Schleswig-Holstein. Projekt Inklusionsbüro

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1 Schleswig-Holstein Projekt Inklusionsbüro JAHRESBERICHT 2009

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3 Vorwort Die Lebenshilfe begleitet seit mehr als 40 Jahren die Menschen mit einer geistigen Behinderung in ihrem Bestreben, als selbstbestimmte, gleichberechtigte Bürger wahrgenommen und akzeptiert zu werden und als solche am Leben in der Gesellschaft teilhaben zu können. Dabei hat die Lebenshilfe maßgeblich mitgewirkt, die Rechte Susanne Stojan-Rayer der Menschen mit Behinderung zu stärken, Barrieren vor allem auch in den Köpfen zu überwinden und das Selbstbestimmungs- und Selbstvertretungsrecht zu stärken. Dennoch unterscheidet sich die Lebenssituation der Menschen mit Behinderung von der nicht behinderter Menschen immer noch in weiten Bereichen, ohne dass es dafür eine Rechtfertigung gibt. Auf diesem Hintergrund war es für uns nur konsequent, das Projekt Inklusionsbüro mit dem Sozialministerium im Rahmen des behindertenpolitischen Gesamtkonzepts zu vereinbaren. Mit diesem Projekt verstärken wir unseren Auftrag, den Menschen mit Behinderung in seinem Recht auf Teilhabe und Selbstbestimmung zu unterstützen. Ebenso wollen wir auch, dass Menschen mit Behinderung als gleichberechtigte Grundrechtsträger und Staatsbürger akzeptiert werden und mit gleichen Rechten und Pflichten dort und so leben können, wie es ihren Vorstellungen und Möglichkeiten entspricht. Dies deckt sich mit den Forderungen der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen. Aufgabe des Inklusionsbüros ist es, alle gesellschaftlich relevanten Gruppierungen und alle Bürger so zu informieren und zu beraten, dass die Teilhabe und die Unterstützung von Menschen mit Behinderung als gesamtgesellschaftliche Aufgaben erkannt werden. Die dafür notwendigen Rahmenbedingungen in den Gemeinden sind zu schaffen. Bürgerschaftliches Engagement ist nicht nur zu fordern, sondern durch Aufklärung, Qualifizierung und auch Entlohnung zu fördern und entsprechend anzuerkennen. Als besondere Aufgabe sehen wir es an, konsequent darauf zu achten, dass die Menschen mit Behinderung ihre stärkere Einbeziehung in das gesellschaftliche Leben nicht mit dem Verlust des notwendigen Schutzes und der notwendigen Fürsorge bezahlen müssen. Fürsorge ist kein veraltetes Modell, sondern unantastbarer Bestandteil einer sozialen und menschlichen Gesellschaft. Dieser Projektbericht möchte über den Stand unserer Aktivitäten informieren und zum Mitdenken anregen. Über kritische Anmerkungen würden wir uns sehr freuen. Susanne Stojan-Rayer Landesvorsitzende

4 Inhaltsverzeichnis: 1. Beschreibung des Projekts Zielsetzung Aufgabenstellung Überblick über die Entwicklung des Leitgedankens Inklusion Darstellung der Ergebnisse des Projektes Öffentlichkeitsarbeit Information Selbstvertretung von Menschen mit Behinderung stärken Vernetzung und Inklusionspartnerschaften schließen Zusammenfassung und Ausblick. 25

5 1 1. Beschreibung des Projekts: 1.1. Zielsetzung: Die Entwicklung eines Gesamtkonzepts der Politik für Menschen mit Behinderung gehört zu den sozialpolitischen Schwerpunkten der Landesregierung in der laufenden Legislaturperiode. Unter der Leitorientierung Inklusion will das Ministerium für Arbeit, Soziales und Gesundheit des Landes SchleswigHolstein (im Folgenden MASG) einen gesellschaftlichen Veränderungsprozess in Gang setzen, der dazu beiträgt, dass alle Menschen mit Behinderung am sozialen Leben uneingeschränkt teilhaben können. Auch der Landesverband der Lebenshilfe Schleswig-Holstein setzt sich seit seiner Gründung für die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderung in allen gesellschaftlichen Lebensbereichen ein und hat dieses Leitziel in der Satzung verankert. Zur praktischen Umsetzung des Gesamtkonzeptes der Landesregierung Schleswig-Holstein hat der Landesverband der Lebenshilfe SchleswigHolstein zum das Projekt Inklusionsbüro begonnen. Die Grundlagen dafür sind: der Vertrag zwischen dem MASG und dem Lebenshilfe Landesverband Schleswig-Holstein vom , die Vertragsverlängerung bis zum vom , die Projektbeschreibung vom , die Zielvereinbarung vom , die Zielvereinbarung vom und die Zielvereinbarung vom Aufgabenstellung Das Projekt Inklusionsbüro des Landesverbandes der Lebenshilfe verfolgt in enger Abstimmung mit dem MASG das Ziel, die politischen Leitgedanken des Gesamtkonzeptes in alle gesellschaftlichen

6 2 Lebensbereiche weiter zu tragen und die Akzeptanz für Inklusion bei allen gesellschaftlich relevanten Zielgruppen zu erhöhen. Gleichzeitig will der Landesverband mit dem Projekt Inklusionsbüro die Selbstvertretung von Menschen mit Behinderung stärken. Menschen mit Behinderung sowie deren Organisationen, Selbsthilfeverbände, Wohlfahrtsverbände, weitere Institutionen der Behindertenhilfe und andere öffentliche Institutionen auf Landes- und kommunaler Ebene werden vom Inklusionsbüro von Anfang an in den Prozess der Inklusion einbezogen. Das Projekt Inklusionsbüro des Landesverbandes verwirklicht seine Ziele in den vier Aufgabenbereichen: Öffentlichkeitsarbeit Information Selbstvertretung von Menschen mit Behinderung stärken Vernetzung und Inklusionspartnerschaften schließen 2. Überblick über die Entwicklung des Leitgedankens Inklusion Mit der Einführung des Leitgedankens Inklusion durch das Sozialministerium Schleswig-Holstein zu Beginn des Jahres 2007 hat sich eine intensive Diskussion um den Begriff Inklusion ergeben. Der Begriff wurde als Reizwort verstanden, der aber zu einer tiefen inhaltlichen Auseinandersetzung mit den hinter dem Leitgedanken stehenden gesellschaftlichen Veränderungsprozessen, dem Menschenbild und den rechtlichen Rahmenbedingungen für eine gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderung in unserer Gesellschaft geführt hat. Nach anfänglicher Skepsis auf vielen Seiten ist festzustellen, dass im Jahr 2009 die Beschäftigung mit dem Leitgedanken Inklusion in unterschiedlichsten gesellschaftlichen Gruppen aufgenommen worden ist und dass sich nach durchaus berechtigter Skepsis inzwischen viele Verbände, Institutionen, Menschen mit Behinderung, Angehörige, Leistungsträger und Leistungserbringer intensiv mit der Umsetzung dieser Leitorientierung auseinandersetzen. Dieses zeigt sich u. a. in

