Sparkassen in Baden-Württemberg: Verlässliche und sichere Partner. Geschäftsbericht 2011

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1 Sparkassen in Baden-Württemberg: Verlässliche und sichere Partner. Geschäftsbericht 2011

2 Sparkassen-Finanzgruppe Baden-Württemberg Sitz: Stuttgart Mitarbeiter: Sparkassen in Baden-Württemberg Geschäftsstellen: Mitarbeiter: Bilanzsumme: 175,5 Mrd. EUR Kundeneinlagen: 114,5 Mrd. EUR Kundenkredite: 101,0 Mrd. EUR Landesbank Baden-Württemberg Stuttgart / Karlsruhe / Mannheim / Mainz Konzernbilanzsumme: 373,1 Mrd. EUR (nach IFRS) Mitarbeiter: ,534% ¹) Landesbausparkasse Baden-Württemberg Stuttgart / Karlsruhe Bilanzsumme: 10,6 Mrd. EUR Mitarbeiter: Innendienst 956 / Handelsvertreter % SV SparkassenVersicherung Baden-Württemberg, Hessen, Thüringen, Rheinland-Pfalz SV Holding AG Stuttgart (Konzern) Bilanzsumme: 23,1 Mrd. EUR (nach IFRS) Konzern: Gebuchte Bruttobeiträge: 2,9 Mrd. EUR Mitarbeiter: Innendienst 2.737, Außendienst ,33% ²) 18,7% ³) Deutsche Leasing Bad Homburg DekaBank Deutsche Girozentrale Frankfurt a.m. 15,84% 4) Bilanzsumme: 14,5 Mrd. EUR ( ) Mitarbeiter: ( ) Bilanzsumme: 133,7 Mrd. EUR (nach IFRS) Mitarbeiter: S04_ ,5% 5) Finanz Informatik GmbH & Co. KG Frankfurt a.m. Umsatz: 1,5 Mrd. EUR, Mitarbeiter: Deutscher Sparkassenverlag, Stuttgart Gruppenumsatz unkonsolidiert : 879,9 Mio. EUR Mitarbeiter: ,8% 6) 1) Träger der LBBW sind außerdem das Land Baden-Württemberg (19,57%), die Landesbeteiligungen BW GmbH (18,258%) die Stadt Stuttgart (18,932%) und die L-Bank (2,706%). 2) An der SV Holding sind die Sparkassen und der SVBW über eine Beteiligungsgesellschaft mit 61,33 % beteiligt und die LBBW mit 3,1 %. Weitere Träger sind die Sparkassen-Finanzgruppen Hessen-Thüringen mit 32,01 % und Rheinland-Pfalz mit 3,56 %. 3) Weitere Beteiligte sind die Verbandsgebiete Hessen-Thüringen, Rheinland, Rheinland-Pfalz und Westfalen-Lippe. 4) Weitere Träger sind die anderen regionalen Sparkassenverbände und die dahinter stehenden Sparkassen. 5) Weitere Gesellschafter sind die anderen regionalen Sparkassenverbände. 6) Weitere Gesellschafter sind die anderen regionalen Sparkassenverbände und Landesbanken. Daten per sofern nicht anders angegeben! SVBW Alle Daten vorläufig!

3 Vorwort Sparkassen in Baden-Württemberg: Verlässliche und sichere Partner Die 53 Sparkassen in Baden-Württemberg können auf ein erfolgreiches Jahr 2011 zurückblicken. Die Kundeneinlagen sind binnen Jahresfrist deutlich um vier Milliarden Euro gestiegen. Ebenso haben die Sparkassen erneut ihre Kreditvergabe gesteigert auf jetzt über 100 Milliarden Euro. Seit 2005 stiegen die Kredite an Unternehmen und Selbstständige bei den Sparkassen in Baden-Württemberg um insgesamt 25 Prozent fast ein Drittel mehr als im Durchschnitt aller Sparkassen in Deutschland. Dies zeigt, dass die Sparkassen als Hauptfinanzierer der Wirtschaft in Baden-Württemberg die Unterstützung und Finanzierung von mittelständischen Unternehmen weiter ausbauen. Wir waren in der Finanz- und Wirtschaftskrise ein verlässlicher Finanzpartner und bleiben dies auch weiterhin. Gleichzeitig zeigen sowohl die Nachfrage als auch die hohen Kreditzusagen der Sparkassen, dass die Wirtschaft in Baden-Württemberg in einer sehr robusten Verfassung ist. Bei den Einlagen bestätigte sich auch 2011 der Trend, den wir seit der Finanzkrise sehen: Die Kunden fragen in erster Linie nach der Sicherheit ihres Geldes. Sicherheit ist weiterhin der Trumpf der Sparkassen. Gerade dieses Vertrauen der Kunden ist im Jahr 2011 sehr wichtig gewesen, da die Staatsschuldenkrise das beherrschende internationale Thema war. Die Staatsschuldenkrise hat vor allem der Landesbank Baden-Württemberg zugesetzt. Obwohl sie hohe Abschreibungen auf Staatsanleihen (die einst als sicherste Form der Geldanlage galten) verarbeiten musste, konnte sie 2011 in die Gewinnzone zurückkehren. Für die SV SparkassenVersicherung und die Landesbausparkasse war die aktuelle Niedrigzinsphase eine große Herausforderung, die beide bisher gut gemeistert haben. Am Ende steht für unsere Sparkassen ein gutes Jahresergebnis von über 900 Millionen Euro. Mit diesem guten Ergebnis wollen und müssen wir einmal mehr das Eigenkapital der Sparkassen weiter stärken, damit wir die kommenden anspruchsvollen regulatorischen Anforderungen schultern und den Spielraum für die Kreditvergabe erhalten können. Insbesondere die europäische Umsetzung von Basel III erfordert unsere ganze Aufmerksamkeit. Gemeinsam mit den Genossenschaftsbanken und der mittelständischen Wirtschaft kämpfen wir vor allem für eine Absenkung der Risikogewichte für das vergleichsweise risikoarme Mittelstandsgeschäft, das mit der Entstehung der Finanzkrise in keiner Weise etwas zu tun hatte. Auch 2012 bleiben die Sparkassen verlässliche und sichere Partner. Peter Schneider MdL Präsident 1

4 Die 53 Sparkassen in Baden-Württemberg (Stand: Dezember 2011) Rhein Neckar Nord Neckartal-Odenwald Tauberfranken Heidelberg Kraichgau Heilbronn Hohenlohekreis Schwäbisch Hall- Crailsheim Karlsruhe Ettlingen Rastatt-Gernsbach Ludwigsburg Waiblingen Ostalb Baden-Baden Gaggenau Pforzheim Calw LBBW Stuttgart * Hanauerland Bühl Böblingen Esslingen- Nürtingen Göppingen Heidenheim Gengenbach Offenburg/ Ortenau Freudenstadt Tübingen Reutlingen Ulm Haslach- Zell Wolfach Rottweil Zollernalb Staufen- Breisach Schönau- Todtnau Schopf- heim- Zell Markgräflerland Freiburg- Nördlicher Breisgau Hochschwarzwald St. Blasien Lörrach-Rheinfelden Schwarzwald- Baar Bonndorf- Stühlingen Hochrhein Tuttlingen Engen- Gottmadingen Singen- Radolfzell Reichenau Stockach Sigmaringen Bodensee Biberach Ravensburg Pfullendorf- Meßkirch Salem- Heiligenberg * Auf dem Gebiet der Landeshauptstadt Stuttgart erfüllt die LBBW (BW-Bank) die Aufgaben einer Sparkasse. 2

