Übung 0: Weltbevölkerung, ICT, Equity, Nachhaltigkeit, MDG s, GMP. Die Besprechung dieses Übungsblattes findet am Mittwoch, den

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1 Übung 0: Weltbevölkerung, ICT, Equity, Nachhaltigkeit, MDG s, GMP Allgemeine Informationen Die Übungen finden in 14-tägigem Rhythmus statt abweichende Termine werden in der Vorlesung und auf der Homepage bekannt gegeben. Die Veranstaltung findet in O27/ 123 statt. Die Punkte der Übungsblätter sind rein für die Orientierung zur Klausur gedacht; eine Vorleistung wird zur Klausurteilnahme nicht benötigt. Dennoch soll darauf hingewiesen werden, dass sowohl Inhalte der Vorlesungen, Übungen, Zusatzmaterialien und Literatur klausurrelevant sind. Die Besprechung dieses Übungsblattes findet am Mittwoch, den Aufgabe 1: Weltbevölkerung und Wachstum 1.1 Wann erreichte die Weltbevölkerung 1, 2, 3, 4, 5, 6 und 7 Mrd. Menschen? 1.2 Welche drei Szenarien gibt es für die weitere Entwicklung der Weltbevölkerung laut UN bis 2300? 1

2 1.3 Beschreiben und bezeichnen Sie die Demographische Grundgleichung. Welche Unterschiede bestehen zwischen nationaler und globaler Betrachtung? Aufgabe 2: Armut 2.1 Wie wird Armut von der Weltbank definiert? 2.2 Wie wird Armut aktuell von der EU definiert? 2

3 Aufgabe 3: ICT 3.1 Welche Veränderungen brachte die ICT-Revolution für die Arbeitswelt und Einkommenssituation? Anstieg des internationalen Handels positive Effekte für Handel Umsiedlung von Prozessen und Outsourcing. Die ist durch Ziel der ICT begründet: Schaffung des gleichen Outputs bei weniger Input. Einfache Arbeitsplätze fallen weg, neue hochbezahlte Tätigkeiten entstehen in der aufkommenden IT-Branche. 3.2 Welche Arten von Assets werden beim EU KLEMS-Projekt definiert? Wozu zählt Software? Greifbare (tangible) Assets Nicht-greifbare (intangible) Assets Software zählt zu den nicht-greifbaren Assets 3.3 Wie entwickeln sich Preis und Qualität im ICT-Bereich typischerweise? Wie hängt dies mit der Haltbarkeit von Software zusammen? Qualität/Leistung steigt ständig (Prozessorleistung), Preise fallen gleichzeitig Software hat einen kurzen Lebenszyklus, da sich der technische Stand und die Anforderungen ständig verändern 3.4 Was ist die Totale Faktor Produktivität (TFP)? Welche Effekte können zu TFP gezählt werden? TFP gibt an, welcher Teil des Wachstums der Produktion nicht durch Wachstum des Einsatzes der verwendeten Produktionsfaktoren (Arbeit, Kapital,...) erklärbar ist TFP ist ein Maß für technischen Fortschritt Weiterhin können vielerlei interne und externe Effekte in TFP stecken: Erfahrungen, Klima, etc. 3

4 Aufgabe 4: Lorenzkurve und Gini- Koeffizient 4.1 Nennen Sie zwei allgemeine Eigenschaften der Lorenzkurve Stetig Konvex 4.2 Gegeben sind 2 Lorenzkurven F und G. Was bedeutet anschaulich G dominiert F? Ungleichheit bei G größer als bei F 4.3 Wie sind zwei sich in Punkt x0 schneidende Lorenzkurven F und G im Intervall x Ԑ [0,1] vergleichbar? Falls F im Intervall [0, x0] dominant, dann ist G im Intervall [x0, 1] dominant Falls G im Intervall [0, x0] dominant, dann ist F im Intervall [x0,1] dominant 4.4 Was bedeutet Selbstähnlichkeit? Wenn die Lorenzkurve aller Einkommensstärkeren, identisch der ursprünglichen Lorenzkurve ist. 4.5 Wie ist der Gini-Koeffizient definiert? Zwischen welchen Größen bewegt er sich? Was sagt sein Wert aus? 0 < G 1 Der Wert ist ein quantitatives Maß für die Abweichung einer Verteilung von der Gleichverteilung 4