7 3 einer Vielzahl von Veranstaltungen, die von unterschiedlichsten Trägern organisiert werden, und von Veröffentlichungen in unterschiedlichsten Medien, die sich mit den dahinter stehenden Zielvorstellungen auseinandersetzen. Im März 2009 hat in Deutschland die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen Gesetzeskraft erlangt. In zahlreichen Veranstaltungen auf Landes- und Bundesebene wird seitdem darüber informiert, aber auch diskutiert, wie die Inhalte der UN-Konvention in Deutschland umgesetzt werden können. Dieses ist ein längerfristiger Prozess, der von Seiten des Landesverbandes der Lebenshilfe und seinem Projekt Inklusionsbüro intensiv begleitet wird. Gleichzeitig hat sich die Arbeits- und Sozialministerkonferenz des Bundes und der Länder mit der Weiterentwicklung der Eingliederungshilfe befasst. Ergebnisse sind zum Ende des Jahres 2009 veröffentlicht worden. Allein die Diskussion über diesen lebenswichtigen Bereich für Menschen mit Behinderung und ihre Familien hat zu großen Verunsicherungen geführt, die auch mit der Angst vor Abbau von Leistungen verbunden ist. Diese Diskussion beeinflusst die Umsetzung des Leitgedanken Inklusion in praktisches Handeln. Die von der Landesregierung Schleswig-Holstein mit der Politik für ein neues Gesamtkonzept der Menschen mit Behinderung entwickelte Wortbildmarke Alle inklusive hat sich nicht nur in Schleswig-Holstein, sondern inzwischen auch bundesweit verbreitet. Die Bundesbeauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderung hat für ihre Rundreise zum Thema UN-Konvention die Wortmarke verwendet. Die Aktivitäten in Schleswig-Holstein werden bundesweit sehr beachtet und können als beispielhaft für die Umsetzung des Leitgedankens Inklusion angesehen werden. Die die neue Landesregierung tragenden Parteien haben in ihrer Koalitionsvereinbarung vom Oktober 2009 den Leitgedanken der Inklusion nicht nur für die Politik für Menschen mit Behinderung, sondern für ihre Sozialpolitik insgesamt als Ziel benannt.

8 4 3. Darstellung der Ergebnisse des Projektes Im Folgenden werden die einzelnen Aktivitäten im Projekt Inklusionsbüro des Landesverbandes der Lebenshilfe im Jahr 2009 dargestellt Öffentlichkeitsarbeit: Pressearbeit 2008 hat sich der Lebenshilfe Landesverband mit seinem Projekt Inklusionsbüro durch den regelmäßigen Versand von Presseinformationen als verlässlicher Partner der Presse etabliert wurde die Pressearbeit weitergeführt wurden bisher 4 Pressemeldungen folgenden Inhalts herausgegeben: 1. Februar 2009: Raus ins Netz: Lebenshilfe Schleswig-Holstein betreibt seit genau einem Jahr die Vernetzungsplattform 2. März 2009: Standpunkte der Lebenshilfe: UN-BehindertenrechtsKonvention und selbstbestimmtes Leben von Menschen mit Behinderung 3. April 2009: Förderpreis des Lebenshilfe Landesverbandes Schleswig-Holstein - Verleihung an Kristina Gellert 4. Mai 2009: 05. Mai: Schleswig-Holstein auf dem Weg zur Inklusion Individuelle Pressearbeit Der regelmäßige Kontakt zur Presse zahlte sich aus. Durch direkte Ansprache von Journalisten konnten einige individuelle Veröffentlichungen erreicht werden: 1. Fachzeitschrift Orientierung: Das Inklusionsbüro des Lebenshilfe Landesverbandes SH

9 5 2. Lebenshilfe-Zeitung Berlin: Lebenshilfe Landesverband Schleswig-Holstein drehte Film über das Persönliche Budget 3. Fachzeitschrift impulse Magazin der Bundesarbeitsgemeinschaft für Unterstützte Beschäftigung: Gegen die Mauer in den Köpfen Das Inklusionsbüro des Landesverband Lebenshilfe Schleswig-Holstein sowie Das Inklusionsbüro (in Leichter Sprache) Online-Veröffentlichungen und Verlinkungen 2009 konnten weitere Online-Veröffentlichungen und Verlinkungen zur Internetseite erreicht werden. 194 Webseiten (Stand: ) verweisen inzwischen auf Inhalte von Die verweisenden Webseiten gliedern sich im Wesentlichen in folgende Gruppen: Ministerien und Bundesbehindertenbeauftragte/r Datenbanken und Online-Nachrichtendienste, z. B. Wikipedia, Kobinet-Nachrichten oder der Familienratgeber der Aktion Mensch Suchmaschinen, z. B. images.google.de oder suche.tonline.de Projektträger der Initiative Alle inklusive, z. B. die Brücke Neumünster oder die AWO Partner des Inklusionsbüros, z. B. die Fachhochschule Kiel, Care-Netz, das IQSH oder Radio4Handicaps Lebenshilfen, z. B. der Landesverband Schleswig-Holstein, die Bundesvereinigung, das Projekt Bridge der Lebenshilfe Baden-Württemberg, das Projekt Inklusion in Sachsen der Lebenshilfe Sachsen oder die Lebenshilfe des Herzogtums Lauenburg Die gezielte Ansprache von Linkpartnern wird auch 2010 fortgesetzt, um die Bekanntheit des Inklusionsbüros und von noch weiter zu erhöhen.

10 6 Presseverteiler Der regionale Presseverteiler wurde weiter gepflegt und ausgebaut. Es besteht zudem ein bundesweiter Fachpresseverteiler, der Redaktionen von Fachzeitschriften und von Lebenshilfe-Zeitschriften beinhaltet. Auch alle 15 Lebenshilfe-Landesverbände und die Bundesvereinigung wurden in die Öffentlichkeitsarbeit einbezogen. Post vom Inklusionsbüro Das Printmedium in Leichter Sprache Post vom Inklusionsbüro informiert über aktuelle Entwicklungen und hatte im Jahre 2009 folgende thematische Schwerpunkte: Ausgabe 7, Februar 2009: Die UN-Konvention zur Förderung und zum Schutz der Rechte und Würde von Menschen mit Behinderungen Ausgabe 8, Juli 2009: Inklusion und Freizeit Ausgabe 9, November 2009: Inklusive Bildung Die Post vom Inklusionsbüro wird an rund 900 Empfänger per Post und bundesweit und über Deutschland hinaus verschickt. Der Empfängerkreis wächst stetig. Materialien zur Initiative Alle inklusive Um die Initiative Alle inklusive und die Idee der Inklusion bekannter zu machen, wurden 2009 weitere Materialien, jeweils am aktuellen Bedarf orientiert, entwickelt. Die in 2008 erstellten Materialien werden weiterhin erfolgreich eingesetzt. Alle Kommunikationsmaßnahmen zielen auf Information, Netzwerkbildung und persönliche Kontakte zwischen den Menschen (mit und ohne Behinderung). Broschüren Was ist Politik? Eine Erklärung in Leichter Sprache 1. Auflage Juni 2009: Stück - bereits vergriffen -

