Der schönste Tag in ihrem Leben

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1 E D Januar Jahrgang ab sofort auch in der reisen schlafen fit am Ziel Im Gespräch: Rüdiger Nehberg, Abenteurer und Menschenrechtsaktivist NHALT ANZ 7 allett compagnié des Theater Dessau HEATER 9 ing-zyklus aus russischer Hand UNST 13 ronisches und Spöttisches in Basel ULTOUR 16 in bisschen queer ist jeder EISEN 18. er Dia-Festival OCHZEIT 32 ymbol der Ewigkeit - der Ring ESUNDHEIT 34 alutogenese - Diskussion USIK 37 eethovens Missa solemnis PORT 38 echtelite in Waldkirch ERANSTALTUNGEN 42 Ganze Tage - ganze Nächte im KIEW Der schönste Tag in ihrem Leben Vor allem als Überlebenskünstler hat sich der gelernte Bäcker Rüdiger Nehberg einen Namen gemacht. Er hat die Danakil-Wüste in Äthiopien durchquert, den Atlantik per Tretboot, Bambusfloß und einer massiven Tanne bezwungen und sich ohne Ausrüstung im brasilianischen Urwald aussetzen lassen. Seit 1980 betätigt sich Sir Vival auch als Menschenrechtsaktivist, der sich für die Rechte der Indianer und mit seinem Verein Target verstärkt gegen die barbarischen Beschneidungsrituale in Afrika und im Nahen Osten einsetzt. Die Afar, ein 3-Millionen-Volk, das in Äthiopien beheimatet ist, hat die Beschneidung mittlerweile abgeschafft. Mit Rüdiger Nehberg sprach Claus Weissbarth. Joker: Herr Nehberg, Sie sind seit 30 Jahren auf der Suche danach, wieviel ein Zivilisationsmensch aushalten kann. Wie lautet ihre Antwort? Nehberg: Ich habe peu à peu festgestellt, dass man vielmehr kann, als man eigentlich denkt. Über Trainings und Experimente muss man sehen, ob die Grenzen zu verlagern sind. Mich haben vor allem jene Dinge gereizt, die ich vorher nicht kannte, wie mit dem Tretboot über den Atlantik zu fahren, ohne Erfahrung mit dem Ozean, immer seekrank und mit Angst vor dem Wasser. Joker: Sind die Anstrengungen dabei eher physischer oder psychischer Natur? Nehberg: Im Grunde wechselt das ab, mal ist es die Physis, mal die Psyche, aber wenn die Psyche aufgibt, dann gibt auch der Körper auf. Joker: Geht es bei Ihren Abenteuern vor allem darum, sich selbst etwas zu beweisen? Nehberg: Zunächst war es Neugier, Interesse an anderen Lebensformen, Denkweisen und Kulturen. Es ist auch die Freude mich selbst zu entdecken, neue Grenzerfahrungen zu sammeln und mich auch für Dinge zu engagieren, die ich für Unrecht halte. Irgendwann ist es so gekommen, dass meine Abenteuer einen Sinn bekamen, aber ursprünglich war es reine Selbstbefriedigung. Joker: Welche Voraussetzungen sind notwendig, um in extremen Gegenden und Situationen zu überleben? Nehberg: Es ist vor allem der Wille. Besser ist es noch, wenn man darüber hinaus eine Motivation hat, weil man dann ganz anders engagiert ist. Die meisten Probleme bereitet der innere Schweinehund, der essen möchte oder sich einen warmen Schlafsack wünscht und sich gegen die Entbehrungen wehrt. Joker: Dann war es sicherlich auch eine Überwindung, erstmals Regenwürmer oder Käfer zu verzehren. Nehberg: Ja schon, aber ich glaube, ich hatte es leichter als andere, weil ich da meinen Verstand teilen kann. Es gibt ja begründeten und unbegründeten Ekel, und ich habe gelernt, dass die Abneigung gegen Heuschrecken und Gewürm unberechtigt ist: Ein Wurm ist nicht krank, eine Heuschrecke schmeckt lecker und andere Völker haben das als Delikatesse. Wenn man einen Wurm roh ist, dann schmeckt das nicht, aber wenn man ihn kocht, dann wird der wie ein hartes Ei und ist mit Salz genossen eine ganz normale Nahrung für mich. Joker: Ist es schon vorgekommen, dass Sie in kritischen Momenten daran gedacht haben, aufzugeben? Nehberg: Das hatte ich noch nicht. Wenn mir etwas ganz unmöglich erschien, habe ich es nicht gemacht. Es gab den Moment, als mein Freund in der Wüste mit einem Kopfschuss ermordet wurde und man sich natürlich fragt, was man falsch gemacht hat. Da macht der Körper eine Revolution durch. Man hat keine Kontrolle mehr, macht sich in die Hosen und denkt nur noch daran, sich extrem zu verteidi Kartäuserstraße 99 Tel (07 61) Fax (07 61) gen. Das war eine ganz wichtige Lebenserfahrung. Joker: War das auch die Situation, in der Sie am meisten Angst hatten? Nehberg: Nein, eigentlich insofern nicht, weil es geschah und dann vorbei war. Die anschließende Flucht ging über fünf Tage und hat mir viel mehr Fortsetzung des Interviews auf Seite 8 Kultur Joker Tel.: 0761 /

2 KULTUR JOKER T H E A T E R Tumber Held rettet Reich Neuinszenierung im Marienbad So fühlt sich Liebe an: Nadine Werner und Michael Gössler m Morgen Gänseknecht, am ittag Soldat des Königs und m Abend dessen Schwiegerohn. So schnell kann einer ei den Gebrüdern Grimm die arriereleiter hochklettern, wenn r nur in einer Glückshaut georen ist. Vor vierzehn Jahren röffnete das er Kiner- und Jugendtheater im arienbad mit der Inszenieung von F.K. Waechters Der eufel mit den drei goldenen aaren nach Motiven des beannten Märchens. Schon daals hatte Dieter Kümmel Reie geführt. Nachdem das Stück ür acht Jahre vom Spielplan verchwunden war, ist es nun als iederaufnahme zu sehen. Für ie Neuinszenierung hat sich as Ensemble durch zwei Schaupielschüler vom KIEW entcheidend verjüngt. s ist Krieg; Hunger und Elend edrücken die Bewohner des eichs und ein unheimlicher ind rüttelt an den drei Gehängen. Doch halt, einer hat noch eben in sich, beginnt seine lieder zu regen und kehrt zu en Menschen zurück. Dass er, ie des Teufels Mutter propheeit, mutig wie dieser selbst, eelzebub ordentlich zusetzen nd ihm drei Haare rauben wird, laubt man kaum. Zu begriffstutzig scheint der Gänseknecht Michael Gössler), doch im Märchen gilt: alle Macht den Tumben, die guten Herzens sind. Nichtsdestotrotz wird es schwer werden. Als Grandseigneur mit Zigarre und Monokel hat es sich der Teufel (Christoph Müller) in seiner Schrottecke aus Vergasern, rostigem Drahtzaun und integriertem Aschenbecher gemütlich gemacht. Vor seiner Mutter kuscht auch er. Dieter Kümmel und sein Ensemble fesseln die Kinder und amüsieren die Erwachsenen. Schnelle Szenenwechsel und die fast musicalartigen Zwischenstücke von Flaneur der traurigen Gestalt Ulrich Walljasper schlendert im Theatercafé durch das Paris von Emmanuel Bove Es gibt Gewinner, Verlierer und es gibt Verschusseler. Victor Baton gehört nicht nur zur, er ist die letzte Kategorie. Als Emmanuel Boves Roman Meine Freunde 1924 erschien, erhielt der junge Autor viel Lob. Wie bei anderen Schriftstellern, die immer ein Geheimtipp bleiben sollten, kam es vor allem von Kollegen. Diesen gefiel die zarte Geschichte um den Kriegsversehrten Baton, dessen Rente zum Arbeiten zuviel, zum Leben zu wenig war. Was also tun im Paris der Zwischenkriegszeit, wenn das Heim ein Zimmer zur Untermiete ist, der geregelte Arbeitstag ebenso fehlt wie ein Mensch zum Reden? Baton lässt sich durch die Stadt treiben, immer auf der Suche nach Freunden, die der Romantitel so affirmativ ankündigt, die aber entbehrt werden. Leicht schief steht er da, die Hose um einiges zu kurz, die Schuhe abgewetzt und auch Anzug und Hut machen nicht mehr viel her. Ulrich Walljasper, der sich in seinem Soloprogramm dieses Literaten für Literaten angenommen hat, bringt im Theatercafé einen Flaneur der traurigen Gestalt Foto: Klaus Fröhlich Guus Ponsioen rhythmisieren das Ganze, so dass die episch ausgebreitete Geschichte auch in zweieinhalb Stunden keine Längen aufweist. Die Soldaten dürfen ein bisschen dümmlich Ulrich Walljasper in Meine Freunde auf die Bühne. Zwischen einer schäbigen Fußmatte und einem Teller erstreckt sich durch Podeste erhöht die Welt Batons, die Straßen von Paris. Einen Freund will er haben, dem er seine Gedanken mitteilen und mit dem er seine Zeit verbringen könnte, um sich ein bisschen besser zu fühlen. Obgleich von krankhafter Schüchternheit kommt es immer wieder zu Begegnungen. Da wäre Henri Billard, den er auf der sein, für eine kleine Studie über Gewalt in Männergemeinschaften ist dann aber auch noch Zeit. Degeneriert gehts auch beim König zu; Dietmar Kohn hält ganz in hellblau den Narr (Hubertus Fehrenbacher) an der kurzen Hundeleine. Als hätten die Hofschranzen sich in einem Küchenstudio neu eingekleidet, tragen sie Gürtel mit Besteck, Siebe und andere Utensilien aus Edelstahl (Kostüme und Bühne: Roland Söderberg). Richtig herzerwärmend ist da nur das junge Paar (sehr frisch: Nadine Werner, Michael Gössler) und die Räubergang (Daniela Mohr erfreut mit einer pazifistischen Großmutter). Am Ende geht alles seinen märchenhaften Gang, fast alle finden ihr Glück und die Zuschauer, sowohl Kinder ab acht Jahren als auch Erwachsene, haben an diesem amüsanten und ideenreichen Spektakel längst Gefallen gefunden. Weitere Aufführungen: 21./22./ 23./27./28./30. Januar, 10 Uhr; 25. Januar, 16 Uhr; 24./31. Januar, 20 Uhr. Annette Hoffmann Straße trifft und der ihn in seine Unterkunft einlädt, die er mit seiner Freundin Nina teilt. Walljasper erzählt die Episoden des Romans unter der Regie von Georg Kistner dialogisch, führt die möglichen Freunde als Typen vor, krümmt sich vor imaginären Schlüssellöchern, wenn es gilt einen Blick auf das Leben der Frau hinter der Tür zu erhaschen. Das Ende jedes gescheiterten Annäherungsversuchs wird wie nebenbei lakonisch nachgereicht. Monsieur Lacaze, der ihm eine Anstellung in seinem Unternehmen verschafft hatte, kündigt ihm, als er erfährt, dass Baton seiner Tochter nachgestiegen ist. Die Sängerin Blanche sucht er nach einer gemeinsam verbrachten Nacht gar nicht mehr auf. Seine Tage sind eine Aneinanderreihung verpasster Möglichkeiten: Ich war traurig und bemühte mich, es zu bleiben. Walljasper stattet diese Zaghaftigkeit Batons mit einer guten Portion Naivität und Ironie aus und gibt noch etwas Schelmenhaftigkeit hinzu, genug, um diesen illustren Unbekannten dem Publikum wärmstens zu empfehlen. AH

3 T H E A T E R ainer Galke Im Jägerzaungehege der Schuld Didi Danquart belehrt mit Vermummte in der Kammerbühne über den Nahostkonflikt Foto: Matthias Kolodziej chreibt ein israelischer Autor in Stück über drei palästinenische Brüder im Westjordanand, ist dies schon fast ein renzübertritt. Ilan Hatsors Vermummte erzählt den Nahstkonflikt als Familiengeschichte. Der Riss geht in seinem 1990 uraufgeführten Drama mitten durch das Dorf, in dem sie aufgewachsen sind, mitten durch ihre gemeinsame Erinnerung. Naim, der als Intifadamitglied sich in den Bergen versteckt halten muss, verdächtigt den älteren Bruder Daud, Informationen an die Israelis weiterzuleiten. Gemeinsam mit Khaled lockt er ihn in eine Falle. Bevor der Grenzgänger Daud von der Kommission verhört werden wird, wollen beide Gewissheit, ob der eigene Bruder sie an die Feinde verrät. Und da ist noch der Jüngste Nazhel: einer hatte geplaudert, ein zweiter hatte denunziert und ein dritter hatte dessen Hand losgelassen. Bei einer Parade, die von israelischen Soldaten gesprengt wurde, erlitt Nazhel einen Kopfschuss und ist seitdem schwerbehindert. Fester geschnürt könnte ein Knoten zu Beginn kaum sein und im Laufe der anderthalbstündigen Inszenierung Didi Danquarts wird er sich nicht lösen, sondern noch einige Verwicklungen mehr zu Tage bringen. Wenig Aussicht auf eine bessere Zukunft bietet auch das Jägerzaungehege, das Riccarda Beilharz mitsamt Blut spuckendem Zimmerspringbrunnen in die Kammerbühne gebaut hat. Recht plakativ wirkt ihr Raumentwurf; unter jedem Schritt knarzt hier der Kies, der die Akteure dieses Dilemmas noch tiefer einsinken lässt. Das bekannte Baustellenschild warnt, dass Eltern für ihre Kinder haften, ein anderes weist gar ein verstrahltes Gelände aus. Von der Heldengalerie der Revolutionäre schaut ein Che Guevara mit dem Palästinensertuch vermummt herab. Heroen sind die Brüder nicht, die mit Achim Buch, Rainer Galke und Felix Klare hervorragend besetzt sind, zu sehr werden alle von ihren eigenen Interessen bestimmt und sei es nur die Hoffnung auf einen ruhigen Alltag. Danquart befreit die vom Autor etwas holzschnittartig angelegten Figuren nicht aus ihren Umrissen. Verfolgt man, wie er die wechselnden Allianzen der Brüder verräumlicht, muss man zu dem Schluss kommen, dass er das wohl auch nicht wollte. So lauert Naim (Rainer Galke) hinter dem auf dem zu großen roten Sofa kauernden Khaled (Felix Klare), dann verdeutlicht eine Diagonale die Machtlinie und immer wieder liegt jemand auf dem Boden. Das sieht aus, als hätte Danquart die Familienaufstellung als theatralisches Ausdrucksmittel entdeckt. Mit schlechteren Darstellern wäre das schnell langweilig geworden. Doch die drei spielen sich auf der emotionalen Klaviatur dieses Konflikts frei. Abgebrüht hält Daud (Achim Buch) immer noch ein Stück Wahrheit zurück, jammert hier ein bisschen, gibt den trottelligen Tellerwäscher der Israelis und ist letztlich berechnender Pragmatiker. Doch auch Rainer Galkes Naim, der seine grüne Uniformjacke wie eine weiße Weste trägt, ist nicht sauber, scheint er allzu bereitwillig den Bruder für seine gute Sache zu opfern. Allein der früh erwachsen gewordene Khaled, kann sich aus seiner Rolle als familiäre Verfügemasse, die ihm die beiden Älteren zugedacht haben, lösen. Am Ende decken die Brüder ihre Leiche mit einem Leintuch zu und Didi Danquart, der die Zuschauer wohl nicht ganz ohne Hoffnung nach Hause gehen lassen wollte, legt über seine Inszenierung die Toneinspielung der Friedensnobelpreisrede von Peres, Arafat und Rabin aus dem Jahr Das wirkt so überdeutlich wie naiv, folgte bislang doch auf jeden Friedensplan neue Gewalt. Weitere Aufführung: 4. Januar, Uhr, Kammerbühne. A.H. Nicht ohne Zigarren und Whiskey Theater und das Wallgraben Theater erinnern an Heiner Müller Wer raucht, sieht kaltblütig aus. Heiner Müller war Bertolt Brecht nicht nur in diesem Punkt ein treuer Nachfolger und auch wieder nicht. Nachdem er 1954 noch vom Berliner Ensemble abgelehnt wurde mit der Begründung, dass an der Wirkungsstätte Brechts nur die Besten Platz fänden, leitete Müller die traditionsreiche Bühne seit Am 30. Dezember 1995 starb er, geschwächt durch eine schwere Krebserkrankung, an einer Lungenentzündung. Dieses Jahr wäre er am 9. Januar 75 Jahre alt geworden. Grund genug für die er Theater in diesem Monat an einen der bedeutendsten Dramatiker und Regisseure der Nachkriegszeit zu erinnern. An Müllers Geburtstag werden Schauspieler vom Theater aus den Gesprächen Alexander Kluges mit Heiner Müller lesen, die unter dem beziehungsreichen Titel Ich schulde der Welt einen Toten erschienen sind. Als besondere Art der Kommunikation bezeichnet Dramaturg Christoph Lepschy die Interviews, die häufig sehr witzig, zugespitzt und provokant sind. Die Lesung Solang das Gras wächst, ist die Rechnung offen, die zur müller-adäquaten Stunde um 22 Uhr im Kleinen Haus angesetzt ist, will nicht ohne Zigarren und Whiskey auskommen. Am 25. Januar lädt das Wallgraben Theater zu einem Literaturkaffee Heiner Müller ein. Dirk Schröter hat für die Lesung mit dem Jungen Ensemble Wallgraben vor allem autobiographisch gefärbte Texte ausgewählt. Damit nicht genug werden die jungen Schauspieler, allesamt Schüler und Absolventen vom KIEW am 12. Januar aus John von Düffels Stück Missing Müller lesen. Der Autor, der durch seinen Roman Vom Wasser bekannt wurde, verhandelt in der Müllermaschine auf sehr spritzige Weise den Tod von gleich drei Schriftstellern, die gewisse Ähnlichkeiten zu Heiner Müller aufweisen. Selbstredend sind auch Germania, Stalin und Hitler mit von der morbiden Partie. Anlässlich des Jubiläums wird die sehenswerte Inszenierung der Kleinen er Bühne Quartett wiederaufgenommen. Am 19. und 26. Januar kommt Müllers Interpretation von Choderlos de Laclos Briefroman Gefährliche Liebschaften unter der Regie von Said Mola noch einmal auf die Bühne. Ein bisschen obszön, sehr scharf und machtversessen sind die Spielchen, die Vicomte Valmont und Marquise Merteuil miteinander treiben, in deren Rollen Sara Koenen und Florian Kleine zu sehen sind. Theater : Solang das Gras noch wächst, ist die Rechnung offen 9.1., 22 Uhr Kleines Haus, Anatomie Titus Fall of Rome 24./25.1., 20 Uhr Kleines Haus. Wallgraben Theater: Lese-Probe Missing Müller um 20 Uhr, Quartett 19./26.1. um 20 Uhr, Literatur-Kaffee Heiner Müller um 16 Uhr. A.H. KULTUR JOKER 3

4 T H E A T E R NEU NEU NEU Transaktionsanalyse NEU NEU NEU Supervisionsgruppe Dauer: fortlaufend 1 x monatlich Termin: immer an einem Donnerstag Uhr Ulrike Müller (PTSTA) Lehrende Transaktionsanalytikerin Supervision - Psychotherapie - Ausbildung Hildastr Tel/Fax ulrike.mueller@ta-freiburg.de KULTUR JOKER Die Deutschen tun sich schwer mit dem Optimismus, glauben sie mal an eine Sache, ist es garantiert die falsche. Auch Moritz Rinkes Die Optimisten mussten, kaum in Bochum uraufgeführt, bereits einiges von ihrem Schwung einbüßen. Kein Wunder also, dass Amélie Niermeyer selbst die erkrankte Regisseurin Corinna von Rad ablöste, galt es doch nicht nur die Inszenierung, sondern auch das Stück zu retten. Im globalen Dorf, ein Hotel im nepalesischen Lumbini, übt man den Bogenschritt und trägt Sarong. Je nach Temperament um die Hüfte, als Gürtel oder um die Schulter. Richtig asketisch sieht das wirklich noch nicht aus, wie Übungsleiterin Maria (Claudia Hübbecker), die sich hauptberuflich um die sterblichen Überreste von Genoziden kümmert, bemerkt. Die Reisegruppe ist so reflektiert wie wohlmeinend. Warum auch nicht? Zwar sieht die Hotellobby wie eine asbestverseuchte Turnhalle aus, verfügt nur über wenige Korbsessel plus angedeuteter Bar und Nasszelle, doch dahinter erhebt sich die spirituelle Reinheit des Dschungels samt Geburtsort Buddhas (Bühne: Nikolaus Porz). Und im gesellschaftspolitischen Diskurs der Gruppe findet der indische Reisbauer zwischen der angekündigten Leopardensafari und dem Besuch im Goethe-Institut auch noch sein Plätzchen. Da kann man doch selbst zum Busfahrer Otto (Ueli Schweizer) nett sein, der auf Spießersandalen durchs Hotel schlurft nach den englischen Wörtern für Kurbelwelle, Mutter und Schlagschrauber sucht. Der Bus, der die Gruppe zu ihrem nächsten Ziel hätte bringen sollen, fährt nicht mehr, wodurch das Wer im Chicago der 20-er Jahre überleben wollte, musste sich warm anziehen. Für Frauen empfahl sich das Gegenteil. Bereits 1926 wurde Maurine Dalles Watkins Schauspiel, in dem die korrupte Stadt neben zwei Mörderinnen, welche eine Showkarriere starten wollen, die Hauptrolle spielt, uraufgeführt. Die New York Times bezeichnete das Drama, zu dem sich die Journalistin von zwei authentischen Fällen inspirieren ließ, als raue Satire. Rau waren tatsächlich auch die Zeiten: das Bandenwesen blühte Im Dschungel der Globalisierung Im Theater sterben Die Optimisten weg Ueli Schweizer (Otto Jung), Claudia Hübbecker (Maria Berger) und Christiane Rossbach (Inken Helliger) Foto: Maurice Korbel ganze Unternehmen ziemlich ins Stocken geraten ist. Die Hahnenkämpfe zwischen dem Alt-68er Christian Kraus (Peter Lerchbaumer) und dem Jungfilmer Nick (Miguel Abrantes Ostrowski) füllen diese Leere ein bisschen. Als die angehende Attac-Aktivistin Carla (Nadine Geyersbach) sich auch erotisch einmischt, gehts gleich etwas agiler zu. Auf ökologisch vertretbaren Korksandalen stöckelt Geyersbach durch die Szene und gibt die übereifrige Seminarteilnehmerin. Während Maria und Inken, die Radiojournalistin mit den fünf Hörern (Christiane Roßbach), sich überm Knäckebrot solidarisieren. Der Ernstfall für jeden Reiseleiter also, so wie Tom Stetten (Urs Peter Halter) sein paradiesbuntes Hemd und die Kängurutasche mit dem Reiseveranstalterlabel trägt (Kostüme: Dorothee Scheiffarth), sieht dieser Animateur für Fortgeschrittene wie jemand aus, der auch an Deutschland als Startup-Unternehmen geglaubt hat. Als die ersten verschwinden, respektive die ersten Leichen und Waffen auftauchen, ist er etwas überfordert, führt die Machete gegen die unsichtbaren Terroristen aber mindestens genauso eindrucksvoll wie Tom Cruise in Der letzte Samurai. Sicherlich liegt die Stärke des Stücks in den zugespitzten, auf Situationskomik aufbauenden Dialogen. Doch Leben sucht man in diesen Figuren, die aus den hinlänglich bekannten Diskussionsforen über Globalisierung zu stammen scheinen, vergebens. Dass Rinke seine Figuren so flach hält, wie diese die politische Diskussion, ist das Problem von Die Optimisten. Jeder Mörderinnen mit Ambitionen Das Showbusiness-Musical Chicago in Basel nicht zuletzt wegen der Prohibition. Ein toller Stoff für ein Musical, befanden Bob Fosse und Fred Ebb, die zusammen das Buch zu Chicago schrieben. Ebb lieferte die Liedtexte und der Komponist von Cabaret John Kander schrieb die Musik dazu. Songs wie All that Jazz und Cell block tango gehören zu den bekanntesten des Musicals. Auch den Frauen sitzen die Waffen locker, erschießt doch Roxie Hart kurzerhand ihren Liebhaber, da er sich von ihr trennen wollte. Der von ihrem Mann engagierte Winkeladvokat solls richten, doch Roxie landet vorerst im Gefängnis. Kein Haus für Mauerblümchen. Wie Roxie träumt auch Mörderin Velma Kelly eigentlich von einer Karriere in einer Revue. Der anberaumte Prozess, auf dem Roxie Hart samt vorgetäuscher Schwangerschaft einiges vormacht, bringt sie in die Schlagzeilen. Einer gemeinsamen Karriere mit Velma Kelly, die ebenfalls freikommt, steht nicht mehr viel im Wege. Außer vielleicht, dass die beiden Frauen sich nicht immer trägt sein Päckchen, Inken leidet unter den zu Eiswürfeln gefrorenen Männern, Tom würde wesentlich lieber jetzt eine karibische Schönheit ficken. Man kann es ihm nicht verdenken, die Situation spitzt sich zu, Lagerkoller stellt sich ein. Und der Urwald klingt nun auch recht bedrohlich (Soundcollage: Cornelius Borgolte). Obgleich auf 100 Minuten gestrafft, birgt der allmähliche Niedergang nur wenig Spannungspotential. Der Regie scheint der Mut oder die Zeit zu einer Interpretation gefehlt zu haben, die sich von einer soliden, aber unaufregenden Lesart des Textes gelöst hätte. Man kann sich zumindest mit einer sehr ansehnlichen Leistung des Ensembles trösten. Weitere Aufführungen: 4./6./ 17. und im Kleinen Haus. Annette Hoffmann ganz grün sind und die Konkurrenz groß ist. Das sarkastische Musical über Justizbetrug und die wilden 20er Jahre ist vom 7. Januar bis zum 1. Februar nun in der englischen Originalfassung im Basler Musical Theater zu sehen. Vorstellungen: di-fr 20 Uhr, sa/ so 15 Uhr und Uhr. Tikkets unter 01805/ Aufgepasst: Wir verlosen am Freitag, 9. Januar, 15 Uhr, unter Tel. 0761/ ein mal zwei Eintrittskarten an den ersten Anrufer.

5 T H E A T E R as sich liebt, das neckt sich. ach zehn Jahren Ehe sind lex und George da schon eien Schritt weiter. Es ist der erfekte Rosenkrieg, den die eiden vor den Toilettentüren ines Restaurants bei ihrem ufälligen Wiedersehen fünf ahre nach der Scheidung inzenieren. Allein die Handgreifichkeiten, zu denen es kommt, prechen eine andere Sprache. m Eifer des Wortgefechts reißt lex der Träger ihres BHs, als hr frisch angetrauter Mann endall zu den beiden stößt, st Georges Hand tief in ihrem ekolleté versunken. Das alte euer brennt also noch ziemich heftig. olch zweideutige Peinlichkeien scheint der Australier Bary Creyton zu lieben, bilden sie och die Symmetrieachse von Doppelfehler. Dass seine Koödie eigentlich für das Fernehen gedacht war, merkt man hr an. Schnell wechseln die zenen, eine Pointe folgt auf ie nächste, als fürchte der utor das Schweigen wie den (Bett)Szenen einer Ehe Pointenorienter Doppelfehler im Wallgraben Theater leeren Raum. Einige Plattheiten und sprachliche Schnitzer wie Dein Bewusstein muss teflonbeschichtet sein sind also in Kauf zu nehmen in Robert Klatts Inszenierung für das Wallgraben Theater. Trotz ständiger Hinweise auf die Psychoanalytiker liegen zwischen Creyton und Woody Allen Klassenunterschiede und auch die Fallhöhe von Edward Albees Figuren erreicht er nicht. Was solls, die leichte Muse hat in der Zeit um den Jahreswechsel Hochkonjunktur und zieht einmal ein anderes Publikum ins Theater. Langer Abgang Herr M. irrlichtert in der Vorhölle, Amélie Niermeyer geht nach Düsseldorf s ist 8.15 Uhr und im Laufe er etwas über einstündigen nszenierung wird die Zeit icht voranschreiten. Alexaner Müller-Elmau entwirft in einem Stück Irrlicht einen ersuchsentwurf, wie man ihn on Sartre und Camus hinlängich kennt. Ein Mann, der sinigerweise M. heißt, fühlt sich ie tot oder wie kurz davor der wie kurz danach. Das Leen also eine große Belangloigkeit, da schon immer etwas efehlt hat. elmut Grieser spielt in der Urufführung, die von dem Auor selbst für die Kammerühne inszeniert und eingeichtet wurde, einen herunterekommenen Edeltramp. Das aar zerzaust, die Augenbraun buschig verwirrt, den chlips um den bloßen Hals ebunden (Kostüme: Julia aschlinski), so ähnelt er eiem Untoten, der nur noch icht weiß, was ihm bevorteht. Die kruden Durchsagen, ie durch den Lautsprecher in iese dunkle, trostlose Höhle ringen, die nur von einer altodischen Lampe und einer erze erhellt wird, nimmt er um Anlass, kabalistische Zahenreihen auf die Wände zu chreiben. Auch der knollenasige Verwalter E. in dem zu urzen, blauen Anzug bringt ur wenig Spannung in die Regine Effinger und Hans Poeschl Angelegenheit. Andreas Sindermann geht in die Knie, läuft an der Wand entlang und verschwindet für Minuten mit seinem Kopf in einem Loch, während seine Beine in der Luft hängen. Trotz dieser Sperenzchen, die manchmal etwas manieristisch wirken, zeigen die Darsteller eine durchaus akzeptable Leistung. Es gelingt aber auch ihnen nicht, für diesen gänzlich überflüssigen Text zu begeistern. Ein langer Abgang für so ein bisschen Leben. Einen langen Abgang nimmt sich auch Amélie Niermeyer. Nachdem sie kürzlich erst betont hatte, sich nicht gleichzeitig auf ein neues Haus vorbereiten und für das Theater verantwortlich sein zu wollen, geht sie nun zur Spielzeit 2006 ans Schauspielhaus Düsseldorf. Ihre Rede? Schnee von gestern. Sicherlich ist es derzeit mühsam, Theater zu machen. Doch ein fulminanter Einstieg, der ihr auch dank eines wunderbaren Ensembles gelang, ist das eine, verantwortlich ein städtisches Theater zu führen, ist das andere, schwierigere Geschäft. Amélie Niermeyer hat das Theater als Durchlauferhitzer für ihre Karriere genutzt, zwar ist das Theater ein Reisezirkus, doch ein Jahr früher aus einem Vertrag auszutreten, ist kein guter Stil. Und sie wird das Theater schlecht bestellt hinterlassen. Die unglückliche Ballettkooperation, macht es der Stadt leicht beim Intendantenwechsel, die Sparte ganz zu streichen. Sponsoren und Zuschauer sind verprellt, die Schauspieler werden sich schon bald um neue Engagements bemühen. Dass das Theaterfestival nicht im klammen Etat unterging, ist der Entscheidung der Politik zu verdanken. Die städtische Verwaltung fühlt sich ganz zu recht düpiert, waren doch nach der zu Anfang hitzig geführten Spardebatte Bemühungen zur Schadensbegrenzung zu erkennen. Verhandlungen mit Düsseldorf über die vorzeitige Auflösung des Vertrags stehen erst an. Für die er Kulturlandschaft kommt ihre Kündigung zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt, fügt die bevorstehende Personaldebatte doch zum E-Werk und den Museen eine weitere Baustelle hinzu. Hätten sich alle integer verhalten, wäre dieser Ärger zu vermeiden gewesen. Eine unerfreuliche Angelegenheit. Weitere Vorstellungen von Irrlicht : 16./17./22. und 30. Januar in der Kammerbühne. Annette Hoffmann Regine Effinger und Hans Poeschl geben ein Paar, das sich ständig am Rande des Nervenzusammenbruchs bewegt. Zwar wollen sie ganz anders, doch kaum sind sie wieder zusammen, fallen sie in die alten Verhaltensmuster und wollen nur voneinander weg. Sie reagiert genervt auf seine hypochondrischen Anfälle, die den gemeinsamen Urlaub verderben. Er kann seine Eifersucht auf den Nochehemann Kendall kaum verbergen und ist gebauchpinselt, wenn er wesentlich jüngere Frauen haben kann. Gilt es aber, verantwortlich zu seinen Gefühlen zu stehen, versagt er. Ein charmanter Scharlatan, der in seinem grauen Dreiteiler eine gute Figur macht, nicht mehr und nicht weniger. Aber Alex ist ebensowenig in der Lage, ihr Leben selbstbestimmt in die Hand zu nehmen und wechselt ihre Männer wie ihre Kleidung (Kostüme: Stefanie Kunert). Elisabeth Taylor und Richard Burton sieht man T H E A T E R nicht auf der Bühne von s ältestem Privattheater, manchmal geben die Schauspieler sich auch zu bereitwillig dem Flirt mit dem Publikum hin, doch sind sie eingespielt genug, um das hohe Tempo der Boulevardkomödie zu halten. Regisseur Robert Klatt nimmt diese paarungswilligen Großstädter ernst, aber nicht zu schwer. Sein Bühnenbild, das aus einer Türenfront besteht, die zu immer neuen Szenen umgebaut werden kann, gewährt einen flüssigen Ablauf der 90- minütigen Inszenierung. Dass er nicht auf manche Bedeutungsschwere des Autors hereinfällt, aber doch ein paar leisere Töne in das auf Effekt bedachte sprachliche Feuerwerk einstreut, zeichnet seine erste Regie für das Wallgraben Theater aus. Alle, die Boulevardtheater mögen, werden an Doppelfehler ihren Spaß haben. Weitere Aufführungen: Januar jeweils um 20 Uhr. Annette Hoffmann Aktuelle Veranstaltungshinweise unter k a b a r e t t KULTUR JOKER 5

6 T A N Z / T H E A T E R 25 Jahre dance art nick haberstich die Schule für Jazz, Modern, Musical, Hip-Hop, Ballett, Step und Flamenco Wir feiern mit diversen Sonderveranstaltunen! Afro-Dance und Trommel mit Vida Ampomah aus Ghana Kaiser-Joseph-Str. 237, Tel Guntramstraße 5 Lederleplatz im Stühlinger Tel. 0761/ Öffnungszeiten: Mo-Fr Uhr / Mo.+Fr Uhr / Sa Uhr Inh. Kirsten Schoeller KULTUR JOKER Die Vier Jahreszeiten Gastspiel der Ballettcompagnie des Anhaltischen Theaters Dessau Ein echter Leckerbissen für Ballettfreunde und mit Sicherheit ein Höhepunkt im er Tanzkalender ist das Gastspiel der Ballettcompagnie des Anhaltischen Theaters Dessau. Am 31. Januar, 18 Uhr, präsentiert sich das Ensemble im Konzerthaus mit den Vier Jahreszeiten, geschaffen zur wunderbaren Musik Vivaldis und der 4. Sinfonie von Franz Schubert. Beide Choreographien stammen von Gonzalo Galguera, dem jungen Ballettchef des Theaters Dessau. Seit 1998 leitet Galguera das Ballett dieses großen Theaters und es ist ihm gelungen, eine hochmotivierte Compagnie mit großer künstlerischer Ausstrahlung aufzubauen. Hochkarätige Tänzer - unter ihnen ehemalige Solisten der Berliner Staatsoper Unter den Linden und der Komischen Oper Berlin - sowie eine Choreographie, die die klare Technik des klassischen Balletts mit einer zeitgenössischen Ästhetik verbindet, machen diesen Ballettabend zu einem sehenswerten künstlerischen Ereignis. Organisiert wird der Ballettabend von dem er Verein Tanzprojekt e.v., der sich der Förderung des klassischen Bühnentanzes verschrieben hat und alle 2 Jahre ein ausgesuchtes Ballettensemble zum Gastspiel nach einlädt. Tickets: BZ-Kartenservice, Tel sowie bei allen bekannten Vorverkaufsstellen. Kunst macht Arbeit Im Interview: Nick Haberstich vom er Kulturzentrum Castingshows liegen im Trend. Deutschland sucht den Superstar und bekommt Typen wie Daniel Küblböck. Dennoch glauben viele an die schnelle Karriere. Dass Tanz und Schauspiel eine ernsthafte Beschäftigung sind, ist das Credo von Nick Haberstich. Mit dem Tanzlehrer, der 1979 das Studio im Martinstor eröffnet und sein Ausbildungsangebot mittlerweile durch die er Musicalund Schauspielschule erweitert hat, sprach Annette Hoffmann. Joker: Herr Haberstich, wie wird man denn ein Superstar? Haberstich: Indem jungen Menschen etwas suggeriert wird, das von der Realität weit entfernt ist, letztendlich um sich an ihnen zu bereichern. Ich halte das für gefährlich. Es muss jedem einleuchten, dass eine Ausbildung von drei bis fünf Jahren nicht in drei, vier Monaten vermittelt werden kann. Denn der Körper braucht seine Entwicklungszeit. Er muss geformt werden. Die erste Etappe der Castingshows war noch ein Versuch. Im Fall der No Angels hat das auch funktioniert. Auf dieses Niveau sollten die nächsten hochgepuscht werden. Joker: Was braucht man überhaupt, um gut auf der Bühne herüberzukommen? Haberstich: Es gibt unterschiedliche Begabungen. Manche müssen mehr arbeiten als andere. Bis zu einem gewissen Punkt ist es den meisten möglich, sei es im Gesang oder im Tanz, etwas zu erreichen. Aber das sind nur Etappen auf dem Weg, später auf der Bühne bestehen zu können. Mehr nicht. Wenn man das entsprechend verpacken und aufbauschen kann, dann sind junge Menschen schnell verführt, weil sie denken, was die können, kann ich auch. Die sind dann nicht mehr bereit, zu arbeiten und sich ernsthaft auf einen Beruf einzulassen. Aber diese Entwicklung zeichnet sich schon seit Jahren ab. Joker: Was raten Sie jungen Menschen, die den Beruf ausüben wollen? Haberstich: Wenn jemand schon Tanz oder Schauspielerei als Hobby betreibt, gibt es die Möglichkeit, sich an verschiedenen Schulen zu versuchen. Wir bieten zum Beispiel eine Intensivwoche an. Dabei bekommt man das ganze Programm geboten: also Schauspiel, Gesang, Tanz, Technik und Choreographie. Das bedeutet sieben Stunden Arbeit pro Tag. Da merken die Interessierten, ob es ihnen liegt und ob sie bereit sind, so hart zu arbeiten. Wer das so ernsthaft betreiben will, hat gute Chancen in einer seriösen Ausbildung. Aber die Ausbildung geht mindestens drei bis vier Jahre, alles was darunter liegt, kann nur als Selbsterfahrungkurs bezeichnet werden. Joker: Herr Haberstich, vielen Dank für dieses Gespräch.

