STANDORTBEZOGENES SCHULPROFIL

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1 SCHULE KUNTERBUNT Ganztagsvolksschule/Offene Schule Direktion: Brigitte Zöchlinger, MSc 1170 Wien; Halirschgasse 25 Tel. u. Fax STANDORTBEZOGENES SCHULPROFIL Jänner 2016

2 1. ANGABEN ZU SOZIALISATIONSFAKTOREN 1.1 Organisationsstruktur Ganztagsvolksschule (4 Klassen in verschränkter Form) Offene Schule (14 Klassen in offener/nicht verschränkter Form) davon 4 Klassen als Integrationsklassen geführt 2 Vorschulklassen Unterschiedliche Schwerpunkte (z.b. Bewegtes Lernen, ELEMU, Schwerpunktklassen in Musikerziehung, Bildnerische Erziehung, Werkerziehung, Bewegung und Sport) 375 Schüler/innen in den 18 Klassen (280 davon werden ganztägig betreut) 36 literarische Lehrer/innen im Stand dieser Schule zusätzlich: 4 Sonderschullehrerinnen 1 Stützlehrerin 1 Sprachheillehrerin 1 mobile Lehrerin (für ein hörbehindertes Kind) 1 Beratungslehrerin 4 Religionslehrer/innen (röm.-kath., islam., orthodox, evangelisch) 3 Lehrer/innen für Muttersprachen (Bosnisch/Kroatisch/Serbisch, Türkisch, Rumänisch) 2 Native Speaker (Englisch) 17 Betreuer/innen (Ausbildung: Wiener Kinder- und Jugendbetreuung) Frühaufsicht ab 7:15 Uhr Unterricht bzw. Betreuung: Montag bis Freitag von 8:00 Uhr bis 17:30 Uhr 1.2 Schüler/innen/Eltern Kinder aller Bevölkerungsschichten und Kulturkreise der Schulumgebung ca. 67% Kinder mit nichtdeutscher Muttersprache 20 Kinder mit besonderen Bedürfnissen in Integrationsklassen (Seh-, Hör- und Sprachbeeinträchtigungen, Lernbehinderungen, Trisomie 21, Autismus, körperliche Beeinträchtigungen) 1.3 Lehrer/innen Dynamische, fortbildungswillige Lehrer/innen Lehrer/innen im Stand der Schule: o 18 klassenführende Lehrerinnen o 4 Sonderschullehrerinnen (aus dem ZIS 17) o 15 Team- und Begleitlehrer/innen (teils mit verminderter Lehrverpflichtung) Zahlreiche Zusatzqualifikationen: o abgeschlossene Studien an div. Hochschulen/Universitäten im In- u. Ausland o Sprachheilpädagogik o Reformpädagogik (Montessori, Freinet)

3 o Motopädagogik o Ausbildung zur Betreuung von Studierenden der PH o Bewegtes Lernen o Lollipop o Eislaufen, Schwimmen, Schikursleiterin Wintersport, Haltungsturnen o Legasthenikerbetreuung o Interkulturelles Lernen, Integrative Pädagogik o Vorschulklasse 1.4 Schulisches Umfeld Die Schule liegt verkehrsgünstig an der Grenze Hernals/Ottakring. Sie ist mit der der Straßenbahnlinie 43 und der S45 leicht erreichbar. Die ganztägige Schulform ermöglicht einen konstanten, reger Schülerzustrom. 1.5 Bauliche Gegebenheiten Die Schule wurde 1910 erbaut und in den Jahren 2007 bis 2012 in Etappen generalsaniert. Seit 2013 steht der gesamte Gebäudekomplex der Volksschule zur Verfügung Ausstattung aller Räume mit Holzmöbeln Computer und Farbdrucker in den Klassen, Internetanschluss, W-Lan Zur Schule gehört ein eingezäunter Park mit Spielgeräten, freier Spielfläche, Toilette, der während des Schulbetriebs der Schule zur alleinigen Nutzung zur Verfügung steht. In schulfreien Zeiten ist dieser öffentlich zugänglich. Innenhof Raumressourcen: o 18 Klassenräume o 11 Freizeiträume in unterschiedlichen Größen o 4 Integrationsräume o 2 Turnsäle o Bibliothek o Mehrzweckraum o 2 Speisesäle o 2 Werkräume o Ausgabeküche o Kinderküche 2. PÄDAGOGISCHE POSITION 2.1 Schulversuche, Projekte und Innovationen Unterricht und Betreuung von 8:00 bis 17:30 Uhr o Pflichtunterricht o warmes Mittagessen (in Buffetform) im Speisesaal o Bewegung im Freien o gegenstandsbezogene Lernzeiten (Lehrer/innen) o Gelenkte Freizeit - Kursangebote (Lehrer/innen)

