Die Behandlung von Schmerz bei Kindern eine psychobiologische Perspektive

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Die Behandlung von Schmerz bei Kindern eine psychobiologische Perspektive"

Transkript

1 Die Behandlung von Schmerz bei Kindern eine psychobiologische Perspektive Christiane Hermann Justus-Liebig Universität Gießen

2 Schmerz aus psychobiologischer Sicht Kognition Einstellungen/ Überzeugungen (z.b. Katastrophisieren), Bewältigungsstrategien, Selbstwirksamkeit Psychologische Faktoren Schmerz.Schmerz Zeit Emotion Angst, Depressivität, Frustration, Ärger Soziokulturelle Faktoren Bezugspersonen, Kultur u.a. Pathophysiologische Faktoren Neuronale Plastizität, Neuropathie, Fehlhaltungen u.a.

3 Zusammenfassung: Lernprozesse und Schmerzchronifizierung Sensitivierung Erhöhte Schmerzempfindlichkeit Hyperalgesie Klassische Konditionierung Operante Konditionierung Modelllernen schmerzbezogene Angst und Schmerzerwartung situative Auslöser für Schmerz Vermeidungsverhalten Schmerzverstärkung durch positive Konsequenzen Kognitionen Bewältigungsstrategien

4 Vlaeyen & Linton, 2001; Leeuw et al., 07 Angst-Vermeidungsmodell von Schmerz ( Fear-avoidance model )

5 Simons & Kaczynski, 2012 Angst-Vermeidungsmodell von Schmerz Empirische Überprüfung bei Kindern und Jugendlichen mit chronischen Schmerzen

6 Bausteine psychobiologischer Schmerztherapie (1) Edukation * Was ist chronischer Schmerz? * Zielsetzung der Therapie * Teufelskreis der Schmerzes (2) Schmerzbewältigung * Körperaufmerksamkeit und Ablenkung * Imaginative Verfahren (Stimmungsverbesserung) * Kognitive Strategien (Blickwinkel verändern) * Reduktion körperlicher Anspannung (Entspannungsverfahren, Biofeedback) * Konfrontation mit dem Schmerz und der Angst vor Schmerz (Abbau von Vermeidungsverhalten) (3) Schmerz und Familie * Edukation * Blickwinkel verändern (Normalisieren, Schuldgefühle abbauen) * Verringerung der Aufmerksamkeit und Förderung aktiver Schmerzbewältigung * Konflikte zwischen Autonomie und Abhängigkeit * familiäre Belastungsfaktoren

7 Ambulante und stationäre multimodale Therapie für Kinder und Jugendliche Therapiemodule stationärer Kinderschmerztherapie Modul 1: Zielklärung und Edukation Modul 2: Trainieren von Schmerzbewältigungsstrategien Modul 3: Therapie komorbider emotionaler Symptomatiken Modul 4: Einbezug des Familiensystems Modul 5: Optionale Interventionen Modul 6: Rückfallprophylaxe, Therapieabschluss und Nachbetreuung

8 Therapeutische Grundprinzipien (1) 1. Es gibt keinen rein psychischen oder somatischen Schmerz. 2. Chronischer Schmerz ist das Ergebnis aus dem Zusammenspiel von körperlichen und psychischen Prozessen (z.b. Aufmerksamkeit, Lernen). 3. Emotionale Probleme oder Probleme innerhalb der Familie sind oft direkt oder indirekt Folge der Schmerzerkrankung. Andere bereits vor der Schmerzerkrankung existierenden Probleme können sich negativ auf die Schmerzsymptomatik auswirken, sind aber nicht die alleinige Ursache. 4. Ein Kind nimmt sich den Schmerz nicht, um etwas zu erreichen. 5. Neben den Schmerzen selbst führt v.a. Hilflosigkeit und passive Schmerzbewältigung zu einer reduzierten Lebensqualität und Beeinträchtigung des Kindes und der gesamten Familie. Adaptiert von Dobe & Zernikow, 2013

9 Therapeutische Grundprinzipien (2) 6. Die Wahrnehmung des Kindes ist entscheidend, nicht der Eltern oder Behandler. 7. Aktive Schmerzbewältigung ist der Weg zu einer langfristigen Schmerzreduktion (oder zumindest der Verbesserung der Lebensqualität) 8. Eine auf Ressourcen und Lösung fokussierende Grundhaltung ist unabhängig vom Schweregrad (auch der komorbiden) Symptomatik hilfreich. 9. Schmerzmedikamente können bei richtiger Dosierung und Anwendung notwendig und sinnvoll sein (z.b. Akutmedikation bei Migräneattacke). Adaptiert von Dobe & Zernikow, 2013

10 (1) Edukation * Was ist chronischer Schmerz? Was chronischen Schmerz anders macht Chronischer Schmerz hört nicht einfach wieder auf. Chronischer Schmerz hat oft keinen konkreten Auslöser. Chronische Schmerzen haben keine Warn- oder Schutzfunktion mehr. Die Schmerzstärke sagt wenig oder gar nichts mehr über eine Verletzung oder Entzündung aus. Problem: *Man wendet bei chronischen Schmerzen die gleichen Strategien an wie bei akuten Schmerzen (z.b. Ruhe, Vermeiden/Schonen, Aufmerksamkeit)! *Schmerz wird zunehmend zu einem Stressor und umgekehrt sehr von Emotionen und Stress beinflusst.

11 (1) Edukation * Was ist Schmerz? Arbeitsblatt Damm & Hermann, 2012

12 (1) Edukation * Teufelskreis der Schmerzen Nach Dobe & Zernikow, 2013

13 Edukation für Kinder und Jugendliche:

14 (1) Edukation * Zielsetzung der Therapie 3 Denkfallen im Umgang im chronischem Schmerz: (1) Der Schmerz ist psychisch bedingt! (2) Der Schmerz ist organisch bedingt! (3) Der Schmerz muss weg für immer! Nach Dobe & Zernikow, 2013

15 (2) Schmerzbewältigung * Körperaufmerksamkeit und Ablenkung * Imaginative Verfahren (Stimmungsverbesserung) * Kognitive Strategien (Blickwinkel verändern) * Reduktion körperlicher Anspannung (Entspannungsverfahren, Biofeedback) * Konfrontation mit dem Schmerz und der Angst vor Schmerz (Abbau von Vermeidungsverhalten) Stille Ablenkung Aktive Ablenkung 10 (rote/blaue/grüne/gelbe) Dinge im Raum suchen Musik hören, Musik machen, Malen, Basteln Konzentration auf die anderen Sinne 3 Dinge die ich höre Mit sich selbst Stadt-Land-Fluss Spielen Tier ABC (Berufe-ABC/Früchte-ABC/etc.) Über ein tolles Erlebnis nachdenken Positive Aktivitäten für den späteren Tag planen Lesen, Schreiben (z.b. Tagebuch), Puzzeln, Gesellschaftsspiele Draußen Spazierengehen/Fahrradfahren/Hund Gassiführen Mit Freunden verabreden und treffen Sport machen (Turnen, Schwimmen, Ballsport) Gesellschaftliche Aktivitäten (Feuerwehr, Pfadfinder, Jungschar) Hilfe suchen (z.b. bei den Eltern, Oma&Opa) Andere Sinneskanäle ansprechen (Baden, sich massieren lassen, Kuscheln, Schaukeln)