7 T A N Z / T H E A T E R Jubiläumsproduktion der Young Opera Company John Adams Musical I Was Looking at the Ceiling and Then I Saw the Sky im E-Werk Zu ihrem 10-jährigen Jubiläum wagt sich die Young Opera Company in eine ungewöhnliche Richtung: Das bisher größte Projekt der Truppe um den musikalischen Leiter und Spiritus Rector Klaus Simon bringt John Adams Song Play I Was Looking at the Ceiling and Then I Saw the Sky (1995) auf die Bühne - ein einmaliges Stück Musiktheater, das die Grenze zwischen Oper und Musical eindeutig überschreitet. Das Libretto schrieb die amerikanische Dichterin und Bürgerrechtlerin June Jordan, deren sozialkritisches Engagement deutlich in die Handlung miteinfließt. In der Story, die im Los Angeles der 90er Jahre spielt, geht es um junge Menschen (allesamt Mitte 20) unterschiedlicher kultureller und ethnischer Herkunft. Thematisiert werden u.a. Rassenprobleme, illegale Einwanderung, die Konfrontation verschiedener Kulturen sowie die Unsicherheit über die eigene sexuelle Orientierung. John Adams schrieb dazu eine jugendliche Musik für 7 Musicalsänger und ein Ensemble von 8 Musikern im Grunde eine Rockband! Die raffinierte Partitur verbindet Elemente aus Adams ganz eigener Art der Minimal Music mit vielfältigen Anleihen aus Pop, Rock und Jazz. Ceiling/Sky ist ein Stück unserer Zeit, das junge Menschen und ihre Fragen auf der Bühne zeigt. Es möchte sowohl das anspruchsvolle Fach- als auch ein neues, neugieriges, unvoreingenommenes Publikum ansprechen. Die YOC ist die erste deutsche Musiktheatergruppe, die dieses Stück in der amerikanischen Originalfassung zur Aufführung bringt. Für diese Jubiläumsproduktion, die unter der offiziellen Schirmherrschaft von Herrn Bürgermeister Ulrich von Kirchbach steht, konnte das sehr erfahrene Team Joachim Rathke (Regie) und Philipp Kiefer (Ausstattung), beide wohnhaft in Berlin, gewonnen werden. Die Premiere im E-Werk findet am 17. Januar um 20 Uhr statt. Weitere Aufführungen folgen am 18./20./22./ 23. Januar und 5./6./7. Februar zur selben Zeit. Zu allen Vorstellungen wird um Uhr von Cornelius Bauer (Dramaturg) eine Werkeinführung angeboten. Zusätzlich veranstaltet die YOC am 12. und 13. Februar 2004 um Uhr in der Elisabeth-Schneider-Stiftung (Wilhelmstr. 17a, ) eine Musicalgala unter dem Titel Being Alive The Art of Stephen Sondheim. Martina Mühlpointner, Lilith Gardell, Markus A. Neisser und Jonas Holst vier Sängerinnen und Sänger der Ceiling/Sky-Produktion werden unter der musikalischen Begleitung von Klaus Simon (Klavier) und Daniel Mudrack (Percussion) Songs des berühmten amerikanischen Broadway-Komponisten Stephen Sondheim interpretieren. Vorverkauf für beide Veranstaltungen: -Ticket, Bertoldstr. 7, 79098, Tel / (12 Cent/min.). Zusätzlich für Ceiling/Sky: AAK im E-Werk, Eschholzstr. 77, 79106, T.0761/ Blattschuss für Opernromantik Claus Guth hadert mit dem Freischütz in Basel obert Künzli, Matthias Günther und Christian Iven (v.l.n.r.) Foto: Sebastian Hoppe Schauen Sie nur genau hin, s ist alles da, bläut uns ein ann mit gelbem Scheitel und ila Glitzerfrack ein. Was er eint ist die berühmte Wolfschluchtszene, in der sich der äger Max dem Dämon Samiel erschreibt, damit er beim Wettchießen gewinnt und seine Geiebte Agathe heiraten kann. as man sieht ist nichts. ur ein schräg eingezogener ila Vorhang, aus dem eine Art prungbrett hervorlugt und eien Abgrund andeutet, an der eite ist noch die ansonsten llgegenwärtige Sportarena erennbar (Bühne: Christian chmidt). ägerromantik, Jungfernkranzgesäusel, Teufelsschauder. Alles das, was den Freischütz zur ersten deutschen romantischen Oper adelte, scheint sich Regisseur Claus Guth vom Leib halten zu wollen. Er hat sein Verhältnis zu der Oper als Hassliebe bezeichnet. Liebe zu Webers Musik, aber Unverständnis für die in der Tat naiv erzählte Geschichte mit holprigen Dialogen. So hat er eine neue Figur dazu erfunden, eben jenen Gelbgescheitelten (Matthias Günther), der als Moderator mit seinen Kommentaren die Geschichte zersägt wie später Agathes aufgestelztes Forsthaus. Mit Zylinder und Peitsche schleift dieser Zirkusdirektor Webers Oper und ihre Figuren gehörig durch die Manege. Übrig bleiben leere Hülsen, die weder etwas über die verzweifelte Suche nach Liebe in einer kalten Gesellschaft erzählen, noch über den allgegenwärtigen Erfolgsdruck, der moralische Grundsätze auflöst. Sinnig ironische Distanz mutiert zu bloßem Varieté und buntem Budenzauber mit dem geistigen Nährwert von Zuckerwatte. Da kann man sich am Spiel des Orchesters unter Marko Letonja schon nachhaltiger laben. Kantige Hornsignale und samtene Streicherklänge verdeutlichen, warum das Stück immer noch spielenswert ist. Weber entfaltet ein Klangspektrum, wie es in der deutschen Oper bis dahin nicht zu hören war. Volkstümlicher Schützen-Schmiss paart sich mit tief empfundener Liebessehnsucht. Vom Basler Sängerensemble gefällt neben dem Chor vor allem Christiane Iven (Agathe) mit süßer Ruhe und leichter Melancholie in der Stimme, auch weil sie als einzige den Text verständlich macht. Der Schweizer Robert Künzli (Max) tönt dagegen mit abgedunkeltem Tenor etwas zu gleichförmig. Ein tragisches Ende der beiden, bei dem Max Kugel die Geliebte trifft, hätte dem Mann im lila Frack wesentlich näher gelegen. Max ist nun mal Krisenmax und eben kein Siegertyp. Aber Weber schreibt nun mal ein Happy End vor. So sieht man in Basel zwei verschiedene Schlüsse, einen bösen und einen pathetisch zurechtgebogenen guten. Gelungen ist keiner von beiden. Karsten Umlauf - AUSBILDUNG zum Darsteller/Spielleiter 2-jährige Ausbildung Berufsbegleitend an Wochenenden Ganzheitl. Ansatz - keine Altersbeschränkung Beginn: 13./14. März Casting: 7. Feb./21. Feb. Leitung: Hans Dürr mit Dozententeam Tel. 0761/ , theater-duerr@t-online.de KULTUR JOKER 7

8 I N T E R V I E W ortsetzung des Interviews: ngst gemacht, aber je weiter ch vom Tatort weg war, desto ehr entspannte der Körper. ngst habe ich eher, wenn ich eine Gefahr zusammenraut. oker: Hat sich Ihr Umgang it Angst angesichts von siherlich vielen Gefahrenmoenten, die Sie erlebt haben, m Lauf der Zeit verändert? ehberg: Schon, aber ich habe mmer darauf geachtet, dass ie Angst nicht vollkommen bgebaut wird. Wenn es richtig art auf hart geht, dann hat an eben Angst, das ist ja was anz Natürliches. oker: Andererseits dürften ie auch eine Vielzahl mentaer Höhen erlebt haben. ehberg: Wenn man mit dem retboot nach zwei, drei Moaten da drüben ankommt, ühlt man sich schon wie Coumbus. Aufregend war auch er erste Kontakt mit den Yaomami-Indianern, deren Geiet man legal gar nicht betreen durfte. Um ihnen zu zeigen, ass ich keine Gefahr darstelle, ar ich alleine und unbekleidet nd habe praktisch die Hilfloigkeit als Waffe genutzt. Als ie mich nach Wochen der tändigen Angst dann mit in hr Dorf genommen haben, war as ein toller Moment. oker: Gerade was die Indiaer angeht, haben Sie viel ufklärungsarbeit geleistet. elche Vorteile hat das Leben ei den Eingeborenen? ehberg: Unheimlich viele. unächst ist mir aufgefallen, ie ruhig ihr Leben verläuft. Es ibt keine Überbevölkerung nd wenn alles gut geht hat ine Frau im Durchschnitt zwei inder. Arbeitslosigkeit ist unekannt und es wird nur vier tunden täglich gearbeitet. ann dieser fehlende Fortchrittsglaube, der uns so anaftet, wo man sich in Sachen KULTUR JOKER Luxus überhaupt nicht mit dem Status quo zufrieden geben kann. Die Indianer müssen dagegen teilen, wenn sie etwas ergattert haben, denn wer nicht teilt kommt nicht in den Himmel, meinen sie. Es gibt keinen Müll und kein Altersheim, alle wohnen unter einem Dach, was ab und zu auch zu Streit führt. Aber diese andere, bescheidenere Art zu leben und der Respekt vor der Natur haben mich schon sehr beeindruckt. Joker: Mit Ihren Veröffentlichungen und Vorträgen wollen Sie nach eigenem Bekunden auch sensibilisieren und motivieren. Heißt das, dass die zivilisierte Gesellschaft in Ihren Augen zu träge ist? Nehberg: Ja, feige, träge, kein Risiko, nur noch auf Sicherheit und Rente bedacht. Aber wer auf festgetrampelten Pfaden bleibt und nachts im Hotel schläft, wird auch nichts erleben. Ich bekomme ja manchmal Briefe, da fühle ich mich richtig verarscht. Einer hat mir zum Beispiel geschrieben, dass er von Oberhausen in den Harz wandern will und dafür einen Sponsor sucht. Daran sieht man, dass Eigeninitiative kaum noch gefragt ist. Ich war immer stolz, dass ich mir nie etwas auf die Klamotten schreiben musste und mich nie wie eine Prostituierte verkauft habe. Joker: Viele Abenteurer und Extremsportler berichten von einer Art Sucht, die sie stets aufs Neue antreibt. Können Sie das bestätigen? Nehberg: Andere nehmen Drogen oder besaufen sich, ich habe meine Drogen in Form von Adrenalin und was weiß ich, was da alles produziert wird, wenn man dieses Prickeln erlebt: Jetzt wirklich mit dem Baumstamm ablegen und da liegt dieser Wahnsinns-Ozean vor einem. Oder sich mit der gigantischen Kraft des Urwaldes zu konfrontieren, wo im Grunde eine Bakterie genügt, um einen auszulöschen. Und dieser Bakterie ein Schnippchen zu schlagen, ist eine tolle Sache. Joker: Aber nach Monaten in der Wildnis freuen Sie sich schon, wieder in die Zivilisation zurückzukehren. Nehberg: Das ist ein ganz zweischneidiges Gefühl. Irgendwo sehne ich mich nach dem Urwald oder dem afrikanischen Busch, wo es noch natürliches Land gibt. Das hat mich immer fasziniert. Aber um ständig woanders zu leben, müsste ich mich der Kultur fügen, mich in eine andere Lebens- und Denkweise integrieren und quasi Indianer werden. Dafür bin ich hier zu sehr verwurzelt. Ich habe immer diese Mischung aus Heim- und Fernweh genossen, dabei aber auch unsere Kultur mit Wohlstand, Freiheit, Gesundheit, Demokratie und Frieden schätzen gelernt, während in anderen Ländern die Frauen schon froh wären, wenn sie ihre Meinung äußern dürften, ohne dafür gesteinigt zu werden. Joker: Bei Ihrem Kampf um die Menschenrechte dürften Sie vermutlich nicht immer auf offene Ohren stoßen. Wie gehen Sie mit Ablehnung um? Nehberg: Misserfolge haben mich nie depressiv gemacht, sondern vielmehr dazu geführt, dass ich versucht habe, noch einen draufzusetzen. Als zum Beispiel mein erstes Buch über die Yanomami-Indianer wirkungslos blieb, habe ich stärkere Waffen angewandt, Spektakel gemacht und die Medien für die Sache begeistert. Bei dem neuen Thema Verstümmelung habe ich erst gar nicht behutsam angefangen und mit einer Verstümmlerin vor Ort gesprochen, sondern gehe lieber von oben nach unten und krache ran bis zu Gottes Stellvertretern. Joker: Mit offenen Armen dürfte Sie der Islam aber kaum empfangen haben. Nehberg: Ich hatte vorher gedacht, dass ich mich mit einer ganzen Weltreligion anlege, habe aber überraschend nur Zustimmung erfahren. Als Berufspessimisten meinten, es gäbe Ärger mit Fundamentalisten, habe ich gedacht, glaubt doch was ihr wollt und meinen eigenen Verein gegründet, weil ich von solchen Angsthasen und Quatschköpfen nicht abhängig sein will. Ich bin selbst noch völlig überwältigt, dass Firmendienst : 0761/ Touristik : 0761/ Fax : 0761/ info@funfly.de internet: W i l h e l m s t r. 1 a F r e i b u r g ich etwas gegen die Verstümmelung zustande gebracht habe. Joker: Auch wenn es grausam ist: Beschreiben Sie doch bitte die Qualen, die Mädchen und Frauen dabei erleiden müssen. Nehberg: Wenn es um die pharaonische, die schlimmste Verstümmelung geht, sind die Qualen nicht mehr zu übertreffen. Zuerst werden sie belogen. Es wird gesagt, es sei der schönste Tag in ihrem Leben, sie dürfen sich satt essen und bekommen vielleicht ein Kleid, was einen Glücksmoment im Leben eines so armen Mädchens bedeutet. Dann kommen die Erwachsenen, meist die Mutter und Tanten, grätschen die Kleine auf die Erde und setzen sich auf die Gliedmaßen, so dass sie wie in einem Schraubstock fest sitzt. Danach werden ohne Betäubung und ohne Eile nacheinander die Klitoris und die Schamlippen abgeschnitten bis man vor lauter Blut nichts mehr sehen kann, dann wird Wasser darüber geschüttet und die Scheide ausgeschabt, ehe sie wie ein Reißverschluss mit Akaziendornen zugesteckt wird. Dann werden die Schenkel wie eine Roulade zusammengebunden, während die Kleinen schon längst ohnmächtig sind. Wenn sie es überleben, wächst die Scheide zu, da wird ein Strohhalm reingesteckt. Das ist die einzige Öffnung, die schwillt meist zu, und wenn der Urin nicht mehr abläuft, sterben viele. Wenn sie ihre Regel kriegen, quälen sie sich 14 Tage, das Urinieren dauert eine halbe Stunde. Im Alter zwischen 11 und 14 Jahren heiraten sie, dann kommt der Mann mit seinem Penis und muss diese kleine Öffnung aufstoßen, was ihm meistens nicht gelingt, bis er schließlich das Messer holt. Und von da ab - weil er ja ständig mit ihr schlafen will - bleibt die Wunde offen. Wenn die Frau Kinder kriegt, wird weiter aufgeschnitten, damit das Kind da überhaupt rauskommt. Die Öffnung wird anschließend wieder auf Penisgröße zugezwackt was sich ein Leben lang wiederholt. Ein Drittel der Frauen stirbt an dieser schlimmen Prozedur oder an den Folgekrankheiten. Und das Ganze wird dann mit dem Koran oder der Bibel begründet. Dabei beten sie ihren Schöpfer als unfehlbar an und unterstellen ihm gleichzeitig, dass er ein Pfuscher ist, der Frauen falsch geschaffen hat und man in die Schöpfung eingreifen muss. Da muss man an höchster Stelle klipp und klar sagen, dass die Verstümmelung Gottesanmaßung und eine Diskriminierung des Islam ist. Joker: Wie gehen die Betroffenen mit dem Schmerz um? Nehberg: Viele bringen sich einfach um. Bei der Konferenz des Afar-Volkes erzählten Mütter von ihren Töchtern, die es nicht mehr aushalten konnten und auf Minen gesprungen sind, sich mit Benzin übergossen oder die Maschinenpistole in den Mund gesteckt haben Ein anderes Mädchen, 7 oder 8 Jahre alt, wurde von einer Touristin in einer Müllgrube gefunden. Die Eltern hatten sie einfach da reingeworfen, weil sie eiterte und stank. Die Frau hat das Bündel Knochen, das in einen Sack verpackt war dann in ein australisches Krankenhaus nach Addis Abeba gebracht. Weil sie nur noch Abfälle gegessen hatte, war ihr Magen zwar so geschrumpft dass sie am Tag zunächst nur mit Mühe eine Banane essen konnte. Mein Fernziel ist es nach Mekka zu gehen und die Genitalbeschneidung dort als Sünde zu brandmarken. Joker: Ein hohes Ziel,... Nehberg:... das man sich aber stecken muss, denn wenn man klein ranklotzt, erntet man auch kleine Erfolge. Außerdem kommt mir mein Alter zugute Mit 68 kann man ganz andere Risiken eingehen, als ein junger Mensch, der das Leben noch vor sich hat. Die Zeit, die mir noch bleibt will ich nutzen um ein großes Finale zu inszenieren. Joker: Herr Nehberg, wir bedanken uns für das Gespräch. Seinen nächsten Auftritt in absolviert Rüdiger Nehberg im Rahmen der Veranstaltungsreihe MUNDOlogia. Allerdings erst am 10 Dezember 2004 im Bürgerhaus im Seepark.

9 urück zum Mythos lautet das otto des ersten kompletten ing-zyklus aus russischer and, der im Dezember und och einmal vom 22. bis 27. Jauar im Festspielhaus Badenaden präsentiert wird. Durch en Zweiten Weltkrieg war die lorierende Wagner-Pflege in ussland abgebrochen, und o stellt die erste eigene Ringroduktion des Mariinskyheaters St. Petersburg nach und 60 Jahren ein Wagnis dar. enn was sich seitdem in Sahen Wagner-Interpretation ierzulande getan hat, ging an t. Petersburg vorbei. In Russand ist die Neigung zum Reietheater deutscher Prägung hnehin gering, man inszeniert ieber im Stil des 19. Jahrhunerts. Immerhin versucht Vaery Gergiev, diese Tradition ufzulockern, um einen Komromiss zu finden zwischen en Erwartungen des heimichen Publikums und denen es Auslands. arin lag für den Ring auch ine Chance. Statt den bekannen Pfaden deutschen Regieheaters zu folgen, konnten ergiev, Bühnenbilder George sypin und das Regieteam Juia Pevzner/Vladimir Mirzoew inen unbefangenen Blick auf agners vieldeutige Tetraloie werfen. Die Idee, den Ring als Mythos in Szene zu etzen, ist ja durchaus bestehend nur deuten muss man as Geschehen trotzdem. Tsyin hat eine fast schon abtrakt symbolische Bühne gechaffen, die sich in jedem Teil er Tetralogie wandelt. Riesie, unförmige Götzenstatuen ängen im Rheingold über T H E A T E R Ring-Zyklus aus russischer Hand Wagners Ring des Nibelungen in Baden-Baden ichael Kit (Wotan), Svetlana Volkowa (Fricka) und Tatiana Borodina (Freia) Walhall, bilden in der Walküre den Hintergrund für Hundings Hütte und, leicht umarrangiert, den Walkürenfelsen. Selbst mit ein paar Reißzähnen ergeben die Götzenbilder einen stilisierten Fafner, womit das Problem, den zum Drachen mutierten Riesen darzustellen, elegant gelöst wurde. Eine geschickte Beleuchtung sorgt für manchen gelungenen Effekt. Es sind die Details, in denen den Ausstattern die Gäule durchgehen. Rätsel geben dem Betrachter die unförmigen kleinen Figuren auf, die in fast jeder Szene die Bühne bevölkern. Stehen sie für das Rheingold? Wenn ja, was machen sie dann in Hundings Hütte und später um den Walkürenfelsen? Vielleicht handelt es sich ja um mythologische Designer-Lämpchen, ab und zu knipst der Beleuchter sie an. Kostümbildnerin Tatiana Noginowa zitiert eher die modernen als die alten Mythen. Walhalls Götter wandeln in einer Mischung aus antikem Faltenwurf und Star Wars-Glamour einher, die Rheintöchter im Abendkleid necken Alberich, der an einen Spielzeug-Dino erinnert. Als unförmige Felsbrocken rollen die Riesen auf die Bühne. Da freut man sich über die aus Fetzen genähten Menschengewänder in der Walküre, aber in welchem Mythos geht die Heldin im blütenweißen Nachthemd auf die Flucht, so wie hier Sieglinde? Immerhin, dank ihres fantastischen Kopfputzes funkeln die Walküren prächtig schwarzsilbern in eindrucksvollen Gruppenbildern. Den in rote Lederfetzen gekleideten Siegfried kann man kaum übersehen und das putzige Waldvogelkostüm erinnert, wie vieles andere, an russische Märchen. In der Personenführung hält sich die Regie an das gute alte Rezept, Sänger möglichst nahe der Rampe zu positionieren und von dort ins Publikum singen zu lassen. Das führt bei den Liebespaaren zu unfreiwillig komischen Momenten. Da besingen Sieglinde und Siegmund, Brünnhilde und Siegfried ihre jeweils schicksalhafte Liebe ohne sich anzusehen oder zu berühren. Zugegeben können sich die Sänger so am besten auf ihre Sangeskunst und den ungewohnten deutschen Text konzentrieren, mit dem sie erkennbar Mühe haben. Vorsichtshalber läuft der Text auf deutsch und englisch in Übertiteln mit, und so hätte man den Solisten wie dem Publikum einen Gefallen getan, Foto: Andrea Krempner auf das Singen in Originalsprache zu verzichten. Abgesehen vom Kampf mit Wagners Stabreimen gehen die Solisten mit Verve an ihre Partien heran. Vokale Schlagkraft demonstriert das Trio der Rheintöchter ebenso wie die doppelt besetzte Schar der Walküren. Mit den Pfunden profunder russischer Bässe wuchern die Sänger von Fasolt, Fafner und Hunding. Dagegen wirkte Viktor Tchernomorzev als Alberich blass und wurde deshalb durch den stimmgewaltigeren Edem Umerow ersetzt. Nikolai Gassiev gefällt durch Spielfreude, hat aber mit der anstrengenden Partie des Loge stimmlich zu kämpfen. Dasselbe gilt für den Mime von Vladimir Felenschak. Kultiviert, mit baritonalem Timbre, singt Michail Kit den Wotan. Sein Alter ego in der Walküre, Vladimir Vanejev, besticht durch runden Klang. Beide verleihen dem von Untergangsangst geplagten Obergott eine eindrucksvolle Statur. Die ewig eifersüchtige Ehefrau Fricka wird von Svetlana Volkowa mit Durchschlagskraft von schneidender Schärfe gesungen. Eine hinreißende, in müheloser Höhe jubelnde und in klangvoller Tiefe leidende Sieglinde ist Mlada Chudolei. Ihr Siegmund Oleg Balaschov verfügt über einen kraftvollen Heldentenor. Ebenso wie bei Olga Sawowa, der dunkel timbrierten Walküren-Brünnhilde, machte sich die Anstrengung im dritten Akt in den Spitzentönen bemerkbar. Keine schöne, aber eine tragfähige, über großen Umfang verfügende Stimme führt Milana Butajeva als Siegfried-Brünnhilde ins Gefecht. Leonid Zachosajev verwöhnt als Siegfried durch einen nie ermüdenden, strahlend-kernigen Tenor. Für eine Ring-Besetzung aus eigenen Kräften ist das Ergebnis beachtlich. Rundum stimmig und mitreißend ist Valery Gergiev die musikalische Interpretation gelungen. Mit dem konzentriert spielenden Orchester trägt er die Sänger und auch die Handlung. Geschmeidig fließend erklingt das Rheingold, mit treibendem Impetus, rhythmischem Furor, bestechender Klangschönheit auch in den Blechbläsern und einer sehr differenzierten Dynamik begeistert das Orchester in der Walküre. Lichtes Waldweben, spannungsvolles Piano vor Fafners Höhle, Schlagwerkakzente für Mimes Schmiede, dramatisches Pathos in der Begegnung von Erda und Wotan und nicht zuletzt ekstatischen Liebesjubel vermitteln die Musiker des Mariinsky Theaters unter Gergievs Leitung. Tatsächlich sagt die musikalische Ausführung mehr als die Regie, die sich nicht traute, hinter die Oberfläche zu schauen. Nike Luber KULTUR JOKER 9

10 K U N S T wischen Himmel und Erde eter Grosz, Gundula Hahn-Schartl und Ellen Korth in der Galerie Meister H.S. undula Hahn-Schartls, Peter rosz und Ellen Korths Were, die derzeit in der Galerie eister H.S. in Ehrenkirchen u sehen sind, bewegen sich wischen Himmel und Erde. ährend Gundula Hahnchartl sich ganz der Beobachung der Luft verschrieben hat, etzt sich die Keramikerin Elen Korth konkret mit dem Ton useinander und auch in Peter rosz Collagen finden sich nklänge an die Erde. Mit den lementen spielen alle drei. äufig sind es sehr dramatiche Wetterstudien, die Gunula Hahn-Schartl in Acryl auf appe festhält. Streifen von erschiedenen Grüntönen, auch in Türkis ist darunter, haben ich in dem schmalen Format hrer Bilder zwischen das Blau eschoben. Manchmal setzt uch ein leuchtendes Orange m ochsenblutroten Himmel elodramatische Akzente. Zare Wolken fegen über einen ufgewühlten Himmel hinweg, Gundula Hahn-Schartl: Impressionen AUSSTELLUNG Ruth Gast Ölbilder, Grafik, Skulpturen Im Predigertor 3/Gauchstr Di.-Fr Uhr, Sa Uhr und nach Vereinbarung Telefon: 0761/ und manch zerfasertes Weiß erinnert an Brandung mit ihrer aufschäumenden Gischt. Nicht erst seit William Turner das Wetter für die Malerei entdeckte, ist der Horizont in den Blick der Künstler geraten. Doch Turner führte ihn in die Abstraktion der beginnenden Moderne hinüber. Auch bei Gundula Hahn-Schartl zeigt sich eine Nähe zur reinen Farbe. Zwar gibt der Blick aus ihrem Atelier das Format ihrer Werke vor, das Panorama geht jedoch aufs Ganze und sucht die Verallgemeinerung. Nicht umsonst ist auch der Titel ihrer Reihe Impressionen, die im Laufe der beiden letzten Jahre entstanden ist, doppeldeutig. Bezieht er sich doch einerseits auf die künstlerische Wiedergabe einer Stimmung, verweist er andererseits auf die Epoche des Impressionismus, in der man begann, sich von einem rigiden Naturalismus zu lösen. Ihre Impressionen sind daher beides: Wetterbeobachtungen, die den Wechsel in der Dauer dokumentieren und abstrakte Farbfeldstudien. Sucht man eine Verbindung zwischen den Gefäßen Ellen Korths und diesen Impressionen, findet man sie zweifellos im luziden Blau der Glasur. Denn über die meisten Vasen und Schalen der in Berlin geborenen Künstlerin zieht sich ein filigranes Netzwerk in eben dieser Farbe. Das Muster, das durch das Auflegen eines durchbrochenen Stoffes entsteht, nimmt den Objekten die irdene Schwere und verleiht ihnen etwas sehr Ästhetisches. Dass Ellen Korth lange mit organischen Formen wie Knospen und Früchten experimentiert hat, zeigen auch diese Arbeiten. So markieren wulstige Ränder den Übergang zwischen Innen und Außen und indem sie ihre Kokons einmal in offenem, das andere Mal im geschlossenen Zustand präsentiert, macht sie auf die inneren Kräfte ihrer Objekte aufmerksam. Als würde das Gefäß weitere Gefäße gebären, legt der Querschnitt kleinere, ineinandergefügte Amphoren frei. Wenn einige der Collagen von Peter Grosz mit den keramischen Objekten von Ellen Korth korrespondieren, liegt dies wohl nicht an dem von ihm häufig verwendeten Ocker allein, das an Ton erinnert, sondern auch daran, dass er Fundstücke in seine Werke einbezieht, die einen sehr materiellen Charakter haben. Aus Packpapier, Karton und Klebestreifen modelliert er eine fast reliefartige Oberfläche, durch die Farbverläufe sich ihren Weg bahnen. Mal zufällig wirkend, dann ihrer selbst siche- Ellen Korth: Still life rer, verfestigen sie sich zu Linien. In Coke Kanonen Donner Konfetti legen sie sich als schwarze Zeichnung über einen satt roten Untergrund, der durch Weiß kontrastiert wird. Abstrakte Zeichen oder Buchstaben, so hat ein R sich auf einem Winkel eingenistet, konterkarieren diese Binnenstrukturen in den Arbeiten Peter Grosz, der in München als Maler und Bildhauer arbeitet. Die Ausstellung ist vom Januar in der Galerie Meister H.S., Niedermattenstr. 1a, in Ehrenkirchen zu sehen. Öffnungszeiten: di-fr Uhr, so Uhr. Annette Hoffmann 0 KULTUR JOKER Toni&Guy Neu am Holzmarktplatz! Seit 15. Dezember 2003 hat Toni&Guy seinen neuen Salon in der er Kaiser-Joseph- Str. 255 eröffnet. Das internationale Friseurunternehmen, das seinen Ursprung in London hat, expandiert seit 40 Jahren kontinuierlich und ist heute weltweit in 32 Ländern mit 350 Salons vertreten. Visionäre Trends, individuelle Looks und English Fashion kennzeichnen die Philosophie von Toni&Guy. Das Unternehmen steht jedoch nicht nur für qualitativ hochwertige Salonarbeit, sondern auch für kontinuierliche Erfolge im artistischen Bereich. Das internationale Art Team wirkt bei zahlreichen Frisurenshows mit und arbeitet mit Modedesignern wie Versace, Prada, Helmut Lang oder Calvin Klein zusammen. Zweimal jährlich kommt eine neue Kollektion heraus. Aktuell: Chromatic, inspiriert durch das griechische Wort kroma, Farbe. Charakteristisch für diesen Herbst/ Winter-Trend sind leuchtende Farben, die perfekt auf die dazugehörigen individuellen, grafisch gearbeiteten Haarschnitte abgestimmt sind. Haben Sie Lust bekommen auf einen neuen Look? - Das Toni&Guy-Team freut sich auf Sie! Toni&Guy hält für alle Kunden eine kleine Überraschung bereit. Holen Sie Ihr nachträgliches Weihnachtsgeschenk ab und lösen Sie es gleich bei Ihrem Termin ein!

11 K U N S T Wahlverwandtschaften im Quadrat Mondrian + Malewitsch inmitten der Sammlung Beyeler agere Zeiten schärfen den lick auf das Eigene. So auch ei der Fondation Beyeler, die hren Bestand an Werken von iet Mondrian um etliche Leihaben erweitert und dem uvre on Kasimir Malewitsch gegenbergestellt hat. Kein uneleanter Zug, kann die Schweiz och bislang nicht auf so umassende Schauen wie die groe Malewitsch-Ausstellung in öln 1995 zurückblicken und ie Verantwortlichen im Hause eyeler wollten die Aufmerkamkeit wieder auf die Sammung lenken. ie beiden Säle lösen den Titel it dem programmatischen Kreuz Mondrian + Malewitsch in er Mitte der Sammlung ein. ls Bindeglied stehen sie zwichen den bedeutenden Weren der Moderne, die sich nun n einer thematischen Hängung em Besucher präsentieren. ach Genres wie Stillleben der Themen wie Natur geordet findet man nun Robert auschenbergs Windseite eben Ferdinand Légers Stilleben mit Trichtern und Pablo icassos Vase mit Blumen auf inem Tisch. Die neue Hänung, vorgenommen zu einem eitpunkt, an dem die Fonation Beyeler finanziell leicht ngeschlagen wirkt, ist kein ufall, gilt es, die eigenen Quaitäten Besuchern und Politiern vor Augen zu führen. risenstimmung wollte Chritoph Vitali jedoch nicht aufommen lassen, offensiv führte r bei der Pressekonferenz an, ass sieben Stellen trotz der eitgehenden Übernahme des efizits durch Ernst Beyeler bschied von Theseus ie Archäologische Sammlung: Rückblick und Vorschau m 18. Januar geht sie nun och zu Ende. Nachdem die usstellung Theseus, der eld der Athener um gut ein albes Jahr verlängert wurde, utzt die Archäologische Sammung der Universität un die Finissage für einen eujahrsempfang. Themen für ngeregte Gespräche dürfte es enug geben, steht doch der mbau der Universitätsbibliohek im Jahr 2005 vor der Türe nd es gilt Rückschau zu halen. ie Archäologische Sammlung, ie von Kurator Dr. Martin lashar betreut und von der llianz Kulturstiftung geförert wird, konnte 2003 vier usstellungen organisieren nd zog daher mehr Besucher Kasimir Malewitsch: Holzfäller, 1912 gestrichen werden müssen - das war es aber auch. Als strukturierendes Element findet das + sich sowohl bei Mondrian als auch bei Malewitsch; einmal als ordnendes Gitter, das andere Mal als mehr oder weniger frei schwebendes Zeichen. Bis die beiden Väter der geometrischen Abstraktion dorthin gelangten, durchliefen sie die diversen Strömungen des ersten Drittels des 20. Jahrhunderts. Selbst impressionistische Arbeiten verzeichnet das Werk Malewitschs, das in Riehen, wie das von Mondrian auch, mit 20 Gemälden und einigen Zeichnungen vertreten ist. Den Beginn machen allerdings die neoprimitivistische Frau mit Eimern, ein Sujet aus dem für Malewitsch so wichtigen russischen Alltag und die gleichzeitig entstandenen Werke als im Vorjahr an. Zukünftig will man sich noch mehr auf die museumspädagogische Arbeit mit Schülern konzentrieren. Für das nächste Jahr sind ebenfalls vier Sonderausstellungen geplant. Den Anfang macht eine Präsentation von Fischtellern aus dem 4. Jahrhundert vor Christus, die in Gräbern gefunden wurden, aber ursprünglich wohl einem anderen Zweck dienten. Das Olympiajahr nimmt man zum Anlass, im Sommer die Lithographien und Skizzen Gustav Seitz zu zeigen, mit denen dieser Pindars olympische Siegeslieder illustriert hatte. Der Kontakt zu einem norddeutschen Sammler ermöglicht es, weitere Porträtbüsten im Ausstellungsraum der Archäologischen Sammlung zu präsentieren. Auch soll die Kooperation mit dem Berliner Antikenmuseum fortgesetzt werden. Wer die kleine, aber kundig kommentierte Schau Theseus, der Held der Athener noch nicht gesehen hat, kann dies vom 7. bis zum 18. Januar nachholen. Am 11. Januar findet für alle, die sich näher mit den Bildern von Theseus auseinander setzen möchten, eine Führung statt. Die Veranstaltungen am 11. und im Erdgeschoss der Universitätsbibliothek beginnen jeweils um 11 Uhr. Öffnungszeiten: mo-fr Uhr. Annette Hoffmann Roggenernte und Holzfäller. Hier wirken die Figuren bereits wie metallene Männchen, die nur um ein weniges die Heugarben und Holzscheite dominieren. Malewitschs Beitrag zur 1913 uraufgeführten avantgardistischen Oper Sieg über die Sonne verwies auf etwas ganz Neues: den Suprematismus. Zwar setzte er das Licht noch ganz im Sinne des Futurismus ein, indem er damit die Darsteller optisch fragmentierte, doch hinter der einäugigen Sonne tauchte bereits das schwarze Quadrat auf. Als nackte Ikone meiner Zeit und Keim aller Möglichkeiten hat der charismatische Maler es bezeichnet. In der letzten futuristischen Ausstellung in Petrograd 1915 hing es im eigentlichen Herrgottswinkel und überragte die suprematistischen Kompositionen. In Riehen entschied man sich, das Quadrat, das Kreuz und den Kreis (hier in Versionen von 1923) untereinander zu platzieren, so dass das Ensemble eine Art Rückgrat des Raumes bildet. Immer wieder wurde das Schwarze Quadrat als Ende der Malerei interpretiert, Malewitsch, der diese Diskussion ausgelöst hatte, hinderte es nicht daran, noch 1914 ein derart ausgezeichnetes, vor Fülle überbordendes kubistisches Werk wie Ein Engländer in Moskau zu schaffen und noch weniger um 1930 Gasthaus Stephanie Langenbacher adler.glottertal@t-online.de Internet: ganz zur Gegenständlichkeit zurückzukehren. Seine Rote Kavallerie ist in Riehen im Mondrianraum zu finden. Selbst wenn die horizontalen Linien das Werk ordnen und viele der Farben in diesem Gemälde von 1932 an die Mondrians erinnern, erscheint dieser Vergleich doch sehr bemüht. Andere Gemeinsamkeiten dieser beiden Künstler, die sich nie trafen und sich vermutlich auch nicht wahrgenommen haben, sind offensichtlicher. Die Einflüsse des Impressionismus auf das Frühwerk etwa bei der fast glühenden Windmühle im Sonnenlicht von 1908 und die unermüdliche Suche nach neuen Ausdrucksmitteln. So bietet Wald bei Oele durch die Linien der Stämme und die Schichten des Bodens ein Muster, das Mondrian in seinen späteren Kompositionen völlig ins Abstrakte überführte. Zeichnungen von Pariser Häuserfassaden zeigen eine weitere Entstehungslinie auf. Das eigentliche Augenmerk liegt jedoch auf den sehr kontemplativ wirkenden Gitterkompositionen, auf die dynamischeren in den USA entstandenen Boogie-Woogie Bilder muss man verzichten. Die Ausstellung ist noch bis zum 25. Januar 2004 in der Fondation Beyeler in Riehen zu sehen. Öffnungszeiten: täglich Uhr, mittwochs bis 20 Uhr. Annette Hoffmann AM SONNTAG, DEN 1. FEBRUAR UM 18 Uhr HERMANN HESSE im ADLER Texte des Dichters, Schriftstellers, Journalisten und Malers ausgewählt u. gelesen von Dr.. phil. Gisela Linder Lauschen Sie der Lesung aus dem Werk des Nobelpreisträgers und geniessen Sie seine italienisch geprägten Lieblingsspeisen à la carte Zubereitet von Ihrem Adler - Team aus dem Glottertal. zum Adler Glottertal (Schwarzwald) Telefon des Restaurants: 07684/ Die Bohrmaschine als Mixquirl, das Ofenrohr als Lampe Wer baut sich selber unkonventionelle Werkzeuge oder Einrichtungsgegenstände? Bitte melden für Kunstprojekt in der Staatlichen Kunsthalle Baden-Baden unter Tel.: KULTUR JOKER 11

12 K U N S T Das Archiv der Sedimente Alltagsleben im spätmittelalterlichen Offenburg Nichts als Scherben? Mit dieser leicht provokanten Frage beginnt diese Ausstellung im Museum im Ritterhaus in Offenburg. Und tatsächlich, es geht um Scherben! Allerdings um solche, die aufgrund ihres fragmentarischen Charakters umso wertvoller sind. Gezeigt werden Reste längst vergangener Tage, die mehr oder weniger zufällig in den Bodenschichten Offenburgs gefunden wurden. Keramik- und Glasscherben, Eisenteile und bearbeitete Knochen sind die Überbleibsel des Mittelalters in der Reichsstadt Offenburg, die jetzt zum Zeugnis der damaligen Alltagskultur werden. Im Falle Offenburgs ist die Bedeutung archäologischer Funde umso größer, da fast alle schriftlichen Zeugnisse dem großen Stadtbrand von 1689 zum Opfer fielen. Diese ausgestellten Funde können durch ihre fachmännische Aufarbeitung einen Eindruck vom städtischen Leben jener Zeit vermitteln. Zum Teil ist es gelungen, Tongefäße zu rekonstruieren oder zumindest die Umrisse zu verdeutlichen. Manche der Glasbehälter, die oftmals aus Frankreich oder Italien über die großen Handelswege importiert wurden, sind sogar gut erhalten und Hafnerin um 1450 verströmen noch immer ihren ästhetischen Glanz; in der Wasserstraße fand man beispielsweise einen Becher aus dem berühmten Murano bei Venedig. Als Offenburg 1236 durch Kaiser Friedrich II. zur Reichsstadt erhoben wurde, begann aus der einstmals kleinen Siedlung ein blühendes Gemeinwesen zu werden, die Stadt wurde erweitert, erhielt eine Stadtmauer und hatte fortan das Recht, Märkte abzuhalten, Münzen herauszugeben, Zölle und Abgaben zu erheben. Ab dem 14. Jahrhundert strebte auch das Bürgertum neben dem Adel an die politische Macht und partizipierte an der Selbstverwaltung der Reichsstadt. Der wirtschaftliche Aufschwung zeigte sich vor allem im Bereich des Handwerks und der Manufakturen, was in der Ausstellung anhand zahlreicher Schautafeln ausführlich erklärt wird. Zentrale Bedeutung hatten dabei die Töpfereien. Töpfer oder Hafner, wie sie damals genannt wurden lieferten bereits eine breite Palette an Produkten, wie z.b. Koch- und Tischgeschirr, Töpfe aller Größen, Pfannen, Schalen, Becher etc. Daneben gibt die Ausstellung anhand von Ziegeln, Backsteinen oder Butzenscheiben Einblicke in den Häuserbau oder verdeutlicht mittels Kachelöfen und Herdblöcken, wie man damals gelebt hat. Aber es gibt noch weitere Funde in der Ausstellung zu entdecken und sicherlich auch noch in den Sedimenten des Offenburger Erdreichs. Die Ausstellung ist bis 25. Januar im Museum im Ritterhaus in Offenburg zu sehen. Öffnungszeiten: Di-Fr und Uhr, Sa/So Uhr. MP Sonntag, 1. Februar 2004, 19 Uhr St. Martin (Rathausplatz), Susanne Cornelius Ruth Sandhoff Thomas Cooley Peter Lika Andreas Winnen 2 KULTUR JOKER - Sopran - Alt - Tenor - Bass - Solo-Violine ER KAMMERCHOR ER KAMMERORCHESTER Leitung: Klaus Hövelmann Kartenvorverk. ab Do., 4. Dez. 03 : BZ-Karten-FR Ticket, im BZ-Haus: Bertoldstr. 7 Tel. 0180/ (0,12 E/Min.) Eintritt: E 7,-/11,-/15,-/20,-/25,-/30,- E 3,- Ermäßigung erhalten Schüler, Studenten und Auszubildende für Karten ab E 11,- Auf dem Weg Gruppenausstellung der Gedok im Amtsgericht Gedok Etappe 1: das klingt als sei bereits viel erreicht und als läge der Weg klar vor Augen. Seit der BBK aus der Städtischen Galerie Schwarzes Kloster ausziehen musste, hat auch die Gemeinschaft der Künstlerinnen und Kunstförderer eine Wirkungsstätte verloren, war die Gedok doch dort regelmäßig Nutznießer. Die erste Etappe hat Kathrin Deusch, Ulrike Donié, Christine Altona sowie Irmgard Maurer und Ute Wilke nun in das er Amtsgericht geführt, wo der Verein lege artis Kunstausstellungen organisiert. Sicherlich keine Lösung auf Dauer, wollen die Frauen doch als eine autonome Vereinigung wahrgenommen werden. Bis die Gedok passende Räume gefunden haben wird, muss wohl noch manche Wegstrecke durch die Stadt zurückgelegt werden und die Gemeinschaft wird sich notwendigerweise verjüngen müssen. Ob es nicht eine Schnitzeljagd werden wird, sei dahingestellt. Auf zwei Stockwerken zeigen sich die Mitglieder der Gedok von ihrer vielfältigen Seite. Neben den farbintensiven Wandbehängen von Christine Altona sind auch Radierungen von Irmgard Maurer zu sehen. Über Jahre hinweg muss Maurer, die an der Düsseldorfer Kunstakademie studiert hat, die Bautätigkeiten in der Hauptstadt verfolgt haben. Berlin ist an seinen charakteristischen Gebäuden wie dem Brandenburger Tor und dem Reichstag mit seiner Kuppel zu erkennen, die Zusammenstellung der einzelnen Bauten erinnert jedoch an Architekturcapriccios. Der Eindruck eines chaotischen Umwälzungsprozesses herrscht vor. Das Gewirr von Kränen und Röhren verselbstständigt sich, ein Vorgang der von der Künstlerin verdichtet und durch Farbflecken verfremdet wird. Die Stadt wird zum amorphen Moloch. Einen ähnlich interessanten Ansatz verfolgt die 1961 geborene Ulrike Donié. Scheint ihre großformatige Malerei doch wie ein Elektronenmikroskop in das Innere des Körpers zu dringen und die Manier medizinisch-technischer Abbildungen zu imitieren. Sehr fleischige, krabbenähnliche Gebilde meint man da zwischen Zellgewebe und Arterien erkennen zu können, aber kategorisierbar sind diese organisch-technoiden Bildentwürfe nicht, zu surreal wirkt das Ganze und zu schwerelos gestaltet Donié den Hintergrund ihrer sehr poppigen, fast kitschigen Bilder. Schwächer wirken dagegen die Graphiken von Kathrin Deusch, die sie vornehmlich auf Bibelseiten und theologische Kommentare druckt sowie Ute Wilkes in Schwarz, Grau und Weiß gehaltene Bilderleisten, die sie mal einzeln, mal zum Viereck zusammenfügt. Organische Formen wie Einzeller, Weichtiere oder Muscheln glaubt man in den amorphen Formen zu erkennen. Gedok Etappe 1 bis zum 30. Januar im Amtsgericht, Holzmarktplatz 2,. Öffnungszeiten: mo-fr 8-16 Uhr. Am 2.1. bis 14 Uhr. A.H.

