Gliederung der HUK-COBURG Versicherungsgruppe

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4 Gliederung der HUK-COBURG Haftpflicht-Unterstützungs-Kasse kraftfahrender Beamter Deutschlands a.g. in Coburg Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit gegründet 1933 HUK-COBURG-Holding AG gegründet % HUK-COBURG-Allgemeine Versicherung AG VRK Holding GmbH gegründet 1977 gegründet % % 72,5% % HUK24 AG Bruderhilfe gegründet 2000 Sachversicherung AG 100% % 100% % im Raum der Kirchen gegründet 2002 HUK-COBURG-Rechtsschutzversicherung AG Familienfürsorge gegründet 1971 Lebensversicherung AG % % ,3% % im Raum der Kirchen gegründet 2002 HUK-COBURG-Lebensversicherung AG Pax-Familienfürsorge gegründet 1968 Krankenversicherung AG 100% % 100% % im Raum der Kirchen gegründet 2002 HUK-COBURG-Krankenversicherung AG gegründet % %

5 Bericht über das Geschäftsjahr 2014

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7 Vorwort des Vorstandes Liebe Mitglieder und Kunden, das Geschäftsjahr 2014 der war wieder sehr erfolgreich. Erneut ist es gelungen, deutlich überdurchschnittlich zu wachsen: Bestände und Beitragseinnahmen stiegen kräftiger als der Marktdurchschnitt. Somit konnten wir wieder Marktanteile gewinnen. Alle wesentlichen Ziele, die wir uns 2014 gesetzt hatten, haben wir erreicht und in weitem Umfang auch übertroffen. Die Beitragseinnahmen im Konzern legten kräftig um 5,5 Prozent auf erstmals über 6 Milliarden Euro zu. Vor allem hohe Beitragssteigerungen in der Schaden- und Unfallversicherung sorgten für einen bemerkenswerten Wachstumsschub. Ein sehr hohes Beitragsplus erreichte dabei die Kfz-Versicherung. Das Ausbleiben schwerer Sturm- und Hagelereignisse sorgte für eine positive Ertragslage. Mit einem Jahresüberschuss vor Steuern von rund 456 Millionen Euro erreichten wir einen sehr guten Wert. In der Autoversicherung, unserer wichtigsten Sparte, erzielte die ein Neugeschäft von wiederum deutlich mehr als einer Million Verträge. Die Zahl der Kündigungen ging 2014 nochmals zurück, sodass wir auch ein außerordentlich erfreuliches Bestandswachstum von 4,5 Prozent erzielen konnten, deutlich über dem des Marktes. Unsere Spitzenposition als Deutschlands größter Autoversicherer konnten wir so weiter ausbauen und haben nun erstmals mehr als 10 Millionen Fahrzeuge im Bestand. Die Beitragseinnahmen der Sparte stiegen deutlich stärker als der Bestand, was eine weitere Verbesserung des versicherungstechnischen Ergebnisses zur Folge hatte: Die kombinierte Schaden-/Kostenquote (brutto) betrug 94,7 %. Gegenüber dem Vorjahr entspannte sich die Schadensituation in dieser Sparte deutlich. Auf Wachstumskurs blieben 2014 auch die Haftpflicht-, Unfall- und Sachversicherungen. Insbesondere die Wohngebäudeversicherung konnte hervorragende Neugeschäftszuwächse verbuchen. Den Grund dafür sehen wir im Ausbau unseres innovativen Produktportfolios, das den Schwerpunkt auf Verbraucherfreundlichkeit und Erweiterung des Leistungsumfangs legt. Zudem liegen inzwischen in allen wesentlichen Schaden- und Unfallversicherungssparten verständlichere und verbesserte Bedingungswerke vor. Insgesamt führten all diese Maßnahmen auch 2014 zu einem anhaltend dynamischen Bestandswachstum und brachten uns klare Marktanteilsgewinne in einem stagnierenden Markt. Auch die Beitragseinnahmen in diesem Segment legten um 5,7 Prozent zu. In der Rechtsschutzversicherung konnten wir erneut an die positive Entwicklung der Vorjahre anknüpfen. Im Neugeschäft lagen wir über dem sehr guten Vorjahresniveau und trotz vermehrter Abgänge infolge von Beitragsanpassungen lag auch das Bestandswachstum über dem des Marktes. Besonders hohe Zuwächse im Neugeschäft verzeichnete diesmal die Lebensversicherung. Dies ist umso erfreulicher, als die anhaltende Niedrigzinsphase auf den Kapitalmärkten immer wieder zu kritischen Diskussionen in der Öffentlichkeit führt, in der die Attraktivität der Lebensversicherung insgesamt angezweifelt wird. Das lebhafte Neugeschäft sorgte für einen Beitragszuwachs von 1,4 %. Bei der Zahl der Kündigungen sind wir mit einer Stornoquote von 1,76 Prozent weit unter dem Branchendurchschnitt. Verhaltener als in der Lebensversicherung war die Nachfrage nach Krankenversicherungen. Dennoch erzielte die HUK-COBURG Krankenversicherung insgesamt erfreuliche Zuwachsraten vor allem 7

8 in der Vollversicherung. Dadurch stiegen auch die Prämieneinnahmen um 2,6 %, die Zuwächse lagen einmal mehr über denen des Marktes. Das erfolgreiche Jahr 2014 verschaffte uns eine hervorragende Ausgangsposition für das laufende Jahr. In der Autoversicherung konnten wir im Jahreswechselgeschäft einen Bestandszuwachs von über Fahrzeugen verbuchen. Wir bleiben damit zwar hinter den Rekordwerten der beiden Vorjahre zurück, aber spürbar über dem Niveau früherer Jahre. Wir sind mit dieser Zahl hoch zufrieden. Bereits zu Jahresbeginn ein Bestandswachstum von rund einem Prozent erreicht zu haben, ist eine gute Ausgangssituation. Auch für die Haftpflicht-, Unfall- und Sachversicherungssparten können wir auf ein anhaltend hohes Neugeschäft in der Größenordnung der Vorjahre hoffen. Unser unverändert günstiges und leistungsstarkes Produktangebot sollte uns auch in einem verhaltenen Marktumfeld Bestandszuwächse ermöglichen. Dies gilt auch für die Rechtsschutzversicherung. Unsere attraktiven, auf die veränderten Kundenerwartungen zugeschnittenen Produkte brauchen keinen Vergleich zu scheuen. Unsere Rechtsschutzversicherung hat sich vom reinen Kostenerstatter zum Lotsen für die Kunden entwickelt mit neuen Produkten und zusätzlichem Service im Leistungsfall. Auch in der Lebensversicherung wollen wir den Schwung des Vorjahres mitnehmen. Das wird zwar nicht einfach, da die Absenkung des Garantiezinses zum Jahresanfang voraussichtlich eine hemmende Wirkung zeigen dürfte. Andererseits gehören unsere Produkte zu den besten im Markt. Die Notwendigkeit für eine private Alterssicherung ist auch in Zeiten niedriger Zinsen allgemein anerkannt. Wir können also zuversichtlich sein. Das gilt auch für die Krankenversicherung. Wir sind im Markt bestens positioniert, unsere Produktpalette ist hoch attraktiv, und unabhängige Testergebnisse bescheinigen uns immer wieder einen sehr guten Kundenservice. Dies lässt uns weitere Bestands- und Beitragszuwächse erwarten. Schwierig bleibt die Situation auf den Kapitalmärkten. Das niedrige Zinsniveau dauert weiter an und hat sich weiter verschärft, was sich auf die Ergebnisse wiederum negativ auswirken wird. Insgesamt erscheinen die Finanzmärkte, auch auf Grund politischer Unsicherheiten, weiter eher instabil. Schwankungen und Rückschläge sind nicht auszuschließen. Wir bleiben daher in Sachen Kapitalanlage weiter sehr vorsichtig. Trotz dieser schwierigen Umstände sind wir zuversichtlich, erneut zufriedenstellende Ergebnisse aus Kapitalanlagen erzielen zu können. Die ersten, insgesamt positiven Trends lassen uns optimistisch auf das Geschäftsjahr 2015 blicken, obwohl die Marktsituation alles andere als einfach ist. Gerade deshalb werden wir in unseren Bemühungen nicht nachlassen, Ihnen, unseren Mitgliedern und Kunden, das zu bieten, was Sie von uns erwarten: Ihr in uns gesetztes Vertrauen zu erfüllen und Ihnen ein auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittenes Angebot mit einem besonders günstigen Preis-Leistungs-Verhältnis bei herausragendem Service zu bieten. Mit freundlichen Grüßen Ihr Dr. Wolfgang Weiler Sprecher der Vorstände 8

