Akademiker profitieren vom deutschen Job-Wunder

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1 Akademiker profitieren vom deutschen Job-Wunder Politik muss mehr Überzeugungsarbeit leisten, sagt Karl Schiewerling, arbeitsmarktpolitischer Sprecher der CDU/ CSU-Bundestagsfraktion. Akademiker gerade die CDU/ CSU Karl Schiewerling: Keine Arbeitsmarktpolitik der letzten Jahrzehnte war so erfolgreich wie die Politik der CDU/CSU-geführten Bundesregierung. Rekordzuwächse an Stellen, Rekordhöhe der Beschäftigung auch und gerade der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung und eine Arbeitslosigkeit deutlich unter der 3-Millioen-Marke sprechen eine deutliche Sprache. Angesichts der beiden Weltwirtschafts- und Finanzmarktkrisen schauen viele auf das German Job Wunder, wie es im Ausland anerkennend genannt wird. Davon haben Akademiker in den allermeisten Fachrichtungen profitiert. Erklärtes Ziel unserer Arbeitsmarkt- und Wirtschaftspolitik ist Vollbeschäftigung. Dass dies kein plumpes Wahlkampfgetöse, sondern ein realistisches Ziel ist, zeigen neuste Studien der OECD. Und gerade die Anstrengungen von CDU/CSU im Kampf gegen den drohenden Fachkräftemangel werden Akademiker zu Profiteuren auf dem sich wandelnden Arbeitsmarkt machen. Wie will die CDU/CSU den Einstieg Arbeitssuchender Der Schlüssel für gute Job-Perspektiven ist und bleibt Qualifikation. Dies gilt sowohl für den Einzelnen, wie auch allgemein für die Förderung von Forschung und Innovation. In allen drei Feldern wird die Union trotz aller Sparanstrengungen in den kommenden Jahren weiter investieren. Weil dies für eine gute, sichere Zukunft für unser Land und seine Menschen genauso wichtig ist wie solide Finanzen und die Entschuldung des Staats. Qualifizierung bedeutet auch, nicht nur auf formale Abschlüsse zu setzen. Qualifizierung bedeutet immer stärker, das Wissen und Erlernte schnell in der und für die Praxis anzuwenden. Deshalb wird für Akademiker eine noch engere Verzahnung von Forschung, Lehre und Wirtschaft wichtig werden. einer befristeten Stelle zur nächsten. Wie will die CDU/CSU die Situation der oft Die Union setzt sich dafür ein, befristete Arbeitsverhältnisse auf ein Normalmaß und auf rein sachbezogene Ausnahmen zurückzufahren. Befristung muss die Ausnahme bleiben, darf keine (Dauer-)Regel sein! Gerade auch aus Sicht von Familienförderung und der Stärkung unseres gesellschaftlichen Zusammenhalts ist dies wichtig und notwendig. Die Zahl von befristeten Arbeitsverhältnissen bzw. von Kettenbefristungen hat in der Wirtschaft bereits rapide abgenommen. Allein schon aufgrund des einsetzenden Fachkräftemangels gehen viele Unternehmen wieder dazu über, Fachleute länger an sich binden. Im Gegensatz dazu ist die Situation in Teilen des öffentlichen Dienstes komplizierter geprägt auch durch die Anforderungen an sparsamste Haushaltsführung. Doch auch dort wird sich die Union für mehr Verlässlichkeit im Job einsetzen. dem Arbeitsmarkt schwerer als ihre männlichen Kollegen. Was muss getan werden, um hier gleiche Voraussetzungen In den Unternehmen hat durch die Diskussion schon ein wichtiger Prozess des Umdenkens und Handelns eingesetzt. Politik sollte dort noch mehr Überzeugungsarbeit leisten. Zwang und Anordnung sind kein guter Nährboden für Überzeugungen. Deshalb halte ich eine starre Frauenquote nicht für zieldienlich. Sie persönlich Ihren Kindern raten und aus welchem Grund? Ich würde meinen Kinder nicht zu bestimmten Fächern raten. Sie sollten Fächer wählen, die zu ihnen, ihren Neigungen und Fähigkeiten passen. Natürlich hofft man als Elternteil, dass sich von der Entscheidung für ein Studienfach gleichsam ein Berufsweg ableiten lässt, der sie, nach Beendigung des Studiums, in die Lage versetzt, ein eigenständiges, gutes und glückliches Leben führen zu können. Und dieser Rat gilt auch für die Frage: Akademischer Weg oder eine andere Berufsausbildung. Karl Schiewerling ist seit 2005 für die CDU im Bundestag. Der verheiratete Familienvater aus dem Kreis Coesfeld ist arbeitsmarktpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. 1