5 Aufgabe 5: Equity 5.1 Wie lauten die mathematischen Definitionen des arithmetischen Mittels und des Medians? Welcher Unterschied besteht zwischen diesen beiden Größen? Definition arithmetisches Mittel: Definition Median: Unterschied: steigen Gesamteinkommen, etwa durch Wachstum bei den Reichsten, um bspw. 10 Prozent, so steigt auch das arithmetische Mittel um 10 Prozent. 5.2 Wie viel mehr als der Durchschnitt (anteilsmäßig) können 10 % der Menschen maximal besitzen? 10 Prozent der Menschen können maximal den 10-fachen Durchschnitt besitzen (= 100 %), wenn 90 Prozent der Menschen nichts besitzen. 5.3 Wie hängen Equityparameter und Lorenzdominanz zusammen? Lorenzkurve zu kleinerem Equityparameter dominiert über Lorenzkurve zu größerem Equityparameter. 5

6 5.4 Erklären sie den Begriff der Brasilianisierung. These und Begriff stammen von Ulrich Beck ( LMU ) Der Begriff beschreibt einen Vorgang in einer Gesellschaft, der zu einer ähnlichen Ungleichheit wie in Brasilien führt. Dort besitzen 20% der Reichsten etwa 70% des Gesamteinkommens und 80% der Bevölkerung nur etwa 30% des Gesamteinkommens. 5.5 Wie in etwa ist der Weltweite Equityparameter? Welt insgesamt 0,1< 0,125<0, Wie hängen Wirtschaftswachstum und sozialer Ausgleich zusammen? Begründen Sie kurz ihre Antwort. Kein direkter Zusammenhang, aber beide stellen relevante Systemgrößen dar Beide können den sozialen Ausgleich sowohl fördern, als auch behindern 5.7 Wie hängen sozialer Ausgleich und Bevölkerungsgröße in einem Land tendenziell zusammen? Diese Faktoren sind voneinander abhängig Negative Korrelation (tendenziell) Je höher die Population, desto niedriger ist der soziale Ausgleich (tendenziell) In einer kleinen Gesellschaft ist sozialer Ausgleich einfacher zu erreichen (tendenziell) Aufgabe 6: Equity 6.1 Die Funktion F ε ε ( x) 1 (1 x) = genügt einer 1-parametrigen Pareto-Verteilung. Aus dieser lässt sich bei gegebener Verteilung der Einkommensverhältnisse, z.b. der Welt ( 80/20 : 20/80), also dass die 20 % Reichsten über 80 % des Gesamteinkommens verfügen, der E- Faktor abschätzen. Schätzen Sie für die Welt den ε-faktor bei der oben gegeben Verteilung. 6

7 F E (0,8) = 1 (1-0,8) E =! 0,2 E = ln(0,8) / ln(0,2) 1 x 6.2 Was ist die Inverse der Funktion f ( x) =? 1 + x Wie lässt sich mit Hilfe dieser Information der ε-faktor aus dem Gini-Index berechnen? Y 0 1-x / 1+x x = 1-y / 1+y x (1+y) = (1-y) x +yx = 1-y x-1+y =-yx x-1 0 yx-y = y(-x-1) y = x-1 / -x-1 = 1-x / 1+x Aufgabe 7: Nachhaltigkeit und Ernährung 7.1 Welche drei Bestandteile enthält das heute gängige Nachhaltigkeitskonzept? Nennen Sie Beispiele zur Verzahnung der drei Dimensionen aus der realen Welt. Hinweis: bspw. Tierschutz vs. Hunger, Klima vs. Wachstum etc. Nachhaltigkeitsdreieck: Ökologie, Ökonomie und Gesellschaft/Soziales Beispiele nach eigenen Ideen Tierschutz: Menschen in der dritten Welt setzen sich nicht für den Schutz seltener Tiere ein oder jagen diese sogar da sie hungern. Sie haben kein Verständnis für Tierschutz, solange Menschen verhungern und stellen eigenen Verdienst (durch Jagd) vor den Artenschutz. Klimakonferenz in Durban: USA, China, Indien stellen wirtschaftliche Interessen über Klimaschutz und sprechen sich gegen rechtsverbindliches Abkommen aus. 7.2 Warum kam von Carlowitz auf den Gedanken der Nachhaltigkeit? Er war wie seine Vorfahren ein Staatsdiener und untersuchte die Wirtschaftlichen der Übernutzung der Ressource Holz. Auswirkungen Welchen Stellenwert nahm die Ressource Holz in Carlowitz s Epoche ein? 7