9 Bericht des Aufsichtsrates Der Aufsichtsrat hat die laufende Geschäftsführung des Vorstandes intensiv überwacht und sich in fünf Sitzungen mit dem Vorstand beraten. Zwischen den Sitzungen ließ sich der Aufsichtsrat vom Vorstand durch schriftliche Berichte zur Geschäftslage und zu anderen aktuellen Entwicklungen informieren. Er hat den Vorstand regelmäßig überwacht, beraten und sich in Entscheidungen von grundlegender Bedeutung für die Unternehmensgruppe angemessen einbinden lassen. Darüber hinaus standen der Vorsitzende des Aufsichtsrates und der Vorstand in laufendem Kontakt zu wesentlichen Fragestellungen. Zu seiner Unterstützung hat der Aufsichtsrat Ausschüsse eingerichtet. Der Prüfungsausschuss widmet sich der Vorbereitung der Entscheidung des Aufsichtsrates über die Feststellung des Jahresabschlusses der Konzerngesellschaften, der Überwachung des Rechnungslegungsprozesses sowie der Wirksamkeit des Internen Kontrollsystems, des Risikomanagements und des internen Revisionssystems. Den vom Abschlussprüfer erstellten Prüfungsbericht hat er sich von diesem erläutern lassen und die Ergebnisse diskutiert. Der Vorstandsausschuss befasst sich mit der Vorbereitung von Entscheidungen über die Bestellung und Abberufung von Vorstandsmitgliedern und über deren dienstvertragliche Angelegenheiten, soweit die Grundsätze für die Bezüge gemäß 87 Abs. 1 und Abs. 2 Satz 1 und 2 AktG betroffen sind, sowie mit der Entscheidung über sonstige dienstvertragliche Angelegenheiten der Vorstandsmitglieder. Der Personal- und Sozialausschuss berät über Fragen der Personalentwicklung, der Gehalts- und Entlohnungssysteme und andere grundsätzliche Angelegenheiten aus dem Personalbereich. Der Nominierungsausschuss befasst sich mit der Vorbereitung der Wahlvorschläge an die Mitgliedervertreterversammlung zur Wahl von Aufsichtsratsmitgliedern. Diese Ausschüsse sind im Berichtsjahr insgesamt zu fünf Sitzungen zusammengekommen. Zusätzlich bereitet ein Ausschuss für Versicherungsbedingungen im schriftlichen Verfahren die Entscheidungen des Aufsichtsrates zur Einführung oder Änderung von Bedingungswerken vor. Der Aufsichtsrat hat sich beim Vorstand regelmäßig und umfassend über alle relevanten Fragen der Strategie und der Geschäftsentwicklung informiert. Dies schloss die zeitnahe Unterrichtung über die Risikolage und das Risikomanagement ein. Im Mittelpunkt der Beratungen des Plenums des Aufsichtsrates standen Fragen des Wettbewerbs, der Produktgestaltung, des Vertriebs und der Umsatz-, Kosten- und Ertragsentwicklung. Besonders intensiv hat sich der Aufsichtsrat mit den Entwicklungen auf den Versicherungs- und Kapitalmärkten, den Folgen der anhaltenden Niedrigzinsphase sowie den Änderungen der regulatorischen Anforderungen und deren Auswirkungen auf den Konzern beschäftigt. Außerdem hat sich der Aufsichtsrat eingehend mit der strategischen und operativen Unternehmensplanung sowie der mittelfristigen Unternehmensentwicklung befasst. Die aktuellen und anstehenden wesentlichen Projekte und Vorhaben hat sich der Aufsichtsrat vom Vorstand berichten lassen und umfassend behandelt. 9

10 Geschäfte, die wegen gesetzlicher oder satzungsmäßiger Vorschriften der Zustimmung des Aufsichtsrates bedürfen, wurden vor der Beschlussfassung eingehend beraten. Die einzelnen Themen hat der Aufsichtsrat jeweils ausführlich im Plenum diskutiert und beurteilt. Der Konzernabschluss, die Buchführung und der Konzernlagebericht 2014 sind von der zum Abschlussprüfer bestellten KPMG Bayerische Treuhandgesellschaft Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft München, Niederlassung Nürnberg, geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen worden. Der Prüfungsbericht hat dem Aufsichtsrat rechtzeitig vorgelegen. Von den Prüfungsergebnissen hat er zustimmend Kenntnis genommen. Der Aufsichtsrat hat sich mit dem vom Vorstand erstatteten Konzernlagebericht sowie dem Konzernabschluss 2014 intensiv befasst, die Unterlagen eingehend studiert, geprüft und gebilligt. Auch für das Jahr 2014 hat der Aufsichtsrat in Übereinstimmung mit seiner Geschäftsordnung eine Überprüfung der Effizienz seiner Tätigkeit durchgeführt und die Ergebnisse im Plenum diskutiert. In der Besetzung des Aufsichtsrates hat es 2014 Veränderungen gegeben. Der bisherige Aufsichtsratsvorsitzende Werner Strohmayr ist durch Erreichen der satzungsgemäßen Altersgrenze aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden. Prof. Dr. Heinrich R. Schradin wurde zum neuen Vorsitzenden des Aufsichtsrates gewählt. Dr. Claus-Michael Dill wurde zum neuen stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden gewählt. Barbara Saunier wurde neu in den Aufsichtsrat berufen. Die Gremien haben Herrn Strohmayr feierlich verabschiedet und ihm für seine langjährige und verdienstvolle Arbeit gedankt. Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand, den Leitenden Angestellten und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die im Geschäftsjahr 2014 geleistete Arbeit. Coburg, den 27. März 2015 Der Aufsichtsrat Prof. Dr. Heinrich R. Schradin, Vorsitzender 10

11 Überblick Veränderungen in % Gebuchte Bruttobeiträge in Mio , ,6 +5,5 davon Schaden/Unfall 4.209, ,3 +7,3 davon Leben 853,9 842,2 +1,4 davon Kranken 1.258, ,1 +2,6 Aufwendungen für Versicherungsfälle brutto in Mio. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb brutto in Mio , ,5 +2,7 590,6 564,7 +4,6 Ergebnis aus Kapitalanlagen in Mio. 947,4 892,6 +6,1 Versicherungstechnisches Ergebnis 241,4 54,8 +340,5 gesamt in Mio. davon Schaden/Unfall 199,4 16,4 n.a. davon Leben/Kranken 42,0 38,4 +9,4 Jahresüberschuss vor Steuern in Mio. 455,9 235,8 +93,3 Jahresüberschuss nach Steuern in Mio. 337,4 163,6 +106,2 Kapitalanlagen in Mio , ,1 +6,0 Eigenkapital in Mio , ,4 +7,0 Versicherungstechnische Rückstellungen netto in Mio. Wichtige Kennzahlen im Überblick , ,2 +5,6 Nettoverzinsung der Kapitalanlagen in % 3,5 3,5 Eigenkapitalrendite vor Steuern in % 10,4 5,6 Eigenkapitalrendite nach Steuern in % 7,7 3,9 Eigenkapitalquote in % 1) 77,8 76,9 Anzahl der Verträge und Risiken in Tausend , ,8 +3,5 Anzahl der Mitarbeiter ,8 1) Bezogen auf die verdienten Nettobeiträge 11