5 Inhalt Inhalt Chronik 2011 Das Jahr im Überblick 4 Sparkassen in Baden-Württemberg 2011 Wirtschaftliche Rahmenbedingungen 8 Sparkassen 2011: Erfolgreiches Geschäftsjahr 11 Interview mit Präsident Schneider: Die Wirtschaft in Baden-Württemberg ist robust. 14 Der Sparkassenverband Dienstleister für die Sparkassen Der Sparkassenverband 18 Große Baden-Württembergische Sparkassenmedaille 20 Schlichtungsstelle 21 Rechtsabteilung 22 Unternehmensberatung 24 Controlling 25 Handelsforum 26 Kommunalforum 28 Nachhaltigkeit: Projekte bei Sparkassen 30 Energie clever nutzen Preisverleihung mit Minister Untersteller 31 Verbraucherschutz: Gemeinsame Initiative mit dem Genossenschaftsverband 32 Kampagne Ein ganz besonderes Buch 34 Kartengeschäft 36 IT und Organisation 37 Presse- und Öffentlichkeitsarbeit 40 Messen- und Aktionswochen Sparkassenakademie Baden-Württemberg 43 Neubau der Sparkassenakademie 48 Prüfungen und Steuerberatung 50 Die Verstorbenen des Jahres Die Sparkassen-Finanzgruppe: Ein starker Verbund Die Sparkassen-Finanzgruppe Baden-Württemberg 56 Landesbank Baden-Württemberg 57 LBS Baden-Württemberg 60 SV SparkassenVersicherung 61 DekaBank 62 Deutsche Leasing 63 DSV-Gruppe 64 Finanz Informatik 65 Sparkassen aktiv für die Gesellschaft Der Gründerpreis der Sparkassen-Finanzgruppe 68 Deutscher Gründerpreis für Schüler 72 Planspiel Börse 73 Vorbild sein 74 Jugend musiziert 75 Heimattage Baden-Württemberg 76 Große Landesausstellung: Weltsichten Blick über den Tellerrand und letzter Sparkassen-Cup 78 Eliteschulen des Sports 80 Galopprennbahn Iffezheim Preis der Sparkassen-Finanzgruppe 81 Kulturlandschaftspreis 82 Unser Engagement auf einen Blick 83 Die baden-württembergischen Sparkassen und der Sparkassenverband im Überblick Die baden-württembergischen Sparkassen 86 Statistische Übersichten 92 Tätigkeiten der Organe und Ausschüsse 98 Organe 99 Verbandsvorstand 100 Ausschüsse 102 Interne Verbandsorganisation 108 3

6 Chronik Chronik Februar: Verbandsversammlung 1. Februar: Jahrespressekonferenz Vorstellung des Jahresergebnisses 2010 der Sparkassen. 5. Februar: Sparkassen-Cup 25. und letzter Sparkassen-Cup in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle in Stuttgart. 8. Februar: Gemeinsame Pressekonferenz mit dem Genossenschaftsverband Baden-Württemberg Die Präsidenten Peter Schneider und Gerhard Roßwog stellen ein gemeinsames Positionspapier zum Verbraucherschutz vor. 19. Verbandsversammlung des Sparkassenverbands Baden-Württemberg in der Sparkassenakademie in Neuhausen. Einstimmig beschließt die Versammlung, dass die Sparkassen in Baden-Württemberg ihre Beteiligung an der DekaBank von vorher 7,7 Prozent auf jetzt 15,5 Prozent aufstocken. 20. April: Gründerpreis Baden-Württemberg Verleihung des Gründerpreises der Sparkassen-Finanzgruppe Baden-Württemberg in Stuttgart mit Wirtschaftsminister Ernst Pfister. 19. Mai: Handelsforum Handelsforum in Karlsruhe und Verleihung des Zukunftspreises Handel. 28. Mai: Preisträgerkonzert Jugend musiziert in den Räumen der Sparkasse Ulm mit Verleihung der Sparkassen-Förderpreise. 6. Juli: Vortrag von EU-Kommissar Barnier Auf Einladung des Sparkassenverbands Baden-Württemberg und des Europaabgeordneten Dr. Andreas Schwab spricht der EU-Kommissar für den Binnenmarkt, Michel Barnier, in der Sparkasse Freiburg Nördlicher Breisgau. 4

7 Wer mit dem Sparkassenbuch seine eigene Spar-Geschichte schreibt, kann sich auf eines mit Gewissheit verlassen: Am Ende ist fast kein Wunsch unmöglich. Denn hier wächst Ihr Geld mit attraktiven Zinsen und Sicherheit Tag für Tag, Jahr für Jahr immer weiter bis Sie sich Ihren Herzenswunsch erfüllen können. Wenn s um Geld geht Sparkasse. Sparkassen-Finanzgruppe 25. Juli: Verbandsversammlung 20. Verbandsversammlung des Sparkassenverbands Baden-Württemberg in der Sparkassenakademie in Neuhausen. Der Vertrag von Sparkassenpräsident Peter Schneider wird einstimmig bis April 2018 verlängert. 26. Juli: Pressegespräch Vorstellung der Halbjahres-Zahlen der Sparkassen in Baden-Württemberg. 19. Oktober: Kommunalforum im Kongresszentrum in Baden-Baden. 14. Oktober: Siegerehrung Aktion Energie clever nutzen Die Landessieger der Aktion Energie clever nutzen werden in Stuttgart von Umweltminister Franz Untersteller und Sparkassenpräsident Peter Schneider ausgezeichnet. 28. Oktober: Weltspartag Zum Weltspartag startet der Sparkassenverband Baden-Württemberg eine Kampagne für das Sparbuch. 28. November: Verbandsversammlung 21. Verbandsversammlung des Sparkassenverbands Baden-Württemberg in der Sparkassenakademie in Neuhausen. Der Sparkassenverband übernimmt den bisher von der LBBW gehaltenen 6,67 Prozent- Anteil an der LBS. Damit ist die LBS wieder ganz in der Hand der baden-württembergischen Sparkassen. Sie kennt schon das Happy End: in tolles rotes Fahrrad! Sparkassenbuch: Ganz einfach sicher zumziel. 19. Dezember: Spatenstich für die neue Sparkassenakademie Nach gut zwei Jahren Planung startet der Bau auf dem m² großen Gelände am Pariser Platz in Stuttgart. 5

8 Die Geschäftsstelle Fridingen der Kreissparkasse Tuttlingen Foto: Frank Riedinger

9 Sparkassen in Baden-Württemberg 2011 Die 53 Sparkassen in Baden-Württemberg haben das Jahr 2011 gut gemeistert. Sowohl bei den Kundeneinlagen als auch bei den Krediten für den Mittelstand konnten sie die sehr guten Werte von 2010 noch einmal deutlich steigern. Das Geschäftsjahr war geprägt vom Vertrauen der Kunden in die Sparkassen. Dies gilt für die Sicherheit der Ersparnisse genauso wie für die Zuverlässigkeit als Partner im Kreditgeschäft.

