Risiko Herkunft. Schulentwicklung fördern!

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1 Risiko Herkunft. Schulentwicklung fördern! Bildungsstandards Österreich Standardüberprüfung Mathematik - 8. Schulstufe Dr. Claudia Schmied Bildungsministerin Mag. DI Dr. Christian Dorninger DDr. Günter Haider Direktoren des BIFIE Wien, am 11. Dezember 2012

2 Bildungsstandards Österreich 2012 Überprüfung Mathematik 8. Schulstufe Erste Vollerhebung in der österreichischen Schulgeschichte, SchülerInnen im Mai 2012 geprüft Soll-Kompetenzen, Mathematik, 8. Schulstufe, gemäß Lehrplan Das Ergebnis (gerundet): 5% Standards übertroffen, 53% Standards erreicht, 26% teilweise erreicht, 17% nicht erreicht Deutliche Verbesserung gegenüber Testung im Jahr 2009 Problembereiche: städtische Ballungsräume, sozial benachteiligte Bevölkerungsgruppen, geringer Bildungsstand und Migrationshintergrund Konsequenzen Schulentwicklung an den Standorten mit Schulpartnern und Schulaufsicht auf Basis von Fakten Bildungspolitische Maßnahmen: o Kindergarten als Bildungsgarten o Sprachförderung o Einbeziehung der Eltern o Kompetenzorientiertes Unterrichten o Lehrerfortbildung o Besondere Programme für Schwerpunktschulen o Neue Mittelschule o Ganztagsschulen o Jugendcoaches 1

3 Definition der Bildungsstandards Bildungsstandards legen jene Kompetenzen fest, die SchülerInnen am Ende einer definierten Ausbildungszeit erworben haben sollen. Es sind die Fähigkeiten, Fertigkeiten und Haltungen, die für die weitere schulische und berufliche Bildung von zentraler Bedeutung sind. Bildungsstandards sind Lernergebnisse, die aus den Lehrplänen abgeleitet werden. Ziel der Überprüfung von Bildungsstandards Die flächendeckende Prüfung von Bildungsstandards ist als Vollerhebung ein aufwendiges Verfahren. Die Überprüfung von Bildungsstandards dient zwei Zielen: 1. Der Rechenschaftslegung über die erbrachten Kompetenzleistungen in einem Fachbereich zu einem bestimmten Zeitpunkt. 2. Der Qualitätsentwicklung des Unterrichts, damit sind Bildungsstandards Impulsgeber für Schulentwicklungsprozesse (ergebnisorientierter Unterricht). Die Schulstandorte und ihre Entwicklung stehen im Mittelpunkt der Betrachtung. Entscheidend ist, dass die Erhebung handwerklich gut gemacht ist und den Akteuren, ihren Funktionen entsprechend, die notwendigen Ergebnisse der Überprüfung zur Ableitung von Schlussfolgerungen zur Verfügung stehen. Während die Rechenschaftslegung nach Transparenz verlangt, erfordert das Anstoßen von Schulentwicklungsprozessen Vertraulichkeit und Vertrauen. Bildungsstandards sind keine Marketinginstrumente. Es gilt, eine Balance der berechtigten Interessen der Akteure herzustellen und den kurzschlüssigen Missbrauch auszuschließen. Bildungsstandards in Österreich Österreich hat sich, auf den internationalen Erfahrungen der letzten 20 Jahre aufbauend, dazu entschlossen, die Bildungsstandards reflektiert einzuführen. Österreich braucht primär Entwicklungsimpulse für die Unterrichtsqualität an den Schulstandorten. Das ist ein Gebot der Stunde. Die Entwicklungsarbeit der Bildungsstandards hat im Jahr 2008 begonnen und basiert auf gesetzlicher Grundlage. Die Skalierung erfolgte 2009 auf Basis der Baseline-Testung. Alle Akteure wurden auf das Großprojekt Bildungsstandards vorbereitet (Dialogveranstaltungen der Ministerin, Workshops, Aus- und Fortbildung, ). In Österreich werden Bildungsstandards zum Ende der 4. Schulstufe in Mathematik und Deutsch/Lesen/Schreiben und zum Ende der 8. Schulstufe in Mathematik Englisch und Deutsch überprüft. Der Zeitpunkt der Prüfung unterstreicht das Ziel, die Bildungsstandards 2