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13 Inhaltsverzeichnis Lagebericht Seite 15 Konzernabschluss Bilanz Seite 66 Gewinn- und Verlustrechnung Seite 70 Kapitalflussrechnung Seite 75 Eigenkapitalspiegel Seite 76 Anhang Seite 79 Bestätigungsvermerk Seite 95 Verzeichnis der Außenstellen Seite 97 13

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15 Lagebericht Grundlagen des Konzerns Geschäftsmodell Unternehmensgruppe mit umfassendem Versicherungsangebot für alle privaten Haushalte Versicherungsverein mit rund 3,5 Millionen Mitgliedern aus dem öffentlichen Dienst an der Spitze Kerngeschäftsfeld Schaden-/Unfallversicherung Die ist der Versicherer für die privaten Haushalte in Deutschland Die bietet ein umfassendes Versicherungsangebot für alle privaten Haushalte in Deutschland. Zur Unternehmensgruppe gehören fünf Schaden-/Unfallversicherer einer davon ausschließlich online tätig, zwei Lebensversicherer und zwei Krankenversicherer. In den Konzernabschluss einbezogen wurden auch immobilienhaltende Gesellschaften sowie Servicegesellschaften. Konzernstruktur unverändert Die Konzernstruktur hat sich gegenüber dem Vorjahr nicht wesentlich verändert: Das Mutterunternehmen HUK-COBURG Haftpflicht- Unterstützungs-Kasse kraftfahrender Beamter Deutschlands a. G. in Coburg hält alle Anteile an der HUK-COBURG-Holding AG. Tochterunternehmen der HUK-COBURG-Holding AG sind folgende Gesellschaften: HUK-COBURG-Allgemeine Versicherung AG HUK-COBURG-Rechtsschutzversicherung AG HUK-COBURG-Lebensversicherung AG HUK-COBURG-Krankenversicherung AG HUK24 AG HUK-COBURG-Assistance GmbH VRK Holding GmbH mit Bruderhilfe Sachversicherung AG im Raum der Kirchen, Familienfürsorge Lebensversicherung AG im Raum der Kirchen und Pax-Familienfürsorge Krankenversicherung AG im Raum der Kirchen Im Berichtsjahr wurden zwei Grundstücksgesellschaften sowie eine Vermögensverwaltungsgesellschaft erstmals in den Konzernabschluss einbezogen. Im Übrigen wird auf die Anteilsbesitzaufstellung auf Seite 91 f. verwiesen. Das Mutterunternehmen des Konzerns ist ein Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit (VVaG), der laut Satzung ausschließlich Angehörige des öffentlichen Dienstes versichert. Der Verein ist eine Selbsthilfeeinrichtung des öffentlichen Dienstes mit dem Ziel, seinen Mitgliedern dauerhaft besonders preisgünstigen Versicherungsschutz zu bieten. Die Attraktivität dieses Geschäftsmodells zeigt sich in der hohen Zahl von knapp 3,5 Millionen Mitgliedern, die der Verein am Ende des Geschäftsjahres hatte. Damit ist er im Bereich der öffentlich Bediensteten Marktführer. Oberstes Organ des VVaG ist die Mitgliedervertreterversammlung. Durch die untereinander eng abgestimmte und teilweise personenidentische Besetzung der Vorstände bzw. Aufsichtsräte aller Einzelgesellschaften oder durch vertragliche Vereinbarungen ist sichergestellt, dass der Konzern nach einheitlichen Gesichtspunkten geführt wird. Zielgruppe private Haushalte Die betreibt in Deutschland folgende Sparten: Kraftfahrtversicherung Unfallversicherung Haftpflichtversicherung Verbundene Hausratversicherung Verbundene Wohngebäudeversicherung Versicherung gegen Überschwemmung, Rückstau und Starkregen Glasversicherung sonstige Sachversicherungen (Reisegepäck und Kraftfahrtgepäckversicherung) Transportversicherung (Sportboot-Kaskoversicherung) Schutzbriefversicherung Versicherung von Beistandsleistungen auf Reisen und Rücktransportkosten Rechtsschutzversicherung Rückversicherung (Pharmapool und Extremus) Lebensversicherung Krankenversicherung Pflegeversicherung Auslandsreisekrankenversicherung Beihilfeablöseversicherung Dienstleistungs- und Beratungszentrum für Notfälle auf Reisen 15

16 Die wendet sich an private Haushalte, denen äußerst preisgünstige Produkte von hoher Qualität angeboten werden. Traditionell haben die Angehörigen des öffentlichen Dienstes für die Unternehmensgruppe eine besondere Bedeutung. Seit Jahrzehnten stößt das Angebot aber auch auf großes Interesse außerhalb des öffentlichen Dienstes. Heute gehört mehr als die Hälfte aller Versicherungsnehmer der nicht dem öffentlichen Dienst an. Mit der ausschließlich über das Internet erreichbaren HUK24 wendet sich die Unternehmensgruppe an besonders preisbewusste und für den Online-Vertrieb von Versicherungen aufgeschlossene Verbraucher. Zielgruppe der Gesellschaften der Versicherer im Raum der Kirchen (VRK) sind alle Menschen in Kirche, Diakonie, Caritas und freier Wohlfahrtspflege. Das Kerngeschäftsfeld der bildet die Schaden-/Unfallversicherung, auf die knapp zwei Drittel der Beitragseinnahmen entfallen. Größte Einzelsparte ist die Kraftfahrtversicherung mit mehr als der Hälfte der Beitragseinnahmen. Über den Geschäftsverlauf im selbst abgeschlossenen Lebens- und Krankenversicherungsgeschäft wird im Folgenden ebenfalls separat berichtet. Über das in Rückdeckung übernommene Versicherungsgeschäft des Konzerns, das den Kompositsparten zuzurechnen und von untergeordneter Bedeutung ist, wird nicht gesondert, sondern im Rahmen der Erläuterungen zum Geschäftsbereich Schaden-/Unfallversicherung berichtet. Die Rahmenbedingungen und damit die externen Einflussfaktoren auf das Geschäftsmodell sind im Wirtschaftsbericht ab Seite 17 zu finden. Im Geschäftsjahr erfolgte eine Umstellung der Konzernrechnungslegung von den International Financial Reporting Standards (IFRS) zu einer HGB-Rechnungslegung. Die Effekte hieraus werden unterhalb der Eigenkapitalveränderungsrechnung in einer Überleitungsrechnung für das Eigenkapital zum (Zeitpunkt der HGB- Eröffnungsbilanz des Konzerns) gesondert dargestellt. Die Vorjahreswerte sind nach den handelsrechtlichen Vorschriften ermittelt und gemäß 298 Abs. 1 i. V. m. 265 Abs. 2 HGB angegeben. Ebenso wurden die im Lagebericht dargestellten Planwerte für das Geschäftsjahr 2014 nach den handelsrechtlichen Vorschriften ermittelt. 16

