Dr. Regina Görner Geschäftsführendes Vorstandsmitglied der IG Metall

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1 Dr. Regina Görner Geschäftsführendes Vorstandsmitglied der IG Metall Statement anlässlich der Pressekonferenz: Fachkräftesicherung als Wettbewerbsvorteil Hannover, 6. April 2011 Sperrfrist Redebeginn Es gilt das gesprochene Wort! 1

2 Meine sehr geehrten Damen und Herren, die Hannover Messe gilt als die Leistungsschau der deutschen Industrie, vor allem der deutschen Metall und Elektroindustrie. Draußen auf dem Ausstellungsgelände sind die Produkte und Dienstleistungen, sozusagen die Hardware, zu sehen. Aber ohne die entsprechende Software würde es diese Produkte und Dienstleistungen nicht geben und schon gar nicht in dieser Qualität. Und diese Software entsteht aus dem wertvollsten Rohstoff, über den unser Land verfügt: Das Gold in den Köpfen der Beschäftigten. Qualifizierte Fachkräfte sind das A und O unserer Wettbewerbsfähigkeit. Wir stehen heute weder vor einem umfassenden Fachkräftemangel noch vor einem allgemeinen Arbeitskräftemangel. Aber wenn das auch morgen gelten soll, muss heute gehandelt werden. Denn Fachkraft hat Lieferzeit: 3 bis 3,5 Jahre für diejenigen, die im dualen Berufsbildungssystem ausgebildet werden, etwa 5 und mehr Jahre für die, die aus der akademischen Qualifizierung kommen. Wir müssen Menschen finden, die bereit sind, Lebenszeit und Energie in ihre Qualifizierung zu investieren. Und wir müssen sie für unsere Branche und für Berufe gewinnen, in denen der Arbeitsalltag auch von Belastungen charakterisiert ist. Es ist entscheidend, dass jungen und älteren Menschen jetzt signalisiert wird, dass es sich lohnt, sich für die Metall- und Elektroindustrie zu entscheiden. Die demographische Entwicklung wird es mit sich bringen, dass die Tätigkeiten in unserer Branche stärker als bisher mit anderen Branchen in Konkurrenz treten werden. Deshalb kommt es jetzt darauf an, welche Signale die Branche in die Öffentlichkeit trägt. Finden junge und ältere Menschen bei uns genügend Engagement für Aus- und Weiterbildung vor oder nehmen sie wahr, dass hier unter den BewerberInnen nur erbarmungslos aussortiert wird? Können sie berufliche Perspektiven im Anschluss an ihre Ausbildung erkennen oder müssen sie mit prekären Arbeitsverhältnissen rechnen, mit Leiharbeit und Befristungen, mit Praktikumsketten oder Werkverträgen? Müssen sie sich auf unsichere Arbeitsverhältnisse mit schlechten Arbeitsbedingungen und mieser Bezahlung einstellen, oder finden sie gute, sichere Arbeit vor mit guter Vereinbarkeit von Familie und Erwerbstätigkeit, mit dauerhafter Perspektive, mit Sicherheit von Tarifbindungen und geregelten Mitbestimmungsstrukturen? 2

3 In der Metall- und Elektroindustrie gibt es viele Menschen, die sich für gute Aus- und Weiterbildung engagieren, auch viele Unternehmen, die wissen, dass sie in Qualifikation investieren müssen. Werden die das Bild der Branche in der Öffentlichkeit bestimmen oder diejenigen, die auf prekäre Beschäftigung setzen? Wird heute signalisiert, dass man am liebsten ausländische Fachkräfte zu niedrigeren Löhnen anwerben will oder wird deutlich gemacht, dass die Metall- und Elektroindustrie die vorhandenen Potentiale wirklich entwickeln will und sich in der Verantwortung sieht für gute Ausbildung und gute Arbeit? Wir tun gut daran, Arbeitgeber wie Gewerkschaften in der Metall- und Elektroindustrie, dass wir die richtigen Signale in die Öffentlichkeit senden, nämlich die, dass wir gemeinsam für ein Bildungssystem eintreten, in dem Bildungsarmut nicht hingenommen werden darf. Dass wir gemeinsam bildungspolitische Reformen einfordern, die mehr Chancengleichheit und Durchlässigkeit im Bildungssystem gewährleisten. Dass wir von der Politik leistungsfähige Schulen und Hochschulen einfordern, die Potentiale entwickeln und nicht abschrecken. Aber wir können nicht darauf warten, dass uns die besten Fachkräfte quasi wie die gebratenen Tauben in den Mund fliegen. Die Metall- und Elektroindustrie muss sich ändern, wenn wir der Zukunft und ihren Herausforderungen gelassen entgegensehen wollen. Die M+E-Industrie gilt bislang als Männerbranche, aber wir wissen, dass es ohne Frauen in Zukunft nicht gehen wird. Es reicht nicht zu erklären, dass man nichts gegen Frauen hat, man muss klarmachen, dass man sie in den Unternehmen wirklich ernst nehmen will. Und da ist es mit Freistellungsansprüchen von Eltern nicht getan. Ohne bezahlbare, ganztägige und flexible Betreuungsangebote für Kinder bleibt die Vereinbarkeit Stückwerk. Arbeitszeitflexibilität darf nicht nur die Belange der Unternehmen berücksichtigen, sondern muss auch für die Beschäftigten gelten. Nur dann wird es gelingen, die Beschäftigungsquote bei Frauen zu erhöhen, und im übrigen auch den Ansprüchen von Männern an eine gute Arbeit gerecht zu werden. Das ist längst kein Thema mehr nur für Frauen! Wenn die M+E-Industrie auch in Zukunft gut qualifizierte Fachkräfte haben will, muss sie bereit sein, in die Menschen zu investieren, auch in diejenigen, die nicht mit den allerbesten 3