11 7 Jetzt reden WIR! Selbstvertretung von Menschen mit Behinderung in der Lebenshilfe Auch Sie können mitmachen! Auflage Juli 2009: Stück Rundreise Selbstvertretung stärken 2008/09 Abschlussbericht über die Ergebnisse aus 15 Veranstaltungen in allen Kreisen und kreisfreien Städten in Schleswig-Holstein 1. Auflage Oktober 2009: Stück Aufkleber Die schnelle Variante im Format DIN A8, um Interessenten die Kontaktdaten mitzugeben. Die Aufkleber wurden auch 2009 auf allen Veranstaltungen, auf denen sich das Inklusionsbüro mit Materialien und Informationsstand präsentierte, erfolgreich verteilt. Mithilfe der Aufkleber können Materialien auch im Nachhinein mit dem Alle-inklusiveLogo versehen werden. Aufgrund der hohen Auflage ( Stück) sind die Aufkleber weiterhin vorrätig. Aufsteller Für den mobilen Einsatz auf Veranstaltungen wurde zu den bereits bestehenden 6 Aufstellern ein weiterer Aufsteller mit dem Alle-inklusiveLogo produziert. Der siebte Aufsteller bewirbt explizit das Projekt Inklusionsbüro und wurde Anfang 2009 erstellt. Werbetaschen Auf Veranstaltungen und Tagungen wird in der Regel Material verteilt. Eine Transporttasche ist daher das geeignete Werbegeschenk. Die Baumwolltaschen mit dem Alle-inklusive-Logo und der Internetadresse werden weiterhin gern auf Veranstaltungen mitgenommen. Pins Interessierte Menschen wollen sich zu Inklusion und zur Initiative Alle inklusive bekennen. Und auch die MitarbeiterInnen des Inklusionsbüros können auf Veranstaltungen, auf denen sie häufig als Referenten fungieren, gut mit den dezenten und

12 8 optisch ansprechenden Pins für die Initiative werben. Aufkleber, Werbetaschen und Pins haben bisher eine gute Verbreitung erfahren. Auf Veranstaltungen im ganzen Land kann man diese Materialien inzwischen bei Personen entdecken, die diese einmal mitgenommen haben. Pressemappen Das Inklusionsbüro verfügt über professionelle Pressemappen mit dem Alle-inklusive-Logo. Diese werden auch als Tagungsmappen verwendet. Spiel Wer wird inklusiv? Das Spiel Wer wird inklusiv? wurde bereits 2008 vom Inklusionsbüro entwickelt. In Anlehnung an Wer wird Millionär? stehen verschiedene laminierte Bögen mit Fragen rund um das Thema Inklusion zur Verfügung. Die Bögen befinden sich in eigens dafür hergestellten, standfesten Holzrahmen. Das Spiel existiert in zweifacher Ausführung. Seit 2009 kann das Spiel von den Projektträgern oder anderen interessierten Personen für eigene Veranstaltungen bzw. zu Anschauungszwecken ausgeliehen werden. Diese Möglichkeit wird bisher gern in Anspruch genommen. Internetseite Offizieller Start der Website war am 4. Februar Im Laufe des Jahres 2009 wurde die Internetseite inhaltlich überarbeitet und präsentiert sich seit dem 24. November 2009 in einem neuen Design. Die Internetseite ist nun noch ansprechender und übersichtlicher gestaltet und bietet seit der Umstellung einige neue Funktionen. Die Internetseite wird auch weiterhin ständig optimiert werden, um ihren qualitativ hohen Standard zu halten. berichtet zeitnah über Aktivitäten und Erfolgsmeldungen zum Thema Inklusion, mit dem Fokus auf SchleswigHolstein, aber auch darüber hinaus. Die Internetseite bedient sich des modernen Stilmittels Blog (= Internettagebuch) auf Basis eines Redaktionssystems. D.h., die Mitarbeiter des Projektes Inklusionsbüro im

13 9 Lebenshilfe Landesverband können, agenturunabhängig, tagesaktuelle Berichte schreiben und einstellen. Nutzer haben die Möglichkeit, zu den einzelnen Artikeln Kommentare zu schreiben oder auch die Artikel an bekannte und interessierte Personen weiterzuleiten. Alle Kommentare werden vom Inklusionsbüro vor der Veröffentlichung gesichtet. Der enthaltene Kalender bietet eine Übersicht über Veranstaltungen zum Thema Inklusion und wird von den Nutzern gut angenommen und viel nachgefragt. ist außerdem das zentrale Vernetzungsmedium der Projektträger, die Teil der Initiative Alle inklusive sind. Die Projektträger liefern Texte und Bilder zu ihrer Arbeit an das Inklusionsbüro, das die Texte redigiert und einstellt. Blog-Beiträge: Januar Februar Anzahl der BlogBeiträge März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember Total Monat 257 Beiträge in 52 Wochen wurden bis zum im Blog veröffentlicht, d.h. fast 5 in der Woche. Der Großteil der Beiträge wurde von den Mitarbeitern des Inklusionsbüros verfasst. Kein Text wird ohne Bild bzw. Logo veröffentlicht. Wo es möglich ist, werden PDF-Dokumente, Power-Points, andere Zusatzinformationen und Verlinkungen zu den dargestellten Inhalten angeboten. Der größte Teil des redaktionellen Aufwandes besteht darin, Informationen und Bilder zu beschaffen und zu gut lesbaren Texten zu verarbeiten. Häufig muss die Redaktion bei Projekten bzgl. Informationen oder Fotos nachhaken. Zu erkennen ist aber, dass insgesamt immer mehr Initiativen und Projekte Teil der Internetseite Alle inklusive sein wollen.

