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1 68 einkaufen&profitieren Auf den intensiv bewirtschafteten Monokulturen Brasiliens wächst auch Futter für Schweizer Vieh. Das ist ökologisch nicht ganz unproblematisch. Doch der Mähdrescher-Fahrer Antonio erntet wenigstens verantwortungsbewusst angebaute Soja. FOTOS: YANNICK ANDREA Sojaernte im Bundesstaat Mato Grosso in Brasilien: In versetzten Reihen fressen sich die Mähdrescher durch die Sojafelder.

2 Coopzeitung Nr. 8 vom 21. Februar Soja Wie gigantische Heuschrecken...

3 70 einkaufen&profitieren FOTOS: YANNICK ANDREA...fressen sich die Anfang Jahr, in der Regenzeit, sind die Sojabohnen erntereif. Das Wetter ändert in dieser Jahreszeit schnell. Antonio de Paula ist Mähdrescher-Fahrer. Brasiliens Landwirtschaft ist hoch industrialisiert. Üblicherweise hält de Paula keine Sojabohnen in der Hand. Vom Mähdrescher werden die Sojabohnen auf Lastwagen verladen.

4 Coopzeitung Nr. 8 vom 21. Februar grossen Mähdrescher... Sojabohnen sind sehr gehaltvoll. Sie enthalten etwa 18 Prozent Öl und 28 Prozent Eiweiss. Die Eiweissqualität ist mit der von tierischem Eiweiss vergleichbar, was die Sojabohne von anderen Pflanzen abhebt.

5 72 einkaufen&profitieren...durch die Felder Brasiliens Dimensionen sind ganz andere. Die Farmen und Sojafelder sind zum Teil grösser als ein Kanton. Die TEXT: THOMAS COMPAGNO FOTOS: YANNICK ANDREA Ganz sanft stösst Antonio den Joystick seines Mähdreschers nach vorne. Der tonnenschwere Koloss setzt sich in Bewegung, senkt die grosse Walze und beginnt die Halme auf das Mähmesser zu schieben. Hinter Antonio rauschen schon die ersten Bohnen in einen grossen Tank, vor ihm verlieren sich die schier unendlichen Felder am Horizont. Kilometerweit ist nur Soja zu sehen. Ein Meter hohe, dünne Halme mit erntereifen Bohnen. Versetzt neben Antonio fahren weitere Mähdrescher. Wie ein Schwarm riesiger Heuschrecken fressen sie sich durch die trockenen Sojafelder. Antonio de Paula (24) ist einer von über 400 Angestellten der Fazenda Tucunaré. Die Farm gehört zur «Grupo André Maggi», einem der grossen Sojaproduzenten Brasiliens. Der junge Mann wohnt Konzentriert steuert Antonio de Paula den Mähdrescher. Vor ihm wartet schon der Lastwagen. und arbeitet seit zweieinhalb Jahren auf der Farm und hat sich zum Fahrer ausbilden lassen. Demnächst will er das College besuchen und wieder die Schulbank drücken. «Agronom, Techniker, irgendetwas im Agrobusiness möchte ich werden», sagt Antonio. Nicht zuletzt, um sich diese Ausbildung zu finanzieren, arbeitet er als Erntefahrer. Während Antonio von seinen Zielen erzählt, zeigt der Bordcomputer an, dass der Sojabehälter voll ist. «Drei Beeps kann man ignorieren», lächelt Antonio, «beim vierten ist definitiv Schluss». Dann ist der 10-Kubikmeter- Speicher endgültig voll. 200 Meter, bevor die Bahn fertig abgemäht ist, muss Antonio abdrehen. Er hebt den Dreschbalken und steuert mit Vollgas, also mit etwa 12 km/h, Richtung Strasse, wo die Lastwagen schon Schlange stehen, um die Bohnen aufzunehmen. Der Mähdrescher ist hoch effizient. «Beim Reinigen nachher werden noch etwa ein bis 1,5 Prozent Spreu aussortiert, den Rest hat die Erntemaschine schon vorher erledigt», erklärt Antonio stolz. Diese hoch industrialisierte Landwirtschaft ist gang und gäbe im Bundesstaat Mato Grosso. Moderne Anbautechniken, verbunden mit geeigneter Düngung und Pestizid-Einsatz, haben aus der einst kargen Steppenlandschaft, dem Cerrado, eine Sojakammer gemacht. Heute ist Brasilien der zweitgrösste Sojaproduzent der Welt und der grösste Produzent von gentechnisch nicht veränderter Soja. Und der Hunger der Welt nach Soja ist noch nicht gestillt. Noch immer wird dem Cerrado Ackerland abgewonnen