13 K U N S T Ironisches und Spöttisches Ausstellung im Karikatur & Cartoon-Museum Basel Mit Ironie und beißendem Spott, auch mal einem liebevollem Detail werden Künstler, auch mal eine Künstlerin, in der Ausstellung des Karikatur & Cartoon Museum aufs Korn genommen. In einem Sammelsurium verschiedener Rahmen oder auch einheitlich eleganter Holzrahmung können die BesucherInnen in die Welt der Kunst mehr oder weniger vergnüglich eintauchen. Eingangs werden mit sechs Werken von Honoré Daumier ein paar Kleinode aus der Sammlung des Museums präsentiert. Der französische Maler, Bildhauer und Fotograf hat für das Pariser Wochenblatt La Caricature geschrieben und nach seiner Haftzeit, er hatte die Farbspeicher Werke von Herbert Maier im Morat-Institut Kunst macht nicht nur Arbeit, sie kostet auch. Herbert Maier sogar einiges, ist der Farbverbrauch bei seinen großformatigen Bildern doch enorm. Schichtblock, Restraum und leere Körper hießen die Werke vergangener Perioden. Seine neuen Arbeiten, die zusammen mit Radierungen aus den letzten zehn Jahren im Morat-Institut für Kunst und Kunstwissenschaft zu sehen sind, hat der er Maler nun schlicht Speicher genannt. Der 1959 in Haslach geborene Maier selbst sieht darin eine konsequente Entwicklung innerhalb seines Schaffens. Tatsächlich ist der Titel der Ölbilder, die er eigens für die großzügigen Räumlichkeiten des Morat-Instituts geschaffen hat, doppeldeutig, bezieht er sich doch einerseits auf das Handwerkliche, andererseits auf die inhaltliche Ebene der Speicher. Bis zu 40 Lasurschichten liegen auf der Leinwand, ein Arbeitsvorgang, der zum langsamen und seriellen Malen führt. Seit einigen Jahren hat sich der Autodidakt die Grisailletechnik angeeignet; auf die Grundfarbe Grau schichtet Maier, der im nächsten Jahr von der Josef and Anni Albers Foundation zum Artist in Residence ausgewählt wurde, die weiteren Farben. Dass er in dieser traditionellen Art malt, kann als bewusster Brückenschlag zu der Geschichte der Bildenden Kunst verstanden werden. Obgleich die Anleihen an der Farbfeldmalerei eines Ellsworth Kelly unübersehbar sind, fühlt sich der er Künstler den alten Meistern wie etwa Velazquez verpflichtet. Doch wo jene Körpern eine Scheinräumlichkeit geben, speichert Maier diese innerhalb des Bildraums. Gegenstände sucht man daher auf Maiers Bildern meist vergebens, unter der in den letzten beiden Jahren entstandenen sind jedoch einige Arbeiten, die durch ihre wie auf einer Bühne platzierten konischen Form an Stillleben erinnern. Drei blau, grün und karmesinrote Flächen stehen auf einer Art Leiste, während in einem anderen Werk eine blaue rundliche Figur von einer grauen und hellgrünen Waagrechten begradigt wird. Aufgrund der ungeheuren Transparenz und Leuchtkraft scheinen die einzelnen Segmente auch innerhalb der Komposition autonom, und fast aus dem Bildraum zu kippen. Oft wirkt die Oberfläche von Maiers Gemälden monochrom, von Nahem erkennt man jedoch unterliegende Farbschichten, die durch das Abschleifen sichtbar geworden sind. Bei einem anderen Bild ist zwar der Malgestus in der Struktur offengelegt, das Schwarz hat aber alle anderen Töne geschluckt; ein perfektes Speichermedium für Maiers visuelle innere Bibliothek. Die Ausstellung ist noch bis zum 1. Mai im Morat-Institut für Kunst und Kunstwissenschaft, Lörracher Straße 31,, zu sehen. Öffnungszeiten: Sa Uhr oder nach telefonischer Vereinbarung 0761/ Annette Hoffmann Monarchie 1830 scharf parodiert, die sozialen Missstände in der Vorrevolution angeprangert. In feinen Strichen kann man seinen Atelierbesuch goutieren, da zerreißt sich ein Völkchen von Kritikern das Maul vor den Bildern. Der Brasilianer Chico Caruso hingegen, der für En Globo, die größte brasilianische Zeitung seines Landes zeichnet, hat keinen politischen Anspruch, er will ganz einfach bloßstellen, wählt dazu, die Themen von Lust und Liebe. Den (Frauen)blutsauger Picasso zeichnet er, beeinflusst von jedem neuen Verhältnis mit Werken in einem anderen Stil. Vergnüglich mag man den 23-teiligen Zyklus Pablo, mon amour, gefertigt von einem zu den als Weltbesten zählenden Zeichnern abschreiten. Liebevoll hat er den alten Herrn mit ein paar Kusslippen auf der hohen Stirn dargestellt. Später zeigt er den alten Pablo einem jugendlichen Modell gegenüber und schließlich wäscht dieser sich als Greis in der Badewanne sämtliche Farbe vom Leib. Möbel aus dem St. Gallener Atelier des Malers und Karikaturisten René Gilsi ( ) wurden eigens für die Ausstellung angekauft und laden zum Innehalten vor Tisch, Palette und einer Vielzahl von Pinseln, Stiften, Farbe und Staffelei ein. Ein Land-schaftsaquarell, das einzige Original des Künstlers ist an die Staffelei geheftet, weitere Werke sind derzeit anderswo ausgestellt. Der Schweizer Reto Fontana setzt in seiner aquarellierten Tuschezeichnung dem seerosenmalenden Monet einen giftgrünen Laubfrosch aufs Haupt, andere quaken rundum: Monet an der Arbeit. Leonardos Mona Lisa in Tusche von Paul-André Perret reißt ihren Mund so weit auf, dass sie das Fürchten lehrt. Sie ist durch die Jahre die wohl am meist parodierte Figur. Aber auch Botticelli, Michelangelo, Van Gogh und Cezanne oder Rodin und Toulouse-Lautrec wurden zum Thema satirischer Künstler. Der Brite Smilby verlegt die Hausarbeit in die Küche, wo der Maler auf der Obstkiste vor seiner Staffelei stehend die Frau am Herd fragt: Was sind zwei Drittel von 26 und drei Achtel Inches? Das Künstlerdasein ist ein so vielfältig gestalteter Beruf wie seine VertreterInnen. Der eine steht früh auf und schafft wie ein Schichtarbeiter, der andere arbeitet nachts. Immer noch ensemble recherche er Konzertreihe 2003/ Aus nächster Ferne Werke von G. F. Haas, I. Mundry, G. Kröll, G. Neuwirth, M. Spahlinger Do, 22. Januar 2004, h Konzerthaus, Runder Saal, Fr. i. Br. Tel info@ensemble-recherche.de e wird so manche Aura darum herum gewoben. Karl Arnold ( ) titelt hier : So seid mir gegrüßt Fettbehaftete. Es werden Leid und Freud der seriösen Künste kunstvoll auf die Schippe genommen. Das beginnt bei der Idee, die aufs Blatt möchte und bestenfalls den Weg auf der Leinwand in die Ausstellung nimmt. Das kann ein sehr langer Prozess sein. Aus 350 Arbeiten wurden rund 130 Werke ausgewählt, davon rund 80 Pastiches, das sind grafische Collagen aus Bild- und Stilelementen berühmter Künstler und ihrer Werke; und Parodien, satirisch verzerrende Darstellungen eines bekannten Kunstwerks oder einer Dichtung. Die kleinen, stilvoll ausgebauten Räumlichkeiten des von außen putzig wirkenden Hauses in der Alban-Vorstadt wechseln sich auf zwei Stockwerken mit Innen- und PleinAir Räumlichkeiten ab und ermöglichen eine gute Konzentration auf die kleinen Formate einzelner Cartoonisten. Man will Vergnügen bereiten und das Interesse für gestalterische Prozesse und Möglichkeiten fördern, viele Karikaturisten können hervorragend zeichnen und diese oft akribische Fertigkeit allein zu betrachten, macht Freude und Spaß. Im Hof des Museums erzählen Metallreliefs an den Wänden von Gabi Kopp und Zygmunt Januszewski eigene Geschichten. Die Ausstellung ist noch bis 2. Mai im Karikatur&Cartoon Museum Basel, St. Alban Vorstadt 28, zu sehen. Öffnungszeiten: Mi-Sa Uhr, So und Di Uhr. ASV Ausstellungen noch bis zum 8. Januar: Rolf Hans Fauter - Märchen im Fluss Farb-Monotypien 10. Januar Februar: Lee Eun-Mi - Lebensspuren Brandcollagen (Vernissage: Uhr) Galerie in Spirit Moltkestr KULTUR JOKER 13

14 K U N S T flaster hilft immer ie Galerie Ruta Correa blickt auf 20 Jahre mit Ofelia zurück ber einem üppigen Mund, essen geschlossenen Lippen ohl kaum der Hilferuf Socorro entwichen sein kann, chweben durch eine Art Rame abgetrennt Hände, Füße nd ein Fisch in den blauen immel. Solche theatralischen ildentwürfe sind typisch für as Werk Ofelia Rodriguez. ine außergewöhnliche Farenpracht verbindet sich in ihen Arbeiten mit surrealistischen lementen, die gekonnt zwichen Kitsch und Abgründigeit ihr zweideutiges Spiel treien. Kein Wunder, dass sie ihre orstellungen in den Romanen hres Landsmannes Gabriel arcía Márquez widergespieelt findet. Obgleich Ofelia Rodriguez seit 984 in London lebt und arbeiet, sind nicht nur die Farben üdamerikas, sondern vor alem ein sinnlich aufgeladener atholizismus für sie immer och eine Inspirationsquelle. ie Votivgaben wirken die abetrennten Hände und Füße, ie zu ihrem festen Motivepertoire gehören wie das erz, das als Organ aufgefasst ird. Ein ebensolches vernüpft die blau getönten Füße, eren Zehen lackiert sind - es ind die der Künstlerin selbst - it einer rosafarbenen Humerschere. Das Pflaster, das ber den Rist geklebt ist, wird usätzlich durch säuberlich ie Welt ist Farbe ie Emil Schumacher das Buch Genesis sah immt man es genau, ist die ibliophile Ausgabe der Geneis, die der Har-El Verlag herusgegeben hat, in drei Sprahen erschienen: auf Deutsch, uf Hebräisch und in den Grahiken Emil Schumachers. Wähend rechts die hebräische Koumne von der deutschen Überetzung umrahmt wird, begleien links die Blätter Schumahers die Erzählungen von der rschaffung der Erde bis zum urmbau zu Babel. ie Idee, dass der durch einen arisaufenthalt und die Begegung mit Wols 1951 zum Inormel gekommene Schumaher die Bibel illustriert, ercheint verführerisch. Ganz so infach ist es nicht, die im anddruckverfahren bei Har-El rinters & Publishers gefertigen Graphiken, könnten ebensout allein stehen, auch wenn ie sich hier dem Buchprojekt nterordnen. Wer sucht, findet ezüge: die undurchdringliche unkelheit des Chaos, das sich nur um ein wenig Blau erhellt 4 KULTUR JOKER Ofelia Rodriguez: Palmera, im Blattinneren knäult oder die Darstellung, die dem Sündenfall zugeordnet ist. Helles und dunkles Prinzip scheinen hier miteinander im Widerstreit zu liegen. Solch Naheliegendes muss man nicht sehen, ebenso wenig, dass auf der rötlichen Grundierung, die durch senkrechte und quer verlaufende Linien eine ungeheure Tiefe erhält, ein verschwindend kleiner Nachen liegt. Die Arche ist zum Spielball der kochenden Wassermassen geworden und jeder sichere Grund noch weit. Ein Blatt später verkündet ein Blau wie aus der Vogelperspektive, unter dem sich eine Felsformation abzuzeichnen scheint, dass sich die Flut bereits zurückzieht. Die Graphiken, die der 1999 verstorbene Emil Schumacher ein Jahr vor seinem Tod geschaffen hat, sind vor allem in dunklen Farben gehalten: Blau, Schwarz und Ocker überwiegen, selten setzen Rottöne Akzente. genähte Stiche gehalten. Gefahr und Abhilfe sind in ihrem Werk, das seit 20 Jahren von der Galeristin Ruta Correa begleitet wird, nahe beisammen. Die Finger des Leguan heilen verspricht ein anderer Titel. Das Foto einer prächtig ausstaffierten Puppe, welche die Heilige Jungfrau darstellt, thront herzförmig von Fransen umgeben über jeweils zwei Fingern einer Hand, der eine mit Heftpflaster verarztet, der andere hat das Aussehen eines Leguans. Dieser leichte Ekel, der sich trotz der anfangs so harmlos scheinenden Kleinteiligkeit ihrer Bilder und Objekte einstellt, entsteht, indem sie dem Betrachter erotische Verlokkungen verspricht und diese durchkreuzt. Sei es dass ein das Maul aufreißendes Krokodil sich durch rote Lippen schiebt oder dass sich die von ihr angefügten Kunststoffglieder wie Gummispinnen anfühlen. Die Ausstellung ist bis 30. Januar in der Galerie Ruta Correa, Goethestr. 3,, zu sehen. Öffnungszeiten: di-fr Uhr. Galerieferien bis zum Annette Hoffmann Neben diesen Bibelseiten zeigt die galerie pro arte Aquatinta- Radierungen und Gouachen. Viel Typisches ist darunter, Farblandschaften wie Gestein, die gerade durch den Pinsel gezeugt, schon einem organischen Vergänglichkeitsprozess ausgeliefert sind. Und auch in den Papierarbeiten lässt sich ein doppeltes Gesicht des Informel erkennen: das Spiel mit dem Sichtbaren und dem Unsichtbaren. So stürzen sich schwarze Bergdohlen im gleichnamigen Werk aus dem Jahr 1994 ins Blaue und formen mit ihren Flügeln gleichzeitig die Bergkanten dieser erhabenen Natur. Eine Figürlichkeit entsteht, die derart abstrakt ist, dass sie auch als divergierende Farbflächen gesehen werden kann. Die Ausstellung ist noch bis zum 24. Januar in der galerie pro arte,, zu sehen. Öffnungszeiten: mi-fr Uhr, sa Uhr. Bis 6. Januar geschlossen. A.H. 0761/ MUSEEN Adelhausermuseum für Natur- & Völkerkunde, Gerberau 32, Mit Haut und Haaren: Die faszinierende Welt der Tierbekleidung - Masken, Mythen, Marionetten: Theater in Asien - Mythen Masken, Marionetten: Theater in Asien b.a.w. - Bienen und ihre Verwandten - Auf den Spuren altägyptischer Sandalen b.a.w. - Nicht zum Spielen allein...: Afrikanische Puppen aus d. Sammlung W. & U. Horstmann Ansichten vom Berg: Der Wandel eines Motivs in der Druckgrafik von Dürer bis Heckel Mahatmas Enkel: Bilder & Texttafeln aus 20 Jahren der Peace Brigades International Archäologische Sammlung der Universität, Unibibliothek, Werthmannplatz, Griech. Vasen, Römische Architektur aus Baalbek, Abgüsse griech. & röm. Skulpturen - Römische Kaiserporträts einer norddt. Sammlung - Adolf Furtwängler: Der Archäologe Theseus, der Held der Athener Augustinermuseum, Augustinerplatz 1-5, Kunst und Kultur des Oberrheingebietes vom Mittelalter bis ins 20. Jahrh. er Fasnet-Museum, Turmstr Original Häs und Masken der er Zünfte und Narrennester (Sa h) Kleines Stuckmuseum, Liebigstr. 11, Werke der besten Meister der Stukkateurkunst, Lehrschau für Berufsnachwuchs, Architekten, Bauherren, Handwerker Kleine Welt, Heckerstr. 29, Puppenstuben- & Puppenmuseum (Sammlung Lüdtke/Trefzger) Museum für Neue Kunst, Marienstr. 11, Kunst des 20. Jahrhunderts Museum f. Stadtgeschichte, Münsterplatz 30, Stadtgeschichtliche Sammlung Museum für Ur- & Frühgeschichte, Rotteckring, Archäologische Funde von der Altsteinzeit bis zum Mittelalter, neugestaltete Schausammlungsräume Altsteinzeit, Jungesteinzeit & Bronzezeit - Neufundvitrine: Der keltische Münzenfund von Riegel - 20 Jahre Museum für Ur- & Frühgeschichte im Colombischlössle Zinnfigurenklause, Schwabentor, Zwölf Dioramen historischer Ereignisse & Alltagsszenen (Schlacht von Sempach 1386, Szenen aus dem Bauernkrieg u.a.) mit über 5000 bemalten Zinnfiguren AUSSTELLUNGEN Amtsgericht, Holzmarktplatz 2 - Kathrin Deusch, Ulrike Donie, Irmgard Maurer, Ute Wilke & Christine Altona: Malerei, Furnierdrucke, Radierungen, Tapisserie Andreas Zurmühlen, Zähringer Str. 349, Klaus Kijak: Malerei & Grafik Centre Culturel Francais, Werderring 11 - La Cabane de Heidegger City-Optik, Schiffstr. 7-9, Schwarzwald-City, Helga Trub-Wagishauser: Farbradierungen & Aquarelle Diakoniekrankenhaus, Wirthstr. 11, Der Lauf des Lebens in Gesichtern: Fotoarbeiten v. Anita Walter Galerie am Colombi, Predigertor 3, Ruth Gast: Ölbilder, Grafik, Skulpturen Vernissage am 8.1. um 19 h Galerie Foth, Barbarastr. 4, Portraits: Fotos v. Klaus Merkel Galerie in Spirit, Moltkestr. 18, Märchen im Fluss: Farb-Monotypien v. Rolf Hans Fauter Lee Eun-Mi: Brandcollagen Galerie pro arte, Schwabentorplatz 6, Das Buch Genesis: Originalgraphiken v. Emil Schumacher Galerie Reiß-Beck, Kajo Anna Kosanova: Eine sibirische Malerin Vernissage am um 11 h Galerie Ruta Correa, Goethestr. 3, Jahre Zusammenarbeit m. Ofelia Rodriguez Haus d. Jugend, Uhlandstr., Fotos vom JugendKulturFestival Vernissage am von h Kath. Akademie, Wintererstr. 1, Zeit-Symbiosen: PhotoWerke v. Maria Maier Vernissage am um 20 h Kath. Fachhochschule, Karlstr Christa Doll: Metamorphosen in Papier und Filz Kunsthandlung Springmann, Schusterstr. 25, Deutscher Expressionismus, KLassische Moderne, Gegenwartskunst: Ausgesuchte Werke des 20. Jhdts Kunstverein, Dreisamstr. 21, Verwandlungen: Gruppenausstellung zur Umwandlung v. Bild-Informationen Morat-Institut für Kunst & Kunstwissenschaft, Lörracher Str. 31, K. Kocherscheidt, F. Bernhard, E. Hermanns, Artur Stoll, Ian McKeever - Herbert Maier: Malerei & Radierung Sammlung Rosskopf, Robert-Bunsen-Str. 5, Skulpturenwiese am Waltersberg, Hotel Mercure - Roland Phleps: 14 Stahlskulpturen Sozietät Mann & Müller, Friedrichring 37, Hilko Weerda: Malerei Spielzeug und Puppenmuseum, Münsterplatz 11, Die Sammlung Röhl Stadtbibliothek, MÜnsterplatz 17, Medienausstellung zum Jahrestag der Befreiung von Auschwitz am Stadtteilbüro Weingarten, Krozinger Str. 11, Torsten Czychon-Kern: Acrylmalerei -b.a.w. Stiftung für Konkrete Kunst Roland Phleps, Pochgasse 71-73, Roland Phleps: Stahlskulpturen Susi-Cafe, Merzhauser Str. - Axel Starke: Mischtechnik, Skulpturen, Webgraphics b.a.w. Therapiezentrum Jesuitenschloss, Schlossweg, Merzhausen, daniel hees und die geduld des papiers: Bilder Roland Hölderle: Übermaltes Vernissage am um 17 h Tiergehege Mundenhof, Lehen - Lebensgroße Tierskulpturen aus Eichen- & Robinienholz von Elke Richert - Steinkreis aus Findlingen des ehemaligen Feldberggletschers Uniklinikum, Hugstetter Str., Tryptilon: Installation von Roland Phlebs Zentrum f. Kinderheilkunde, Mathildenstr. 1 - IngOhmes: Druckgrafik / MUSEEN Anatomisches Museum, Pestalozzistr. 20, Mit Haut und Haaren: Einblick in die Bedeutung der äusseren Hülle des menschlichen Körpers Antikenmuseum, St. Alban-Graben 5, Basler Ausgrabungen in Petra/Jordanien Jahre persische Kunst: Meisterwerke aus dem iranischen Nationalmuseum Teheran b.a.w. Architekturmuseum, Pfluggässlein 3, Austellungsraum Klingental, Kasernenstr. 23, Basler Papiermühle, St. Alban-Tal 37, Schweizer Papiermuseum, Schrift & Druck, Alte Papiermühle Botan. Garten d. Universität Basel, Schönbeinstr. 6, Großes Tropenhaus Fondation Beyeler, Baselstr. 101, Riehen, Sammlung der Klass. Moderne Froschmuseum, Grabenackerstr. 8, Münchenstein, Über 9500 Frösche in Glas, Porzellan, Marzipan, Keramik, Messing, Wolle u.v.a.m. Harmonium-Museum, Liestal, Harmonium-Sammlung Heimatmuseum, Allschwil, Alte Ziegelei, Fachwerkbau aus dem 17. Jhdt. m. Wohnteil & Ziegelausstellungsraum, div. Sammlungen v. d. Ur- & Frühgeschichte bis ins 20. Jhdt. Heimatmuseum, Reinach Körberei, Alte Reinacher Portraits & Bilder.

15 K U N S T istor. Museum, Barfüsserkirche, Barüsserplatz Kunst d. Mittelalters u.d. Renaissance, ünsterschatz, Stadtgeschichte, Münzkainett, Highlights kirchlicher Kunst neu präentiert Haute Couture in Basel: Fred Spillmann ) istor. Museum, Haus zum Kirschgarten, lisabethenstr. 27/29, Basler Wohnkultur im 18. u. 19. Jhdt. Basler Uhren üdisches Museum, Kornhausgasse 8, Lehrmittel aus der Zeit d. 2. Weltkrieges aus dem Internierungslager Kol-Usek, asachstan, ) arikatur & Cartoon Museum, St. Albanorstadt 28, Karikaturen & Cartoons Gabi Kopp & Zygmunt Januszewski: etallreliefs leiderbügel-museum, Birsstr. 56, Sammlung d. Familie Dunkel unsthalle, Steinenberg 7, Regionale 4: 13 Häuser zeigen Kunst us der Region unstmuseum, St. Alban-Graben 16, Ernst Ludwig Kirchner: Bergleben utschen- & Schlittensammlung, Brüglingen, Kutschen & Schlitten d. 18./19. u. 20. hdts. aus Basler Privatbesitz onteverdi Car Collection, Oberwilerstr. 20, inningen, Über 130 Wagen der Nachtkriegszeit useum BL, Zeughausplatz, Liestal, Steinbruch, Wald- & Magerwiese, Bandweberei n Heim- & Fabrikindustrie, leibundleben.bl.ch: om Umgang mit dem menschl. Körper, Lebensäume der Region MALEN ZEICHNEN AKT MAPPENVORBEREITUNG info: kirchstr freiburg tel.: / useum der Kulturen, Augustinergasse 2, Pyramiden & Pfahlbauten Jahre ulturentwicklung rund ums Mittelmeer Arkilla: Hochzeitsdecken aus Mali b.a.w. Korewori: Magische Kunst aus dem egenwald b.a.w. useum f. Gegenwartskunst. St. Albanheinweg 60, Laboratorien der Imagination: 11 Vitrien von Joseph Beuys Joseph Beuys in Basel useum f. Gestaltung, Klosterberg 11, useum Jean Tinguely, Grenzacherstr. 210, Bernhard Luginbühl: Eisenplastiken, Zeichungen, Holzschnitte useum Kleines Klingental, Unterer Rheineg 26, Kloster Klingental in Kleinbasel im Midell :100 usikinstrumentensammlung, Leonhardstr., Größte Musikinstrumentensammlung der chweiz aturhistor. Museum, Augustinergasse 2, Dinosaurier uppenhausmuseum, Steinenvorstadt 1, ömermuseum, Augst, Altar-Rekonstruktion & Tempelfassade auf em Forum v. Augusta Raurica sowie retauriertes Stadttor chweizerisches Feuerwehrmuseum, Kornausgasse 18, Entwicklung des Feuerlöschwesens chweizer Pharmaziehistor. Museum Totenäßlein 3, Histor. Apotheken, Mediakamente chweizerisches Schiffahrtsmuseum, Rheinafen, Kleinhüningen, Rheinschiffahrt & Schiffahrt auf hoher See pielzeug-, Dorf- & Rebbaumuseum, Baseltr. 34, Riehen, Spielzeugsammlung Welt des Figurentheaters Stadt- & Münstermuseum, Unterer Rheinweg 26, Skulpturen d. Basler Münsters Verkehrsdrehscheibe Schweiz, Westquaistr. 2, Schiffahrtsmuseum und Verkehrsträgerschau Wasser, Schiene, Strasse, Luft AUSSTELLUNGEN Galerie Carzaniga & Ueker, Gemsberg 8, Niklaus Stoecklin: Malerei Galerie Friedrich, Grenzacherstr. 4, Mario Sala: Malerei Aulendorf Schloßmuseum, Hauptstr. 35, Kunst d. Klassizismus, Altes Spielzeug Bad Bellingen Oberrh. Bädermuseum, Bamlach, Badesitten d. Römer, Schröpfen & Aderlassen in mittelalterl. Badestuben, Bellinger Rebordnung v. 1150, histor. Schmiede u.v.a.m. - Weihnachtskrippen aus verschiedenen Regionen: Sonderausstellung Baden/CH 0041(0)56 Stiftung Langmatt, Römerstr. 30, Werke v. Degas, Renoir, Pisarro, Sisley, Gaugin, van Gogh, Cezanne, Corot, Boudin u.a. Historisches Museum, Landvogteischloss, Von Angesicht zu Angesicht: Das Phänomen Portrait Baden-Baden Staatl. Kunsthalle, Lichtentaler Allee 8 A, Stefan Ettlinger: Malerei Badenweiler Freie Schule für künstl. Gestalten, Ernst- Scheffelt-Str. 22, Licht im Dunkel: Bernsteinskulpturen & Aquarelle v. Gerhard & Imke Helmers Bad Krozingen Kurpark - Mittelneolithisches Mehrzweckhaus - Wohnen vor 7500 Jahren Museum im Litschgihaus, Basler Str. - Steinzeitliche Funde rund um Bad Krozingen b.a.w. Vita Classica - Vita Alamannica - Bad Krozingen im frühen Mittelalter Bad Säckingen Trompetermuseum, Trompeterschloß - Trompeten v. 17. Jhdt. bis heute, Heimatmuseum, Ur- & Frühgeschichte, Uhrensammlung Bernau Hans-Thoma-Museum, Rathausstr. 18, Hans Thoma: Gemälde - Helmut Müller-Wiehl: Bilder aus dem Nachlass Holzschnefler- & Bauernmuseum Resenhof, Oberlehen, Holzschneflerhandwerk, Wohnen, Leben & Arbeiten im Schwarzwald Bietigheim-Bissingen Stadtmuseum Hornmoldhaus, Hering, Honig, Hirschhornsalz: Kaufläden aus der Sammlung Gerda Ott Städt. Galerie, Hauptstr , Walter Strich-Chapell: Retrospektive Bonndorf Mühlen-Museum, Boll, Ehem. Schwarzwald-Mühle Breisach Helios-Rosmann-Klinik, Zeppelinstr. 37, Signe: Malerei & Graik v. Christa Frey Kulturzentrum Jakobsschanze, Gudrun Dienst: Mischtechniken Museum f. Stadtgeschichte, Im Rheintor, Breisacher Stadtgeschichte Colmar 0033.(0)389. Musee du jouet, 40 rue Vauban, Donaueschingen F.F. Sammlungen, Karlsplatz 7, Ebringen Winzergenossenschaft, Schönbergstr. 47, Ina Kunz: Its all Paper Efringen-Kirchen Rathaus, Regionatur: Fotos v. Ingo Seehafer Ehrenkirchen Galerie Meister H.S., Niedermattenstr. 1A, Gundula Hahn-Schartl: Malerei + - Ellen Korth: Keramik + - Peter Grosz: Collage Eichstetten Willi Hauck, Geitzbachsttr Horst Köbele: Neue Bilder Emmendingen Galerie im Fotomuseum Hirsmüller, Schlossplatz 1 - Lichtbilder - Feine Fotografien Galerie im Tor, Lammstr Bernhard Strauß: Photographien Kreiskrankenhaus, Gartenstr Claus Schneidereit: Maschinenkunst Parkurweg - Emmendinger Skulpturenweg Schlosskeller, Schlossplatz, Jutta Petter: Bilder Volksbank, Marktplatz - Walter Strunk: Malereien Endingen Vorderösterreich-Museum, Üsenberger Hof, Geschichte Vorderösterreichs Wagenmannkeller, bei der Martinskirche, Hexenwahn und Folter: Der Weg unschuldiger Frauen von der Denunziation bis zum Tod Furtwangen Deutsches Uhrenmuseum, Robert-Gerwig- Platz 1, Heidenheim Museum f. Kutschen, Chaisen, Karren, Reise- & Güterverkehr in Südwestdtschld., Schloß Hellenstein, Heitersheim Galerie Fink, Hauptstr. 5, Alexei Kouznetsov: s/w-photographien Johanniter- & Maltesermuseum, Uniform des Prinzen Anton von Cray (m. Orden & Ehrenzeichen), Otto Sum (Gesteinssammlung aus dem Sulzbachtal), 600 Werke in der Bibliothek, Aufbau & Organisation d. Malteserordens, histor. Stadtpläne u.a. Dokumente Römermuseum Heitersheim, Alte Kulturen: Ausstellung d. Freien Künstler Kreises Herbolzheim kunstgalerie corcodel, Carl-Kuenzer-Str. 8, Magie des Augenblicks: Fotos v. Willy Pragher Torhaus, Mensch & Natur: Bilder & Objekte v. Rainer Zimmermann Herrischried Klausenhof-Freilichtmuseum, Original Hotzenhaus u. Lindauer Säge aus dem 15. Jhdt. Hinterzarten Kurhaus - Shan Shui- Chines. Landschaftsmalerei und Bambus: Impressionen d. chines. Malerei v. Sonja Haak Schwarzwälder Skimuseum, Hugenhof, Friedemann Hahn: Bilder aus dem Schwarzwald II Kandern Galerie Robert Keller, Ziegelstr. 25, Bernd Völkle: Grafik ( ) Heimat- & Keramikmuseum, Zeugnisse der Kandermer Geschichte Karlsruhe Bad. Landesmuseum, Schloß, Baden und Europa von 1918 bis heute - Das Nibelungenlied und seine Welt Museum beim Markt, Karl-Friedrich-Str. 6, Die Entwicklung türkischer Fayencemotive Prinz-Max-Palais, Karlstr. 10, Eine Vision und ihre Geschichte: Zum Werdegang der Stadt Karlsruhe - Die Anfänge des literar. Lebens in Ba-Wü ( ) b.a.w. Rechtshistor. Museum, Stephanienstr. 19, Rechtsgeschichte von der Antike bis zur Gegenwart Staatl. Kunsthalle, Eugene Delacroix Zentrum f. Kunst- & Medientechnologie, Lammstr. 7 A, Medienkunst: Malerei, Skulptur, Fotografie d. Gegenwart, Interaktive Kunstgalerie, Salon Digital, Experimentelle Werke zur Geschichte & Wirkungsweise der Neuen Medien, Zeitgenöss. Musik- & Videokunst, Architekturinfos, Publikationen, CD-ROMs zum Ausprobieren, u.v.a.m.. - fast forward: Media-Art-Sammlung Goetz Kehl Hanauer Museum, Ausstellung zur Ur- & Frühgeschichte d. Kreises Handwerksmuseum Kork, Münsterbau im Mittelalter, 200 Jahre Zeitmessung, Ausstellung zu Fachwerkbau u. zum bodenständigen Handwerk Kirchzarten Impuls, St. Galler Str. 1, Eigen-Art: Bilder v. Ines M. Paegert Lahr Wagner System GmbH, Tullastr. 19, Michael Peter Ditteney Leinfelden-Echterdingen Dt. Spielkarten-Museum, Schönbuchstr. 32, Lörrach Burgruine Rötteln - Die Reformation im Dreyeckland, 70 Jahre Röttelnbund, Modell der Burg, Funde von der Burg u.v.a.m. Museum am Burghof, Basler Str. 143, Ur- & Frühgeschichte, Kulturgeschichte in Zinnfiguren, Johann Peter Hebel, Volkskunde, Schokolade aus Lörrach - Gedruckte Träume. 250 Jahre KBC Mannheim Reiss-Engelhorn-Museum, Moltkestr. 9, Fokus Mensch: Fotos aus d. Sammlung Helmut Gernsheim Städt. Kunsthalle, Moltkestr. 9, Die Neue Kunsthalle: 2. Neupräsentation Merdingen Haus am Stockbrunnen, Elisabeth Endres: Bilder Müllheim Galerie Kunstwerk, Emil-Bizer-Str. 15, Peter Neumaier: Bilder & Skulpturen Markgräfler Museum, Wilhelmstr. 7, Geologie, Archäologie, Stadtgeschichte, Handwerk, Weinbau, Industrie - ausdruck + Echo: Malerei v. Dietmar Josef Zapf Rathaus - Spiegelungen - Wald & Feld: Aquarelle v. Marli Klein-Büskens Eröffnung am 8.1. um 15 h Mulhouse La Filature, Allee Nathan Katz, Kenneth Josephsons, Fernande Petitdemange & Verlie Bouvier: Photographien Offenburg Museum im Ritterhaus, Ritterstr. 10, Alltagsleben im mittelalterl. Offenburg Gretel Haas-Gerber: Frühe Bilder Stadtbibliothek, Weingartenstr. 32/34, Johanna Helbling-Felix: Luftfotografien-1.04 Rastatt Städt. Galerie Fruchthalle, Kaiserstr. 48, Michael von Biel: Zeichnungen Schopfheim Städt. Museum, Adventskalender aller Art aus versch. Zeiten Sinsheim Auto & Technik Museum, Obere Au 2, Tupolev 144: Begehbares Überschallflugzeug, Concorde Speyer Technik Museum, Geibstr. 2, Luftkissenzug Aerotrain 02 von 1969 Staufen Altstadt-Atelier, Spitalstr. 15, Skulpturen aus Papier & Stahl, Bilder mythischer Themen, Aquarelle, Ölbilder u.v.m. b.a.w. Galerei K, Grunern - Frank Burkard: Grafik b.a.w. Seit 20 Jahren Isabel Zuber Tbilissi 9. Jan. bis 29. Febr Fr. u. So Uhr/Sa Uhr oder nach telef. Vereinbarung 07633/ Staufen im Breisgau, Kirchstraße 16 Galerie Keramikmuseum, Wettelbrunner Str. 3, 6721 St. Märgen Klostermuseum, Schwarzwälder Hinterglasmalerei Strasbourg 0033.(0)388 Musee dart Moderne et Contemporain -1, place Hans Jean Arp, Musee des Beaux-Arts, 2, place du chateau, Stuttgart Staatsgalerie, Konrad-Adenauer-Str , Graphikreihen der Weltkunst + - Photo-Kunst Renoir, Gauguin, Degas Sulzburg Erics Weingalerie, Ernst-Bark-Gasse 2, Ingeborg Hoven: Originale, Collagen, Radierungen, Skulpturen Titsee-Neustadt Maritim TitiseeHotel, Seestr. 16, Günter Grass: Letzte Tänze Villingen-Schwenningen Internationales Flugzeugmuseum, Oldtimer-Flugzeuge (z.b. Antonow II, MIG 21 etc.) Vogtsburg Galerie Weiß, Kirchstr. 22, Oberbergen, Afrikan. Masken & Skulpturen Kaiserstühler Weinbaumuseum, Achkarren, Waldkirch Elztalmuseum, Kirchplatz, Gr. Orgelsammlung - Automatenträume: Von der mechanischen Musik zur Macht der Maschinen - Weihnachtsbäume - Weihnachtsträume: Christbaumschmuck aus zwei Jahrhunderten Georg-Scholz-Haus, Merklinstr Fünf Räume - Fünf Kunstschaffende: Peter Hauck, Rolf Hannes, Wolfgang Ludewig, Gela Samsinidse & Unen Enkh Eröffnung am um 11 h Weil Museum am Lindenplatz, Weiler Stadtgeschichte Vitra Design Museum, Charles-Eames-Str. & - Achate vom Geisberg bei Schweighausen 1, Künstler-Möbel - Marcel Breuer: Design Architektur Wolfach Bergbau- & Mineralienmuseum, Oberwolfach, 6261 Zell a.h Museum f. Zeitgenöss. Kunst, Am Park 1, Valery Koshlyakov: Malerei auf leinwand & Karton b.a.w. Zürich 0041.(0)1 Kunsthalle, Limmatstr. 270, Jeroen de Rijke & Willem de Rooij: Künstlerische & mediale Bilder Kunsthaus, Heimplatz 1, Maria Lassnig ab Museum f. Gegenwartskunst, Limmatstr. 270, Mounir Fatmi: Obstacles erstklassiges aus zweiter Hand - modisch und preiswert Mo-Fr: h h, Sa: h Fluchtstab BASLER STRASSE TEL. 0761/71778 MARIANNE DUFOUR KULTUR JOKER 15

16 K U L T O U R st nicht jeder ein bisschen queer? ie Reihe Queering Gender Queering Society fragt nach dem Geschlecht ie Frauen hat die Evolution um Gebären und Nest verteiigen bestimmt, die Männer ingegen sind die prädestinieren Jäger, Beschützer, Versorer und Problemlöser. Immer och herrschen solche Vorstelungen in der Ratgeberliteratur or und sie lassen sich wie im all von Allan und Barbara ease gut verkaufen. Obgleich ie Autoren für ihre Bücher eben eigenen Erfahrungen, orschungen, statistische Erebungen sowie naturwissenchaftliche Erkenntnisse und en gesunden Menschenvertand für sich in Anspruch ehmen, hat das Modell von ann und Frau, glaubt man en Gender Studies, längst usgedient. Die Erscheinungsorm des Geschlechts ist vielältiger geworden: Fußballspieer lackieren sich die Nägel, utoren wie Jeffrey Eugenides aszinieren ihre Leser mit eiem hermaphroditischen Erähler und heterosexuelle Mäner kleiden sich schwuler als omosexuelle. lles Themen für die Genderorschung, die für viele so etas wie Feminismus für Forteschrittene darstellt. So vereutlicht die Tübinger Liteaturwissenschaftlerin Dorohee Kimmich Gender Studies ezeichnet ein Forschungseld, das nach allgemeiner 6 KULTUR JOKER Meinung den alten Feminismus abgelöst hat und im Moment üblich ist, wenn man umschreiben will, dass es hier um Frauen und Männer gehen soll. Seit dem Sommersemester 2001 kann man in das Fach studieren, auch zwei Männer waren zu Beginn unter den Studienanfängern. Die Albert-Ludwigs-Universität richtete als erste Universität in Baden-Württemberg diese Institution der Frauen- und Geschlechterforschung fest ein, ausdrücklich um die eigene Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Zentrum für Anthropologie und Gender Studies (ZAG) heißt der Forschungsbereich, an dem etwa 150 Studierende eingeschrieben sind. Mittlerweile sind dem ZAG mit Nina Degele und Ursula Wittwer- Backofen zwei Dozentinnen zugeordnet, die sich verpflichtet haben in ihrem Lehrangebot genderrelevante Themen anzubieten. Aus rund 60 Lehrveranstaltungen von elf Fakultäten und dem Institut für Informatik und Gesellschaft setzt sich das Vorlesungsverzeichnis der noch jungen Wissenschaft zusammen. Dass sich die Gender Forschung in nicht zuletzt aus einer engagierten, feministisch beeinflussten Germanistik entwickelt hat, ist AIDS-BERATUNG BEIM GESUNDHEITSAMT Starkenstr Beratung, Termine, Test Telefon Der Test erfolgt anonym! Öffnungszeiten: Mo. offene Sprechstunde Uhr Di, Do, Uhr, Mi Uhr nach Vereinbarung Tel er Christopher Street Day 2002 (Fotos: Jennifer Moos) wohl kein Zufall. Mittlerweile geht sie aufs Ganze, fasst sie doch das Geschlecht als Wirkung gesellschaftlichen Handelns und der Historie auf, so dass alle Bereiche des Zusammenlebens und -arbeitens davon berührt werden. Die Erfahrung war, dass, spricht man von weißen Mittelstandsfrauen, Afro-Amerikanerinnen ebenso ausgeschlossen wurden, wie Homo- und Transsexuelle. Eine der theoretischen Übermütter ist Judith Butler, die in ihrer 1991 auf Deutsch übersetzten Veröffentlichung Das Unbehagen der Geschlechter eine neue Begrifflichkeit eingeführt und zwischen dem biologischen und kulturellen Geschlecht unterschieden hat. Im ZAG beschäftigt man sich mit dem, was man ändern will. Die Hoffnung ist dabei, dass sich Gender Studies als eigenes Fach eines Tages überflüssig machen werden, weil sie in die gesamte Wissenschaft diffundiert sind, formuliert die Soziologin Nina Degele den Anspruch der Gender-Forschung. Entsprechend vielfältig sind daher die Themen, mit denen sich die beiden Studentinnen Franziska Bergmann und Jennifer Moos im Hauptstudium auseinander setzen. Homosexualität im Tierreich steht ebenso auf dem Seminarplan wie die Frage, ob es ein Homosexuellen-Gen gibt und, wie Schwule und Lesben in der Weimarer Republik lebten. Ob die Gender-Forschung nun radikaler und politischer als der Feminismus ist, wollen die Mitarbeiterinnen des Instituts nicht entscheiden. Der Feminismus brachte die Theorie der Gleichstellung von Männern und Frauen mit, nun gilt es offen für alle zu sein, macht Meike Penkwitt deutlich, die sich mit einer Kollegin eine Stelle teilt und die er FrauenStudien mit herausgibt. Während die Emanzipationsbewegung sich in der Theorie des Feminismus wiederfand, gibt es eine enge Verbindung zwischen der Schwulen- und Lesbenbewegung und den Gender Studies, aber nicht nur. Es geht also nicht allein um die Möglichkeit, wissenschaftliche Karriere mit Familie zu verbinden - darum geht es im ZAG auch ganz konkret - der Forschungsschwerpunkt liegt jedoch auf einer Geschlechteridentität, deren rein heterosexuelle Ausrichtung man nicht mehr akzeptieren will. So befasst sich die diesjährige Veranstaltungsreihe, die gemeinsam mit dem Gender Zentrum der Universität Basel ausgerichtet wird, mit Queering Gender Queering Society. Queer ist dabei nicht ausschließlich als Synonym für homosexuell zu verstehen oder mit schräg zu übersezten, sondern möchte sich vielmehr der vorherrschenden zweigeteilten Auffassung von Sexualität querstellen. Dass die Übergänge zwischen Genderund Queer-Forschung, die in den 90er-Jahren entstanden ist, sehr fließend sind, bestätigt dann auch Meike Penkwitt. Wie auch bei den vorangegangen Reihen, die sich unter anderem mit Pornographie beschäftigt haben, sucht man auch diesmal eine enge Verbindung zu anderen Institutionen und Veranstaltungen wie dem Ball VerQueer, der dieses Jahr am 21. Februar stattfindet. So arbeitet man mit dem Theater zusammen, das am 14. Januar zu einer Diskussion im Anschluss an die Vorstellung von Jupiter einlädt, an der der Autor Thomas Jonigk, die Literaturwissenschaftlerin Franziska Schößler, der Dramaturg Oliver Held und der Schauspieler Miguel Abrantes Ostrowski teilnehmen werden. Am nächsten Tag wird Franziska Schößler die Auseinandersetzung mit dem Stück durch ihren Vortrag