10 Sparkassen in Baden-Württemberg 2011 Wirtschaftliche Rahmenbedingungen Weltwirtschaft in Abkühlungsphase Nachdem die Weltwirtschaft 2010, teils beschleunigt durch Konjunkturprogramme und historisch niedrige Zinssätze, schnell aus der Krise fand und kräftig expandierte, zeigten sich im vergangenen Jahr bereits wieder Anzeichen einer sich abschwächenden Konjunktur. Das Welthandelswachstum halbierte sich beinahe von 12,7 Prozent (2010) auf 6,9 Prozent (2011). Ähnlich stark sank das Wachstum des Weltsozialprodukts von 5,2 Prozent (2010) auf 3,8 Prozent (2011). Verschiedene Faktoren haben zu dieser Abkühlung beigetragen: Die Tsunami- und anschließende nukleare Katastrophe in Japan zerstörten nicht nur große Teile industrieller Produktionsstätten, sondern machten darüber hinaus Tausende Japaner obdachlos. Ein Exporteinbruch sowie ein deutlich geringerer privater Konsum ließen die japanische Wirtschaft in eine Rezession fallen. Die Auswirkungen auf die Weltwirtschaft sind spürbar. Schließlich ist Japan nicht nur die drittgrößte Volkswirtschaft, sondern auch eine der offensten. Im Zuge des Arabischen Frühlings kam es zu einem schnellen, starken Anstieg des Ölpreises. Der Rohölpreis pro Barrel stieg teilweise auf über 126 US-Dollar. Rohöl ist damit im vergangenen Jahr so teuer gewesen wie noch nie. Auch der Streit um das iranische Atomprogramm sowie zunehmende Spekulationen mit billigem Geld auf der Suche nach Anlagemöglichkeiten trieben den Ölpreis nach oben und belasteten die Weltwirtschaft. Die Katastrophe in Japan und der Ölpreisanstieg haben, so der Internationale Währungsfonds (IWF), das Wachstum in den Industriestaaten um etwa einen halben Prozentpunkt verringert. Zudem war das vergangene Jahr geprägt von einer großen Nervosität der Finanzmärkte, ausgelöst durch dramatische Veränderungen, die man noch vor wenigen Jahren für ausgeschlossen gehalten hatte etwa an den Börsen, wo die Risikoaufschläge auf Staatsanleihen der südeuropäischen Länder, allen voran die Griechenlands, in die Höhe schossen. Die Schuldenkrise der Staaten, Resultat einer vernachlässigten Stabilitätskultur und zum Teil stark unterschiedlicher Wirtschaftsentwicklungen der Euro- Staaten, führte zu einer zunehmenden Skepsis der Märkte und der Bevölkerung gegenüber der europäischen Währungsunion. Die implementierten Sparprogramme verstärkten den konjunkturellen Abschwung in der Europäischen Union (EU), insbesondere aber in den PIIGS-Staaten (Portugal, Irland, Italien, Griechenland und Spanien). Während die Volkswirtschaften der 27 EU-Mitglieder 2011 im Schnitt um 1,6 Prozent wuchsen, ging das Wachstum in den PIIGS-Staaten um 1,3 Prozent zurück. Lediglich die Entwicklungs- und Schwellenländer konnten mit durch- 8

11 schnittlich 6,2 Prozent weiterhin relativ hohe Wachstumsraten erreichen, nicht zuletzt aufgrund steigender Rohstoffpreise. Ihr gesamtes Exportvolumen betrug 2011 laut Welthandelsorganisation (WTO) gar 41 Prozent des weltweiten Exportvolumens. Ausnahmewachstum in Deutschland Die deutsche Wirtschaft präsentierte sich 2011 das zweite Jahr in Folge äußerst robust und wuchs um 3,0 Prozent. Während das Wachstum 2010 noch hauptsächlich von den Exporten getragen wurde, kamen die Wachstumsimpulse im vergangenen Jahr, so das Statistische Bundesamt, vor allem aus dem Inland. Die preisbereinigten Konsumausgaben stiegen mit 1,5 Prozent so stark wie seit dem Boomjahr 2006 nicht mehr. Die gute Stimmung in der Wirtschaft veranlasste die Unternehmen, ihre Ausrüstungsinvestitionen um mehr als 8 Prozent zu steigern. Bauinvestitionen zogen durchschnittlich sogar um mehr als 6 Prozent an! Auch der Außenhandel entwickelte sich mit einer Steigerung der Ausfuhren um 8,2 Prozent weiter dynamisch. Der Auftragseingangsindex im verarbeitenden Gewerbe ging im Laufe des vergangenen Jahres aufgrund der schwächelnden Weltkonjunktur allerdings zurück. Der deutsche Arbeitsmarkt profitiert noch immer von der fast zweijährigen hochkonjunkturellen Phase. Die Arbeitslosenquote lag Ende 2011 bei 6,6 Prozent ein Wert, der das letzte Mal vor 20 Jahren erreicht wurde. Die Zahl der Erwerbstätigen erreichte ein Rekordniveau von beinahe 41,6 Millionen. Dank der guten konjunkturellen Entwicklung im vergangenen Jahr lagen auch die Steuereinnahmen rund 19 Milliarden Euro über dem Sollwert. Das Maastricht- Defizit ging deshalb auf 1 Prozent des Bruttoinlandsproduktes zurück. Baden-Württembergs Wirtschaft profitiert vom Außenhandel Auch Baden-Württemberg kann auf ein äußerst erfolgreich verlaufenes Jahr zurückblicken. Mit einem Wachstum in Höhe von 4,4 Prozent hebt sich die baden-württembergische Wirtschaft erneut deutlich vom Bundesdurchschnitt ab. Triebwerk des Wachstums war erneut der Außenhandel. Das Wachstum des Exports betrug nach 21,6 Prozent in 2010 letztes Jahr immer noch starke 13,5 Prozent. Aber auch die Investitionstätigkeit zog an, beispielsweise im Bausektor. Bereits 2010 wurde ein kräftiger Anstieg der Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe in Höhe von über 8 Prozent verzeichnet. Letztes Jahr stiegen die Auftragseingänge sogar um mehr als 12 Prozent. Gegen Ende des vergangenen Jahres meldeten sowohl Industrie als auch Handel und Handwerk Baden-Württembergs eine gute bis sehr gute Geschäftslage. Rückläufige Auftragseingänge im verarbeitenden Gewerbe trübten die Erwartungen zwar etwas ein; das insge- 9

12 Sparkassen in Baden-Württemberg 2011 samt zurückgehende Wachstum scheint aber Teil eines normalen Konjunkturzyklus zu sein. Das Geschäftsklima der baden-württembergischen Wirtschaft hat sich im Dezember sogar wieder etwas aufgehellt und unserer Wirtschaft eine sanfte Landung beschert. Die Arbeitslosenquote sank im Verlauf des vergangenen Jahres auf 3,7 Prozent die, nach Bayern, zweitniedrigste Quote der Bundesrepublik. Damit herrscht in weiten Teilen Baden-Württembergs Vollbeschäftigung. Ausblick Für die europäische Wirtschaft wird in diesem Jahr der Fall in eine Rezession befürchtet. Diese ist maßgeblich auf die Schuldenkrise der Staaten und die daraus resultierenden Sparmassnahmen zurückzuführen. Zwar gehen die meisten Ökonomen davon aus, dass Deutschland keine Rezession erwartet. Da aber der größte Teil deutscher Exporte ins europäische Ausland geht, dürfte die deutsche Wirtschaft an die Wachstumsraten der letzten zwei Jahre nicht mehr anknüpfen können. Aktuelle Prognosen für das diesjährige Wachstum liegen zwischen rund 0,5 und gut einem Prozent. gedreht. Auch die im Rahmen der Diagnose Mittelstand befragten Sparkassen- Experten zeichnen trotz der großen Verunsicherung im Zuge der Staatsschuldenkrise ein weiterhin robustes Bild des Mittelstands. Mehr als 50 Prozent der Befragten halten die Lage ihrer Kundenunternehmen für besser als im Vorjahr. Nach der sanften Landung sehen auch die baden-württembergischen Unternehmen wieder positiver gestimmt in die Zukunft. Das Geschäftsklima bleibt freundlich. Nach den Ergebnissen des L-Bank-ifo-Konjunkturtests haben sich die Aussichten der Unternehmen für die nächsten sechs Monate nochmals, wenngleich nur geringfügig, verbessert. Möglicherweise müssen die Prognosen allerdings im Laufe des Jahres nach oben korrigiert werden, denn mehrere Konjunkturindikatoren, so etwa der ifo- Geschäftsklimaindex oder die ZEW-Konjunkturerwartungen, haben gegen Ende des vergangenen Jahres ins Positive 10

