Das metabolische Syndrom

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1 Das metabolische Syndrom IDF = International Diabetes Foundation Voraussetzung für das metabolische Syndrom: zentrale Adipositas (bauchbetonte Fettleibigkeit Taillenumfang >94 cm bei Männern, >80 cm bei Frauen) plus zwei der nachfolgenden Befunde: pathologische Fettstoffwechselparameter (HDL < 55 mg/dl bei Formatvorlage Frauen, < des 45 Untertitelmasters mg/dl bei Männer, durch Klicken TG > 150 mg/dl, Chol. >200 mg/dl, LDL > 100 mg/dl) arterielle Hypertonie (Grenzwert 130/85 mm Hg) erhöhter Nüchternblutzucker bzw. Diabetes mellitus 1

2 WHO = Weltgesundheitsorganisation Voraussetzung für das metabolische Syndrom: Kohlenhydratstoffwechselstörung (erhöhte Bznü-Werte, pathologische Glucosetoleranz bzw. Diabetes mellitus) plus mind. zwei der nachfolgenden Befunde: art. Hypertonie Fettstoffwechselstörung viscerale Adipositas Mikroalbuminurie 2

3 Das metabolische Syndrom ist keine eigenständige Erkrankung sondern die Summe mehrerer Risikofaktoren die das Gefäßsystem nachhaltig schädigen. erhöhtes Arterioskleroserisiko erhöhtes Risiko für Herzkreislauferkrankungen 3

4 Warum sollten Risikofaktoren sehr ernst genommen werden? Verlauf oft sehr lange ohne Schmerzen und ohne Symptome (Arzt spät aufgesucht, später Therapiebeginn, oft schon Spätschäden) tritt eine Formatvorlage Erkrankung des Untertitelmasters in Erscheinung durch können Klicken Gefäße oft schon deutlich geschädigt sein - Spitze des Eisberges Folgeerkrankungen des metabolischen Syndromes koronare Herzkrankheit (Verengung der Herzkranzgefäße) mit Angina pectoris, Myocardinfarkt und Sekundenherztod als Folge cerebraler Formatvorlage Insult (Schlaganfall) des Untertitelmasters durch Klicken PAVK (periphere arterielle Verschlusskrankheit) Diabetes mellitus Spätfolgen (Nephropathie, Retinopathie, Neuropathie, diabetisches Fußsyndrom) 4

5 Diagnose und Risikoeinschätzung 1. physikalische Untersuchung Messung des Taillenumfanges, Gewicht und BMI-Bestimmung 2. Blutdruckmessung (Langzeit-Profil, Ergometrie zum Ausschluss eines Belastungshypertonus) 3. Bestimmung der Blutfettwerte (Cholesterin, TG, LDL, HDL) 4. Bestimmung des Blutzuckers (HbA1c-Blutzuckerlangzeitwert) 5. genaue Erhebung der Anamnese (Nikotinabusus, familiäre Belastung?) Das Risiko eine Herzkreislauferkrankung zu erwerben ist umso höher, je mehr Risikofaktoren erhebbar sind (Einzelkomponenten multiplizieren bzw. potentzieren sich). Therapie-Ansatz Unterbrechung des Teufelskreis der zum metabolischen Syndrom geführt hat, mit Veränderung des Lebensstiles und dem langfristigen Ziel Übergewicht zu reduzieren. positive Beeinflussung von: Fettstoffwechselstörung Kohlenhydratstoffwechselstörung art. Hypertonie 5

6 Lebensstilmodifikation Unter Lebensstilmodifikation versteht man: regelmäßige körperliche Aktivität (spezifisches Herzkreislauftraining) abwechslungsreiche, gesunde Ernährung Stressabbau Nikotinkarenz Spezifisches Herzkreislaufausdauertraining Konstantes Training über einen bestimmten Zeitraum bei vorgegebenem Trainingsherzfrequenzbereich. 6

7 Ernährungstipps mehrmals täglich Obst und Gemüse Fettkonsum einschränken (mageres Fleisch, wenig Öl...) Süßigkeiten mit Maß mehr Kohlenhydrate (50 % der Nahrungsenergie sollten aus komplexen Kohlenhydraten kommen, wie zb. Reis, Nudel, Getreide, Formatvorlage Kartoffeln) des Untertitelmasters Brot macht durch nicht Klicken dick, nur das was drauf kommt! Wasser als Lebenselixier (bei normaler Herzpumpleistung ca. 1,5-2 Liter täglich) wenig bis kein Alkohol! 7

8 Medikamentöse Therapie vor allem Antihypertonika (blutdrucksenkende Mittel) Antidiabetika (blutzuckersenkende Medikamente) Statine (Cholesterinsenker) spezielle Medikamente zur Verbesserung des HDL (gutes Cholesterin) zb. Niaspan Thrombozytenaggregationshemmer (Verhindern Verklumpung der Blutblättchen zb. Thrombo ASS) Kontrollen bei metabolischen Syndrom Selbstkontrollen: Blutdruck, Gewicht, Taillenumfang. Arztkontrollen: Blutzucker Formatvorlage (HbA1c), des Untertitelmasters Blutfette, einmal durch jährlich Klicken Ergometrie, Echocardiographie, Carotissonographie 8

9 Je gesünder die Lebensweise, desto geringer ist das Risiko an einem metabolischen Syndrom zu erkranken, eine Herzkreislauferkrankung zu erleiden bzw. an den Folgen einer Herzkreislauferkrankung zu versterben. 9

10 Danke für die Aufmerksamkeit! 10

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