4 als Entwicklungsinstrument für die Unterrichtsgestaltung einzusetzen und nicht zur Beurteilung der Schülerinnen und Schüler. Kompetenzorientierung steht im Vordergrund. Jetzt liegen die Ergebnisse der ersten Bildungsstandards Überprüfung vor. Jeder Akteur bekommt die für seine Schlussfolgerung relevanten Informationen, um Entwicklungen voranzutreiben. Es ist dies eine kohärente Strategie, die den Interessen der Vertraulichkeit und der Transparenz entspricht. Die Schulstandorte (1.416 Schulberichte) Um sowohl Qualitätssicherung am Schulstandort als auch transparente Information der Öffentlichkeit zu gewährleisten, wird mit der sensiblen Veröffentlichung der Ergebnisse größtmögliche Transparenz geschaffen. Um vordergründigen Schulrankings vorzubeugen, wird besonderer Wert auf sogenannte faire Vergleiche der Schulstandorte gelegt. Mit dem fairen Vergleich werden die Handlungsbedingungen, d.h. die Schülerinnen und Schüler und deren unterschiedliche, sie beeinflussende Bedingungen, wie zum Beispiel der Bildungsstand der Eltern oder sozioökonomischer Hintergrund, unter denen Lehrer unterrichten, berücksichtigt. Der faire Vergleich findet sich nur in den Schulrückmeldungen. Bundes- und Länderberichte 2012 Diese Berichte geben im Sinne einer transparenten öffentlichen Kommunikation einen Überblick über die Momentaufnahme des österreichischen Bildungssystems, dargestellt an Hand der Bildungsstandards 8. Schulstufe, Mathematik, geprüft im Mai Es ist dies das Ergebnis einer Vollerhebung in ganz Österreich. Der Befund behandelt u.a. folgende Punkte: Erreichte Kompetenzniveaus nach Schularten Zusammenhang zwischen Migrationshintergrund und Kompetenzniveaus Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft, Bildungswegentscheidung und Kompetenzniveaus Kompetenzniveaus nach Bundesländern Die Behandlung der Bildungsstandards umfasst folgende Schritte: Auswertung der Ergebnisse Interpretation der Ergebnisse Konsequenzen und Maßnahmen 3

5 Die zentralen Ergebnisse im Überblick Am 23. Mai 2012 wurden Schülerinnen und Schüler der 8. Schulstufe an Schulen in Mathematik getestet. Das entspricht 91,7 % der gesamten Schülerpopulation der 8. Schulstufe mit einem Durchschnittsalter von 14,4 Jahren. Von der Überprüfung waren 3,1 % der SchülerInnen ausgenommen, z. B. wegen Körper- oder Sinnesbehinderung oder weil sie außerordentliche SchülerInnen waren. Weitere 5,2 % waren bei den Testungen auf Grund von z.b. Krankheit im Mai 2012 abwesend. Ergebnisse nach vier Kompetenzstufen: Fünf Prozent (exakt 4,8 %; rund 3.800) übertreffen die Bildungsstandards deutlich. Sie lösen zuverlässig Aufgaben mit höchstem Schwierigkeitsgrad für die Altersstufe und erreichen damit Kompetenzstufe 3. Sie erreichten über 691 Punkte. 53 Prozent (exakt 52,6 %; rund ) erreichen die Bildungsstandards. Sie erfüllen alle gestellten Anforderungen aus allen mathematischen Teilbereichen und erreichen damit Kompetenzstufe 2. Ihr Ergebnis lag zwischen 518 und 690 Punkten. 26 Prozent (exakt 25,9 %; rund ) erreichen die Bildungsstandards teilweise und verfügen über grundlegende Kenntnisse und Fertigkeiten in allen Teilbereichen des Lehrplans. Sie haben Probleme in einzelnen Kompetenzbereichen oder kommen über Routineverfahren oder reproduktive Anwendung des Gelernten nicht hinaus. Sie erreichen die Kompetenzstufe 1 und liegen zwischen 440 und 517 Punkten. 17 Prozent (exakt 16,7 %; rund ) haben die Anforderungen der Kompetenzstufe 1 bei der Testung nicht bewältigt. Sie haben die gesetzten Bildungsstandards in Mathematik verfehlt und weniger als 439 Punkte erreicht. Die Schülerleistungen in der Standardüberprüfung 2012 haben sich im Vergleich zur Baseline-Testung 2009, bei der rund SchülerInnen (13%) getestet wurden, erheblich verbessert. Im Mittel erreichten die SchülerInnen bei der Überprüfung der Bildungsstandards M Punkte und liegen damit deutlich über dem Ergebnis von 500 Testpunkten in der Baseline-Testung bei nahezu gleichbleibender Streuung. Ebenso zeigen sich, bei gleichbleibendem Schwierigkeitsgrad der insgesamt 48 Beispiele, von denen einige Ankerbeispiele genau ident mit 2009 waren, in allen Kompetenzbereichen deutliche Kompetenzzuwächse zwischen 2012 und Unterschiede AHS und APS In den AHS erreichen 99 % der SchülerInnen die Bildungsstandards zumindest teilweise oder sind besser, 11% übertreffen sie in den APS erreichen 76 % der SchülerInnen die Bildungsstandards zumindest teilweise oder sind besser, 1% übertreffen sie. Die 4