13 Sparkassen 2011: Erfolgreiches Geschäftsjahr Die Bilanzsumme der Sparkassen in Baden-Württemberg betrug zum 31. Dezember 2011 insgesamt 175,5 Milliarden Euro. Das rückläufige Interbankengeschäft (minus 5 Milliarden Euro) konnte durch ein Plus im Kundengeschäft von 6 Milliarden Euro mehr als ausgeglichen werden. Mit 175,5 Milliarden Euro ist der SVBW nach Bilanzvolumen weiterhin der größte Sparkassen-Regionalverband. Übersicht: Kundeneinlagen bei den Sparkassen in Baden-Württemberg (letzte Zeile Steigerung gegenüber Vorjahr) ,0 Mrd. 104,3 Mrd. 108,0 Mrd. 110,7 Mrd. 114,7 Mrd. + 3,1 % + 4,3 % + 3,5 % + 2,5 % + 3,6 % Die 114,7 Milliarden Euro verteilen sich wie folgt: Die Einlagen der Kunden stiegen erneut diesmal um 3,4 Prozent. Zum Stichtag 31. Dezember 2011 vertrauten die Menschen in Baden-Württemberg ihren Sparkassen 114,5 Milliarden Euro an. Seit dem Höhepunkt der Finanzkrise im Herbst 2008 konnten die Sparkassen ihre Kundeneinlagen um über 15 Milliarden Euro steigern. 17,5 84,6 Milliarden Euro 5,3 7,3 Privatpersonen Unternehmen und Selbstständige öffentliche Haushalte Sonstige Auch der Wertpapierumsatz (Käufe plus Verkäufe) ist leicht gestiegen auf 13,5 Milliarden Euro (2010 waren es 13,3 Milliarden). Der Wertpapiernettoabsatz (Käufe minus Verkäufe) hat sich zum ersten Mal seit 2008 wieder leicht positiv entwickelt. Die Kunden kauften bei den Sparkassen Wertpapiere für 6,9 Milliarden Euro. Gleichzeitig verkauften sie Papiere im Wert von 6,6 Milliarden Euro. Die Geldvermögensbildung (bilanzwirksame Ersparnis und Wertpapiernettogeschäft) entwickelte sich sehr erfreulich und konnte um 54 Prozent von 2,6 auf 4,0 Milliarden Euro gesteigert werden. Das ist der dritthöchste Wert in den vergangenen zehn Jahren. Per 31. Dezember 2011 hatten die Sparkassen 101,0 Milliarden Euro verliehen. Damit wurde zum ersten Mal die Marke von 100 Milliarden überschritten. Im Vergleich zum Vorjahr konnte das Kreditvolumen um 2,3 Prozent gesteigert werden bei den Unternehmenskrediten um 2,5 Prozent. Damit setzt sich der Trend fort, dass die Sparkassen insbesondere bei den Unternehmenskrediten stark zulegen. Auch die Darlehenszusagen konnten um 16 Prozent deutlich gesteigert werden. Die Sparkassen sagten innerhalb des 11

14 Sparkassen in Baden-Württemberg 2011 vergangenen Jahres rund 9,8 Milliarden Euro für den Mittelstand zu. Zum Vergleich: In den ersten Jahren nach der Jahrtausendwende betrugen die Summen der Darlehenszusagen zwischen 4 und 6 Milliarden Euro pro Jahr. Auch die Kredite an Privatpersonen konnten erneut erhöht werden. Sie lagen im Jahr 2011 bei 47,5 Milliarden Euro ein Plus von 1,7 Prozent waren es 46,7 Milliarden Euro. Insbesondere die Kredite für den privaten Wohnungsbau stiegen an plus 2,7 Prozent auf jetzt 38,2 Milliarden Euro eine Steigerung von über einer Milliarde Euro binnen Jahresfrist. Die Darlehenszusagen im privaten Wohnungsbau konnten auf 6,1 Milliarden Euro erhöht werden. In den vergangenen Jahren konnten die Zusagen kontinuierlich gesteigert werden. Ein Spitzenergebnis erzielte die Sparkassen-Finanzgruppe Baden-Württemberg auch bei der Vermittlung von Immobilien. Die Zahl der Objekte stieg um 8 Prozent auf rund Damit erzielten die Sparkassen ein Provisionsergebnis von 82,3 Millionen Euro (2010 waren es 74 Millionen Euro) erzielten die Sparkassen aufgrund des leicht gesunkenen Zinsüberschusses und einer geringen Kostensteigerung ein Betriebsergebnis vor Bewertung von 1,9 Milliarden Euro. der Durchschnittlichen Bilanzsumme (DBS) lag dieser Wert bei 1,95 Prozent der DBS; 2009 bei 1,94 Prozent. Beim Ordentlichen Ertrag verzeichnen die Sparkassen in Baden-Württemberg eine Steigerung um rund 24 Millionen Euro auf jetzt 965 Millionen Euro (2010: 940 Millionen Euro). Den Ordentlichen Aufwand konnten die Sparkassen weiterhin niedrig halten. Er beträgt 1,42 Prozent der DBS nach 1,41 Prozent im vergangenen Jahr. Zum Vergleich: Im Jahr 2000 lag dieser Wert noch bei 1,69 Prozent der DBS. Dies zeigt Übersicht: Kredite der Sparkassen an Unternehmen und Selbstständige (letzte Zeile: Steigerung gegenüber Vorjahr) ,1 Mrd. 43,9 Mrd. 45,2 Mrd. 45,9 Mrd. 47,1 Mrd. + 5,9 % + 6,6 % + 3,2 % + 1,4 % + 2,7% Die 101,0 Milliarden Euro verteilen sich wie folgt: 47,1 47,5 Milliarden Euro 4,3 2,1 Privatpersonen Unternehmen und Selbstständige öffentliche Haushalte Sonstige Der Zinsüberschuss liegt mit 3,4 Milliarden Euro leicht unter dem sehr guten Vorjahresniveau. Er beträgt 1,94 Prozent 12

15 Geschäftsentwicklung im Überblick Bestand am Veränderungen im Jahr Mio. % Mio. % Mio. % Spareinlagen , , ,0 Eigenemissionen , , ,6 Termingelder , , ,3 Sichteinlagen , , ,6 Verbindlichkeiten gegen Kunden , , ,5 Verbindlichkeiten gegen Kreditinstitute , , ,9 Wechselkredite 33 0,0 5 12, ,1 kurzfristige Forderungen ,9 63 0, ,3 mittelfristige Forderungen , , ,2 langfristige Forderungen , , ,0 Kredite an Kunden 1) , , ,1 Kredite an Kreditinstitute 2) , , ,1 Wertpapiereigenanlagen , , ,6 Bilanzsumme , , ,7 Geschäftsvolumen , ,7 die erfolgreiche Kostenoptimierung der baden-württembergischen Sparkassen. Dabei konnten sowohl die Personalals auch die Sachkosten gleichermaßen gesenkt werden. Die Kosten-Ertrags-Relation lag 2011 im Durchschnitt aller Sparkassen in Baden- Württemberg bei 57 Prozent. Damit wurde erneut der in der DSGV-Strategie angestrebte Wert von 60 Prozent deutlich unterschritten. Das Bewertungsergebnis der Sparkassen lag 2011 mit 421 Millionen um 20 Millionen Euro unter dem Vorjahresniveau. Überraschend sind hierbei die sehr ge- ringen Kreditabschreibungen. Es konnten sogar Abschreibungen in Höhe von 17 Millionen aufgelöst werden. Den Zuschreibungen bei den Krediten stehen höhere Wertpapierabschreibungen und ein höheres Sonstiges Bewertungsergebnis unter anderem durch die Abschreibung für die Beteiligung an der Landesbank Berlin entgegen. Das Ergebnis vor Steuern liegt leicht über dem Vorjahresniveau bei rund 1,3 Milliarden Euro. Auf das Ergebnis werden die Sparkassen rund 390 Millionen Euro Ertragssteuern zahlen. Am Ende steht ein Jahresergebnis von über 900 Millionen Euro waren es 849 Millionen Euro. 1) einschl. erworbene Schuldscheine und Namensschuldverschreibungen 2) ohne erworbene Schuldscheine und Namensschuldverschreibungen 13