16 Bausteine psychobiologischer Schmerztherapie (2) Schmerzbewältigung * Körperaufmerksamkeit und Ablenkung * Imaginative Verfahren (Stimmungsverbesserung) * Kognitive Strategien (Blickwinkel verändern) * Reduktion körperlicher Anspannung (Entspannungsverfahren, Biofeedback) * Konfrontation mit dem Schmerz und der Angst vor Schmerz (Abbau von Vermeidungsverhalten) Hedonische Disputation des Gedankens Schmerzen sind schrecklich! Nach Dobe & Zernikow, 2013

17 Bausteine psychobiologischer Schmerztherapie (2) Schmerzbewältigung * Körperaufmerksamkeit und Ablenkung * Imaginative Verfahren (Stimmungsverbesserung) * Kognitive Strategien (Blickwinkel verändern) * Reduktion körperlicher Anspannung (Entspannungsverfahren, Biofeedback) * Konfrontation mit dem Schmerz und der Angst vor Schmerz (Abbau von Vermeidungsverhalten) Verhaltensexperimente: - Aufsuchen von Situationen, die bisher gemieden werden (nicht nur körperliche Aktivitäten, auch soziale Situationen) und Überprüfen, ob befürchtete Schmerzen aufgetreten sind (und welche positiven Erfahrungen gemacht wurden) - Schmerzprovokation, d.h. Vorstellen einer Situation, in der Schmerzen auftreten, und Anwendung der erlernten Bewältigungsstrategien (nach Dobe & Zernikow, 2013)

18 Bausteine psychobiologischer Schmerztherapie (3) Schmerz und Familie * Edukation * Blickwinkel verändern (Normalisieren, Schuldgefühle abbauen) * Verringerung der Aufmerksamkeit und Förderung aktiver Schmerzbewältigung * Konflikte zwischen Autonomie und Abhängigkeit * familiäre Belastungsfaktoren Wichtig: Nur wenn auch die Eltern ein adäquates Schmerzmodell und die Bedeutung von aktiver Schmerzbewältigung verinnerlicht haben, ist langfristig mit einer Verbesserung der Schmerzproblematik zu rechnen.

19 Behandlung chronischer Schmerzen bei Kindern Welche Rolle spielen die Eltern? Jessica (13 Jahre) leidet seit ca. 1.5 Jahren an Kopfschmerzen. Häufgkeit und Intensität haben zugenommen, aktuell sind die Kopfschmerzen fast kontinuierlich. Wegen der Kopfschmerzen fehlt sie häufig in der Schule. Sie trifft sich kaum noch mit ihren Freundinnen. Ihre Schulleistung hat sich verschlechtert, sie klagt über Konzentrationsprobleme und mangelnde Energie. Ihre Eltern haben sie mehreren Ärzten vorgestellt, sie sind enttäuscht, dass man nichts findet. Jessica und ihre Eltern stammen aus Kasachstan und sind nach Deutschland gekommen, als sie 8 Jahre alt war. Jessica fühlt sich in Deutschland nicht richtig zuhause, sie würde gerne zurück nach Kasachstan gehen. Ihr Vater leidet an schweren chronischen Kopfschmerzen (Diagnose unklar). Seit er in Deutschland ist, konnte er nicht arbeiten, vor allem auch wegen mangelnder Deutschkenntnisse. Entsprechende Sprachkurse kann er wegen der Kopfschmerzen nicht besuchen. Trotz dringender Empfehlung unsererseits lehnt er es ab, sich in einer Ambulanz vorzustellen, in der Russisch sprechende Ärzte tätig sind. Er ist davon überzeugt, dass Ruhe die einzig wirksame Maßnahme zur Schmerzlinderung ist. Deshalb unterstützt er seine Tochter, wenn sie sich entscheidet, nicht zur Schule zu gehen. Dann verbringen sie und ihr Vater Zeit zusammen. Die Mutter arbeitet als Krankenschwester, sie spricht gut Deutsch. Sie besorgt aus Kasachstan Medikamente, deren genauer Inhalt nicht ganz klar ist, die behandelnden Ärzte sind nicht informiert. Sowohl Mutter wie Vater sind der Meinung, dass Jessicas Kopfschmerzen genetisch bedingt sind.

20 Arbeitsblatt Damm & Hermann, 2012

21

Universität Bremen Zentrum für Klinische Psychologie und Rehabilitation. Deutsche Rentenversicherung Rheumaklinik Bad Wildungen

Universität Bremen Zentrum für Klinische Psychologie und Rehabilitation. Deutsche Rentenversicherung Rheumaklinik Bad Wildungen Universität Bremen Zentrum für Klinische Psychologie und Rehabilitation Deutsche Rentenversicherung Rheumaklinik Bad Wildungen Verhaltensmedizinische Schulung von Fibromyalgiepatienten M. Lange, F. Petermann

Mehr

Verhaltensmedizinische Schulung von Fibromyalgiepatienten

Verhaltensmedizinische Schulung von Fibromyalgiepatienten Universität Bremen Zentrum für Klinische Psychologie und Rehabilitation Deutsche Rentenversicherung Rheumaklinik Bad Wildungen Verhaltensmedizinische Schulung von Fibromyalgiepatienten M. Lange, F. Petermann

Mehr

Wege aus dem Schmerz. Multimodale Therapie bei chronischen Schmerzerkrankungen

Wege aus dem Schmerz. Multimodale Therapie bei chronischen Schmerzerkrankungen Wege aus dem Schmerz Multimodale Therapie bei chronischen Schmerzerkrankungen Dr. med. Norbert Grießinger Schmerzzentrum Häufigkeit chronischer Schmerzen % H. Breivik et al. European Journal of Pain 10

Mehr

Psychologische Interventionen bei akuten und chronischen Schmerzen

Psychologische Interventionen bei akuten und chronischen Schmerzen Psychologische Interventionen bei akuten und chronischen Schmerzen 8. Dattelner Kinderschmerztage Recklinghausen, 19. März 2015 Dr. Dipl.-Psych. Julia Wager J.Wager@Deutsches-Kinderschmerzzentrum.de Bezüglich

Mehr

PSYCHOLOGISCHE GRUNDLAGEN VON SCHMERZ

PSYCHOLOGISCHE GRUNDLAGEN VON SCHMERZ 1 PSYCHOLOGISCHE GRUNDLAGEN VON SCHMERZ Von der Schmerzentstehung über die Verarbeitung zur Kompetenz 2 Gliederung 1. Daten und Fakten zu Schmerz 2. Wie wird Schmerz definiert? 3. Wie wird Schmerz eingeteilt?

