und Verkehr Vortrag Dr. Norbert Bensel 9. Friedrich List Symposium Zukunft des Verkehrs Dresden,
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- Anke Hofmann
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1 Perspektiven Wirtschaft und Verkehr Vortrag Dr. Norbert Bensel 9. Friedrich List Symposium Zukunft des Verkehrs 60 Jahre Verkehrswissenschaften Dresden Dresden,
2 Status quo wirtschaftliche Entwicklung Trends im Markt für Transport und Logistik Bedeutung von Forschung und Entwicklung für die Logistik
3 Hohes Wachstum des Welthandels in den letzten Jahren - Bedeutungszuwachs ausgewählter Regionen Güterexport und Handelsströme ,4 Billionen USD ,5 Billionen USD Kanad a USA Südamerika Skalierung entspricht relativem Anteil am Welthandel Mrd. USD Mrd. USD Westeuropa Osteuropa Naher Osten Afrika Asien Japan Kanada USA Süda merik a Skalierung entspricht relativem Anteil am Welthandel lh l Mrd. USD Mrd. USD Mrd. USD 1,0 1,2 Billionen 12 USD 1,2 20Billionen 2,0 USD Westeurop a Naher Osten Afrika Osteuropa Asien Japan Australien/ Neuseelan d Quelle: McKinsey Deutschland
4 Beispiel: Entwicklung der Produktions- und Lagerstandorte eines deutschen Automobilherstellers Produktion mit Fokus auf Deutschland, Kaum internationale Aktivitäten, kaum Zwischenwerksverkehre Weltweit vernetzte Produktions- und Lagerstandorte Transport von Einzel- und Ersatzteilen, Baugruppen und Fahrzeugen sowie Logistikleistungen notwendig
5 Der Trend zur Globalisierung wird anhalten Unternehmen werden ihre globalen Netze weiter ausbauen Bedeutung der Globalisierung für die Logistik (Industrie)
6 Die Weltwirtschaft erholt sich von der Krise Starkes Wachstum in Asien und Süd-/Lateinamerika BIP-Wachstum in % ggü. Vj. Nordamerika 3,0% Westeuropa 1,5% Osteuropa 1) 2,5% China 9,1% 10,0% -2,6% -4,2% -5,4% 5,8% Indien Asien 90% 9,0% (ohne China) 4,5% Süd-/Lateinamerika 5,0% Welt 3,5% -2,5% ,2% 2010, Prognose -2,1% 1) Estland, Lettland, Litauen, Polen, Tschechien, Slowakei, Ungarn, Slowenien, Russland Quelle: FERI, InnoZ (Daten-/Prognosestand: September 2010)
7 Die Weltwirtschaft erholt sich von der Krise Wachstum von ca. 4% in 2011 erwartet Wachstum der Weltwirtschaft im 1. Hj 2010 um knapp 4% Für 2011 wird ein ähnlich hohes Wachstum erwartet* Starker Anstieg vor allem in China und Indien sowie in Süd-/Lateinamerika China hat im zweiten Quartal 2010 Japan als zweitgrößte Volkswirtschaft nach den USA abgelöst In den USA verliert die Entwicklung aktuell an Dynamik Europa erholt sich im Vergleich zu anderen Weltregionen eher moderat Deutschland ist Wachstumsmotor für den Konjunkturaufschwung in Europa * Wachstumsvorhersage für 2011 im Vgl. zum Vj: EU Kommission: 4%, Deutsche Bank :3.9%; ifo: 4.1%
8 Es werden sich regionale und branchenspezifische Globalisierungs-Cluster herausbilden Forschungsstadt Biopolis - Singapur Forschungsstadt Biopolis Regierung in Singapur fokussiert sich auf fmedizin i und dbiotechnologie i Gründung von Biopolis eine High-tech Forschungsstadt in Südwest-Singapur Singapur Zahlreiche internationale Forscher arbeiten dort Kosten von ~ 250 Mio. EUR, Fläche: m² Singapur möchte Medizintechnik- Mittelpunkt in Asien werden Weitere Cluster: Vietnam: Fashion Naher Osten: Hotels/ Öl & Gas Indien: Stahlindustrie t i 8
9 Der Transport- und Logistiksektor ist Motor für die europäische Wirtschaft Wachstumstreiber t Globalisierung li i Exporte nach Regionen, Veränderung (Mrd. $) EU 25 Asien (übrige) China USA Indien Latein Amerika (übrige) Japan Afrika Andere Industrieländer Russland Brasilien Quelle: Prognos World Report 9 Transport und Logistik ist Motor für Wachstum und damit eine wesentliche Grundlage für Wohlstand und Beschäftigung Voraussetzung zur dauerhaften Sicherung der Wettbewerbs-fähigkeit der europäischen Wirtschaft Wertschöpfung für die Industrie wesentlicher Standortvorteil im globalen Wettbewerb
10 Status quo wirtschaftliche Entwicklung Trends im Markt für Transport und Logistik Bedeutung von Forschung und Entwicklung für die Logistik