8 Holz war damals die Schlüsselressource. Holz wurde benötigt als Energieträger bei hochenergetischen Prozessen ( Salinen, Erzbergwerke) sowie zum Heizen von Gebäuden. Sie wurde benötigt als Baumaterial ( Schiffe, Bergstollen, Gebäude ) Welche Auswirkungen hatte die damalige Übernutzung der Ressource auf das Ökosystem? Verkarstung der Landschaft 7.3 Geben sie an welche Parallelen zwischen der Zeit von Carlowitz und unserer Zeit bestehen Die Probleme resultierten damals wie heute aus der Übernutzung der Schlüsselressource der Epoche. Die Lösung der Probleme beruht damals wie heute auf der Wiederaufforstung. Im Falle von Holz ist aufforsten möglich, wobei geeignete Flächen dafür in Betracht gezogen werden müssen. Bei der Schlüsselressource fossile Energie (z.b. Öl) ist in diesem Sinne das Aufforsten nicht möglich. Beim Thema Klima werden wir die Bedeutung von Holz bzw. Wald im Allgemeinen für die Klimaproblematik erkennen, um der Atmosphäre gigantische Mengen CO2 zu entziehen. 7.4 Wodurch konnte Ihrer Meinung nach die Produktion an Nahrungsmitteln, gemessen in Millionen Tonnen pro Jahr, zwischen 1970 und 2010 mehr als verdoppelt werden? Qulle: 2052 S.163: Einsatz von Kapital Kaum durch Erschließung neuer landwirtschaftlicher Flächen (von 1970 auf 2010 Erhöhung um 15%) Neue technische Entwicklungen: o Durch den Einsatz von neuem Saatgut und mehr Dünger, mehr Pestiziden und mehr Bewässerung wurden die Bodenerträge um 90% von 2,4 T Nahrungsmittel pro Hektar und Jahr auf 4,6 Tonnen im Jahr 2010 erhöht Aufgabe 8: Wachstum und Zukunft 8.1 Einer der entscheidenden Faktoren bei der Umsetzung des Globalen Balance Prinzips ist der technische Fortschritt. Erklären Sie welche Schwierigkeit dabei auftreten kann und wie der dazu gehörige Effekt bezeichnet wird. 8