2 Viel weniger befristete Arbeitsverträge Junge Menschen brauchen mehr Planbarkeit in ihrem Leben, sagt Annette Kramme, arbeitsmarktpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion Akademiker gerade die SPD Anette Kramme: Weil die SPD für Gerechtigkeit steht, für Bildungschancen, für Bürgerrechte, für einen funktionierenden Sozialstaat, für eine nachhaltige Wirtschafts- und Umweltpolitik und für den Kampf gegen Diskriminierung und Rassismus. Speziell für junge Akademiker ist unsere Arbeitsmarktpolitik attraktiv. Wir wollen die Unsitte der ständigen Befristung von Arbeitsverträgen beenden, Schein-Praktika verbieten und dafür sorgen, dass junge Menschen eine faire Chance auf einen echten Berufseinstieg haben, statt sich von einer Zwischenlösung zur nächsten zu hangeln. Wie will die SPD den Einstieg Arbeitssuchender Letztlich bietet ein Uni-Abschluss mittelfristig immer noch eine gute Job-Chance. Zentral ist für die SPD hier, schlechte Löhne, Überforderung und ständige Befristungen zu bekämpfen. Echte Sorgenkinder sind jene, die keinen Schul- oder Berufsabschluss haben. Diesen Menschen wollen wir helfen, Anschluss am Arbeitsmarkt zu finden. Unsere Ideen reichen von der Berufseinstiegsbegleitung bis hin zur finanziellen Förderung beim Nachholen von Abschlüssen, zu Ausbildung in Teilzeit (z.b. für Alleinerziehende) und mehr Berufsorientierung an Schulen. Bei jenen, die z.b. im Ausland einen Abschluss gemacht haben, der in Deutschland nicht vollumfänglich anerkannt wird, wollen wir Anschlussqualifikationen fördern. Zudem wollen wir in den Job-Centern mehr und besser geschultes Personal in der Vermittlung. All das ist getragen von dem Gedanken, dass jeder eine zweite Chance verdient und wir in Deutschland viel besser unser eigenes Fachkräftepotenzial durch Förderung ausschöpfen müssen. Wie will die SPD die Situation der oft Wenn es nach uns geht, soll es viel weniger befristete Arbeitsverträge geben. Wir wollen die sogenannte sachgrundlose Befristung abschaffen, und auch bei den existierenden Sachgründen könnte man den einen oder anderen streichen. Auch den ausufernden Missbrauch der Leiharbeit und der Werkverträge wollen wir verhindern. Junge Menschen brauchen einfach mehr Planbarkeit in ihrem Leben; mit ständig befristeten Arbeitsverträgen in verschiedenen Teilen der Republik fällt z.b. auch die Familienplanung schwer. Für wirklich gleiche Voraussetzungen muss man wohl beim Familienbild und der Familienpolitik ansetzen. Aber auch das Arbeitsrecht bietet Handhabe. Auf freiwilliger Basis ist in den letzten Jahren zu wenig passiert. Deshalb will die SPD per Gesetz steuernd eingreifen. Wir haben u. a. ein Entgeltgleichheitsgesetz vorbereitet, dass die ungleiche Bezahlung von Männern und Frauen für die gleiche Tätigkeit verhindern soll. Und wir wollen für Aufsichtsräte eine verbindliche Frauenquote einführen. Das betrifft zwar in der ersten Runde nur wenige Frauen, aber wir hoffen, dass mehr Frauen die Arbeitswelt generell frauen- und familienfreundlicher machen. Ich habe selbst Jura studiert und das nie bereut. Als Jurist ist man sehr vielfältig einsetzbar. Auch Ingenieure und medizinisches Personal werden in den nächsten Jahren sicher immer gebraucht. Wenn jemand mit einer Geisteswissenschaft liebäugelt, würde ich davon nicht pauschal abraten, aber doch empfehlen, diese mit BWL oder Jura zu kombinieren und frühzeitig praktische Erfahrungen neben dem Studium zu sammeln. Anette Kramme ist Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion für Arbeit und Soziales. Sie ist seit 2009 Mitglied des Deutschen Bundestages und im zivilen Leben Fachanwältin für Arbeitsrecht, begeisterte Motorradfahrerin und Hundeliebhaberin. 2