14 10 Nutzerzahlen: Monat Unterschiedliche Besucher 2008 Unterschiedliche Besucher 2009 Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember Total Die Nutzerzahlen der Internetseite sind steigend. Im gesamten Jahr 2009 haben über unterschiedliche Nutzer die Seite besucht. In 2008 waren es nur rund im ganzen Jahr. Die meisten Nutzer besuchen die Seite zwischen Montag und Freitag, was ein überwiegend berufliches Interesse vermuten lässt. Die Zugriffszahlen an den Wochenenden sind jedoch ebenfalls steigend. Vom bis zum waren auf : Besucher aus 58 Ländern bzw. Gebieten der Erde: 1. Deutschland, 2. Österreich, 3. Schweiz, 4. USA, 5. Luxemburg (Rangliste sortiert nach Anzahl der Besucher) Besucher in Deutschland aus 521 verschiedenen Städten: 1. Kiel, 2. Hamburg, 3. Berlin, 4. Frankfurt am Main, 5. Flensburg, 6. München, 7. Lübeck, 8. Köln, 9. Neumünster, 10. Düsseldorf... (Rangliste sortiert nach Anzahl der Besucher) Die Besucher kommen zu 50 % über Suchmaschinen, zu 25 % über direkten Zugriff und zu 25 % über verweisende Websites auf Großveranstaltungen: Informationen zum 05. Mai Am 05. Mai, dem europäischen Protesttag für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen, wurde 2009 die Initiative Alle inklusive insgesamt in der Öffentlichkeit dargestellt. An Ständen in Neumünster und in Kiel wurde über die vielfältige Arbeit der Projekte informiert. Ein

15 11 gemeinsames Flugblatt wurde im Vorfeld erarbeitet und an beiden Orten verteilt. Filmpremiere Uwe geht zu Fuß Am 03. Juni veranstaltete der Lebenshilfe Landesverband im Rahmen seines Projektes Inklusionsbüro die Premiere des Dokumentarfilmes Uwe geht zu Fuß im Kieler Metro-Kino mit 400 geladenen Gästen, darunter auch der Regisseur Florian von Westerholt, die Oberbürgermeisterin der Stadt Kiel Angelika Volquartz, Staatssekretär Dr. Hellmut Körner, Uwe Pelzel selbst sowie seine Schwester Inge Stern. Abschlussveranstaltung Selbstvertretung stärken Am 03. Juli war der Lebenshilfe Landesverband im Rahmen seines Projektes Inklusionsbüro zusammen mit dem Landesbeauftragten Veranstalter der Abschlusstagung der Rundreise Selbstvertretung stärken im Landeshaus in Kiel. Es nahmen 200 Menschen mit und ohne Behinderung an der Veranstaltung, auf der die Ergebnisse der Rundreise präsentiert wurden, teil, darunter auch Vertreter des Landkreistages Schleswig-Holstein und Landtagsabgeordnete. Zukunftskonferenz für Eltern Vom bis fand die Zukunftskonferenz des Lebenshilfe Landesverbandes in Schleswig statt. Die teilnehmenden Eltern von Kindern mit Behinderung haben sich mit der inklusiven Entwicklung der Lebensbereiche im vorschulischen Bereich, in der Schule, im Wohnen und Arbeiten aktiv auseinandergesetzt. Auch Methoden

16 12 wie die Persönliche Zukunftsplanung, das Persönliche Budget und praktische Unterstützungsmöglichkeiten und Begleitung vor Ort wurden aufgezeigt. Die 11. ConSozial in Nürnberg Die 11. ConSozial, vom 10. bis in Nürnberg mit 288 Ausstellern und über Besuchern handelt es sich um die größte Kongressmesse für den Sozialmarkt im deutschsprachigen Raum. Der Lebenshilfe Landesverband mit seinem Projekt Inklusionsbüro präsentierte sich im zweiten Jahr zusammen mit der Lebenshilfe Bayern. Eine prominente Besucherin am Messestand war erneut die bayerische Sozialministerin Christine Haderthauer. 3.2 Informationen: Fortbildungs- und Informationsveranstaltungen Eine Reihe von Informations- und Fortbildungsangeboten wurden 2009 weiterentwickelt und zum Teil neu erarbeitet. Themen sind zum Beispiel: Was ist Inklusion? (mit verschiedenen Schwerpunkten, z. B. Wohnen, Freizeit, Arbeit, Selbstvertretung, ) Das Projekt Inklusionsbüro, die Initiative Alle inklusive Die Inhalte und Auswirkungen der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen Fortbildungsreihe Empowerment für Menschen mit Behinderung Alle Angebote werden auf Wunsch auch extern und/ oder in Leichter Sprache durchgeführt. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Projekt Inklusionsbüro haben 2009 insgesamt an 151 Veranstaltungen teilgenommen und dabei das Inklusionsbüro und die Initiative Alle inklusive vorgestellt bzw. die Inhalte vertreten. Die durchgeführten Maßnahmen reichten von eigener

17 13 Organisation und Durchführung von Informationsveranstaltungen (22) über Vorträge/ Grußworte/ Seminare und einfache Teilnahme bei anderen Veranstaltern (14 bzw. 38) bis hin zur aktiven Teilnahme in bzw. Organisation von Gremien, die sich regelmäßig treffen (37) sowie Beratungs- bzw. Begleitungstätigkeiten (12) und anderen. Auf allen Veranstaltungen zusammen wurden über Menschen mit und ohne Behinderung erreicht. Zielgruppen waren: Menschen mit Behinderungen Eltern und Angehörige von Menschen mit Behinderungen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Einrichtungen der Behindertenhilfe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Behindertenhilfe in anderen europäischen Ländern Vertreterinnen und Vertreter der öffentlichen Verwaltung, Gemeindevertretungen und der Politik Vertreterinnen und Vertreter der Jugendarbeit und des Landesseniorenrates Studentinnen und Studenten sowie Dozentinnen und Dozenten an Fachhochschulen und Universitäten Interessierte Bürgerinnen und Bürger Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in ähnlichen Projekten wie dem Inklusionsbüro 3.3. Selbstvertretung von Menschen mit Behinderung Die Rundreise Selbstvertretung stärken 2008/09 Der Lebenshilfe Landesverband und der Landesbeauftragte für Menschen mit Behinderung führten als Ergebnis der Fachtagung Inklusion: Nichts über uns ohne uns vom 03. Juli 2007 die Rundreise Selbstvertretung stärken durch. Im Jahr 2008 waren bereits erfolgreich 9 der 15 Veranstaltungen in den Kreisen und kreisfreien Städten in Schleswig-Holstein ausgerichtet worden.

