Das Essverhalten von Kleinstkindern von null bis drei Jahren in der institutionellen Kleinkindbetreuung:

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1 Das Essverhalten von Kleinstkindern von null bis drei Jahren in der institutionellen Kleinkindbetreuung: Handlungsleitende Orientierung im Umgang mit unterschiedlichem kindlichen Essverhalten Doro Mundle Kindheitspädagogin B.A.

2 Teil I: Die Entwicklung der Fütter-und Essfähigkeiten im Säuglings-und Kleinkindalter Teil II: Die Essensituation in der Kleinkindbetreuung von null bis drei Jahren Teil III: Leitfadengestützte Experteninterviews

3 Die Entwicklung des Essverhaltens Der Grundstein für das spätere Essverhalten wird bereits in den ersten Lebensjahren gelegt. Die Entwicklung des Essverhaltens wird durch kulturelle und soziale Einflüsse sowie Alltagsroutinen geprägt. So stark wie sich die Kleinkinder in ihrer Persönlichkeit unterscheiden, so unterschiedlich kann sich auch das Ess-und Trinkverhalten von Kleinkindern zeigen.

4 Auffälliges Essverhalten Vorübergehende Fütter-und Essprobleme sind in der Entwicklung gesundersäuglinge und Kleinkinder weit verbreitet. Bei etwa 20 % der Säuglinge und Kleinkinder treten in den ersten Lebensjahren Fütterprobleme auf! Meist zeigen sich diese Probleme in den Übergängen zu einer neuen Ernährungsform oder bei der Einführung von neuen Geschmacksrichtungen und/oder Texturen. Häufig zeigt sich dies durch: Appetitlosigkeit, mangelndem Interesse an neuen Geschmacksempfindungen, Ablehnung von bestimmten Nahrungskonsistenzen und texturen.

5 Frühkindliche Fütterstörungen Fütterstörungen, sind von Fütterproblemen abzugrenzen! Etwa ein bis zwei Prozent aller Säuglinge und Kleinkinder sind von Fütterstörungen betroffen. Gemäß der Definition liegt eine Fütterstörung vor, wenn die Füttersituation von den Eltern problematisch und belastend empfunden wird; der Zeitraum der einzelnen Mahlzeiten länger als 45 Minuten beansprucht; die Zeitspanne zwischen den Mahlzeiten kürzer als 2 Stunden beträgt. Frühkindliche Fütterstörungen werden grob in Fütterstörungen als Gedeihstörung oder als Regulationsstörung unterteilt.

6 Erscheinungsformen stark einseitige Nahrungspräferenzen hohe Variabilität bei der Nahrungsmenge Ablehnung bestimmter Nahrungskonsistenzen und texturen Säuglinge und Kleinkinder suchen oder fordern in der Essenssituation z. B. Ablenkung, um die Nahrungsaufnahme zur Nebensache werden zu lassen wehren sich gegen das Sitzen am Tisch oder lassen sich sehr leicht durch äußere Reize ablenken ausgeprägte Essunlust oder Nahrungsverweigerung.

7 Picky Eaters Zeigen Kleinkinder ein sehr wählerisches Essverhaltenwerden sie charakterisierend für ihr Essverhalten picky eaters genannt! Erscheinungsbild: Das Kleinkind isst nicht ausreichend und meist nur langsam, zeigt ein sehr wählerisches Essverhalten, sowie mangelndes bis kein Interesse am Essen. Die Essunlustwird dabei auf vielfältige Art und Weise ausgedrückt: durch demonstratives Wegdrehen des Kopfes, Ausspucken der Nahrung, Wegstoßen des Löffels, provokativem Würgen und Mundzukneifen bis hin zum Erbrechen.

8 Selektive Eaters Ernähren sich Kleinkinder nur sehr einseitig, spricht man von den sogenannten selective eaters. Erscheinungsbild: Das Kleinkind isst nur ganz bestimmte Lebensmittel, zeigt ein sehr selektives Essverhalten, sowie mangelndes bis kein Interesse an Neuem.

