Probleme und Problemlösungen beim Bau von Querungsstellen

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1 Probleme und Problemlösungen beim Bau von Querungsstellen Barrierefreie Querungsstelle über eine Mittelinsel mit differenzierten Bordhöhen (Fulda 2012) 1

2 Inhalt 1 Entstehungsgeschichte Querungsstellen 2 Übersicht von Regelwerke und Normen 3 Grundregeln für Querungsstellen 4 Planungsbeispiele getrennte Querungsstellen 5 Projektbeispiele von getrennten Querungsstellen 6 Literaturempfehlungen 2

3 1 Entstehungsgeschichte Querungsstellen DIN ( ) Bauliche Maßnahmen für behinderte und alte Menschen im öffentliche Bereich Planungsgrundlage Straßen, Wege u. Plätze - 6 cm bis 14 cm Bordhöhe an Anlieger- und Sammelstraßen - 3 cm Bordabsenkung an Fußgängerüberwegen (nach Möglichkeit) - optische Kennzeichnung der abgesenkte Borde durch farbige Materialien Fulda, Mittelinsel in der Adenauer Straße (errichtet 1975) Praxisbeispiel: - Bordhöhe 6 cm - kontrastierende Bordkanten - kein Kantenradius - fehlende Bodenindikatoren Nutzungseigenschaften: - erschwerende Überfahrt für Rollstuhl- und Rollatornutzer - gute tastbare, visuelle Bordkanten für blinde und sehbehinderte Menschen 3

4 DIN ( ) Barrierefreies Bauen Teil 1: Straßen, Wege, Plätze, öffentliche Verkehrs- und Grünanlagen sowie Spielplätze Planungsgrundlagen - 3 cm Bordabsenkung auf ganzer Breite an Überquerungsstellen, Schutzinseln, Gehwegüberfahrten (Grundstücküberfahrten), - Überquerungsstellen verlaufen rechtwinklig zur Fahrbahn - optische Kennzeichnung der abgesenkte Borde durch farbige Materialien Dresden, Weisenhausstraße (2009) Praxisbeispiel: - einheitliche Bordabsenkung auf 3 cm Bordhöhe - (kaum) kontrastierende Bordkanten - kein Kantenradius Nutzungseigenschaften: Alter Kompromiss zwischen den Ansprüchen blinder und sehbehinderter Menschen und den Bedürfnissen von Rollstuhl- bzw. Rollatornutzern. 4

5 DIN ( ) Bodenindikatoren im öffentlichen Raum - 3 cm Mindest-Bordhöhe darf nicht unterschritten werden - Festlegung von Bodenindikatoren für blinde und sehbehinderte Menschen - Strukturen mit Rillenprofil (Sinusprofil) Höhe: 3 mm Breite: 10 bis 20 mm Eberswalde, Eisenbahnstraße (2009) Nutzungseigenschaften: Die schmalen Rillenprofile erfüllen nicht mehr die heutigen Anforderungen blinder und sehbehinderter Menschen! Abgerundete Bordkanten erschweren die Tastbarkeit mit dem Blindenlangstock, schwerwiegende Mängel wurden festgestellt. Praxisbeispiel: - 3 cm einheitliche Bordhöhe - kontrastierende Borde wurden vernachlässigt - 3 bis 5 cm (hier 2 cm) Kantenradius der Borde - DIN gerechte Verlegung der Bodenindikatoren am Lichtsignalmast (ohne Auffindestreifen) 5