6 Coopzeitung Nr. 8 vom 21. Februar 2012 Brasiliens und ernten Brasilien Sojakammer Mato Grosso ATLANTISCHER GUYANA OZEAN SURINAME FRANZ. GUAYANA VENEZUELA KOLUMBIEN ECUADOR Amazonas kleinen Wäldchen sind Schutzzonen für Quellen und kleine Wasserläufe. BRASILIEN Mato Grosso PERU Cuiabá Brasília BOLIVIEN PAZIFISCHER OZEAN CHILE PARAGUAY USA und wird Amazonas-Regenwald gerodet. Rio de Janeiro São Paulo ATLANTISCHER OZEAN 1000 km SÜDAMERIKA Zum Entladen der Lastwagen wird eine Rampe mitsamt dem Fahrzeug hochgehoben Tonnen Soja. Mit dem Schweizer Fleisch, aber auch mit Eiern und Milch, essen wir also brasilianische Soja. Soja findet sich aber auch in Kosmetika, Kunststoffen, Farben und in vielen Lebensmitteln. Dort helfen sie als Emulgator, Fette und Wasser zu vermischen. Auf den Hektaren Ackerfläche erntet die Fazenda Tucunaré pro Jahr etwa Tonnen Soja. Das ist mehr als etwa die Kantone Schaffhausen, Die riesige Walze erntet die Sojabohnen mit etwa 5 km/h. Nidwalden oder Appenzell Ausserhoden messen. Die Grupo Maggi gehört zur wachsenden Zahl von Sojaproduzenten, bei denen ein Umdenken stattgefunden hat, sagt Stefan Kausch vom Soja-Netzwerk Schweiz (Seite 75). Das Unternehmen verpflichtet sich, Soja nach den Richtlinien von «ProTerra» und «RTRS» (Runder Tisch für verantwortungsbewusst angebaute Soja) zu produzieren. Das heisst, dass sie keinen Regenwald und kein Cerradogebiet für die Ausweitung des Anbaugebiets roden, dass die gesetzlich vorgeschriebenen!! KARTE: RICH WEBER Brasiliens Sojaproduktion ist eng verbunden mit den Konsumgewohnheiten im Westen und zunehmend auch in China. Mehr Fleisch zu immer günstigeren Preisen lässt sich nur mit entsprechend viel Tierfutter erzeugen. Der überwiegende Teil des Sojas geht denn auch in die Tierfutterherstellung. Die Schweiz nutzt heute für ihre Tierfütterung im Ausland riesige Ackerflächen importierte sie fast Die Fazenda Tucunaré befindet sich rund sechs Autostunden nördlich der Stadt Cuiaba, der Hauptstadt des Bundesstaates Mato Grosso. Produktionschef Arnaldo Ferrando dos Santos führt seine Besucher gerne durch die Farm das heisst, er chauffiert sie in seinem Pickup. Die Farm misst von einem Ende zum anderen 32 Kilometer. Mit über 100 Stundenkilometern braust Ferrando dos Santos an den grünen Soja- und Maisfeldern vorbei. Am Ende des Tages werden sich auf seinem Tages-Kilometerstand über 60 Kilometer angesammelt haben. «Das Klima und die modernen Anbaumethoden machen zwei Ernten im Jahr möglich», erklärt Ferrando dos Santos. Nach der Soja-Haupternte im Februar folgt eine Mais- oder eine BaumwollAussaat, die im Juni und Juli geerntet werden. Im Oktober wird wieder Soja ausgesät. Die Fruchtfolge ist bescheiden, «ist aber nicht unsere Schuld», sagt Ferrando dos Santos. Die Ernährung der Weltbevölkerung werde heute durch fünf Kulturen abgedeckt: Reis, Weizen, Soja, Mais und Kartoffeln. «Also produzieren wir das, was der Markt will. Wenn wir auf Tausenden von Hektaren andere Kulturen anpflanzen, bleiben wir auf den Produkten sitzen».