9 Wie können oder sollten pädagogische Fachkräfte mit unterschiedlichem (auffälligem) Essverhalten in der Essenssituation umgehen? Ergebnisse der Experten-Interviews aus Pädagogik Ernährungswissenschaft Logopädie (Mund- und Esstherapie)

10 Umgang mit einem auffälligen und wählerischen Essverhalten Experte Pädagogik Reflektieren! Was braucht das Kind? Welche Entwicklungsaufgaben im Kontext Essen und Trinken hat das Kleinkind zu bewältigen? Auf welcher Entwicklungsstufe befindet es sich gerade? Notwendigkeit der Gestaltung der vorbereiteten Ess-Umgebung ResponsivesVerhalten der pädagogischen Fachkraft ist von großer Bedeutung. Experte Ernährungswissenschaft Pädagogen sollten Empathie für das betroffene Kind zeigen und über Kenntnisse über die kindliche Ernährung und Ess-Bedürfnisse verfügen.

11 Umgang mit auffälligem und wählerischem Essverhalten Experte Mund- und Esstherapie Pädagogen sollten über Kenntnisse von Essverhaltensstörungen verfügen Essensregeln sollten an das individuelle Trink-und Essverhalten des Kleinkindes angepasst werden, z. B. die Dauer der Mahlzeiten Bei schweren und komplexen Ess-Störungen kann in Absprache mit einer TherapeutIn der Einsatz einer Time Timer Uhr erwogen werden Anzahl der Mahlzeiten für Kleinkinder mit Fütterstörungenmüssen überdacht werden. Zweites Frühstück evtl. zu viel, da die Kinder mit Fütterstörungen Hunger aufbauen sollen. Ablauf der Frühstückssituation muss ebenso hinterfragt werden, da bspw. das freie Frühstücken für Kleinkinder mit Fütterstörungabsolut kontraproduktiv wäre.

12 Die pädagogische Fachkraft als Essmodell? Experte Pädagogik In der Krippe ist es unter den aktuellen Rahmenbedingungen meist erforderlich mehrere Kinder beim Essen-lernen zu unterstützen, pädagogische Fachkraft kann unter diesen Bedingungen oft kein gutes Essmodell bieten und sich selbst adäquat versorgen. Konzentration auf die Kinder erforderlich und auf die Assistenzaufgaben. Ess-Modelle durch die essenden Kinder. Experte Ernährungswissenschaft Befürwortet die Ansicht, dass pädagogische Fachkräfte am Esstisch mitessen. Experte Mund- und Esstherapie Die pädagogische Fachkraft ist als Essmodell wichtig, ab dem Alter in dem das Kleinkind mit am Tisch sitzen kann, Interesse am Essen zeigt und nach dem Essen greift. Pädagogische Fachkräfte sind Essvorbilder! Bezugspersonen sollten gemeinsam mit den Kleinkindern am Tisch essen Mitessen um mitbeteiligt zu sein!

13 Was gilt es in der Essensituation zu beachten? Pädagogen müssen die individuellen Trink-und Essverhalten der Kinder wahrnehmen und beobachten. Eingehen auf den kulturellen Hintergrund: ( ) wir können nur unsere Kultur und unser Wissen darum vermitteln, alles andere funktioniert nicht Dennoch: kulturspezifisches Essen und Essgewohnheiten aufgreifen Einsatz von Ankerlebensmittel Kleinkindern Zeit einräumen neue Lebensmittel, Konsistenzen und Texturen kennenzulernen. Nicht mit Tricks, Überzeugungsszenarien, Versprechungen oder Spielen die Kleinkinder zum Essen animieren.