11 Die Zukunft der Logistikbranche ist durch steigende Kundenanforderungen geprägt Umsetzung umweltfreundlicher Logistiklösungen Steigende Anforderungen der Kunden an ihre Logistikpartner z.b. Global vernetzte und verkehrsträgerübergreifend integrierte Transport-und Logistikangebote g Steuerung von substantiellen Teilbereichen von Logistikketten und perspektivisch globale End-to-End Lösungen Beratung und Innovationsbeiträge in Logistik (Solutions) 11
12 Europa: Während die CO 2 -Emissionen in fast allen Sektoren rückläufig sind, wachsen sie im Verkehr rapide Verteilung der CO 2 -Emissionen (EU-27) 1) Absolute Entwicklung der CO 2 -Emissionen von (Ist-Daten) 23,1 % Verkehr 7,2% Industrieprozesse 16,2% andere Energie 4,4% 15,2% Sektoren Produktion/ Produktion/ 21,7% Baugewerbe Baugewerbe 0,1% Abfall Verkehr +25,9 % Industrieprozesse +0,3% 38,2% Energie 31,2% 1) Stand 2007 Quelle: European Environment Agency Quelle: European Environment Agency Dataservice
13 Bedarf für klimafreundliche Transport- und Logistikangebote steigt Treiber der Nachfrage nach klimafreundlichen Logistikleistungen Politik: Verschärfung des CO 2 -Emissionshandels und steigende Energiesteuern Endkundenmärkte: Klimafreundliche Produkte werden verstärkt nachgefragt / CO 2 -Footprint Rohstoffmärkte: Stetiger Preisanstieg,- Abhängigkeit von rohstoffreichen Ländern Kapitalmarkt: Bessere Bewertung Kapitalmarkt: Bessere Bewertung Umweltschützer durch Ratingagenturen
14 Wachstumspotenzial der Schiene aufgrund geringer Abhängigkeit von Energiepreisen und niedriger CO 2 Intensität Energiekosten in % der Gesamtkosten CO 2 Intensität in Gramm/ tkm % 26% 11% Schiene 1) LKW 2) Flugzeug 3) Schiene LKW Flugzeug 1) DB 2007; 2) BGL 2008; 3)Atlasair, Jahresbericht 2007 Datenbasis 2007 Quelle: IFEU Institut Heidelberg, Rechmodell Umweltbundesamt, DB
15 Wachstumschancen der Schiene werden durch die fortschreitende Liberalisierung der Märkte zusätzlich unterstützt Öffnung der europäischen Märkte (Wachstum tkm in %) Fortgeschritten Planmäßig Verzögert +29% 29% 5% +18% +30% +23% +0% +14% 5% 15% +17% +25% +5% Hohe Wachstumsraten im Schienengüter- verkehr vor allem in Ländern mit fortgeschrittenem Liberalisierungsgrad 4% 9% Quelle: ProgTrans European Transport Report 2007 / 2008, IBM Business Services
16 Besonders auf den europäischen Hauptkorridoren ist eine Zunahme des Güterverkehrs zu erwarten Transportströme Europa 2004 (total für Schiene, LKW und Binnenschiff) Transportströme Europa 2015 (total für Schiene, LKW und Binnenschiff) Hinterland Seehäfen Klassische Nord- Süd Korriore Korridore nach Ostund Südost- Europa Alpiner Transit Quelle: ROMP; Faktor 40 Mio. t / mm, interzonal transport >50 km 16
17 Nach hervorragendem Wachstum in den Jahren Einbruch des Schienengüterverkehrs in Deutschland in 2009 Modal Split der Verkehrsträger in Deutschland (in % auf Basis tkm) und Angabe der Wachstumsraten pro Jahr (%) % 17,3% -17% ,5% 69,5% 6% 70,8% 08% -10% 16,1% 71,9% Schiene Straße Sonstige % -11% 14% 11,9% 12% Quelle: Statistisches Bundesamt Deutschland
18 Die Bedeutung global vernetzter verkehrsträgerübergreifend integrierter Logistikketten wird in Zukunft steigen VAS VAS
19 Königsdisziplin für Logistiker sind kundenindividuelle Komplettlösungen im Bereich Kontraktlogistik Supply Chain Management Kundenspezifische Komplettlösungen aus einer Hand Beschaffungslogistik Produktionslogistik Distributionslogistik Kernleistu ungen Lagerung Planung und Koordination der Beschaffungskette Kommissionierung i i Verzollung Lagerung Werkslogistik Produktionsver- und Entsorgung Verpackung Lagerung und Kommissionierung Planung und Koordination der Distributionskette Verteilung der Waren zu Zwischenhändlern oder Endkunden Verpackung,Verzollung Va lue Added Se ervices Auspacken, Umpacken Beschaffungs- und Bestandsmgt. einschl. Vendor Managed Inventory-Systeme Inbound-Planung Qualitätskontrolle Leichte Montage (Vormontagen, Sondermontage) Konfektion Qualitätskontrolle und Reparatur Kundenservice, Warenrücknahme, Reparaturen Transport Management Auftragsmanagement Preisauszeichnung und Sicherung Call-Center, Merchandising 19
20 Es besteht attraktives Outsourcing-Potenzial im Bereich Kontraktlogistik Gesamtmarktes Kontraktlogistik ik weltweit nach Outsourcinggrad Branchen (in % auf Basis Umsatz*) (in % auf Basis Umsatz*) Non-food consumer 20% (29%) Others 51% Food & Beverage 17% Automotive 12% (21%) (30%) * Basis Umsatz 2008 Quellen: Armstrong, ING, Transport Intelligence, BVL, IMF, UNData u.a. 20