Mehr

Akuter und chronischer Schmerz: Unterschiede und Gemeinsamkeiten Education Day Schmerz

Akuter und chronischer Schmerz: Unterschiede und Gemeinsamkeiten Education Day Schmerz Akuter und chronischer Schmerz: Unterschiede und Gemeinsamkeiten Education Day Schmerz Julia Wager Recklinghausen, 16.03.2017 Schmerz ist... ein unangenehmes Sinnes- und Gefühlserlebnis, das mit einer

Mehr

Chronische Schmerzen - Diagnose und Behandlungsmöglichkeiten

Chronische Schmerzen - Diagnose und Behandlungsmöglichkeiten Chronische Schmerzen - Diagnose und Behandlungsmöglichkeiten 07.10.2015 8. Gesundheitsforum Südniedersachsen Einbeck Bürgerspital Prof. Dr.med. Frank Petzke Schmerz Tagesklinik und Ambulanz Klinik für

Mehr

Chronisch kranke Kinder und Jugendliche Bedürfnisse und Krankheitsbewältigung

Chronisch kranke Kinder und Jugendliche Bedürfnisse und Krankheitsbewältigung Chronisch kranke Kinder und Jugendliche Bedürfnisse und Krankheitsbewältigung Mag. Carolin Talaska Was bedeutet eigentlich chronisch krank? Vom altgriechischen Begriff chrónios = langwierig, zögernd Langsam

Mehr

Rote Karte für den Schmerz

Rote Karte für den Schmerz Rote Karte für den Schmerz Wie Kinder und Eltern aus dem Teufelskreis chronischer Schmerzen ausbrechen von Michael Dobe, Boris Zernikow 1., Aufl. Rote Karte für den Schmerz Dobe / Zernikow schnell und

Mehr

Inhalt. Danksagung 10 Zum Geleit Liebe Kinder und Jugendliche, liebe Eltern 13

Inhalt. Danksagung 10 Zum Geleit Liebe Kinder und Jugendliche, liebe Eltern 13 Inhalt Danksagung 10 Zum Geleit n Liebe Kinder und Jugendliche, liebe Eltern 13 Was ist Schmerz? 16 Akuter Schmerz 16 Chronischer Schmerz 19 Teufelskreis Schmerz: Entstehung und Aufrechterhaltimg chronischer

Mehr

Evaluation der Behandlung: Chronischer Schmerz. Psychologische Interventionen. 8. Dattelner Kinderschmerztage

Evaluation der Behandlung: Chronischer Schmerz. Psychologische Interventionen. 8. Dattelner Kinderschmerztage Evaluation der Behandlung: Chronischer Schmerz Psychologische Interventionen 8. Dattelner Kinderschmerztage Tanja Hechler (Priv.-Doz., Dr., Dipl.-Psych.) 19.03.2015 Bei dem folgenden Vortrag besteht kein

Mehr

Ich habe Schmerz, ich bin Schmerz und dann?

Ich habe Schmerz, ich bin Schmerz und dann? Ich habe Schmerz, ich bin Schmerz und dann? Psychische und psychosoziale Folgen von chronischem Schmerz Mag a. Daniela LEITHNER MSc Chronischer Schmerz = bio-psycho-soziokulturelles Geschehen Chronischer

Mehr

"Ich bilde mir den Schmerz doch nicht ein!"

Ich bilde mir den Schmerz doch nicht ein! "Ich bilde mir den Schmerz doch nicht ein!" Kindern und Jugendlichen das bio-psycho-soziale Modell chronischer Schmerzen erklären Dr. Julia Wager (Dipl.-Psych.) Workshop DKST 2015 Recklinghausen, 20. März

Mehr

Funktionelle Schmerzstörungen. Rolf Stallkamp, lic. phil. 28. August 2018

Funktionelle Schmerzstörungen. Rolf Stallkamp, lic. phil. 28. August 2018 Funktionelle Schmerzstörungen Rolf Stallkamp, lic. phil. 28. August 2018 Definition Schmerz Schmerz ist ein unangenehmes Sinnes- oder Gefühlserlebnis, das mit tatsächlicher oder potenzieller Gewebeschädigung

Mehr

ICD-10: 6 Monate Anspannung + Besorgnis (alltägliche Ereignisse), 4 vegetative Symptome, keine Panik-, phobische, Zwangs-, hypochondrische Störung.

ICD-10: 6 Monate Anspannung + Besorgnis (alltägliche Ereignisse), 4 vegetative Symptome, keine Panik-, phobische, Zwangs-, hypochondrische Störung. Generalisierte Angststörung Eckdaten: Lebenszeitprävalenz: 5 %, mehr Frauen, Beginn Adoleszenz und Ende 30-jährig, oft in Hausarztpraxen, schwere, chronische Störung, späte Therapie (nach durchschn. 10

Mehr

PSYCHISCHE KOMORBIDITÄTEN BEI CHRONISCHEN RÜCKENSCHMERZEN

PSYCHISCHE KOMORBIDITÄTEN BEI CHRONISCHEN RÜCKENSCHMERZEN 1 PSYCHISCHE KOMORBIDITÄTEN BEI CHRONISCHEN RÜCKENSCHMERZEN Depressivität und Ängstlichkeit 2 Gliederung 1. Komorbidität Was ist das? 2. Häufigkeit psychischer Komorbidität 3. Gründe für eine erhöhte psychische

Mehr

Strukturierungsvorlage für ein Beratungsgespräch mit Eltern von Kindern mit chronischen Schmerzen

Strukturierungsvorlage für ein Beratungsgespräch mit Eltern von Kindern mit chronischen Schmerzen Strukturierungsvorlage für ein Beratungsgespräch mit Eltern von Kindern mit chronischen Schmerzen Erarbeitung für das Modul: Schmerz und Schmerzmanagement (WS 12/13, (Lehrende: M. Schwermann) im Rahmen

Mehr

Schmerzmessung. in unterschiedlichen Entwicklungsphasen. Selbstbericht der Schmerzen. 8. Dattelner Kinderschmerztage, Recklinghausen, 19.

Schmerzmessung. in unterschiedlichen Entwicklungsphasen. Selbstbericht der Schmerzen. 8. Dattelner Kinderschmerztage, Recklinghausen, 19. Schmerzmessung in unterschiedlichen Entwicklungsphasen Selbstbericht der Schmerzen 8. Dattelner Kinderschmerztage, Recklinghausen, 19. März 2015 Dr. Dipl.-Psych. Julia Wager J.Wager@deutsches-kinderschmerzzentrum.de

Mehr

Einfaches Schmerzmodell

Einfaches Schmerzmodell Einfaches Schmerzmodell Aspekte des chronischen Schmerzes Unterschied Akuter Schmerz Sinnvolle, lebenserhaltende Funktion Warnzeichen, das auf eine Gefahr aufmerksam macht Schmerzwahrnehmung löst entsprechende

Mehr

Rote Karte für den Schmerz Wie Kinder

Rote Karte für den Schmerz Wie Kinder Michael Dobe/Boris Zernikow Rote Karte für den Schmerz Wie Kinder und ihre Eltern aus dem Teufelskreis chronischer Schmerzen ausbrechen Mit einem Geleitwort von Marianne Koch Vierte, überarbeitete Auflage,

Mehr

Psychologische Faktoren im Krankheitsverlauf. Myelomtage Heidelberg Patiententag

Psychologische Faktoren im Krankheitsverlauf. Myelomtage Heidelberg Patiententag Psychologische Faktoren im Krankheitsverlauf Myelomtage Heidelberg Patiententag 30.09.2012 Dagmar Tönnessen Medizinische Klinik V Universitätsklinik Heidelberg Überblick > Psychoonkologie > Forschungsschwerpunkte:

Mehr

Schmerz und Psyche "Ich hab es doch im Rücken und nicht im Kopf!"