17 Wirtschaftsbericht Rahmenbedingungen Rahmenbedingungen: Deutsche Versicherungswirtschaft erzielt moderate Prämiensteigerung Schaden-/Unfallversicherer verzeichnen spürbares Beitragswachstum Lebensversicherung: Beiträge stagnieren Private Krankenversicherungen erzielen leichten Prämienanstieg Gesamtwirtschaft 2014 leichtes Wachstum Die deutsche Wirtschaft ist 2014 nach Erkenntnissen der Bundesregierung und führender Wirtschaftsinstitute, gemessen am Bruttoinlandsprodukt, um 1,6 % gewachsen. Die Auftragseingänge und die Produktion der Industrie lagen dabei über dem Niveau des Vorjahres. Der Einzelhandel setzte mehr um als 2013 und auch die Aus- und Einfuhren legten zu. Zudem entwickelte sich die Arbeitslosigkeit spürbar rückläufig, was sich positiv auf die Einkommenssituation der privaten Haushalte und den privaten Konsum niederschlug. Die real verfügbaren Einkommen profitierten zudem von der aktuell niedrigen Inflation. Insofern blieb die für die Versicherungsnachfrage wichtige wirtschaftliche Situation der privaten Haushalte weiterhin günstig. Deutsche Versicherer mit moderatem Prämienplus Die deutsche Versicherungswirtschaft* erzielte nach ersten Brancheneinschätzungen ein Prämienvolumen, das moderat über dem des Vorjahres lag. Die Hauptzweige haben dabei in unterschiedlichem Ausmaß zum Beitragswachstum beigetragen. Im Einzelnen ergaben sich folgende Entwicklungen: Bei der Lebensversicherung ohne Pensionskassen und Pensionsfonds lagen die Prämieneinnahmen spürbar über dem Niveau des Vorjahres. Die private Krankenversicherung erzielte nach einer Stagnation im Vorjahr einen leichten Prämienanstieg. Eine erfreuliche Entwicklung verzeichnete die Schaden-/Unfallversicherung, sie erreichte 2014 ein deutliches Wachstum bei den Beitragseinnahmen. Damit setzte sich das kräftige Wachstum der beiden Vorjahre auch im Berichtsjahr fort. Entscheidend für die positive Beitragsentwicklung in der Schaden-/Unfallversicherung war die Kraftfahrtversicherung. Dort wuchsen die Beiträge nach Verbandseinschätzung deutlich. Hinsichtlich der Entwicklung der Schadenaufwendungen wurde 2014 nach einem erheblichen Anstieg im Vorjahr, der im Wesentlichen von Naturereignissen bestimmt war, eine Entlastung verzeichnet. Damit sinkt in der Autoversicherung die Schaden-/Kostenquote seit 2007 erstmals wieder unter die 100-Prozentmarke. Die Beiträge bei den privaten Sachversicherungen erhöhten sich 2014 ebenfalls deutlich. Die Schadenaufwendungen gingen dagegen kräftig zurück. Diese positive Entwicklung ist auch hier auf das weitgehende Ausbleiben starker Elementarereignisse zurückzuführen. Die Beitragseinnahmen in der Allgemeinen Haftpflichtversicherung wuchsen spürbar. Der Schadenaufwand war leicht über Vorjahresniveau. In der Allgemeinen Unfallversicherung wuchsen die Beiträge leicht. Der Schadenaufwand lag signifikant über dem Vorjahreswert. Das Beitragsaufkommen in der Rechtsschutzversicherung erhöhte sich spürbar. Der Schadenaufwand lag deutlich über dem Vorjahresniveau. Hierfür sind insbesondere Anpassungen der Rechtsanwaltsgebühren im Rechtsanwaltsvergütungsgesetz (RVG) und gestiegene Gerichtskosten ausschlaggebend. Lebensversicherung: Beitragseinnahmen steigen Das Neugeschäft in der Lebensversicherung wuchs trotz schwieriger Rahmenbedingungen infolge der Niedrigzinsphase gegenüber dem Vorjahr. Insgesamt wurden 2014 mehr neue Verträge abgeschlossen als im Vorjahr. Insgesamt stiegen die Beitragseinnahmen gegenüber 2013 spürbar insbesondere durch die Zuwächse beim Geschäft gegen Einmalbeiträge. Die Auszahlungen an die Lebensversicherungskunden erhöhten sich im Vergleich zum Vorjahr nochmals. Beitragseinnahmen der deutschen Versicherungswirtschaft in Mrd *Geschätzt 180, ,1 192,3* Quelle GDV * Bei den genannten Branchendaten in diesem und in den folgenden Kapiteln handelt es sich um Prognosewerte. 17

18 Leichte Beitragssteigerung in der privaten Krankenversicherung In der privaten Krankenversicherung (Krankenversicherung und Pflegepflichtversicherung) konnte die Branche im Jahr 2014 ihre Beitragseinnahmen leicht steigern. Die ausgezahlten Versicherungsleistungen (einschließlich Schadenregulierungskosten) erhöhten sich. Notenbankpolitik prägt Kapitalmärkte weiterhin Die seit der Finanzmarktkrise expansive Geldpolitik der Notenbanken wurde auch im Jahr 2014 fortgesetzt. Dabei hat insbesondere die Europäische Zentralbank mit der Festlegung negativer Einlagezinssätze im zweiten Halbjahr einen weiteren deutlichen Expansionsschritt eingeleitet, sodass die erzielbaren Renditen auf Tiefststände gesunken sind. Die Aktien- und Immobilienmärkte zeigten sich 2014 durch die Zentralbankliquidität gut unterstützt. Die unterschiedliche Konjunkturentwicklung in Europa und den USA führte ab der Jahresmitte zu einer deutlichen Aufwertung des US-Dollar gegenüber dem Euro. Aufsichtsrecht als externer Einflussfaktor Neben gesamt- und branchenwirtschaftlichen Rahmenbedingungen stellt auch das Aufsichtsrecht mit seinen Mindestanforderungen an die Eigenkapitalausstattung einen wesentlichen externen Einflussfaktor auf das Versicherungsgeschäft dar. 18

19 Wirtschaftsbericht Geschäftsverlauf und Ertragslage Konzern gesamt mit deutlichem Bestands- und Beitragswachstum Kräftige Bestands- und Beitragszunahme in der Schaden-/Unfallversicherung Belebung des Neugeschäfts in der Lebensversicherung Anstieg der Beitragseinnahmen um mehr als 5 % Erfreuliches Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit von 455,9 Mio. Erneut hohes Neugeschäft in der Kraftfahrtversicherung Mit einem Neugeschäft von mehr als 1,2 Millionen versicherten Fahrzeugen konnte die Versicherungsgruppe in der Kraftfahrtversicherung ihre Position als Deutschlands Marktführer in dieser Sparte (gemessen an der Zahl versicherter Fahrzeuge) untermauern und weiter ausbauen. Das Neugeschäft in den Haftpflicht-, Unfall- und Sachversicherungssparten stabilisierte sich auf einem hohen Niveau. In einem stagnierenden Marktumfeld wurden insbesondere in der Wohngebäudeversicherung im Zuge von Produktoptimierungen nennenswerte Marktanteilsgewinne erzielt. Die Beitragssumme des Neugeschäfts in der Lebensversicherung des Konzerns erhöhte sich deutlich. Auch das Neugeschäft nach Verträgen und laufendem Beitrag zog im Berichtsjahr wieder an. In der Krankenversicherung wirkten sich sowohl die politischen Rahmenbedingungen als auch die mangelnde Abschlussbereitschaft nach Einführung der Unisex-Tarife nachfragedämpfend aus. Auch die Krankenversicherung der Gruppe war von diesem Markttrend betroffen, sodass das gesamte Neugeschäft (gemessen an Monatssollbeiträgen) zurückging. Erfreuliche Bestandsentwicklung Marktführerschaft in der Kraftfahrtversicherung ausgebaut Der Gesamtbestand erhöhte sich im Berichtsjahr um mehr als 1,1 Millionen (bzw. 3,5 %) auf 34,6 Millionen Verträge und Risiken. Wachstumsträger der Gruppe waren wiederum die Schaden-/Unfallversicherer. Der Anteil der Schaden-/Unfallversicherung belief sich auf 89,7 (Vorjahr: 89,5) %. Verträge und Risiken der in Tsd Versicherungsnehmer der in Tsd Bestandsentwicklung Geschäftsbereiche Berichtsjahres Vorjahres in Stück in % Schaden- und Unfallversicherung ,8 Lebensversicherung* ,3 Krankenversicherung ,0 Anzahl der Verträge und Risiken gesamt ,5 *Nach Konsolidierung Anzahl der Verträge und Risiken am Ende des Veränderungen 19