18 14 Gemeinsam mit Vereinen, Verbänden, den Behindertenbeauftragten und Menschen mit Behinderung vor Ort wurden im Jahr 2009 die restlichen 6 Veranstaltungen in den Kreisen und kreisfreien Städten mit 250 Teilnehmerinnen und Teilnehmern (Menschen mit Behinderung) durchgeführt. Insgesamt haben an den 15 RundreiseVeranstaltungen 605 Menschen teilgenommen; das sind ca. 40 Personen pro Kreis oder kreisfreier Stadt. Folgende Probleme wurden dabei angesprochen: Barrierefreiheit im Öffentlichen Personennahverkehr Mangel an bzw. Unbekanntheit von Beratungsstellen Mangel an barrierefreien (und bezahlbaren) Wohnangeboten Bauliche Barrierefreiheit allgemein Barrierefreiheit im Bahnverkehr Schwierigkeiten bei Hilfsmittelanträgen Schwierigkeiten mit Behördenschreiben und -anträgen Mangelnde Vernetzung der Vereine und Verbände bzw. der verschiedenen Behinderungsarten untereinander Barrierefreiheit im Gesundheitsbereich Barrieren in den Köpfen Im zweiten Teil der einzelnen Veranstaltungen wurde in der Regel über die Zusammenarbeit und mögliche Vernetzung von Menschen mit Behinderung und ihren Interessenvertretungen in den jeweiligen Regionen gesprochen und Anregungen zur Schaffung neuer Vernetzungsstrukturen gegeben. Festzustellen war, dass in vielen Kreisen und kreisfreien Städten die Selbstvertretungs-Strukturen noch nicht sehr ausgeprägt bestehen und eine Verbesserung von allen Seiten als erstrebenswert angesehen wurde. Am Ende der Veranstaltungen haben sich in der Regel Personen bereit erklärt, vor Ort aktiv zu werden und eine verbesserte Zusammenarbeit zu organisieren. Auch das Ziel, in der Kommune oder im Kreis einen Behindertenbeauftragten zu etablieren, wird von einigen Gruppen vor Ort weiterhin intensiv verfolgt.

19 15 Nach Beendigung der Rundreise Selbstvertretung stärken im Mai 2009 luden der Landesbeauftragte und die Lebenshilfe am 03. Juli 2009 zu einer Abschlussveranstaltung ins Landeshaus in Kiel ein, um dort erneut mit Teilnehmern der Rundreise sowie Verantwortlichen aus Land und Kommunen zu sprechen. Die Fachtagung hatte folgende zentrale Fragestellungen: Was haben die Veranstalter während der Rundreise erfahren? Welche Schlüsse können aus der Rundreise gezogen werden? Was ist noch zu unternehmen? Im ersten Teil der Veranstaltung wurden schwerpunktmäßig die Ergebnisse der Rundreise präsentiert. In der anschließenden Diskussion waren sich die rund 200 Teilnehmer einig, dass noch viele Probleme für eine gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderung bestehen. Aber es gibt auch viele ermutigende Anzeichen. Gerade die Begegnung mit Politikern und das Gespräch können viel Verständnis füreinander wecken und weitere Aktivitäten anregen. Der Lebenshilfe Landesverband hat die Ergebnisse der Rundreise in einer gedruckten Broschüre zusammengefasst und diese im November 2009 herausgegeben. Die Broschüre wurde an die Teilnehmer der Rundreise, die Beauftragten für Menschen mit Behinderung, die Servicestellen, Verantwortliche aus Verwaltung und Politik auf Kommunalund Landesebene sowie an die Lebenshilfen auf Länder- und Bundesebene versendet. Arbeitskreis Heimbeiräte und UnterstützerInnen Im Rahmen des Projektes wurde der Arbeitskreis der Heimbeiräte von Menschen mit Behinderung und deren Unterstützerinnen und Unterstützern weiter ausgebaut. Der Arbeitskreis tagt regelmäßig, wobei gleichzeitig zum Teil unterschiedliche Angebote einmal für die Menschen mit Behinderung und zum anderen für die UnterstützerInnen gemacht werden, die sich dann austauschen. An den Veranstaltungen nehmen jedes Mal über 60 Personen aus ganz Schleswig-Holstein teil. Im Jahr 2009 haben die

20 16 Arbeitskreise am und stattgefunden. Es wurden aktuelle Themen wie z. B. das Selbstbestimmungsstärkungsgesetz (SbStG) oder der individuelle Teilhabeplan behandelt. Des Weiteren hat der Lebenshilfe Landesverband das 4. Landesweite Treffen der Heimbeiräte in Schleswig-Holstein durchgeführt - mit über 50 Heimbeiräten und 15 UnterstützerInnen. Diese Tagung wurde zur Fortbildung, zum Austausch und auch zur Diskussion u. a. mit dem Landesbeauftragten für Menschen mit Behinderung Herrn Dr. Hase genutzt. Die TeilnehmerInnen haben sich in verschiedenen Workshops fortgebildet. Die 3-tägige Tagung fand vom 16. bis 18. Juni 2009 in Plön statt. Der Bedarf an Fortbildung und Austausch für Heimbeiräte aus stationären Einrichtungen für Menschen mit Behinderung und ihre UnterstützerInnen ist enorm groß. Der Lebenshilfe Landeverband ist in Schleswig-Holstein zurzeit die einzige Instanz, die diesen Bedarf bedient. Jetzt reden WIR! Selbstvertretung von Menschen mit Behinderung in der Lebenshilfe Im Laufe des Jahres 2009 wurde der Arbeitskreis Mitwirkung, der seit 2003 erfolgreich beim Lebenshilfe Landesverband durchgeführt wurde, in die neue landesweite Selbstvertretungsgruppe Jetzt reden WIR! überführt. Der Arbeitskreis Mitwirkung fand nochmal am 14. März und am 13. Juni 2009 statt. Im März wählten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zwei Vertreter, die als Mitglieder für den Lebenshilfe-Rat und den Beirat Arbeit und Wohnen auf Bundesebene in den nächsten vier Jahren für Schleswig-Holstein tätig sein sollen. Der letzte Arbeitskreis Mitwirkung im Juni wurde als Vorbereitung für den Start der Gruppe Jetzt reden WIR! genutzt. Der Name Jetzt reden WIR! wurde von den teilnehmenden Menschen mit Behinderung selbst vorgeschlagen, diskutiert und demokratisch gewählt. An den Arbeitskreisen nahmen jedes Mal Menschen mit Behinderung aus ganz Schleswig-Holstein teil.

