schichten des Mythos hervorgegange n sein musste, aus Zeiten, da Kinder das höchste Gut eines Stammes waren und Mütter, eben wegen ihrer Fähigkeit, den Stamm fortzup anzen, hoch geachtet die sollte ihre Kinder umbringen? (Wolf 1999:165) Die Bestätigung ihrer Vermutungen bekommt die Schriftstellerin von einer Altertumswissenschaftlerin in Basel (Wolf 1999:165). Medea soll versucht haben, ihre Kinder zu retten, indem sie sie ins Heiligtum der Hera bringt, doch die Kinder werden von Korinthern getötet. Wolf braucht die Medea-Gestalt nicht neu zu erfinden, nur zu rehabilitieren: Ich war erleichtert, dass ich diese Veränderung der über die Jahrtausende als Kindesmörderin ins abendländische Bewusstsein eingegrabenen Gestalt nicht zu er nden brauchte obwohl natürlich eine Reihe von Kritikern voraussetzt, ich hätte das getan (Wolf 1999:166). So etikettiert z.b. Ketzer Umbach in ihrer Interpretation Wolfs Medea als eine mythologische Maskerade. Wolfs eigene Umdeutung des Medea-Mythos soll die Verwandlung aus der Zauberin und Hexe, die die eigenen Kinder ermordet [ ] zu einer Heilerin sein (Ketzer Umbach 1997:272). Euripides Version wird nicht erwähnt. In dem Roman Medea. Stimmen läßt die Autorin Medea selbst ihre Geschichte erzählen. Die Perspektive der Geschehnisse ändert sich mit Hilfe der fünf anderen Stimmen, die auch durch innere Monologe das Schicksal der Kolcherin darstellen. Christa Wolf humanisiert Medea, die sich als eine begabte und selbstbewusste Frauengestalt entpuppt. Nicht das unabwendbare Schicksal, sondern die menschliche Verantwortung entscheidet über den Verlauf der Handlung. Trotz ihrer barbarischen Herkunft, besitzt sie eine größere Integrität als die Herrscher des dekadenten Korinth. Durch die Stimme der Medea drückt die Schriftstellerin indirekt ihre eigenen Gefühle aus, macht Anspielungen auf ihre eigene Situation in Deutschland nach der Wende. Die Entdeckung, dass sie für die Stasi tätig gewesen ist (in den Jahren 1959 und 1962) (SPIEGEL 4/1993), hat ihre persönliche Glaubwürdigkeit in Frage gestellt. Die mythologische Gestalt enthält nicht nur biographische Züge, sondern wird zu einer Vertreterin der Weiblichkeit. Ludger Lütkehaus betrachtet Christa Wolfs Werk nicht nur das wichtigste der von der neueren Frauenbewegung inspirierten Medea-Rezeption, sondern auch eine Wende in der von Euripides geprägten Stoffgeschichte überhaupt. Medea. Stimmen ist so etwas wie Christa Wolfs Anti-Euripides (Lütkehaus 2001:321). 6. Christa Wolfs Medea. Erzähltheoretische und intertextuelle Aspekte Wolf berichtet Medeas Lebensgeschichte aus der Sicht von sechs Personen. Die sechs Gestalten oder wie Wolf sie nennt, die sechs Stimmen, machen sich der Reihe nach hörbar, in Ich-Form. Der Leser hat direkten Zugang zu den Gedanken dieser Gestalten, die ohne ausführliche Einleitungen mit ihrem Bewusstseinsbericht anfangen. Die Figuren befinden sich in einer Art Selbstgespräch, die Erzählform ist die eines autonomen Inneren Monologs (Martinez/Scheffel 1999:61). Der Erzählrahmen ist aufgegeben, der Prosatext besteht nur aus der Darstellung der Bewusstseinsvorgänge der sechs Figuren oder Stimmen. Diese Darstellungsform nähert den Prosatext dem Drama an, da jegliche Mittelbarkeit bzw. Distanz vor dem Erzählten durchgängig fehlt. Die Erzählform ist nicht neu bei Christa Wolf, sie verwendet dieselbe Art des Monologs in der Erzählung Kassandra. Die Heldin führt auch dort ein Gespräch mit sich selbst, das

