TETRA ENERGIE. Nachrichten. aus der Energiewirtschaft in Osteuropa und Asien. Ausgabe 8. August Elektronischer Nachrichtendienst.

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1 TETRA ENERGIE Nachrichten aus der Energiewirtschaft in Osteuropa und Asien Elektronischer Nachrichtendienst Ausgabe 8 August 2015 Herausgeber: Dipl.-Ing. Jürgen Kraemer Allee der Kosmonauten Berlin Tel

2 Inhalt der Ausgabe Finnland setzt weiter auf Kernenergie...3 Gazprom im Sinkflug...5 Auch Wintershall will sich am Nord-Stream-Ausbau beteiligen...6 Türkei verschiebt Verhandlungen mit Russland zum Bau von Turkish-Stream...6 Brutreaktor BN-800 ist kritisch...6 Auch Ungarn setzt auf Kernenergie...8 Die nuklearen Aufsichtsbehörden Russlands und Ägyptens haben ein Dokument über die Zusammenarbeit unterzeichnet...9 Generalabkommen zum KKW Nintchuan in Vietnam...10 Der Bereich radioaktive Abfälle, abgebrannte Kernbrennstoffe und Stilllegung von nuklearer Anlagen hat sich im Verband von Rosatom formiert...10 Zwei internationale Ausstellungen

3 Finnland setzt weiter auf Kernenergie Politiker mögen Haare spalten, die Wirtschaft übt west-östliche Kooperation. Nicht zuletzt solche russischen Unternehmen, die sich an Projekten in westlichen Ländern beteiligen. Beispiel: Rosatom. Vor wenigen Tagen erhielt das finnisch-russische Betreiberkonsortium Fennovoima die Genehmigung für den ersten Bauabschnitt des seit Jahren geplanten Kernkraftwerks Hanhikivi-1. Die Lizenz zur Errichtung des eigentlichen Reaktorblocks unweit der Gemeinde Pyhäjoki im Nordosten des Bottnischen Meerbusens soll nach Ablauf von ein bis zwei Jahren folgen. Wie alle skandinavischen Länder sieht auch Finnland sich als Vorreiter in Sachen Klimaschutz. Hinzu kommt das Thema Eigenversorgung. Das Land im Norden Europas kann nennenswerte Strommengen nur aus Schweden oder Russland importieren. Aufgrund des geringeren Einsatzes fossiler Brennstoffe ist der Importanteil bereits auf über ein Fünftel gestiegen. Gleichzeitig gehen die Prognosen zum Verbrauch nach oben. Die finnische Holzund Zelluloseindustrie wächst beides extrem stromfressende Branchen. Höchster Stromverbrauch in der EU Im Ergebnis liegt der Pro-Kopf-Verbrauch der 5,4 Millionen Finnen mit rund kwh pro Jahr fast dreimal so hoch wie der EU-Durchschnitt und in der EU mit Abstand an erster Stelle. Deutlich über 50 Prozent des Verbrauchs fallen in der Industrie an in Deutschland, wo der industrielle Anteil an der Wirtschaftsleistung um 20 Prozent höher liegt, verbraucht die Industrie nur 46 Prozent der Stromerzeugung. Trotz dieses Strukturnachteils ist der CO2-Anteil je erzeugter Kilowattstunde in Finnland mit rund 200 Gramm nicht einmal halb so hoch wie in Deutschland. Das Erfolgsrezept: Verringerung der fossilen Stromerzeugung (die wurde fast halbiert in den vergangenen zehn Jahren) und Ausbau der Kernenergie. Gegenwärtig praktiziert Finnland bei den Energieträgern einen Drittelmix: je ein Drittel fossil, erneuerbar und nuklear. Berücksichtigt man die rund 20 Prozent Importstrom, so dürfte der Anteil der nuklear erzeugten Elektrizität bedingt durch die Energieträgerstruktur in Russland und Schweden leicht überwiegen. Dabei stehen auch die Finnen nicht widerspruchslos zur Atomenergie. Im vergangenen Jahr war das Projekt Hanhikivi Anlass für den Regierungsaustritt des Grünen Bundes. Dessen Chef Ville Niinistro, zuvor Umweltminister in der Regierung Stubb, war zu keinem Ausbau der Atomenergie bereit. 3