6 RASt 06 Richtlinien für die Anlage von Stadtstraßen, Ausgabe 2006, FGSV Videoclip Neuorientierung auf differenzierte Bordabsenkungen innerhalb einer Furt - bis auf Fahrbahnniveau und - 6 cm Bordhöhe mit Kanten. - Neuer Kompromiss zwischen Rollstuhl- bzw. Rollatornutzern und blinden bzw. sehbehinderten Menschen. Fulda, Mainstraße (2007) Nutzungseigenschaften: Getrennte Querungsstellen erfüllen die Bedürfnisse von Rollstuhl- bzw. Rollatornutzern und die Ansprüchen Fulda, Kreuzung blinder Mainstraße/Kohlhäuser und sehbehinderter Straße Menschen. (2007) Praxisbeispiel: - Bordabsenkung (noch) mit 4 cm Bordhöhe - Bordabsenkung auf Fahrbahnniveau - noch keine kontrastierende Bordkanten (im Handel noch nicht erhältlich) - Kantenradius 2 cm (Rundbord r2) - Verlegung von Bodenindikatoren nach Informationen des DBSV Querungsstellen mit differenzierten Bordsteinhöhen sind ein akzeptabler Kompromiss, um den Forderungen der Betroffenenverbände mit ihren unterschiedlichen Bedürfnissen Rechnung zu tragen! 6

7 DIN ( ) Bodenindikatoren im öffentlichen Raum Bordgestaltung: - einheitlich 3 cm Bordhöhe bzw. - differenzierte Absenkung 1 m breit auf Fahrbahnniveau für Menschen mit rollende Verkehrsmitteln) 6 cm Bordhöhe für blinde und sehbehinderte Menschen Praxisbeispiel: - einheitliche Bordhöhe auf 3 cm - keine kontrastierende Bordkanten - Kantenradius 2 cm - DIN gerechte Anordnung der Bodenindikatoren Bodenindikatoren: - Vorgabe eines Leitsystem mit Noppen- und Rippenstrukturen - Definition der Profilmaße von Noppen und Rippen - Kontrastanforderungen an Bodenbeläge Praxisbeispiel: - differenzierte Bordabsenkung auf 6 cm und 0 cm Bordhöhe - kontrastierende Bordkanten - Kantenradius 1,5 cm Bordabsenkung auf Fahrbahnniveau - DIN gerechte Anordnung der Bodenindikatoren Berlin, Karower Chaussee (2011) Fulda, Wilhelmstraße (2009) Nutzungseigenschaften: Nutzbare Querungsstellen für alle Fußgänger, mit und ohne Behinderungen. 7

8 2 Übersicht von Regelwerken und Normen Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen e.v. (FGSV), Köln RIN Richtlinien für integrierte Netzgestaltung (2008) RASt 06 Richtlinien für die Anlage von Stadtstraßen (2006) R-FGÜ Richtlinien für die Anlage und Ausstattung von Fußgängerüberwegen (2001) RiLSA Richtlinien für Lichtsignalanlagen (2010) EFA Empfehlungen für Fußgängerverkehrsanlagen (2002) EAÖ Empfehlungen für den öffentlichen Personennahverkehr (2003) H VÖ Hinweise für den Entwurf von Verknüpfungsanlagen des ÖPNV (2009) ERA Empfehlungen für Radverkehrsanlagen (2010) Merkblatt über den Rutschwiderstand von Pflaster u. Plattenbelägen (1997) H BVA Hinweise für barrierefreie Verkehrsanlagen (2011) Hinweis: Diese Richtlinien, Empfehlungen und Hinweise befassen sich vereinzelt oder speziell mit technischen Angaben zur Barrierefreiheit im öffentlichen Verkehrsraum. 8

9 Deutsches Institut für Normung e.v. (DIN), Berlin DIN ( ) Barrierefreies Bauen Teil 1: Straßen, Wege, Plätze, öffentliche Verkehrs- und Grünanlagen sowie Spielplätze Planungsgrundlagen - wird ersetzt durch die DIN Teil 3 Barrierefreies Bauen Planungsgrundlagen - Teil 3: Öffentlicher Verkehrs- und Freiraum (Veröffentlichung voraussichtlich 2014) DIN ( ) Zusatzseinrichtungen für Blinde und Sehbehinderte an Straßenverkehrs-Signalanlagen (SVA) Anforderungen DIN ( ) Gestaltung visueller Information im öffentlichen Raum zur barrierefreien Nutzung (legt Gestaltungsvorgaben von visuellen Informationen für den Straßenraum und öffentlich zugänglichen Gebäuden bzw. Einrichtungen sowie Verkehrsmitteln und Verkehrsanlagen fest) DIN ( ) Barrierefreies Bauen Planungsgrundlagen Teil 1: Öffentlich zugängliche Gebäude DIN ( ) Bodenindikatoren im öffentlichen Raum E DIN ( ) Barrierefreies Bauen Planungsgrundlagen Teil 3: Öffentlicher Verkehrs- und Freiraum 9