Schmerz und Psyche Ich hab es doch im Rücken und nicht im Kopf! Schmerz und Psyche "Ich hab es doch im Rücken und nicht im Kopf!" 13.10.2015 Dr. phil. Dipl.-Psych. Bernhard Klasen Algesiologikum MVZ Zentrum für Schmerzmedizin und psychische Gesundheit 1 "Ich hab es

Mehr

Algesiologikum Zentrum für Schmerzmedizin München-Maxvorstadt. Multimodale stationäre Schmerzbehandlung in der Gruppe

Algesiologikum Zentrum für Schmerzmedizin München-Maxvorstadt. Multimodale stationäre Schmerzbehandlung in der Gruppe Algesiologikum Zentrum für Schmerzmedizin München-Maxvorstadt Multimodale stationäre Schmerzbehandlung in der Gruppe Erlernen von Strategien zur eigenverantwortlichen Schmerzbewältigung Anhaltende Schmerzen

Mehr

Interdisziplinäre Schmerzklinik Travemünde Information für Einweiser

Interdisziplinäre Schmerzklinik Travemünde Information für Einweiser Information für Einweiser Sehr geehrte Kollegin, sehr geehrter Kollege, die Anzahl der Schmerzerkrankungen nimmt seit Jahren kontinuierlich zu und stellt eine häufige Ursache für das Ausscheiden aus dem

Mehr

Bleib aufrecht Psychologische Risiko- und Schutzfaktoren bei Rückenschmerz. Mag. Helene Mallinger

Bleib aufrecht Psychologische Risiko- und Schutzfaktoren bei Rückenschmerz. Mag. Helene Mallinger Bleib aufrecht Psychologische Risiko- und Schutzfaktoren bei Rückenschmerz Mag. Helene Mallinger Inhalt Warum schmerzpsychologische Therapie? Wann schmerzpsychologische Therapie? Ziele einer schmerzpsychologische

Mehr

Psychologie im Kinder- & Jugendsport. Praxis trifft Sportwissenschaft: Psychologie im Kinder- & Jugendtraining Dozent: Dipl. Sportlehrer Dirk Jung 1

Psychologie im Kinder- & Jugendsport. Praxis trifft Sportwissenschaft: Psychologie im Kinder- & Jugendtraining Dozent: Dipl. Sportlehrer Dirk Jung 1 Psychologie im Kinder- & Jugendsport 1 Gliederung 1 Allgemeine Psychologie 2 Psychologie im Kinder- und Jugendtraining 3 Regulationstechniken 4 Handlungsempfehlungen 2 Allgemeine Psychologie - Denken und

Mehr

Mein persönliches Therapietagebuch

Mein persönliches Therapietagebuch Mein persönliches Therapietagebuch Mein persönliches Therapietagebuch Name: Alter: Datum Therapiebeginn: Verordnete Medikamente: Zu beachten: Nächster Arzttermin: Arztstempel Liebe Patientin, lieber Patient!

Mehr

Sandoz Pharmaceuticals AG Schmerztagebuch

Sandoz Pharmaceuticals AG Schmerztagebuch Schmerztagebuch Sandoz Pharmaceuticals AG Suurstoffi 14 Postfach 6343 Rotkreuz Tel. 0800 858 885 Fax 0800 858 888 www.generika.ch 50048108 12/2014 Mein persönliches Schmerztagebuch Name Datum Therapiebeginn

Mehr

/2014. Sandoz Pharmaceuticals AG Suurstoffi 14 Postfach 6343 Rotkreuz Tel Fax

/2014. Sandoz Pharmaceuticals AG Suurstoffi 14 Postfach 6343 Rotkreuz Tel Fax 50048108 12/2014 Sandoz Pharmaceuticals AG Suurstoffi 14 Postfach 6343 Rotkreuz Tel. 0800 858 885 Fax 0800 858 888 www.generika.ch Schmerztagebuch Mein persönliches Schmerztagebuch Name Datum Therapiebeginn

Mehr

Störungen im Anpassungsprozess aus klinischer Perspektive

Störungen im Anpassungsprozess aus klinischer Perspektive Störungen im Anpassungsprozess aus klinischer Perspektive Jutta Stahl Fachpsychologin für Klinische Psychologie und Psychotherapie FSP Jeder möchte alt werden, keiner möchte alt sein. Störungen im Anpassungsprozess

Mehr

Wenn gesund werden schwer fällt. Wege aus der Psychosomatik-Falle. Dr. Stephanie Boßerhoff, Leitende Oberärztin SPZ

Wenn gesund werden schwer fällt. Wege aus der Psychosomatik-Falle. Dr. Stephanie Boßerhoff, Leitende Oberärztin SPZ Wenn gesund werden schwer fällt Wege aus der Psychosomatik-Falle Dr. Stephanie Boßerhoff, Leitende Oberärztin SPZ Sturz auf den Hinterkopf beim Schulsport am 19.9. Stationäre Aufnahme Untersuchungen wie

Mehr

Psychologische Aspekte

Psychologische Aspekte Psychologische Aspekte im Zusammenhang mit einer Darmkrebserkrankung Dr. Katrin Reuter, Dipl. Psych. Was ist Krebs überhaupt... jenseits der Biologie und Medizin? Krebs ist nicht nur eine körperliche Erkrankung

Mehr

Kinder psychisch kranker Eltern

Kinder psychisch kranker Eltern Kinder psychisch kranker Eltern Christina Stadler Integrative Versorgung - wie kann es aussehen? Kinder psychisch kranker Eltern haben ein hohes Risiko selbst eine psychische Erkrankung zu entwickeln......

Mehr

Psychologisches Screening

Psychologisches Screening Patient / in: Therapeut: Datum: Diagnosen: Diktat: erledigt Psychologisches Screening Anlass der Vorstellung / Zuweisung Beschreibung der Schmerzen Lokalisation / Häufigkeit / Intensität Beginn / damalige

Mehr

Informationstag 2017 Schweizerische Gesellschaft für Zwangsstörungen

Informationstag 2017 Schweizerische Gesellschaft für Zwangsstörungen Informationstag 2017 Schweizerische Gesellschaft für Zwangsstörungen Diagnostik und Therapie der Zwangsstörungen bei Erwachsenen, Kindern und Jugendlichen Michael Rufer, Susanne Walitza Merkmale von Zwangsgedanken,

Mehr

Wege aus der Depression

Wege aus der Depression Wege aus der Depression Thomas Pollmächer Zentrum für psychische Gesundheit Klinikum Ingolstadt Ingolstadt, am 7. Oktober 2017 Zunahme von Fehlzeiten durch psychische Erkrankungen http://www.tk.de/tk/broschueren-und-mehr/studien-und-auswertungen/gesundheitsreport-2012/449296