4 Bislang sind im Land vier Blöcke an zwei Standorten aktiv: In Loviisa zwei Druckwasserreaktoren sowjetischer Bauart (1977/80) mit Sicherheits- und Leittechnik aus Deutschland und den USA sowie in Olkiluoto zwei amerikanisch-schwedische Siedewasserreaktoren (1978/79). Ein französischer Druckwasserreaktor befindet sich seit 2005 im Bau. KKW Hanhikivi (Computerbild) Der Entscheidung für Rosatom war ein jahrelanger Wettbewerb mit japanischen und französischen Herstellern vorausgegangen. Bei einem am Lehrstuhl für Angewandte Physik der Helsinkier Universität Aalto durchgeführten Kosten/Nutzen-Vergleich lag die Rosatom- Variante vorn. Von Bedeutung war auch die Bereitschaft der Russen, sich finanziell an dem Projekt zu beteiligen hat die Auslandstochter Rusatom International von der finnischen E.On einen 34-Prozent-Anteil an der Fennovoima übernommen. Rosatom weltweit vorn Errichtet werden soll ein Druckwasserreaktor vom Typ WWER-1200 neuester Bauart mit einer Leistung von Megawatt und einer Laufzeit von 60 Jahren. Der Projektwert liegt bei 6,4 Milliarden US-Dollar. Für Rosatom, weltgrößter Hersteller von Nuklearkraftwerken, ist es der 20. Auslandsauftrag. Ungefähr ebenso viele Blöcke befinden sich im Verhandlungsstadium. 37 Prozent aller weltweit in Bau befindlichen Atomkraftwerke gehen auf das Konto des russischen Anbieters. Nach dem absoluten Tiefpunkt 1986 (Tschernobyl) hat die russische Atomwirtschaft in Sachen Zuverlässigkeit und Reputation einen beeindruckenden Sprung nach vorn getan. Fennovoima wirbt auch mit den Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt. Während der neun Jahre bis zur Inbetriebnahme 2024 entstünden Arbeitsplätze auf der Baustelle, 4

5 heißt es. Weitere 450 Ingenieure würden gegen Ende des Jahrzehnts zur Schulung der künftigen Mitarbeiter benötigt. Auch die dauerhaft entstehenden Arbeitsplätze dürften im strukturschwachen Nordösterbotten von einiger Bedeutung sein, ebenso die lokalen Steuereinnahmen von jährlich 4 Millionen Euro. In Hanhikivi entstehen perspektivisch zwei Blöcke, die bis 2030 die WWER-Reaktoren in Loviisa ersetzen. Solange Loviisa in Betrieb ist, wird allein Hanhikivi-1 die finnische Importabhängigkeit auf unter 15 Prozent senken. Darüber hinaus gibt es Pläne, wonach Finnland basierend auf einem weiteren Ausbau (insgesamt 3-4 Blöcke) bis Mitte des Jahrhunderts zum Strom-Nettoexporteur wird. Die dahinter stehende Prognose ist eindeutig genug: Die zur Verfügung stehenden alternativen Energiequellen werden nicht ausreichen, fossile Brennstoffe zu ersetzen; gleichzeitig bewirkt die immer drastischere Erderwärmung einen Stimmungswandel zugunsten der Kernenergie. wienerzeitung.at, Moskau den 30. Juli 2015 Gazprom im Sinkflug Der weltgrößte Gasproduzent Gazprom hat schon bessere Zeiten gesehen: Der Verfall der Ölpreise, der sich auch auf den Gaspreis auswirkt, setzt dem vom russischen Staat kontrollierten Unternehmen zu. Auch die Sanktionen, die der Westen gegen Russland im Zuge des Ukraine-Konflikts verhängt hat, und die in Russland zu wirtschaftlichen Problemen geführt haben, verengen den Bewegungsspielraum des Gasriesen deutlich. Nun bewegt sich die Produktion in Richtung eines neuen Tiefs, im ersten Halbjahr 2015 ist die Produktion von Gazprom im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 13 % gefallen. Die Probleme des russischen Gasriesen liegen freilich nicht nur an aktuellen Entwicklungen. Gazprom hat in den letzten Jahren nicht gerade viel in die Gasproduktion investiert, sagt Vasily Astrov, Ökonom am Wiener Institut für Internationale Wirtschaftsvergleiche (WHW). Die meisten Förderanlagen für Gas in Russland stammen immer noch aus Sowjetzeiten. Die Hauptvorkommen sind die Gasfelder im Westen Sibiriens. Sie sind bald ausgeschöpft. Damit die Produktion gesteigert werden kann oder wenigstens gleich bleibt, muss Gazprom nach Ostsibirien oder in den hohen Norden ausweichen. Gazprom hat seine Joint Ventures etwa mit dem französischen Konzern Total, mit Statoil oder Shell eher nicht wegen des Geldes gemacht, sondern weil die westlichen Partner über die nötigen Technologien verfügen, erklärte Astrov. So habe Gazprom beispielsweise kaum Erfahrungen mit Flüssiggas gemacht und müsse sich das nötige know-how vom Westen besorgen. Ein Joint-Venture mit Gazprom 5