16 Sparkassen in Baden-Württemberg 2011 Interview mit Präsident Schneider: Wirtschaft in Baden-Württemberg ist robust. Seit Beginn der Finanzkrise steigen die Einlagen jedes Jahr um Rekordsummen. Allein 2011 noch einmal um 3,6 Prozent. Was ist Ihre Erklärung dafür? Es ist vor allem das enorme Vertrauen der Kunden in die Sparkassen. Die Kunden fragen seit dem Herbst 2008 nicht mehr nach der höchsten Rendite, sondern in erster Linie nach der Sicherheit ihres Geldes. Dabei suchen nicht nur die Privatkunden, sondern auch die Unternehmen die Verlässlichkeit der Sparkassen. In den vergangenen fünf Jahren 2007 bis 2011 haben die Geldanlagen der Unternehmen bei den baden-württembergischen Sparkassen um fast 50 Prozent auf nun 17,3 Milliarden Euro zugenommen. Die Unternehmen fragen auch verstärkt Kredite nach. Ist die Krise in Baden- Württemberg endgültig zu Ende? Die Wirtschaft in Baden-Württemberg ist in einer sehr guten Verfassung. Sowohl die Nachfrage als auch die hohen Kreditzusagen der Sparkassen zeigen dies. Gleichzeitig schwebt aber das Risiko der ungelösten Staatsschuldenkrise über unserem Land. Unabhängig davon stehen die Sparkassen auch 2012 als verlässliche Partner der Wirtschaft bereit mit Krediten und auch mit der hervorragenden Beratung, die die Sparkassen auszeichnet. Die historisch niedrigen Zinsen bringen vor allem einen Boom im Immo- bilien-bereich. Auch die Sparkassen in Baden-Württemberg konnten bei den Krediten für den privaten Wohnungsbau deutlich zulegen. Allein 2011 wurden 6,1 Milliarden Euro neu zugesagt. Wie beurteilen Sie die Entwicklung? Zur Verdeutlichung: Mit den Krediten über 6,1 Milliarden Euro, könnten rund Einfamilienhäuser und Wohnungen mit je Euro finanziert werden. Daher stimmt uns diese Entwicklung positiv. Auch deshalb, da Kredite für den privaten Wohnungsbau ein wesentliches Ankerprodukt in der Kundenbindung sind. Wer sein Haus oder seine Wohnung über die Sparkasse finanziert, wird auch in Zukunft Kunde bleiben. Auch 2011 traten zahlreiche Konkurrenten mit Lock-Angeboten insbesondere im Internet auf. Wie reagieren die Sparkassen auf diese Herausforderung? In erster Linie bieten wir Nähe und zwar echte, reale Nähe zum Kunden, d. h. eine Präsenz vor Ort; nicht durch die vermeintliche Nähe in der virtuellen Welt des Internets. Eine echte Kundennähe mit Präsenz vor Ort leben die Sparkassen dabei nicht erst seit heute oder gestern, sondern schon immer. Sie ist Teil ihres Selbstverständnisses. Und sie ist Grundlage des über 200 Jahre gewachsenen Erfolgsmodells von Sparkassen als kommunal gebundene, regional vor Ort fest verankerte Kreditinstitute, die mit ihrem öffentlichen Auftrag eine gemeinwohlorientierte Geschäftspolitik verfolgen. 14

17 Im vergangenen Jahr war erneut ein großes Thema die Regulierung nach der Finanzkrise. Wie sehen Sie die Entwicklung? Es steht außer Frage und ist absolut richtig, den Verursachern der Finanzkrise vor allem den sogenannten Global Playern erheblich engere Fesseln anzulegen. Trotzdem sehe ich die derzeit auf die Kreditwirtschaft zurollende Regulierungswelle in Teilen sehr kritisch. Denn man muss bei allem, was Brüssel und internationale Gremien so alles zur Krisenbekämpfung aushecken, unheimlich aufpassen, dass dabei nicht die Falschen getroffen werden. Es kann nicht sein, dass die Sparkassen mit der Bankenabgabe, der Reform der Einlagensicherung, der Finanztransaktionssteuer, dem Verbraucherschutz und Basel III in eine Art regulatorische Sippenhaft genommen werden, obwohl sie die Krise nicht verursacht haben, sondern, im Gegenteil, stabilisierend waren. Stichwort Basel III. Wie ist hier der Stand der Dinge? Die Umsetzung von Basel III bereitet uns derzeit mit Abstand die größten Sorgen. Sollte Basel III ab 2013 so kommen, wie es die EU-Kommission ursprünglich vorgeschlagen hat, so werden Kredite für Unternehmen deutlich teurer und Kreditvergabespielräume erheblich eingeschränkt. Die Baseler Regelungen verlangen von Kreditinstituten grundsätzlich, dass sie für ihre Kreditvergabe über eine bestimmte Höhe an Eigenkapital verfügen müssen. Das gilt schon heute unter Basel II. Laut Basel III soll man aber künftig mit einer Million Euro Eigenkapital nur noch 9,5 Millionen anstatt 12,5 Millionen Euro Kredit vergeben dürfen. Das ist rund ein Viertel weniger als bisher. Von dieser pauschalen Erhöhung der Mindesteigenkapital-Anforderungen ist auch das Mittelstandskreditgeschäft betroffen. Daher kämpfen wir hier gemeinsam mit den Volks- und Raiffeisenbanken sowie der Wirtschaft für deutliche Veränderungen und finden aktuell viel Unterstützung in der Politik gerade auch bei den EU-Abgeordneten aus Baden-Württemberg wofür ich sehr dankbar bin. 15

18 Am 19. Dezember 2011 wurde der Bau der neuen Sparkassenakademie begonnen. Links im Bild die Pariser Höfe, die 2012 eingeweiht werden. Foto: Horst Rudel

19 Der Sparkassenverband Dienstleister für die Sparkassen Der Sparkassenverband Baden-Württemberg vertritt die Interessen der Sparkassen und ihrer kommunalen Träger. Der Verband fördert das öffentliche Sparkassenwesen und stärkt die Position der baden-württembergischen Sparkassen als Dienstleister für ihre Kunden. Dabei unterstützt er die Sparkassen bei der Ausrichtung auf veränderte Rahmenbedingungen und ermöglicht den gemeinschaftlichen öffentlichen Auftritt mit den Verbundunternehmen. Er bietet ein umfangreiches Aus- und Fortbildungsprogramm in der Sparkassenakademie. Außerdem prüft der Verband die baden-württembergischen Sparkassen über seine unabhängige Prüfungsstelle.