Mehr

Veränderungen psychischer Erkrankungen aus klinischer Sicht

Veränderungen psychischer Erkrankungen aus klinischer Sicht Veränderungen psychischer Erkrankungen aus klinischer Sicht Thomas Pollmächer Zentrum für psychische Gesundheit Klinikum Ingolstadt Mitglied des Vorstandes der DGPPN Vorsitzender der BDK (WHO-Studie von

Mehr

Belastende Lebensereignisse bei Kindern und Jugendlichen mit chronischen Schmerzen

Belastende Lebensereignisse bei Kindern und Jugendlichen mit chronischen Schmerzen Belastende Lebensereignisse bei Kindern und Jugendlichen mit chronischen Schmerzen Hintergrund und Erfassung 9. Dattelner Kinderschmerztage Referentin: Florentina Flack Recklinghausen, 17. März 2017 Belastende

Mehr

Fatigue bei Kindern und Jugendlichen

Fatigue bei Kindern und Jugendlichen Fatigue bei Kindern und Jugendlichen Grundlagen Corinne Buff, Pflegeexpertin Praxis BScN Kinderspital Zürich Programm Definition Fatigue Zahlen und Fakten Mögliche Ursachen Erleben von Fatigue Massahmen

Mehr

Kopfschmerz bei Kindern und Jugendlichen: Psychologische Aspekte

Kopfschmerz bei Kindern und Jugendlichen: Psychologische Aspekte Kopfschmerz bei Kindern und Jugendlichen: Psychologische Aspekte 2. Segeberger Workshop für f Kinder- und Jugendgesundheit am 5.11.2008 Dipl.-Psych. Anneke Nielson Psychologische Behandlung hat wesentliche

Mehr

Das multimodale Schmerzbewältigungsprogramm im tagesklinischen Setting am Klinikum Nürnberg. Susanne Eder Schmerztagesklinik Nürnberg

Das multimodale Schmerzbewältigungsprogramm im tagesklinischen Setting am Klinikum Nürnberg. Susanne Eder Schmerztagesklinik Nürnberg Das multimodale Schmerzbewältigungsprogramm im tagesklinischen Setting am Klinikum Nürnberg Susanne Eder Schmerztagesklinik Nürnberg Die interdisziplinäre Schmerztagesklinik bietet ein 4-wöchiges, teilstationäres,

Mehr

Kämpft du noch oder lebst du schon? ACT in der Therapie chronischer Schmerzen

Kämpft du noch oder lebst du schon? ACT in der Therapie chronischer Schmerzen Kämpft du noch oder lebst du schon? ACT in der Therapie chronischer Schmerzen Dipl.-Psych. Peter Mattenklodt Schmerzzentrum Schmerztherapie am Universitätsklinikum Erlangen Schmerzambulanz Akutschmerzdienst

Mehr

Rolle der Physiotherapie in der Behandlung von chronischen Schmerzen

Rolle der Physiotherapie in der Behandlung von chronischen Schmerzen Rolle der Physiotherapie in der Behandlung von chronischen Schmerzen Daniela Benz, Chefphyisotherapeutin Lory-Haus, KAIM, Inselspital Inhalt 1. Einführung 2. Braucht es hands on? 3. Alltagsverhalten und

Mehr

Wenn Symptome bleiben

Wenn Symptome bleiben Wenn Symptome bleiben Umgang mit chronischen Angststörungen Dipl.-Psych. Kathrin Adrian Psychologische Psychotherapeutin VT Psychoonkologin Quelle: http://www.sifatipp.de/karriere/karrieremagazin/angststoerungen-im-berufsleben/

Mehr

Klinfor Adipositas (auch) ein psychisches Problem?

Klinfor Adipositas (auch) ein psychisches Problem? Klinfor 2011 Adipositas (auch) ein psychisches Problem? Dipl.-Psych. Ilka Rühl Dipl.-Psych. Tanja Strecker-von Kannen Adipositaszentrum Rorschach 2 Übersicht Welche psychischen Probleme stehen im Zusammenhang

Mehr

Krankheitsbewältigung aus psychologischer Sicht

Krankheitsbewältigung aus psychologischer Sicht Krankheitsbewältigung aus psychologischer Sicht U. Engst-Hastreiter Rehabilitationsklinik Wendelstein der BfA Rheumazentrum Bad Aibling Chronische Erkrankung Im Verlauf chronischer Erkrankungen und den

Mehr

7. Fortbildungskongress der Ärztekammer Berlin Multimodale Schmerzmedizin

7. Fortbildungskongress der Ärztekammer Berlin Multimodale Schmerzmedizin 7. Fortbildungskongress der Ärztekammer Berlin 17.11.2018 Multimodale Schmerzmedizin Bettina Jürries Klinik für Anästhesiologie Charité Campus Benjamin Franklin UNIVERSITÄTSMEDIZIN BERLIN Fall: Herr W.

Mehr

Chronische Schmerzen

Chronische Schmerzen Depression Beruf Neue Wege Beweglichkeit Schmerzlinderung Entspannung Lebensqualität Chronische Schmerzen Therapie Bewegungseinschränkung Schmerzbewältigung Schmerztagesklinik Angst Tagesstationäre Einrichtung

Mehr

Übersicht Schmerz. Prozeß der Chronifizierung. Veichtshöchheim, Oliver Jerke

Übersicht Schmerz. Prozeß der Chronifizierung. Veichtshöchheim, Oliver Jerke Übersicht Schmerz Prozeß der Chronifizierung Psychologische Mechanismen -5-8 Millionen Betroffene -Übergang akuter in chronischer Schmerz ( transition ) relevante Mechanismen: - die klass. und die operante

Mehr

Depression, Burnout. und stationäre ärztliche Versorgung von Erkrankten. Burnout I Depression Volkskrankheit Nr. 1? 1. Oktober 2014, Braunschweig

Depression, Burnout. und stationäre ärztliche Versorgung von Erkrankten. Burnout I Depression Volkskrankheit Nr. 1? 1. Oktober 2014, Braunschweig Burnout I Depression Volkskrankheit Nr. 1? 1. Oktober 2014, Braunschweig Depression, Burnout und stationäre ärztliche Versorgung von Erkrankten Privatdozent Dr. med. Alexander Diehl M.A. Arzt für Psychiatrie

Mehr

Krankheitsbewältigung. Prozess der Anpassung. Altersabhängige Aspekte. Anpassungsprozess

Krankheitsbewältigung. Prozess der Anpassung. Altersabhängige Aspekte. Anpassungsprozess Sein wie die Anderen! Herausforderungen für rheumakranke Kinder und deren Familien Isolde Krug Zentrum für Kinder-und Jugendmedizin, Universitätsklinikum Freiburg Krankheitsbewältigung Coping (to cope

Mehr

Symptomatik DGKJP-Leitlinien (2007) Predicting Time to Recovery Rohde et al. (2006) Schlussfolgerungen für die Therapie

Symptomatik DGKJP-Leitlinien (2007) Predicting Time to Recovery Rohde et al. (2006) Schlussfolgerungen für die Therapie Multiprofessionelle Behandlung der Depression im Kindes- und Jugendalter Kinder- und jugendpsychiatrischer Nachmittag 14.11.2012 Andreas Reichert Symptomatik DGKJP-Leitlinien (2007) Kleinkinder (1-3 Jahre)

Mehr

Berücksichtigung psychosozialer Aspekte

Berücksichtigung psychosozialer Aspekte Berücksichtigung psychosozialer Aspekte Das bio-psycho-soziale Schmerzmodell Psychische Funktionen Biologische/ körperliche Funktionen Soziale Funktionen Chronische Schmerzen 1. Edwards D et al. Pain Practice.