10 3 Grundregeln für Querungsstellen Gemeinsame Querungsstellen (Querungsstellen mit einheitlichen Bordhöhen) Gemeinsame Querungsstelle mit Lichtsignalanlagen Bordabsenkung: 1 die Bordhöhe von 3 cm verläuft einheitlich im gesamten Querungsbereich 2 Bordstein-Kantenradius beträgt 10 mm* 3 abgesenkte Borde sind kontrastreich zu gestalten *Bordsteinkanten-Ausformung unterliegt einem Forschungsprojekt (BMVBS+ BASt) FE /2010 Gemeinsame Querungsstelle mit Fußgängerüberweg Bodenindikatoren: 4 Auffindestreifen (AF) mit Noppenstruktur mind. 60 cm breit, verläuft quer über den gesamten Gehweg vorzugsweise" 90 cm breit 5 Richtungsfeld (RF) mit Rippenstruktur mind. 60 cm tief, grenzt an Bordstein und zeigt exakt die Querungsrichtung an 10

11 Getrennte Querungsstellen (Querungsstellen mit differenzierten Bordhöhen) Bordabsenkung: 6 1 m breite Absenkung am überrollbaren Bereich bis auf Fahrbahnniveau 7 6 cm tastbare Bordhöhe für den Blindenlangstock mit einem Kantenradius von 10 mm 8 kontrastreiche Gestaltung der abgesenkten Borde innerhalb der Fußgängerfurt Querungsstelle an einer Lichtsignalanlage mit differenzierter Bordhöhe (getrennte Querungsstelle) Abkürzungen: AF Auffindestreifen (Noppen) RF Richtungsfeld (Rippen) SF Sperrfeld (Rippen) LSA Lichtsignalanlage Lage der Übergänge: 9 Anordnung der Nullabsenkung an der kreuzungszugewandten Seite 10 Anordnung der Auffindestreifen (AF) mit Richtungsfeld (RF) an der kreuzungsabgewandten Seite 11

12 Querungsstelle am Fußgängerüberweg mit differenzierter Bordhöhe (getrennte Querungsstelle) Abkürzungen: AF Auffindestreifen (Noppen) RF Richtungsfeld (Rippen) SF Sperrfeld (Rippen) Bodenindikatoren: 11 Auffindestreifen (AF) mit Noppenstruktur mind. 60 cm breit, verläuft quer über den gesamten Gehweg vorzugsweise" 90 cm breit 12 Richtungsfeld (RF) mit Rippenstruktur mind.60 cm tief, grenzt an Bordstein und zeigt exakt die Querungsrichtung an 13 Sperrfeld (SF) mit Rippenstruktur liegt hinter der Nullabsenkung", verläuft parallel zum Bord und signalisiert blinden und sehbehinderten Menschen: Stopp hier nicht queren"! 14 Abstand zwischen Sperrfeld und Auffindestreifen > 50 cm 12

13 Lage der Lichtsignalanlage (LSA) an getrennten Querungsstellen 15 Furtmarkierungen und die Lage der Masten vom Signalgeber müssen stets parallel verlaufen 16 Taktiler Signalgeber (Taster) ist mit Zusatzeinrichtungen für blinde und sehbehinderte Menschen auszustatten, Taster stets in Querungsrichtung anordnen! 13