4 Voraussetzungen aus den Schulen kommen, und sie muss ihren vorhandenen Beschäftigten Chancen bieten, ihre Qualifikation weiterzuentwickeln. Hier werden bislang Potentiale eher verschwendet als genutzt. Das gilt nicht nur für ältere und berufserfahrene KollegInnen, sondern auf für junge Leute mit Migrationshintergrund. Es ist entscheidend, dass man endlich den Blick richtet auf die Potentiale, die in Erfahrung stecken, auf die Potentiale, die mit Zweisprachigkeit und mit kultureller Vielfalt verbunden sind, statt immer nur auf die möglichen Probleme zu starren. Was können wir, was kann die IG Metall zur Lösung beitragen? Unser zentrales Handlungsfeld sind die Betriebe und Branchen. Hier wollen wir vorrangig ansetzen. Dazu möchte ich 6 Punkte benennen: 1. Wir setzen uns für die Stärkung der betrieblichen Ausbildung ein: Fast zwei Drittel der Betriebe (in Westdeutschland) könnten ausbilden und etwa die Hälfte der Betriebe in Ostdeutschland. Faktisch beteiligen sich aber nur noch ein Viertel der Unternehmen im Westen bzw. ein Fünftel im Osten am dualen Ausbildungssystem. Wir setzen uns in den Betrieben für mehr Ausbildungsplätze und für die Verbesserung der Ausbildungsqualität ein. 2. Wir engagieren uns für sinnvolle Personalentwicklungskonzepte und wollen sicherstellen, dass auch in zerfledderten Wertschöpfungsketten die Qualifizierungsbedarfe rechtzeitig erkannt werden und darauf reagiert werden kann. Deshalb haben wir das Arbeitsmarktmonitoring in Vorschlag gebracht und wollen unseren Beitrag dafür leisten, dass es flächendeckend eingesetzt und genutzt werden kann. 3. Wir kämpfen für bessere Perspektiven für junge Leute im Beruf. Sie sollen in ein dauerhaftes Beschäftigungsverhältnis übernommen werden, berufliche Erfahrungen entwickeln und nutzen und sich mit ihrem Knowhow an innovativen Arbeitsplätzen einbringen können. Ohne die Verpflichtung der Arbeitgeber zur unbefristeten Übernahme von Ausgebildeten wird das kaum möglich sein. 4. Die IG Metall strebt gemeinsame Vereinbarungen mit der Arbeitgeberseite an, die vorhandenen Qualifikationspotenziale stärker zu fördern und auszuschöpfen. Dazu gehören beispielsweise die gezielte Weiterqualifizierung von Facharbeitern zu Technikern und Meistern und der Ausbau und die stärkere Beteiligung von Arbeitgebern an Modellen des Studiums im Praxisverbund. 5. Ein weiterer Schwerpunkt müssen konkrete Programme zur Förderung benachteiligter Jugendlicher oder solcher ohne formalen Schulabschluss oder Berufsausbildung sein. Zudem haben wir mit den Metallarbeitgebern in Nordrhein- Westfalen und Niedersachsen Modelle verabredet, die jungen Leuten, die mit 4

5 6. Wir setzen uns dafür ein, dass hochqualifizierte Fachkräfte nicht vorzeitig verschleißen und bis zum Erreichen der Altersgrenze zu akzeptablen Bedingungen ihre Kompetenz zur Verfügung stellen können. Eine alter(n)sgerechten Gestaltung der Arbeit ist dabei unumgänglich. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. 5

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