21 17 Die Selbstvertretung von Menschen mit Behinderung wurde auch durch den Arbeitskreis Mitwirkung in den letzten Jahren gut gestärkt. Jedoch hat der Arbeitskreis Mitwirkung hauptsächlich für sich gearbeitet. Die Gruppe Jetzt reden WIR! soll die Selbstvertretung von Menschen mit Behinderung gleichsam innerhalb und außerhalb der Lebenshilfe stärken. Menschen mit Behinderung sollen innerhalb der Lebenshilfe ein entsprechendes Forum zur Ausgestaltung und Formulierung ihrer Interessen haben. Und dieses soll auch außerhalb der Lebenshilfe und im politischen Raum wahrgenommen werden und entsprechende Wirkung erzeugen. Der Lebenshilfe Landesverband hat Anfang Juli eine Informationsbroschüre mit abtrennbarem Aufnahmeantrag über die Selbstvertretungsgruppe Jetzt reden WIR! herausgegeben. Die Gruppe hat inzwischen 53 ordentliche Mitglieder (Stand: ) aus ganz SchleswigHolstein. Interessierte Personen, die in der Gruppe mitarbeiten möchten, müssen Mitglied in einem Lebenshilfe Orts- oder Kreisverein sein und einen Antrag auf Mitgliedschaft bei Jetzt reden WIR! stellen. Sie erhalten einen Mitgliedsausweis. Die erste Mitgliederversammlung von Jetzt reden WIR! fand am 19. September 2009 in Kiel statt. Die zweite Mitgliederversammlung ist für Januar 2010 geplant. Das Wort Selbstvertretung wird vom Lebenshilfe Landesverband ernst genommen. Während der Versammlungen ist der Landesverband lediglich unterstützend tätig. Alle Regeln, die in der neuen Selbstvertretungsstruktur gelten sollen, werden von den Mitgliedern diskutiert und abgestimmt. Zurzeit befindet sich die Gruppe noch in diesem Abstimmungsprozess. Landesarbeitsgemeinschaft der Werkstatträte in SchleswigHolstein (LAG WR SH) Ein weiteres wesentliches Element zur Weiterentwicklung der Selbstvertretungsstrukturen in SchleswigHolstein ist die Unterstützung und Begleitung der Landesarbeitsgemeinschaft der Werkstatträte in Schleswig-Holstein. Die Unterstützungsperson ist beim Landesverband der Lebenshilfe angesiedelt. Ihre Aufgaben

22 18 erhält sie vom ehrenamtlich tätigen Vorstand der Landesarbeitsgemeinschaft. Diese beschäftigen sich intensiv mit der Situation der Beschäftigten in den Werkstätten und führen dazu auch Fortbildungsveranstaltungen und eine mehrtägige Tagung durch. In 2009 hat sich die LAG WR SH schwerpunktmäßig mit folgenden Themen auseinandergesetzt: Selbstvertretung, gerechte Entlohnung und Zukunft der Werkstätten. Die LAG vertritt ihre Interessen in der Landespolitik z. B. durch aktive Teilnahme an Veranstaltungen und den Austausch mit dem Landesbeauftragten Dr. Hase. Auf Bundesebene arbeitet die LAG WR SH in der Bundesvereinigung der Landesarbeitsgemeinschaften der Werkstatträte (BVWR) aktiv mit. Broschüre Was ist Politik? Eine Erklärung in Leichter Sprache Anfang Juli 2009 hat der Lebenshilfe Landesverband im Rahmen des Projektes Inklusionsbüro die Broschüre Was ist Politik? Eine Erklärung in Leichter Sprache herausgegeben. Die Broschüre stärkt aufgrund ihres umfangreichen Informationsgehaltes über ein wichtiges und aktuelles Thema die Selbstvertretung von Menschen mit Behinderung. Die Broschüre umfasst 60 DIN A 4-Seiten und erklärt in vier Kapiteln folgende Inhalte: Das sind die Grundlagen der Politik in Deutschland, Was ist Politik?, Wer macht was in der Politik? und So können Sie politisch mitwirken!. Die 1. Auflage von Exemplaren ist im November 2009 bereits vergriffen. Die Broschüre ist landes- und bundesweit gezielt nachgefragt und bestellt worden, von Menschen mit Behinderungen, Einrichtungen, Schulen, anderen Bildungsträgern und Vertretern der Landespolitik aus anderen Bundesländern. Die Broschüre hat die erkannte Marktlücke gut gefüllt und bedient. Empowerment-Seminare für Menschen mit Behinderung Als eines der Ergebnisse der Rundreise Selbstvertretung stärken hat der Lebenshilfe Landesverband ein Konzept für eine Fortbildungsreihe zum Thema Empowerment für Menschen mit Behinderung entwickelt und ausgearbeitet. In der Reihe werden aktuelle Themen wie Zukunftswerkstatt Inklusion: Unsere Gesellschaft So möchten wir leben!, Politik Wir

23 19 mischen uns ein! und Bürgerschaftliches Engagement: Keine Frage Wir machen mit! behandelt. Die Fortbildungsreihe wird 2010 fortgesetzt werden. 3.4.Vernetzung und Inklusionspartnerschaften schließen Mit Vertreterinnen und Vertretern unterschiedlicher Gruppen wurden in 2009 Kooperationsgespräche geführt. Exemplarisch seien hier aufgeführt: Sozialpolitische Sprecher der im Landtag vertretenen Parteien Landeshauptstadt Kiel Sozialamt Universität Kiel Universität Flensburg Fachhochschule Kiel Fachschulen für Heilpädagogik Landesarbeitsgemeinschaft der freien Wohlfahrtsverbände Fachausschuss Behindertenhilfe Landkreistag Gemeindetag Koordinierungsstelle für Soziale Hilfen Laufender Austausch mit Vertretern des Sozialministeriums und des Landesbeauftragten für Menschen mit Behinderung Es findet ein regelmäßiger Austausch mit MitarbeiterInnen des MASG und des Landesbeauftragten für Menschen mit Behinderung über die Entwicklung der Arbeit im Projekt Inklusionsbüro, über den Prozess der Inklusion und den Aufbau von Inklusionspartnerschaften statt. Kreativ-Frühstück Anstelle eines Beirates für das Projekt Inklusionsbüro wurde das Kreativ-Frühstück entwickelt. Die Idee des KreativFrühstücks ist, mit Menschen in Austausch zu gelangen, die nicht originär aus der Behindertenhilfe kommen, sondern andere Bereiche des gesellschaftlichen Zusammenlebens

24 20 repräsentieren. Der Austausch dient dazu, Anregungen für die Arbeit der Lebenshilfe bzw. des Projektes Inklusionsbüro zu bekommen und andererseits den teilnehmenden Personen die Idee der Inklusion nahe zu bringen und so Inklusion in Kreise zu tragen, die die Lebenshilfe sonst nur schwer erreichen kann. Zunächst wurde mit den Bereichen Kunst und Kirche begonnen. Eingeladen wurden der Filmemacher Florian von Westerholt mit seiner Frau und der Pastor der Gaardener Sozialkirche, Matthias Ristau. Die Kontakte sollen langfristig gehalten werden. In einer neuen Runde des Kreativ-Frühstücks sollen Persönlichkeiten aus anderen Bereichen angesprochen werden; gedacht ist an VertreterInnen aus den Bereichen Theater und Tourismus oder Wirtschaft. Bei den Treffen wurde angeregt über verschiedene Möglichkeiten der Verbreitung des Inklusionsgedankens diskutiert. Ein Beispiel für die bereichernde Wirkung des Kreativ-Frühstücks ist die erfolgreiche Zusammenarbeit bei dem Dokumentarfilm Uwe geht zu Fuß. Dokumentarfilm Uwe geht zu Fuß Der Filmemacher Florian von Westerholt zeigt Uwe Pelzel und seine Gemeinde in einem Film mit einzigartigen Bildern und Geschichten, die Hoffnung machen. Sie offenbaren ganz nebenbei, wie wichtig die Vielschichtigkeit unserer Gesellschaft und ihre traditionellen, sozialen Strukturen für unsere Gegenwart und Zukunft sind. Der Landesverband Lebenshilfe mit dem Projekt Inklusionsbüro war bei der Ausgestaltung des Filmes beratend tätig und richtete die erfolgreiche Premiere von Uwe geht zu Fuß im Kieler Metro-Kino mit 400 geladenen Gästen aus. Kurzversion des Dokumentarfilms Uwe geht zu Fuß Im Auftrage und mit Unterstützung des Landesverbandes Lebenshilfe, Projekt Inklusionsbüro, ist von dem Film Uwe geht zu Fuß eine 34minütige Kurzfassung zum Einsatz in Bildungseinrichtungen erarbeitet worden. Die