20 Einen Hauptanteil daran hatte die Kraftfahrtversicherung, die ein deutlich über der Branchenentwicklung liegendes Bestandswachstum von 4,5 % verzeichnete. Auch alle wesentlichen Sparten der Haftpflicht-, Unfall- und Sachversicherungen generierten erfreuliche Zuwächse. Die Krankenversicherung der Gruppe wuchs, gemessen an der Anzahl der Verträge, moderat um 2,0 %. Hiermit und insbesondere mit einem Bestandszuwachs von vollversicherten Personen manifestierte sich die positive Marktposition der Gruppe in einem schrumpfenden Markt. Die Zahl der Mitglieder und Kunden der betrug zum Jahresende 11,0 (Vorjahr: 10,6) Mio. Beachtliches Prämienplus Die Bruttobeitragseinnahmen der wuchsen deutlich (+5,5 %) und beliefen sich auf 6,32 (Vorjahr: 5,99) Mrd. ; marktweit wurde dagegen nur ein geringerer Beitragsanstieg prognostiziert. Beitragseinnahmen der in Mio , , , Einhergehend mit dem kräftigen Bestandswachstum in der Kraftfahrtversicherung und in den wesentlichen Sparten der Haftpflicht-, Unfall- und Sachversicherungen wurde in der Schaden-/Unfallversicherung insgesamt ein beachtlicher Prämienanstieg von 7,3 % auf 4,2 Mrd. erzielt. Die Beitragssteigerung übertraf den Marktwert deutlich. Das Prämienplus in der Krankenversicherung der Versicherungsgruppe lag mit 2,6 % klar über dem Marktwachstum. Auch die Lebensversicherung des Konzerns erreichte mit 1,4 % ein leichtes Beitragsplus, während in der Branche ein Rückgang bei den laufenden Beiträgen zu verzeichnen war. Beitragseinnahmen in Mio. nach Geschäftsbereichen Lebensversicherung 853,9 Krankenversicherung 1.258,5 Leistungen an Kunden gestiegen Schaden-/ Unfallversicherung 4.209,0 Die gesamten Aufwendungen für Versicherungsfälle f. e. R. stiegen im Berichtsjahr um 4,6 % und somit deutlich geringer als die Beiträge von 4.526,2 Mio. auf 4.734,8 Mio.. Durch das Ausbleiben schwerer Elementarschäden entspannte sich die Schadensituation in der Schaden-/Unfallversicherung, insbesondere in der Kaskoversicherung spürbar. Innerhalb der Kompositsparten stieg die Schadenbelastung insbesondere bei der Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung. In der Lebens- und Krankenversicherung waren höhere Leistungsauszahlungen zu verzeichnen. Insgesamt war die Schadenentwicklung im Berichtsjahr jedoch unauffällig. Der Deckungsrückstellung wurden im Berichtsjahr mit 863,1 (Vorjahr: 838,7) Mio. 2,9 % mehr zugeführt. Beitragseinnahmen Geschäftsbereiche im Berichtsjahr im Vorjahr in Mio. in Mio. in Mio. in % Schaden-/Unfallversicherung 4.209, ,3 +285,7 +7,3 Lebensversicherung* 853,9 842,2 +11,7 +1,4 Krankenversicherung 1.258, ,1 +31,4 +2,6 Beitragseinnahmen gesamt 6.321, ,6 +328,8 +5,5 *Nach Konsolidierung Gebuchte Bruttobeiträge Veränderungen 20

21 Wirtschaftsbericht Geschäftsverlauf und Ertragslage Konzern gesamt Als Beitragsrückerstattung wurden insgesamt 222,4 (Vorjahr: 213,6) Mio. zurückgestellt, auf die Schaden- und Unfallversicherung entfielen dabei 25,0 (Vorjahr: 0,0) Mio.. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb unterproportional gestiegen Die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb f. e. R. im Konzern stiegen im Berichtsjahr um 4,5 % auf 551,8 (Vorjahr: 528,0) Mio., wobei diese Entwicklung sowohl auf die Schaden-/Unfallversicherung als auch auf die Lebens- und Krankenversicherung zurückzuführen ist. Die Kostenquote gesamt sank leicht auf 9,1 (Vorjahr: 9,2) %. Starkes Wachstum des versicherungstechnischen Ergebnisses Das versicherungstechnische Ergebnis f. e. R. gesamt belief sich auf 241,4 (Vorjahr: 54,8) Mio.. Wachstumstreiber war das Schadenund Unfallversicherungsgeschäft, dessen Ergebnisbeitrag im Berichtsjahr von 16,4 Mio. auf 199,4 Mio. stieg. Der Schwankungsrückstellung wurden mit 76,9 (Vorjahr: 152,3) Mio. deutlich weniger zugeführt. Das versicherungstechnische Ergebnis im Lebens- und Krankenversicherungsgeschäft wuchs um 9,3 % auf 42,0 (Vorjahr: 38,4) Mio.. Kapitalanlagenergebnis gestiegen Der Saldo aus den gesamten Erträgen und Aufwendungen aus Kapitalanlagen stieg im Konzern im Vergleich zum Vorjahr um 6,1 % auf 947,4 (Vorjahr: 892,6) Mio.. Insbesondere die Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen stiegen im Geschäftsjahr deutlich von 56,8 Mio. auf 98,1 Mio.. Die Abschreibungen sanken auf 107,4 (Vorjahr: 114,5) Mio., während die Erträge aus Zuschreibungen mit 55,6 Mio. um 26,9 % über dem Vorjahreswert lagen. Die Erträge aus anderen Kapitalanlagen gingen um 3,3 % auf 927,0 (Vorjahr: 959,0) Mio. zurück. Die Aufwendungen für die Verwaltung von Kapitalanlagen lagen mit 35,6 (Vorjahr: 46,0) Mio. um 22,7 % unter dem Vorjahreswert. Die Nettoverzinsung der Kapitalanlagen betrug wie im Vorjahr 3,5 %. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit deutlich verbessert Der Konzern erreichte im Berichtsjahr infolge des starken Beitragswachstums und des positiven Schadenverlaufs ein erfreuliches Ergebnis vor Steuern in Höhe von 455,9 (Vorjahr: 235,8) Mio.. Der Steueraufwand belief sich insgesamt auf 118,5 (Vorjahr: 72,2) Mio.. Nach Steuern ergab sich somit ein Jahresüberschuss von 337,4 (Vorjahr: 163,6) Mio.. Gesamtaussage zur wirtschaftlichen Lage Mit dem guten Neugeschäfts- und Bestandswachstum, insbesondere im Kerngeschäftsfeld der Gruppe, der Schaden-/Unfallversicherung, generierte die Versicherungsgruppe im Berichtsjahr ein starkes, über dem Markt liegendes Umsatzwachstum sowie ein gestiegenes Kapitalanlagenergebnis. Höhere Leistungs- und Betriebsaufwendungen konnten damit überkompensiert werden. Das Jahresergebnis bewegt sich auf einem erfreulichen Niveau und gewährleistet die weitere Stärkung des Eigenkapitals des Konzerns, der sich durch ein außerordentlich hohes Maß an Solidität und Stabilität auszeichnet. Die überdurchschnittliche Eigenkapitalausstattung der Gruppe, die weit über der aufsichtsrechtlich erforderlichen Spanne liegt, gewährleistet, dass die Gruppe auch unter schwierigen Rahmenbedingungen und gerade in Krisenzeiten erfolgreich im Markt agieren kann. Der Konzern ist im Hinblick auf die künftigen aufsichtsrechtlichen Eigenmittelanforderungen im Rahmen von Solvency II gut aufgestellt. Der stetig wachsende Kapitalanlagenbestand gewährleistet die Deckung der Verpflichtungen gegenüber den Versicherungsnehmern. Eine ausreichende Liquiditätsversorgung ist ebenfalls sichergestellt. Tatsächliche Entwicklung im Berichtsjahr im Vergleich zur Prognose des Vorjahres Das gesamte Konzernneugeschäft lag leicht über den Erwartungen, wobei die einzelnen Geschäftsbereiche in unterschiedlichem Maße dazu beitrugen. Das Neugeschäft in der Schaden-/Unfallversicherung lag leicht über den Erwartungen, während das Neugeschäft in der Lebensversicherung, gemessen an der Bruttobeitragssumme des Neugeschäfts, den Prognosen entsprach. Das Neugeschäft in der Krankenversicherung lag deutlich unter den prognostizierten Werten. Die Erwartungen hinsichtlich der Entwicklung des Gesamtbestandes des Konzerns wurden leicht übertroffen. Gleiches galt für die Bestandsentwicklung in der Schaden-/Unfallversicherung. Die Bestände in der Lebens- und Krankenversicherung blieben leicht hinter den Erwartungen zurück. Die Beitragseinnahmen bewegten sich im Rahmen der Erwartungen, während das Ergebnis aus Kapitalanlagen etwas besser als prognostiziert ausfiel. Die Aufwendungen für Versicherungsfälle (brutto) entsprachen den getroffenen Annahmen. Das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit entwickelte sich den Erwartungen entsprechend. 21

