Das Wahre Gute Schöne in Kunst und Wissenschaft

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1 Das Wahre Gute Schöne in Kunst und Wissenschaft Harmonische Symmetrie oder dynamischer Symmetriebruch? Gerhard Franz 30. November 2011

2 Thematik: Der Begriff der Schönheit wird auf der Grundlage der Platonschen Dialektik als ein Moment der Spannung zwischen Verstand und Gefühl untersucht. Da es bei der Transformation des Empirisch-Sinnlichen ins Abstrakt-Übersinnliche mehrere Wege gibt, die einen unterschiedlichen Wahrheitsgehalt aufweisen, sind sie physikalischen Modellen ähnlich, in denen die experimentell ermittelte Wahrheit verschieden genau approximiert werden kann. Dies wird besonders deutlich, wenn der gemeinsame Ansatz der komplementären Naturwissenschaft (prototypische Beispiele aus Chemie und Physik) und der dialektischen Kunst, hier dargestellt an der Musik als Prototyp der Zeit-Kunst, dargestellt wird. Lernziele: Synthese der unterschiedlichen Approximationen der Wirklichkeit. Tiefenstrukturen und Mehrdeutigkeiten. Komplementarität und Dynamik als notwendige Charakteristika der Schönheit. Kompetenz bei der Objektivierung des subjektiv Empfundenen bei der Auseinandersetzung mit Kunst und beim alternativen Verfahren in der Wissenschaft: von der objektiven Beschreibung eines Sachverhalts zur subjektiven Empfindung. Methode: Vortrag mit Multimedia. Hinweise: Gerhard Franz: Fluktuationen, 2. Auflage, München, 2007

3 Inhaltsverzeichnis 1 Inhalt Schönheit Induktiver Ansatz Stunde: Einführung Stunde: Historischer Abriß Stunde: Wissenschaft Stunde: Kunst Stunde: Verbindung zwischen Kunst und Wissenschaft Schönheit Deduktiver Ansatz Stunde: Konstruktion schöner Objekte Musik und Sprache Stunde: Elemente der Musik Stunde: Elemente der Sprache Stunde: Verbindungen zwischen Musik und Sprache Originalität und Meisterschaft Stunde: Sprache des Werks Klassizismus Stunde: Weimar und Wien Moderne vs. Avantgarde Stunde: Am Beginn des 20. Jahrhunderts Wissenschaft und Kunst Stunde: Rückblick und Ausblick III

4

5 1 Inhalt 1.1 Schönheit Induktiver Ansatz Stunde: Einführung Problemstellung: Von der individuell erfahrbaren Sensation zur intersubjektiven Beschreibung (Objektivierung). Strategie und Approach Stunde: Historischer Abriß Von der Kunst der Ägypter (Kunst wird durch die Herrschenden definiert, pharaonische Perspektive) über die der Griechen (klassische Proportionen, Goldener Schnitt, Dynamik) zur sakralen christlichen Kunst; Emanzipation von der christlichen/antiken Hegemonie Stunde: Wissenschaft Was ist Wissenschaft? Was ist das Ziel der Wissenschaft? Schönheit (in) der Wissenschaft Zahlenkolonnen Annahme (These) Gesetz: Tycho de Brahe Johannes Kepler. Einfachheit: Wettstreit der Weltbilder. Universalität: Johannes Kepler Isaac Newton Kausalität Isaac Newton: Keine Wirkung ohne Ursache Ordnung und Symmetrie: Was ist statisch, was operational? Eleganz: Kreuzprodukt gegen Ausmultiplikation der 3 3-Determinante, Formel gegen Aufsummation einer unendlichen Reihe... 1