25 21 Erstellung der Kurzversion wurde vom Sozialministerium SchleswigHolstein gefördert und vom Bildungsministerium sowie dem IQSH unterstützt. Die Kurzfassung des Films ist für alle Altersstufen und für vielfältige Unterrichtsinhalte geeignet. Begleitende Unterrichtsmaterialien, abgestimmt auf Bildungseinrichtungen, Schularten und Jahrgangsstufen/ Altersgruppen, werden zurzeit vom IQSH erstellt. Sie stehen für die Lehrkräfte demnächst zum kostenfreien Download unter zur Verfügung. Arbeitskreis Projektträger der Initiative Alle inklusive Die regelmäßigen Sitzungen der Projektträger der Initiative Alle inklusive fanden auch 2009 weiterhin unter Federführung des Lebenshilfe Landesverbandes im Rahmen seines Projektes Inklusionsbüro statt. Ziel der Treffen ist es, sich gegenseitig zu informieren, sich über aktuelle Entwicklungen auszutauschen und gemeinsame Aktivitäten anzuregen und abzustimmen. Folgende Projektträger nahmen im Jahr 2009 an dem Austausch teil: AWO Schleswig-Holstein Brücke Neumünster Brücke Schleswig-Holstein Der Paritätische Schleswig-Holstein Diakonisches Werk Schleswig-Holstein Landesverband für körper- und mehrfachbehinderte Menschen Schleswig-Holstein Lebenshilfe Landesverband Schleswig-Holstein Mixed Pickles Ostholsteiner Behindertenhilfe Vertreter des Sozialministeriums nahmen ebenfalls an den Sitzungen teil. Sie vertraten in den Abstimmungsprozessen aktiv den politischen Standpunkt des Sozialministeriums.

26 22 Projekt Lotsendienste In den Gemeinden Altenholz, Flintbek und Molfsee und die Stadt Eckernförde wurden auf Anregung des Landesseniorenrates mit Unterstützung der Universität Kiel Lotsendienste aufgebaut. Der Landesverband der Lebenshilfe ist als Projektpartner mit in die Entwicklung eingebunden. Ziel ist es, allen Bürgerinnen und Bürgern einer Gemeinde vor Ort einen kompetenten Ansprechpartner in allen Fragen zur Verfügung zu stellen. Inzwischen ist durch die Entwicklung des Pflegeversicherungsgesetzes und die daraufhin folgende Einrichtung von Pflegestützpunkten und Pflegeberatungsstellen eine inhaltliche und finanzielle Verzahnung mit den Lotsendiensten geplant. Projekt Aktiv Regionen in Schleswig-Holstein Die mit Mitteln der europäischen Union eingerichteten AktivRegionen in Schleswig-Holstein haben inzwischen ihre Arbeit aufgenommen. Es werden in den einzelnen Regionen zahlreiche Projekte geplant und umgesetzt. Der Landesverband der Lebenshilfe hat über das Amt für ländliche Räume dafür geworben, insgesamt die Projekte der AktivRegionen möglichst unter den Leitgedanken der Inklusion zu stellen. Speziell die Mitarbeit in der AktivRegion Hügelland am Ostseestrand (HaO) wurde weiter ausgebaut. Die Lebenshilfe ist hier mit dem Projekt Inklusionsbüro an den Arbeitskreisen Soziales und Tourismus maßgeblich beteiligt. Schwerpunkte sind im ersten Arbeitskreis der Aufbau eines Beratungs- und Unterstützungsangebotes, in letzterem geht es um die Einrichtung einer barrierefreien Tourismus-Region. Inklusive Gemeinde Revensdorf In der Gemeinde Revensdorf soll ein neuer Ortskern entstehen. Die Planungen umfassen drei Wohngebäude, den Ausbau des Gebäudes der freiwilligen Feuerwehr sowie Pläne für den Bau eines Raumes für die Betreuung der unter Dreijährigen Kinder. Daraus ist eine Gesamtüberplanung des Ortskernes entstanden. Durch Informationen und intensive Gespräche konnte erreicht werden, dass die Gemeinde sich bei den Planungen am

27 23 Inklusionsgedanken ausrichtet. Der Begriff Inklusion ist mittlerweile auch bei den Gemeindevertretersitzungen angekommen. Die Idee ist, eine inklusive Gemeinde Lindau zu schaffen, in der sich alte und junge Menschen, Familien mit und ohne Kinder, behinderte und nicht behinderte Menschen wohl fühlen und ihren Lebensmittelpunkt haben können. Das Inklusionsbüro begleitet beratend diesen Prozess. Inklusives Wohnprojekt Kaltenkirchen In Kaltenkirchen wird in Zusammenarbeit mit einem Investor (Bauunternehmen) und der Lebenshilfe Kaltenkirchen GmbH und Zustimmung der Stadt ein inklusives Wohnprojekt umgesetzt. In Gesprächen mit Vertretern des Wirtschaftsministeriums konnte eine umfangreiche öffentliche Förderung aus Wohnungsbaumitteln erreicht werden mit der Auflage, dass der Landesverband der Lebenshilfe dieses Projekt mit dem Inklusionsbüro über 5 Jahre begleitet wurde das erste Haus fertig gestellt und bezogen. Bei Besuchen wurde der Fortgang des Projektes beobachtet und begleitet. Eine Fragebogenaktion zur Erfassung der Umsetzung von Inklusion ist für Anfang des nächsten Jahres in Vorbereitung. Sie wird sich an MieterInnen, aber auch an das Quartiersmanagement und an den Hausmeister richten. Forum Dialog der Generationen Im Forum Dialog der Generationen ist der Landesverband Lebenshilfe mit dem Projekt Inklusionsbüro aktiv beteiligt und bringt in den Sitzungen schwerpunktmäßig den Standpunkt von Menschen mit Behinderungen ein. Das gilt auch besonders für die Planungsgruppe eines ganztägigen Forums zum Thema Inklusion, das bei der im Juli 2010 stattfindenden bundesweiten Sommerakademie Dialog der Generationen in Plön angeboten wird. Das Forum Dialog der Generationen wird durchgeführt vom Sozialministerium und begleitet vom bundesweit arbeitenden Projektebüro Dialog der Generationen.