21 Status quo wirtschaftliche Entwicklung Trends im Markt für Transport und Logistik Bedeutung von Forschung und Entwicklung für die Logistik
22 Logistik ist eine Zukunftsbranche mit hohen Anforderungen und attraktiven Chancen für hochqualifizierte Mitarbeiter Deutschland ist als Logistikstandort sehr attraktiv... und bietet hochqualifizierten Mitarbeitern vielseitige Herausforderungen Logistik ist nach Handel und Automobilindustrie drittgrößter Wirtschaftszweig in Deutschland und bleibt auf Wachstumskurs Der Logistikstandort Deutschland ist hochattraktiv u.a. wegen seiner zentralen Lage in Europas seiner guten Infrastruktur seines Know-hows und als Zentrale bedeutender Global Player in der Logistik, wie z.b. K&N oder DB Schenker Zukunftsfähige Logistikkonzepte basieren auf innovativen Netzwerken und unternehmensübergreifenden Kooperationen beherrschen hohe Komplexität nutzen neue Technologien sind international ausgerichtet Der jährliche Bedarf an Spitzenmanagern in der Logistik steigt
23 Neue Wege der Forschung und Entwicklung im Logistikbereich Beispiel: Das House of Logistics and Mobility (HOLM) Zentrum für interdisziplinäre und anwendungsorientierte Forschung und Projektarbeit in der Logistik und Mobilität Standort: Gateway Gardens am Luftfahrtdrehkreuz Frankfurt am Main Bis 2013 sollen bis zu qm für Projektbüros und 500 Arbeitsplätze entstehen davon 300 für Wissenschaftler aus aller Welt International vernetzt mit Hochschulen in Chin Indien, USA Gründungspartner u.a: Land Hesse, Fraport, Rhein-Main-Verkehrsverbund, European Business School (EBS) Wiesbaden Goethe-Universität F.a.M., TU Darmstadt, Initiative Logistik RheinMain
24 Neue Wege der Forschung und Entwicklung im Logistikbereich Beispiel: Das EffizienzCluster LogistikRuhr EffizienzCluster LogistikRuhr Zusammenschluss von 120 Unternehmen und 11 Forschungseinrichtungen aus NRW zu einem Forschungskonsortium Einziger Logistikgewinner des Spitzencluster-Wettbewerbs des Bundesministeriums für Bildung und Forschung Mit 100 Mio. Euro Budget Europas größtes Logistik-Forschungsprojekt Ziel ist die Erarbeitung von Verbesserungspotenzialen in der Logistik sowie Umsetzung in die Praxis innerhalb der nächsten fünf Jahre Mehr als 100 Produkte und Patente mit mehr als 2 Mrd. Euro Marktpotenzial und 4000 qualifizierten Arbeitsplätzen in der Region sollen aus dem Megaprojekt hervorgehen Forschungsfelder Beispiele: Lager der Zukunft, intelligente Verpackung, Forschungsfelder Beispiele: Lager der Zukunft, intelligente Verpackung, neue Logistik-Navigationslösungen, Grüne Logistik
25 Spezielle Logistikhochschulen fördern Ausbildung und Forschung Beispiel: Hochschule für Internationale Wirtschaft und Logistik (HIWL) Entstanden auf Initiative der Wirtschaft Start Studienbetrieb August 2010 Umsetzung durch die Bundesvereinigung für Logistik (BVL) und Partner Sitz BVL Campus in Bremen Angebot dualer praxisorientierter Studiengänge zum Bachelor of Arts in Logistik sowie Bachelor of Arts in Internationale ti Wirtschaft Masterprogramm in Vorbereitung
26 Spezielle Logistikhochschulen fördern Ausbildung und Forschung Beispiel: Kühne Logistics University (KLU) Die KLU ist eine staatlich anerkannte Privatschule Logistics i University i in Hamburg eröffnet Professoren und Studenten der ersten Stunde vor der KLU in der Hafencity. (Foto: KLU) Die Kühne Logistics University Wissenschaftliche Hochschule für Logistik und Unternehmensführung (KLU) hat am Montag den Studienbetrieb in Hamburg aufgenommen. Trägerin ist die KLU GmbH, deren alleinige Gesellschafterin die Kühne- Stiftung ist Die gemeinnützige Stiftung fördert mit erster Priorität die Aus- und Weiterbildung sowie Forschung und Wissenschaft in Verkehrswirtschaft und Logistik Die KLU besteht aus zwei Fakultäten, dem Department of Logistics und dem Department of Entrepreneurship Sie verfügt über ein Netzwerk von acht renommierten Hochschulen, ua u.a. in China, Indien, USA
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