20 Der Sparkassenverband Dienstleister für die Sparkassen Der Sparkassenverband Baden-Württemberg Im Sparkassenverband Baden-Württemberg (im Weiteren SVBW) waren Ende 2011 insgesamt 53 Sparkassen mit rund Geschäftsstellen (inklusive SB-Geschäftsstellen), Beschäftigten und einer Bilanzsumme von 175,5 Milliarden Euro und ihre kommunalen Träger zusammengeschlossen. Rechtsaufsicht Die baden-württembergischen Sparkassen und der SVBW unterstehen der Rechtsaufsicht des Landes Baden- Württemberg. Rechtsaufsichtsbehörde ist das Innenministerium Baden- Württemberg. Für die Sparkassen wird die Aufsicht von den zuständigen Regierungspräsidien ausgeübt. An der Spitze des SVBW steht der Verbandsvorsteher, Präsident Peter Schneider MdL. Er repräsentiert und steuert die Gruppe in den Gremien des SVBW. Sein hauptamtlicher Stellvertreter ist der Verbandsgeschäftsführer Dr. Joachim Herrmann. Sparkassenpräsident Peter Schneider ist Verwaltungsratsvorsitzender der Landesbausparkasse Baden-Württemberg (LBS). Außerdem ist er Aufsichtsratsvorsitzender der SV Sparkassenversicherung Holding AG (SVH) und Mitglied im Aufsichtsrat der Landesbank Baden- Württemberg (LBBW) sowie der Landesbank Berlin Holding (LBB). Rechtsform Der SVBW ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts mit Sitz in Stuttgart. Mitglieder Zum Stichtag 31. Dezember 2011 waren 53 rechtlich selbstständige Sparkassen Mitglied. Diese Sparkassen und deren kommunale Träger sind im SVBW zusammengeschlossen. Mitarbeiter Ende 2011 beschäftigte der Sparkassenverband Baden-Württemberg 307,0 Mak (Mitarbeiterkapazitäten), diese verteilen sich auf die einzelnen Ressorts wie folgt: Verbandsleitung und Ressort 1 Grundsatz/Recht/ Personal und Verwaltung Ressort 2 Sparkassenakademie Ressort 3 Markt und Betrieb Ressort 4 Prüfungsstelle 64,4 Mak 60,7 Mak 73,5 Mak 108,4 Mak Im Berichtsjahr legten drei Mitarbeiter der Prüfungsstelle erfolgreich das Verbandsprüferexamen und eine Mitarbeiterin die Bachelor of Science Prüfung ab. 18

21 Mitgliedschaften Der SVBW ist Mitglied sowohl beim Deutschen Sparkassen- und Giroverband e.v., Berlin, als auch beim Deutschen Sparkassen- und Giroverband Körperschaft des öffentlichen Rechts, Berlin. Trägerschaften Der SVBW ist unter anderem Träger der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) mit 40,534 Prozent. Weitere Träger der LBBW sind das Land Baden-Württemberg mit 19,570 Prozent, die Landesbeteiligung Baden-Württemberg GmbH (18,258 Prozent), die Stadt Stuttgart (18,932 Prozent) und die L-Bank (2,706 Prozent). Der SVBW ist Träger der LBS Landesbausparkasse Baden-Württemberg (seit Ende 2011 wieder zu 100 Prozent) und außerdem der LBS Landesbausparkasse Rheinland-Pfalz (mit 20 Prozent). Neben der Mitträgerschaft bei den Verbundunternehmen LBBW und LBS sind die Anteile an der SVH über Beteiligungsgesellschaften gebündelt, die vom SVBW verwaltet werden. Weitere wesentliche Beteiligungen Beteiligungsgesellschaft des Sparkassenverbands Baden-Württemberg mbh & Co.KG, Stuttgart ConCardis GmbH, Frankfurt Deutscher Sparkassen Verlag GmbH, Stuttgart EURO Kartensysteme GmbH, Frankfurt am Main Finanz Informatik Verwaltungsgesellschaft mbh, Frankfurt am Main Geschäftsführungsgesellschaft mbh des Sparkassenverbands Baden-Württemberg, Stuttgart LBBW Immobilien Kommunalentwicklung GmbH, Stuttgart LBBW Immobilien Landsiedlung GmbH, Stuttgart S-Direkt-Marketing GmbH & Co. KG, Halle SVBW Beteiligungsgesellschaft mbh, Stuttgart SI-BW Geschäftsführungsgesellschaft mbh, Stuttgart SIZ-Informatik-Zentrum der Sparkassenorganisation GmbH, Bonn Sparkassen-Beteiligungen Baden-Württemberg GmbH, Stuttgart WIRTSCHAFTSPRÜFUNG Treuhand-, Revisions- und Unternehmensberatungs-Gesellschaft mbh, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft und Steuerberatungsgesellschaft, Ditzingen WSV Württembergische Sparkassen Beteiligungsverwaltungsgesellschaft mbh, Stuttgart 19

22 Der Sparkassenverband Dienstleister für die Sparkassen Große Baden-Württembergische Sparkassenmedaille Im Jahr 2011 erhielten drei Persönlichkeiten aus der Sparkassen-Finanzgruppe Baden-Württemberg die Große Baden- Württembergische Sparkassenmedaille in Gold verliehen. Mit dieser höchsten Auszeichnung der baden-württembergischen Sparkassenorganisation werden besondere Leistungen und Verdienste im Sparkassenwesen gewürdigt. Geehrt wurden in chronologischer Folge der Verleihung: Bürgermeister Michael Roschach 8. Februar 2011 Oberbürgermeister Hans Striebel 7. Dezember 2011 Sparkassendirektor Horst Kary 19. Dezember

23 Schlichtungsstelle Zur Klärung und Vermittlung bei Meinungsverschiedenheiten im Geschäft mit Privatkunden unterhält der SVBW eine mit zwei unabhängigen Schlichtern besetzte Schlichtungsstelle. Im Jahre 2011 waren insgesamt 240 schriftlich eingegangene Beschwerden zu verzeichnen (in 2010: 211, in 2009: 220 Beschwerdefälle). Fünf Eingaben betrafen Sachverhalte, die in den Zuständigkeitsbereich anderer Schlichtungseinrichtungen fielen und dorthin abgegeben wurden. Von den verbleibenden 235 Beschwerden betrafen 193 die unterschiedlichsten Sachverhalte und Geschäftsvorgänge, wobei das Kreditgeschäft mit 54 und das Wertpapiergeschäft mit 32 Fällen betroffen waren (Zahlungsverkehr: 33, Spargeschäft: 14). Insbesondere zum Jahresende war ein starker Anstieg der Beschwerden über Fälle zu vermittelten Fondsbeteiligungen bzw. über finanzierte Beteiligungen zu verzeichnen (65), die vornehmlich im Hinblick auf die Hemmung der Verjährung noch vor dem Jahreswechsel eingereicht wurden. Auch die Streitfragen im Zusammenhang mit sogenannten Kick-Back-Zahlungen wurden in diesem Zusammenhang häufig thematisiert. mögliche Beweiserhebung erforderlich gewesen wäre oder grundsätzliche Rechtsfragen tangiert waren. 67 Fälle konnten bereits im Vorfeld einer Entscheidung einvernehmlich im Sinne eines Kompromisses erledigt werden. Bei den förmlich ergangenen Entscheidungen der Schlichter war in 63 Fällen zu Gunsten der Sparkasse zu entscheiden, während in neun Fällen ein Fehlverhalten der Sparkasse festzustellen war. In 11 Fällen konnte der Schlichter eine vergleichsweise Einigung erreichen. Im Bereich Girokonto für jedermann war mit 42 Eingängen ein Rückgang zu verzeichnen (Vorjahr: 52). Es war dabei lediglich in drei Fällen gegen die Sparkasse zu entscheiden. Während sich in neun Fällen die jeweilige Sparkasse freiwillig zur Einrichtung eines Guthabenkontos bereit erklärte, konnte in 23 Fällen festgestellt werden, dass sich die Sparkasse korrekt an die ZKA- Empfehlung zum Girokonto für jedermann gehalten hatte. Die weiteren Fälle wurden zurückgezogen oder nicht weiterverfolgt. Die Schlichtersprüche wurden weitgehend von den Beteiligten akzeptiert. Klagen sind uns bisher nicht bekannt geworden. Von den 231 bisher abgeschlossenen Verfahren, waren 22 als unzulässig zurückzuweisen. In 59 Fällen musste eine Entscheidung abgelehnt werden, da eine nach der Schlichtungsordnung nicht 21