Mehr

Schmerzzentrum. Schmerzambulanz / Schmerztagesklinik Stationäre Behandlung. Zur Behandlung chronischer Schmerzen

Schmerzzentrum. Schmerzambulanz / Schmerztagesklinik Stationäre Behandlung. Zur Behandlung chronischer Schmerzen Schmerzzentrum Schmerzambulanz / Schmerztagesklinik Stationäre Behandlung Zur Behandlung chronischer Schmerzen Versorgungsangebot Das Schmerzzentrum St. Georg Leipzig arbeitet eng mit Hausärzten, Fachärzten,

Mehr

Lebensqualität bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen Wie können Sie Ihre Kompetenz zu Bewältigung steigern?

Lebensqualität bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen Wie können Sie Ihre Kompetenz zu Bewältigung steigern? Lebensqualität bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen Wie können Sie Ihre Kompetenz zu Bewältigung steigern? Dr.med Iris Veit Fachärztin für Allgemeinmedizin/ Psychotherapie Bahnhofstraße 204 44629

Mehr

Psychoedukation bei den verschiedenen chronischen Schmerzerkrankungen

Psychoedukation bei den verschiedenen chronischen Schmerzerkrankungen Psychoedukation bei den verschiedenen chronischen Schmerzerkrankungen DGPM Essen 2011 Dr. med. Martin von Wachter Klinik für Psychosomatik und Psychotherapeutische Medizin Ostalb-Klinikum Aalen Workshop

Mehr

SCHULABSENTISMUS ALLES PSYCHE? SCHULABSENTISMUS AUS KINDER-UND JUGENDPSYCHIATRISCHER SICHT

SCHULABSENTISMUS ALLES PSYCHE? SCHULABSENTISMUS AUS KINDER-UND JUGENDPSYCHIATRISCHER SICHT SCHULABSENTISMUS ALLES PSYCHE? SCHULABSENTISMUS AUS KINDER-UND JUGENDPSYCHIATRISCHER SICHT MARION KOLB 01.03.2017 Schulabsentismus 1. Schulabsentismus aus kinder- und jugendpsychiatrischer Sicht a. Definition

Mehr

Kopfschmerzen bei Kindern

Kopfschmerzen bei Kindern Kopfschmerzen bei Kindern Fallbericht Chara Gravou-Apostolatou MultimodaleSchmerzgruppefürKinder und Jugendliche- Fallbericht Agnes, 12 Jahre, 43kg 2 ältere Geschwister Mutter Lehrerin, Vater Rettungsassistent

Mehr

Extrakorporale Stoßwellentherapie

Extrakorporale Stoßwellentherapie Extrakorporale Stoßwellentherapie Eine innovative Behandlungsoption für mehr Lebensqualität Sehr geehrter Patient, wenn Sie an einer erektilen Dysfunktion leiden, sind Sie kein Ausnahmefall Millionen von

Mehr

Psychische Aspekte bei einer chronischen Erkrankung Barbara Gantner, MSc. Fachpsychologin für Psychotherapie FSP Psychoonkologin WPO 28.

Psychische Aspekte bei einer chronischen Erkrankung Barbara Gantner, MSc. Fachpsychologin für Psychotherapie FSP Psychoonkologin WPO 28. Psychische Aspekte bei einer chronischen Erkrankung Barbara Gantner, MSc. Fachpsychologin für Psychotherapie FSP Psychoonkologin WPO 28. August 2018 Psychische Aspekte Allgemeine psychische Aspekte Auswirkungen

Mehr

Psychodynamik chronischer Schmerzen und Auswirkungen auf Betreffende und deren Beziehung. Vortrag Pflegeforum am Klinikum Oldenburg

Psychodynamik chronischer Schmerzen und Auswirkungen auf Betreffende und deren Beziehung. Vortrag Pflegeforum am Klinikum Oldenburg Psychodynamik chronischer Schmerzen und Auswirkungen auf Betreffende und deren Beziehung Vortrag Pflegeforum am 21.08.2013 Klinikum Oldenburg 1 Chronischer Schmerz - ein multifaktorielles Geschehen - Bedeutungen

Mehr

Life Balance: Förderung der persönlichen Leistungsfähigkeit durch Erholung

Life Balance: Förderung der persönlichen Leistungsfähigkeit durch Erholung Life Balance: Förderung der persönlichen Leistungsfähigkeit durch Erholung Prof. Dr. Sabine Sonnentag Universität Konstanz Ausgangspunkt Modernes Leben stellt vielfältige Anforderungen an die Menschen

Mehr

Chronische Schmerzpatienten in der Anästhesie Der psychologische Aspekt

Chronische Schmerzpatienten in der Anästhesie Der psychologische Aspekt Chronische Schmerzpatienten in der Anästhesie Der psychologische Aspekt Dr. phil. B. Wössmer Abteilung für Psychosomatik Pain-Update 2011 Sowohl für den Patienten als auch für die Behandelnden ist die

Mehr

Mag. Kathrin Sacherer, 3. medizinische Abteilung SMZ- Ost Donauspital. Teufelskreis aus Schmerz Depression und sozialer Vereinsamung

Mag. Kathrin Sacherer, 3. medizinische Abteilung SMZ- Ost Donauspital. Teufelskreis aus Schmerz Depression und sozialer Vereinsamung Mag. Kathrin Sacherer, 3. medizinische Abteilung SMZ- Ost Donauspital Teufelskreis aus Schmerz Depression und sozialer Vereinsamung Unangenehmes Sinnes und Gefühlserlebnis, das mit aktueller oder potentieller

Mehr

GEW Tag der beruflichen Bildung Forum Ausbrennen im 45-Minuten-Takt Burnout am Arbeitsplatz Schule (Dr. Barbara Breidenbach)

GEW Tag der beruflichen Bildung Forum Ausbrennen im 45-Minuten-Takt Burnout am Arbeitsplatz Schule (Dr. Barbara Breidenbach) GEW Tag der beruflichen Bildung 11.03.2013 Forum Ausbrennen im 45-Minuten-Takt Burnout am Arbeitsplatz Schule (Dr. Barbara Breidenbach) Es ist Zeit, den Hebel endlich umzulegen... Fragestellungen/Themen

Mehr

1 Einleitung: Emotionen und emotionsbezogene Psychotherapie 3

1 Einleitung: Emotionen und emotionsbezogene Psychotherapie 3 Inhalt Theorie 1 1 Einleitung: Emotionen und emotionsbezogene Psychotherapie 3 1.1 Bedeutung von Emotionen 3 1.2 Emotionen und psychische Erkrankungen 6 1.3 Emotionen und psychotherapeutische Schulen 11