6 in Sibirien strebt auch der neue Vorstandschef des österreichischen Öl- und Gaskonzerns OMV, Dainer Seele, an trotz der EU-Sanktionen gegen Russland. wienerzeitung.at, Moskau den 29. Juli 2015 Auch Wintershall will sich am Nord-Stream-Ausbau beteiligen Gemeinsam mit Gazprom, E.ON, Shell und OMV will sich nun auch Wintershall am milliardenschweren Ausbau der Gaspipeline Nord-Stream durch die Ostsee beteiligen. Man habe eine Absichtserklärung hierzu unterschrieben, berichtete der Mutterkonzern BASF am 31. Juli 2015 in Ludwigshafen. Wintershall ist stark in Russland engagiert. An den beiden seit 2012 betriebenen Nord- Stream-Leitungen ist das deutsche Unternehmen mit 15,5 % beteiligt. Während die Stabilität der Gasversorgung auch in Deutschland mit den zusätzlichen Leitungen zunehmen soll, könnte die Ukraine ihren Status als wichtiges Gas-Transitland einbüßen. Wirtschaftsblatt.at/APA/dpa, Moskau/Ludwigshafen/Kassel vom 31. Juli 2015 Türkei verschiebt Verhandlungen mit Russland zum Bau von Turkish-Stream Ankara hat die Verhandlungen mit Moskau zum Bau der Gaspipeline Turkish-Strean auf ungewisse Zeit verschoben. Die Türkei verlangt von Russland 10,25 % Rabatt beim Kauf von Mrd. m³ Erdgas im Jahr. Ein weiteres Hindernis in den Verhandlungen besteht aus türkischer Sicht darin, dass Russland den Bau von gleichzeitig 4 Leitungssträngen fordere. Die Türkei stimmte bisher jedoch nur dem Bau von einem Strang zu. Nach halbjährigen erfolglosen Verhandlungen mit der Türkei stoppte Gazprom nun zum 2. Mal das Projekt, das Gas nach Südeuropa liefern soll. Durch die 1100 km lange Leitung sollen bei voller Auslastung jährlich 63 Mrd. m³ durch das schwarze Meer über die Türkei nach Griechenland geliefert werden. An der türkisch griechischen Grenze soll ein Verteilungszentrum gebaut werden, von dort sollen die interessierten Länder ihre Gasleitung eigenständig verlegen. sputniknews.com vom 30. Juli 2015 Brutreaktor BN-800 ist kritisch Die Inbetriebnahme eines neuen Kernreaktors ist für die deutschen Medien kein Thema. Insofern ging die Inbetriebnahme des Reaktors BN-800 im russischen Kernkraftwerk 6