24 Der Sparkassenverband Dienstleister für die Sparkassen Rechtsabteilung Die Rechtsabteilung des SVBW berät die Mitgliedssparkassen auf allen relevanten Rechtsgebieten. Bankenabgabe Mit Inkrafttreten des Restrukturierungsgesetzes 2011 wurde ein Sondervermögen des Bundes errichtet (Restrukturierungsfonds). Aus diesem Fonds sollen künftige Restrukturierungs- und Abwicklungsmaßnahmen für Banken finanziert werden. Zur finanziellen Ausstattung des Fonds sind auch von den Sparkassen jährlich Beiträge zu erbringen (Bankenabgabe). Die Sparkassen wurden durch den SVBW über den neuen Rechtsrahmen informiert und bei Ermittlung der Bemessungsgrundlage und der damit verbundenen Meldeerfordernis unterstützt. Neue Eigenkapital- und Liquiditätsvorschriften (Basel III) Zur Umsetzung der im Dezember 2010 verabschiedeten Basel III-Beschlüsse zur Stärkung der Widerstandsfähigkeit des Finanzsystems hat die Europäische Kommission am 20. Juli 2011 einen ersten Entwurf vorgelegt. Dieser sieht erhöhte Anforderungen an die Eigenkapitalausstattung sowie erstmals quantitative und qualitative Mindestanforderungen für das Liquiditätsmanagement vor. Zusätzlich wird zur Beschränkung der Fremdfinanzierungsmöglichkeit eine Verschuldungskennziffer (Leverage Ratio) vorgeschlagen. Der Abschluss des EU-Gesetzgebungsverfahrens soll im Sommer 2012 erfolgen. Die Rechtsabteilung ist über das DSGV-Projekt Umsetzungsunterstützung Basel III (UB III) in den Konsul- tationsprozess eingebunden. Im Dezember 2011 konnte den Sparkassen so bereits die erste Version eines Basel III- Umsetzungsleitfadens zur Verfügung gestellt werden, der einen Überblick über die umfangreichen und komplexen neuen Vorschriften gibt. Über die absehbaren wesentlichen Änderungen und möglichen Auswirkungen auf die Geschäftsstrategie wurden die Sparkassen zudem Anfang 2012 im Rahmen von Fachtagungen informiert. Umsetzung der 3. MaRisk-Novelle Mit der Ende Dezember 2010 veröffentlichten 3. MaRisk-Novelle wurden die Mindestanforderungen an das Risikomanagement an internationale Vorgaben angepasst. Die inhaltlichen Schwerpunkte umfassen insbesondere zusätzliche Anforderungen an die Ausgestaltung der Risikotragfähigkeitskonzepte, die Behandlung von Risikokonzentrationen sowie die Durchführung von Stresstests. Die neuen Anforderungen waren von den Sparkassen bis Ende 2011 umzusetzen. Zur Unterstützung der Sparkassen wurde im Frühjahr 2011 eine aktualisierte Fassung des DSGV-Interpretationsleitfadens MaRisk zur Verfügung gestellt. Ergänzende Hinweise haben die Sparkassen zudem im Rahmen zweier Informationstagungen im Mai 2011 erhalten. Geldwäsche- und Betrugsprävention Die Beratung zur Prävention von Geldwäsche- und Terrorismusfinanzierung wurde 2011 dominiert von der intensi- 22

25 ven Begleitung der Fortentwicklung der bestehenden Geldwäscheresearchsysteme sowie der vollständigen Neuentwicklung einer EDV-Anwendung zur Überwachung der europäischen Sanktionsregime bei der Finanzinformatik. Daneben hat der Gesetzgeber die Vorgaben zur Verhinderung sonstiger strafbarer Handlungen im Sinne des 25c KWG weiter verschärft, wodurch es erheblichen Beratungs- und Schulungsbedarf zu erfüllen galt. Kapitalmarktrecht Anlegerschutz Wie in den vergangenen Jahren hat der Gesetzgeber auch im Jahre 2011 zusätzliche Vorgaben in die Kapitalmarktgesetzgebung integriert, um durch eine effiziente Regulierung und Beaufsichtigung des Kapitalmarkts den nach seiner Auffassung vorhandenen Defiziten entgegenzutreten. Ziel war hierbei u.a. ein nochmals erweiterter Schutz von Anlegern vor einer möglichen Falschberatung durch Wertpapierdienstleistungsinstitute. Das Gesetz zur Stärkung des Anlegerschutzes und Verbesserung der Funktionsfähigkeit des Kapitalmarkts (Anlegerschutz- und Funktionsverbesserungsgesetz) ist in weiten Teilen am 8. April 2011 in Kraft getreten. Neben einer Verschärfung der Anforderungen an Vertriebsvorgaben wurden die Institute ab dem 1. Juli 2011 verpflichtet, Privatkunden bei der Anlageberatung vor Geschäftsabschluss ein so genanntes Produktinformationsblatt zur Verfügung zu stellen. Während die Integration dieses Produktinformationsblattes in den Geschäftsablauf in der Theorie zunächst als mit vertretbarem Aufwand machbar erschien, zeigte die Praxis relativ schnell auf, dass damit eine Vielzahl von rechtlichen und fachlichen Detailproblemen verbunden war. Dies führte zu einem erheblichen Beratungsbedarf bei unseren Mitgliedssparkassen. Ergänzend zu Individualberatungen haben wir zu diesem Thema mehrere Informationstagungen an der Sparkassenakademie durchgeführt. Erheblichen Beratungsbedarf erforderte daneben die Rechtsprechung zur Aufklärungspflicht über Vertriebsprovisionen. Kapitalmarktrecht Anforderungen an die Compliance Im Juni 2010 hatte die BaFin ihr Rundschreiben Mindestanforderungen an die Compliance-Funktion und die weiteren Verhaltens-, Organisations- und Transparenzpflichten nach 31 ff WpHG für Wertpapierdienstleistungsunternehmen (MaComp) veröffentlicht. Ein Jahr später wurden die MaComp von der Aufsichtsbehörde durch die Integrierung eines neuen Moduls BT6 Anforderungen an Beratungsprotokolle nach 34 Absatz 2a WpHG erweitert. Die BaFin konkretisierte damit die aufsichtsrechtlichen Anforderungen an die Handhabung und den Umgang mit den zum 1. Januar 2010 eingeführten Beratungsprotokollen. Die ergänzenden Anforderungen wurden den Sparkassen übermittelt und in verschiedenen Veranstaltungen an der Sparkassenakademie kommuniziert. 23