22 Ertragslage Konzern gesamt 1) in Mio. in Mio. in Mio. in % Gebuchte Bruttobeiträge 6.321, ,6 +328,8 +5,5 Abgegebene Rückversicherungsbeiträge 246,5 256,5 +10,0 3,9 Veränderung der Bruttobeitragsüberträge 23,6 18,3 5,3 +29,0 Veränderung des Anteils der Rückversicherer an den Bruttobeitragsüberträgen 0,5 0,4 0,1 +25,0 Verdiente Beiträge f. e. R , ,2 +333,6 +5,8 Beiträge aus der Bruttorückstellung für Beitragsrückerstattung 25,1 46,8 21,7 46,4 Technischer Zinsertrag f. e. R. 6,3 5,7 +0,6 +10,5 Ergebnis aus Kapitalanlagen 947,4 892,6 +54,8 +6,1 davon aus dem Lebens-und Krankenversicherungsgeschäft (II.) 693,3 669,7 +23,6 +3,5 davon aus dem Schaden-und Unfall sowie sonstigen Geschäft (III.) 254,1 222,9 +31,2 +14,0 Nicht realisierte Gewinne aus Kapitanlagen 15,2 11,0 +4,2 +38,2 Sonstige versicherungstechnische Erträge f. e. R. 32,8 13,7 +19,1 +139,4 Aufwendungen für Versicherungsfälle f. e. R , ,2 +208,6 +4,6 Veränderungen der übrigen versicherungstechnischen Netto-Rückstellungen 863,1 838,7 24,4 +2,9 Aufwendungen für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattung 222,4 213,6 +8,8 +4,1 Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb f. e. R. 551,8 528,0 +23,8 +4,5 Nicht realisierte Verluste aus Kapitalanlagen 0,1 0,5 0,4 80,0 Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen f. e. R. 134,0 151,0 17,0 11,3 Veränderung der Schwankungsrückstellung und ähnlicher Rückstellungen 76,9 152,3 +75,4 49,5 Versicherungstechnisches Ergebnis f. e. R. +241,4 +54,8 +186,6 +340,5 Technischer Zinsertrag aus dem Schaden-und Unfallversicherungsgeschäft 8,1 7,7 0,4 +5,2 Sonstige Erträge 46,0 31,6 +14,4 +45,6 Sonstige Aufwendungen 76,5 65,8 +10,7 +16,3 Abschreibungen auf den Goodwill 1,0 +1,0 Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit +455,9 +235,8 +220,1 +93,3 Steuern vom Einkommen und Ertrag 116,9 72,3 +44,6 +61,7 Sonstige Steuern 1,6 0,1 +1,7 n.a. Jahresüberschuss +337,4 +163,6 +173,8 +106,2 Kapitalanlagen , , ,3 +6,0 Eigenkapital 4.707, ,4 +308,5 +7,0 Versicherungstechnische Rückstellungen (netto) , , ,0 +5,6 Kostenquote in % 3) 9,1 9,2 Nettoverzinsung der Kapitalanlagen in % 3,5 3,5 Eigenkapitalrendite vor Steuern in % 10,4 5,6 Eigenkapitalrendite nach Steuern in % 7,7 3,9 Eigenkapitalquote in % 3) 77,8 76,9 1) 2) 3) Um eine Gesamtsicht herzustellen, erfolgt ein zusammengefasster Ausweis von Werten aus den unterschiedlichen Bestandteilen der GuV. Inkl. Minderheitenanteile Bezogen auf die verdienten Nettobeiträge Veränderungen 22

23 Wirtschaftsbericht Geschäftsverlauf und Ertragslage Geschäftsbereich Schaden-/Unfallversicherung Nachhaltiges Bestands- und Beitragswachstum in allen wesentlichen Sparten Neugeschäft weiterhin auf hohem Niveau Bestandswachstum von 3,8 % Hervorragendes Beitragsplus von 7,3 % Versicherungstechnisches Ergebnis deutlich verbessert Weitere Marktanteilsgewinne durch hohes Neugeschäft in der Kraftfahrtversicherung Der Konzern konnte in der Kraftfahrtversicherung an das Rekordneugeschäft des Vorjahres anknüpfen und erzielte mit mehr als 1,2 Millionen neu abgeschlossenen Verträgen eines der besten Ergebnisse seiner Geschichte. Damit stärkte die Gruppe ihre führende Position als leistungsfähiger und preisgünstiger Anbieter und erzielte deutliche Marktanteilsgewinne im wettbewerbsintensiven Kraftfahrtversicherungsmarkt. Dabei gingen insbesondere vom unterjährigen Neugeschäft deutliche Impulse aus. Im Kraftfahrzeugmarkt lag die Zahl der Besitzumschreibungen für private Fahrzeuge leicht unter dem Niveau des Vorjahres, während bei der Anzahl der Neuzulassungen nach Jahren der Stagnation und des Rückgangs wieder eine Erhöhung zu beobachten war. Wegen seiner äußerst konkurrenzfähigen Tarife und der guten Marktpositionierung konnte der Konzern überdurchschnittlich davon profitieren. Bestandsentwicklung Versicherungszweige und -arten Knapp ein Viertel des Neugeschäfts des Konzerns entfiel auf den Online-Anbieter HUK24, der einen Bestandszuwachs von 8,7 % vorweisen kann und nun ca. 1,7 Millionen versicherte Fahrzeuge im Bestand hat. Erheblichen Anteil am Neugeschäft und Wachstum in der Kraftfahrtversicherung hatte auch die HUK-COBURG Allgemeine über die klassischen Vertriebswege. Das Neugeschäft in der Kaskoversicherung wurde auch im Berichtsjahr durch den Absatz des Produktes Kasko SELECT, der Tarifvariante mit Werkstattbindung, wesentlich geprägt. Inzwischen sind rund 3,4 Millionen Kasko SELECT Verträge im Bestand. Mehr als die Hälfte der Neugeschäftskunden in der Kaskoversicherung wählt diese Tarifvariante. Der Kunde profitiert dabei von Beitragsnachlässen, wenn er sich dafür entscheidet, Schäden durch ausgesuchte Partnerwerkstätten der abwickeln zu lassen. Die Gruppe nimmt mit ihrem erfolgreichen Schadenmanagementmodell in der Kraftfahrtversicherung seit vielen Jahren eine Vorreiterrolle ein. Anzahl der Verträge und Risiken am Ende des Veränderungen Berichtsjahres Vorjahres in Stück in % Kraftfahrzeug-Haftpflicht ,7 sonstige Kraftfahrt ,3 Kraftfahrt gesamt ,5 Unfall ,2 Haftpflicht ,2 Feuer und Sach ,1 Verbundene Hausrat ,1 Verbundene Wohngebäude ,1 Glas ,4 sonstige Sach ,9 Übrige ,3 Haftpflicht, Unfall, Sach gesamt ,0 Rechtsschutz ,7 Schaden/Unfall gesamt ,8 23