6 Dynamik der Platonschen Elementarteilchen: Symmetriebruch hochsymmetrischer Formen führt wieder zu hochsymmetrischer Form. Zeit und Raum: Isaac Newton vs. Immanuel Kant und Ernst Mach Albert Einstein Stunde: Kunst Welche Künste gibt es? Was ist das Ziel der Kunst? Darstellung der Realität oder Hypostasierung einer Idee? Das Wahre, das Gute, das Schöne. Das Erhabene, das Rührende, das Vollkommene. Rangfolge der Künste Platonscher Ansatz: Schöpferische Kunst ist wertvoller als mimetische (nachahmende) Kunst: 1. Dichtkunst (Theater), 2. Rhetorik, 3. Musik (absolute Musik, Musik für die menschliche Stimme), 4. Malerei: Zeuxis und Parrhesios, 5. Bildhauerei: barbarischste Kunst, da sie nur mit Kraft ausgeübt werden kann. Kantscher/Schillerscher Ansatz: Schöne Kunst (1. Dichtkunst, 2. Malerei, 3. Bildhauerei), Rührende Kunst, Angenehme Kunst (Musik), Nutzlosigkeit der Kunst: ein Kunstwerk ist autonom mit eigener Gesetzmäßigkeit und ist prinzipiell zweckfrei und ohne Nutzen Stunde: Verbindung zwischen Kunst und Wissenschaft Pythagoras: Beziehung zwischen der Harmonie ( angenehmer Klangeindruck) von Tönen und ihren Saitenlängen-Verhältnissen niedriger ganzer Zahlen (reine Oktave: 2:1, reine Quinte: 3:2... ) Kepler: Harmonie zwischen der Bewegung der Himmelskörper und ihrer einfachen mathematischen Beschreibung. (Kryptische) Mehrdeutigkeit

7 n Wurzeln einer Gleichung nter Ordnung, Strauß von Gleichungen als Lösung einer Differentialgleichung, Akkorde und ihre Auflösung in verschiedene Tonarten, Architektur als Stein gewordene Verbindung von Kunst und Wissenschaft, Pyramiden als kryptische Manifestation von Astronomie und Mathematik. 1.2 Schönheit Deduktiver Ansatz Stunde: Konstruktion schöner Objekte Kunst: Naive vs. sentimentalische Dichtung in Wort- und Tondichtung, gezeigt an Homer und Shakespeare und Schiller und Fontane sowie Mozart und Beethoven. Sagen und Mythen als Transportmedium höherer Wahrheiten. Bildende Kunst und Architektur: Leonardo von Pisa, genannt Fibonacci, und der Goldene Schnitt. Wissenschaft: Experimente und Theorie. Tiefenstrukturen und Dichte der Aussage (5. Beethoven). Vereinigung der Künste zum Gesamtkunstwerk : Ideal und Ziel? Weltformel in der Physik, Verschmelzung der Disziplinen der Wissenschaft? 1.3 Musik und Sprache Stunde: Elemente der Musik Obertöne und Tonalität, Pythagoraeisches Komma. Konsonanz und Dissonanz. Klänge. Formkriterien, Sonatensatz. Kontrast und Blockbildung. Verdichtung. Polyrhythmus. Instrumentation.

8 Dynamik und Agogik. Gleichgewicht. Form und Inhalt Gehalt? Stunde: Elemente der Sprache Physiologie des Stimmapparats, Dunkelfärbung der Vokale und damit Nivellierung im f. Linguistische Elemente in der Musik. Metaphern. Zwischen Information und Emotion Stunde: Verbindungen zwischen Musik und Sprache Rührende Kunst: Tragödie vs. Komödie; Oper; Lied. 1.4 Originalität und Meisterschaft Stunde: Sprache des Werks Verständlichkeit Kunstfertigkeit. Durchführung. 1.5 Klassizismus Stunde: Weimar und Wien Begriffsbildung. Historischer Abriß. Klassizität und Abstraktion. Historismus und Kausalität.

9 1.6 Moderne vs. Avantgarde Stunde: Am Beginn des 20. Jahrhunderts Das Ende der Kunst Kunst des Endes? Ist zeitgenössische Kunst modern? 1.7 Wissenschaft und Kunst Stunde: Rückblick und Ausblick Symmetrie Harmonie. Komplementarität Eleganz. Kausalität Dynamik Finalität. Schönheit in der Technologie. Kohärenz.

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