26 Der Sparkassenverband Dienstleister für die Sparkassen Unternehmensberatung Die Abteilung Unternehmensberatung kann auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken. Mit 113 Projekten war die Unternehmensberatung bei insgesamt 39 baden-württembergischen Sparkassen und im Rahmen des S-Beraternetzwerkes bei 6 Sparkassen außerhalb des Verbandsgebietes tätig. Der thematische Schwerpunkt bildete auch in 2011 die Durchführung von Projekten für die Personalbemessung (Projekt PARES). Hier führten wir bis Ende 2011 insgesamt 12 Projekte durch. Der daraus gewonnene Erfahrungsschatz sowie der umfangreiche Datenpool versetzen uns in die Lage, mit einem geringen Erhebungsaufwand eine präzise Standortbestimmung über den Personaleinsatz in den einzelnen Organisationseinheiten einer Sparkasse bereitstellen zu können. Wie sich der Mitarbeiterbestand in den Häusern unter demografischen Gesichtspunkten verändert, beantwortet mit einer Vielzahl von Auswertungsmöglichkeiten der Demografie-Check. Verzahnt mit den Ergebnissen aus PARES Kompakt werden die Grundlagen für eine strategische Personalplanung gelegt. Weitere Projektschwerpunkte mit klarem Fokus auf Prozesskosten senken und Vertriebszeit ausbauen lagen auf Prozessverschlankungen sowie Überprüfung der Schnittstellen zwischen den Marktund Marktfolgebereichen im Kreditgeschäft und auch im Passiv- und Dienstleistungsgeschäft. Die verstärkte Nachfrage bei der Optimierung der Stabsbereiche konnten wir durch den Projektansatz Modell S erfüllen. Die Weiterentwicklung der Häuser zu vertriebsorientierten Sparkassen war das zentrale Thema in Projekten mit vertriebskonzeptionellem Inhalt. Hierbei unterstützten wir die Sparkassen bei der Einführung der Sparkassen-Finanzkonzepte in allen Kundensegmenten des Privat- und Firmenkundengeschäfts. Vor dem Hintergrund der Effizienzsteigerung des Geschäftsbetriebes und auch der Vertriebsleistung waren wir bei verschiedenen Häusern beauftragt, das Filialnetz strategisch neu zu positionieren. Dabei führten wir zahlreiche Filial-Checks durch und entwickelten in enger Zusammenarbeit mit unseren Auftraggebern kreative Konzepte. Weitere Strategieprojekte hatten zum Ziel, die Geschäftsstrategie unter hoher Einbindung der Führungskräfte zu entwickeln und die Umsetzung mit dem Ansatz der Balanced Scorecard voranzutreiben. Auch 2011 konnten wir unsere Kernkompetenz in verschiedenen Beratungsfeldern (Gesamthausoptimierung, Preispolitik) überregional einbringen. Das 2005 geschaffene Beratungsnetzwerk der Sparkassenverbände schafft hierzu die Voraussetzungen, regional vorhandenes Projekt-Know-how bundesweit zur Verfügung zu stellen. Von dieser Möglichkeit haben 6 Sparkassen aus 4 Regionalverbänden Gebrauch gemacht. 24

27 Controlling Dass die Dynamik geradezu atemberaubend hoch ist und weiter zunimmt, ist seit Langem Gewissheit. Gerade die Sparkassen, die so eng mit dem regionalen Markt verknüpft sind wie kaum ein anderes Unternehmen, müssen sich an das veränderte Umfeld anpassen freilich ohne ihre bewährten Grundprinzipien aufzugeben. Ein effizientes und praxisnahes Controlling- und Informationssystem unterstützt die Entscheider bei der Steuerung durch immer rauer werdendes Gewässer. Die Herausforderungen nehmen zu: Der SVBW bietet Lösungen Die weitere Verschärfung der aufsichtsrechtlichen Regelungen verengt geschäftspolitische Spielräume und rückt das Controlling in den Sparkassen als interne Unternehmensberatung weiter in den Fokus. Die neuen Kennziffern zu Liquidität und Eigenkapital unter Basel III müssen in den Regelkreislauf der Banksteuerung integriert werden. Der stärkere Preiswettbewerb und der zunehmende Margendruck machen es erforderlich, noch größere Transparenz über den Vertriebserfolg zu schaffen. Ein weiteres Beispiel: Bereits seit 2012 greift die Verschärfung des sogenannten Baseler Zinsschocks mit deutlichen Auswirkungen auf die Risikopolitik. Der SVBW unterstützt und begleitet die Sparkassen aktiv auch bei der Bewältigung der neuen Härten. Die Bandbreite der Dienstleistungen ist groß und reicht von Informationsveranstaltungen bis hin zu individuellen Beratungen vor Ort. Eine besonders hohe Bedeutung kommt dabei der strategischen Ausrichtung der Sparkasse zu. Die neuen Vorgaben sind Bestandteil des Umfeldes, erhöhen die Komplexität und müssen deshalb in der strategischen Planung verankert werden. Die betriebswirtschaftliche Standortbestimmung Um sich im Sinne der strategischen Planung auf den Weg machen zu können, muss neben dem klaren Zielbild auch eine möglichst exakte Vorstellung der Ausgangssituation bestehen. Der SVBW bietet jeder Mitgliedssparkasse die Möglichkeit, auf der Grundlage einer fundierten Analyse eine betriebswirtschaftliche Standortbestimmung im Vergleich zu den übrigen Sparkassen vorzunehmen. Seit Mitte 2011 ist dafür auch das Managementreportingsystem MRS des Deutschen Sparkassenverlags nutzbar. Den MRS-Anwendern steht online ein stets aktuelles, kompaktes und zugleich individuell flexibel nutzbares Berichtssystem zur Verfügung. Die aus dem Managementreportingsystem generierten Berichte und Grafiken lassen sich für verschiedenste Aufgabenstellungen nutzen. Etwa für das regelmäßige Vorstandsreporting oder bei der Erstellung von Sitzungsunterlagen. 25

28 Der Sparkassenverband Dienstleister für die Sparkassen Handelsforum Um den ökologischen, wirtschaftlichen oder sozialen Herausforderungen von Wirtschaft und Gesellschaft gerecht zu werden, stellen immer mehr Unternehmen die Nachhaltigkeit in den Fokus ihres Handels. Unter dem Motto Nachhaltig HANDELn Einkaufen mit gutem Gewissen wurden beim Handelsforum 2011 nachhaltige Handelskonzepte und deren Auswirkungen auf die Kundenbindung beleuchtet. Die Veranstaltungsthematik stieß nicht nur beim Einzelhandel auf großes Interesse, sondern auch bei den Sparkassen. Die Tagung wurde wieder gemeinsam von Handelsverband (vormals Einzelhandelsverband) und Sparkassenverband konzipiert und ausgerichtet. Einer der Höhepunkte des Forums war die Verleihung des Zukunftspreises Handel Baden-Württemberg, der zum siebten Mal unter der Schirmherrschaft des Ministeriums für Wirtschaft an drei herausragende Einzelhandelsunterneh- men verliehen wurde. Den ersten Preis erhielt die Osiandersche Buchhandlung in Tübingen, die u. a. mit ihrem unentgeltlichen Zustellservice durch den umweltfreundlichen Schüler-Fahrradkurierdienst oder den Lesekoffer für Kindertagesstätten und Schulen überzeugte. Platz zwei ging an den b2biomarkt mit Sitz in Balingen und dritter Preisträger wurde Wohnwelten aus Rheinfelden. Gemeinsam mit den Preisträgern freuten sich auch die jeweiligen Sparkassen über die Auszeichnung ihrer Kunden. Was aber bedeutet Nachhaltigkeit konkret für Unternehmen aus dem Handel und ihre Kunden? Dieser Frage ging der Trendforscher Jens Lönneker, Geschäftsführer des Instituts rheingold, in zahlreichen Marktforschungsuntersuchungen nach. Lönneker verdeutlichte, wie Nachhaltigkeit erfolgreich umgesetzt werden kann. So hätten Kunden beim Kauf von Bio-Lebensmitteln nicht nur das Gefühl, einen positiven Beitrag zur Nachhaltigdm-Gründer Prof. Götz Werner 26

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