Mehr

Patient beharrt auf somatischem

Patient beharrt auf somatischem Stolperstein: Patient beharrt auf somatischem Krankheitsbild Stolperstein: Patient beharrt auf somatischem Krankheitsbild! Situation: Ein Patient wird bei Ihnen wegen chronischer Schmerzen behandelt. Parallel

Mehr

Aufbauschulung III 2010

Aufbauschulung III 2010 Aufbauschulung III 2010 Alle Wege führen zum Ziel? Verhaltenstherapeutische Methoden in der Beratung pathologischer Glücksspieler Dipl.-Psych. Eva Korell Psych. Psychotherapeutin (VT) München, 13.07.2010/23.02.2011

Mehr

Erlernte Hilflosigkeit nach einer VKB- Verletzung: Ein neurokognitive Veränderung? Premium

Erlernte Hilflosigkeit nach einer VKB- Verletzung: Ein neurokognitive Veränderung? Premium Erlernte Hilflosigkeit nach einer VKB- Verletzung: Ein neurokognitive Veränderung? Premium Erlernte Hilflosigkeit nach einer VKB-Verletzung Das Model der erlernten Hilflosigkeit basiert auf einem Kontrollverlust,

Mehr

Depressiven und suizidalen Menschen begegnen

Depressiven und suizidalen Menschen begegnen UNIVERSITÄRE PSYCHIATRISCHE DIENSTE BERN (UPD) UNIVERSITÄTSKLINIK FÜR KINDER- UND JUGENDPSYCHIATRIE UND PSYCHOTHERAPIE Depressiven und suizidalen Menschen begegnen Dr. med. Stephan Kupferschmid Leitender

Mehr

Psychologische Faktoren im Krankheitsverlauf. Myelomtage Heidelberg Patiententag

Psychologische Faktoren im Krankheitsverlauf. Myelomtage Heidelberg Patiententag Psychologische Faktoren im Krankheitsverlauf Myelomtage Heidelberg Patiententag Dagmar Tönnessen Medizinische Klinik V Universitätsklinikum Heidelberg Psychoonkologie befasst sich mit den psychologischen

Mehr

1.4 Soziale Defizite Psychosoziale Beeinträchtigung und Lebensqualität 27

1.4 Soziale Defizite Psychosoziale Beeinträchtigung und Lebensqualität 27 Inhalt Vorwort 14 Teil I Störungsbild 1 Was ist eine 18 1.1 Zwangsgedanken und Zwangshandlungen 20 1.2 Klinische Erscheinungsbilder mit Fallbeispielen 22 1.3 Epidemiologie und Verlauf der Zwangsstörung

Mehr

1.4 Soziale Defizite Psychosoziale Beeinträchtigung und Lebensqualität 27

1.4 Soziale Defizite Psychosoziale Beeinträchtigung und Lebensqualität 27 Inhalt Vorwort 14 Teil I Störungsbild 1 Was ist eine 18 1.1 Zwangsgedanken und Zwangshandlungen 20 1.2 Klinische Erscheinungsbilder mit Fallbeispielen 22 1.3 Epidemiologie und Verlauf der Zwangsstörung

Mehr

Wenn Angst zum Energiefresser wird

Wenn Angst zum Energiefresser wird Wenn Angst zum Energiefresser wird Wie schaffe ich es mit meinen Ängsten gut um zu gehen? 9. April 2016 Dr. med. C. Riedner Was ist Angst? 2 Was ist Angst Angst ist zwar in der Regel unangenehm, aber sie

Mehr

Evangelische Hochschule Darmstadt University of Applied Sciencess. Kognitiv-verhaltensorientierte Beratung

Evangelische Hochschule Darmstadt University of Applied Sciencess. Kognitiv-verhaltensorientierte Beratung Kognitiv-verhaltensorientierte Beratung 1 Die Verhaltenstherapie wurde v.a. in den USA aus der Lerntheorie entwickelt Der Kerngedanke ist, dass (problematisches) Verhalten erlernt wurde und auch wieder

Mehr

Grundlagen der Diagnostik und Therapie von somatoformer Schmerzstörung. Dipl.-Psych. Daniela Tuffner Psychologische Psychotherapeutin Schmerzzentrum

Grundlagen der Diagnostik und Therapie von somatoformer Schmerzstörung. Dipl.-Psych. Daniela Tuffner Psychologische Psychotherapeutin Schmerzzentrum Grundlagen der Diagnostik und Therapie von somatoformer Schmerzstörung Dipl.-Psych. Daniela Tuffner Psychologische Psychotherapeutin Schmerzzentrum Bedeutsamkeit somatoformer Schmerzen Lebenszeitprävalenz:

Mehr

B. Kröner Herwig 1, N. Nyenhuis 1, S. Zastrutzki 2, B. Jäger 2

B. Kröner Herwig 1, N. Nyenhuis 1, S. Zastrutzki 2, B. Jäger 2 Versorgungsnahe Forschung: Chronische Krankheiten und Patientenorientierung Transferworkshop 18.6. Berlin B. Kröner Herwig 1, N. Nyenhuis 1, S. Zastrutzki 2, B. Jäger 2 1 Georg August Universität Göttingen

Mehr

Alkoholabhängigkeit und Depression im Licht der Hirnforschung

Alkoholabhängigkeit und Depression im Licht der Hirnforschung Alkoholabhängigkeit und Depression im Licht der Hirnforschung Christian Kaiser, M. Sc. in Psychologie christian.kaiser@ovgu.de 21. Magdeburger Fachtagung zur Suchttherapie Alte Ölmühle 28. 10. 2015 Gliederung

Mehr

Sexuelle Sucht: Bausteine einer Therapie

Sexuelle Sucht: Bausteine einer Therapie Sexuelle Sucht: Bausteine einer Therapie Prof. Dr. Rudolf Stark Professur für Psychotherapie und Systemneurowissenschaften, Gießen Rheinfelden, 7.9.2017 Justus-Liebig-Universität Gießen Therapie der sexuellen

Mehr

Gehiirblessur:+A+wat+elo?++ Psychologech+Aspekter+vun+der+Rehabilita<on.!

Gehiirblessur:+A+wat+elo?++ Psychologech+Aspekter+vun+der+Rehabilita<on.! + Gehiirblessur:+A+wat+elo?++ Psychologech+Aspekter+vun+der+Rehabilita

Mehr

Multimodale. Schmerztherapie. information für patienten und

Multimodale. Schmerztherapie. information für patienten und Multimodale Schmerztherapie information für patienten und ÄRZTE Multimodale Schmerztherapie Was ist das eigentlich? Die multimodale Schmerztherapie ist ein Konzept für chronisch schmerzkranke Patienten.