9 Erklären Sie den Effekt anhand eines Beispiels. Durch den techn. Fortschritt soll die Ressourcenproduktivität erhöht werden und somit der Verbrauch gesenkt werden. Doch das Einsparungspotential kann dazu verleiten mehr als Vorher zu verbrauchen Rebound Effekt: höhere Energieeffizienz regt einen höheren Verbrauch der entsprechenden Energiedienstleistungen an, seien es Wärme, Licht oder Mobilität. Ein Beispiel: Da energieeffiziente Autos das Fahren billiger machen, wird oft mehr gefahren und die möglichen Einsparungen werden dadurch wieder aufgebraucht 8.2 Nennen und Erklären Sie die in der Vorlesung vorgestellten Zukunftsszenarien. Kollaps: Ökodiktatur/Brasilianisierung Globale Ökosoziale Marktwirtschaft bzw. Globale Balance 8.3 Welche 8 Punkte machen ein Land nachhaltig reich? Aufgabe 9: Zukunftsformel 9.1 Benennen Sie die (ungefähren) Aufteilung der Weltbevölkerung auf die Länder des Nordens und des Südens heute. Wie teilen sich die globalen Einkommen auf Norden und Süden auf? Setzen Sie hierbei die Einkommen von Norden und Süden in Bezug zum jeweiligen Anteil an der Weltbevölkerung. 9.2 Lösung: Ca. 20 % der Menschen besitzen ca. 80 % des Wirtschaftsleistung (Norden) Ca. 80 % der Menschen besitzen ca. 20 % des Wirtschaftsleistung (Süden) 9.2 Wie würde sich die Einkommensverteilung zwischen Nord und Süd nach einer Aufteilung gemäß der Zukunftsformel ergeben? Welches Wirtschaftswachstum würde hierfür benötigt? Hinweis: Die Zukunftsformel beinhaltet ein 10-faches Wachstum der Weltwirtschaftsleistung über die nächsten Jahre bei einem 4-fachen Wohlstandzuwachs im Norden und 34- fachen Zuwachs im Süden. 9

10 Bevölkerung BIP (heute) BIP-Wachstum BIP (zukünftig) Nord 20 % 80 % Faktor (bzw. 32 %) Süd 80 % 20 % Faktor (bzw. 68 %) Gesamt 100 % 100 % Faktor (bzw. 100%) 9.3 Welche politischen Forderungen könnten als Gegenleistung für eine Entwicklungsfinanzierung an die ärmeren Länder des Südens gestellt werden? Entwicklungshilfe gegen (Umwelt-)Standards 9.4 Warum wird in der Zukunftsformel weiteres Wachstum angestrebt, obwohl sich das Streben nach Wachstum in der Vergangenheit als gefährlich und umweltschädlich erwies? Umverteilung bisheriger Wirtschaftsleistung ist mit Menschen nicht umsetzbar soziales und politisches Problem deshalb weiteres Wachstum benötigt Doppelter-Faktor 10: Wirtschafswachstum um Faktor 10 Gleichzeitig Steigerung der Ökoeffizienz um Faktor facher Output bei gleichem Input Schlüsselrolle von Innovationen Aufgabe 10: Millennium Development Goals (MDG s) 10.1 Benennen Sie die MDG s. 1) Extreme Armut und Hunger beseitigen 2) Grundschulausbildung für alle Kinder gewährlisten 3) Gleichstellung der Frauen fördern 10

11 4) Kindersterblichkeit senken 5) Gesundheit der Mütter verbessern 6) HIV/Aids, Malaria, etc. bekämpfen 7) Ökologische Nachhaltigkeit gewährleisten 8) Globale Partnerschaft für Entwicklung aufbauen 10.2 Erläutern Sie zwei MDG s Ihrer Wahl etwas näher. Schätzen sie bitte die Situation der Zielerreichung für diese zwei aus Aufgabe 8.1 gewählten Ziele ein. ungsziele/mdg1.html MDG2: - Grundbildung für alle - Einschulungsquote stieg von 1999 bis 2009 von 82% auf 89% - In Afrika südlich der Sahara von 58% auf 76% - Zahl der Kinder die keine Schule besuchten fiel von 106 Millionen auf 67 Millionen davon 32 Millionen in Südafrika und 16 Millionen in Südasien Noch nicht erreicht: - Noch immer besuchen mehr als 10% der Kinder im Grundschulalter keine Schule - Mädchen immer noch im Nachteil, ca. 53% der Kinder die keine Schule besuchen sind Mädchen - Zuletzt gestiegene Mangelernährung auf 195 Millionen Kinder wirkt sich negativ aus - Sowie Finanz- und Wirtschaftskrise Bis 2015 werden die meisten Schwellenländer und fast alle Entwicklungsländer dieses Ziel erreicht haben. Den Ländern im Süden Afrikas, sowie einigen asiatischen und arabischen Ländern dürfte es dagegen ungeachtet der enormen Fortschritte schwer fallen ihren Rückstand aufzuholen. - Es müssen weltweit 1,9 Millionen zusätzliche Lehrer eingestellt werden, die Hälfte davon in Subsahara-Afrika - Lehrer sind nicht ausreichend qualifiziert - Schüler-Lehrer-Verhältnis ist enorm hoch - Schulen sind mangelhaft ausgestattet - Hohe Abbruchquote, nur 87 von 100 Schülern schließen die Grundschule in den Entwicklungsregionen ab Die UN befürchtet, dass ohne erweiterte Anstrengungen bereits 2015 mehr als 72 Millionen Kinder keine Schule besuchen werden, das sind mehr als im Jahr