24 Das Neugeschäft in den Haftpflicht-, Unfall- und Sachversicherungsprodukten stabilisierte sich im Berichtsjahr auf einem hohen Niveau. Die Wohngebäudeversicherung konnte hervorragende Neugeschäftszuwächse verbuchen. Die Produktoptimierungen, die im Berichtsjahr beim Leistungsumfang in dieser Sparte umgesetzt wurden, trafen auf ein hohes Kundeninteresse. Fortgesetzt wurde die im Jahr 2011 gestartete Offensive mit innovativen Produkten, deren Fokus auf Verbraucherfreundlichkeit und Erweiterung des Leistungsumfangs lag. Inzwischen liegen in allen wesentlichen Sparten verständlichere und verbesserte Versicherungsbedingungen vor. Diese Maßnahmen eröffnen dem Konzern Potenziale, die Neugeschäftserfolge der Vorjahre nachhaltig fortzuführen und die Marktposition weiter auszubauen. Sie sind ebenfalls Ausdruck der traditionell hohen Kundenorientierung der. Das Marktumfeld der Rechtsschutzversicherung ist geprägt durch eine allgemein verbesserte Stimmung und steigende Akzeptanz der Rechtsschutzprodukte durch die Verbraucher, auch infolge umfangreicher Produktmodifikationen. Auf Grund ihrer guten Preis- Leistungs-Positionierung konnte sich die Rechtsschutzversicherung des Konzerns erfolgreich im Markt behaupten und weitere Marktanteile hinzugewinnen. Insbesondere die in den Vorjahren leistungsverbesserten und kundenfreundlicheren Tarife sowie Preisoptimierungen setzten dabei positive Akzente. Die äußerst günstigen Preise in Kombination mit der hohen Produktqualität und dem guten Schadenregulierungsservice führten auch im Berichtsjahr zu einer hohen Kundenzufriedenheit und zu einer weiteren Stärkung der Marktposition der in allen wesentlichen Sparten der Schaden-/Unfallversicherung. Erfreuliches Bestandswachstum Der Bestand in der Schaden-/Unfallversicherung der HUK-COBURG Versicherungsgruppe wuchs im Berichtsjahr um 3,8 % auf 31,1 Mio. Verträge und Risiken, wobei sich die positive Entwicklung über alle wesentlichen Sparten erstreckte. In der Branche erhöhte sich die Zahl der Verträge und Risiken nur leicht. Auf Grund ihrer hervorragenden Wettbewerbsposition trug insbesondere die Kraftfahrtversicherung zu diesem Wachstum bei. Insgesamt erhöhte sich die Anzahl der Verträge und Risiken in dieser Sparte deutlich um bzw. 4,5 % auf 18,3 Mio. Beitragseinnahmen in der Kraftfahrtversicherung in Mio , , , Beitragseinnahmen in den Haftpflicht-, Unfall- und Sachversicherungen in Mio Beitragseinnahmen in der Rechtsschutzversicherung in Mio , ,4 217, ,5 740, , Der Konzern nimmt gemessen an der Zahl versicherter Fahrzeuge seit einigen Jahren die Spitzenposition der Kraftfahrtversicherer in Deutschland ein und konnte auch im Berichtsjahr seine Marktführerschaft ausbauen. Der Bestand der Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung des Konzerns wuchs um 4,7 % auf 10,3 Millionen und überschritt damit im Be- 24