17 K U L T O U R Zur Anatomie der bürgerlihen Geschlechterordnung: omo- und Heterosexualität ei Thomas Jonigk vertiefen. eitere Gesprächsforen sind u Amélie Niermeyers Inszenieung von Wie es euch gefällt m Februar und zu Penhesilea geplant, die im April remiere hat. In der Buchhandung Schwarz wird am 22. Janur um 20 Uhr Hans Pleschinski aus seinem autobiographischem Text Bildnis eines Unsichtbaren lesen. Der 1956 in Celle geborene Autor nimmt in seinem Roman Abschied von seinem verstorbenen Freund und zeichnet wie nebenbei nicht nur dessen Bildnis, sondern auch das einer ganzen Generation. In den beiden Workshops der Reihe geht es um Gendermainstreaming, am 23. Januar führen Ralf Bengert und Anna Smutek-Hildebrandt in diese Methode ein und erproben die Alltagstauglichkeit dieses Ansatzes. In Basel wird im Sommer ein Blockseminar mit Judith Halberstam stattfinden. Dort wird auch am 20. April eine Ausstellung mit dem Titel unverschämt Lesben und Schwule gestern und heute eröffnet. Durch hingegen führen Birgit Heidtke und Kai Woodfin auf ihrem lesbischschwulen Stadtrundgang am 14. Mai. Das eigentliche Gros der Veranstaltungen fällt jedoch auf die Vorträge. Bis in den Sommer kann man sich noch in zehn Vorlesungen über den Stand der Forschung zwischen Pornographie, queeren Paarbeziehungen und den rechtlichen Belangen von Transgender-Identitäten informieren. Annette Hoffmann Vorträge: 15.1., Uhr: HD Dr. Franziska Schößler, Zur Anatomie der bürgerlichen Geschlechterordnung: Homo- und Heterosexualität bei Thomas Jonigk 21.1., Uhr: Prof. Dr. Udo Rauchfleisch, Transsexualität eine Herausforderung für die Gesellschaft, Universität Basel 28.1., Uhr: Dominique Schirmer, Warum konsumieren vor allem Männer Pornos? 5.2., Uhr: Prof. Dr. Andrea Büchler, Transgender- Identitäten und das Recht, Universität Basel , Uhr: Corinna Genschel, Gerechtigkeit, Politik und Sexualität 21.4., Uhr: Maja Maier, Queere Paarbeziehungen? Homosexuelle Paare als Untersuchungsgegenstand 5.5., Uhr: Prof. Dr. Joachim Pfeiffer: Performanz und Maskerade. Zum Werk von Jean Genet. Wenn nicht anders angegeben finden die Vorträge in der Universität statt. Weitere Infos unter zag.uni-freiburg.de Aktuelle Veranstaltungen finden Sie unter: Veröffentlichen Sie Ihre Veranstaltungstermine KOSTENFREI auf unserer Internetpräsenz! Jetzt 3 x L I T E R A T U R im Hauptbahnhof Empfangshalle mit Internationaler Presse / / Basement / Unterführung / Buchhandlung im Hbf. Öffnungszeiten für Reisende: / werktags von Uhr sonn-/ feiertags Uhr Öffnungszeiten für Reisende: täglich Uhr Karl Schmitt & Co. Bahnhofsbuchhandlungen Seit 1841 im Dienste des reisenden Publikums KULTUR JOKER 17

18 R E I S E Vorstellung des Wanderprogramms 2004 Sardinien Mallorca Kreta Gardasee Elba Provence Südtirol Dolomiten Erwin Schmider Hansjakobstr Schenkenzell 07836/ Tiefe Einblicke in andere Lebensräume MUNDOlogia - 1. er Dia-Festival Ein einzigartiges kulturelles Ereignis verspricht das Diafestival MUNDOlogia, das am 24./25. Januar 2004 erstmals im Bürgerhaus am Seepark stattfindet. Initiiert wurde die Veranstaltung von dem renommierten Fotografen und Diareferenten Tobias Hauser sowie Jasmin Mück, die fortan zu Beginn jeden Jahres die bekanntesten Dia-Referenten des deutschsprachigen Raumes auf die Bühne bringen wollen. Herausgeber: Helmut Schlieper (V.i.S.d.P.) Baslerstr Verlag: Art Media Verlagsgesellschaft mbh Baslerstr Redaktionsleitung: Christel Jockers Redaktion: Axel Brüggemann Gerhard Ehret Peter Frömmig Annette Hoffmann Marcus Pfeiffer Karsten Umlauf Dr. Andrea-Silvia Végh Claus Weissbarth Terminredaktion: Klaus Dathe Layout & Anzeigengestaltung: Lynn Küstner er MedienDesign Christian Oehms Telefon: 0761 / Fax: 0761 / grafik@kulturjoker.de redaktion@kulturjoker.de Anzeigenleitung: Thomas Hensel 0761 / Druck: Druckzentrum Neckar-Alb Reutlingen Das Copyright für vom Verlag gestaltete Anzeigen und Artikel liegt beim Verlag. Nachdruck, auch nur auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos, Vorlagen und für Programmhinweise kann keine Garantie übernommen werden, sie sind aber herzlich willkommen. Mythos und Gegenwart: Tibet Der Begriff Mundologia stammt aus dem spanischen und bedeutet soviel wie Weltkenntnis. In diesem Sinn sollen die fotografischen und journalistischen Vorträge und Reportagen nicht nur einen oberflächlichen Blick auf die Welt werfen, sondern vor allem tiefe Einblicke in andere Lebensräume gewähren. Das ebenso abwechslungsreiche wie ästhetische Programm zeigt auf informative und unterhaltsame Art die faszinierende Vielfalt und Schönheit der Erde. Im Mittelpunkt stehen beeindruckende Naturschauspiele und Landschaften sowie fremde Länder, Kulturen und Menschen, wobei es letzen Endes auch darum geht, einen Beitrag zum besseren Verständnis wenig bekannter Kulturen zu leisten. Die hohe Qualität der Multivisionsshows ist durch das sorgfältige Auswahlverfahren der Referenten gewährleistet. Den Auftakt bestreiten am Samstag, den 24. Januar, um 12 Uhr die beiden Studenten Barbara Vetter und Vincent Heiland, die auf ihrer Radreise Jena - Jemen Kilometer auf dem Fahrradsattel verbrachten. Ab Uhr berichtet Andreas Pröve aus Hannover unter dem Titel Abenteuer Ganges über seine Kilometer lange Reise zu den Quellen des sagenumwobenen Flusses. An den Rollstuhl gefesselt und somit immer wieder auf die Hilfe anderer angewiesen, kommt der Fotograf der indischen Bevölkerung ungewöhnlich nahe. Anschließend (17 Uhr) wirft Dieter Glogowski in Mythos und Gegenwart einen Blick auf das friedlieben- Mandelblüte und Sonnenschein... Insel Mallorca - mit Bus und Schiff Reisepreis inkl. HP, Fahrüberfahrten u. Ausflügen E Fordern Sie unseren Katalog an! Bus-Buchungszentrale: 07621/ Stiefvater-Reisen GmbH Hüsinger Str. 33 a, Lörrach-Brombach busreisen@stiefvater-reisen.de Im Reich der Polarbären 8 KULTUR JOKER

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21 0 KULTUR JOKER Individualität, Flexibilität und Kundennähe nterview mit Johannes Burger, Geschäftsführer der Handwerkskammer Handwerk hat goldenen Boen, hieß es einst, als die irtschaft noch boomte. Heue gilt dieses Motto nur noch edingt, machen doch ein harer Wettbewerb, das schwierie wirtschaftliche Umfeld soie die hohen Lohnnebenkosen vielen Handwerkern das eben schwer. Zur aktuellen ituation bezieht Johannes urger Stellung, der bei der andwerkskammer ls Geschäftsführer für den ereich Wirtschaftspolitik/ andwerksorganisation und omit für die gesamten Beraungsdienstleistungen zustänig ist. Die Fragen stellte laus Weissbarth. oker: Herr Burger, praktisch m gesamten Bundesgebiet wird ber die anhaltende wirtschaftiche Flaute gestöhnt. Wie stark st das Handwerk speziell in nseren Gefilden davon beroffen? urger: Im Landes- und Bunesdurchschnitt gesehen, steht as Handwerk in der Region och relativ gut da. Drei Jahre auerkrise haben aber auch ei uns deutliche und irreparale Spuren hinterlassen und azu geführt, dass die Zahl der etriebe mit allen negativen onsequenzen für Arbeitsnd Ausbildungsplätze weiter bnimmt. oker: Welchen Stellenwert esitzt das Handwerk demach zur Zeit? urger: Ganz klar, als zweitrößter Wirtschaftszweig hat as Handwerk in unserer mitelständisch geprägten Region ine höhere Bedeutung für achstum und Beschäftigung ls in den großen industriellen allungsräumen. Somit profiieren unsere Betriebe ganz beonders von einer gesunden Wirtschaftsstruktur. Auch ist das regionale Handwerk weniger von der Großindustrie als Zulieferer abhängig, was uns eine vergleichsweise stabile Ausgangslage verschafft. Joker: Welche Gewerke sind besonders betroffen? Burger: Von der wirtschaftlichen Krise sind inzwischen leider alle Branchen und Gewerke betroffen. Hauptsorgenkind ist sicherlich der gesamte Bau - und Ausbaubereich. Allein in diesem Sektor sind rund 50 Prozent unserer Mitgliedsbetriebe tätig. Joker: Gibt es Berufszweige, denen es vergleichsweise gut geht? Burger: Auf Grund ihrer Nähe zur Industrie profitieren die Metall- und Elektrogewerke traditionell als Erste von einem Anziehen der Konjunktur. Beide Bereiche sind in unserer Region stark vertreten. Joker: Sind das auch jene Berufe, die Ihres Erachtens für Art for Living Günterstalstrasse 20 D i.br. Tel. +49 (0) rie@takeda-art.com Lehrstellensuchende interessant sind? Burger: Die Bereufswahl sollte man nicht von der Konjunktur abhängig machen. Im Handwerk gibt es weit über 100 spannende Berufe, darüber hinaus werden für jede und jeden attraktive Karriereperspektiven geboten. Nirgendwo können Sie so schnell ihr eigener Chef sein, und hätten Sie gedacht, dass man im Handwerk auch ohne Abitur studieren kann? Interessenten können sich unter über die Nachwuchskampagne der Handwerkskammer informieren. Joker: Was wird gegen die Rezession unternommen? Burger: Wir erleben gerade eine Vielzahl von Umstrukturierungen in den Betrieben sowie die Einführung neuer vertriebsorientierter Managementmodelle. Da Marketing, Werbung und Internet an Bedeutung zunehmen, muss man heutzutage aber auch in den Medien präsenter sein und sie zu nutzen wissen, will man am Markt bestehen. Unser erfolgreich abgeschlossener Marketingworkshop zeigt deutlich, dass viele die Zukunft fest im Blick haben. Joker: Das Handwerk steht in vielen Bereichen in Konkurrenz zu großen industriellen Produzenten. Welche Argumente werden dabei in die Waagschale geworfen? Burger: Die Kernkompetenzen liegen auf der Hand: In puncto Individualität, Flexibili- Japanische Kunst & Keramik geöffnet: Mo. - Fr Sa tät und Kundennähe ist das Handwerk klar im Vorteil gegenüber der Industrie und dem Großhandel. Um sich in diesem Wettstreit zu behaupten, setzt das Handwerk neben dem Marketing verstärkt auf gewerksübergreifende Kooperationen und will in Zukunft Nischenmärkte noch konsequenter erschließen. Joker: Wie sehen Sie die Zukunft des Handwerks vor dem Hintergrund der anstehenden Veränderungen? Burger: Auch wenn die erkennbare Stimmungsaufhellung im Handwerk nicht auf einem realen Wachstum beruht, sind wir doch sicher, dass unsere Mitgliedsbetriebe auf die Zukunft bauen und setzen dabei große Hoffnungen auf die Reformvorhaben. Ein deutlicher Indikator ist zudem die nach wie vor hohe Ausbildungsbereitschaft des Handwerks in unserem Kammerbezirk. Joker: Herr Burger, wir bedanken uns für das Gespräch. Kalligraphie & Schriftdesign japanischer Kalligraphie Unterricht Body Art Design Papierkollagen Handgemachte Karten Painting

22 KULTUR JOKER 21 Ökologisches Bauen stseite der Solarsiedlung Wenn es in der heutigen Zeit um das Thema Bauen geht, spielt die Ökologie eine immer bedeutendere Rolle. Begründet ist das Umdenken durch den immens gestiegenen Energiebedarf in den Industrieländern, der damit einhergehenden Verschmutzung der Umwelt sowie der Erkenntnis, dass sich die fossilien Energieträger langsam aber sicher ihrem Ende zuneigen. Demnach geht es vor allem darum, verstärkt regenerative Ressourcen zu nutzen und zudem die vorhandenen Potentiale möglichst effektiv zu nutzen. Welche Möglichkeiten inzwischen bestehen, zeigt der Vergleich zwischen einem Altbau mit einem Energiebedarf von 200 bis 300 Kilowattstunden pro Jahr und Quadratmeter und dem in der gültigen Wärmeschutzverordnung verankerten Niedrigenergiehaus, das nach er Verfahren maximal 65 KW benötigen darf. Das Ende der Fahnenstange ist damit aber längst nicht erreicht. So werden beispielsweise in s jüngstem Stadtteil Vauban verstärkt Pas-sivhäuser mit einem Verbrauch von unter 15 KW gebaut, während die sogenannten Plusenergiehäuser in der Solarsiedlung sogar Überschüsse produzieren. Erreicht werden die Einsparungen über ein ganzes Paket an Maßnahmen, wobei die Wärmedämmung eine herausragende Rolle einnimmt. Enorme Effekte werden vor allem über die Dämmstärken erzielt, die in den letzten Jahren deutlich zugenommen haben. Als Materialien sind besonders Mineralfasern, aber auch natürliche Dämmstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen gefragt. Aus ökologischen Erwägungen werden hingegen Kunstschäume von einer kritischen Klientel zunehmend abgelehnt. Ebenfalls einen wichtigen Beitrag zur Reduktion des Verbrauchs leisten hocheffiziente Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung, die zum einen ein Reizklima vermeiden und zum anderen dazu in der Lage Aktuelle Veranstaltungen finden Sie unter: Veröffentlichen Sie Ihre Veranstaltungstermine KOSTENFREI auf unserer Internetpräsenz! sind, bis zu 90 Prozent der Wärme wiederzuverwerten. Die Bereitstellung von Heizenergie in der kälteren Jahreszeit kann über schafstoffarme Systeme wie eine Holzpelletheizung oder eine Holzhackschnitzelheizung, die sich für größere Anlagen eignet, erfolgen. Zu den ökologisch diskutablen Lösungen zählen daneben Gasbrennwerttechnik, Fernwärmeversorgung und gasbetriebene Blockheizkraftwerke. Photovoltaik- und Solaranlagen zur Stromerzeugung und Brauchwassererwärmung können überdies einen Beitrag zur regenerativen Energiegewinnung leisten. Einen gewissen Stellenwert beim ökologischen Bauen hat sich im letzten Jahrzehnt der Werkstoff Holz erworben, der mittlerweile als Alternative zu den herkömmlichen Materialien Stein und Beton gilt. Dabei kommt den Holzhäusern unter anderem zugute, dass sie mit vergleichsweise geringem finanziellen Aufwand auf Niedrigenergie-Niveau gebracht werden können. Einsparungen ergeben sich beispielsweise bei der Dämmung, die nicht zusätzlich außen angebracht werden muss, sondern in die Holzwände integriert werden kann. Konzeptionell gesehen geht es darüber hinaus in erster Linie darum, die traditionellen Elemente des Holzbaus mit modernster Gebäudetechnik zu verbinden, was sich in der Verringerung des Ressourcenverbrauchs (Fläche, Energie, Wasser) sowie der Verwendung schadstofffreier Materialien äußert.

23 Küchenausstatter Wenn man heute wohnkulturelle Entwicklungen Revue passieren lässt, bleibt festzuhalten, dass die Küche als Lebensraum schon von jeher einen besonderen Stellenwert genießt. Noch weit bis ins 20. Jahrhundert hinein bildeten in aller Regel Großfamilien eine Lebensgemeinschaft, die sich auch auf Grund eingeschränkter räumlicher Kapazitäten vorzugsweise in der Wohnküche aufhielten. Erst mit zunehmender Verstädterung und dem damit verbundenen Bedürfnis nach Funktionalität geriet der häusliche Mittelpunkt etwas aus der Mode. Mittlerweile zeichnet sich aber wieder ein 2 KULTUR JOKER gegenläufiger Trend ab, der den Wünschen nach mehr Lebensqualität und einer individuellen Note Rechnung trägt. Angeboten werden Küchen heutzutage einerseits von spezialisierten Studios und großen Einrichtungshäusern, andererseits aber auch verstärkt von Schreinerbetrieben, die gerade dann gefragt sind, wenn es um millimetergenaue Anfertigungen geht. Zu den wichtigsten Kriterien beim Küchenbau zählt die Werkstoffwahl, wobei die Palette im Frontbereich von der weißbeschichteten über die furnierte Spanplatte bis hin zur Dreischichtplatte aus Vollholz reicht. Eine ähnliche Bandbreite an Möglichkeiten besteht auch bei der Rahmenkonstruktion und im Korpusbereich. Als ebenso bedeutend wird eine gute Beratung angesehen, die auf eine sinnvolle Anordnung der Funktionszentren wie Herd, Spülmaschine, Kühlschrank oder Arbeitsplatte hinzielt. So kann eine Küche zwar optisch einen gelungenen Eindruck erwecken, doch wenn sie nicht auf die darin arbeitenden Menschen abgestimmt ist, wird sie kaum im Stande sein, ihren Zweck längerfristig zu erfüllen. Ein weiterer Kernpunkt, den es bereits in der Planungsphase zu berücksichtigen gilt, ist das Thema Ergonomie, das besonders bei einer gesundheitsbewussten Klientel immer stärker in den Vordergrund rückt. Ein Beispiel dafür ist die Höhe der Arbeitsplatten, die einst auf 86 Zentimeter fixiert war, ehe die allgemein zunehmende Körpergröße der Menschheit zu mehr Variabilität geführt hat. Um den Rücken zu schonen, geht der Trend inzwischen gar dahin, möglichst viele Geräte in Hochschränken unterzubringen. Unabhängig von industrieller Produktion oder handwerklicher Fertigung geht es beim Küchenbau immer darum, Funktionalität mit dem optischen Erscheinungsbild zu verbinden.

24 KULTUR JOKER 23 Raumausstatter/in Was sich früher nur der Adel leisten konnte, ist heute selbstverständlicher Teil der bürgerlichen Wohnkultur: ein attraktives Heim. Unser heutiger Raumausstatter geht auf den früheren tapissier zurück, der für die Gestaltung der Repräsentationsräume des Königs und des Adels verantwortlich war. Obwohl sich die Klientel gewandelt hat, ist der Beruf des Raumausstatters dadurch nicht weniger interessant geworden. Heute kümmert er sich nicht nur um die attraktive Optik privater Räume, sondern auch um die von Restaurants, Bistros, Theatern und Galerien. Anders als der Innenarchitekt ist der Raumausstatter mit der konkreten Umsetzung von gestalterischen Ideen beschäftigt. So gehört zu seinem Arbeitsfeld das Verlegen von Teppichböden oder anderer Bodenbeläge sowie das Auskleiden der Wände mit Tapeten und das Dekorieren der Fenster mit Gardinen und Vorhängen. Ja, sogar Hausbesitzer, die eine Sonnenschutz- oder Verdunkelungsanlage installieren wollen, sind beim Raumausstatter an der richtigen Adresse. Die dreijährige Ausbildung befasst sich ganz mit den Schwerpunkten: gestalten, renovieren und dekorieren. Daher räumt man der Materialkunde besonders viel Zeit ein. Die jungen Auszubildenden Raum lernen, welche Werk- und Hilfsstoffe es überhaupt gibt und welche physikalischen Eigenschaften sie haben, damit die Vorstellungen der Kunden zu deren Zufriedenheit umgesetzt werden können. Nicht zuletzt müssen Raumausstatter wissen, wie Metalle, die verschiedenen Hölzer, Textilien und andere Werkstoffe bearbeitet werden. Das zweite Lehrjahr ist den praktischen Inhalten gewidmet. Vermittelt man hier doch den werdenden Raumausstattern die Polsterung mit Federkernen und Schaumstoff und deren spätere Pflege ebenso wie das Grundwissen um die Verarbeitung der verschiedenen Dekorationsmaterialien. Von den Raumausstattern wird viel handwerkliches Geschick abverlangt, so müssen sie die diversen Nähtechniken mit der Hand und auf der Maschine beherrschen sowie mit Wandverkleidungen und Bodenbelägen umgehen können. Da die Menschen sich in den Wohnungen, die vom Raumausstatter entworfen und gestaltet werden, wohl fühlen sollen, gehört nicht nur die Werkstoffkunde zu dem notwendigen Wissen des Handwerkers, sondern auch die Erfahrung, wie Licht und Farbe im Raum wirken. Auch anatomische Kenntnisse sind bei der Polsterung von Möbeln von Nutzen, sollen diese doch so bequem wie möglich sein. Die Arbeitsmöglichkeiten eines Raumausstatters sind derart vielfältig wie die Ausbildung. Für viele bietet es sich an, als Innendekorateur zu arbeiten, während andere sich als Gardinendekorateur oder Bodenleger bzw. Messestandbauer spezialisieren. Denkbar ist gleichermaßen das Theater als Arbeitsplatz oder eine Fortbildung auf dem Gebiet der Restaurierung historischer Möbel. Für alle Bereiche gilt jedoch, dass der Raumausstatter neben viel Einfühlungsvermögen im Umgang mit Kunden ein gutes Auge haben muss. Stilempfinden und Gefühl für Farbe und Formen gehören ebenso wie Kreativität zu diesem Berufsfeld. Auch ist kunsthandwerkliches Geschick für alle, die diesen Beruf ergreifen wollen, Grundvoraussetzung. Nur dann gelingt es, den Kundenwünschen nach einem klassischen oder trendigen Wohnambiente zu erfüllen. Ausgiebige Beratungsgespräche sind die Basis für die Arbeit des Raumausstatters. für Natur R A U M A U S S T A T T U N G Werner Wernet Nachf. Bernhard Ketterer Raumaustattermeister Polsterwerkstätte Polstermöbel Matratzen Dekorationen Gardinen Bodenbeläge Teppiche Sonnenschutz Hauptstraße Tel / Fax ÖKOLOGISCHE RAUMAUSSTATTUNG Naturfarben Lacke Öle Klarastraße Stühlinger Tel.: 0761/ Mo. - Fr und Sa Mi. nachmittag geschlossen

25 4 KULTUR JOKER Schreiner Merklich gewandelt haben sich in den letzten zwei, drei Jahrzehnten die Ansprüche an den Schreiner, der nach den mageren Nachkriegsjahren inzwischen wieder als Möbelgestalter gefragt ist. Der ambitionierte Schreiner der Neuzeit sieht sich denn auch weit weniger als funktionierendes Teilchen einer stereotypen Fertigungsmaschinereie, sondern will vielmehr in enger Absprache mit seiner Kundschaft individuelle Möbel machen, die den Geschmack des Käufers treffen und sich dem Wohnumfeld anpassen. Begonnen hat die Geschichte allerdings schon vor Urzeiten, gehört die Schreinerei doch zu den ältesten Gewerken überhaupt. Organisatorische Strukturen in Form von Zünften und Ständen erhielt das Handwerk erstmals im frühen Mittelalter, als Zimmerer, Möbel- und andere Holzbauer noch einen gemeinsamen Handwerkszweig bildeten. Neben den im architektonischen Bereich tätigen Baumeistern gab es schon damals Schreiner, die sich künstlerisch betätigten und beispielsweise das Mobiliar für eine betuchte Klientel (Adel, Klerus) fertigten. Andere wiederum verdienten sich ihren Lebensunterhalt als einfache Vinko Miocic Zimmermeister und Energieberater Altbausanierung Zimmerei Holzhäuser ökologische Wärmedämmung Ibentalstraße 43a Buchenbach Tel / , Fax 07661/ Foto: Meister HS Kistenschreiner auf bäuerlichen Anwesen oder begaben sich als reisende Gesellen auf Wanderschaft, um ihren Wissensdurst zu stillen. In stark abgeschwächter Form ist diese Tradition bis heute erhalten geblieben, gibt es unter den Schreinern doch immer noch den ein oder anderen, der ähnlich wie der Zimmermann auf die Walz geht. Die Renaissance des Schreiners in der heutigen Zeit lässt sich vor allem mit den gestiegenen individuellen Bedürfnissen der Kundschaft begründen, die wieder mehr Wert auf qualitativ hochwertige und ebenso langlebiger Möbel legt. Ein stückweit ist er dabei sogar zum Inneneinrichter geworden, der zusammen mit Partnerbetrieben ganze Wohnungseinrichtungen konzipiert und letzten Endes auch gestaltet. Zugute kommen ihm dabei neue Techniken wie computergesteuerte Maschinen, die ihn in die Lage versetzen, billiger und schneller zu produzieren und somit mit der industriellen Produktion in Konkurrenz zu treten. Dieser ganz normale Schreiner hat es dennoch nicht einfach, da auch die Industrie zunehmend auf die individuellen Bedürfnisse der Kunden eingeht. Er ist daher gefordert, sein Wissensspektrum stetig zu erweitern und sich neben den handwerklichen Belangen auch mit Zeichen- und Branchenprogrammen oder Kalkulationen zu beschäftigen. Das Ziel bleibt indes trotz aller technischer Veränderungen immer dasselbe: Eine gute Qualität zu konkurrenzfähigen Preisen anzubieten. Vinko Miocic HOLZBAU

26 KULTUR JOKER 25 Kleinigkeiten von großem Belang Nicht nur für Behinderte ein Thema: Das barrierefreie Wohnen Möbel- und Bauschreinerei Markus Häberle Schreinermeister Wer sich schon einmal in einen Rollstuhl gesetzt, weiß, welche Anstrengungen Behinderte tagtäglich auf sich nehmen müssen, um sich zu Hause, am Arbeitsplatz oder beim Einkauf zurechtzufinden. Eine Schwelle hier, ein Absatz dort oder eine zu schmal geratene Durchgangstür stellen allzu oft ein kaum überwindbares Hindernis dar. Das Thema behindertengerechtes oder auch barrierefreies Wohnen beschränkt sich indes keineswegs auf Menschen mit Handicap, sind doch körperliche Probleme im Alter und damit verbundene Einschränkungen vorhersehbar. In der Praxis macht sich die Barrierefreiheit in einer Vielzahl von Kleinigkeiten bemerkbar, die für die Betroffenen von großem Belang sind. Das beginnt mit der Zugänglichkeit von Wohnungen und öffentlichen Gebäuden, die ebenerdig, ohne Schwellen, mit Lift oder über eine Rampe erreichbar sein sollten. Die Höhe des Türgriffs gehört zu jenen Kleinigkeiten, die für Rollstuhlfahrer alles andere als banal sind. Im Wohnungsinneren sind besonders am Arbeitsplatz Küche mehrere Kriterien zu beachten. Dazu zählen beispielsweise die Unterfahrbarkeit von Spül- und Kochbereich oder die exakte Abstimmung in der Höhe von Geräten wie dem Backofen und der Spülmaschine. Zudem macht es Sinn mit Auszügen und Funktionsbeschlägen anstatt Türen zu arbeiten sowie auf schwer erreichbare Oberschränke zu verzichten. Als Alternative bieten sich höhenverstellbare Oberschränke an, was jedoch auch eine Frage der Kosten ist. Zu den delikaten Bereichen gehört daneben das Bad, das mit unterfahrbaren Waschtischen ausgestattet und durchgehend gefliest sein sollte, damit die Duschwanne ohne Übergang erreichbar ist. Werden alle Aspekte berücksichtigt, besteht durchaus die Möglichkeit, dass sich Behinderte und alte Menschen weitgehend alleine versorgen können. Dass mit der Umrüstung einer Wohnung gehörige Kosten verbunden sind, soll an dieser Stelle nicht verschwiegen werden. Der Markt wird bislang von wenigen Spezialherstellern beherrscht, die konkurrenzlos sind und sich ihr Know How entsprechend bezahlen lassen. In setzt sich seit einiger Zeit die Freie Holzwerkstatt nebst ihren Koncraft-Partnern mit der Thematik auseinander und hat zwischenzeitlich einige Lösungen konzipiert, die bereits im Rahmen der Eco Trend auf ein positives Echo gestoßen sind: Wir wollen über die Betroffenheit hinaus langlebige Produkte schaffen, die sich den Bedürfnissen der Menschen öffnen, umzugsfähig sind und mitaltern, erläutert deren Geschäftsführer Thomas Bethmann das Konzept. Um das Bewusstsein in dieser Beziehung weiter zu schärfen, ist nach seinen Worten allerdings noch reichlich Lobbyarbeit notwendig. Besonders gelte es, Architekten und Bauträger für das Thema zu sensibilisieren. Im Hausgrün Emmendingen Tel / Fax 07641/

27 6 KULTUR JOKER nstallateur und Heizungsbauer rst seit Inkrafttreten der noellierten Handwerksordnung on 1998 besteht die offizielle ezeichnung Installateur und eizungsbauer. Seinerzeit wuren die Berufe des Zentraleizungs- und Lüftungsbauers owie des Gas- und Wassernstallateurs zusammengelegt, o dass nunmehr alle Handerksarbeiten rund um Wasser nd Wärme aus einer Hand ngeboten werden können. ie Historie des Installateurs ässt sich bis in die Zeit der ömer zurückverfolgen, die ekanntlich über die beste asserversorgung in der Anike verfügten. In öffentlichen ädern und Thermen wurden chon damals Bleirohre, Keelhähne und T-Stücke verendet, so dass man ohne mschweife von konzeptionell ohldurchdachten Anlagen prechen kann. Während des ittelalters lagen die Sanitärrbeiten dann in den Händen er Grobschmiede und Blecher, ehe der Begriff des Klempers aufkam. Der Name kommt us dem Niederdeutschen, wo as Wort Klampe Haken der Spange bedeutet. Unter Klampen wird demnach die ätigkeit des Verklammerns erstanden, die mit der Zange, em bis heute wichtigsten erkzeug des Klempners, auseübt wird. Die in Südeutschland gängige Bezeichung Spengler hing mit der nfertigung von Spangen und chnallen zusammen. n eigenen Zünften traten die lempner zunächst nicht auf, ondern vereinigten sich mit rtverwandten Berufen wie em Schlosser, dem Schmied nd zuweilen auch dem Uhrmaher. Mancherorts standen sie ar in Arbeitsgemeinschaften mit den Fingerhutern, den Nadlern und den Drahtziehern. Mit der Ausweitung der Wasser- und Gasversorgung im 19. Jahrhundert kam der Bauklempnerei, die sich mit der Installation von Wasserleitungen sowie Be- und Entwässerungsanlagen befasste, eine zunehmend wichtigere Rolle zu, was schließlich die Entwicklung des Gas- und Wasserleitungsinstallateurs bedingte. Besonders beim Wiederaufbau der deutschen Städte nach dem Zweiten Weltkrieg werden den Klempnern rühmenswerte Leistungen nachgesagt. Seither haben sich die Aufgabenbereiche ständig erweitert und erfordern ein gründliches Wissen über die Eigenschaften und die Verarbeitung von Werks-, Hilfs- und Betriebsstoffen. Dazu kommen Anschluss, Einstellung und Reparatur von Leitungen sowie der Umgang mit Guss-, Kupfer-, Blei- und Flussstahlrohren. Abgesehen von glänzenden Armaturen bleibt ein Großteil seiner Arbeit aber völlig im Verborgenen, befindet sie sich doch eingemauert in Wänden, Decken oder Böden, wo ein wahres Leitungslabyrinth das Herz der Gas- und Wasserversorgung bildet. Ebenfalls aus den alten Blechberufen Klempner und Spengler ist der Heizungsbauer entstanden, der sich beim Einbau funktionsfähiger Heizungen mit Themen wie den Isolierwerten von Türen, Fenstern und Mauerwerk oder der Einstellung von Kessel und Brenner beschäftigt. Neben den handwerklichen Fertigkeiten sind dabei exakte Kenntnisse über die Bauordnung und die Unfallverhütung gefordert. Große Aufgaben stellen sich den Heizungsbauern zudem hinsichtlich der Energieeinsparung und des Umweltschutzes, die immer größere Bedeutung gewinnen. Noch relativ junge Techniken wie Öl-Strahlungsbrenner oder die Brennwerttechnik fordern auch von diesem Berufszweig eine stetige Neuorientierung ein. Mit der verstärkten Nutzung der Sonnenenergie zur Brauchwassererwärmung, Heizungsunterstützung und Stromerzeugung erschließt sich dem Heizungsbauer gar ein völlig neues Betätigungsfeld.

28 KULTUR JOKER 27 Fliesenleger Kulturgeschichtlich gesehen kann der Fliesenleger auf eine lange Tradition zurückblicken, wurden doch bereits in der Antike Wohnräume mit Mosaiken und Steinböden ausgelegt. Allerdings waren es früher Maurer, Gipser und Ofensetzer, die das Material bearbeiteten, ehe der Fliesenleger 1936 als Lehrberuf anerkannt wurde. Einer großen Nachfrage erfreut er sich heutzutage auch deshalb, weil die Fliese in den letzten Jahrzehnten wieder zunehmend Einzug in den Wohnbereich gefunden hat. Vordergründig wird den Fliesen ein funktioneller Anspruch zugeschrieben, der sich in einem hohen Maß an Hygiene äußert. So lässt sich das keramische Material im Gegensatz zu Tapeten oder Teppichböden leicht reinigen, ist säurefest und zudem mechanisch belastbar. In Gewerbe und Industrie, in Krankenhäusern, Schwimmbädern und Verkaufsräumen, eben überall dort, wo leicht zu reinigende Flächen erforderlich sind, sind die zumeist glatten Fliesen nicht mehr wegzudenken. Im Wohnbereich hat der Siegeszug der Platten in den Küchen und Bädern ihren Anfang genommen, längst aber auch andere Gefilde ergriffen. Ganz wesentlich ist dieser Umstand der Erfindung der Fußbodenheizung zu verdanken, die für eine wohlige Wärme sorgt und zum Barfußlaufen animiert. Fliesen und Natursteine werden vom Fachhandel in vielen verschiedenen Formen und Farben angeboten und oftmals zu dekorativen Zwecken genutzt. Grundsätzlich unterschieden wird zwischen keramischen Produkten wie den Steingut- und den Steinzeugfliesen sowie Marmorund Granitfliesen, die der Gattung der Natursteine zugerechnet werden. In aller Regel bestehen sie aus Ton, dem Quarz, Sand und Feldspat zugesetzt wird. Ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal ist die Brenntemperatur, die Auskunft über die Festigkeit der Fliese gibt. So besitzen die bei einer Temperatur von ungefähr Grad gebrannten unglasierten Steinzeugfliesen eine höhere Dichte, wodurch die Wasseraufnahmefähigkeit verringert und die Frostbeständigkeit verbessert wird. Entsprechend werden sie vor allem im Außenbereich, beispielsweise auf der Terrasse verwendet. Demgegenüber verfügen die Steingutfliesen über Poren und eignen sich daher eher als Wandbeläge. Vor allem auf Grund des großen Farbspektrums und ihren Maserungen besitzen die polierten Marmorfliesen die augenfälligsten optischen Reize. Beim Gebrauch in unmittelbaren Nassbereichen ist aber eine gewisse Vorsicht angesagt, da die Fliesen durch Kalkablagerungen, die sich nur schwer entfernen lassen, matt werden. Für den Bodenbereich geeignet sind zudem die rustikalen Terra-Cotta-Fliesen, eine raue Naturtonsorte, die ausschließlich in der Toscana gewonnen und mit Vorliebe von ökologisch orientierten Bauherren benutzt wird. Vom Fliesen-, Platten- und Mosaikleger selbst werden bei der Verarbeitung detaillierte handwerkliche und technische Kenntnisse verlangt, muss er doch jene physikalischen und chemischen Vorgänge kennen, die an den Wänden und auf den Böden stattfinden. In der dreijährigen Ausbildung werden daneben aber auch die Sinne für Form und Farbe sensibilisiert. Um eine gute Arbeit abzuliefern, muss er in der Lage sein, Werk- und Detailzeichnungen zu lösen sowie selbst Skizzen anfertigen können, um seiner Kundschaft transparent darzustellen, wie der verlegte Boden später einmal aussieht. Mittlerweile hat auch die moderne Architektur den Wert der Fliese als gestalterisches Element erkannt und bezieht sie zunehmend in ihre Planungen mit ein, so dass die Zukunftschancen des Fliesenlegerhandwerks durchaus positiv beurteilt werden können.

29 las- und Fensterbau is ins 4. Jahrtausend v. Chr. ehen die ersten Versuche in er Glasherstellung zurück, die m Vorderen Orient und in gypten unternomen wurden. er Impuls für das mittelalterlihe Handwerk erfolgte durch ie byzantinischen Glasmacher ach der Plünderung Konstaninopels durch die Venezianer. as antike Wissen um die lasproduktion wurde dadurch icht verschüttet, sondern vielehr in den frühmittelalerlichen Klöstern bewahrt, wo las unter anderem zur Herstelung von Kirchenfenstern prouziert wurde. ußerhalb der Klöster traten ie Glaser dann ab dem 13. ahrhundert auf. Waren Fenter zunächst auf Kirchenbauen beschränkt, ist für das Jahr 363 der erste Nürnberger 8 KULTUR JOKER Stadtglaser belegt, ehe um 1470 die öffentlichen Gebäude zum Beispiel in Nürnberg mit Fenstern versehen wurden. Obwohl sich daraus weitere Betätigungsfelder für die Glaser ergben, waren Glasfenster auch zur Mitte des 16. Jahrhunderts noch eine Besonderheit. So stellten die Sliemer in Wien ihre Fenster noch bis ins 18. Jahrhundert hinein aus ölgetränktem Papier her. Bis zum Ende des Mittelalters bildeten die Glaser daher ein kleines Handwerk, das nirgends als eigenständige Zunft auftrat und vor allem in Gemeinschaft mit Schilderern, Malern oder Goldschmieden Mischzünfte bildete. Spätestens als im 16. Jahrhundert die Verglasung der Fenster allgemein eingeführt wurde, erfuhren die Glaser eine deutlich stärkere Beachtung. Stets unter strenger Aufsicht der Obrigkeit stehend, wurde zu dieser Zeit der Heilige Lukas zu ihrem Patron erkoren. Endgültig durchgesetzt hat sich das Gewerbe dann aber erst im Zuge der Weltausstellung von Chicago im Jahre 1893, wo erstmals das Opaleszenzglas vorgetellt wurde. Fortan trat Glas als stabiler und preiswerter Baustoff immer stärker in den Vordergrund, so dass ein leistungsfähiges Handwerk entstehen konnte. Heutzutage beinhaltet der Beruf des Glasers ein vielseitiges und interessantes Tätigkeitsfeld, das sich nicht nur darauf beschränkt, kaputte Scheiben W. Mack Fenster + Service Tel / Fenster + Türen in Holz - Pvc - Alu Reparaturen, Sonnenschutz uvm. Wolfgang Mack, Glasermeister March, Eichstetter Str Absicherungen Reparaturen Notöffnungen automatische Torantriebe ALBERT BOCKSTAHLER JUN. Hauptstr Staufen Schlüsseldienst und Sicherheitstechnik Tel / FAX / Bleiverglasung des Künstlers Helmut Hennig in einem modernen Badezimmer zu ersetzen und Fenster in Neubauten zu installieren. Für den Umgang mit dem spröden und zerbrechlichen Material ist ein umfangreiches Wissen notwendig, dessen Grundlagen in der Glasbearbeitung mit Vorgängen wie Schneiden, Schleifen und Bohren liegen. Da im modernen Fensterbau die unterschiedlichsten Materialien zum Einsatz komen, muss der Glaser außerdem über ein umfangreiches Wissen in der Holz-, Kunststoffund Metallbearbeitung verfügen, also zugleich Schlosserund Schreinerkenntnisse besitzen. Die genaue Anpassung in den Rahmen und die Dichte sind heutzutage unumgängliche Anforderungen an ein Fensterglas. Dazu spielen der Schallschutz und die Wärmedämmung eine immer größere Rolle. Um die Verluste in Grenzen zu halten, ist laut Wärmeschutzverordnung aus dem Jahre 1995 ein k-wert von 1,8 festgelegt, der von der Entwicklung allerdings längst überholt wurde. Als Nonplusultra gilt hier derzeit eine 3-Scheiben-Wärmeschutzverglasung, die einen k- Wert von gerade einmal 0,7 aufweist. Für die immensen Fortschritte zeichnen einerseits verbesserte Rahmen, andererseits Metallbeschichtungen und Edelgasfüllungen verantwortlich. Aus Holz, Kunststoff oder Aluminium gefertigt, werden die Superisolierfenster doppelt abgedichtet und lassen mehr Wärme ins Wohnungsinnere, als wieder nach außen dringen kann.