7 Coopzeitung Nr. 8 vom 21. Februar 2012 Coopzeitung online...soja. Sehen Sie weitere Bilder der Sojaernte in Brasilien: soja Der Brasilianer Augusto Freire ist CEO von Cert ID und Fachmann für Zertifikate im Lebensmittelbereich. Ausgleichsflächen vorhanden sind und dass Ackerflächen kompensiert werden, die zwischen 1994 und 2006 auf Kosten des Cerrado oder des Regenwalds entstanden. Ausserdem muss der Pestizideinsatz laufend verbessert, sprich verringert werden. Diese Richtlinien gehen kaum über das hinaus, was das brasilianische Gesetz ohnehin vorschreibt. Es lohne sich trotzdem, Unternehmen als «verantwortungsbewusst» zu zertifizieren, wenn sie sich an die Gesetze halten, erklärt Augusto Freire von Cert ID, einem Zertifizierungsunternehmen. «Der Staat Brasilien ist schlicht nicht in der Lage, die Einhaltung der Gesetze zu kontrollieren.» Die zertifizierten Unternehmen hielten die Gesetze zum Schutz des Regenwaldes ein, sagt Freire. Das sei ein kleiner Schritt, und nur der erste, «aber ein Schritt in Richtung einer nachhaltigen Produktion». Antonio muss kurz aufstehen und blickt kritisch auf die grosse Walze. Sein Mähdrescher hat sich sozusagen verschluckt und spuckt plötzlich Sojahalme aus. Antonio lächelt etwas verlegen. Es ist seine Schuld. Er war etwas zu schnell unterwegs, sechs statt nur rund fünf Stundenkilometer. Die Maschine vermochte die dicht mit Bohnen behangenen Sojahalme nicht mehr zu verarbeiten. Antonio fährt kurz zurück, wartet einen Augenblick, bis der Schlund des Mähdreschers alles geschluckt hat und gibt dann wieder Gas bis zum nächsten «Beep», der ihm signalisiert, dass der Sojaspeicher wieder voll ist. Die mit Sojabohnen beladenen Lastwagen stehen Schlange, um ihre Ladung zu löschen. Soja-Netzwerk Schweiz Viele Standards, ein Ziel Im Soja-Netzwerk Schweiz haben sich 14 Organisationen zusammengeschlossen, die mit dem Import und der Vermarktung von Soja zu tun haben. Coop ist Gründungsmitglied und Initiatorin des Netzwerks. Ziel ist es, das Bewusstsein für einen verantwortungsbewussten Sojaanbau zu fördern. Heute beziehe die Schweiz rund 60 Prozent zertifizierte Soja aus Brasilien, erklärt Stefan Kausch, Projektleiter des Soja-Netzwerks. «In zwei Jahren wollen wir bei 90 Prozent sein.» Die Schweiz nimmt dabei eine Vorreiterrolle in Europa ein. Auch deutsche Unternehmen und der WWF Deutschland signalisieren Interesse am Projekt. Holland und Skandinavien verfolgten ähnliche Ziele, sagt Kausch. Europa ist nach China der zweitgrösste Importeur von brasilianischer Soja. Welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, damit man von verantwortungsbewusstem Sojaanbau reden kann, definieren verschiedene Standards unterschiedlich. Aber alle umfassen ökologische, soziale und produktionstechnische Vorgaben und gehen zurück auf die sogenannten Basler Kriterien, die 2004 auf Initiative von Coop entwickelt wurden daher auch der Name, «Basler Kriterien». Die beiden grössten Standards sind RTRS (round table on responsible soy, Runder Tisch für verantwortungsbewusst produzierte Soja) und, näher bei den Basler Kriterien, «ProTerra». Sie wollen in erster Linie den Regenwald und den Cerrado mit ihrer einzigartigen Biodiversität schützen. link

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