6 SchülerInnen, die die Standards nicht erreichen, befinden sich fast ausschließlich in den APS: Während 24% der APS-SchülerInnen die unterste Kompetenzstufe 1 nicht erreichen, betrifft dies in den AHS nur 1 %. Die Differenz im Mittel liegt zwischen AHS (600 Punkte) und APS (504 Punkte) bei 96 Punkten. Dies entspricht im Schnitt in der AHS rund neun bis zehn gelösten Testaufgaben mehr (von insgesamt 48 Items). Diese Unterschiede zwischen AHS und APS reflektieren die hohe Selektivität des österreichischen Schulwesens: In der Regel sind bereits für die Aufnahme in eine AHS (-Unterstufe) nach der Volksschule mindestens gute oder sehr gute Noten der SchülerInnen in den Fächern Deutsch und Mathematik erforderlich. Wegen dieser leistungsbezogenen Trennung vieler SchülerInnen mit 10 Jahren fallen erwartungsgemäß die Gesamtergebnisse der AHS-SchülerInnen in allen Bereichen deutlich besser aus als jene der APS-SchülerInnen. Bemerkenswert ist, dass es bei beiden Schulformen eine erstaunlich hohe Anzahl an Schulen gibt, die über dem Erwartungswert liegen. Geschlechterunterschied Es zeigen sich kaum bedeutsame geschlechtsspezifische Unterschiede in den Mathematikkompetenzen auf der 8. Stufe (7 Punkte Differenz: Burschen 539 und Mädchen 532 Punkte). Anteilig haben im österreichweiten Vergleich prozentuell gleich viele Burschen wie Mädchen (53 %) die Bildungsstandards erreicht. Auch der Anteil derer, die die Standards nicht erreichen, ist etwa gleich groß (16 % zu 17 %). Beinflussende Faktoren auf das Ergebnis Betrachtet man die Faktoren, die ausschlaggebend für das Übertreffen bzw. Nichterreichen der Bildungsstandards sind, zeigt sich, dass der Bildungsgrad der Eltern, der Sozialstatus sowie der Migrationshintergrund Einfluss auf die Ergebnisse der SchülerInnen haben. Bei jenen SchülerInnen, die die Bildungsstandards nicht erreichen, haben 28% der Eltern maximal einen Pflichtschulabschluss und 45% der Eltern verfügen über eine Berufsbildung. Bei der Gruppe, die die Bildungsstandards übertrifft, zeigt sich das gegenteilige Bild. 52% der Eltern verfügen über eine universitäre oder ähnliche Ausbildung und 26% über eine Matura. Je höher der Bildungsabschluss der Eltern ist, desto wahrscheinlicher besucht ein Kind nach der Volksschule die AHS, je niedriger der Bildungsabschluss ist, desto eher geht ein Kind in die APS. So wird Bildung in erheblichem Ausmaß gewissermaßen vererbt. Internationale Vergleiche zeigen, dass dieser Effekt gerade in den deutschsprachigen Ländern (und hier besonders in Österreich) relativ hoch ist. 5