6 Studia Neophil 74 (2002) Die Wiederbelebung des Mythos in Medea 211 eigentlich ein Gespräch mit dem Leser ist. Wolf entscheidet sich für die Form des Monologs, weil diese ihr eine größere Intensität und eine stärkere Identifikation mit der Figur brachte, die sich vielleicht auf den Leser überträgt (Wolf 1984:108). Die Reihenfolge der Stimmen, die den Kapiteln im Roman entsprechen, ist folgende: 1. Medea, Kolcherin und Tochter des Königs Aietes und der Idya; 2. Jason, Argonaut; 3. Agameda, Kolcherin, gewesene Schülerin von Medea; 4. Medea; 5. Akamas, Korinther, erster Astronom des Königs Kreon und Ratgeber; 6. Glauke, Tochter des Königs Kreon und Merope; 7. Leukon, zweiter Astronom des Königs Kreon; 8. Medea; 9. Jason; 10 Leukon und 11. Medea. Das Erzählte wird somit aus verschiedenen Blickwinkeln vermittelt. Die Perspektivierung bzw. die Fokalisierung des Erzählten ist auf die Wahrnehmung der erlebenden Figuren begrenzt. Die Fokalisierung wechselt im Rahmen eines im wesentlichen chronologisch fortlaufend präsentierten Geschehens zwischen diesen Figuren/Stimmen und wird als variable interne Fokalisierung definiert. Gleichzeitig wird die Geschichte nicht nur fortlaufend präsentiert, Teile desselben Geschehens werden aus der Perspektive mehrerer Figuren rekonstruiert, also unter Form einer multiplen internen Fokalisierung (Martinez/Scheffel 1999:66). Um den Oberbegriff von Stanzel zu benutzen, realisiert der Text den Typus multiperspektivischen Erzählens (Stanzel 1995:38). Die facettenreiche Erzählung erlaubt der Schriftstellerin die Psychologie der Gestalten auszuleuchten, ihre persönlichen Gefühle authentisch wiederzugeben. Christa Wolf verwandelt die rachsüchtige, antike Halbgöttin Medea in eine leidenschaftliche Frau und liebevolle Mutter, die den Machtkämpfen am Königshof zum Opfer fällt. Medea zieht eine Parallele mit ihrem Heimatort Kolchis, die Machtkämpfe und menschlichen Opfer waren auch dort üblich. Die selbstbewusste Medea unterscheidet sich vollkommen von den Frauen der Korinther, die sie für sorgfältig gezähmte Haustiere hält. Die Heldin versteht, dass sie durch ihre Unabhängigkeit und ihren Eigensinn ungewöhnlich und unbequem für die Korinther ist: Ich bin keine junge Frau mehr, aber wild noch immer, das sagen die Korinther, für die ist eine Frau wild, wenn sie auf ihrem Kopf besteht (Wolf 1996:18). Die Unterschiede zwischen den zwei Welten, Kolchis und Korinth, die zwei unterschiedliche Zivilisationen vertreten, die eine barbarisch und ungeschliffen, die andere fortgeschritten und raffiniert, bilden im Roman einen durchlaufenden Kontrast. Das barbarische Reich erscheint durch die Gleichberechtigung der Geschlechter, des einfachen Lebens und der Naturnähe entwickelter als das skrupellose und arrogante Korinth, wo der Wert der Menschen in Gold gemessen wurde und die jungen Leute ohne Mitgefühl sind. Kolchis ist humaner als Korinth, Männer wie Frauen können ihren Gefühlen freien Lauf lassen und öffentlich weinen, während in Korinth das den Frauen vorbehalten bleibt. Die Anspielungen der Schriftstellerin auf die gegenwärtige Gesellschaft sind nicht zu übersehen. Es gibt eine gewisse Parallelität mit den von Wolf dargestellten Kolchern, den Barbaren aus dem Osten und den Korinthern aus dem Westen mit der Lage Deutschlands nach der Wende. Die Vereinigung der zwei unterschiedlichen Welten, den Ostdeutschen und Westdeutschen ist nicht ohne Opfer verlaufen. In dem Essay von 1994 Abschied von Phantomen Zur Sache: Deutschland drückt Wolf diese Gedanken direkt aus: Auch ich begriff es erst allmählich: Für viele im Westen, und keineswegs nur für das Establishment, waren und sind die Ostdeutschen Menschen auf einer niedrigen Zivilisationsstufe [ ] (Wolf 1994:329). Wolf hat doch Vertrauen in die Zukunft und hofft, dass sich die Deutschen von Vorurteilen befreien und an gemeinsamen Projekten teilnehmen können. Die Autorin identifiziert sich mit der Gestalt der Medea, die zu einer Art