14 Praxisbeispiele: SO NICHT!!! SONDERN SO!!! Fulda, Petersberger Straße (2011) Fulda, Am lierwerk (2012) Der Lichtsignalgeber auf der Mittelinsel steht im Überfahrtsbereich der Nullabsenkung. Die blinde Frau muss ihren sicheren Auffindestreifen verlassen, um den Signalgeber mit dem Langstock zu finden. Richtiger Standort der Lichtsignalgeber. Die Masten der Lichtsignalanlage stehen im Querungsbereich in einer Flucht zwischen dem Auffindestreifen und der Nullabsenkung. 14

15 Getrennte Querungsstellen an Eckausrundungen (Beispiele analog Handbuch Barrierefrei im Verkehrsraum Leitdetails für Planung und Bauausführung ( 2012) Beispiel häufiger Anwendungsfehler bei der Bordsteingestaltung am Fahrbahnrand sowie die Anordnung des geradlinigen Auffindestreifens. Abkürzungen: AF Auffindestreifen (Noppen) RF Richtungsfeld (Rippen) SF Sperrfeld (Rippen) Richtige Anordnung der Übergänge! Der Auffindestreifen (AF) mit Noppen verläuft für blinde und sehbehinderte Menschen quer über den gesamten Gehweg. Das Richtungsfeld mit Rippen ist in Gehrichtung ausgelegt (vgl. Regel 5). 15

16 Getrennte Querungsstellen mit Radwegführung (Beispiele aus Handbuch Barrierefrei im Verkehrsraum Leitdetails für Planung und Bauausführung ( 2012) (Vereinfachte Darstellung von Leitdetail 18: Getrennte Querungsstelle mit unterbrochenem Rad- und Gehweg) Bodenindikatoren: (Vereinfachte Darstellung von Leitdetail 25: Getrennte Querungsstelle mit abgesenktem Radweg) 17 Auffindestreifen (AF) mit Noppenstruktur mind. 60 cm breit, verläuft quer über den gesamten Gehweg vorzugsweise" 90 cm breit 18 Richtungsfeld (RF) mit Rippenstruktur mind. 60 cm tief, zeigt die Querungsrichtung hinter dem Begrenzungsstreifen vom Radweg an 16

17 Praxisbeispiele: SO NICHT!!! SONDERN SO!!! Fulda, Querungsstelle Dipperzer Straße (2009) Der Radweg hat nach StVO verkehrlichen Vorrang! Er darf nicht mit Bodenindikatoren und Masten unterbrochen werden. Gefährliche Verkehrssituation für Personen mit dem Langstock und Radfahrer. Bad Kissingen, Ostring Valentin-Weidner-Platz / Kasernenstraße (2011) Richtiger Ausbau von Querungsstellen in den Bestand einer Kreuzung mit Lichtsignalanlage bei getrennter Geh- und Radwegführung analog Handbuch Barrierefrei im Verkehrsraum (...), LEITdetail

18 Getrennte Querungsstellen ohne LSA und FGÜ (ungesicherte Querungsstellen) Bordgestaltung: 19 3 cm Bordhöhe an gemeinsamer Querungsstelle bzw. 6 cm Bordhöhe bei getrennter Querungsstelle Bodenindikatoren: 20 zwischen dem Aufmerksamkeitsfeld mit Noppen und dem Richtungsfeld mit Rippen darf beim Ertasten der Querungsstelle mit dem Langstock keine taktile Verbindung bestehen Beispielskizze der Anordnung von Bodenindikatoren an ungesicherten Querungsstellen mit unterschiedlichen Gehwegbreiten. 18