7 Diese Fakten werden auch von der vorliegenden Untersuchung repliziert: In Familien, in denen beide Eltern maximal über einen Pflichtschulabschluss verfügen, besuchen 87 % der Kinder eine APS und nur 13 % eine AHS. In Familien, in denen mindestens ein Elternteil über einen akademischen Abschluss (Universität, Fachhochschule, Akademie) verfügt, ist der AHS-Anteil deutlich höher als der APS-Anteil: In diesem Fall besuchen ca. zwei Drittel (65 %) der Kinder eine AHS und nur 35 % eine APS. Unter der Berücksichtigung des Sozialstatus ergibt sich eine unterschiedliche Verteilung in den beiden gegensätzlichen Kompetenzstufen übertroffen und nicht erreicht. SchülerInnen mit sehr niedrigen Kompetenzen kommen vor allem aus Familien mit niedrigem Sozialstatus, SchülerInnen mit sehr hoher Kompetenz aus Familien mit höherem Sozialstatus. Betrachtet man die SchülerInnen, die die Bildungsstandards nicht erreichen, so haben davon 62% keinen und 38% einen Migrationshintergrund. In der Gruppe der SchülerInnen, die die Bildungsstandards übertreffen, zeigt sich, dass 95% keinen und 5% einen Migrationshintergrund haben. In der Gesamtverteilung der SchülerInnen haben 82% keinen und 18% einen Migrationshintergrund. Fest steht, dass jeder dieser drei Faktoren das Ergebnis beeinflusst. Treten mehrere Faktoren zusammen auf, verstärken sie das Ergebnis und führen so zu besseren oder zu schlechteren Resultaten. Regionale Ergebnisse Der Vergleich der Ergebnisse der einzelnen Bundesländer zeigt im Mittel einen relativ geringen Unterschied. So liegt Oberösterreich (548 Punkte) nur 31 Punkte vor Wien (517 Punkte) Der regionale Unterschied ist also wesentlich geringer als jener zwischen AHS (600 Punkte) und APS (504 Punkte) bei 96 Punkten. Ergebnisse über dem nationalen Schnitt von 535 Punkten erzielen die SchülerInnen in Oberösterreich (548), Salzburg (545), Tirol (543) und Niederösterreich (541). Steiermark (534), Burgenland (532) und Vorarlberg (527) liegen im Bereich des Schnitts oder etwas darunter. Die niedrigsten Werte weisen Kärnten (522) und Wien auf (517). Ausschlaggebende Faktoren für das Ergebnis in einem Bundesland sind unter anderem die Schulstruktur und die Bevölkerungszusammensetzung. Betrachtet man die Schulergebnisse mit dem Erwartungswert für die einzelnen Schulen, so übertreffen die SchülerInnen in Oberösterreich im Schnitt diesen sowohl in der AHS als auch in der APS deutlich. 6

8 Die APS in Salzburg und Tirol übertreffen den Erwartungswert deutlich, wobei die AHS im Erwartungsbereich liegen. Wien, Niederösterreich und Vorarlberg liegen bei beiden Schularten im Erwartungsbereich, Steiermark und Burgenland etwas darunter. Kärnten liegt deutlich unter dem Erwartungsbereich. Wien weist mit 54% einen ungewöhnlich hohen Anteil an AHS-SchülerInnen auf. Während die Bundeshauptstadt im Schnitt marginal zurückfällt, zeigt sich ein deutlicher Unterschied in der APS. 51% erreichen die Stufe 1 nicht. Dieses internationale Phänomen in Großstädten ist aus den unterschiedlichen Studien wie PISA bekannt und zeigt sich auch in vergleichbaren Ergebnissen der Großstädte Berlin, Bremen oder Hamburg. Eine genaue Analyse auf Basis der bestehenden Daten ist notwendig, um regionale Phänomene wie das Ergebnis aus Kärnten und dessen Ursachen zu ermitteln. Insbesondere die einzelnen Schulstandorte und ihr Ergebnis in Zusammenhang mit ihrem Erwartungsbereich sind die Grundlage für eine qualitätsvolle Schulentwicklung. In den nächsten Monaten wird es gelten, jene APS- und AHS-Standorte genau zu analysieren, die besonders weit über ihrem Erwartungsbereich liegen. Ziel ist es, aus positiven Leuchtturmschulen Erkenntnisse für die Weiterentwicklung aller Schulstandorte zu gewinnen, um so die Qualität im Bildungssystem kontinuierlich zu steigern. Konsequenzen und Maßnahmen Die Ergebnisse der Bildungsstandardüberprüfung zeigt einmal mehr, dass Chancengerechtigkeit und die Sicherung der Grundkompetenzen die zentralen Themen sind. Bildungserfolge stehen im großen Zusammenhang mit dem sozioökonomischen Hintergrund, Migration verschärft die Situation. Qualitätsfördernde Maßnahmen - von der Sprachförderung bis zur Absicherung der Grundkompetenzen - sind zu setzen. Für die Standortentwicklung gibt der faire Vergleich (Schulen mit vergleichbarem Background ) wichtige Impulse. Verpflichtendes Kindergartenjahr, Sprachförderung, kompetenzorientiertes Unterrichten, Lehrerfortbildung (auch am Schulstandort), Reform der 9. Schulstufe, ganztägige Schulen, Neue Mittelschule, neue PädagogInnenbildung sind wichtige Projekte zur Erhöhung der Bildungserfolge. Am Schulstandort wird mit den Bildungsstandards an der Qualität gearbeitet. Zum ersten Mal erfahren die Schulen etwas über sich. Es ist höchste Zeit für diese Standortbestimmung. Es erfordert große Anstrengungen, bessere Ergebnisse zu erzielen und die Barrieren, die Migration und Sozialstatus mit sich bringen, zu überwinden! 7