7 212 L. Mitrache Studia Neophil 74 (2002) Entlastungszeugin für sie wird (Wolf 1999:11). Wie Medea, aus dem Osten stammend, fühlt sich die Schriftstellerin fremd in der neuen Heimat. Durch die antagonistischen Gefühle, die in Zusammenhang mit Medeas Beschreibung von den Stimmen ausgelöst werden, schafft die Schriftstellerin ein dynamisches und spannungsvolles Porträt der Heldin. Jason erscheint als schwach und opportunistisch, er ist der hochmütigen Medea nicht gewachsen. Machtlos sieht er zu, wie Medea in Ungnade am Korinther Hof fällt. Im Gegensatz zu dem farblosen Charakter Jasons steht die rachsüchtige Agameda. Ehemalige Schülerin von Medea, hasst sie diese und trägt zu ihrer Vernichtung bei. Medeas Schicksal bzw. ihr Niedergang ist von Anfang an bestimmt. Die Stimmen im Roman begründen und erläutern das unvermeidbare Ende der Heldin. Im Rahmen des Aktualisierungsprozesses der mythologischen Geschichte führt Christa Wolf einen neuen Aspekt ein. Medea wird nicht nur von den fremden Korinthern gefürchtet und verurteilt, sondern auch von Landsleuten verraten. Als Flüchtlinge in Korinth, leiden sie jetzt an Heimweh und halten Medea dafür verantwortlich. Die komplizierten und raffinierten Intrigen am Königshof verleihen dem Roman einen Thriller-Charakter. Der Verlauf der Handlung wird jetzt dynamisiert und erreicht seinen Höhepunkt mit Medeas Verbannung. Die Frage nach dem Sinn eines Menschenopfers, nach der ewigen Suche der Menschheit nach Sündenböcken, beschäftigt die Autorin und erscheint wie ein Leitmotiv im Roman. Sogar Medea scheint in Wolfs Roman zu einer Opferfigur reduziert worden zu sein, eine Märtyrerin, welche die Ungerechtigkeiten, denen sie ausgesetzt ist, ohne großen Widerstand zu leisten, akzeptiert. Sie spielt sogar für die krankhafte, hässliche Glauke, die Tochter Kreons und ihre zukünftige Rivalin die Rolle der Heilerin und der Mutter. Neu und unerwartet ist Medeas Darstellung im Verhältnis zu der Königstochter. Medeas Hilfsbereitschaft passt aber zu der gesamten Darstellung der Protagonistin, ihre Menschlichkeit tritt in den Vordergrund. Durch die negative Gestalt Agamedas, die skrupellos gegen Medea komplottiert, wird die Handlung lebendiger und spannender. Auch die Gestalt Akamas, des obersten Astronomen des Königs, wirkt als eine interessante Figur. Es herrscht eine gewisse Ähnlichkeit und sogar Sympathie zwischen Akamas und Medea. Jedoch entwickelt er sich zum Feind Medeas, der zum Untergang der Heldin beiträgt. Weniger prägnant erscheint der Freund Medeas, Leukon, zweiter Astronom am königlichen Hof. Er erfüllt mehr die Funktion eines Erzählers, der Medeas Untergang mit Teilnahme, aber machtlos schildert. Die Handlung erreicht den Höhepunkt als die Priesterin die feindliche Stadt verlassen muss. Wolf kehrt zu dem alten Mythos zurück, wenn sie schildert, dass Medea und ihre zwei Kinder im Tempel der Hera die Göttin beschwört, sie zu schützen. Auch die Rache der Korinther an Medeas Kindern ist eine Wiederherstellung des alten Mythos. Medea findet keine Erklärung für die grausamen Taten der Korinther. Sie fragt sich nach ihrem Platz in der Welt. Wolf stellt mit diesen Worten auch ihre eigene Rolle als Schriftstellerin in Frage. Enttäuschung, die fast zu einer Identitätskrise führt, geht aus dem letzten Abschnitt des Romans hervor: Wohin mit mir. Ist eine Welt zu denken, eine Zeit, in die ich passen würde. Niemand da, den ich fragen könnte. Das ist die Antwort (Wolf 1996:236). Wie Medea, die sich zwischen zwei Wertesystemen bewegt, vertreten durch ihre Heimat Kolchis und ihren Fluchtort Korinth, so muss sich auch Wolf mit den Werten der alten DDR und des neuen vereinigten Deutschlands auseinandersetzen. Medea muss aber untergehen, da sie die Mentalität in ihrer neuen Heimat nicht versteht oder nicht verstehen will. Wolf problematisiert die Frage nach dem Humanem. Medea ist nicht fähig, sich den neuen, fortgeschritteneren Verhältnissen anzupassen, die nicht unbedingt auch die humaneren sind: Die Frage nach dem Maß dieses Humanen wurde mir immer mehr zum Leitfaden für meine Figur und meine Erzählung (Wolf 1999:167).