19 Um Verwechslungen mit gesicherten Querungsstellen (mit LSA und FGÜ) zu vermeiden, werden ungesicherte Querungsstellen für blinde und sehbehinderte Menschen anders gekennzeichnet (der Auffindestreifen wird unterbrochen!). RICHTIG!!! Fulda, Einmündung am Gerloser Weg (2012) Zu geringer Abstand der funktionsbedingten Bodenindikatoren zwischen Aufmerksamkeitsfeld und Richtungsfeld. Die Nullabsenkung in der Eckausrundung führt in den Längs-Fahrverkehr der Anliegerstraße hinein. Fulda, Am lierwerk (2011) Blinde und sehbehinderte Probanten beim Test Minimalabstand der funktionsbedingten Bodenindikatoren zwischen Aufmerksamkeitsfeld und Richtungsfeld. Die Nullabsenkung in der Eckausrundung befindet sich außerhalb des Längs-Fahrverkehrs der einmündenden Straße. 19

20 Anordnung Begleitstreifen bzw. Begleitfläche Die Wirksamkeit der strukturierten Bodenindikatoren ist abhängig vom taktilen, akustischen und visuellen Kontrast zum Umgebungsbelag. Fehlt diese Information sind Begleitstreifen oder Begleitflächen notwendig. Oberflächenbeschaffenheit: - planeben - fugenarm bzw. engfugig - rutschhemmend - visueller Kontrast von K > 0,4 Maße im Querungsbereich: - beim taktilen Kontrast: 90 cm Umfassungsbreite - beim visuellen Kontrast: 30 cm Umfassungsbreite Beispiel der Anordnung einer Begleitfläche am Fußgängerüberweg (vgl. Lösungsbeispiel Seite 23) Beispiel der Anordnung eines Begleitstreifens im Gehweg und Begleitfläche im Aufstellbereich (vgl. Lösungsbeispiel Seite 23) Hinweis: Bei schmalen Gehwegen und bei Gehwegen im Kreuzungsbereich ist es vorteilhaft, den gesamten Querungsbereich der Bodenindikatoren in eine Begleitfläche einzubetten (vgl. DIN Abschn.4.6, S. 16). 20

21 4 Planungsbeispiele getrennte Querungsstellen Querungsstellen mit Dreiecksinseln Im Leitfaden von Nordrhein-Westfalen Barrierefreiheit im Straßenraum (2012) wird die Musterskizze Getrennter Geh- und Radweg als umfassend barrierefrei gesicherte Dreiecksinsel dargestellt. Lösungsbeispiel barrierefreie Querungsstelle mit getrenntem Geh- und Radweg und Radfahrerfurt über einem Bypass mit Dreiecksinsel gemäß DIN ( ). 21

22 NICHT SO!!! SONDERN SO!!! Hinweis: Die Querungsstellen innerhalb der Dreiecksinsel sind genauso zu konzipieren wie die Querungen am Geh- und Radweg! Die Musterskizze Lichtsignalisierte Knotenpunktgestaltung im Leitfaden von Nordrhein- Westfalen Barrierefreiheit im Straßenraum (2012) wird als umfassend barrierefrei gesicherte Dreiecksinsel ausgewiesen. Lösungsbeispiel barrierefreie Querungsstellen am lichtsignalisierten Knotenpunkt mit Dreiecksinseln bei getrennter Geh- und Radwegführung. 22

23 Querungsstellen am kleinen Kreisverkehr Hinweis: Bei Mittelinseln < 2,50 m breit, kann der Auffindestreifen aus Noppen entfallen. Lösungsbeispiel barrierefreie Querungsstelle am kleinen Kreisverkehr mit Radverkehr auf der Fahrbahn (bevorzugte Lösung!). Lösungsbeispiel barrierefreie Querungsstelle am kleinen Kreisverkehr mit umlaufendem Radweg (hier bestehen an den Überquerungen Konfliktstellen!). 23

24 5 Projektbeispiele von getrennten Querungsstellen Einmündung, Kreuzungen NICHT SO!!! Nachträglich in den Bestand geplante Querungsstellen mit falscher Lage der Übergänge (Planung 2013). SONDERN SO!!! Richtige Aufzeichnung der Querungsstellen mit differenzierten Bordhöhen und Bodenindikatoren in den Bestand (Kompromissplanung 2013). 24

