Wie kann Kooperation gelingen?
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- Eike Hofmann
- vor 7 Jahren
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1 Wie kann Kooperation gelingen? Dr. Eric van Santen Praxisforum 2014 Mythos Kooperation, 29. Oktober 2014 Fachhochschule Nordwestschweiz Hochschule für Soziale Arbeit Aufwachsen in Deutschland Olten 1
2 Gliederung I. Definitionen II. Individuelle Gründe für oder gegen Kooperation III. Ebenen der Kooperation zwischen Organisationen IV. Förderliche und hinderliche Faktoren 2
3 I. Definitionen Kooperation ist ein Verfahren also kein inhaltlich definierbarer Handlungsansatz der intendierten Zusammenarbeit, bei dem im Hinblick auf geteilte oder sich überschneidende Zielsetzungen durch Abstimmung der Beteiligten eine Optimierung von Handlungsabläufen oder eine Erhöhung der Handlungsfähigkeit bzw. Problemlösungskompetenz angestrebt wird. (van Santen & Seckinger 2003, S. 29) 3
4 I. Definition Kooperation Kooperation ist ein Verfahren also kein inhaltlich definierbarer Handlungsansatz der intendierten Zusammenarbeit, bei dem im Hinblick auf geteilte oder sich überschneidende Zielsetzungen durch Abstimmung der Beteiligten eine Optimierung von Handlungsabläufen oder eine Erhöhung der Handlungsfähigkeit bzw. Problemlösungskompetenz angestrebt wird. (van Santen & Seckinger 2003, S. 29) 4
5 I. Definitionen Kooperation ist ein Verfahren also kein inhaltlich definierbarer Handlungsansatz der intendierten Zusammenarbeit, bei dem im Hinblick auf geteilte oder sich überschneidende Zielsetzungen durch Abstimmung der Beteiligten eine Optimierung von Handlungsabläufen oder eine Erhöhung der Handlungsfähigkeit bzw. Problemlösungskompetenz angestrebt wird. (van Santen & Seckinger 2003, S. 29) 5
6 I. Definitionen Kooperation ist ein Verfahren also kein inhaltlich definierbarer Handlungsansatz der intendierten Zusammenarbeit, bei dem im Hinblick auf geteilte oder sich überschneidende Zielsetzungen durch Abstimmung der Beteiligten eine Optimierung von Handlungsabläufen oder eine Erhöhung der Handlungsfähigkeit bzw. Problemlösungskompetenz angestrebt wird. (van Santen & Seckinger 2003, S. 29) 6
7 I. Definitionen Kooperation ist ein Verfahren also kein inhaltlich definierbarer Handlungsansatz der intendierten Zusammenarbeit, bei dem im Hinblick auf geteilte oder sich überschneidende Zielsetzungen durch Abstimmung der Beteiligten eine Optimierung von Handlungsabläufen oder eine Erhöhung der Handlungsfähigkeit bzw. Problemlösungskompetenz angestrebt wird. (van Santen & Seckinger 2003, S. 29) 7
8 I. Definitionen Vernetzung Herausbildung, Aufrechterhaltung und Unterstützung einer Struktur, der die Förderung von kooperativen Arrangements unterschiedlicher Personen oder Institutionen dienlich ist. (van Santen & Seckinger 2003, S. 29) 8
9 II. Individuelle Gründe für oder gegen Kooperation Kooperation ist ein notwendiges und sinnvolles fachliches Instrument Es fehlt Zeit für Kooperation Kooperation wird nicht als integraler Bestandteil der Arbeit gesehen Unreflektierte Kooperationsentscheidungen Sich klar machen was man sich von einer Kooperation verspricht 9
10 III. Ebenen der Kooperation zwischen Organisationen 10
11 III. Ebenen der Kooperation zwischen Organisationen.. n Organisationen.. n Vertretungen.. n Kooperation
12 Konkretisierung der Doppelebenen Multiple Zugehörigkeiten Zieldifferenzen doppelte Störanfälligkeit Notwendigkeit der Zielübereinstimmung Notwendigkeit der Abstimmungsprozesse in Organisationen 12
13 IV. Förderliche und hinderliche Faktoren 13
14 Probleme intraorganisatorischer Abstimmungsprozesse Handlungsebene: stärkere Orientierung an fachlicher, adressatenorientierter Programmatik Leitungsebene: stärkere Orientierung an Organisationslogik und Handlungslogik der eigenen Institution Unterschiedliche Entscheidungskontexte und Prioritäten Kooperation muss integraler Bestandteil der Ziele der beteiligten Institutionen sein 14
15 Probleme interorganisatorischer Kooperation Problem: mangelndes Wissen über Funktion, Arbeitsabläufe und Zuständigkeiten anderer Institutionen Lösung: Mindestmaß an Wissen sicherstellen Problem: Eigendynamik in Gremien/Arbeitsgruppen Lösung: Funktions- und Zielverschiebungen reflektieren Hilfe: Sich immer wieder die Frage stellen: Was würde sich verändern wenn wir nicht mehr kooperieren? 15
16 Kooperationsvoraussetzungen auf der individuellen Ebene Emphatisches Vermögen Kommunikationskompetenz Offenheit Eigene Kompetenzen beschreiben können Identifikation mit den Zielen der Kooperation Wissen über die Aufgaben und Vorgehen, Kompetenzen der anderen Kooperationspartner Wissen über Handlungslogik und Ablaufstrukturen (z. B. Hierarchisch, Teamorientiert), Interpretationsfolien, Arbeitsansätze (z. B. Defizit/ressourcenorientiert), Sprachcodes der Kooperationspartner 16
17 Kooperationsvoraussetzungen auf der Ebene der Organisation Ressourcen Identifikation der Organisationen mit den Zielen der Kooperation Kooperation/Vernetzung wird als eigenständige Aufgabe betrachtet Strukturelle Absicherung von Kooperationsbeziehungen; keine Individualisierung von Kooperationsbeziehungen Rückkopplungsschleifen/Zielvergewisserung Kooperation Autonomie zugestehen Kooperationsergebnisse ernst nehmen 17
18 Kooperationsvoraussetzungen auf der Ebene des Kooperationszusammenhanges Kommunikation auf Augenhöhe, gegenseitige Wertschätzung Gemeinsame Zielsetzung Regelmäßige Zielvergewisserung 18
19 1. Runde World-Café Welche Formen der Verankerung von Kooperationen mit anderen Organisationen gibt es in ihrer eigenen Organisation? Welche Rückkopplungsmechanismen gibt es in ihrer Organisation? Was unternimmt Ihre Organisation, damit Sie sich Wissen über Verfahren, Abläufe und Zuständigkeiten von Kooperationspartner/innen aneignen können? 19
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