4 abwechslungsreiche, qualifizierte Betreuung (Nachmittagsbetreuer/innen) mit speziellen, aktiven Angeboten Vorschulklasse Alternative Leistungsbeurteilung Lernfortschrittsdokumentation Projekt Bewegtes Lernen Montessori- und Freinetorientiertes Arbeiten Einzelne Klassen der Grundstufe I und II werden von sehr engagierten Lesepatinnen besucht Englisch ab der ersten Klasse Projektorientierter Unterricht in allen Klassen Teamteaching SQA-Themen: Lesen und Fördern 2.2 Besondere Schwerpunkte der Schule 4 Integrationsklassen Bewegtes Lernen mit Gesundheitserziehung Schwerpunktklassen: Bewegung und Sport, Musikerziehung, Bildnerisches Gestalten, Werkerziehung Projekt ELEMU (Elementare Musikerziehung) Nessie-Projekt in den 4. Klassen Einsatz von Native Teacher in der Grundstufe II Klassenübergreifender Sprachunterricht Sprachförderkurse Integration von Kindern mit anderer Erstsprache Muttersprachlicher Unterricht in Bosnisch/Kroatisch/Serbisch, Türkisch und Rumänisch Förderung interkultureller Lerninhalte (Projekttage) Partnerschule in Fuchu/Tokyo (Austausch von Arbeiten und Briefkontakt, gegenseitige Besuche) Projekt Weltreligionen in den 4. Klassen Schulschlussfest mit Schwerpunktsetzung (z.b. Zirkus, Musical, Sport,..) in Zusammenarbeit mit dem Elternverein Teilnahme einiger Klassen an Sportevents (Athletics light, Kidsrun, fit4fun, ) Eislaufen Schwimmunterricht in den 3. Klassen Gesunde Jause weg vom Schokodonut und Croissant, hin zum frischen Obst und Gemüse und gesundem Brot Nachmittagsangebote der Lehrer/innen in Kursform: o Englisch (auch mit Native Teacher) o Italienisch o Keyboard für Anfänger/innen (Yamaha Class) o Bewegung und Sport (Ballspiele, Klettern und Schaukeln, Bodyfit, Zumba, Fußball) o Lese- und Geschichtenwerkstatt o Theaterwerkstatt o Redewerkstatt o Motopädagogik o Schönbrunn o Kochen für Kinder Freizeitmittwoch der Betreuer/innen - Hinaus aus den Räumen! Regelmäßige Aktionen der Betreuer/innen (Wandertage, Ausflüge, Museums und Ausstellungsbesuche, Erlebnisse auf verschiedenen Spielplätzen, Kinobesuche,..)