30 Gestalten mit Farbe: der Maler nnenraum im Rokokoschloss Ebnet Dass Farben Stimmungen verändern, ist eine Binsenweisheit. Dennoch sind die meisten der Wände, die uns umgeben, weiß. Das war nicht immer so. Sowohl in der Antike als auch im Mittelalter schmückten die Menschen gerne ihre Innenräume mit Fresken, die alltägliche Szenen wiedergaben oder Episoden aus der Literatur erzählten. Häufig war auch die gesamte Wand farbig. Aber auch später liebte man es bunt. Gerade der süddeutsche Raum ist für seine aufwendigen Fassadenbemalung bekannt. Mehr und mehr kehrt die Farbe in unsere Wohnungen und Häuser zurück und auch das Stadtbild wird bunter. Nicht zuletzt weil sich Maler für eine behutsame farbliche Gestaltung unserer Städte einsetzen. Doch das Handwerk schafft nicht nur durch die Farbe eine angenehme Atmosphäre, in der man sich wohlfühlt und bestimmt durch farbige Fassaden das Stadtbild neu, es bewahrt auch die Bausubstanz. Bedenkt man, dass die Oberfläche des Hauses pro m² sieben bis acht Liter Regenwasser speichert, wird deutlich, dass der Farbe nicht allein eine dekorative Funktion zukommt. Eine fachmännisch durchgeführte Fassadengestaltung schützt die Bausubstanz wesentlich. Bei der Wahl des Farbtons stehen die Fachleute gerne mit Rat und Tat zur Seite und stimmen sich mit den Wünschen der Auftraggeber ab. Neben den konventionellen Dispersions- und Fassadenfarben haben die Maler auch Produkte mit besonderen Eigenschaften auf der Palette, die zum Beispiel Wasser abweisen und so gut im Bad eingesetzt werden können. Ansonsten kennt der Maler jede Menge Techniken, mit denen Wände und damit Räume lebhaft gestaltet werden können. Besondere Verfahren wie das Marmorieren oder Maserieren können wirkungsvolle Akzente setzen. Neben der farblichen Gestaltung von Außen- und Innenwänden sind die Maler aber auch für die Verkleidung der Räume mit isolierenden Materialien verantwortlich, die die Wärmedämmung entscheidend verbessern. Dass sie selbst Arbeiten wie das Tapezieren und das Verlegen und Verkleben von Fußböden übernehmen, vergisst man leicht. Ein weiteres wesentliches Aufgabengebiet ist das Renovieren privater wie öffentlicher Bausubstanz. Besonders historische Gebäude erfordern hier ein Einfühlen in das ästhetische Empfinden früherer Generationen. Handwerkliches Glockner Hans Gipser- und Stukkateurgeschäft Inh.: Ulrich Glockner Küferstraße Breisach Tel Ein herzliches Dankeschön für Ihr Vertrauen, viel Glück und Erfolg im neuen Jahr. Stuckmaske des Winters von Christian Wenzinger Geschick ist bei solchen Arbeiten wie das Vergolden oder beim Anmischen der Farbe erforderlich. Da Maler in der Denkmalpflege tätig sein können, ist die historische Materialkunde ein wichtiges Thema für das Handwerk. Ein möglicher Arbeitsplatz ist aber auch die Baustelle oder die Werkstatt etwa beim Entwerfen von Schriften oder anderer Vorlagen. Neben dem Streichen von Wänden, Decken sowie Fenster und Türen kümmern sich die Maler gleichermaßen um den Schutz von Metall- und Stahlkonstruktionen vor Umwelt- und Witterungseinflüssen. Bevor jedoch Korrosionsfarben aufgetragen werden, muss erst Rost und Schmutz von der Oberfläche entfernt werden. Ein vielseitiger Beruf also, der Farbe ins Leben bringt. Berthold Kiefer Gipser + Stuckateurfachbetrieb Putz- und Stuckarbeiten Wärmedämmung Altbausanierung Trockenbau Gute Leistung - fairer Preis Eichstetten Haydnstr. 4 Tel. + Fax 07663/53 31 Mobil 0171/ KULTUR JOKER 29

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32 R E I S E homo peregrinus Winterreisen in Lappland mit Huskies, Rentieren, per Ski! Jokkmokks Wintermarkt! Fähren, Flüge, Bahnen NOVASOL-Ferienhäuser Info und Katalog Heinsestr Berlin Tel/Fax: +49 (0) / 49 Cuba real e Tibet, ehe Tobias Hauser b 20 Uhr in Cuba real das lanzstück der Karibik vortellt. eiter geht es am Sonntag um 1 Uhr mit Zu Fuß über die lpen von Franz Demel, der it seiner Frau für die Strecke uhpolding - Venedig sechs ochen benötigte. Um hr entführt der Münchner orbert Rosing ins Reich der olarbären, um 17 Uhr stellt ichael Martin Die Wüsten frikas vor und um Uhr eißt es mit Holger Fritzsche nd Thomas Kropff aus Dresen Go East - unterwegs nach Sibirien. An die Vorträge schließen sich Diskussionsrunden mit den Referenten und Vertretern von Hilfsorganisationen an, womit die Aufmerksamkeit der Besucher neben den touristischen Reizen auch auf soziale, politische und ökologische Belange gelenkt werden soll. Abgerundet werden die MUN- DOlogia durch zwei Fotoworkshops von der Kodak GmbH sowie eine Fiesta Cubana am Samstagabend und eine russische Nacht am Sonntag. Weitere Infos gibt es im Internet unter Kartenvorverkauf: BZ-Kartenservice,, Tel ; Sport Kiefer, Schützenallee 9, und Schwarzwaldstr. 173; Volvo Autohaus Engelhard, Zinkmattenstr. 10, und Schliengenstr. 23, Müllheim sowie im Internet. Verlosung: Für den Vortrag Jemen verlost der Kultur Joker am 12. Januar um 14 Uhr 2x2 Freikarten, zudem jeweils 1x2 für die Vorträge Indien, Tibet, Kuba und Russland. Wie gewohnt telefonisch unter der Rufnummer 0761/ Die Wüsten Afrikas KULTUR JOKER 31

33 H O C H Z E I T ymbol der Ewigkeit inge zur Verlobung und Trauung o sollte man es nicht machen: Die bezaubernde Frau ließ eien schlanken Arm und eine chneeweiße Hand sehen, an er unser Knabe einen Ring ntdeckte. Der Ring zog ihn nwiderstehlich zum Bett, wo r mit der Herzogin zu ringen egann. (...) Obwohl die Edelrau in laute Klagen ausbrach, ümmerte er sich nicht um ihre orte, sondern zwang ihre ippen an die seinen, presste ie Herzogin sogleich heftig an ich und nahm ihr auch einen ing. Ähnlich taktlos wie Wolfam von Eschenbachs junger eld Parzival verhielt sich Siegried gegenüber Brunhild, entwendete er ihr doch in der Nacht, als er anstelle von Gunther mit ihr schlief, neben dem Gürtel einen Ring und gab ihn an seine eigene Frau Kriemhild weiter. Die hatte nichts Besseres zu tun als die Rivalin mit diesem Treuezeichen vor allen Wormsern bis auf die Knochen zu blamieren. Das Unglück der Nibelungen war die Folge. Auch die Reaktion von Gottfried Kellers Ursula in der gleichnamigen Novelle kann nicht als ideal gelten und sollte man nicht übernehmen. Ich bin gestern gar nicht dazu gekommen, dir das Ringlein zu geben, das ich mitgebracht NEU - NEU - NEU - NEU - NEU AUSBILDUNG für Permanent Make-Up SUCHE Modelle für Permanent Make-Up INDIVIDUELLE kosmetische Gesichtsund Körperbehandlungen WORKSHOP (Wie schminke ich mich typgerecht?) + Überraschungspaket WELLNESS-GUTSCHEINE Depots: - Clarins Paris - QMS Dr. Schulte - Dr. J. Bode (Sauerstoffdruckinjektion ohne Nadel) - Dr. Barbor - Maria Galland - Thalgo ASK Beautyfarm Wilhelmstr Tel / oder 07 61/ Fax: 07 61/ habe, sagte er und legte ihr einen feingearbeiteten Goldreif, den er in Italien gekauft, an einen Finger der Hand, die er ergriffen; willst du dich mir aufs neue anvertrauen und versprechen, daß du wartest, bis ich wiederkomme? (...) Da streifte Ursula den Ring vom Finger und ließ ihn auf den Boden rollen, indem sie aufstand und ohne den Hansli Gyr anzusehen aus der Stube ging, in die Kammer, wo sie sich den heiß hervorbrechenden Tränen überließ. Erst Jahre der religiösen Verwirrung und der geistigen Umnachtung später werden die beiden ein Paar, heiraten und dienen als nützliche Mitglieder der eidgenössischen Gemeinschaft. Der Ring als Zeichen der Zugehörigkeit zweier Menschen war bereits in der Antike bekannt. Seine Form, ein stilisierter Schlüssel, erinnerte an die Herrschaft der Frau über das Haus, das Material Eisen gemahnte an Sparsamkeit. Goldene Ringe waren vor allem Herrschern und hohen Beamten vorbehalten. Diese frühen Beispiele von Eheringen wurden nur von der Frau getragen. Der Kreis symbolisiert von alters her Ewigkeit; Vorstellungen eines Zauberkreises ranken sich um den Reifen, der zur Abwehr von Neid, aber auch wohl von Konkurrenten dient. Neben diesen magischen Auffassungen verschmelzen in ihm auch die alte Praxis des Brautkaufs und das Rechtssymbol des Herrschaftszeichen in eins. So waren Ringe immer auch Symbole verliehener Macht und spielten bei der Investitur weltlicher und geistiger Würdenträger eine bedeutende Rolle. Der Ringtausch war und ist bei der Eheschließung nicht zwingend, in der evangelischen Kirche ist die Ehe nicht einmal Sakrament. Auch dass der Ehering in Deutschland wie in Polen rechts, der Verlobungsring links getragen wird, ist Konvention. Unsere Nachbarn in Frankreich und in den Niederlanden halten es genau andersherum. Bereits im Mittelalter schätzte man jedoch diesen symbolischen Akt. Zur Verlobung und zur Hochzeit schenkte man sich Ringe, die häufig an der Kirchenpforte den Besitzer wechselten. Wenn Mitte des 13. Jahrhunderts Wernher der Gartenaere beschreibt, wie der Dieb Helmbrecht seine Schmuckträume GOLDSCHMIEDE AM SCHWARZEN KLOSTER Rathausgasse / Schwester Gotelind an den Tunichtgut Lämmerschling verkuppelt, lehnt er sich ironisch an das höfische Ideal an, das die Wegelagerer nicht besser zu erfüllen wissen. Da stand ein alter Mann auf, der verstand sich aufs Reden und wusste, wie man das macht. Er stellte sich beide in einen Kreis und sprach zu Lämmerschling: Wollt Ihr Gotelind zur Ehe nehmen, so sagt Ja. Gern, sagte der Bursche. Die Zeremonie zieht sich dann noch eine Weile umständlich hin, bis die Braut kaum mehr ihre Ungeduld verbergen kann. Zum dritten Mal: Wollt Ihr ihn?- Gern, Herr, nun gebt mir ihn schon! Da gab er Gotelind dem Lämmerschling zur Frau und gab Lämmerschling der Gotelind zum Mann. Dann fingen alle an zu singen, und er trat ihr auf den Fuß. Alternativen zu dieser Inbesitznahme durch den Fußtritt gab es zur Genüge. Bereits um 500 nach Christus ließ sich ein Paar einen Goldring mit dem gemeinsamen Porträt anfertigen. Die kostbare Kleidung wies sie als wohlhabende römische Bürger aus, die ihre Zugehörigkeit zu der christlichen Kirche mit einem Kreuz über ihren beiden Köpfen bekräftigen. Weiter verbreitet als solche kostbaren Einzelstücke waren die sogenannten Fede- Ringe, benannt nach dem Wahlspruch mani in fede: Hände im Glauben. Das Motiv dieser ineinander verschlungenen Hände schmückte bereits im 2. Jahrhundert vor Christus Verlobungsringe, im Mittelalter wurde es wieder aufgegriffen und hat sich bis in die Gegenwart erhalten. Im 16. und 17. Jahrhundert erweiterte man diese Fede-Ringe häufig um Memento-Mori-Motive wie Särge und Skelette. Ein besonders makabres Beispiel stellt ein deutscher Ring aus dem 16. Jahrhundert dar. Öffnet man den buchförmigen Deckel, auf dem ein Totenkopf prangt, schaut man auf eine liegende Figur mit einem weiteren Totenschädel und einer Sanduhr. Beliebt waren auch Liebesringe, mit gefühlvollen Eingravierungen wie Ihr habt mein Herz oder Ohne Trennung. Einer weniger blumigen Sprache bedienten sich die Gimelringe: was got zusamen fiegt das sol der mensch nicht schaiden befand der Spruch. Dass zwei zusammengehören, gab der Ring selbst vor, waren diese häufig mit Steinen versehenen Schmuckstücke doch zweiteilig und konnten einzeln getragen werden. Man vermutet, dass Gimelringe bei der Verlobung getrennt überreicht und bei der Trauung ineinandergefügt wurden. Martin Luther besaß einen solchen Trauring. Später setzten sich schlichtere, meist goldene Ringe durch. In Irland waren sie lange ein Muss, für arme Paare, die sich keine eigenen leisten konnte, hielt der Priester leihweise Ringe parat. Ausdruck eines besonderen Zeitgeistes waren sicherlich jene eisernen, die 1813 en vogue waren. Als sich Prinzessin Marianne am 23. März 1813 an alle Frauen im Preußischen Staate wandte, forderte sie zum Goldsammeln aus Patriotismus auf: Nicht bloss bares Geld wird dieser Verein als Opfer dargebracht annehmen, sondern jede entbehrliche werthvolle Kleinigkeit das Symbol der Treue, der Trauring, die glänzende Verzierung des Ohres, den kostbaren Schmuck des Halses. Von der Resonanz muss sie wohl selbst ganz überrascht gewesen sein, bald gab es im Tausch mit den Verlobungs- und Eheringen eiserne, die durch den Spruch Gold gab ich für Eisen wohl für manche vaterländisch bewegte Frau den Orden ersetzte. Auch wenn die Politik dieses privat-öffentliche Zeichen entdeckt hatte, rankten sich 2 KULTUR JOKER

34 H O C H Z E I T ochzeitsmesse Oui uch noch im 19. Jahrhundert iele magische Vorstellungen m den Ring. So sollten die soenannte Jesusringe, die aus argbeschlägen geschmiedet ein mussten, Frauen vor unewollten Schwangerschaften ewahren, gegen Impotenz ingegen empfahlen sich mehere gesegnete Ringe, die sich ie Ehefrau an den Ringfinger teckte. Auch war es nicht berall verbreitet, dass beide artner das Schmuckstück truen. In Hessen schenkten nur ie Männer den Frauen einen ing, diese hingegen dachten ragmatisch und revanchieren sich mit einem Paar Schuhe nd einem Hemd. Dass das erbrechen des Ringes keinesegs ein gutes Zeichen für die he war, liegt auf der Hand, beonders abergläubische Menchen rechneten mit dem Tod es Partners, brach er gar am ochzeitstag, bedeutete das leich den Tod beider Eheleute. Foto: Messe Mulhouse Ob auch Goethe heimlich Anhänger eines Schadenzaubers war, weiß man nicht, vielleicht wollte er sich auch nur auf besonders schmerzhafte Weise seines Liebeskummers entledigen. Für die Hochzeit jener Lotte Buff, der er in Die Leiden des jungen Werther ein literarisches Denkmal setzte, mit Johann Georg Kestner im April 1773 besorgte er die Ringe. Manche Dinge sollte man dann doch selbst machen. Hochzeitsmesse Oui Oui, das Ja, steht für den schönsten Tag im privaten Leben. Die gleichnamige Hochzeitsmesse Oui vom 23. bis 25. Januar auf dem Messegelände im benachbarten Mulhouse bietet unter dem Motto Heiraten mit Charme passende Ideen und Anregungen zum persönlichen und familiären Fest. Rund 70 Aussteller zeigen in einem dekorativen Ambiente auf 4000 Brutto-qm das breite Spektrum von Brautund Bräutigam-Mode, festlicher Mode für Sie und Ihn, Accessoires, Schmuck/Eheringe bis Kosmetik und Haarmoden,von Tischschmuck, Gastronomie, Druckerzeugnissen/Foto, Hochzeitswagen, Hochzeitsreisen und Hochzeitsservice bis Geschenkideen zur Aussteuer. Markenzeichen von Oui sind die choreografischen eleganten Modeschauen, dieses Jahr in klassischem Broadway-Ambiente. Sie finden am um 18 und 20 Uhr, am um 14.15, 16, 18 und 20 Uhr sowie am um 14.15, und Uhr statt. Die täglich jeweils letzte Vorführung ist eine Galamodenschau (Dauer von einer Stunde). Zum Besucherservice gehören ein Messerestaurant und Verlosungen. Öffnungszeiten: 23. und 24. Januar von 14 bis 22 Uhr, 25 Januar 14 bis 19 Uhr. Hochzeitsmesse im Kurhaus Der schönste Tag im Leben - der Hochzeitstag - bedarf aufwendiger Vorbereitungen: die Kleidung, die Ringe, der Blumenschmuck, die Lokalität und das Hochzeitsmenü, das Fahrzeug und vieles andere mehr. Die Bad Krozinger Hochzeitsmesse bietet den Besuchern alle Produkte, Angebote und auch Außergewöhnliches für ein gelungenes Fest. Mit viel Liebe zum Detail präsentieren ca. 20 Firmen am 31. Januar von Uhr, und am 1. Februar von Uhr ihre neuesten Kreationen im Kurhaus Bad Krozingen. Das breitgefächerte Angebot bietet wertvolle Anregungen und eine Fülle an nützlichen Tipps für ein perfektes Fest. Die Produkte können nicht nur bestaunt, sondern auch vor Ort gekauft werden. Als besondere Attraktion findet am 31. Januar um Uhr eine Modenschau statt mit traumhaften Brautkleidern, festlicher Herrengarderobe und Kindermode sowie verführerische Dessous. Weitere Infos: Tourist Information Bad Krozingen, Telefon: 07633/ Annette Hoffmann EDDYS Maßkonfektion & Änderungsschneiderei Zum festlichen Anlass: Für Damen & Herren arbeiten wir nach Ihren Vorstellungen. Exklusives engl. & ital. Tuch Rathausgasse 46 (Am schwarzen Kloster) Tel Dietlerpassage, (in der Dietler-Passage) Tel KULTUR JOKER 33

35 G E S U N D H E I T Wie entwickelt sich Gesundheit? Ein Beitrag zur Salutogenese-Diskussion Für uns Menschen stellt Gesundheit die biologische Normalität dar, mit der wir uns von der Natur ausgestattet fühlen. Krankheitssymptome werden als Störungen dieses vertrauten Zustandes erlebt. Die Frage nach der Entstehung von Krankheiten liegt uns viel näher als die: Wie entwickelt sich Gesundheit? Wann habe ich mich nur erkältet? Wer hat Tel. 0761/ Termine nach Vereinbarung Ort: Salamanderhaus Kaiser-Joseph-Str. 248 Praxis Heidi Koch mich angesteckt? Wie ist es dann aber möglich, dass zwar viele Menschen in den Wintermonaten erkranken, aber wesentlich mehr gesund bleiben, obwohl eine Erkältungswelle die nächste ablöst? Der Mensch selbst muss also über Fähigkeiten verfügen, die Erkrankungen verhindern bzw. Gesundungen fördern können. Die rein naturwissenschaftlich orientierte Medizin der letzten 150 Jahre hat dieses uralte Wissen von den selbstheilenden Kräften immer mehr verdrängt. In der Euphorie medizinischer Erfolge verkümmerte der Mensch zum Objekt einer grenzenlosen Medizin- Industrie. Seit Ende des 20. Jahrhunderts mehren sich nun wieder innerhalb der medizinischen Wissenschaft die Stimmen derer, die den Menschen nicht nur als Opfer krankmachender Einflüsse sehen, sondern ihm gesundende und krankheitsabwehrende Fähigkeiten attestieren. Ein Teil der Wissenschaftler beginnt nach der Entstehung von Gesundheit (= Salutogenese), nach Gründen individueller Gesundheitsfähigkeit zu forschen. Die wissenschaftlichen Studien zeigen übereinstimmend, dass mit der Fähigkeit, Krankheiten, Konflikte und Krisen anzunehmen und auszutragen, selbstverantwortlich zu handeln, dem Leben einen Sinn zu geben, häufig ein hohes Maß an Gesundheit verbunden ist. Auf der körperlichen Ebene wird die Bedeutung eines Immunsystems erkannt, das durch aktive Auseinandersetzung mit seiner unmittelbaren Umgebung sich die Fähigkeit der Selbst-Behauptung, der Abgrenzung gegenüber allem Körperfremden erarbeitet. Wer den Menschen vor jedem menschen, ohne dabei allerdings seinen Standpunkt, seine Identität aufzugeben. Was die immunologische Kompetenz für den körperlichen Bereich bedeutet, ist hier mit der seelischen Eigen-Ständigkeit vergleichbar. Mit dem Unterschied, dass es ihr gelingen kann, die fremde Seele nicht als Bedrohung, sondern als Bereicherung wahrzunehmen. Beziehungs- und Konfliktfähigkeit, das Aushalten von Widersprüchen und Gegensätzen sind Zeichen einer Selbstgesundenden Seelenentwicklung. Auf der geistigen Ebene ist der Mensch in der Lage, sich mit Fragen nach dem Sinn des Le- Krankheitserreger schützen will und damit das Immunsystem chronisch unterbeschäftigt, läuft Gefahr, eine Immunschwäche zu provozieren, die sch u.a. in chronischer Infektanfälligkeit, in Allergien oder in Autoimmunerkrankungen auswirken kann. Auf der seelischen Ebene öffnet sich der Mensch mit Interesse seiner weiteren Umwelt, seinen Mitbens, der Weltenentwicklung auseinanderzusetzen, religiöse Bindungen einzugehen, spirituelle Erfahrungen zuzulassen. Gelingt es, sich mit anderen Menschen in dieser Suche verbunden zu fühlen, das eigene Leben in einen größeren Zusammenhang einzuordnen, so kann sich daraus eine Überwindung des Gegensatzes von Mensch und Welt ergeben und die Entwicklung eines tiefen Vertrauens in eine geisterfüllte Welt gefördert werden. Das Überwinden existentieller Ängste, die sinnvolle Auseinandersetzung mit Lebenskrisen, Krankheiten und der eigenen Sterblichkeit sind Voraussetzungen zur Entwicklung Selbst-heilender Fähigkeiten. Und obwohl sich der Mensch um eine gesunde Lebensweise auf allen Ebenen bemühen kann, wird damit kein Anrecht auf Gesundheit erhoben. Gesundheit ist, in letzter Konsequenz, auch wie ein Geschenk. Dr. Werner Sameith Wie entwickeln wir Gesundheit - Krankheitsangst oder Gesundheitswahn: gibt es Wege aus dem Dilemma? - das ist der Titel einer Veranstaltung, die am 16./17. Januar in der Katholischen Akademie stattfindet. Info und Anmeldung: FIAM Praxis Dr. med. Sameith, Tel. 0761/ KULTUR JOKER

36 M U S I K Wandlung durch Geist und Raum Das Verbandsjugendblasorchester Kaiserstuhl-Tuniberg, das unter der Leitung von Frieder Stoll seit 1988 besteht, widmet sich vornehmlich zeitgenössischen klassischen Werken. Mit dem Programmentwurf Wandlung durch Geist und Raum gastiert das 75 Musikerinnen und Musiker im Alter von 15 bis 25 Jahren umfassende Ensemble am 25. Januar, 19 Uhr, in der er Martinskirche. Laut Frieder Stoll hat sich die Blasmusikszene hierzulande in den vergangenen Jahren stark verändert. Vorbilder für symphonische Blasmusik gibt es vor allem an den Highschools in den USA, wo zahlreiche Orchester eine ganz andere, bei uns weitgehend unbekannte Literatur spielen. An dieser Art Musik mag es auch liegen, dass die jungen Künstler vom Kaiserstuhl und dem Tuniberg in der Region kaum wahr genommen werden, während sie international einen beachtlichen Ruf genießen. Beim 5. Georg Friedrich Haas, Isabel Mundry, Georg Kröll, Gösta Neuwirth und Mathias Spahlinger sind die Komponisten, deren Werke beim Konzert des ensemble recherche am 22. Januar, 20 Uhr, im Konzerthaus zur Aufführung kommen. Eines ist ihnen gemein: das Alte lässt sie nicht los: Guillaume Dufay, sein Gegenspieler Gilles Binchois und Josquin de Prés geistern in den Köpfen dieser höchst lebendigen Komponisten. Sie bewegen sich dabei mit ihren Arbeiten zwischen der sanften Verfolgung von Spuren über das von eigenen Ausflügen Aus nächster Ferne Ensemble recherche im Konzerthaus gekennzeichnete Nachgehen der musikalischen Wege bis hin zum Widerspruch, der Zerstörung des Vorhandenen. Und dennoch scheint immer eine unleugbare Liebe zu den Vorfahren durch, die ihr Wirken nicht mehr ausschließlich als Dienst an Höherem verstanden wissen wollten, die ihre Arbeiten nun mit ihrem Namen kennzeichneten. Heraustreten aus der Anonymität, ein zur Schau getragenes Selbstverständnis im Umgang mit dem eigenen Wirken - ist es das, was uns heute daran fasziniert? Das Programm: Einer Hommage à Dufay widmen sich Gösta Neuwirth in von altersher und Mathias Spahlinger in adieu mamour. Auf Dufays Spuren wandelt Isabel Mundry in Neues Stück. Georg Friedrich Haas ist mit tria ex uno nach Josquin de Prés vertreten. Tant plus ayme... ist der Titel einer Hommage à Binchois von Georg Kröll, des weiteren von Kröll: Deux Chansons de Gilles Binchois. Es musizieren: Melise Mellinger (Violine), Barbara Maurer (Viola), Lucas Fels (Violoncello), Martin Fahlenbock (Flöte), Jaime González (Oboe), Shizuyo Oka (Klarinette), Christian Dierstein (Schlagzeug) und Klaus Steffes-Holländer (Klavier). Bluesgröße Bernhard Allison kommt Januar-Programm im Jazzhaus Blasorchester der besonderen Art Mid Europa in Schladming/ Österreich wurde die Formation beispielsweise derart begeistert für ihre einzigartige Aufführung gefeiert, dass prompt die Einladung zu einer 14-tägigen Konzertreise durch China im August 2004 erfolgte. Neben den musikalischen Darbietungen beeindruckt der von Dirigent Frieder Stoll zusammengestellte Zyklus Wandlung durch Geist und Raum durch seine inhaltliche Aussagekraft. Erzählt wird die musikalische Entwicklung des Universums vom Urknall bis heute, wobei auch Kriege und Gewalt symbolisiert werden. In den Kompositionen von Florin Silvester, Gustav Holst, Richard Strauss, Daniel Bukvich und anderen werden unter anderem der Bombenangriff auf Dresden 1945 oder das freiwillige Aussterben des Aborigines-Stammes Wurundjeri thematisiert. Unterstützung erfährt das Blasorchester bei diesem Part von Guido Beyer am Didgeridoo. Kartenvorverkauf: Foyer im Rathaus, ab 7. Januar. Mit derbem RocknRoll aus Australien startet das Musikjahr im Jazzhaus am 3. Januar. Angesagt hat sich die AC/DC- Coverband Holefull of Love, die ausschließlich Songs aus der Bon Scott-Ära der Band präsentiert. Der Tscheche Ivan Hajek (8. 1.) dürfte den meisten ern bekannt sein. Mit seinem Akkordeon ist er Stammgast in der Fußgängerzone, wo Hajek die Zuhörer durch sein ergreifendes Spiel seit Jahren in den Bann zieht. Ein vergnüglichbissiger Chansonabend erwartet die Besucher tags darauf, wenn mit Carolina Brauckmann die Grande Dame des lesbischen Chansons die Bühne betritt. Es folgen das er Schüler-Jazzorchester, das am mit ehemaligen und aktuellen Musikern seinen 20. Geburtstag feiert, die Rock- npolka-formation Hiss (15.1.), ehe mit Bernhard Allison & Band (17.1.) eine wahre Bluesgröße ins Jazzhaus kommt. Weiter geht es am 18. Januar mit Jazz-Worldmusic vom Pyromanduo, den Buddhas (23.1.), die als Deutschlands bekannteste A-cappella-Gruppe gelten und der Schwarzwälder Band Bluesquamperfect (24.1.) mit ihrer kraftvollen Mischung aus Blues und Soul. Das schottische Folk-Quartett Battlefield Band (27.1.) mit hochprozentigen Songs aus den Highlands, der niederländische Kult-Liedermacher Funny van Dannen (29..) mit humorvollen Liedern und die Busters (30.1.) mit schnellen Skarhythmen und dem brandneuen Album Revolution Rock beschließen das Januar-Programm. Konzertbeginn jew. 20 Uhr. Ensemble chronophonie Das Institut für Neue Musik der Musikhochschule lädt ein zu einem Konzert der Reihe vorecho mit dem ensemble chronophonie am 9. Januar um 20 Uhr im Kammermusiksaal der Musikhochschule. Zehn auf mal! Multicore goes unplugged Flöte, Viola, Kontrabass Ensemble Aventure mit neuer Triomusik 2003 entstand das Trio für Flöte, Viola und Kontrabass des 1969 geborenen Rainer Killius. Es gelangt zur Uraufführung, wenn das Ensemble Aventure zum zweiten er Saisonkonzert am 26. Januar, 20 Uhr, in die Elisabeth-Schneider-Stiftung (Wilhelmstr. 17a) einlädt. Auch von Johannes Nied wird eines seiner o.t.-stücke zum ersten Mal erklingen, vorecho-konzert Auf dem Programm stehen zwei instrumentale Werke von Conlon Nancarrowund Bläserquintette von Alexander Grebtschenko, Erhard Karkoschka und Karlheinz Stockhausen. Die Leitung hat Manuel Nawri. Die er Initiative für Livemusik Multicore präsentiert zum ersten Mal einen speziellen Unplugged-Abend. Zehn Bands werden am 30. Januar, Uhr, in der Wodanhalle in ohne E-Gitarren und synthetische Klangerzeuger Auszüge aus ihrem Programm bieten. dazu dessen Trio für die reizvolle Streicher-Holzbläser-Besetzung aus dem Jahr Dass Flöte, Viola und Kontrabass allerdings auch schon viel früher gemeinsam konzertierten, dokumentiert das 1925 komponierte Concertino von Erwin Schulhoff. Zwei Duos des Ungarn Sándor Veress und des Schweden Ole Lützow-Holm vervollständigen das Programm. Positive Vibrations World Beat Festival in Emmendingen Einen groovenden Mix aus afrikanischen, arabischen, karibischen und östlichen Klängen erlebt am 17. Januar, die Emmendinger Fritz-Boehle-Halle, wo erstmals das World Beat Festival auf dem Programm steht. Der Erlös geht an das Hilfsprojekt African Madonna und dient dem Aufbau eines Kindergartens in Ghana. Um Uhr ist die Rasselbande an der Reihe, eine Gruppe von Kindern und Jugendlichen, die Hip-Hop und African Dance zu einer feurigen Show verbinden. Orientalische Folkloretänze kredenzt anschließend Amira el Amar, ehe die Gruppe Äl Jawala mit einer wilden Kombination aus traditioneller jiddischer Hochzeitsmusik, südosteuropäischen Zigeunerfanfaren sowie modernem Hip-Hop und Ragga aufwartet. Mit von der Partie ist auch das Trio Afrika um Festivalorganisator Raphael Kofi, das mit Instrumenten wie Bolon, Gongoma, Udu und Balafon Einblicke in die afrikanische Musikkultur liefert. Top- Act ist die vorwiegend kreolisch singende Formation Fwegat aus der Karibik. Aus Zoukund Reggae-Elementen sowie karibischen Rhythmen haben die fünf Musiker eine Art Funk kreiert, der die vielbesungenen Positive Vibrations ausstrahlt. Zum Ausklang gibt es eine After-Show-Party mit schwarzer Musik aus der Konserve. KULTUR JOKER 35

37 M U S I K Jazzchor Neujahrskonzert der Stadt Staufen Lieder und Chorstücke Klosterkirche St. Cyriak 6 KULTUR JOKER m 4. Januar veranstaltet die tadt Staufen in der Aula des aust-gymnasiums um 17 Uhr in Neujahrskonzert mit dem azzchor. Dieser Chor chafft es auf wohl einmalige eise, künstlerischen Anspruch nd beste musikalische Unteraltung auf die Bühne zu brinen. Die Stimme, das populärte Instrument der Welt, und ie Fähigkeit, Arrangement und mprovisation zu einem kunstollen Ganzen zu verbinden, ieß Vocal Swing in großer Besetzung zu einer internationalen Erfolgsstory werden. Seit seiner Gründung durch Bertrand Gröger 1990 geht der Chor einer umfangreichen Konzerttätigkeit nach, die ihn bisher durch Deutschland, Japan, Russland, Frankreich, Italien, Polen, Schweiz, Dänemark und Singapur führte. Das Konzert in Staufen wird geleitet von Stephanie Ruch und unterstützt von der Volksbank Staufen eg. Kartenvorverkauf: Tourist-Info Staufen, Tel / Neujahrskonzert Ortenau-Orchester und Solisten ach dem großen Erfolg im ergangenen Jahr wird das Orenau-Orchester unter der Leiung von Walter-Michael Vollardt am 6. Januar, 17 Uhr, wieer in der Offenburger Reithale ein Neujahrskonzert geben. ls Solisten wirken diesmal zwei änger des er Theaters it. Die Sopranistin Inge Bidingmaier steht in gerae als Eliza in My Fair Lady uf der Bühne, Sung-Keun Park als Nemorino im Liebestrank. Die beiden werden Arien und Duette aus der Lustigen Witwe, dem Land des Lächelns und der Fledermaus singen. Dazwischen spielt das Ortenau-Orchester bekannte und vergessene Walzer, Polkas und Märsche von Johann und Josef Strauß, Albert W. Ketelbey, Franz Lehar und Peter Tschaikowsky (Blumenwalzer aus dem Nussknacker). Am 6. Januar, 17 Uhr, findet in der Klosterkirche St. Cyriak in Sulzburg die traditionelle Musik zum Abschluss der Weihnachtszeit statt. Diesmal werden unter dem Thema Schmücke dich o liebe Seele weihnachtliche Lieder und Chorstücke und ein Konzert für Orgel und Orchester in einer abwechslungsreichen Folge dargeboten. Den Abschluss bildet die Bach-Kantate 180: Schmücke dich, o liebe Seele. Es musizieren Vokal- und Instrumentalsolisten, darunter Norberto Broggini aus Genf, und der Evangelische Kirchenchor Sulzburg. Kammerkonzert Werke von Franz Schubert und Jean Françaix Die menschliche Stimme ist das schönste Instrument, das es überhaupt gibt, weil du damit geboren wirst und deshalb deine Emotionen am natürlichsten und unmittelbarsten umsetzen kannst! Ihrem Leitspruch sind die Flying Pickets seit ihrer Gründung 1982 konsequent treu geblieben. Die britischen Klangartisten, die am 28. Januar, 20 Uhr, im Burghof Lörrach gastieren, gelten international als eine der aufregendsten A-capella-Gruppen. Mit ihrer hohen Schule des Pop in Reinkultur haben sie sämtliche Trends und Moden der schnelllebigen Musikszene überstanden. Neben höchster stimmlicher Qualität bringen sie mit brillanter Komik und Wer mit mir kommen und die Zeit der Rosenblüte in Ispahan sehen will, der entschließe sich, langsam in Etappen an meiner Seite zu wandeln, so wie im Mittelalter. Mit diesen Worten leitet Julien Viaud alias Pierre Loti die tagebuchartige Beschreibung seiner knapp zweimonatigen Reise durch Persien ein. Sie hatte ihn anno 1900 vom Persischen Golf zum iranischen Hochland, nach Persepolis und Isfahan und schließlich wieder ans Kaspische Meer geführt. Als nun Charles Koechlin Beim Kammerkonzert am 1. Februar, 11 Uhr, im Konzerthaus interpretieren Mitglieder des SWR-Sinfonieorchesters Baden-Baden und Werke von Franz Schubert und Jean Françaix. Schubert wollte sich mit seinem Oktett für Streicher und Bläser den Weg zur großen Sinfonie bahnen. Ergebnis war eine kompositorische Auseinandersetzung mit dem Schaffen Ludwig van Beethovens, seinem - gerade im sinfonischen Bereich - übergroßen Vorbild. An ihm orientiert sich Schuberts Werk: er wählt die gleiche Besetzung, fügt nur eine zweite Geige hinzu. Jean Francaix Octuor, entstanden 1972, ist wiederum eine direkte Hommage an Schuberts Oktett. Françaix Absicht war es, für The Flying Pickets Konzert im Burghof Lörrach temporeichen Bewegungseskapaden eine überzeugende Performance auf die Bühne. Außer den Eigenkompositio- zukünftige Aufführungen des Schubert-Oktetts ein weiteres Werk in dieser Besetzung zur Hand zu haben, einen Lückenfüller zur Ergänzung des Programms. Daher also stammt mein eigenes Oktett, das ich, voller Bewunderung, dem Andenken meines lieben Franz zu widmen wagte. Möge das Publikum meine unfreiwillige Kühnheit beurteilen. Heitere Mozart-Huldigung SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Die Rosen von Isfahan Eine imaginäre Reise durch das alte Persien 1913 mit der Komposition eines Klavierzyklus begann, den er Les heures persanes (Die persischen Stunden) nannte, inspirierte er sich vor allem an Lotis Reisebericht Nach Isfahan. Bei der Soirée am 15. Januar, 20 Uhr, im Historischen Kaufhaus in unternehmen György Dombradi (Mezzosopran) und Lambert Bumiller (Klavier) sowie Hubertus Gertzen (Sprecher) eine musikalisch-literarische Reise durch das alte Persien und nach Isfahan, s Partnerstadt nen interpretieren die Flying Pickets nach wie vor Rockund Popballaden bekannter Musiker. im heutigen Zentraliran. Ausgewählte Stücke aus Koechlins Liederzyklus sowie gelesene Passagen aus Lotis Buch, die der Musik zugrunde liegen, bilden den Rahmen dieses Abends. Dazu kommen ausgewählte Lieder aus Camille Saint-Saëns Zyklus Mélodies persanes (Persische Lieder) und aus Shéhérazade von Maurice Ravel. Eine Veranstaltung des SWR Studio in Zusammenarbeit mit der Stadt (Freundeskreis Isfahan- e.v.). Das SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und spielt am 25. Januar, 20 Uhr, im Konzerthaus wieder einmal unter der Leitung seines ständigen Gastdirigenten Hans Zender. Eine heitere Mozart-Huldigung - Schuberts Fünfte Sinfonie - eröffnet den Abend, der mit Beethovens Achter endet: seiner kürzesten, deren Humor zwischen alt-wienerischer Gemütlichkeit und rhythmischer Verwegenheit pendelt. Dazwischen ist zweimal Neuzeitliches zu hören: zunächst erklingt OIKOS echolot III, eine Komposition, die der SWR beim Zender-Schüler Frank Gerhardt in Auftrag gegeben hat und die am Tag zuvor uraufgeführt wurde. Im Anschluss interpretiert das Orchester eines der herausfordernden 30er- Jahre-Stücke von Edgard Varèse: Ecuatorial, eine Vertonung von Texten aus dem Popul Vuh, dem Heiligen Buch der Maya. In diesem magischrituellen Stück verwirklicht Varèse seine räumlichen Vorstellungen von son organisé (geordnetem Klang), indem er einen Sänger acht Blechbläser, sechs Schlagzeuger, Klavier und Orgel mit zwei elektronischen Ondes Martenot kombiniert - einem monophonen elektronischen Musikinstrument.