9 Mit heutigem Datum erhalten die Akteure folgende Informationen: SchülerInnen können ihre individuellen Ergebnisse sowie ein Stärken-Schwächen- Profil im getesteten Fach mithilfe eines persönlichen Zugangscodes, der im Zuge der Überprüfung übergeben wurde, im Internet abrufen. LehrerInnen erhalten Rückmeldung, wie ihre Klasse bzw. Unterrichtsgruppe abgeschnitten hat. Die anonymisierten Einzelergebnisse der SchülerInnen beziehen sich sowohl auf absolute Leistungen als auch auf erreichte Kompetenzstufen. Weiters wird über die Streuung der Ergebnisse in der Klasse sowie den fairen Vergleich mit Klassen unter ähnlichen Rahmenbedingungen informiert. Der Schulbericht (Teil 1) richtet sich an die SchulleiterInnen und an die VertreterInnen der Schulpartner. Darin werden die Ergebnisse aller SchülerInnen der Schule berichtet. Der/die SchulleiterIn übergibt den Bericht den Mitgliedern von Schulgemeinschaftsausschuss bzw. Schulforum und bespricht diesen in den Gremien. Die Mitglieder müssen den Schulbericht zeitgerecht zumindest zwei Wochen vor dem Besprechungstermin erhalten, damit sie Gelegenheit haben, sich auf das Gespräch vorzubereiten. Dies kann auch in zwei gesonderten Sitzungen der Gremien (1. Präsentation, 2. Diskussion) erfolgen. Der Schulbericht (Teil 2) ist eine Ergänzung für die SchulleiterInnen mit den Ergebnissen der einzelnen Klassen bzw. Unterrichtsgruppen. Die beiden Schulberichte enthalten ebenfalls den fairen Vergleich mit Schulen unter ähnlichen Rahmenbedingungen. Die Schulaufsicht bekommt Überblicksergebnisse für ihren jeweiligen Zuständigkeitsbereich (Bezirk/Land, Pflichtschule/AHS). Darüber hinaus erhält sie alle Schulberichte (Teil 1) der Schulen im Zuständigkeitsbereich. In weiterer Folge informieren die LandesschulinspektorInnen die VertreterInnen der Pädagogischen Hochschulen über die Landesergebnisse. Die Analyse der Ergebnisse und die Schlussfolgerungen sind eine wesentliche Grundlage für die Planung der konkreten Fortbildungsmaßnahmen. Die Landesschulbehörden erhalten einen Landesergebnisbericht mit kommentierten Ergebnissen zum Bundesland. Das Bundesministerium erhält im Bundesergebnisbericht eine zusammenfassende Übersicht über die Kompetenzen der SchülerInnen in ganz Österreich. 8

10 Ein breit angelegter Prozess der Analyse, Interpretation und Schulentwicklung wird angestoßen, mit dem Ziel, die Potentiale der jungen Menschen auszuschöpfen und die Bildungserfolge zu steigern. Österreich kann auf Potentiale nicht verzichten. Alle jungen Menschen, die heute unsere Schulen besuchen, bestimmen in 10 bis 15 Jahren die Geschicke unseres Landes. Die nächste Überprüfung findet 2013 in der 8. Schulstufe in Englisch, in der 4. Schulstufe in Mathematik statt erfolgt die Überprüfung in der 4. und 8. Schulstufe in Deutsch. Nähere Informationen über die Standardüberprüfung im Schuljahr 2011/12 in der 8. Schulstufe im Fach Mathematik: 9

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