8 Studia Neophil 74 (2002) Die Wiederbelebung des Mythos in Medea 213 Die Schilderung der mythologischen Geschichte enthält bei Christa Wolf mehrere Konnotationen: 1. Die Wiederherstellung des ursprünglichen Bildes des Medea-Mythos (als Antwort auf Euripides Version); 2. Die Mythologie erlaubt der Autorin die Gegenwart, bzw. die heutige Gesellschaft aus einer neuen Perspektive zu betrachten; 3. Die Autorin identifiziert sich mit der Heldin, die autobiographische Züge enthält; 4. Anhand der Hauptfigur wird nicht nur der Gesellschaftsbezug, sondern auch das Geschlechtsbewusstsein problematisiert. Wolfs Umgang mit dem Mythos ist nicht im aufklärerischen Sinn, der die Fixierung von Strukturen hervorhebt, zu verstehen. Die Autorin erkennt die Entfaltungsmöglichkeiten des Mythos, als Vergleich der Antike mit der Moderne. Das Lesenlernen des Mythos und seine Aktualisierung kann aber weder die Wiederholung des patriarchalen Diskurses noch die Regression zur archaischen Mutter bedeuten, sondern führt zur Umwertung und Neuinterpretation, also zu etwas Neuem (Hilzinger 1986:133). Wolfs Aufgreifen des Medea Stoffes steht somit im intertextuellen Verhältnis zu Euripides Medea, Wolf geht von dem antiken Text aus, den sie als Prätext verwendet und schafft einen neuen Text mit einer neuen Sinnkonstruktion (Lachmann) oder Sinnkonstitution (Broich/Pfister). Der Text behandelt aber ein mythologisches Motiv und sprengt dadurch die Grenzen der strukturalistischen Theorie der Intertextualität, die sich auf eine spezifische Eigenschaft von Texten bezieht, die zu vorliegenden Texten oder Textgruppen in Beziehung stehen. Die mythologische Thematik verleiht dem Text, bei seiner Rezeption, eine gewisse Universalität, wie im Sinne des poststrukturalistischen Konzepts der Intertextualität, das einen Text als offen und reproduzierbar, als einen Teil des universalen Intertextes betrachtet (siehe Mitrache 1999). Es gibt eine unendliche Kette von Korrespondenze n zwischen den Texten, die sich bis jetzt mit diesem Mythos-Motiv beschäftigt haben. Die Texte wiederholen Strukturen, die zuletzt im Mythos vorgeschrieben sind (Lachmann 1997:806). Wolf argumentiert mit ihrer Medea-Version gegen Euripides Variante und hofft dadurch sich der mythologischen Wirklichkeit genähert zu haben. Euripides Medea äußert nicht ihre Gefühle, handelt nach der männlichen Heldenethik und wird durch ihre Rache zu einer Dämonin. Sie ist göttlicher Abstammung und kann am Schluss fliehen, das Publikum hat damit die Möglichkeit, die Verantwortung auf die göttliche Ebene zu schieben. Wolfs Medea entfaltet sich hauptsächlich auf der psychologischen Ebene, ihre Wünsche, Hoffnungen, Gefühle und Überzeugungen bestimmen das Verhalten der Heldin. Die Gestalt wird aus einer menschlichen Perspektive betrachtet. Medea erfüllt mehrere Rollen: als Mutter, Tochter, Schwester, Geliebte, Freundin und letztendlich als Heilerin und Priesterin. Die Autorin erzählt die Geschichte Medeas aus der Perspektive der Heldin. Jahrtausende lang war die Überlieferung der Sagen über Frauen, wie die über Medea oder Kassandra, ein Monopol der Männer: Sie hatten es nur in der Hand, ob und wie diese Geschichten weitererzählt, umgeformt, umgedeutet und in die Geschichte der immer stärker sich herausbildenden gesellschaftlichen Hierarchie [ ] des herrschenden Patriarchats eingebaut und aufgehoben wurden (Wolf 1999:162). Wolf geht von der besonderen Beziehung von Frauen zur Wirklichkeit aus, bestimmt von sozialen, historischen und psychologischen Voraussetzungen und fragt sich sogar nach der Existenz eines weiblichen Schreibens (Wolf 1983:144f). Die Dichtung des Romans Medea könnte als Beispiel eines weiblichen Schreibens gelten, oder wie Kritiker