38 M U S I K The Rock Symphony Orchestra 10 Jahre ORSO-Galaabende im Konzerthaus Nachdem über Zuhörer letzten Februar das ORSO im Konzerthaus erlebten, wird anlässlich des 10-jährigen Bühnenjubiläums des ORSO - The Rock Symphony Orchestra am 9. Januar 20 Uhr und 10. Januar 19 Uhr erneut ein Doppelabend im Konzerthaus stattfinden. Konzerte des ORSOs sind gigantische Klang- und Lichtspektakel. Mit rund 200 Mitwirkenden feiert Der arme Schreiner Gepetto staunt: Die kleine Holzpuppe, die er geschnitzt hat, erwacht wie durch ein Wunder zum Leben und hat nichts als Flausen im Kopf. Pinocchio ist zum Leidwesen von Gepetto faul, ängstlich, rauflustig und prahlt allzu gerne. Zum Glück retten ihn die gute Fee und Meister Gepetto immer wieder aus schrecklichen Gefahren. Im The Night of Hot Jazz JazzNights BadenBaden m 18. Januar in Baden-Baden: Die Preservation Hall Jazz and eit einem Jahr ist die internaionale Stadt im Schwarzwald, aden-baden, auch wieder ine Jazz-Stadt: Mit sieben azznights BadenBaden und absoluten Größen des Jazz hat die Festival GmbH die Tradition vergangener Zeiten in Baden-Baden wieder aktuell gemacht. Mit der Preservation Deutsch-Französisches Chorprojekt Deutsch-Franz. Chor und Vokalensemble Allegro das ORSO unter Leitung von Wolfgang Roese seit 10 Jahren ununterbrochen überwältigende Erfolge. Die Besetzung ist bislang einmalig in Europa: ein großartiges Symphonieorchester, ein symphonisches Blasorchester, ein gemischter Chor, eine Rockband sowie viele Solisten ziehen die Zuhörer in ihren Bann. Mit der Klangsprache der symphonischen Orchesterliteratur des 19. und 20. Pinocchio Musical für die ganze Familie zeitlos schönen Märchen von der Holzfigur mit der langen Nase, die Lügen entlarvt, wird das Gute belohnt - doch bis dahin sind etliche Abenteuer zu bestehen. Carlo Collodis Kinderbuch-Klassiker Pinocchio inspirierte immer wieder Künstler und Autoren der ganzen Welt. Auch für Christian Berg war Pinocchio 1988 der erste Stoff, aus dem Musical- Hall Jazz Band und dem Lou Donaldson Quartet feat. Dr. Lonnie Smith starten die JazzNights BadenBaden am 18. Januar, 20 Uhr, fulminant ins zweite Jahr. Infos unter Tel / oder Tickets: 07221/ Die Atmosphäre im schmucken Bénazetsaal (Kurhaus Baden-Baden) erinnert an die legendären Hotel- Ballsäle der Jazz-Jahre: Tische, Candlelight, die ganz Großen des Jazz und zum Finale die spektakulären Jam-Sessions. Von dort, wo der Hot Jazz geboren wurde und wo heute noch Nacht für Nacht die Jazzbands einheizen (z.b. in der Preservation Hall, 726 St. Peter Street, New Orleans) kommt die erste Jazz-Nacht nach Baden-Baden: The Night of Hot Jazz. Der Deutsch-Französische Chor führt gemeinsam mit dem Vokalensemble Allegro Straßburg die c-moll-messe von Wolfgang Amadeus Mozart auf. Unter der Gesamtleitung von Jan Sören finden die Konzerte am in der kath. Kirche St. Gallus Merzhausen (20 Uhr) und am in St. Martin (19 Uhr) statt. Ergänzt wird das Programm mit dem Magnificat des zeitgenössischen Komponisten Luciano Berio ( ). Die c-moll-messe ist nicht vollständig auskomponiert, stellt aber zusammen mit dem Requiem den Höhepunkt von Mozarts Kirchenmusik dar. Kennzeichnend dafür ist die stilistische Vielfalt der Messe. Der Italiener Luciano Berio ( ) zählt mit seinen Vokalkompositionen und Werken der elektronischen Musik zu den bedeutendsten Komponisten der zeitgenössischen Musik. Mit dem Magnificat, das unter dem Eindruck von Strawinskys Psalmensinfonie entstand, wurde er 1950 einem breiten Publikumskreis bekannt. Solisten: Silke Schwarz (Sopran), Anna Haase (Mezzosopran), Roger Padullés (Tenor) und Simon Schnorr (Bass). Jahrhunderts interpretiert das ORSO Rock- & Pop-Klassiker der 60er, 70er und 80er Jahre wie The Beatles, Queen, AB- BA, Led Zeppelin, u.v.a. in symphonischem Gewand. Im Rahmen der beiden Galaabende im Konzerthaus werden u.a. die Highlights aus 10 Jahren ORSO-Geschichte in einer einmaligen Show zu hören sein. Tickets können unter 0761/ erworben werden. Träume wahr wurden. 15 Jahre später schrieb und produzierte er die Geschichte neu. Konstantin Wecker komponierte die Musik. Damit setzt das Gespann Berg und Wecker seine erfolgreiche Zusammenarbeit für Kinder-Musicals fort. Ein Bühnenfeuerwerk für die ganze Familie wollen Berg und Wecker am 29. Januar, 17 Uhr, im Burghof Lörrach entzünden. Harfe und Violine Fantasie(n) und kleine Kostbarkeiten Der Kulturverein Tiengen lädt am 31. Januar, 20 Uhr, zu einem außergewöhnlichen Kammermusikabend ein. Die Harfenistin Maria Stange und der SWR-Konzertmeister Christian Ostertag gastieren im Tuniberghaus -Tiengen. Auf romantische Stücke von Spohr, Ravel und Saint-Saëns folgen kleine Kostbarkeiten von Paganini bis Caplet, von Kreisler bis Bartók. Geboten wird ein musikalisch unterhaltsamer A- bend. Karten: Kulturverein Tiengen, Tel /1733 u Missa solemnis er Kammerchor mit Beethoven Unter der Leitung von Professor Klaus Hövelmann bringen der er Kammerchor und das er Kammerorchester Beethovens Missa solemnis am 1. Februar, 19 Uhr, in s Martinskirche (Rathausplatz) zu Gehör. Wie kaum ein zweites Werk der Musikgeschichte hat diese 1823 fertiggestellte Festmesse die lateinischen Ordinariumstexte derart meisterlich im kompositorischen Handwerk vertont und, angefangen von der flehentlichen Kyrie-Anrufung bis zur aufwühlenden Bitte um Frieden im Agnus Dei, derart aufwühlend in der persönlichen Ansprache des Hörers gestaltet. Schon die Tatsache, dass Beethoven sich vier Jahre lang mit ihr abmühte, zeigt ihre einzigartige Stellung in dem an Besonderheiten nicht eben armen Schaffen des Komponisten. Dass er dabei der gehaltlich-dramatischen Expression deutlich den Vorrang vor dem traditionell kantablen Schöngesang gab - exemplarisch stehen dafür die ekstatischen Gloria-Rufe des Chores -, verstörte die Zeitgenossen ebenso wie die gänzlich unkirchlichen Abschnitte im Benedictus und Agnus Dei, in denen ein konzertantes Geigen-Solo respektive eine veritable orchestrale Kriegsmusik wahrhaft Unerhörtes zum Klingen bringen. Bedenkt man den großen symphonischen Orchesterapparat und die horrend anspruchsvollen Partien, mit denen der Chor wie die Solisten besonders in den (Doppel-) Fugen des Gloria und Credo konfrontiert werden, dann wird verständlich, warum Beethovens Bekenntniswerk zwar seit jeher begeistert gefeiert, gleichwohl nur selten aufgeführt wird. Solisten: Susanne Cornelius (Sopran), Ruth Sandhoff (Alt), Thomas Cooley (Tenor) und Peter Lika (Bass). Musik ohne Grenzen Die Elektro Lounge startet durch Am 9. November präsentiert die Elektro Lounge beim AAK im E-Werk einen Gast aus Australien: den aus Perth stammenden Dave Miller. Seine Produktionen werden auf dem bemerkenswerten Label backroundrecords aus Düsseldorf veröffentlicht. Dort ist sein Sound auch bestens untergebracht, denn backround-records steht für innovative elektronische Musik, die im Geiste Detroit und Chicago verhaftet ist. Dave Millers Tracks vermischen die Wärme und den Funk von Detroit-Techno und Chicago House, die ihn in jungen Jahren geprägt haben, mit innovativem experimentellem modernem 4-to-the-floor Sound. Seine Veröffentlichungen sind gefühlvoll, deep und persönlich. Musik, die gleichermaßen Körper, Geist und Herz bewegen soll. Das warm-up wird von DJ Veranstaltungshinweise unter: Constar kommen und für den nötigen Swing und Druck auf dem Dancefloor wird DJ Ephy sorgen. KULTUR JOKER 37

39 S P O R T PORTKALENDER SPORTKALENDER ußball: reundschaftsspiel: amstag, 17. Jan., 15 Uhr öslestadion, C - Grasshoppers Zürich. Bundesliga: onntag, 1. Febr., Uhr reisamstadion, C - Bayer Leverkusen ishockey: eutsche Eishockey Liga: reitag, 2. Jan., 20 Uhr ranz-siegel-halle, ölfe - Krefeld Pinguine onnerstag, 8. Jan., Uhr ölfe - Frankfurt Lions reitag, 16. Jan., 20 Uhr ölfe - DEG Metro Stars onntag, 25. Jan., Uhr ölfe - Hamburg Freezers asketball:. Bundesliga, Damen: onntag, 18. Jan., Uhr nisporthalle, isvögel USC - BC Marburg amstag, 31. Jan., Uhr isvögel USC - BBV Leipzig. Bundesliga, Herren: amstag, 10. Jan., Uhr epp-glaser-halle, FR-Rieselfeld SC - TuS Jena amstag, 17. Jan., Uhr SC - ratiopharm Ulm onntag, 1. Feb., Uhr SC - BBC Bayreuth olleyball:. Bundesliga Süd, Herren: amstag, 24. Jan., 19 Uhr urdahalle, T SV Lohhof Sonntag, 25. Jan., 15 Uhr FT TG Rüsselsheim 2. Bundesliga Süd, Damen: Samstag, 17. Jan., 19 Uhr Unisporthalle, USC Rothaus Chilli Peppers - TV Hülzweiler Samstag, 31. Jan., 19 Uhr USC Roth. Chilli Peppers - ASV Dachau Handball: Regionalliga Süd, Herren: Samstag, 24. Jan., 20 Uhr Jahnhalle, Teningen SG Köndr./Teningen - SG Bietigheim Tischtennis: Regionalliga Süd, Herren: Sonntag, 18. Jan., 14 Uhr Sepp-Glaser-Halle, FR-Rieselfeld SV BW Wiehre - Würzburg Hofbräu II Ski Nordisch: Nordische Kombination, FIS-Weltcup/ 38. Schwarzwaldpokal: Sonntag, 4. Jan., 12 Uhr Langenwaldschanze, Kombinationsspringen Sonntag, 4. Jan., Uhr Rundkurs, Wittenbachtal Kombinationslanglauf Schonach Ski Alpin: Europa Cup, Herren: Sa/So 10./11. Jan., jew. 10/13 Uhr Ahornbühl, Feldberg-Fahl jeweils Spezialslalom Schlittenhunderennen: Samstag, 24. Jan., 10 Uhr Sonntag, 25. Jan., 9.30 Uhr Todtmoos-Trail, Schwarzenbach Schwarzwaldpokal Rothaus Cup Fechten: Samstag, 31. Jan., 14 Uhr Sonntag, 1. Feb., 8.45 Uhr Kastelberghalle, Waldkirch 24. Weltcup der Juniorinnen im Florett PORTKALENDER SPORTKALENDER Die internationale Elite auf der Planche Fechten: Weltcup der Juniorinnen in Waldkirch Hochklassiger Fechtsport in der Kastelberghalle Nicht nur regional betrachtet, genießt die Fechtabteilung des SV Waldkirch einen überaus guten Ruf. Dazu beigetragen hat neben dem Weltcup-Turnier der Juniorinnen im Damen- Florett, das am 31. Januar und 1. Februar, zum 24. Mal ausgetragen wird, vor allem die erfolgreiche Nachwuchsarbeit des Vereins. Einen großen Anteil daran trägt der Sportlehrer und Diplomfechtmeister Aubert Sirjean, der mit hervorragender fachlicher und pädagogischer Kompetenz das Training leitet. Daneben fungiert der in Waldkirch lebende Franzose als südbadischer Landestrainer und war einst Bundestrainer der Behindertenfechter. Unter den zahlreichen Talenten, die unter seiner Ägide groß geworden sind, befinden sich unter anderem der jetzige Leverkusener Cyrill Hornuß, Katharina Blattman, die vor zwei Jahren als Deutsche B1- Meisterin Furore machte, sowie Simon König, der nationale B1-Vizemeister von Von Sirjeans immenser Erfahrung profitieren nicht zuletzt die ganz kleinen Musketiere, die auf spielerische Art an den Fechtsport herangeführt werden. Bereits ab dem Grundschulalter wird eine Fördergruppe angeboten, in der noch einige Plätze frei sind. Weitere Infos gibt es im Internet unter oder telefonisch bei Abteilungsleiter Rüdiger Schierz unter 07682/ Seinen guten Namen untermauern, will der Verein beim Weltcup der Juniorinnen (17 bis 20 Jahre), zu dem über 100 Teilnehmerinnen aus mehr als 10 Nationen in der Kastelberghalle erwartet werden. Mit der Italienerin Marta Cammilletti, Carolin Wutz (Deutschland) und Emily Gross aus den USA befinden sich darunter auch die drei Erstplatzierten der aktuellen Weltrangliste. Mit den Plätzen zwei und drei konnten Cammilletti und Wutz schon im Vorjahr in Waldkirch überzeugen. Zu den Top-Ten- Fechterinnen zählen zudem Benedetta Durando (Italien), Katarzyna Kryczalo (Polen) und Maria Bartkowski aus Tauberbischofsheim, die wohl ihr Scherflein dazu beitragen werden, dass erneut hochklassiger Sport geboten wird. Das Turnier beginnt am Samstag um 14 Uhr mit der nationalen Ausscheidung, ehe tags darauf ab 8.45 Uhr die Weltelite auf der Planche zu bestaunen ist. Das Finale der besten acht Fechterinnen wird gegen Uhr erwartet. Auf einer Höhe mit Schwenningen Eishockey: Wölfe Von wegen stille Nacht: Während zuletzt allerorten ein geruhsames Fest gefeiert wurde, kennen Eishockey-Profis die besinnliche Weihnachtszeit wohl nur vom Hörensagen. Wie gewohnt wurde den Kufenflitzern nur eine kurze Pause zugestanden, ehe der Spielplan am 26. Dezember wieder seinen Tribut einforderte. Beim EHC hatte die hektische Betriebsamkeit noch einen weiteren Grund: Trainer Thomas Dolak war unmittelbar vor Weihnachten von seinem Amt zurückgetreten, so dass über die Festtage fieberhaft nach einem Nachfolger gesucht wurde, der bis zum Spiel in Nürnberg (30.12.) jedoch noch nicht gefunden war. Für die Verpflichtung des Neuen ist kurioserweise sein Vorgänger zuständig, der dem Verein als Sportdirektor erhalten bleibt. Über eine richtige Bescherung konnten sich die Fans am Tag vor Heiligabend dennoch freuen. Nach 18 Niederlagen in Folge, womit der Negativrekord der Schwenningen Wild Wings egalisiert wurde, gab es mit einem 5:4 nach Penaltyschießen gegen die Hannover Scorpions endlich das langersehnte Erfolgserlebnis. Vielleicht löst der Sieg die Sperre in den Köpfen, erhoffte sich Co-Trainer Horst Valasek, der an diesem Abend an der Bande stand, eine Art Signalwirkung. Der Abstand zu Rang 12, der den Wölfen den Gang in die Play-Downs ersparen würde, betrug zu Weihnachten aber weiterhin stattliche 23 Zähler, so dass die Abstiegsrunde unvermeidlich erscheint. Dabei hat der Verein vieles versucht, um zumindest annähernd auf DEL-Niveau zu gelangen. Mit Mittelstürmer Henrik Hölscher vom SC Riessersee, Verteidiger Alexander Makritski und dem bulligen Deutsch- Kanadier Adam Spylo wurden in den letzten Monaten gleich drei Nachverpflichtungen getätigt, die den EHC nicht nur spielerisch, sondern auch physisch voranbringen sollen. Körperliche Präsenz bewies vor allem Spylo, was sagenhafte 61 Strafminuten bei seinen ersten sieben Auftritten eindrucksvoll belegen. Genutzt hat es bislang wenig. Noch immer leisten sich die EHC- Cracks zu viele Leichtsinnsfehler und sind selten in der Lage, die taktischen Vorgaben über die gesamte Spielzeit einzuhalten. Eine weitere personelle Auffrischung des Kaders scheint daher wahrscheinlich. Zumal die nötigen finanziellen Mittel - auch wegen des tollen Zuschauerzuspruchs - vorhanden sind. Zu kompensieren gilt es dabei auch den Verlust von Ex-Nationalspieler Leo Stefan, der nach nur wenigen Monaten im Breisgau aus privaten Gründen zu den Kölner Haien wechselt. Die Termine der EHC-Heimspiele im Januar entnehmen Sie bitte unserem Sportkalender. 8 KULTUR JOKER

40 S P O R T Mit einem traumatischen Erlebnis ist das Fußballjahr 2003 für den SC zu Ende gegangen: Am letzten Spieltag der Hinrunde kamen die Finke- Schützlinge nach einer unterirdischen Vorstellung gegen den Deutschen Meister Bayern München mit 0:6 unter die Räder und kassierten somit die höchste Niederlage ihrer noch immer jungen Erstliga-Historie. Noch mehr als das Resultat schockierte die Art und Weise, wie sich der SC in seine Bestandteile zerlegen ließen. Die Winterpause kommt jetzt genau richtig, war Finke froh, das Debakel wenigstens nicht innerhalb kurzer Zeit aufarbeiten zu müssen. So ähnlich wie an jenem kalten Dezemberabend muss es aussehen, wenn sich das Kaninchen vor der Schlange verkriecht. Vor lauter Angst als leckerer Nachtisch verspeist zu werden, vermieden die SC-Kicker so ziemlich jede Feindberührung und schauten ehrfürchtig zu, wie sich das gefräßige Starensemble von der Isar in aller Seelenruhe verköstigte. Dem Eindruck, dass der SC von Beginn an lediglich auf Schadensbegrenzung bedacht war, konnte man sich so kaum erwehren. Dabei lässt sich nicht einmal mutmaßen, ob den Bayern beizukommen gewesen wäre. Die Einheimischen hatten es gar nicht probiert. Selbst wenn sich der Ansatz zu einer Konterchance bot, wurde generell brav gewartet, bis die gegnerische Abwehr wieder Stellung bezogen hatte. Für uns war es diesmal sehr einfach, hatte Gäste-Coach Ottmar Hitzfeld denn auch eher eine lockere Trainingseinheit für seine Elf, als ein ernsthaftes Fußballspiel gesehen. Vorteile hatten die Breisgauer nicht einmal, wenn es darum ging, den Ball quer oder zurück zu spielen. So betätigte sich zum Beispiel der arme Levan Tskitishvili gleich zweifach als Torvorbereiter für die Bayern. Nun alles mieszumachen, gilt aber nicht. Dafür hat die Vorrunde dann doch zu viele positive Erkenntnisse gebracht. Gewiss unter diese Rubrik fällt die Heimbilanz, mit der sich die Mannschaft eine ordentliche Ausgangsposition für die Rückserie geschaffen hat. Einbrüche gab es lediglich gegen die Top-Teams aus Bremen und eben München, während der SC dem großen Rest spielerisch zumindest ebenbürtig, wenn nicht sogar überlegen Mehr Mut tut gut Fußball: Sport-Club ypische Szene aus dem Bayern-Spiel: Zlatan Bajramovic kann Bastian Schweinsteiger icht stoppen Foto: Peter Küchler war. Dazu beigetragen haben auch die Neuzugänge, die teilweise einen vielversprechenden Eindruck hinterließen: Dennis Kruppke wurde vom Angreifer zum Außenbahnspieler umfunktioniert und sicherte sich auf Anhieb einen Stammplatz, der pfeilschnelle Stürmer Wilfried Sanou avancierte auf Anhieb zum Publikumsliebling und Roda Antar schlug gar wie eine Bombe ein: Nach langer Verletzungspause (Mittelfußbruch) erzielte der Libanese bei seinem Einstand gegen Bochum gleich drei Treffer, was ihm prompt den Titel Mann des Tages einbrachte. Lediglich der Holländer Ellery Cairo hat noch nicht richtig Tritt gefasst und kam zuletzt über Kurzeinsätze nicht hinaus. Getrübt wurde der Eindruck durch die Darbietungen auf fremden Plätzen, wo der SC in aller Regel wie von einer Lethargie befallen agierte. Als Angst vor dem Feind könnte man das Auftreten auf Reisen auch bezeichnen, das in Leverkusen, Stuttgart, Hannover und Hamburg zu handfesten Packungen führte. Dagegen hätte die Mannschaft in Dortmund oder Köln durchaus punkten können, verschenkte die Zähler aber geradezu leichtfertig durch eine viel zu passive Spielweise. Mehr Mut tut gut könnte daher der Leitspruch für die verbleibenden neun Auswärtsspiele lauten. Auch die insgesamt 37 Gegentreffer, die den Defensivverbund als schwächsten der Rückrundentermine SC So.,1.2. Bayer Leverkusen (H) Sa.,7.2. Hansa Rostock (A) Sa.,14.2.Hertha BSC (H) Sa.,21.2.Bor.MGladbach (A) So., FC Kaiserslaut. (H) Sa., 6.3. Schalke 04 (A) Sa.,13.3.Borussia Dortm. (H) So., München (A) Sa., FC Köln (H) 3./4.4. Werder Bremen (A) 10./11.4.VfB Stuttgart (H) 17./18.4.VfL Wolfsburg (A) 24./25.4.Eintracht Frankf. (A) 1./2.5. Hannover 96 (H) 8./9.5. VfL Bochum (A) 15./16.5. Hamburger SV (H) 22./23.5. Bayern München (A) Liga outen, dürften Volker Finke und seinem Trainerstab kaum gefallen haben. Tabellarisch gesehen haben sich die Defizite bislang nicht ausgewirkt. Rang zehn bewegt sich im Rahmen der Erwartungen und lässt den Klassenerhalt, auch in Anbetracht von 8 Punkten Vorsprung auf die Abstiegszone, realistisch erscheinen. Vorsicht ist dennoch geboten. Auch, weil gleichzeitig mit dem Rückrundenstart der Afrika-Cup ansteht und somit Stammspieler wie Coulibaly, Diarra und Sanou über einen längeren Zeitraum ausfallen werden. Verknüpft ist die Vorstellung mit unschönen Erinnerungen an die Folgen der letzten afrikanischen Kontinentalmeisterschaft: Als sich die dunkelhäutigen Leistungsträger ausgepumpt zurückmeldeten, war der Absturz Richtung Zweite Liga nicht mehr aufzuhalten. Nach dem zweiwöchigen Weihnachtsurlaub ist der Trainingsbeginn für die SC-Profis auf den heutigen Freitag (2. Januar) terminiert, dem sich unmittelbar die Vorbereitungsphase an der portugiesischen Algarve (bis 11. Januar) anschließt. Geplant ist in diesem Rahmen ein Freundschaftsspiel gegen den Zweitligisten MSV Duisburg. Testgegner sind zudem die Grasshoppers aus Zürich, die am um 15 Uhr im Möslestadion gastieren sowie der französische Erstligist OGC Nizza (20. oder in Nizza). Um Bundesligapunkte geht es dann wieder am Samstag, den 1. Februar, wenn mit Bayer Leverkusen, ein weiterer Meisterschaftsanwärter seine Visitenkarte im Dreisamstadion abgibt. Claus Weissbarth KULTUR JOKER 39

41 iterarisches: Celan und Greve Was ihr wollt ordart in! as erste einzig improvisierte rimi-theater Deutschlands eiert am 28. Januar, 20 Uhr, im afé Velo -Premiere. ordart ist improvisiertes Krii-Theater, bei dem das Publium mit dem Kommissar zuammen den Mörder zu ermiteln versucht. Motive werden rmittelt, Alibis überprüft, Spuen verfolgt, etc. Das Publikum nterstützt als Sonderermittler en Kommissar bei seiner Suhe - und es kann zur Pause ippen, wer der wahre Mörder st. Am Ende der Ermittlung ird eine Verhaftung stehen. Der halbe Stern Zum Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz veranstalten das Kulturamt der Stadt und das SWR Studio am 27. Januar, Uhr, im Historischen Kaufhaus einen Abend, an dem der Opfer und der Überlebenden des Nazi-Terrors gedacht werden soll. Die Veranstaltung trägt dieses Jahr den Titel Der halbe Stern - das Schicksal jüdischer Mischlinge nach Ruben Frankenstein, Dozent für Judaistik und hebräische Literatur an der Uni und Vorsitzender der Gesellschaft für christlichjüdische Zusammenarbeit, führt in das Thema ein. 0 KULTUR JOKER n der Reihe Literarisches am onntagnachmittag spricht am 1. Januar Prof. Dr. Uwe Pörken,, über: Ein Januarag im Gebirge. Paul Celan und udwig Greve - verborgene Parallelen. Die Veranstaltung, zu der die Katholische Akademie und die Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit einladen, beginnt um 17 Uhr in der Akademie, Wintererstr. 1. m 17. Januar, Uhr, und m 18. Januar, Uhr, spielt ie er Shakespeare ompany das Stück Was ihr ollt von William Shakepeare in einer Inszenierung on Hans Dürr im Theater in er Kunstetage, Lörracherstr. 5. Mit der turbulenten Komöie ist beste Unterhaltung gaantiert. Shakespeares Sprachitz, ausdrucksstarkes Ensemlespiel in aufwendigen und hantasivollen Kostümen machen diese farbige Inszenierung, die unentwegt die Augenlust des Publikums schürt (BZ) zu einem köstlichen Vergnügen. Am 24. Januar, Uhr, und am 25. Januar, Uhr, gibts Macbeth nach William Shakespeare, als 2-Personen-Stück neu bearbeitet und inszeniert von Hans Dürr. Ein schauerlich-schöner Theaterabend, gespielt von Lotte Bauer und Fritz Kälble. Reservierungen: Tel (AB). Ob es sich dabei um eine gerechtfertigte Verhaftung oder um einen Justizirrtum handelt, wird am Ende der Vorstellung mit Hilfe des Bewahrers der Mordbriefe geklärt und anhand derer ein Meisterdetektiv aus dem Publikum preisgekrönt... MordArt wurde von dem Bochumer Improvisationstheater HottenLotten entwickelt. Es spielen: Dörthe Engelhardt, Anja Balzer und Andre Dinter vom Improvisationstheater HottenLotten und Christian Sauter vom er Impro- Theater Die Mauerbrecher. Ein Film und das Gespräch mit Zeitzeugen sollen die Erfahrungen derer, die damals als Mischlinge aufwuchsen, nochmals präsent machen. Gezeigt werden Ausschnitte aus der WDR- Dokumentation Wir kämpften nicht für Hitler. Jüdische Mischlinge in der Wehrmacht, in der unter anderem der Sohn des früheren Intendanten des er Stadttheaters, Helmut Krüger, zu Wort kommt. Als Betroffene berichten Helmut Schwarz und die in lebende Autorin Ingeborg Hecht, die ihre Erfahrungen unter dem Titel Als unsichtbare Mauern wuchsen als Buch veröffentlicht hat. Es moderiert Werner Witt. V E R A N S T A L T U N G E N FR 2. Januar h: Ein Überblick zur Stadtgeschichte/Führung -Museum f. Stadtgeschichte, Münsterplatz h: Klavierkonzert m. Jacob Leuschner u. Werken v. L.v. Beethoven - Wohnstift, Rabenkopfstr h: Blechschaden/Neujahrskonzert m.d. Münchner Philharmonikern und Werken v. Wagner, Vivaldi, Bach, Beethoven u.a. -Konzerthaus h: Folk-Blues-Session -Wodan- Halle, Leo-Wohlleb-Str h: Irish Folk m. Ronan Drury -Isle of Innisfree, Augustinerplatz 22 h: 80er-Jahre-Party -Jazzhaus, Schnewlinstr. 22 h: Tango-Tanzabend -Neuer Wiehrebahnhof, Gerwigplatz h: Elektronische Klangwelten -AAK, Eschholzstr h: Ying Yang II/Internationales Weihnachtszirkusfestival -Neue Messe h: Die schöne Helena/Komödie v. J. Offenbach -er Theater, Gr. Haus 20 h: Loriot/v. Vicco v. Bülow -Wallgraben Theater, Rathausgasse 20 h: Wie es Euch gefällt!/v. W. Shakespeare -er Theater, Kl. Haus h: Lottoglück/Volksstück v. Sabine Thiesler -Alemann. Bühne, Gerberau h: So was Dummes!/Heinz- Erhardt-Abend m. Die Niederträchtigen - er Theater, Theatercafe 20 h: Amphitryon/Lustspiel n. Moliere v. Heinrich von Kleist -Basler Theater, Schauspielhaus 20 h: Bolero/Ballette v. R. Wherlock & J. Kylian -Basler Theater, Gr. Bühne 20 h: Fremdi Fötzel/v. Charles Lewinsky - Fauteuil, Spalenberg h: Savannah Bay/v. Marguerite Duras -Kaserne, Klybeckstr. Breisach 20 h: Theaterabend d. Trachtenkapelle - Gemeindesaal, Niederrimsingen Feldberg h: SWR 1-Gipfelradio m. Infos, Wunschmusik, Skifahren u.v.m. (bis 17 h) -Bergstation, Feldberg Höchenschwand h: Der Feigling traut - sich -net/ Komödie m. Pfundtners Bauerntheater -Haus d. Gastes Karlsruhe 20 h: Die Nacht der fünf Tenöre -Stadthalle Lörrach h: Zugabe!/Satirischer Jahresrückblick m. Florian Schroeder & Volkmar Staub -Nellie Nashorn, Tumringer Str. 248 Offenburg h: Offenburger Weihnachtscircus -Messplatz Rust - Eisshow m. Denise Biellmann -Europa- Park -Info: Sulzburg 21 h: Tanz m. Die Blaumeisen -Schwarzwaldhalle Zürich 19 h: Elektra/Oper v. R. Strauss -Opernhaus, Falkenstr. 1 SA 3. Januar 15 h: Erklär mir Liebe/Gedichte & Prosa aus drei Jahrhunderten m. Petra Hennig - Mitscherlich-Kapelle, Hauptfriedhof, Friedhofstr. 16 h: Rundgang durch die Sammlung/ Führung -Museum f. Neue Kunst, Marienstr. 20 h: AC-DC-Covers m. Holeful of Love -Jazzhaus, Schnewlinstr. 21 h: Rhythm & Blues m. Gary White - Isle of Innisfree, Augustinerplatz 23 h: Funky Dance Night m. Raimund Flöck & Bandura DJ-Team -Jazzhaus, Schnewlinstr h: Ying Yang II/Internationales Weihnachtszirkusfestival -Neue Messe h: Ein Sommernachtstraum/Komödie v. W. Shakespeare -er Theater, Gr. Haus 20 h: Loriot/v. Vicco v. Bülow -Wallgraben Theater, Rathausgasse h: Lottoglück/Volksstück v. Sabine Thiesler -Alemann. Bühne, Gerberau h: So was Dummes!/Heinz- Erhardt-Abend m. Die Niederträchtigen - er Theater, Theatercafe 22 h: Jupiter/Monolog v. Thomas Jonigk -er Theater, Kammerbühne 19 h: Savannah Bay/v. Marguerite Duras -Kaserne, Klybeckstr h: Helden des 20. Jhdts./Epos m. Puppen & Live-Musik -Basler Theater, Gr. Bühne 20 h: Fremdi Fötzel/v. Charles Lewinsky - Fauteuil, Spalenberg h: Hedda Gabler/Schauspiel v. H. Ibsen -Basler Theater, Schauspielhaus Bad Krozingen h: Wiener Cafehausmusik m.d. Kreisler-Duo -Kurhaus Bernau - Skilanglauf-Weltcup Emmendingen 21 h: Impression/Techno-Party - Schlosskeller Lörrach h: Zugabe!/Satirischer Jahresrückblick m. Florian Schroeder & Volkmar Staub -Nellie Nashorn, Tumringer Str. 248 Offenburg h: Offenburger Weihnachtscircus -Messplatz Rust - Eisshow m. Denise Biellmann -Europa- Park -Info: Meisterschaften der Deutschen Guggenmusiken -Europa-Park -Info: Schonach - Weltcup Nordische Kombination - Langenwaldschanze Schopfheim 20 h: Gräfin Mariza/Operette v. E. Kalman m. Chor, Ballett und Orchester Duna (Budapest) -Stadthalle Titisee-Neustadt 17 h: Letzte Tänze/Günter-Grass-Lesung m. Klaus Brömmelmeier & Sibylle Burkart - Maritim Hotel SO 4. Januar 11 h: Ansichten vom Berg/Führung - Adelhausermuseum, Gerberau h: Archäologie - Musik - Aperitif - Museum f. Ur- & Frühgeschichte, Rotteckring 11 h: Eine kleine Möbelkunde/Führung -Augustinermuseum, Augustinerplatz 11 h: Kunst der Aboriginies/Führung - Adelhausermuseum, Gerberau h: Rundgang durch die Sammlung/ Führung -Museum f. Neue Kunst, Marienstr. 12 h: Kienspan und Co./Führung -Museum f. Ur- & Frühgeschichte, Rotteckring 15 h: Erklär mir Liebe/Gedichte & Prosa aus drei Jahrhunderten m. Petra Hennig - Mitscherlich-Kapelle, Hauptfriedhof, Friedhofstr. FILM 11 h: Der Herr der Ringe 1-3 -Harmonie, Grünwälderstr. 20 h: Galakonzert der Klassik/Konzert m.d. Südwestdt. Philharmonie Konstanz - Konzerthaus h: Blind Date/Sänger a la carte - er Theater, Theatercafe 15 h: My fair Lady/Musical -er Theater, Gr. Haus h: Ying Yang II/Internationales Weihnachtszirkusfestival -Neue Messe 20 h: Die Optimisten/Schauspiel v. Moritz Rinke -er Theater, Kl. Haus 20 h: Loriot/v. Vicco v. Bülow -Wallgraben Theater, Rathausgasse h: Vermummte/Schauspiel v. I. Hatsor -er Theater, Kammerbühne 17 h: Savannah Bay/v. Marguerite Duras -Kaserne, Klybeckstr. 19 h: Geld und Geist/Volksstück n. J. Gotthelf -Basler Theater, Schauspielhaus Bad Krozingen 18 h: Die Fledermaus/Operette v. J. Strauß m.d. Wiener Operetten-Theater -Kurhaus Bernau - Skilanglauf-Weltcup Lörrach h: Zugabe!/Satirischer Jahresrückblick m. Florian Schroeder & Volkmar Staub -Nellie Nashorn, Tumringer Str. 248 Volkshochschule Rotteckring Tel. 0761/ Fax info@vhs-freiburg.de Merdingen 17 h: Lauter Freude, lauter Wonne/Vokal- & Instrumentalwerke des Barock m. Katharina Kirchgäßner (Sopran), Karis Ziegler (Blockfl.) u. Ruth Forsbach-Backhaus (Orgel) sowie Werken v. Bach, Buxtehude, Telemann u.a. -St. Remigius Müllheim 17 h: Liederabend m. Candida Schlabach-Uhl u. Hansjörg Koch (Klavier) -Martinskirche Offenburg 11 h: Nichts als Scherben?/Führung - Museum im Ritterhaus, Ritterstr h: Offenburger Weihnachtscircus -Messplatz Rust - Eisshow m. Denise Biellmann -Europa- Park -Info: Meisterschaften der Deutschen Guggenmusiken -Europa-Park -Info: Schonach - Weltcup Nordische Kombination - Langenwaldschanze Schopfheim 20 h: Der Opernball/Operette v. R. Heuberger m.d. Wiener Operetten-Theater - Stadthalle Staufen 17 h: Neujahrskonzert m.d. Jazzchor -Faust-Gymnasium MO 5. Januar h: Auf der Suche nach der Familie in der Bildenden Kunst d. 20. Jhdts./Vortrag -Wohnstift Augustinum, Weierweg h: Salsa Nacht m.d. DJs Mazin & Samy -Jazzhaus, Schnewlinstr h: Auftack!/m.d. Geschmackspolizei Freiurg & Leopold Kraus Wellenkapelle -Vorderhaus, Habsburgerstr h: Mikrosklaven/Schauspiel n. D. Coupland -Basler Theater, Kl. Bühne

42 V E R A N S T A L T U N G E N reisach 0 h: Theaterabend d. Trachtenkapelle - emeindesaal, Niederrimsingen ffenburg h: Offenburger Weihachtscircus -Messplatz ust Eisshow m. Denise Biellmann -Europaark -Info: I 6. Januar 1 h: Die Heiligen drei Könige/Führung Augustinermuseum, Augustinerplatz 1 h: Ein Überblick zur Stadtgeschichte/ ührung -Museum f. Stadtgeschichte, ünsterplatz USIK 0.30 h: Neujahrskonzert m.d. Lätitia rchester u. Werken v. F. Schubert - ohnstift Augustinum, Weierweg 10 1 h: Hammond Jazz Night -Rufuetto, ranatgäßle 3 HEATER 0 h: Die Optimisten/Schauspiel v. Moitz Rinke -er Theater, Kl. Haus 0 h: Doppelfehler/Komödie v. Barry reyton -Wallgraben Theater, Rathausgasse 0.30 h: Theatersport m.d. Theater.U.S.T. -er Theater, Theatercafe USIK 1 h: Salsaloca/Salsa, Merengue & Son Kuppel, Binningerstr h: Trio-Jazz m. Braff-Oester-Rohrer - he birds eye, Kohlenberg 20 HEATER 0 h: Faust I/Tragödie v. J.W. v. Goethe Basler Theater, Elisabethenkirche 0 h: Fremdi Fötzel/v. Charles Lewinsky - auteuil, Spalenberg 12 0 h: Savannah Bay/v. Marguerite Duras Kaserne, Klybeckstr. aden-baden 0 h: West Side Story/Musical v. L. Berntein -Festspielhaus ad Krozingen 5.30 h: Wiener Cafehausmusik m.d. aszlo-ensemble -Kurhaus ffenburg h: Offenburger Weihachtscircus -Messplatz ust Eisshow m. Denise Biellmann -Europaark -Info: ulzburg 7 h: Geistliches Konzert -St. Cyriak aldshut-tiengen 7 h: Gr. Neujahrskonzert m.d. Jungen hilharmonie Weissrussland -Stadthalle (W) ürich 9 h: Elektra/Oper v. R. Strauss -Opernaus, Falkenstr. 1 I 7. Januar 2.30 h: Das er Münsterbuchlatt/Führung -Augustinermuseum, Auustinerplatz USIK 0 h: Lieder und Arien m. Constanze eitz (Sopran) u. Nicolas Kyriakou (Gitare) sowie Werken v. Mendelssohn, Schumann,.a. -Musikhochschule, Schwarzwaldstr. 1 h: JazznDogs -AAK, Eschholzstr. 77 HEATER 9.30 h: Der zerbrochene Krug/Lustspiel. Heinrich von Kleist -er Theater, r. Haus 0 h: Doppelfehler/Komödie v. Barry reyton -Wallgraben Theater, Rathausgasse USIK 1 h: Trio-Jazz m. Braff-Oester-Rohrer - the birds eye, Kohlenberg h: Fremdi Fötzel/v. Charles Lewinsky - Fauteuil, Spalenberg h: Hedda Gabler/Schauspiel v. H. Ibsen -Basler Theater, Schauspielhaus 21 h: Fessle mich!/stück n. P. Almodovar -Basler Theater, Klosterberg 6 Baden-Baden 20 h: West Side Story/Musical v. L. Bernstein -Festspielhaus Bad Krozingen h: Der Feigling - traut - sich - net/ Lustspiel m. Pfundtners bayr. Bühne -Kurhaus Stuttgart 20 h: Justus Frantz und die Philharmonie der Nationen -Liederhalle DO 8. Januar 20 h: Akkordeon-Konzert m. Ivan Hajek -Jazzhaus, Schnewlinstr. 20 h: Doppelfehler/Komödie v. Barry Creyton -Wallgraben Theater, Rathausgasse 20 h: Wie es Euch gefällt!/v. W. Shakespeare -er Theater, Kl. Haus h: Der Spieler/Msuik-Kabarett m. Lars Reichow -er Theater, Theatercafe h: Swing-Jazz m. Maja Christina -the birds eye, Kohlenberg h: Soulsugar/HipHop, Ragga & Dancehall m.d. DJs La Febre, Montes & Drop -Kuppel, Binningerstr h: Der Freischütz/Oper v. C.M.v. Weber -Basler Theater, Gr. Bühne 20 h: Faust I/Tragödie v. J.W. v. Goethe -Basler Theater, Elisabethenkirche 20 h: Fremdi Fötzel/v. Charles Lewinsky - Fauteuil, Spalenberg h: Der Kontrabass/n. P. Süskind - Basler Theater, Kl. Bühne h: Grille und Ameise/Komödie v. A. Paso -Baseldytschi Bihni, Im Lohnhof 4 Baden-Baden 20 h: West Side Story/Musical v. L. Bernstein -Festspielhaus FR 9. Januar h: Die er Folterwerkzeuge/ Führung -Museum f. Stadtgeschichte, Münsterplatz h: Die Mongolei/Diavortrag - Wohnstift, Rabenkopfstr h: Dunkel Zille/Hörkrimi m. Die MordsDamen -Zille-Stube, Kartäuserstr. 20 h: Galaabend m.d. The Rock Symphony Orchestra -Konzerthaus 20 h: Ladies only-nacht m. Carolina Brauckmann (ab 23 h: Sister Zone) -Jazzhaus, Schnewlinstr h: Country & Bluegrass m. Prime Time Bluegrass + Blue Side of Town -Wodan- Halle, Leo-Wohlleb-Str h: Elektronische Klangwelten -AAK, Eschholzstr h: Der zerbrochene Krug/Lustspiel v. Heinrich von Kleist -er Theater, Gr. Haus 20 h: Doppelfehler/Komödie v. Barry Creyton -Wallgraben Theater, Rathausgasse h: De Hypochonder/Komödie frei n. Moliere -Alemann. Bühne, Gerberau h: Der Spieler/Msuik-Kabarett m. Lars Reichow -er Theater, Theatercafe h: Mount Everest - Der unaufhaltsame Abstieg/v. Christian Heller -er Theater, Kammerbühne 22 h: Solange das Gras wächst, ist die Rechnung offen/interviews m. Heiner Müller -er Theater, Kl. Haus h: Pianojazz m.d. Vera Kappeler Trio -the birds eye, Kohlenberg h: Lincoronazione di Poppea/Oper v. C. Monteverdi -Basler Theater, Gr. Bühne 20 h: Amphitryon/Lustspiel n. Moliere v. Heinrich von Kleist -Basler Theater, Schauspielhaus 20 h: Fremdi Fötzel/v. Charles Lewinsky - Fauteuil, Spalenberg h: Grille und Ameise/Komödie v. A. Paso -Baseldytschi Bihni, Im Lohnhof 4 ELSASS Mulhouse h: Werke v. Haydn, Mozart und Schostakowitsch m.d. Orchestre Symphonique de Mulhouse -La Filature, Allee Nathan Katz Baden-Baden 20 h: West Side Story/Musical v. L. Bernstein -Festspielhaus Bad Krozingen h: Ungarischer Abend m.d. Laszlo- Ensemble -Kurhaus Emmendingen h: Hommage an Astor Piazolla/ Tangoabend m. Las Sombras -Schlosskeller Lörrach 20 h: Zarzuelas/Konzert & Tanz m.d. Sinfonieorchester Basel -Burghof, Herrenstr h: Der Sandmann/n. E.T.A. Hoffmann m.d. Jugendtheater tempus fugit -Nellie Nashorn, Tumringer Str. 248 Offenburg 18 h: Hits on the Rocks/Eisdisco -Eishalle 20 h: Frank-Sinatra-Gala m.d. Blue Eyes Big Band -Oberrheinhalle Riegel h: Der Theater-Koch/Komödie v. Reinhold Massag -Kumedi, Römerstr. 2 SA 10. Januar - Trau/Hochzeitsmesse -Messe 16 h: konkret: schwarz: wald/führung - Museum f. Neue Kunst, Marienstr. 16 h: Die Winterreise/v. F. Schubert m. Angela Spohr & Konstantin Raptis (Akkordeon) -Wallgraben Theater, Rathausgasse 19 h: Galaabend m.d. The Rock Symphony Orchestra -Konzerthaus 21 h: 60er & 70er-Jahre-Party -Jazzhaus, Schnewlinstr. 21 h: Rhythm & Blues m. Simon & Simon -Isle of Innisfree, Augustinerplatz 11 h: Das er Theater/Führung - ebda., Bertoldstr h: Der Liebestrank/Oper v. G. Donizetti -er Theater, Gr. Haus 20 h: Doppelfehler/Komödie v. Barry Creyton -Wallgraben Theater, Rathausgasse 20 h: Wie es Euch gefällt!/v. W. Shakespeare -er Theater, Kl. Haus h: De Hypochonder/Komödie frei n. Moliere -Alemann. Bühne, Gerberau h: Der Spieler/Msuik-Kabarett m. Lars Reichow -er Theater, Theatercafe 22 h: Mount Everest - Der unaufhaltsame Abstieg/v. Christian Heller -er Theater, Kammerbühne h: Pianojazz m.d. Vera Kappeler Trio -the birds eye, Kohlenberg h: Das Werkstattorchester (anschl. Disco) -Sudhaus, Burgweg 7 19 h: La traviata/oper v. G. Verdi -Basler Theater, Gr. Bühne 20 h: Fremdi Fötzel/v. Charles Lewinsky - Fauteuil, Spalenberg 12 Waldhof-Programm Gigs für Kids Die Theaterwerkstatt für Figuren und Masken zeigt am 11. Januar, 11 Uhr, im Vorderhaus das Grimmsche Märchen gegen Überheblichkeit und Arroganz für Kids ab 4 Jahren: Der Hase und der Igel. Ein buntes Theaterprogramm für Menschen ab 4 und alle, die die Jugend im Herzen tragen, ist Frau Thaler will frühstücken vom Theater Anne.Thaler, aufgeführt am 18. Januar, 11 Uhr im Vorderhaus. Frau Thaler hat einen großen Koffer bei sich, der voll ist mit Liedern und Geschichten. Und wenn sie die auspackt, dann dürfen alle gespannt sein. Das Stück Die versunkene Frau Thaler will frühstücken Pädagogisches Forum In der Vortragsreihe Pädagogisches Forum (Montessori Zentrum Angell e.v.) spricht am 16. Januar, 20 Uhr, der Leiter der Bodensee-Schule St. Martin in Friedrichshafen, Alfred Hinz, über Kinder sind anders - die andere Schule. Kinder sind anders, also muss Schule anders sein! Eine andere Schule benötigt eine geänderte Konzeption. Eine Im Waldhof - Haus der Weiterbildung und Begegnung - beginnt das neue Jahr mit einem offenen Tanznachmittag und einem Aquarellkurs: Die Farben Afrikas. Dann geht es Schlag auf Schlag weiter mit einem breiten Spektrum unterschiedlicher Angebote: Vorträge, Seminare, Kreativkurse, Musizieren, Entspannen. Themen aus Literatur, Kunst und Musik, Geschichte, Archäolo- gie und Landeskunde, Naturwissenschaft, Philosophie und Theologie werden behandelt. Vor allem die beliebten Exkursionen (Tagesfahrten oder mehrtägige Studienfahrten) sind erfahrungsgemäß schnell ausgebucht. Es lohnt sich, das Programm gleich anzufordern. Es wird kostenlos zugeschickt. Info-Tel.: 0761/ Im Internet unter Stadt Ys mit dem Theater R.A.B. ist am 25. Januar, 11 Uhr im Vorderhaus zu erleben. Es basiert auf einer keltischen Legende, für Kids ab 5 Jahren und Erwachsene. Als die unbeholfene Wissenschaftlerin Dr. Morgana aus ihrem Boot fällt, wird sie auf höchst wundersame Weise gerettet. Eine Prinzessin, die unter Wasser lebt, nimmt sich Dr. Morganas an und bringt sie zu ihrem Palast in der uralten, längst versunkenen Stadt Ys. Dort versuchen die beiden, die inzwischen Freundinnen geworden sind, das Geheimnis zu lüften, das in den Ruinen von Ys verborgen liegt... Regie: Len Shirts. Schule ist Stätte der Personwerdung - ein Plädoyer für die 4 Rs: Räume, Regeln, Rituale, Rhythmus! Alfred Hinz ist Mitbegründer und Mitautor des Marchtaler Plans, eines Erziehungs- und Bildungskonzepts, welches sich u.a. durch die Grundelemente Morgenkreis, Freie Stillarbeit, vernetzter Unterricht und den Fachunterricht auszeichnet. Aktuelle Veranstaltungen finden Sie unter: Veröffentlichen Sie Ihre Veranstaltungstermine KOSTENFREI auf unserer Internetpräsenz! KULTUR JOKER 41