28 24 Seminar Unternehmensethik an der Fachhochschule Kiel Auf Anregung des Lebenshilfe Landesverbandes hat Herr Prof. Dr. Klaus von der Fachhochschule Kiel in seinem Seminar Unternehmensethik die Umsetzung des Leitgedankens Inklusion in Wirtschaftsunternehmen in Schleswig-Holstein zum Thema gemacht. In den zwei Semestern in den Vorjahren wurden bereits Untersuchungen durchgeführt, wie Unternehmen inklusiv arbeiten können. In diesem Jahr wurde ein Inklusions-Check erarbeitet. Die Auswertung der Ergebnisse wird weiterhin mit der Fachhochschule fortgeführt. Im Rahmen der Erfassung von Inklusion in Wirtschafts- und anderen Unternehmen wirkte das Inklusionsbüro beratend mit. Barrierefreier Campus an der FH Kiel Auch im Projekt Inklusion und Chancengleichheit an der Fachhochschule Kiel waren MitarbeiterInnen des Projektes Inklusionsbüro des Landesverbandes Lebenshilfe als Fachleute geladen, um die StudentInnen aus erster Hand zu informieren. Neue Wege zur Inklusion Zukunftsplanung im Kreis Ostholstein Entwicklung einer inklusiven Weiterbildung in Persönlicher Zukunftsplanung Kernstück des Projektes ist die modellhafte Entwicklung und Durchführung einer inklusiven Weiterbildung in Persönlicher Zukunftsplanung sowie die Weiterentwicklung einer flexiblen gemeindenahen Dienstleistungsstruktur im Kreis Ostholstein mit dem Konzept der Sozialraumorientierung. Der LV Lebenshilfe ist hier mit dem Projekt Inklusionsbüro ein wichtiger Projektpartner und sowohl im Projektteam (konzeptionelle Planung /Organisation) als auch in der regionalen Plattform der Kooperationspartner beteiligt. Durch das Netzwerk der regionalen Partner wird das Projekt begleitet und der fachliche Austausch gestärkt. Darüber hinaus sollen flexiblere

29 25 gemeindenahe Dienstleistungsangebote entwickelt sowie eine politische Teilhabeplanung für den Kreis Ostholstein angestoßen werden. Denkfabrik Inklusive Bildung Auf Anregung des Verbandes Sonderpädagogik und des Landesverbandes der Lebenshilfe haben sich Fachleute aus dem Bereich Bildung in einer Denkfabrik über die Weiterentwicklung der Schulen in Schleswig-Holstein zu einer inklusiven Beschulung ausgetauscht und inzwischen ein Positionspapier erarbeitet. Dieses wurde im Herbst auf einer Veranstaltung des Landesbeauftragten für Menschen mit Behinderung mit Vertretern der Selbsthilfeverbände und kommunalen Behindertenbeauftragten diskutiert. Das Papier ist Grundlage für die Gespräche mit der Landespolitik. Landesjugendring Schleswig-Holstein Ein wichtiger Partner zur Umsetzung des Leitgedankens der Inklusion in Schleswig-Holstein ist der Landesjugendring mit seinen Mitgliedsverbänden. Dieser hat in seinen jugendpolitischen Forderungen 2010 den Grundsatz der gleichberechtigten Teilhabe von Menschen mit Behinderung verankert. Die Mitglieder des Landesjugendringes sind bereit und verpflichten sich selbst, Kinder und Jugendliche mit Behinderung gleichberechtigt in ihre Angebote mit aufzunehmen. Der Landesverband der Lebenshilfe wird diese Aktivitäten durch Schulungen, durch die Bereitstellung von Informationsmaterialien und Veröffentlichungen in den Zeitschriften der Jugendverbände unterstützen. 4. Zusammenfassung und Ausblick Zusammenfassung Das Sozialministerium Schleswig-Holstein und der Lebenshilfe Landesverband haben mit dem Projekt Inklusionsbüro ein nicht nur in Schleswig-Holstein weit beachtetes Instrument geschaffen, um den Leitgedanken Inklusion in vielfältigen Bereichen und in

30 26 gesamtgesellschaftlichen Bezügen einzubetten. Dieser Prozess ist langfristig angelegt. Ausblick Die Beschäftigung mit der Leitorientierung Inklusion ist mindestens in Schleswig-Holstein zu einem intensiven inhaltlichen und gesamtgesellschaftlichen Prozess geworden. Die vielfältigen Aktivitäten, die durch Initiativen und auch durch unterschiedlichste Projekte angestoßen werden, müssen längerfristig weitergeführt werden. Hier gilt es jedoch, durch kritische Begleitung die Qualität der Prozesse zu sichern. Insbesondere ist auch noch stärker darauf zu achten, dass Menschen mit Behinderung im politischen Bereich ihre eigenen Interessen vertreten, verstärkt wahrgenommen und in ihren Anliegen anerkannt werden. Weitere wichtige gesellschaftliche Gruppen sind in den Prozess der Weiterentwicklung des Leitdankens Inklusion mit einzubeziehen. Die UN-Konvention für die Rechte von Menschen mit Behinderung ist langfristig in allen Lebensbereichen umzusetzen. Dabei wird die Landesregierung bei der Erarbeitung eines Aktionsplanes und dessen Einführung unterstützt. Die enge Zusammenarbeit mit dem Landesbeauftragten für Menschen mit Behinderung und weiteren Partnern wie dem Landesjugendring, dem Landesseniorenrat und der Gemeinde Lindau-Revensdorf wird fortgesetzt. Wir möchten dabei unsere gemeinsamen Ziele konkretisieren, Wege beschreiben und Ergebnisse dokumentieren.

31 Impressum V.i.S.d.P.: Rainer Dillenberg, Geschäftsführer Verantwortliche Redakteurinnen: Gerda Behrends, Karin Ullmann Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Landesverband Schleswig-Holstein e. V. Kastanienstraße Kiel Tel.: Fax: Internet: / 1. Vorsitzende: 2. Vorsitzender: Schatzmeisterin: Schriftführer: Weitere Mitglieder: Geschäftsführer: Susanne Stojan-Rayer Werner Schulze-Erfurt Susanne Voß Klaus Teske Hans-Joachim Grätsch, Dr. Jürgen Hietkamp, Sabine Pauly, Hans Thielsen, Prof. Dr. Wolf-Rüdiger Walburg Rainer Dillenberg (Besonderer Vertreter nach 30 BGB) Als mildtätig anerkannt. Eingetragen beim Vereinsregister Kiel unter Nr Bilder: Lebenshilfe Schleswig-Holstein, Mensch zuerst Netzwerk People First Deutschland e.v. Druck: Gebr. Peters Druckerei, Preetz, Schulstr. 3, Tel /2120

32

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