3 Auf Dauer schützt das Studium vor der Arbeitslosigkeit Johannes Vogel, arbeitsmarktpolitischer Sprecher der FDP- Bundestagsfraktion, sieht bei einigen Freunden, wie frustrierend die Bewerbungsphase sein kann. Akademiker gerade die FDP in den Bundestag wählen? Johannes Vogel: Unsere Regierungsbeteiligung sichert eine Politik, die in einer dynamischen wirtschaftlichen Entwicklung grundsätzlich etwas Gutes sieht und nur so entstehen dauerhaft Jobs und Einstiegschancen. Außerdem sind wir Liberalen diejenigen, die dafür gesorgt haben, dass wir im Bund den Haushalt konsolidieren und gleichzeitig die Bildungsausgaben steigen. Seit 2009 haben wir zusätzlich 13 Milliarden Euro in Bildung, Forschung und Weiterbildung investiert. Das sind klassische akademische Arbeitsfelder. Wie will die FDP den Einstieg Arbeitsuchender Wichtig ist, dass wir uns von der Vorstellung verabschieden, es gäbe ein Allheilmittel für diese Probleme. Wir brauchen eine möglichst individuelle Unterstützung. Dazu haben wir erst einmal den Werkzeugkasten der Arbeitsmarktpolitik aufgeräumt, die Zahl der arbeitsmarktpolitischen Instrumente reduziert und gleichzeitig den gesetzlichen Spielraum erweitert, den die einzelnen Arbeitsagenturen und Jobcenter bei der Unterstützung Arbeitsuchender haben. Das halte ich für sinnvoller, als ein und dieselbe Maßnahme einem gering qualifizierten, älteren Langzeitarbeitslosen und einem akademisch gebildeten Endzwanziger anzubieten. Wie will die FDP die Situation der oft Altersbedingt habe ich die Phase nach dem Studium noch recht gut vor Augen, das ist für viele natürlich eine schwierige Übergangszeit. Bei einigen engen Freunden sehe ich, wie frustrierend es sein kann, Bewerbung nach Bewerbung zu schreiben und nach langem Warten und Bangen doch nicht direkt die Stelle zu finden, die man gesucht hat. Vielleicht hilft es beim Durchhalten, sich immer wieder zu sagen: Auf Dauer schützt nichts so sehr vor Arbeitslosigkeit wie ein Studium. Die Akademiker in den mittelständischen Industrieunternehmen in meinem sauerländischen Wahlkreis etwa haben mit prekärer Beschäftigung nichts zu tun. Richtig ist aber auch: Gerade da, wo Meinungen gemacht werden, nämlich in den Medien und in der Wissenschaft, ist die Situation vergleichsweise ungünstig. Was tun? Über die Sonderbefristungsregeln in der Wissenschaft sollten wir reden und ja, nicht wenige Selbstständige in der Medienbranche werden eher ausgenutzt. Angesichts der Strukturkrise der Medien gibt es hier leider keine schnelle Antwort. Es wäre dagegen schon mal viel gewonnen, wenn der Öffentliche Dienst zum Einstieg seltener befristen würde. Gesetzlich ist die Sache klar, irgendwelche Ungleichbehandlungen aufgrund des Geschlechts sind verboten. Hier kann ich jedem nur raten, sein Recht im Zweifel auch einzuklagen. Darüber hinaus müssen wir alle, insbesondere die Arbeitgeber, daran arbeiten, dass unterschiedliche Lebensentwürfe sich nicht in krassen Chancenungleichheiten niederschlagen. Das fängt beim Arbeitsklima Stichwort: Präsenzkultur an, geht über bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf bis hin zur Frage von Rollen(vor)bildern. Ich würde immer dazu raten, Fächer zu studieren, die einen wirklich interessieren und die einem letztlich auch Spaß machen. Ich kann mir vielleicht noch vorstellen, dass man ohne Interesse an der Sache ein Studium anfängt. Aber hinterher in dem Bereich gerne arbeiten? Glaube ich nicht. Deswegen versuche ich es mit einer liberalen Antwort: sapere aude das kann man nur eigenständig entscheiden. Der gebürtige Sauerländer Johannes Vogel, Jahrgang 1982, hat in Bonn Politikwissenschaft, Neuere Geschichte und Völkerrecht studiert. Seit 2009 ist er Abgeordneter im Bundestag. 3