43 V E R A N S T A L T U N G E N yrikmatinée ine Lyrikmatinee mit Rita Biner und Jürgen-Peter Stössel indet am 25. Januar, 11 Uhr, im unstraum Alter Wiehrebahnof statt. Rita Binder arbeitete ängere Zeit in der Negev-Wüte und im Sinai für das Israel useum in Jerusalem. Tief gerägt von diesen Aufenthalen, spiegelt sich die Erfahrung üste auch in der Lyrik Rita inders wider - so erklingt das ugendkunstschule b Januar 2004 startet die ugendkunstschule mit neuen reativkursen. So können Kiner in St. Georgen nach musialischen Geschichten Bildxperimente malen und weren und im Sternwald spanende Kunst in der Natur ntstehen lassen. Im Vauban estalten behinderte und nicht ehinderte Vorschulkinder ihre deen mit dem Material Ton. benfalls möglich ist Tonen n der Paul-Hindemith-Schule owie im Haus der Jugend, wo udem ein Buchbindekurs lyrische Ich in ihren Gedichten prachtvoll und karg zugleich. Mit Jürgen-Peter Stössel stellt sich in kein Unbekannter vor. Schon seit den 60er Jahren veröffentlicht er Lyrik, Prosa und Essays. Zuletzt erschien Der 60. Mai, Lyrik und autobiographische Prosa, mit einem Nachwort von Uwe Timm. Eine Veranstaltung des Literatur Forum Südwest. Ganze Tage - ganze Nächte as wie ein Drehbuch gechriebene Stück des französichen Autors, Regisseurs und ilmemachers Xavier Durringer at am 31. Januar, 20 Uhr, im IEW Premiere. Es ist ein Proekt des 6. Semesters der Freiurger Schauspielschule unter er Regie von Grete Linz. Beiehungsstress, Liebe, Einsameit, Depressionen, Drogen, rostitution, Geld und kleine chiebereien - es sind nicht die elden, sondern die anonymen estalten der Vorstädte, die ier die Trivialität des Alltags urchleben. Schnappschüsse er Gegenwart wechseln raant, mal in komischen, mal in erben Tönen, während ein rovinzialischer Radiosender ie Lebenslücken mit telefonestellten Charthits stopft. mweltgeschichte Weitere Aufführungen: 1./6./7./ 8./20./21./22./27./28./29.2., jeweils 20 Uhr. und die Kinderwerkstatt Kunst angeboten wird. In Littenweiler in der Kunterbunten Malwerkstatt werden Kinder von Künstlern inspiriert. Auch für Jugendliche bietet die Jugendkunstschule neue Möglichkeiten, ihre Fähigkeiten weiterzuentwickeln. Im Kurs Befreite Kunst kann der experimentelle Umgang mit gegenständlichen und abstrakten Bildthemen gelernt werden, der Intensivkurs Zeichnen vermittelt fundierte Techniken. Anmeldung unter 0761/ ie aktuelle Diskussion um die eplanten Rückhalteräume des ntegrierten Rheinprogrammes, ie Stromrebellen in Schönau nd der Oberrhein als erdebengefährdetes Gebiet: dies ind Inhalte der Vortragsreihe, ie der Arbeitskreis Regionaleschichte zusammen mit dem ulturamt/stadtarchiv eranstaltet. Den Auftakt bilet am 14. Januar der Lichtbilervortrag Der freigeborene hein von Edmund Weeger. r wirft einen Blick auf die echselvolle Geschichte des uropäischen Stromes und auf ie gegenwärtigen Planungen um Hochwasserschutz. Bernward Janzing lädt am 15. Januar mit Baden unter Strom zu einer Zeitreise durch 125 Jahre badische Stromgeschichte ein. Das Erdbeben im Februar letzten Jahres hat die Menschen in Südbaden in Angst und Schrecken versetzt. Wie reagierten Bevölkerung und Herrschende im Mittelalter und der frühen Neuzeit auf solche Naturereignisse? Damit befasst sich PD Dr. Marianne Dorothee Rippmann am 28. Januar in ihrem Vortrag Das Basler Erdbeben von 1356 im Vergleich. Die Vorträge finden jew. um 20 Uhr im VHS-Zentrum, Rotteckring 12, statt. 20 h: Theatersport m. Rampenfieber - Rampe, Eulerstr h: Grille und Ameise/Komödie v. A. Paso -Baseldytschi Bihni, Im Lohnhof 4 ELSASS Mulhouse h: Werke v. Haydn, Mozart und Schostakowitsch m.d. Orchestre Symphonique de Mulhouse -La Filature, Allee Nathan Katz Baden-Baden h: West Side Story/Musical v. L. Bernstein -Festspielhaus Emmendingen h: Rua Baden Powell/Brazilmusik m. Martin Müller (Gitarre) -Schlosskeller Karlsruhe 20 h: Happiness/Show m. The Harlem Gospel Singers & Band -Stadthalle 20 h: Magischer Abend m. Hans Klok - Europahalle Kenzingen h: Mensch Weismann/Kabarett m. Gerd Weismann -Hirschen-Saal Lörrach h: Der Sandmann/n. E.T.A. Hoffmann m.d. Jugendtheater tempus fugit -Nellie Nashorn, Tumringer Str. 248 Müllheim 10 h: Bass-Tag m. Michael Pöhlmann - Martinskirche Riegel h: Der Theater-Koch/Komödie v. Reinhold Massag -Kumedi, Römerstr. 2 Stuttgart 10 h: Trau Dich!/Hochzeitsmesse (bis 19 h) -Liederhalle SO 11. Januar - Trau/Hochzeitsmesse -Messe 11 h: Auf den Spuren altägyptischer Sandalen/Führung -Adelhausermuseum, Gerberau h: Das gnadenreiche Christuskind/ Führung -Augustinermuseum, Augustinerplatz 11 h: konkret: schwarz: wald/führung - Museum f. Neue Kunst, Marienstr. 11 h: Wirtschaft & Gesellschaft der Kelten/Führung -Museum f. Ur-& Frühgeschichte, Rotteckring 11 h: 3. kammerkonzert m.d. er Philharmonischen Orchester u. Werken v. Barber, Bernstein u.a. -Konzerthaus 19 h: Konzert m.d. Freiurger Schüler- Jazzorchester -Jazzhaus, Schnewlinstr h: Tanz & Unterhaltung m.d. er Senioren-Salon-Orchester -Alemann. Bühne, Gerberau h: My fair Lady/Musical -er Theater, Gr. Haus 20 h: Doppelfehler/Komödie v. Barry Creyton -Wallgraben Theater, Rathausgasse 20 h: Wie es Euch gefällt!/v. W. Shakespeare -er Theater, Kl. Haus h: Welche Droge passt zu mir?/ Monolog v. Kai Hensel -er Theater, Theatercafe 16 h: König Lear/Tragödie v. W. Shakespeare -Basler Theater, Gr. Bühne Baden-Baden h: West Side Story/Musical v. L. Bernstein -Festspielhaus Emmendingen h: Philosophisches Cafe -Cafe Medici, Passage Lörrach 11 h: Der Schatten des Körpers des Kutschers/Lesung m. Christoph Müller -Burghof, Herrenstr h: Der Sandmann/n. E.T.A. Hoffmann m.d. Jugendtheater tempus fugit -Nellie Nashorn, Tumringer Str. 248 Müllheim 20 h: Gospelkonzert m.d. USA Gospel Singers -Bürgerhaus Stuttgart 10 h: Trau Dich!/Hochzeitsmesse (bis 19 h) -Liederhalle Tegernau h: Konzert zum neuen Jahr m. Viaggio Cantabille u. Werken v. Vivaldi, Mozart, Strauß u.a. -Kulturraum im Rosenhof, Schwand 8 MO 12. Januar 18 h: Identitätsmanagement in der mobilen Gesellschaft/Vortrag -SWR-Studio, Kartäuserstr h: Kanaren - Inseln des ewigen Frühlings/Diavortrag -Wohnstift Augustinum, Weierweg h: Sicherheit und Selbsterhaltung vor Gerechtigkeit/Vortrag -Uni, Hörsaal h: Mamma - Come Together/Musical m. Hits von Abba und den Beatles -Konzerthaus h: Mikrosklaven/Schauspiel n. D. Coupland -Basler Theater, Kl. Bühne Baden-Baden 20 h: Happiness/Show m. The Harlem Gospel Singers & Band -Festspielhaus Emmendingen 20 h: USA Gospel Singers -Steinhalle DI 13. Januar h: Die Stadt Babylon aus archäolog. Und biblischer Sicht - Blühende Metropole oder Lasterhöhle?/Musumsgespräch -Museum f. Ur- & Frühgeschichte, Rotteckring h: Umberto Eco - Über Literatur und Kunst/Vortrag -PH, Kunzenweg 20 h: Das Kaddisch - Lobgebet oder Gegebt der Trauer?/Vortrag -Jüdische Gemeinde, Engelstr. 1 Fuchsen Kneipe & Kultur In Emmendingen - direkt am Tor 21 h: Hammond Jazz Night -Rufuetto, Granatgäßle 3 20 h: Doppelfehler/Komödie v. Barry Creyton -Wallgraben Theater, Rathausgasse h: Welche Droge passt zu mir?/ Monolog v. Kai Hensel -er Theater, Theatercafe 21 h: Salsaloca/Salsa, Merengue & Son -Kuppel, Binningerstr h: Trio-Jazz m. Braff-Oester-Rohrer - the birds eye, Kohlenberg h: Lincoronazione di Poppea/Oper v. C. Monteverdi -Basler Theater, Gr. Bühne 20 h: Faust I/Tragödie v. J.W. v. Goethe -Basler Theater, Elisabethenkirche 20 h: Fremdi Fötzel/v. Charles Lewinsky - Fauteuil, Spalenberg h: Faust II/Tragödie v. J.W. v. Goethe -Basler Theater, Kl. Bühne Baden-Baden 20 h: West Side Story/Musical v. L. Bernstein -Festspielhaus Stuttgart 20 h: Happiness/Show m. The Harlem Gospel Singers & Band -Liederhalle MI 14. Januar h: Das gnadenreiche Christuskind/ Führung -Augustinermuseum, Augustinerplatz 20 h: Der freigeborene Rhein/Vortrag - VHS, Rotteckring h: Glauber Rocha und die Ästhetik des Hungers/Vortrag -Alter Wiehrebahnhof, Urachstr h: JazznDogs -AAK, Eschholzstr h: Ein Sommernachtstraum/Komödie v. W. Shakespeare -er Theater, Gr. Haus 20 h: Doppelfehler/Komödie v. Barry Creyton -Wallgraben Theater, Rathausgasse h: Blick voraus im Zorn/Jahresvorausblick m. Thomas C. Breuer -er Theater, Theatercafe h: Jupiter/Monolog v. Thomas Jonigk -er Theater, Kammerbühne 20 h: Rabenbrüder/Autorinnenlesung m. Ingrid Noll -Buchhandlung Jäggi, Freie Str h: Trio-Jazz m. Braff-Oester-Rohrer - the birds eye, Kohlenberg h: Bolero/Ballette v. R. Wherlock & J. Kylian -Basler Theater, Gr. Bühne 20 h: Faust I/Tragödie v. J.W. v. Goethe -Basler Theater, Elisabethenkirche 20 h: Fremdi Fötzel/v. Charles Lewinsky - Fauteuil, Spalenberg h: Mikrosklaven/Schauspiel n. D. Coupland -Basler Theater, Kl. Bühne Baden-Baden 20 h: West Side Story/Musical v. L. Bernstein -Festspielhaus Bad Krozingen h: Wiener Cafehausmusik m.d. Laszlo-Ensemble -Kurhaus Emmendingen 21 h: Offene Bühne -Schlosskeller Offenburg 15 h: Nichts als Scherben?/Führung - Museum im Ritterhaus, Ritterstr. 10 DO 15. Januar h: Geschlechtervorstellungen bei Jungen/Vortrag -PH, Kunzenweg 20 h: Kunstgespräch m. Timm Ulrichs - Uni, Hörsaal 3044 Musik 20 h: Die Rosen von Isfahan/Lesung & Musik m. Györgyi Dombradi (Mezzosopran), Lambert Bumiller (Klavier) & Hubertus Gertzen (Sprecher) -Histor. Kaufhaus, Münsterplatz 20 h: RocknPolka m. Hiss -Jazzhaus, Schnewlinstr h: Der Liebestrank/Oper v. G. Donizetti -er Theater, Gr. Haus 20 h: Doppelfehler/Komödie v. Barry Creyton -Wallgraben Theater, Rathausgasse 20 h: The Dancers Mind/Choreografien von Tänzern d. Ballett Pretty Ugly - er Theater, Kl. Haus h: Blick voraus im Zorn/Jahresvorausblick m. Thomas C. Breuer -er Theater, Theatercafe h: Die Versprochene/Schauspiel v. Xavier Durringer -er Theater, Kammerbühne 2 KULTUR JOKER

44 V E R A N S T A L T U N G E N USIK h: Standardjazz m.d. Thoas Rückert Trio -the birds eye, Kohlenberg 0 2 h: Soulsugar/HipHop, Ragga & ancehall m.d. DJs La Febre, Montes & rop -Kuppel, Binningerstr. 14 HEATER 9.30 h: Helden des 20. Jhdts./Epos m. uppen & Live-Musik -Basler Theater, Gr. ühne 0 h: Amphitryon/Lustspiel n. Moliere v. einrich von Kleist -Basler Theater, Schaupielhaus 0 h: Fremdi Fötzel/v. Charles Lewinsky - auteuil, Spalenberg 12 0 h: Theatersport m. Überraschungseam -Sudhaus, Burgweg h: Grille und Ameise/Komödie v.. Paso -Baseldytschi Bihni, Im Lohnhof h: Stop!/Kabarett m. Peter Freeman Theater im Teufelhof, Leonhardsgraben 49 ELSASS ulhouse 9.30 h: La Scene/Stück v. Valere ovarina -La Filature, Allee Nathan Katz aden-baden 0 h: West Side Story/Musical v. L. Berntein -Festspielhaus örrach 0 h: Muito romantico/tanz um die Liee m. Ludica Danca (Brasilien) -Burghof, errenstr. R 16. Januar 2.30 h: Die erste Hinweistafel des ugustinermuseums/führung -Museum f. tadtgeschichte, Münsterplatz 0 h: Kinder sind anders - die andere chule/vortrag -Angell-Schule, Mattenstr. USIK 0 h: Happiness/Show m. The Harlem ospel Singers -Konzerthaus 0 h: Werke v. Mozart und Berio m.d. t.-frz. Chor u.d. Vokalensemble llgero Strasbourg -St. Gallus, Merzhausen 0.30 h: Shane Brady -Wodan-Halle, Leoohlleb-Str. 4 1 h: Rock & Blues m. Eddie St. James - sle of Innisfree, Augustinerplatz 1.30 h: Bayern-Jam m. mars mushrooms Gasthaus Waldsee, Waldseestr h: Elektronische Klangwelten -AAK, schholzstr h: Jungle Club m.d. DJs Tao & pitfire vs. MC Fava -Jazzhaus, Schnewlinstr. HEATER 9.30 h: Die schöne Helena/Komödie v.. Offenbach -er Theater, Gr. Haus 0 h: Doppelfehler/Komödie v. Barry reyton -Wallgraben Theater, Rathausgasse 0 h: The Dancers Mind/Choreografien on Tänzern d. Ballett Pretty Ugly - reiburger Theater, Kl. Haus 0 h: Toscana Therapie/Komödie v. Roert Gernhardt m.d. Theater Complexx - heater Hans Dürr, Lörracher Str h: De Hypochonder/Komödie frei. Moliere -Alemann. Bühne, Gerberau h: Für eine Handvoll Hirn/Kabaett m. Seibel & Wohlenberg -er heater, Theatercafe 0.30 h: Irrlicht/Schauspiel v. A. Müllerlmau -er Theater, Kammerbühne USIK h: Island-Jazz m.d. Sunna unnlaugs Quartet -the birds eye, Kohlenerg 20 HEATER 0 h: Der Freischütz/Oper v. C.M.v. Weber Basler Theater, Gr. Bühne 0 h: Fremdi Fötzel/v. Charles Lewinsky - auteuil, Spalenberg 12 0 h: Hedda Gabler/Schauspiel v. H. bsen -Basler Theater, Schauspielhaus 0 h: Sex isch gsünder als Kopfsalat/ Lustspiel v. Marc Camoletti -Atelier-Theater, Baselstr. 23, Riehen h: Grille und Ameise/Komödie v. A. Paso -Baseldytschi Bihni, Im Lohnhof h: Stop!/Kabarett m. Peter Freeman -Theater im Teufelhof, Leonhardsgraben h: Fessle mich!/stück n. P. Almodovar -Basler Theater, Klosterberg 6 ELSASS Mulhouse h: La Scene/Stück v. Valere Novarina -La Filature, Allee Nathan Katz Baden-Baden 20 h: West Side Story/Musical v. L. Bernstein -Festspielhaus Bad Krozingen 20 h: Tanzabend m. lateinamerikan. Rhythmen & Standardmelodien -Kurhaus Breisach 20 h: Griess gegen Griess/Kabarett m. Robert Griess -Schloss Rimsingen, Bundesstr. 44, Oberrimsingen Emmendingen h: Jazz, Rock, Techno/Konzert m. C.B. Radio -Schlosskeller Haslach 20 h: Schlager von Bach bis Beatles m. Öl des Südens -Altes Kapuzinerkloster Lörrach 20 h: Muito romantico/tanz um die Liebe m. Ludica Danca (Brasilien) -Burghof, Herrenstr. Offenburg 20 h: Jeses Christ Superstar/Musical v. A:L. Webber -Reithalle Waldkirch 20 h: Der kleine Unterschied oder Der Kampf der Geschlechter wird immer ungerechter/kabarett m.d. Theatergruppe Alte Post -Alte Post, Merklinstr. 1 SA 17. Januar 16 h: Die Kraft der Farbe/Führung -Museum f. Neue Kunst, Marienstr. 16 h: Die Winterreise/v. F. Schubert m. Angela Spohr & Konstantin Raptis (Akkordeon) -Wallgraben Theater, Rathausgasse 20 h: Blues m. Bernard Allison -Jazzhaus, Schnewlinstr. 21 h: Irish Folk m. Klonakilty -Isle of Innisfree, Augustinerplatz 23 h: Funky Dance Night m. DJ Raimund Flöck & Dublex Inc. -Jazzhaus, Schnewlinstr h: My fair Lady/Musical -er Theater, Gr. Haus 20 h: Die Optimisten/Schauspiel v. Moritz Rinke -er Theater, Kl. Haus 20 h: Doppelfehler/Komödie v. Barry Creyton -Wallgraben Theater, Rathausgasse 20 h: I was looking at the Ceiling and then I saw the Sky/Musical v. John Adams m.d. Young Opera Company -AAK, Eschholzstr h: Kabale und Liebe/Theater-Projekt - Vorderhaus, Habsburgerstr h: De Hypochonder/Komödie frei n. Moliere -Alemann. Bühne, Gerberau h: Für eine Handvoll Hirn/Kabarett m. Seibel & Wohlenberg -er Theater, Theatercafe h: Irrlicht/Schauspiel v. A. Müller- Elmau -er Theater, Kammerbühne h: Was Ihr wollt!/v. W. Shakespeare m.d. theater hans dürr -Kunstetage, Lörracher Str h: Cowboy Phantome/Konzert m. Alain Croubalian -Basler Theater, Klosterberg h: Fiesta Flamenca -Sudhaus, Burgweg h: Island-Jazz m.d. Sunna Gunnlaugs Quartet -the birds eye, Kohlenberg h: Fremdi Fötzel/v. Charles Lewinsky - Fauteuil, Spalenberg h: Geld und Geist/Volksstück n. J. Gotthelf -Basler Theater, Schauspielhaus 20 h: La traviata/oper v. G. Verdi -Basler Theater, Gr. Bühne h: Grille und Ameise/Komödie v. A. Paso -Baseldytschi Bihni, Im Lohnhof h: Stop!/Kabarett m. Peter Freeman -Theater im Teufelhof, Leonhardsgraben 49 ELSASS Mulhouse h: La Scene/Stück v. Valere Novarina -La Filature, Allee Nathan Katz Baden-Baden h: West Side Story/Musical v. L. Bernstein -Festspielhaus Bernau 18 h: Snowtubing-Party -Loipenzentrum Breisach 20 h: 3 Pennies for a weill/lieder & Arien auf den Spuren Weills und Brechts m. Toscas Töchter -Kultzentrum Jakobsschanze, Jakobsschanze 1 Emmendingen h: World Beat Festival m. Fwegat, TrioAfrika, Äl Jawala, Rasselbande u.a. - Boehle-Halle 19 h: Motetten der Renaissance m.d. Dufay-Ensemble -Evang. Stadtkirche h: Der Zigeunerbaron/Kl. Operette m.d. Frauenbühne Emmendingen- -ZPE, Festhalle 20 h: Groove Technology m. DJ Acoma -Schlosskeller Lörrach 20 h: Muito romantico/tanz um die Liebe m. Ludica Danca (Brasilien) -Burghof, Herrenstr. 22 h: Disco -Nellie Nashorn, Tumringer Str. 248 Müllheim 20 h: Konzert m.d. WDR-Rundfunkorchester -Bürgerhaus Offenburg 21 h: Jimmys Soul Attack -Reithalle Staufen h: ZweiKlang/Cembalo-Werkstattkonzert m. Medea Bindewald u. Werken v. Rameau, Bach, Froberger u.a. -Werkstatt Kern, Bahnhofstr. 15 Sulzburg 9 h: Flohmarkt -Schwarzwaldhalle Waldkirch 20 h: Der kleine Unterschied oder Der Kampf der Geschlechter wird immer ungerechter/kabarett m.d. Theatergruppe Alte Post -Alte Post, Merklinstr. 1 Waldshut-Tiengen 20 h: Der Vogelhändler/Operette -Stadthalle (W) SO 18. Januar 11 h: Der Dreissigjährige Krieg und die Folgen/Führung -Museum f. Stadtgeschichte, Münsterplatz 11 h: Der Hund des Propheten/Autorenlesung m. Ulrich Ritzel -er Theater, Theatercafe 11 h: Die Kraft der Farbe/Führung -Museum f. Neue Kunst, Marienstr. 11 h: Kunst der Aboriginies/Führung - Adelhausermuseum, Gerberau h: Luxusgüter der Alamannen/Führung -Museum f. Ur- & Frühgeschichte, Rotteckring 11 h: Skulpturen vom er Münster/Führung -Augustinermuseum, Augustinerplatz 11 h: Zur Geschichte der Edelsteinschleiferei in /Führung -Adelhausermuseum, Gerberau h: Die Mittelaltersammlung/Führung -Augustinermuseum, Augustinerplatz h: Tanztee 50+/m. Karl Breisacher (bis 18 h) -Wohnstift, Rabenkopfstr h: Werke v. Mendelssohn und Beethoven m.d. Symphonic Sound Orchestra -Wohnstift Augustinum, Weierweg h: Werke v. Mozart und Berio m.d. Dt.-Frz. Chor u.d. Vokalensemble Allgero Strasbourg -St. Martin, Rathausplatz 20 h: Weltmusik m. Pyromanduo -Jazzhaus, Schnewlinstr. Kai Weyand liest Merdingen In der Veranstaltungsreihe schen Wettbewerb der Landeszentralen Freitagabend im Haus am Stockbrunnen liest am 23. Januar, Uhr, der er Schriftsteller Kai Weyand eigene Texte. Kai Weyand ist zusammen mit Martin Gülich Leiter des er Literaturbüros. Er erhielt 1997 den 1. Preis beim künstlerisch-literaridung für politische Bil- Sachsen und Baden- Württemberg und 2002 den begehrten 1. Preis beim Open- Mike Literaturwettbewerb der LiteraturWerkstatt Berlin. Im Jahr 2004 ist er Teilnehmer beim IV. Autorentreffen Irseer Pegasus. Tanz- und Videoperformance Imagination, Illusion, Übertragungen in Echtzeit. Die Gedankengänge des Medienkritikers Paul Virilio bilden den Ansatz zur Tanz- und Videoperformance Raving - Rasender Stillstand, h: Macbeth/Oper v. G. Verdi - er Theater, Gr. Haus h: Was Ihr wollt!/v. W. Shakespeare m.d. theater hans dürr -Kunstetage, Lörracher Str h: Die Optimisten/Schauspiel v. Moritz Rinke -er Theater, Kl. Haus 20 h: Doppelfehler/Komödie v. Barry Creyton -Wallgraben Theater, Rathausgasse 20 h: I was looking at the Ceiling and then I saw the Sky/Musical v. John Adams m.d. Young Opera Company -AAK, Eschholzstr h: Kabale und Liebe/Theater-Projekt - Vorderhaus, Habsburgerstr h: Der Glöckner von Notre-Dame/ Musical -Konzerthaus h: Welche Droge passt zu mir?/ Monolog v. Kai Hensel -er Theater, Theatercafe 19 h: König Lear/Tragödie v. W. Shakespeare -Basler Theater, Gr. Bühne Baden-Baden h: West Side Story/Musical v. L. Bernstein -Festspielhaus 20 h: The Night of Hot Jazz m.d. Preservation Hall Jazz Band u.d. Lou Donaldson Quartet -Kurhaus Elzach 20 h: Doppelkonzert m.d. Big Band Elzach + Big Band Neustadt -Haus d. Gastes Emmendingen h: Cellostacheln/Musik-Kabarett m. Thomas Himmler -Schlosskeller die am 12. Februar (20 Uhr), im E-Werk Premiere feiert. Dafür verantwortlich zeichnet die Gruppe Rebound Productions um Michael Langeneckert (Choreographie/Tanz) und Matthias Heipel (Video/Bühne/Grafik), die nach Mystery Room und Battlefield bereits ihre dritte Produktion auf die Bühne bringt. Ausgehend von Virilios Thesen, beschäftigt sich die Performance mit der Thematik der Illusion im Zeitalter der Massenmedien und wirft die Frage auf, wie die Medien die eigene Wahrnehmung verändern und wie diese Beeinflussung unsere Realität verfälscht. Öffentliche Werkeinführung 1. Februar, 18 Uhr, Ballettschule Next Step, Erbprinzenstr. 1. Lörrach 11 h: Fräulein Matter verliebt sich/lesung m. Susanne-Marie Wrage -Burghof, Herrenstr. Offenburg 11 h: Gretel Haas-Gerber/Führung -Museum im Ritterhaus, Ritterstr. 10 Staufen h: ZweiKlang/Cembalo-Werkstattkonzert m. Medea Bindewald u. Werken v. Rameau, Bach, Froberger u.a. -Werkstatt Kern, Bahnhofstr. 15 Stuttgart 18 h: Die Rückkehr der Shaolin/Kung- Fu-Show -Liederhalle MO 19. Januar 20 h: Die demokratische Kontrolle von Streitkräften in Asien/Vortrag -Uni, Hörsaal h: 3. Sinfoniekonzert m.d. er Philharmonischen Orchester u. Werken v. Dvorak u. Mahler -Konzerthaus 20 h: Hector Berlioz/Konzert m. Solsiten, Chor u. Sinfonieorchester d. Hochschule - Musikhochschule, Schwarzwaldstr h: Kabale und Liebe/Theater- Projekt -Vorderhaus, Habsburgerstr h: Quartett/v. H. Müller -Wallgraben Theater, Rathausgasse 20 h: Amphitryon/Lustspiel n. Moliere v. Heinrich von Kleist -Basler Theater, Schauspielhaus www. schmuse-oase.de KULTUR JOKER 43

45 V E R A N S T A L T U N G E N Code Orange... Code Orange - eine politische purensuche mit Matthias eutschmann und Gäste findet m 25. Januar, Uhr, im heatercafé statt. Machen wir ns nichts vor. Wir leben in eier visionslosen Welt. Utopien ind Mangelware geworden. olitisches Handeln bewegt ich in immer engeren Bahnen, ie vom Pragmatismus instituionalisierter Zwänge bestimmt 4 KULTUR JOKER werden. Das Denken gesellschaftlicher Alternativen überlebt in den Randzonen. Danach wollen wir fragen. Matthias Deutschmann wird Menschen zum Gespräch bitten, deren - vielleicht utopisch zu nennender - Eigensinn dem gesellschaftlichen Konformitätsdruck widersteht. Gast im Januar: Dr. Rolf Böhme, ehem. Oberbürgermeister der Stadt. 6. Intern. Kulturbörse om 26. bis 29. Januar findet ie Internationale Kulturbörse reiburg statt. Mit mehr als 96 uftritten bricht die Messe ür Bühnenproduktionen und usik dabei alle bisherigen ekorde. Neben den Angeboen im Theaterbereich eröffnen wei zusätzliche Bühnen die öglichkeit, parallel zu den ngeboten im Theatersaal, en musikalischen Bereich adquat zu präsentieren. In acht ach Stilrichtungen geordneen Blöcken zeigen 32 Gruppen nd Musiker/Musikerinnen us 13 Ländern ihr Können. Sie ieten damit einen umfassenen Überblick über Trends nd Tendenzen der aktuellen on Dada bis Basta! as freiburg-grenzenlos-fesival vom 26. Januar bis 7. Feruar bietet ein buntes Proramm, mit Künstlern aus 5 ändern aus den verschiedenten Sparten. Zum fünften Mal ibt es das Festival der besoneren Töne. 21 Veranstaltunen in 13 Tagen - da ist Kabaett dabei, Comedy, Chanson der auch die Lesung mit Streiflicht-Glanzlicht Axel acke. Spaß mit Tiefgang, Unerhaltung mit Niveau. Das Fetival wird veranstaltet vom Vorerhaus - Kultur in der Fabrik, om SWR Studio und on KoKoEntertainment, bei er Organisation unterstützt on der FWT. Zu den Highights zählen der fränkische ausmeister-comedian Herr elzig, die Chansonette Coco amelle und das A-Capellauintett Basta! ebenso wie die ruppe der Straßburger Chourouterie, die eine musikalische ada-revue zu Ehren von ean Hans Arp zeigt. Spannend ird der Auftritt des SWR3- uos Zeus&Wirtbitzky. Und atürlich gehört wieder der usflug auf den Schauinsland Musikszene. Ergänzt wird dieses Künstlerangebot durch ein breit gefächertes Programm im Theaterbereich. Insgesamt 58 Künstler und Gruppen aus zahlreichen Ländern treten auf und zeigen Ausschnitte aus ihren aktuellen Programmen. Eröffnet wird die Messe mit einem Potpourri aus Kabarett, Musik und Feuerspektakel im Rahmen eines Opening am 26. Januar, das auch gleichzeitig den Eröffnungsabend für das 5. freiburg-grenzenlos-festival bildet. Weitere Infos: Wirtschaft und Touristik (Tel. 0761/ ) oder im Internet, Bülent Ceylan dazu. Aus Schwaben kommt Uli Keuler, aus Mannheim der Comedy-Shooting Star Bülent Ceylan. Und das Theater Lindenhof tritt mit Kenner trinken Württemberger bei der Alemannischen Bühne auf. Karten gibt es unter Tel / oder 01805/ Infos unter DI 20. Januar 20 h: 3. Sinfoniekonzert m.d. er Philharmonischen Orchester u. Werken v. Dvorak u. Mahler -Konzerthaus 21 h: Hammond Jazz Night -Rufuetto, Granatgäßle 3 11 h: Vermummte/Schauspiel v. I. Hatsor -er Theater, Kammerbühne h: Kabale und Liebe/Theater- Projekt -Vorderhaus, Habsburgerstr h: Death of a Salesman/v. A. Miller m.d. American Drama Group -Bürgerhaus Seepark, Betzenhausen 20 h: Doppelfehler/Komödie v. Barry Creyton -Wallgraben Theater, Rathausgasse 20 h: I was looking at the Ceiling and then I saw the Sky/Musical v. John Adams m.d. Young Opera Company -AAK, Eschholzstr h: Impro-Theater m.d. Theater L.U.S.T. -er Theater, Theatercafe 21 h: Salsaloca/Salsa, Merengue & Son -Kuppel, Binningerstr h: Trio-Jazz m. Braff-Oester-Rohrer - the birds eye, Kohlenberg h: Hedda Gabler/Schauspiel v. H. Ibsen -Basler Theater, Schauspielhaus h: Mikrosklaven/Schauspiel n. D. Coupland -Basler Theater, Kl. Bühne Lörrach 20 h: Fair Play/Tanz & Sport m.d. Athletic Dance Theatre -Burghof, Herrenstr. MI 21. Januar h: Das gnadenreiche Christuskind/ Führung -Augustinermuseum, Augustinerplatz 20 h: Kijo zwischen Dekonstruktion und Remythisierung/Vortrag -Alter Wiehrebahnhof, Urachstr h: Frequenzen/Elektr. Musik-Performance -er Theater, Kl. Haus 20 h: Wiener Johann Strauß-Gala -Konzerthaus 21 h: JazznDogs -AAK, Eschholzstr h: Kabale und Liebe/Theater- Projekt -Vorderhaus, Habsburgerstr h: Doppelfehler/Komödie v. Barry Creyton -Wallgraben Theater, Rathausgasse 21 h: Trio-Jazz m. Braff-Oester-Rohrer - the birds eye, Kohlenberg h: Faust II/Tragödie v. J.W. v. Goethe -Basler Theater, Kl. Bühne Bad Krozingen h: Wiener Cafehausmusik m.d. Laszlo-Ensemble -Kurhaus h: 68er Spätlese/Gastpsiel m.d. Galli-Theater -Kurhaus Lörrach 20 h: Helvetia/Konzert m. Michael von der Heide -Burghof, Herrenstr. Rastatt 20 h: Dschingis Khan/Gastspiel m.d. Chinesischen Nationalzirkus -Badnerhalle DO 22. Januar 20 h: Das Phantom der Oper/Muscial - Konzerthaus 20 h: Lieder und Arien der Romantik m. Angela Nick (Mezzosopran) u. Olaf Silberbach (Flügel) -Musikhochschule, Schwarzwaldstr h: Kabale und Liebe/Theater- Projekt -Vorderhaus, Habsburgerstr h: My fair Lady/Musical -er Theater, Gr. Haus 20 h: Doppelfehler/Komödie v. Barry Creyton -Wallgraben Theater, Rathausgasse 20 h: I was looking at the Ceiling and then I saw the Sky/Musical v. John Adams m.d. Young Opera Company -AAK, Eschholzstr h: Irrlicht/Schauspiel v. A. Müller- Elmau -er Theater, Kammerbühne h: Volle Krönung!/Musik-Comedy m. Queens of Spleens -er Theater, Theatercafe h: Jazz & Rock m. Lucas Niggli Big Zoom -the birds eye, Kohlenberg h: Soulsugar/HipHop, Ragga & Dancehall m.d. DJs La Febre, Montes & Drop -Kuppel, Binningerstr h: La traviata/oper v. G. Verdi -Basler Theater, Gr. Bühne 20 h: Macbett/v. E. Ionescu (Gastspiel) - Vorstadt-Theater, St. Alban-Vorstadt h: DGangschterfalle/Gastspiel m.d. Seniorentheater Allschwil -Baseldytschi Bihni, Im Lohnhof h: Stop!/Kabarett m. Peter Freeman -Theater im Teufelhof, Leonhardsgraben 49 ELSASS Mulhouse h: Ligne de fuite/v. Ph. Genty -La Filature, Allee Nathan Katz Baden-Baden Mariinsky-Opernfestpiele 20 h: Der Ring des Nibelungen - Das Rheingold/m.d. Mariinsky-Theater St. Petersburg -Fesstspielhaus Emmendingen 20 h: Mocambique/Diavortrag -Schlosskeller Lörrach 20 h: The Art of the Groove/Konzert m.d. Turtle Island String Quartet -Burghof, Herrenstr. FR 23. Januar h: Zum geilen Fisch - er Hauszeichen/Führung -Museum f. Stadtgeschichte, Münsterplatz 16 h: Masken von Fasnet bis Aschermittwoch/Seminar (bis 25.1.) -Kath. Akademie, Wintererstr h: Server und Datenbanken der EU/Vortrag -VHS, Rotteckring h: Strasbourg/Diavortrag - Wohnstift, Rabenkopfstr h: Dunkel Zille/Hörkrimi m. Die MordsDamen -Zille-Stube, Kartäuserstr. 20 h: A-capella-Konzert m. The Buddhas -Jazzhaus, Schnewlinstr. 20 h: Fado-Konzert m. Misia -Herz-Jesu- Kirche h: Pop & Rock-Oldies m. Undercover -Wodan-Halle, Leo-Wohlleb-Str h: Covers m. BIF -Isle of Innisfree, Augustinerplatz h: elektro rockt!/m.d. DJs Ruede Hagelstein & ehret.jan -Jazzhaus, Schnewlinstr h: Elektronische Klangwelten -AAK, Eschholzstr h: Kabale und Liebe/Theater-Projekt - Vorderhaus, Habsburgerstr h: Fegefeuer in Ingolstadt/Schauspiel v. Marieluise Fleißer -er Theater, Kl. Haus h: Der zerbrochene Krug/Lustspiel v. Heinrich von Kleist -er Theater, Gr. Haus 20 h: Der Weltuntergang/Stück v. Jura Soyfer -KHG, Lorettostr h: Doppelfehler/Komödie v. Barry Creyton -Wallgraben Theater, Rathausgasse 20 h: Gehen und weitergehen/tanzperformance m. Bettina Ines Truffat & Compagnie -Horizonte, Haierweg 23A 20 h: I was looking at the Ceiling and then I saw the Sky/Musical v. John Adams m.d. Young Opera Company -AAK, Eschholzstr h: Toscana Therapie/Komödie v. Robert Gernhardt m.d. Theater Complexx - Theater Hans Dürr, Lörracher Str h: De Hypochonder/Komödie frei n. Moliere -Alemann. Bühne, Gerberau h: Volle Krönung!/Musik-Comedy m. Queens of Spleens -er Theater, Theatercafe 20 h: Tango Guitar m. Roberto Francomando & Enrique Harries -Rampe, Eulerstr h: Ausdrucks-Jazz m.d. David Regan Quartet -the birds eye, Kohlenberg h: Romeo und Julia/Ballett v. R. Wherlock -Basler Theater, Gr. Bühne 20 h: Sex isch gsünder als Kopfsalat/ Lustspiel v. Marc Camoletti -Atelier-Theater, Baselstr. 23, Riehen h: Der Kontrabass/n. P. Süskind - Basler Theater, Kl. Bühne h: DGangschterfalle/Gastspiel m.d. Seniorentheater Allschwil -Baseldytschi Bihni, Im Lohnhof h: Stop!/Kabarett m. Peter Freeman -Theater im Teufelhof, Leonhardsgraben 49 ELSASS Mulhouse 14 h: Qui 2004/Hochzeitsmesse (bis 22 h) -Parc Expo h: Ligne de fuite/v. Ph. Genty -La Filature, Allee Nathan Katz Baden-Baden Mariinsky-Opernfestpiele 16 h: Der Ring des Nibelungen - Die Walküre/m.d. Mariinsky-Theater St. Petersburg -Fesstspielhaus Emmendingen h: Tucholskyabend m.d. Die LyrikVerrichter -Schlosskeller Lörrach h: Jazz & Blues m. Laura Fedele & Band -Jazztone, beim Haagensteg h: Klappe auf!/poetentreff -Nellie Nashorn, Tumringer Str. 248 Merdingen h: Autorenlesung m. Kai Weyand -Haus am Stockbrunnen Müllheim 20 h: Angelika Milster -Bürgerhaus Stuttgart 20 h: Happiness/Show m. The Harlem Gospel Singers & Band -Liederhalle Waldkirch 20 h: Klass. Streichquartette v. Mozart, Beethoven u. Debussy m.d. Dimenati-Quartett -St. Michael 20 h: Voll(k) daneben/m.d. Kabarett Bös- Artig -Alte Post, Merklinstr. 1