5 Buchstabentage mit interessierten Eltern Jugendsingen im Rahmen der Bezirksfestwochen Weihnachtsbackstube Lesenächte Ateliertage gemeinsames Thema für alle Klassen, um klassen- und schulstufenübergreifende Arbeit zu ermöglichen Durchführung von Projektwochen der 3. bzw. 4. Klassen Weihnachtsbuchausstellung Tage der Offenen Tür Kulturelle Angebote (Dichterlesungen, Kreativworkshops, Ausstellungen, Museumsbesuche,...) 2.3 Schwerpunkte der pädagogischen Arbeit Beachten des reformpädagogischen Schwerpunkts Montessori Besonderes Augenmerk auf das Lesen: Kreatives Arbeiten (intensive Einbeziehung der Schulbibliothek) Förderkultur: genaue Förderpläne und Förderdokumentationen, um Fördermaßnahmen für einzelne Schüler/innen gezielt einsetzen zu können Standortbezogenes Förderkonzept mit individueller Betreuung (auch Begabtenförderung) mit besonderem Augenmerk auf das Lesen Offene Lernformen Individualisierung Aufgreifen aktueller Themen wie z.b. Gewaltprävention Gemeinsames Tun des Klassenlehrerteams unter Einbeziehung von Stützlehrerin, Sprachheillehrerin, Beratungslehrerin, Muttersprachenlehrer/innen Regelmäßige Absprachen von Lehrer/innen und Betreuer/innen sowie gemeinsames Planen von Schwerpunkten, Projekten, Veranstaltungen, Kooperationen mit schulischen und außerschulischen Institutionen Musikschule der Stadt Wien im Haus Angebote der Sportscompany einmal wöchentlich ab 16:00 Uhr Regelmäßige Besuchstage der Sportmonkeys (Kennenlernen verschiedener Sportarten durch externe Trainer/innen) Power4me Kontakte mit dem Amt für Jugend und Familie Referententätigkeit von Lehrer/innen an der Pädagogische Hochschule Durchführung von Fortbildungsveranstaltungen für Lehrer/innen in Zusammenarbeit mit der Pädagogischen Hochschule Betreuung von Studierenden der PH Wien Zusammenarbeit mit der Schulpsychologie Zusammenarbeit mit dem ZIS 1170; Leopold-Ernst-Gasse (Betreuung der Integrationsklassen, Zusammenarbeit bei der Schülereinschreibung, Unterstützung bei Beratungen und Gesprächen) Kontakte mit weiterführende Schulen unseres Bezirks Austausch mit der Firma MAX Catering (Essenslieferant) 2.5 Maßnahmen zur Schulentwicklung und Qualitätssicherung Erstellung eines Leitbildes ( Unsere Schule steht für... )

6 Intensive Arbeit am Schulprogramm seit dem Schuljahr 2003/2004 im Rahmen von SCHILF (Schulinterne Lehrer/innenfortbildung) und SQA (Schulqualität Allgemeinbildung) o Schwerpunkt ab dem Schuljahr 2015/16 Effizienter und zielgerichteter Einsatz von vorhandenen Förderressourcen (Organisationsentwicklung) Konferenzen mit pädagogischen Schwerpunkten Laufende Fortbildung aller Lehrer/innen an verschiedenen Institutionen 3. SCHULPARTNERSCHAFT 3.1 Aktivitäten der Schulpartnerschaftsgremien Abhaltung der Klassenforen in allen Klassen Schulforum im Herbst und Frühjahr Informationsabende zu aktuellen Themen in einzelnen Klassen Wohin nach der 4. Klasse? Expertinnen und Experten geben Rat und Informationen 3.2. Darstellung gemeinsamer Aktivitäten/Kooperation zwischen Schule und Elternhaus Schulpartnerschaft durch konstruktive, produktive und intensive Zusammenarbeit Schule/Eltern Elternabende als Möglichkeit, Wünsche, Anregungen, Ideen, Kritik,... zu äußern und Informationen zu erhalten Gestaltung der Sprechtage (Buchausstellung, Buffet) Mitgestaltung des alljährlichen Schulfests Gemeinsame Aktivitäten innerhalb des Unterrichts Mitarbeit der Eltern im Unterricht ist erwünscht und wird gefördert (Buchstabentage, Projekttage, Offenes Lernen, Eislaufen, Lehrausgänge,..) Finanzielle Unterstützung durch den Elternverein o bei besondere Aktivitäten am Vormittag bzw. Nachmittag o für Projektwochen o für das Projekt power4me o für Kinder aus sozial schwachen Verhältnissen o für eine Nikoloüberraschung Individuelle Elternberatung Klären von Meinungsunterschieden 4. ANGABEN ÜBER ZUKUNFTSPERSPEKTIVEN Ganztagsklassen seit 2005/2006 (eine Ganztagsklassen pro Jahrgang parallel zu den offenen Klassen) Weiterarbeit an Schulentwicklungsprozessen (aktueller Schwerpunkt Einsatz von Förderressourcen)

7 Besondere Beachtung des handlungsorientierten, projektorientierten, schülerzentrierten, individualisierenden Unterrichts Konsequente Differenzierung im Unterricht Gezielter Einsatz von Förderplänen Wiederaufnahme der klassen- und schulstufenübergreifenden Ateliertage Kontinuierliches Erweitern des Buchbestands unserer Bibliothek Weiterhin aktives Leben der Schulpartnerschaft Yvonne Skala-Holzhammer Elternverein Brigitte Zöchlinger, MSc Direktorin