25 Wirtschaftsbericht Geschäftsverlauf und Ertragslage Geschäftsbereich Schaden-/Unfallversicherung richtsjahr die Marke von 10 Millionen Verträgen. Der Markt meldete ein geringeres Bestandswachstum. Die Voll- und Teilkaskoversicherungen, die unter der sonstigen Kraftfahrtversicherung zusammengefasst werden, wuchsen um 3,8 % bzw. 5,1 %. Weiterhin besteht ein nachhaltiges Kundeninteresse an der preisgünstigen Tarifvariante Kasko SELECT. In den Haftpflicht-, Unfall- und Sachversicherungen erhöhten sich die Bestände zum Bilanzstichtag insgesamt um 3,0 % auf 10,9 Mio. Risiken. Dabei erzielte die in allen wesentlichen Sparten deutlich höhere Zuwächse als der Markt, der seit Jahren durch Stagnation geprägt ist. Bezüglich der Bestandsentwicklung in der Schaden-/Unfallversicherung wird auf die Tabelle auf Seite 23 verwiesen. So erreichte die Wohngebäudeversicherung ein hohes Bestandswachstum von +4,1 %, gefolgt von der Haftpflichtversicherung (+3,2 %) und der Hausratversicherung (+3,1 %). Auch die mit den Wohngebäude- und Hausrattarifen angebotene Elementarschadenabdeckung ist für die Verbraucher gerade in Zeiten des Klimawandels und insbesondere vor dem Hintergrund zunehmend auftretender Extremwetterlagen von wachsender Bedeutung. Die gehört in der Hausrat- sowie in der Privathaftpflichtversicherung zu den größten Anbietern am Markt. In der Rechtsschutzversicherung setzte sich der positive Trend der Vorjahre fort; der Konzern erreichte im Berichtsjahr ein leicht über der Marktentwicklung liegendes Bestandswachstum von 1,7 % auf 1,85 Mio. Verträge. Kräftiger Anstieg der Beitragseinnahmen Die Schaden-/Unfallversicherung der erreichte im Berichtsjahr ein außerordentlich hohes Prämienwachstum von 7,3 %. Es übertraf damit den Marktzuwachs deutlich. Die gebuchten Bruttobeiträge beliefen sich auf 4.209,0 Mio. nach 3.923,3 Mio. im Vorjahr. Da die Kraftfahrtversicherung traditionell einen sehr hohen Anteil (76,9 %) am gesamten Beitragsaufkommen der Schaden-/Unfallversicherung der Gruppe hat, bestimmt sie maßgeblich die Umsatzentwicklung in diesem Geschäftsbereich. Einhergehend mit dem nachhaltigen Bestandswachstum lagen die Prämieneinnahmen in den Kraftfahrtsparten im Berichtsjahr mit 3.238,6 Mio. um 7,8 % über dem Vorjahreswert von 3.005,2 Mio.. Dabei ließen notwendige Beitragsanpassungen die Beitragseinnahmen noch stärker steigen als den Bestand. Nach dem Ende der lange anhaltenden Preissenkungsphase in der Kraftfahrtversicherung konnte der Markt auch im Berichtsjahr einen deutlichen Prämienzuwachs erzielen. Die Gruppe partizipierte durch ihre hervorragende Tarifpositionierung und die Attraktivität ihrer Angebote im Bestands- und Neugeschäft überdurchschnittlich an dieser positiven Entwicklung. In der Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung erreichte die Gruppe ein Beitragsplus von 7,9 %, das deutlich über dem Marktdurchschnitt lag. In der sonstigen Kraftfahrtversicherung erzielte der Konzern Prämienzuwächse von 7,6 %, an denen insbesondere die Vollkaskoversicherung mit einer Steigerung von 8,3 % einen großen Anteil hatte. Die Teilkaskoversicherung steuerte einen Beitragszuwachs von 4,7 % bei. Im Vergleich dazu erreichten die Vollkasko- und Teilkaskoversicherungen branchenweit ein geringeres Wachstum. Ein sehr erfreuliches Beitragsplus generierten auch die Haftpflicht-, Unfall- und Sachversicherungen der Gruppe. Die Beiträge stiegen insgesamt um 5,7 % von 700,5 Mio. auf 740,2 Mio., wobei erneut die Wohngebäudeversicherung mit einer Erhöhung des Beitragsvolumens um 9,6 % hervorsticht. Die Wohngebäudeversicherung erzielte marktweit ebenfalls ein deutliches Wachstum. In der Rechtsschutzversicherung stiegen die Beitragseinnahmen marktüberdurchschnittlich um 5,8 % auf 229,7 (Vorjahr: 217,1) Mio. ; die Branche meldete einen geringeren Zuwachs. Das in Rückdeckung übernommene Versicherungsgeschäft für die Allgemeine Haftpflichtversicherung betrifft die Pharma- Rückversicherungs-Gemeinschaft sowie den Haftungsanteil an dem Terrorversicherer EXTREMUS AG. Das Beitragsvolumen daraus betrug wie im Vorjahr 0,5 Mio.. Aufwendungen für Versicherungsfälle gestiegen Die Aufwendungen für Versicherungsfälle f. e. R. stiegen im Geschäftsbereich um 4,7 % auf 3.216,1 (Vorjahr: 3.072,9) Mio.. Die Netto-Schadenquote das Verhältnis dieser Schadenaufwendungen zu den verdienten Nettobeiträgen sank von 83,8 % auf 81,2 %, da der Anstieg der Schadenaufwendungen durch das außerordentlich hohe Prämienwachstum kompensiert wurde. Der Schadenverlauf hat sich im Vergleich zum Vorjahr, das durch massive Unwetterereignisse geprägt war, entspannt. Jedoch stand die Schadenbelastung in einzelnen Sparten im Berichtsjahr unter dem Einfluss der Pfingstunwetter und lokal aufgetretener Sturm- und Hagelereignisse. Im Vergleich zum Vorjahr ging die Schadenanzahl im Geschäftsbereich zurück. Die Schadenhäufigkeit lag unter der Ausprägung des Vorjahres. 25

26 Ein differenziertes Bild der Schadenentwicklung wiesen die einzelnen Sparten auf: In der Kraftfahrtversicherung erhöhten sich die Aufwendungen für Versicherungsfälle f. e. R. um 6,1 % auf 2.608,2 (Vorjahr: 2.458,0) Mio.. Die Netto-Schadenquote verringerte sich von 88,3 % auf 86,2 %. In der Kraftfahrtzeug-Haftpflichtversicherung stieg die Netto-Schadenquote von 82,8 % auf 88,0 %. Es war ein Anstieg von Schadenanzahl und Schadenaufwendungen zu verzeichnen. Die Schadenhäufigkeit lag leicht unter dem Niveau des Vorjahres. In den Kaskosparten zeigte sich eine Entspannung des Schadenverlaufs Schadenanzahl und Schadenaufwendungen gingen deutlich zurück. Somit sank die Netto-Schadenquote von 96,6 % auf 83,5 %. In den Haftpflicht-, Unfall- und Sachversicherungen gingen die Aufwendungen für Versicherungsfälle f. e. R. von 432,1 Mio. auf 420,2 Mio. zurück. Die Netto-Schadenquote verringerte sich von 64,5 % auf 59,1 %. In der Wohngebäudeversicherung war ein deutlicher Rückgang der Schadenanzahl und der Schadenaufwendungen zu konstatieren, sodass die Netto-Schadenquote von 89,9 % auf 75,7 % zurückging. In der Hausratversicherung erhöhte sich die Schadenanzahl, während die Schadenaufwendungen unter den Werten des Vorjahres lagen auch angesichts der erfreulichen Beitragsentwicklung war die Netto- Schadenquote mit 57,9 (Vorjahr: 62,5) % rückläufig. In der Rechtsschutzversicherung erhöhten sich die Aufwendungen für Versicherungsfälle f. e. R. von 182,8 Mio. auf 198,7 Mio.. Hierfür waren insbesondere Anpassungen der Rechtsanwaltsgebühren im Rechtsanwaltsvergütungsgesetz (RVG) und gestiegene Gerichtskosten ausschlaggebend. Da die Schadenanzahl und die Schadenaufwendungen stiegen, lag die Netto-Schadenquote bei 88,0 (Vorjahr: 85,4) %. Aufwendungen für Beitragsrückerstattung Zuführungen zur Rückstellung für Beitragsrückerstattung wurden im Berichtsjahr in den Haftpflicht-, Unfall- und Sachversicherungen in Höhe von 25,0 (Vorjahr: 0,0) Mio. vorgenommen. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb gestiegen Die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb f. e. R. stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 4,7 % und beliefen sich auf 443,4 (Vorjahr: 423,5) Mio.. Die Kostenquote (netto), das Verhältnis von Nettoaufwendungen zu den verdienten Nettobeiträgen, war jedoch angesichts des erfreulichen Beitragswachstums mit 11,2 (Vorjahr: 11,6) % rückläufig. Sie rangiert damit weiterhin erheblich unterhalb des Marktdurchschnitts. Beitragseinnahmen Versicherungszweige und -arten Gebuchte Bruttobeiträge im Berichtsjahr im Vorjahr Veränderungen in Mio. in % in Mio. in % in Mio. in % Kraftfahrzeug-Haftpflicht 1.967,5 46, ,2 46,5 +143,3 +7,9 sonstige Kraftfahrt 1.271,1 30, ,0 30,1 +90,1 +7,6 Kraftfahrt gesamt 3.238,6 76, ,2 76,6 +233,4 +7,8 Unfall 75,9 1,8 72,7 1,9 +3,2 +4,4 Haftpflicht 198,9 4,7 191,1 4,9 +7,8 +4,1 Feuer und Sach 463,7 11,0 434,8 11,1 +28,9 +6,6 Verbundene Hausrat 217,2 5,2 207,9 5,3 +9,3 +4,5 Verbundene Wohngebäude 216,5 5,1 197,5 5,0 +19,0 +9,6 Glas 29,4 0,7 28,7 0,7 +0,7 +2,4 sonstige Sach 0,6 0,0 0,7 0,0 0,1 14,3 Übrige 1,7 0,0 1,9 0,0 0,2 10,5 In Rückdeckung übernommenes Versicherungsgeschäft (Allg. HV) 0,5 0,0 0,5 0,0 Haftpflicht, Unfall, Sach gesamt 740,7 17,6 701,0 17,9 +39,7 +5,7 Rechtsschutz 229,7 5,5 217,1 5,5 +12,6 +5,8 Schaden/Unfall gesamt 4.209,0 100, ,3 100,0 +285,7 +7,3 26

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