46 V E R A N S T A L T U N G E N A 24. Januar 6 h: Das Menschenbild in der Klassichen Moderne/Führung -Museum f. Neue unst, Marienstr. USIK 0 h: Blues & Rock m. Bluesquamperfekt Jazzhaus, Schnewlinstr. 1 h: Oldies m. The Hardbeat -Isle of nnisfree, Augustinerplatz 3 h: Vienna Scientists/m. DJ Jürgen rimal -Jazzhaus, Schnewlinstr. HEATER 9.30 h: Der Liebestrank/Oper v. G. onizetti -er Theater, Gr. Haus 0 h: Der Weltuntergang/Stück v. Jura oyfer -KHG, Lorettostr h: Doppelfehler/Komödie v. Barry reyton -Wallgraben Theater, Rathausgasse 0.15 h: De Hypochonder/Komödie frei. Moliere -Alemann. Bühne, Gerberau h: Die Versprochene/Schauspiel. Xavier Durringer -er Theater, ammerbühne 0.30 h: Macbeth/v. W. Shakespeare.d. theater hans dürr -Kunstetage, Löracher Str h: Volle Krönung!/Musik-Comedy. Queens of Spleens -er Theater, heatercafe USIK 1 h: Flamenco m. Rafael Segura (anschl. iscoteca Espanola) -Kuppel, Binningerstr h: Ausdrucks-Jazz m.d. Daid Regan Quartet -the birds eye, Kohlenerg 20 2 h: 1. Soundclash Basel m. Sonic mmortal, On Fire, Flex Movements u.a. - aserne, Klybeckstr. HEATER 9.30 h: Lincoronazione di Poppea/Oper. C. Monteverdi -Basler Theater, Gr. Bühne 0 h: Die Odyssee/Mythos n. Horner - asler Theater, Schauspielhaus 0 h: Macbett/v. E. Ionescu (Gastspiel) - orstadt-theater, St. Alban-Vorstadt 12 0 h: Sex isch gsünder als Kopfsalat/ ustspiel v. Marc Camoletti -Atelier-Theater, aselstr. 23, Riehen 0.15 h: DGangschterfalle/Gastspiel.d. Seniorentheater Allschwil -Baseldytschi ihni, Im Lohnhof h: Stop!/Kabarett m. Peter Freeman Theater im Teufelhof, Leonhardsgraben 49 ELSASS ulhouse 4 h: Qui 2004/Hochzeitsmesse (bis 22 ) -Parc Expo 9.30 h: Ligne de fuite/v. Ph. Genty -La ilature, Allee Nathan Katz ad Krozingen 9.30 h: Tanzabend m. Hot & Sweet - urhaus aden-baden 0 h: A Tribute to Frank Sinatra m. The ig Blue Eyes Bigband -Kurhaus mmendingen 0 h: Alte Märchen/Liederabend m. armen Fugiss -Steinhalle 0.30 h: Jazz, Pop & Funk m.d. Ismael einhardt Quartett -Schlosskeller arlsruhe 0 h: The Masters of Kung Fu -Europaalle enzingen 0.30 h: Gnadenlos gut gelaunt/kabaett m.d. Ensemble Die Buschtrommel -Alte alle örrach 0 h: Werke v. Schubert, Gerhart, Varese nd Beethoven m.d. SWR-Sinfonieorcheter BAD+FR -Burghof, Herrenstr h: Bibelfest/Erzähltheater m. Bea. Malchus -Nellie Nashorn, Tumringer Str. 248 tuttgart 0 h: Mamma Mia!/Abba-Musical - iederhalle odtmoos Schlittenhunderennen aldkirch 0 h: Voll(k) daneben/m.d. Kabarett Bösrtig -Alte Post, Merklinstr. 1 SO 25. Januar 11 h: Auf den Spuren altägyptischer Sandalen/Führung -Adelhausermuseum, Gerberau h: Christlicher Glaube für Fragende/ Offener Gesprächskreis -Kath. Akademie, Wintererstr h: Das Menschenbild in der Klassischen Moderne/Führung -Museum f. Neue Kunst, Marienstr. 11 h: Die Modelle der Stadt von 1590 und um 1700/Führung -Museum f. Stadtgeschichte, Münsterplatz 11 h: Engel - Himmlische Boten/Führung -Augustinermuseum, Augustinerplatz 11 h: Kunst, Kult und Religion in der Vorgeschichte/Führung -Museum f. Ur- & Frühgeschichte, Rotteckring 11 h: Lyrikmatinee m. Rita Binder & Jürgen-Peter Stössel -Kunstraum Alter Wiehrebahnhof, Urachstr h: Zur Geschichte der Edelsteinschleiferei in /Führung -Adelhausermuseum, Gerberau h: Macbeth/v. W. Shakespeare m.d. theater hans dürr -Kunstetage, Lörracher Str h: Turandot/Oper v. Puccini -er Theater, Gr. Haus 20 h: Doppelfehler/Komödie v. Barry Creyton -Wallgraben Theater, Rathausgasse h: Code Orange/Politische Spurensuche m. Matthias Deutschmann -er Theater, Theatercafe h: Der Weltuntergang/Stück v. Jura Soyfer -KHG, Lorettostr h: Der Freischütz/Oper v. C.M.v. Weber -Basler Theater, Gr. Bühne h: Mikrosklaven/Schauspiel n. D. Coupland -Basler Theater, Kl. Bühne 20 h: Macbett/v. E. Ionescu (Gastspiel) - Vorstadt-Theater, St. Alban-Vorstadt 12 ELSASS Mulhouse 14 h: Qui 2004/Hochzeitsmesse (bis 19 h) -Parc Expo Baden-Baden Mariinsky-Opernfestpiele 16 h: Der Ring des Nibelungen - Siegfried/m.d. Mariinsky-Theater St. Petersburg -Fesstspielhaus Emmendingen h: Blues & Rock m. Radetzki - Schlosskeller Lörrach 11 h: Peter Schlemihls wundersame Geschichte/Lesung m. Stefan Saborowski - Burghof, Herrenstr h: Zugabe/Satirischer Jahresrückblick m. Florian Schroeder -Nellie Nashorn, Tumringer Str h: Schwanensee/m.d. St. Petersburger Staatsballett -Burghof, Herrenstr. Offenburg 9 h: Repitilienschau (bis 18 h) -Oberrheinhalle 11 h: Nichts als Scherben?/Führung - Museum im Ritterhaus, Ritterstr. 10 Stuttgart 18 h: Michelle, Roland Kaiser & Claudia Jung -Liederhalle 20 h: Festival der Tenöre -Liederhalle Todtmoos - Schlittenhunderennen Waldshut-Tiengen 20 h: Drei Mal Leben/Theater-Gastspiel - Stadthalle (W) MO 26. Januar - Internationale Kulturbörse -Messe 20 h: Die Renaissance der Allgemeinen Staatslehre/Vortrag -Uni, Hörsaal 1199 FILM 19 h: Das fliegende Klassenzimmer/n. E. Kästner (D 1954) -Wohnstift Augustinum, Weierweg 10 Grenzenlos-Festival h: Eröffnung m. Barbara Kuster (Chansons), Thomas Reis (Kabarett) u.d. Pindakaas Saxophon-Quartett -Messe 20 h: Quartett/v. H. Müller -Wallgraben Theater, Rathausgasse 20 h: Die Odyssee/Mythos n. Horner - Basler Theater, Schauspielhaus Müllheim 19 h: Augenlaser/Infoabend -Bügerhaus DI 27. Januar - Internationale Kulturbörse -Messe 15 h: Fräulein Stark/Lesetreff zum Buch v. Thomas Hürlimann -Stadtbibliothek, Münsterplatz h: Runen und Runeninschriften/ Musumsgespräch -Museum f. Ur- & Frühgeschichte, Rotteckring h: Das Italien des F. Fellini/Vortrag -PH, Kunzenweg 20 h: Die Notwendigkeit über das Thema Antiamerkinaismus neu nachzudenken/ Vortrag -Uni, Hörsaal h: Folk m.d. Battlefield Band -Jazzhaus, Schnewlinstr. Grenzenlos-Festival h: Hits Again/A-capella-Pop m. Montezumas Revenge -SWR-Studio, Kartäuserstr. 45 Grenzenlos-Festival 21 h: Groteske Rock & Popshow m.d. Orchester Bürger Kreitmeier -Vorderhaus, Habsburgerstr h: Hammond Jazz Night -Rufuetto, Granatgäßle 3 20 h: Der Weltuntergang/Stück v. Jura Soyfer -KHG, Lorettostr h: Welche Droge passt zu mir?/ Monolog v. Kai Hensel -er Theater, Theatercafe 21 h: Salsaloca/Salsa, Merengue & Son -Kuppel, Binningerstr h: Trio-Jazz m. Braff-Oester-Rohrer - the birds eye, Kohlenberg h: Solo/Zwei Solostücke m. Ursus & Nadeschkin -Basler Theater, Schauspielhaus Baden-Baden Mariinsky-Opernfestpiele 16 h: Der Ring des Nibelungen - Götterdämmerung/m.d. Mariinsky-Theater St. Petersburg -Festspielhaus Emmendingen h: Monatl. Treff d. Freundeskreis Asyl -Schlosskeller Schopfheim 20 h: Der Geizige/Komödie v. Moliere m.d. Hamburger Schauspiel-Companie - Stadthalle Stuttgart 20 h: Werke von Schumann und Tschaikowsky m. Mikhail Pletnev -Liederhalle MI 28. Januar - Internationale Kulturbörse -Messe h: Das gnadenreiche Christuskind/ Führung -Augustinermuseum, Augustinerpl. Herr der Ringe-Event Kaum ein Ticket war je so begehrt, wie das für die Herr der Ringe-Triples. Doch jetzt können die Tolkien-Fans aufatmen: Für alle, die das ultimative Herr der Ringe-Event erleben wollen, zeigt das UFA-Arthouse Harmonie die komplette Triologie erneut am 4. Januar ab 11 Uhr. Der Eintritt für alle drei Teile kostet zusammen nur 14 Euro. In der Matinee können die Gäste noch einmal auf der großen Leinwand erleben, wie die Hobbits Frodo und Sam in Die Gefährten das friedvolle Auenland verlassen Januar-Blickfang Unbekannte oder selten gezeigte Objekte aus eigenen Beständen stellt das Augustinermuseum monatlich in seiner Reihe Blickfang - das besondere Objekt vor. Blickfang des Monats Januar ist das er Musterbuchblatt, eines von drei erhaltenen Blättern eines Codex, in dem Darstellungen verschiedenartiger Fünf Kunstschaffende Am 18. Januar, 11 Uhr, öffnet das Georg Scholz-Haus in der Merklinstr. 19 für Kunstfreunde wieder seine Pforten. Das neu gegründete Georg- ScholzHaus-Kunstforum Waldkirch widmet sich diesmal aktuellen regionalen Kunstszene. Dabei sind der Holzbildhauer Peter Hauck und der Graphiker Rolf Hannes, deren künstlerische Weiterentwicklung für Kenner interessant sein dürfte. Jedem Künstler steht in der alten Villa ein eigener Raum zur Verfügung. Für den Bereich der Neuen Medien ist Wolfgang Ludewig mit seinen Video-Installationen eingeladen. und in Elben, Zwergen und Menschen neue Wegbegleiter finden. In Teil 2, Die zwei Türme, müssen die Gefährten getrennte Wege gehen, um ihr Ziel: die Zerstörung von Saurons Ring der Macht, zu erreichen. Als spektakuläres Finale erwartet die Matinee-Besucher Die Rückkehr des Königs. Während darin Frodo und Sam dem düsteren Schicksalsberg in Mordor immer näher kommen, führt Thronanwärter Aragorn die Menschen in die alles entscheidende Schlacht gegen Sauron und seine Orks. Bildthemen zeichnerisch festgehalten waren. Zwei Themen sind auf dem Blatt vereinigt. Die Federzeichnung in Sepia und Rot zeigt zwei Heilige zu Pferde - in Rüstung und mit Lanzen bewaffnet. Darüber - mit der ersten Darstellung weder inhaltlich noch stilistisch verbunden - befindet sich eine mit Silberstift festgehaltene Szene, die der Apostel Lukas beschreibt: Der kleinwüchsige Zöllner Zachäus ist auf einen Maulbeerbaum gestiegen, um den Einzug Christi in Jericho besser verfolgen zu können. Christus, der den Zöllner anspricht, wird von Petrus begleitet, welcher sich seinerseits zu einem weiteren Jünger umwendet. Beide wahrscheinlich am Oberrhein um 1200 entstandene Zeichnungen gehen auf byzantinische Vorbilder zurück. Detlef Zinke erläutert das Exponat in einer Führung am 7. Januar, Uhr. Öffnungszeiten: di-so 10 bis 17 Uhr. Waldkirch Samsonidse, der vor einiger Zeit aus Tiflis (Georgien) nach Merzhausen gezogen ist, begeistert mit einer unheimlichen Power bei der Bearbeitung (überlebens-)großer Flächen mit dem ach so kleinen Bleistift (BZ v ). Und die Spezialität von Unen Enkh, Bildhauer, Maler und Installationskünstler aus der Mongolei, sind Installationen mit Filz, Draht, Rosshaar und anderen Materialien. Zur Vernissage werden alle Künstler anwesend sein. Die Ausstellung dauert bis 29. Februar. Öffnungszeiten: Di, Mi, Sa Uhr; Do Uhr; So + Feiertag Uhr. KULTUR JOKER 45

47 V E R A N S T A L T U N G E N Stolpersteine ie Initiative Stolpersteine für reiburg lädt alle Interessierten u der Stolperstein-Gedenkfeier ür Heinrich Müller und seine rau Lina Müller-Stumpp ein. ie wohnten bis zu ihrer Veraftung in der Albertstr. 32 in reiburg (heute Nordseite des auses Katharinenstr. 15 zur lbertstr.). Das Ehepaar wurde uf Grund seiner politischen rbeit verhaftet, ins KZ Sachenhausen gebracht und dort Griess gegen Griess er politisches Kabarett in einer besten Form erleben öchte, ist bei Robert Griess enau an der richtigen Adrese. Mit Griess gegen Griess ist er Satiriker am 16.1., 20 Uhr im chloss Rimsingen zu Gast und ermittelt Mobbing für Fortgechrittene, Weltwissen für Erachsene und Politik für Roantiker. Mit einem gnadenlos uten Gespür für komische Siuationen ausgestattet, rechnet riess nicht nur mit der Politik, em Kapitalismus und der paßgesellschaft, sondern auch it sich selbst ab: Kurz vor seiem 40. Geburtstag findet er ich jede Nacht in einer TV-Geichtsshow wieder, wo ihn sein unges Alter ego anklagt, jeglihe Ideale und moralischen erte über Bord geworfen zu abale & Liebe as Theater-Projekt 004 zeigt om Januar, jew. 20 Uhr, m Vorderhaus Kabale und iebe von Friedrich Schiller. eidenschaft und Machtgier estimmen das Leben der Reihen und Schönen am Fürtenhof. Frau Miller kennt sie lle aus dem Fernsehen. Warm sollte sie also nicht die Liaion ihrer Tochter Luise mit em Präsidentensohn Ferdiand fördern? Die Konkubine estival! 2004 ermordet. Wir denken an Lina Müller-Stumpp und Heinrich Müller am 8. Januar, Uhr, Katharinenstr. 15. Am Abend um 19 Uhr wird Michael Denny Nathanson aus Schmieheim im Goethe-Institut von seinem Leben erzählen. Er musste 1939, noch kein Jahr alt, mit seiner Familie Berlin verlassen. Acht Jahre lebte er in Shanghai und kehrte dann nach Deutschland zurück. Vortrag mit Dias. Breisach haben. Aber Griess schlägt zurück und wettert gegen die neue Mitte und Feng Shui, Al Qaida und George Bush, Top- Manager und TV-Redakteure. des Fürsten, Lady Milford, hat gezeigt, dass man auch als Mittellose bei Hofe Karriere machen kann. Nur leider möchte Ferdinands Vater, Präsident von Walter, Ferdinand standesgemäß und vor allem nutzbringend mit eben dieser Lady verheiraten. Mit Hilfe des Sekretario Wurm setzt er eine Intrige in Gang, die tödlich endet... Eine Produktion des Vorderhaus Kultur in der Fabrik e.v. ground und natürlich viele mehr... Besonders gut besucht sind die neuen Kurse Studio & Computer. Neben den Einzelfach-Angeboten für die Instrumente Blockflöte, E-Bass, E-Gitarre, Flügelhorn, Gesang, Gitarre, Keyboard, Klarinette, Klavier, Kontrabass, Percussion, Posaune, Querflöte, Saxophon, Schlagzeug, Trompete und Ukulele bietet die Jazz & Rock Schule auch zahlreiche Gruppenangebote: Musikalische Früherziehung, Streetband für Kinder, Pop-, Rock und Metal-Combos, Chöre, Gesangsensembles, Big Bands und viele weitere Ensembles. Infos unter Telefon 0761/ h: Das Basler Erdbeben von 1356 im Vergleich/Vortrag -VHS, Rotteckring 12 Grenzenlos-Festival h: Das Beste aus meinem Leben/ Satirelesung m. Axel Hacke -SWR-Studio, Kartäuserstr h: Jazz, Blues & more m.d. er Schüler-Jazzorchester -Jazzhaus, Schnewlinstr. Grenzenlos-Festival 21 h: Pop aus Schweden m. Itchycoo - Messe 21 h: JazznDogs -AAK, Eschholzstr h: MordArt/m.d. Improtheater HohenLotten -Cafe Velo, Hbf. Grenzenlos-Festival h: Döner for one/stand-up- Comedy m. Bülent Ceylan -Vorderhaus, Habsburgerstr h: Ich bring mich jung!/kabarett m. Maul & Clownseuche -er Theater, Theatercafe 21 h: Trio-Jazz m. Braff-Oester-Rohrer - the birds eye, Kohlenberg h: König Lear/Tragödie v. W. Shakespeare -Basler Theater, Gr. Bühne 20 h: Solo/Zwei Solostücke m. Ursus & Nadeschkin -Basler Theater, Schauspielhaus Bad Krozingen h: Wiener Cafehausmusik m.d. Laszlo-Ensemble -Kurhaus Müllheim 20 h: Der Geizige/Komödie v. Moliere m. Jörg Pleva, Jana Rudwill u.a. -Bürgerhaus Teningen 20 h: Nacht der fünf Tenöre -Jahn-Halle DO 29. Januar - Internationale Kulturbörse -Messe h: Ich habe einen Traum - Sieben Dichterinnen und ihre Lebensgeschichte/ Autorinennlesung m. Ingeborg Gleichauf - Central-Hotel, Wasserstr h: Liederabend m. Funny Van Dannen -Jazzhaus, Schnewlinstr. Grenzenlos-Festival h: Basta!/A-capella-Show -Vorderhaus, Habsburgerstr h: Doppelkonzert m.d. PH BigBand u.d. Big Band Elzach -Glashaus, Rieselfeld h: Superstar sucht Deutschland/ Dt. Songs von Beethoven bis Bohlen -er Theater, Kammerbühne 21 h: RocknRoll m. Prof. Alban -Isle of Innisfree, Augustinerplatz 20 h: Measure for Measure/v. W. Shakespeare m. maniacts (in engl. Sprache) - Wallgraben Theater, Rathausgasse Grenzenlos-Festival 20 h: Worte statt Taten/Kabarett m. Frank Erwin Pelzig Barwasser -Messe h: Ich bring mich jung!/kabarett m. Maul & Clownseuche -er Theater, Theatercafe 22 h: Soulsugar/HipHop, Ragga & Dancehall m.d. DJs La Febre, Montes & Drop -Kuppel, Binningerstr h: Amphitryon/Lustspiel n. Moliere v. Heinrich von Kleist -Basler Theater, Schauspielhaus h: DGangschterfalle/Gastspiel m.d. Seniorentheater Allschwil -Baseldytschi Bihni, Im Lohnhof h: Rechtzeitig gehen!/kabarett m. Armin Töpel -Theater im Teufelhof, Leonhardsgraben 49 Sulzburg 19 h: Konzert m.d. Vokalensemble Vivat St. Petersburg -St. Cyriak FR 30. Januar h: Der Ritter aus dem Münster/ Führung -Museum f. Stadtgeschichte, Münsterplatz 14 h: Flohmarkt -Stadthalle h: Das Marmorbild/Novelle v. J.v. Eichendorff, gelesen v. Ernstgünther Buchtmann -Wohnstift Augustinum, Weierweg h: Glauben gibt zu Denken - Pater Karl Rahner/Seminar (bis 1.2.) -Kath. Akademie, Wintererstr h: Werke von Leclair, Bartok u.a. m. Reinhild Müller u. Kathrin Köhler (Violinen) -Wohnstift, Rabenkopfstr h: Kuschelrock -Stadthalle -ABGE- SAGT!- 20 h: Ska m. The Busters -Jazzhaus, Schnewlinstr. Grenzenlos-Festival h: Basta!/A-capella-Show -Vorderhaus, Habsburgerstr. 9 Grenzenlos-Festival h: Zahnwürste und Bratbürste/ Musikal. Sprachspielereien m. Stefan Pflaum & Raimund Sesterhenn -Schauinsland-Seilbahn (Abfahrt 19 h ab Talstation) h: Multicore m. zehn Bands - Wodan-Halle, Leo-Wohlleb-Str h: Covers m. The One -Isle of Innisfree, Augustinerplatz 22 h: Eisglut/Party m. Disco House & Black Vibes (bis 3 h) -Enchilada, Auf der Zinnen h: Elektronische Klangwelten -AAK, Eschholzstr h: Ragga-Nacht m. DJ Dr. No & Guests -Jazzhaus, Schnewlinstr h: Der Liebestrank/Oper v. G. Donizetti -er Theater, Gr. Haus 20 h: Fire of Dance/Step- & Tanzshow - Konzerthaus 20 h: Measure for Measure/v. W. Shakespeare m. maniacts (in engl. Sprache) - Wallgraben Theater, Rathausgasse h: De Hypochonder/Komödie frei n. Moliere -Alemann. Bühne, Gerberau 15 Grenzenlos-Festival h: Die Einbrenn des Lebens/Kabarett m. Martin Puntigam -SWR-Studio, Kartäuserstr h: Ich bring mich jung!/kabarett m. Maul & Clownseuche -er Theater, Theatercafe h: Irrlicht/Schauspiel v. A. Müller- Elmau -er Theater, Kammerbühne 21 h: Benefizkonzert für die Kaserne m. Undergod, Phebus + Pornchild -Kaserne, Klybeckstr h: Latin Travellers feat. Antonio Farao -the birds eye, Kohlenberg h: Die Odyssee/Mythos n. Horner - Basler Theater, Schauspielhaus 20 h: Romeo und Julia/Ballett v. R. Wherlock -Basler Theater, Gr. Bühne 20 h: Sex isch gsünder als Kopfsalat/ Lustspiel v. Marc Camoletti -Atelier-Theater, Baselstr. 23, Riehen h: DGangschterfalle/Gastspiel m.d. Seniorentheater Allschwil -Baseldytschi Bihni, Im Lohnhof 4 INHABER B. SCHUBERT h: Rechtzeitig gehen!/kabarett m. Armin Töpel -Theater im Teufelhof, Leonhardsgraben 49 Baden-Baden 20 h: Udo Jürgens-Festspielhaus Emmendingen h: Improtheater m. Rampenfieber -Schlosskeller Lörrach 20 h: Dschingis Khan/Gastspiel m.d. Chinesischen Nationalzirkus -Burghof, Herrenstr h: Das Auge isst man mit!/kabarett m. Helmut Schleich -Nellie Nashorn, Tumringer Str. 248 Offenburg 20 h: Komödie im Dunkeln/v. Peter Shaffer -Reithalle 20 h: Konzert m. Brunner & Brunner - Oberrheinhalle -ABGESAGT!- 20 h: Tango-Salon -KiK, Weingartenstr. 34C Riegel h: Der Theater-Koch/Komödie v. Reinhold Massag -Kumedi, Römerstr. 2 Waldkirch 20 h: Geben Sie acht!/kabarett m. Konstantin Schmidt -Alte Post, Merklinstr. 1 SA 31. Januar 9 h: Flohmarkt -Stadthalle 16 h: konkret: schwarz: wald/führung - Museum f. Neue Kunst, Marienstr. 20 h: Fantasien und kleine Kostbarkeiten für Harfe und Violine m. Maria Stange und Christian Ostertag -Tuniberghaus, Tiengen Grenzenlos-Festival h: Eine wie keine/musik- Entertainment m. Coco Camelle -SWR-Studio, Kartäuserstr. 45 Aktuelle Veranstaltungen unter: 21 h: 60er & 70er-Jahre-Party -Jazzhaus, Schnewlinstr. 21 h: RocknRoll m. 77 Sunset Strip - Isle of Innisfree, Augustinerplatz h: Macbeth/Oper v. G. Verdi - er Theater, Gr. Haus 20 h: Ganze Tage - ganze Nächte/ Beziehungsstück v. Xavier Durringer m.d. Ensemble d. 6. Semesters d. er Schauspielschule -KIEW, Ferd.-Weiß-Str. 6A 20 h: Measure for Measure/v. W. Shakespeare m. maniacts (in engl. Sprache) - Wallgraben Theater, Rathausgasse 20 h: The Dancers Mind/Choreografien von Tänzern d. Ballett Pretty Ugly - er Theater, Kl. Haus Basler Strasse 115 Tel / Fax 07 61/ m 1. März startet die Jazz & ock Schule mit pannenden Unterrichtsaneboten ins Sommersemester 004. Das Testival!, das vom.-13. Februar stattfindet, eröglicht allen Interessierten n elf Tagen die Jazz & Rock chule kostenlos kennenzuleren. Kurse der Bands, Chöre nd Ensembles können beucht und mit Lehrern und chülern kann gesprochen erden. Die erste Gelegenheit, ie Ensembles und Gruppen ive zu erleben, bietet der Infoag und das Auftaktkonzert m 1. Februar um 15 Uhr in en Räumen der Schule. Auf eden Fall dabei ist der beliebe Popchor E-Werk Under- 6 KULTUR JOKER

48 V E R A N S T A L T U N G E N 0 h: Die vier Jahreszeiten von A. Vivaldi F. Schuberts 4. Sinfonie mit der allettcompagnie des Anhaltinischen Theaers Dessau -Konzerthaus 0.15 h: De Hypochonder/Komödie frei. Moliere -Alemann. Bühne, Gerberau 15 renzenlos-festival 0.30 h: Aufhören!/Kabarett m. Wilfried chmickler -Vorderhaus, Habsburgerstr h: Ich bring mich jung!/kabarett. Maul & Clownseuche -er Theaer, Theatercafe USIK h: Latin Travellers feat. Antonio arao -the birds eye, Kohlenberg 20 HEATER 8 h: Faust I/Tragödie v. J.W. v. Goethe Basler Theater, Elisabethenkirche 0 h: Der Freischütz/Oper v. C.M.v. Weber Basler Theater, Gr. Bühne 0 h: Sex isch gsünder als Kopfsalat/ ustspiel v. Marc Camoletti -Atelier-Theater, aselstr. 23, Riehen 0.15 h: DGangschterfalle/Gastspiel.d. Seniorentheater Allschwil -Baseldytschi ihni, Im Lohnhof h: Rechtzeitig gehen!/kabarett m. rmin Töpel -Theater im Teufelhof, eonhardsgraben 49 1 h: Fessle mich!/stück n. P. Almodovar Basler Theater, Klosterberg 6 aden-baden 0 h: Johann Strauß Walzer Gala mit em European Festival Orchestra -Festspielaus ad Krozingen 4 h: Hochzeitsmesse (bis h) -Kuraus aden-baden 0 h: Bal pare m. Jens Riewa, Jazz u.a.m. Kurhaus ernau Schlittenhunderennen 8 h: Snowtubing-Party -Loipenzentrum mmendingen 0.30 h: Folk & Rock m. Goschehobel & riends -Schlosskeller eldberg 3 h: Radio Regenbogen Gipfelparty m. usik, Comedy, Schneeaction u.a.m. örrach 0 h: Jahreskonzert d. Stadtmusik -Burgof, Herrenstr h: Alles wird anders/lieder v. Roert Gernhardt m. Thomas Rabenschlag - ellie Nashorn, Tumringer Str. 248 üllheim 0 h: Kammerkonzert m.d. Arios Trio - artinskirche iegel 0.30 h: Der Theater-Koch/Komödie v. einhold Massag -Kumedi, Römerstr. 2 ulzburg 0 h: Jahreskonzert m.d. Handarmonikaclub -Schwarzwaldhalle aldkirch 0 h: Geben Sie acht!/kabarett m. Kontantin Schmidt -Alte Post, Merklinstr Januar Basel 15 h: Der Räuber Hotzenplotz/m.d. Fauteuil-Märchenbühne -Fauteuil, Spalenberg Januar Basel 15 h: Der kleine Freischütz/Stück m. Musik frei n. C.M. v. Weber -Basler Theater, Nachtcafe 15 h: Der Räuber Hotzenplotz/m.d. Fauteuil-Märchenbühne -Fauteuil, Spalenberg h: Schneewittchen/Märchentheater - Basler Kindertheater, Schützengraben 9 11 h: Kaspers neue Abenteuer/m.d. er Puppenbühne (ab 4 J.) -Vorderhaus, Habsburgerstr Januar h: Kaspers neue Abenteuer/ m.d. er Puppenbühne (ab 4 J.) - Podium, Grünwälderstr h: Eine Woche voller Samstage/ v. Paul Maar -er Theater, Gr. Haus 7. Januar Basel 15 h: Der Räuber Hotzenplotz/m.d. Fauteuil-Märchenbühne -Fauteuil, Spalenberg h: Schneewittchen/Märchentheater - Basler Kindertheater, Schützengraben h: Eine Woche voller Samstage/v. Paul Maar -er Theater, Gr. Haus 9. Januar 11 h: Eine Woche voller Samstage/v. Paul Maar -er Theater, Gr. Haus 10. Januar Basel 15 h: Der Räuber Hotzenplotz/m.d. Fauteuil-Märchenbühne -Fauteuil, Spalenberg h: Peter Pan/Familienstück v. J.M. Barrie (ab 6 J.) -Basler Theater, Schauspielhaus 16 h: Schneewittchen/Märchentheater - Basler Kindertheater, Schützengraben Januar Basel 15 h: Der kleine Muck -Marionettentheater, Münsterplatz 8 15 h: Der Räuber Hotzenplotz/m.d. Fauteuil-Märchenbühne -Fauteuil, Spalenberg h: Peter Pan/Familienstück v. J.M. Barrie (ab 6 J.) -Basler Theater, Schauspielhaus 16 h: Schneewittchen/Märchentheater - Basler Kindertheater, Schützengraben 9 Emmendingen h: Ich glaub mich küsst ein Schwein/ Schauspiel & Figurentheater m.d. Farotheater -Schlosskeller 11 h: Frau Thaler will frühstücken/ Familientheater m. Anne Thaler -Vorderhaus, Habsburgerstr h: Die Weidenflöte/Märchen & Musik m. Petra Gack -Wallgraben Theater, Rathausgasse 14. Januar Basel 15 h: Der kleine Muck -Marionettentheater, Münsterplatz 8 15 h: Der Räuber Hotzenplotz/m.d. Fauteuil-Märchenbühne -Fauteuil, Spalenberg h: Schneewittchen/Märchentheater - Basler Kindertheater, Schützengraben h: Das verzauberte Häschen/ m.d. er Puppenbühne (ab 3 J.) - Podium, Grünwälderstr. 16 T I P P S F Ü R K I D S Offenburg h: Ronja Räubertochter/Kindertheater -Reithalle 15. Januar h: Eine Woche voller Samstage/ v. Paul Maar -er Theater, Gr. Haus Offenburg h: Ronja Räubertochter/Kindertheater -Reithalle 16. Januar Basel 20 h: Plattschuss/n.d. Oper Der Freischütz m.d. Puppentheater Gugelhupf -Marionettentheater, Münsterplatz Januar Basel 15 h: Der Räuber Hotzenplotz/m.d. Fauteuil-Märchenbühne -Fauteuil, Spalenberg h: Schneewittchen/Märchentheater - Basler Kindertheater, Schützengraben 9 20 h: Plattschuss/n.d. Oper Der Freischütz m.d. Puppentheater Gugelhupf - Marionettentheater, Münsterplatz 8 Waldshut-Tiengen Tiengener Puppenspieltage h: Kasper und der Löwenkönig/m.d. er Puppenbühne (ab 4 J.) -Schloßkeller (T) 18. Januar Basel 15 h: Der Räuber Hotzenplotz/m.d. Fauteuil-Märchenbühne -Fauteuil, Spalenberg h: Ursle/Stück vom Ich-Werden v. Guy Kmeta (ab 8 J.) -Basler Theater, Kl. Bühne 16 h: Schneewittchen/Märchentheater - Basler Kindertheater, Schützengraben 9 17 h: Plattschuss/n.d. Oper Der Freischütz m.d. Puppentheater Gugelhupf -Marionettentheater, Münsterplatz 8 11 h: Hase und Igel/m.d. Theaterwerkstatt für Figuren und Masken (ab 4 J.) -Vorderhaus, Habsburgerstr h: Die Weidenflöte/Märchen & Musik m. Petra Gack -Wallgraben Theater, Rathausgasse Lörrach 15 h: Die kleine Hexe/m.d. Figurentheater Rottweil (ab 5 J.) -Nellie Naseweis, Tumringer Str. 248 Waldshut-Tiengen Tiengener Puppenspieltage 11 h: Wiedersehen mit Pinocchio/m.d. er Puppenbühne (ab 4 J.) -Schloßkeller (T) Tiengener Puppenspieltage 16 h: Viel Dreck bei Hexe Klapperzahn/ m.d. er Puppenbühne (ab 4 J.) - Schloßkeller (T) 21. Januar Basel 15 h: Der kleine Freischütz/Stück m. Musik frei n. C.M. v. Weber -Basler Theater, Nachtcafe 15 h: Der kleine Muck -Marionettentheater, Münsterplatz 8 15 h: Der Räuber Hotzenplotz/m.d. Fauteuil-Märchenbühne -Fauteuil, Spalenberg h: Schneewittchen/Märchentheater - Basler Kindertheater, Schützengraben h: Das verzauberte Häschen/ m.d. er Puppenbühne (ab 3 J.) - Podium, Grünwälderstr. 16 Waldshut-Tiengen 15 h: Ich will so sein wie Du/m.d. Theater Zauberstein (ab 5 J.) -Stadtbibliothek (W) 23. Januar h: Eine Woche voller Samstage/ v. Paul Maar -er Theater, Gr. Haus 24. Januar Basel 15 h: Der Räuber Hotzenplotz/m.d. Fau- Die Maus Nicolas So eine Maus hat es auch nicht einfach. Da sammelt Nicolas Familie die ganze Zeit Beeren und dann kommen ihr die Vögel zuvor. Nicolas, nicht feige, macht sich auf den Weg und verlässt die vertraute Steinmauer, wo er mit seiner Familie lebt. Auf der Suche nach neuen Vorräten gewinnt er viele Erfahrungen, auch ganz unerwartete mit einer Vogelfamilie. Stefan Wiemers vom er Cargo-Theater er Puppenbühne Am 4. Januar, 11 Uhr, spielt die er Puppenbühne Kaspers neue Abenteuer im Vorderhaus, Habsburgerstr. 9, und am 6. Januar, Uhr, gibts Kaspers neue Abenteuer im Podium der Harmonie (ab 4 Jahren). Das verzauberte Häschen begeistert Kinder ab 3 Jahren am 14. Januar, Uhr im Podium der Harmonie. Ebenso am 21. und , jeweils Uhr. Bei den 7. Tiengener Puppenspieltagen im Schlosskeller am 17. und 18. Januar spielt die teuil-märchenbühne -Fauteuil, Spalenberg h: Hans im Glück (ab 4 J.) -Marionettentheater, Münsterplatz 8 16 h: Schneewittchen/Märchentheater - Basler Kindertheater, Schützengraben 9 16 h: Ursle/Stück vom Ich-Werden v. Guy Kmeta (ab 8 J.) -Basler Theater, Kleine Bühne Staufen 14. Puppenspieltage h: Kasper und der Drachenprinz/m.d. er Puppenbühne (ab 4 J.) -Stubenhaus, Marktplatz 25. Januar Basel 15 h: Der Räuber Hotzenplotz/m.d. Fauteuil-Märchenbühne -Fauteuil, Spalenberg h: Hans im Glück (ab 4 J.) -Marionettentheater, Münsterplatz 8 15 h: Peter Pan/Familienstück v. J.M. Barrie (ab 6 J.) -Basler Theater, Schauspielhaus 16 h: Schneewittchen/Märchentheater - Basler Kindertheater, Schützengraben 9 Bernau - Kinderskifest (nordisch & alpin) 11 h: Die versunkene Stadt Ys/n. einer keltischen Legende m.d. Theater R.A.B. - Vorderhaus, Habsburgerstr. 9 Lörrach 15 h: Tsatsiki - Tintenfisch und erste Klasse/Kinderkino (ab 6 J.) -Nellie Naseweis, Tumringer Str. 248 Staufen 14. Puppenspieltage 11 h: Viel Dreck bei Hexe Klapperzahn/ m.d. er Puppenbühne (ab 4 J.) - Stubenhaus, Marktplatz 14. Puppenspieltage 16 h: Wiedersehen mit Pinocchio/m.d. er Puppenbühne (ab 4 J.) -Stubenhaus, Marktplatz WOLLEN SIE REITEN? hat Leo Lionnis Bilderbuch als Stück inszeniert, das viel mit Objekten arbeitet. Darstellerin Margit Wierer stellt die Reise der kleinen Maus zwischen Gartenscheren, Blumentöpfen und Kartoffeln dar. Die Premiere findet am 17. Januar um 15 Uhr im Glashaus, Maria von Rudloff Platz 2, im Rieselfeld statt, am 18. Januar ist es um 11 Uhr in der Galerie im Alten Wiehrebahnhof zu sehen. Für Kinder ab 4 Jahren. Bei uns sind Sie richtig, im Reitbetrieb für Freizeitreiter. Ob Reiten lernen, einfach mal Ausreiten, oder ein Wanderritt, wir bieten alles für den Freizeit-Reiter. Info: Tel /948846, /Staufen Puppenbühne um u. 16 Uhr Kasper und der Löwenkönig; um 11 Uhr gibts ein Wiedersehen mit Pinocchio und um 16 Uhr Viel Dreck bei Hexe Klapperzahn; jew. ab 4 Jahren. Die 14. Staufener Puppenspieltage im Stubenhaus am Marktplatz am 24. und bringen am 24. um u. 16 Uhr Kasper und der Drachenprinz und am 25. um 11 Uhr Viel Dreck bei Hexe Klapperzahn sowie um 16 Uhr Wiedersehen mit Pinocchio, jew. ab 4 Jahren. 26. Januar Basel 10 h: Peter Pan/Familienstück v. J.M. Barrie (ab 6 J.) -Basler Theater, Schauspielhaus h: Eine Woche voller Samstage/v. Paul Maar -er Theater, Gr. Haus 28. Januar Basel 15 h: Der kleine Freischütz/Stück m. Musik frei n. C.M. v. Weber -Basler Theater, Nachtcafe 15 h: Der kleine Muck -Marionettentheater, Münsterplatz 8 15 h: Der Räuber Hotzenplotz/m.d. Fauteuil-Märchenbühne -Fauteuil, Spalenberg h: Schneewittchen/Märchentheater - Basler Kindertheater, Schützengraben 9 15 h: Spanische Vorlesestunde f. Menschen v. 3-6 Jahren -Stadtbibliothek, Münsterplatz h: Das verzauberte Häschen/ m.d. er Puppenbühne (ab 3 J.) - Podium, Grünwälderstr Januar 15 h: Wintergeschichten/Schreibkurs f. Kinder ab 10 Jahren -Mediothek, Mariavon-Rudloff-Platz Januar Basel 15 h: Der Räuber Hotzenplotz/m.d. Fauteuil-Märchenbühne -Fauteuil, Spalenberg h: Schneewittchen/Märchentheate r - Basler Kindertheater, Schützengraben 9 KULTUR JOKER 47

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