9 214 L. Mitrache Studia Neophil 74 (2002) (Michielsens 1992:132) Wolfs Schreiben beschrieben haben für ein geschlechtliches Denken stehen. Uppsala Universitet Tyska institutionen Box 527 SE Uppsala Schweden LITERATURHINWEISE: Broich, Ulrich und Manfred P ster (Hrsg.) 1985: Intertextualität. Formen, Funktionen anglistische Fallstudien. Tübingen: Niemeyer. Buschor, Ernst 1952: Zur Heldensage. In: Euripides 1952: Medeia. Hippolytos. Herakles. Drei Tragödien übertragen und erläutert von Ernst Buschor. München: Beck. S Euripides 1972: Tragödien. Erster Teil. Medeia. Berlin: Akademie-Verlag. Gerdzen, Rainer und Klaus Wöhler 1991: Matriarchat und Patriarchat in Christa Wolfs Kassandra. Würzburg: Königshausen. Harder, Ruth E. 1993: Die Frauenrollen bei Euripides. Untersuchungen zu Alkestis, Medeia, Hekabe, Erechtheus, Elektra, Troades und Iphigeneia in Aulis. [Diss. 1991/92. Zürich]. Stuttgart: M und P, Verl. Für Wiss. und Forschung. Hilzinger, Sonja 1986: Christa Wolf. Stuttgart: Metzler. Ketzer Umbach, Rosani 1997: Schweigen oder Schreiben. Sprachlosigkeit und Schreibzweifel im Werk Christa Wolfs ( ). Diss. Berlin: Univ. Lachmann, Renate 1997: Intertextualität. In: Ricklefs, Ulfert (Hrsg.) 1997: Das Fischer Lexikon. Frankfurt am Main: Fischer Taschenbuch. S Lütkehaus, Ludger (Hrsg.) 2001: Mythos Medea. Leipzig: Reclam. Martinez, Matias und Michael, Scheffel 1999: Einführung in die Erzähltheorie. München: Beck. Michielsens, Magda 1992: Das Geschlecht des Denkens. Christa Wolf und der Unterschied. In: Vanhelleputte, Michel (Hrsg.) 1992: Christa Wolf in feministischer Sicht (Europäische Hochschulschriften : Reihe 1, Deutsche Sprache und Literatur; Bd. 1301), Frankfurt am Main: Peter Lang. S Mitrache, Liliana 1999: Intertextualität und Phraseologie in den drei Versionen der Panne von Friedrich Dürrenmatt. Uppsala: Acta Universitatis Upsaliensis. Stanzel, Franz K. 1995: Typische Formen des Romans. Göttingen: Vandenhoeck&Ruprecht. Wilke, Sabine 1992: Kreuz- und Wendepunkte unserer Zivilisation nach-denken : Christa Wolfs Stellung im Umfeld der zeitgenössischen Mythos-Diskussion. In: Wilke, Sabine 1992: Poetische Strukturen der Moderne. Zeitgenössische Literatur zwischen alter und neuer Mythologie. Stuttgart: Metzler. S Wolf, Christa 1980: Lesen und Schreiben. Neue Sammlung: Essyas, Aufsätze, Reden. Darmstadt: Luchterhand. Wolf, Christa 1983: Kassandra. Vier Vorlesungen. Eine Erzählung. Berlin und Weimar: Aufbau-Verlag. [Christa Wolf 1984]: Gespräche mit Christa Wolf über Kindheitsmuster, Kassandra u.a In: German Quarterly 1/1984, Wolf, Christa 1994: Abschied von Phantomen Zur Sache: Deutschland. In: Wolf, Christa 1994: Auf dem Weg nach Tabou. Texte Köln: Kiepenheuer und Witsch. S Wolf, Christa 1996: Medea. Stimmen. Hamburg: Luchterhand. Wolf, Christa 1999: Von Kassandra zu Medea. In: Wolf, Christa 1999: Hierzulande. Andernorts. Erzählungen und andere Texte München: Luchterhand. S

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