25 Fehlerhafter Lageplan in der Darstellung als Barrierefreie Querungsstellen an einer Kreuzung (Planung 2013). Lösung: Fußgänger überqueren die Seitenstraßen im Gehverlauf über einen 3 cm hohen Bord. Behinderte Menschen benutzen ihren Bereich außerhalb der Fußgänger-Gehlinie (Planung 2013). 25

26 Detailplanung Dreiecksinsel Detailbeispiel einer Ausführungszeichnung für eine Dreiecksinsel Für komplizierte Übergänge sind Detailpläne notwendig. Folgende Parameter sind maßgebend: - exakte Absteckungskoordinaten der Fahrbahnränder (Kleinpunkte) - Stationierung der Übergänge - Längenbemaßung der Borde innerhalb der Fußgängerfurt - koordinatenmäßige Festlegung der Standorte der Lichtsignalanlage - festlegen der Bezugslinien zu den gegenüberliegenden Übergängen - Bauteilbezeichnung der Borde gemäß Hersteller - Verlauf der Bodenindikatoren - koordinatenmäßige Einmessung der Schächte außerhalb der Bodenindikatoren - sinnvolle Plattenverlegung der Begleitfläche innerhalb der Insel 26

27 Hinweis: Für eine exakte Bauausführung der Querungsstellen ist es sinnvoll, Materiallisten zu den Sonderbordsteinen und Bodenindikatoren zu erstellen. Anmerkung: Die dargestellten Materiallisten entsprechen einem Auszug vom Straßenprojekt. Die angegeben Zahlenwerte sind deshalb in der Gesamtheit des Projektes zu sehen. 27

28 Praxisbeispiel: Videoclip Quelle: Titelbild vom Handbuch Barrierefrei im Verkehrsraum Leitdetails (2. Auflage 2012) Hinweis: Fertiggestellte barrierefreie Querungsanlagen sind von Probanten der Behindertenverbände auf Nutzbarkeit zu überprüfen! Fulda, Einmündung Am lierwerk (2012)0 Zur Nutzung freigegebene barrierefreie Überquerungsstellen an einer Einmündung mit Dreiecksinsel und Mittelinsel in der Bauweise getrennter Querungsstellen, geplant und gebaut nach DIN ( ). 28

29 6 Literaturempfehlungen Das Handbuch vertieft praxisbezogen den Inhalt von DIN-Normen und Regelwerken der FGSV zur barrierefreien Verkehrs- und Straßenraumgestaltung. Auf 144 Seiten vermittelt das Handbuch bei 138 Abbildungen von grafischen Zeichnungen und Fotos sowie speziell in 46 maßstabgerechten LEITdetails im DIN A4-Format wichtige Grundlagen und Informationen für den barrierefreien Verkehrsraum. 9 spezielle technische Details mit Planungs- und Lösungsbeispielen sind gesondert als Einzelblatt aufgeführt. In Vorbereitung: Diese Broschüre in DIN A4-Querformat erweitert den fachlichen Inhalt des o. g. Handbuches im Bezug der Verlegung von Bodenindikatoren. Schwerpunkt sind grafische Zeichnungen mit komplexen Lösungsbeispielen in der Anwendung von Noppenund Rippenstrukturen im gesamten öffentlichen Verkehrsraum. Auf 90 Seiten werden über 100 Planungs- und Praxisbeispiele nach DIN-Normen und Regelwerken der FGSV aufgezeichnet. Gesamtherausgeber und Vertrieb: Ingenieurbüro - Barrierefreies Planen und Bauen Fulda w.muehr@barrierefreie-mobilitaet.de Internet: 29

30 Vielen Dank für Ihr Interesse und bleiben Sie weiterhin neugierig! Barrierefreie Querungsanlagen sind keine kreative Sonderlösungen, sondern ein Design für Alle Barrierefreie Querungsstelle mit differenzierten Bordhöhen (Fulda 2012) 30

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