Mehr

Übersicht Referat. Bedeutung von Krebs. Bedeutung von Krebs. Todesursachen. Psychologische Unterstützung bei Krebs (leider) ein Zukunftsfeld

Übersicht Referat. Bedeutung von Krebs. Bedeutung von Krebs. Todesursachen. Psychologische Unterstützung bei Krebs (leider) ein Zukunftsfeld Übersicht Referat Psychologische Unterstützung bei Krebs (leider) ein Zukunftsfeld Dr. phil. Alfred Künzler Fachpsychologe FSP für Gesundheitspsychologie und Psychotherapie, zert. Onko-Psychologie Onko-Psychologie

Mehr

Theoretischer Hintergrund. Verhaltensmedizinisch-orthopädische Rehabilitation. Empirische Evaluation. Fragestellungen. Theoretischer Hintergrund

Theoretischer Hintergrund. Verhaltensmedizinisch-orthopädische Rehabilitation. Empirische Evaluation. Fragestellungen. Theoretischer Hintergrund Verhaltensmedizinisch-orthopädische Rehabilitation Empirische Evaluation Dipl.-Psych. Susanne Schwarz Theoretischer Hintergrund Rückenschmerzen = häufigste gesundheitliche Beschwerden in der Bevölkerung

Mehr

Wenn es der Seele gutgeht, ist der Körper gesünder. Wenn es der Seele schlecht geht, dann geht es auch dem Körper schlecht.

Wenn es der Seele gutgeht, ist der Körper gesünder. Wenn es der Seele schlecht geht, dann geht es auch dem Körper schlecht. 1 Wenn es der Seele gutgeht, ist der Körper gesünder. Wenn es der Seele schlecht geht, dann geht es auch dem Körper schlecht. 2 Psyche Körper 3 Was ist die Seele Seele = Psyche Gefühlsregungen geistige

Mehr

Opfer von Frauenhandel sprachlos, hilflos, rechtlos?

Opfer von Frauenhandel sprachlos, hilflos, rechtlos? Opfer von Frauenhandel sprachlos, hilflos, rechtlos? Aus psychotherapeutischer Sicht Barbara Abdallah-Steinkopff Psychologin, Psychotherapeutin REFUGIO München Behandlung einer Traumatisierung im politischen

Mehr

Wie erkennen Pflegefachpersonen, was Angehörige von onkologischen Patienten brauchen?

Wie erkennen Pflegefachpersonen, was Angehörige von onkologischen Patienten brauchen? Wie erkennen Pflegefachpersonen, was Angehörige von onkologischen Patienten brauchen? Onkologische Pflege Fortgeschrittene Praxis September 2010 Diana Zwahlen Psychoonkologischer Dienst, Inselspital Bern

Mehr

FESK Seite 1 von 5. Selbstverständlich werden Ihre Angaben streng vertraulich behandelt.

FESK Seite 1 von 5. Selbstverständlich werden Ihre Angaben streng vertraulich behandelt. FESK Seite 1 von 5 Name des Kindes: Geburtsdatum: Untersucher: Ausgefüllt am von Mutter Vater FESK - Fragebogen für Eltern stotternder Kinder Dieser Fragebogen dient als Grundlage für eine individuelle

Mehr

Wenn der Schmerz zur Last wird Chronische Schmerzen

Wenn der Schmerz zur Last wird Chronische Schmerzen Wenn der Schmerz zur Last wird Chronische Schmerzen Psychoedukation Teil 1 Ursachen und Folgen Dr. med. Martin von Wachter Klinik für Psychosomatik und Psychotherapeutische Medizin Ostalb-Klinikum Aalen

Mehr

Neurodermitis und Schuppenflechte natürlich behandeln

Neurodermitis und Schuppenflechte natürlich behandeln DR. MED. HEIKE BUESS-KOVÁCS Neurodermitis und Schuppenflechte natürlich behandeln Die Therapie natürlich unterstützen Den Juckreiz wirksam behandeln Warum Ernährungsumstellung so wichtig ist 18 Die Haut

Mehr

Psychoedukation im Trialog. Jetzt wird`s persönlich

Psychoedukation im Trialog. Jetzt wird`s persönlich Zur Risiken und Nebenwirkung fragen sie am besten Betroffene, Angehörige und Fachleute Psychoedukation im Trialog Jetzt wird`s persönlich Würzburg, 20.09.2014 Michael Wischeler Facharzt für Psychiatrie

Mehr

Klinik f. Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Kindes- u. Jugendalters

Klinik f. Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Kindes- u. Jugendalters Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters - Flüchtlingsambulanz Die Aachener Flüchtlingsambulanz für Kinder und Jugendliche Berlin, 15.03.2018 Michael Simons

Mehr

Grundlagen des Schmerzes

Grundlagen des Schmerzes Nachhaltig leben. lernen. forschen. Medizinische Universität Graz Grundlagen des Schmerzes PRIV.-DOZ. DR. HELMAR BORNEMANN-CIMENTI, MSC Univ.-Klinik f. Anästhesiologie u. Intensivmedizin Klin.-Abt. f.

Mehr

The Illness Management and Recovery Program

The Illness Management and Recovery Program The Illness Management and Recovery Program Kritische Reflektion des IMR-Programms zur Anwendung in der ambulanten psychiatrischen Pflege in Niedersachen / Deutschland Ingo Tschinke, MSc, MN Das Illness

Mehr

PANIK-FOCUSSIERTE PSYCHODYNAMISCHE KURZZEITTHERAPIE. Barbara Milrod, Claudia Subic-Wrana, Manfred Beutel, Mary Rudden, Frederic Busch

PANIK-FOCUSSIERTE PSYCHODYNAMISCHE KURZZEITTHERAPIE. Barbara Milrod, Claudia Subic-Wrana, Manfred Beutel, Mary Rudden, Frederic Busch PANIK-FOCUSSIERTE PSYCHODYNAMISCHE KURZZEITTHERAPIE Barbara Milrod, Claudia Subic-Wrana, Manfred Beutel, Mary Rudden, Frederic Busch Indikation: PatientInnen mit Panikstörungen ( mit und ohne Agoraphobie)

Mehr

DGP-Kongress Klinik für Anaesthesiologie, Zentrum für Schmerztherapie und Palliativmedizin, Universität Heidelberg

DGP-Kongress Klinik für Anaesthesiologie, Zentrum für Schmerztherapie und Palliativmedizin, Universität Heidelberg DGP-Kongress 2005 Ruprecht-Karls-Universität Patienten-orientierte Musiktherapie zur Verbesserung der Lebensqualität bei Patienten mit Krebserkrankungen - eine interdisziplinäre Behandlungsstrategie Alexander

Mehr

Prüfungsfragenkatalog zur Vorbereitung für mündliche und schriftliche Prüfungen am Lehrstuhl für Psychologie und Psychotherapie in der Heilpädagogik

Prüfungsfragenkatalog zur Vorbereitung für mündliche und schriftliche Prüfungen am Lehrstuhl für Psychologie und Psychotherapie in der Heilpädagogik Prüfungsfragenkatalog zur Vorbereitung für mündliche und schriftliche Prüfungen am Lehrstuhl für Psychologie und Psychotherapie in der Heilpädagogik Die folgenden Prüfungsfragen sind Beispielfragen, die

Mehr

Schmerz- Tagebuch. Ihr Begleiter gegen den Schmerz

Schmerz- Tagebuch. Ihr Begleiter gegen den Schmerz Schmerz- Tagebuch Ihr Begleiter gegen den Schmerz Schmerz messen und überwachen der erste Schritt in der Schmerztherapie Liebe Patientin, lieber Patient Dieses Schmerztagebuch soll Ihnen und Ihrem behandelnden

Mehr