12 MDG3: Gleichstellung der Geschlechter und Stärkung der Rolle der Frauen Die in den vergangenen Jahren erzielten internationalen, regionalen und nationalen Vereinbarungen haben dazu beigetragen, das Prinzip der Gleichberechtigung als Menschenrecht und als wesentliche Voraussetzung für wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung zu etablieren. - 89% der Kinder im schulfähigen Alter besuchen eine Schule - Auf 100 Jungen kommen 96 Mädchen in der Grund- und Sekundarbildung, 97 eine Tertiärbildung - Große regionale Unterschiede: In Lateinamerika und der Karibik 108 Mädchen auf 100 Jungen in der Grund- und Sekundarbildung, tertiär 125 In Subsahara-Afrika sind es nur 79 bei der Sekundarbildung und 63 bei der tertiären - Weltweit sind fast 1/3 der Analphabeten Frauen, dies hat sich seit 1990 nicht verändert - Analphabetismus vermindert die Chance auf Armutsreduzierung und Entwicklung - Lesen und Schreiben zu können erhöht die Selbständigkeit und Zugang zu gesellschaftlichem Teilhaben, höherer Bildung und besseren Einkommensmöglichkeiten Frauen sind auf dem formalen Arbeitsmarkt deutlich weniger präsent. Der Anteil stieg von 1990 von 35% auf nur 40% im Jahr Während in Südosteuropa, Lateinamerika, Zentral- und Ostasien fast jede zweite Frau in nichtlandwirtschaftlicher Tätigkeit arbeitet, sind es in Nordafrika, Süd- und Westasien nur knapp 1/5 der Frauen. Auch die politische Teilhabe erhöht sich nur langsam. - Entwicklungsländer von 2000 bis 2011 von 12 auf 18% - Ruanda 2008 mehr als 55% Frauenanteil im Parlament - Anfang 2011 in 25 Ländern mehr als 30% der Parlamentssitze auf Frauen - In 48 Ländern, v.a. Nordafrika, Westasien und Ozeanien hielten Frauen 2011 im Schnitt weniger als 10% der Sitze - In 9 Ländern gab es überhaupt keine Frauen im Parlament Aufgabe 11: Global Marshall Plan 11.1 Erläutern Sie den geschichtlichen Hintergrund des historischen Marshall Plans. Finanzierung/Wirtschaftshilfe der USA zum Aufbau der im zweiten Weltkrieg zerstörten Länder Europas Wichtig für den Wiederaufbau des zerstörten Deutschlands und Grundlage für das danach kommende Wirtschaftswunder 12

13 Benannt nach dem US-Außenminister Marshall 11.2 Nennen Sie die fünf Kernziele des Global Marshall Plans. Nennen Sie Möglichkeiten zur Aufbringung der gewünschten Mittel durch faire Mechanismen? Fünf Kernziele: Millennium Development Goals bis 2015 erreichen Aufbringung von 100 Mrd. Pro Jahr zusätzlich Faire Mechanismen zur Mittelaufbringung Weltweite Ökosoziale Marktwirtschaft Globale Partnerschaft und basisorientierte Mittelverwendung Faire Mechanismen zur Mittelaufbringung: Terra-Abgabe von 0,5 % auf Importkosten internationaler Warentransfers Tobin-Abgabe von 0,01 %(internationale Finanztransaktionen) CO 2 -Emissionsrechte Kerosinsteuer Sonderziehungsrechte beim IWF Abgabe auf privilegierte Kreditvergaben von 0,1 % 13

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