14 Was gilt es in der Essensituation zu beachten? Kleinkinder nicht zum Essen zwingen bzw. gegen Widerstand füttern oder überlisten Essen nicht zur Belohnung oder Bestrafung einsetzen. Große Portionen führen bei Kleinkindern oft zu Überforderung. Daher erst mit kleinen überschaubaren Portionen beginnen Nachschlag kann es dann immer noch geben. Nicht zwischendurch füttern/essen. Die Kleinkinder sollten Hunger aufbauen und nicht bereits satt an den Esstisch kommen. All dies stellt die Weichen für ein gesundes Essverhalten im erwachsenen Alter!

15 Fazit & Ausblick Die ersten Lebensjahre sind von besonderer Bedeutung für die Etablierung eines gesunden Essverhalten und Essgewohnheiten. Die Entwicklung des Ess-und Trinkverhalten ist bei jedem Kind individuell und ( ) abhängig vom kulturellen Hintergrund, der Einstellung zur Ernährung und der körperlichen Gesamtentwicklung (Wilken/Jotzo 2011, S. 1061). Austausch bzw. engere Zusammenarbeit mit Logopäden und Esstherapeuten erstrebenswert!

16 Literatur: Bodeewes, T. (2003). Fütterinteraktion zwischen Mutter und Kind bei füttergestörten und nicht-füttergestörten Kindern. Disserta München. Bolten, M./Möhler, E./von Gontard, A. (2013). Psychische Störungen im Säuglings- und Kleinkindalter. Exzessives Schreien, Schlaf Fütterstörungen. Göttingen; Bern; Wien [u.a.]: Hogrefe Verlag. Chatoor, I. (2012). Fütterstörungen bei Säuglingen und Kleinkindern: Diagnose und Behandlungsmöglichkeiten. Stuttgart: Klett-Cl Dunitz-Scheer, M. (2012). Wie Kinder essen lernen (Interview). In: GEO Kompakt, 30/2012, S Escher, F. & Buddeberg, C. (Hrsg.) (2003): Essen und Trinken zwischen Ernährung, Kult und Kultur. Zürich: vdf Hochschulverlag AG Gutknecht, D. (2015). Bildung in der Kinderkrippe: Wege zur professionellen Responsivität. Stuttgart: Verlag W. Kohlhammer Gmb Gutknecht, D. (2013). Responsive Beziehungsgestaltung und Stressreduktion als Voraussetzung für Partizipation von Kleinstkinde Krippe und Kita (S ). In: Schwendemann, W. & Puch, H.J. d (Hrsg.) (2013). Theorie Praxis Partizipation (Band 9). Freibur Br.: FEL, Verl. Forschung - Entwicklung Lehre. Höhn, K. (2014). Bildungsort Mahlzeit. In: Kleinstkinder in Kita und Tagespflege, 01/2014, S Largo, R.H. (2011). Babyjahre: Entwicklung und Erziehung in den ersten vier Jahren (6. Auflage). München: Piper Verlag GmbH. Oepping, A. & Francke, A. (2009). Essen und Ernährung in der frühkindlichen Bildung. Ein Beitrag im Forschungs- und Entwicklung projekt PAPI. In: Paderborner Schriften zur Ernährungs- und Verbraucherbildung, Band 8,. Paderborn: Universität Paderborn. Wilken, M & Jotzo, M. (2011). Frühkindliche Fütterstörungen (S ). In: Keller, H. (Hrsg.) (2011). Handbuch der Kleinkindforschung (4., vollständig überarbeitete Auflage). Bern: Hans Huber. von Hofacker, N./Papoušek, M./Wurmser, H. (2004). Fütter-und Gedeihstörungen im Säuglings-und Kleinkindalter (S ). Papoušek, M. (Hrsg.) & Barth, R. (2004). Regulationsstörungen der frühen Kindheit : frühe Risiken und Hilfen im Entwicklungskon der Eltern-Kind-Beziehungen (1. Nachdr.). Bern: Hans Huber Verlag.

17 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Doro Mundle BA. Kindheitspädagogin 0

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