4 Gleicher Lohn für gleiche Arbeit Mehr Personal und Geld für aktive Arbeitsmarktpolitik, fordert Sabine Zimmermann, arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Linken im Bundestag. Akademiker gerade Die Linke Sabine Zimmermann: In vielen akademischen Berufsfeldern haben prekäre Beschäftigungsverhältnisse mit unterwertiger Bezahlung und befristeten Verträgen Einzug gehalten. DIE LINKE will die Befristungen zurückdrängen, setzt sich für sichere Arbeitsplätze und eine gute Bezahlung nach Qualifikation ein. Das ist auch für immer mehr Akademiker wichtig. Wie will Die Linke den Einstieg Arbeitsuchender Eine gute Arbeitsmarktpolitik muss nachhaltig finanziert werden. Deswegen brauchen wir einen Stopp des derzeitigen Kürzungskurses und mehr Personal und Geld für die aktive Arbeitsmarktpolitik. Nur so kann auf die Einzelne bzw. den Einzelnen und die individuellen Stärken und Interessen eingegangen werden. Und wir brauchen eine Vermittlung in gute Arbeit statt wie bisher in unterwertige, oft niedrigentlohnte und prekäre Beschäftigung. einer befristeten Stelle zur nächsten. Wie will Die Linke die Situation der oft prekär beschäftigten Akademiker verbessern? Kettenbefristungen müssen verboten werden. Die Möglichkeiten, einen Arbeitsvertrag zu befristen, müssen deutlich eingeschränkt werden, damit der unbefristete Arbeitsvertrag wieder die Regel wird. Wir fordern eine Mindestquotierung aller politischen Mandate und öffentlichen Ämter von 50 Prozent sowie ein Gleichstellungsgesetz für die private Wirtschaft. Unternehmen, in welchen Frauen oder Männer bei Bezahlung, Aufstieg und Verantwortung benachteiligt sind, müssen verbindlich Gleichstellungsmaßnahmen einführen. Wir wollen die gesetzliche Förderung des überholten Familienmodells mit dem Mann als Ernährer und der Frau als Zuverdienerin abschaffen und sagen klar: Gleicher Lohn für gleiche Arbeit. Ein Mindestlohn muss eingeführt und Minijobs als zentrale Stützpfeiler des Niedriglohnsektors mit sozialversicherungspflichtiger Arbeit gleichgestellt werden. Eine geschlechtergerechte Überarbeitung der Eingruppierungskriterien der Tarifverträge steht dringend aus. Grundsätzlich sage ich: Studiert die Fächer, an denen Ihr interessiert seid und die euch Spaß machen. Es hilft nicht, sich auf vermeintlich sichere Berufe zu konzentrieren, wenn diese zu den persönlichen Interessen und Begabungen quer liegen. Und als ausgebildete Baustofftechnologin sage ich: mehr Frauen in technische Berufe! FRAGEN ZUR SACHE Was erwarten Sie von den Parteien, die sich zur Bundestagswahl im September stellen? Wie ist Ihr Resümee aus den vergangenen vier Jahren? Und was sollte auf dem Arbeitsmarkt dringend angepackt und verbessert werden? Wir freuen uns über Ihre Meinung. Schreiben Sie eine Mail an Wir veröffentlichen Ihre Antwort auf unseren Forumseiten. Sabine Zimmermann ist 51 Jahre und seit 2005 Abgeordnete für DIE LINKE im Bundestag. Dort ist sie Vorsitzende im Ausschuss Arbeit und Soziales. Als arbeitsmarktpolitische Sprecherin engagiert sie sich vor allem für einen Mindestlohn und gute Arbeit. Sabine Zimmermann ist ausgebildete Baustofftechnologien und Gewerkschafterin. 4

5 Praktikanten nicht als billige Arbeitskräfte ausnutzen Prekäre Beschäftigung ist schon lange nicht mehr nur ein Problem von Geringqualifizierten, sagt Brigitte Pothmer von den Grünen Akademiker gerade die Grünen Brigitte Pothmer: Weil wir Grünen nicht nur für bessere Studienbedingungen stehen, sondern auch für bessere Wege in Arbeit. Das gilt zum einen für den wissenschaftlichen Nachwuchs. Wir wollen verlässliche Perspektiven für wissenschaftliche Karrieren schaffen, auch jenseits der wenigen Vollprofessuren. Dafür soll dem Unwesen der immer kürzeren Vertragslaufzeiten ein Ende gesetzt und die Finanzierung der Hochschulen verbessert werden. Zum anderen setzen wir uns aber auch außerhalb der Hochschulen für bessere Bedingungen junger Menschen am Arbeitsmarkt ein. Angefangen mit klaren Regeln für Praktika, damit PraktikantInnennicht als billige Arbeitskräfte ausgenutzt werden, über ein Ende von Befristungen ohne sachlichen Grund, damit auch junge Menschen ihre Zukunft planen können, bis hin zu besseren Arbeitsbedingungennd fairer Bezahlung von Anfang an. länger nach einem passenden Job. Um den Übergang vom Studium ins Berufsleben zu erleichtern, wollen wir die Beratung und Unterstützung verbessern. Dafür braucht es mehr Personal und passgenaue, auf die individuellen Bedürfnisse ausgerichtete Förderung. Wie wollen die Grünen die Situation der oft prekär beschäftigten Akademiker verbessern? Prekäre Beschäftigung ist schon lange nicht mehr nur ein Problem von Geringqualifizierten. Auch AkademikerInnen finden sich nach dem Studium immer häufiger in befristeten Jobs und Leiharbeitsverträgen wieder. Das Verhältnis ist aus den Fugen geraten. Insgesamt sind fast 50 Prozent der neu abgeschlossenen Verträge befristet. Wir fordern deshalb ein Ende der sachgrundlosen Befristungen und wollen den Missbrauch von Leiharbeit verhindern. oder Minijobs und sind in der Folge stärker von Altersarmut betroffen. Der Zugang zu den Chefetagen bleibt Frauen noch viel zu oft verwehrt. Deshalb müssen wir die Hindernisse für Frauen aus dem Weg räumen. Wir brauchen Equal Pay und eine Quote für mehr Frauen in Führungspositionen. Wir brauchen ein Gleichstellungsgesetz für die Privatwirtschaft und eine Aufwertung weiblich geprägter Berufe. Und für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf brauchen wir flexiblere Arbeitszeiten, bessere Betreuungsmöglichkeiten für Kinder und ein Rückkehrrecht auf Vollzeit. Die Wahl des Studienfaches ist eine wichtige Entscheidung, die man nicht nur anhand späterer Verdienstmöglichkeiten und schon gar nicht anhand traditioneller Rollenbilder treffen sollte. Wichtig ist, eine gute Balance zu finden zwischen den eigenen Talenten und Neigungen und späteren Jobchancen. Eine Garantie auf den Traumjob gibt es aber nicht, deswegen ist ein Plan B nie verkehrt. Wie wollen die Grünen den Einstieg Arbeitsuchender in den Arbeitsmarkt besser Ein Hochschulabschluss ist die beste Ausgangsbasis für die Jobsuche. Dies zeigt auch die Arbeitslosenquote von Akademikern. Sie lag im Jahr 2011 bei nur 2,4 Prozent. Bei einem so niedrigen Niveau spricht man üblicherweise von Vollbeschäftigung. Trotzdem suchen viele, gerade GeisteswissenschaftlerInnen, häufig mehrere Monate und zum Teil noch Die Gleichstellung von Frauen ist ein Grundrecht. Frauen machen die besseren Bildungsabschlüsse und studieren häufiger. Trotzdem sind die Chancen in unserer Gesellschaft noch immer ungleich verteilt besonders auch auf dem Arbeitsmarkt. Frauen bekommen 22 Prozent weniger Gehalt als ihre männlichen Kollegen. Sie arbeiten meist in Teilzeit Brigitte Pothmer ist seit 2005 arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Grünen im Bundestag. Die gebürtige Wendländerin studierte Sozialpädagogik und Sozialarbeit an der Fachhochschule Hildesheim/Holzminden sowie Sozialpsychologie an der Universität Hannover. 5

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