7 Beloyarsk am 27.Juni 2014 nicht in den Medien unter sie wurde einfach nicht erwähnt. Russland, Indien und China forschen Deutschland schaltet ab. Während Deutschland ein AKW nach dem anderen abschaltet, läuft in anderen Ländern die Forschung auf Hochtouren (Bild: blu-news.org) Der BN-800 Reaktor im russischen Kernkraftwerk Belojarsk (bei Jekaterinburg) ist ein so genannter natriumgekühlter Schneller Brutreaktor, er wurde vor einem Jahr erstmals kritisch. Kontinuierlich wurde dann der Schnelle Brüter in weiteren Tests auf seine elektrische Nennleistung von knapp 800 MW hochgefahren und ist somit momentan weltweit der größte in Betrieb befindliche Brutreaktor. Keine Endlagerung des Atommülls mehr notwendig Brutreaktoren weisen im Vergleich zu den üblichen Leichtwasserreaktoren einen hohen Wirkungsgrad auf. Leichtwasserreaktoren nutzen nur ein bis zwei Prozent ihres Kernbrennstoffes. BN-Reaktoren hingegen rund 50 mal soviel. Das Besondere des BN-800: Das, was bei Leichtwasserreaktoren zu Atommüll wird, ist für den BN-800 Brennstoff. Schnelle Brüter können den weltweit angefallenen Atommüll aus den konventionellen Druckwasserreaktoren der letzten 60 Jahre nahezu vollständig verwerten und in wertvolle Energie verwandeln. Neben dem Wegfall des Endlagerproblems sei mit dieser neuen Technologie faktisch ein neuer Rohstoff erschlossen, so das liberale Magazin Freiraum, der die Stromversorgung für 7

8 die nächsten Jahrzehnte in den KKW-betreibenden Ländern versorgungsunkritisch sicherstellen könnte. Russland, Indien und China forschen Deutschland schaltet ab. Neben Russland forschen auch China und Indien im Bereich der Brütertechnologie, da diese Länder die Kommerzialisierung dieser Reaktoren im Fokus haben. Russland will es nicht beim BN-800 belassen und plant bis 2020 mit dem größeren BN-1200 ans Netz zu gehen. Zeitgleich soll 2020 in Deutschland das letzte AKW stillgelegt werden. Das bis jetzt noch hoch industrialisierte und wirtschaftlich führende Deutschland wird somit auf die Entwicklung und den Einsatz einer Technologie verzichten, die eine enorm hohe Versorgungssicherheit mit minimalen Endlagerproblemen und somit einen hohen Grad an Umweltschutz aufweisen kann. Kernenergie - eine wesentliche Säule der Energieversorgung Der gemeinnützige und parteiunabhängige Verein Nuklearia e.v. sieht in der Kernenergie eine wesentliche Säule der Energieversorgung und argumentiert ebenfalls, dass fortschrittliche Reaktoren sicher, sauber und nachhaltig arbeiten und sich der Atommüll in Schnellen Reaktoren als Brennstoff nutzen lasse. Anders als erneuerbare Energien stehe Kernenergie jederzeit in ausreichender Menge zur Verfügung und verbraucht keine großen Landflächen. Im Unterschied zu Kohle oder Gas sei Kernenergie CO2-arm und vermeide Luftverschmutzung. Da aber die Kenntnisse über Kernenergie in Deutschland wohl politisch gewollt rar geworden sei, wolle der Verein dies durch Aufklärung ändern. Weltweit sind laut Nuklearia e.v., dessen Vereinszweck die Förderung der Kernenergie zur Aufgabe hat, in 31 Ländern 440 Kernkraftwerke in Betrieb und in 15 Ländern 67 Kernkraftwerke im Bau. In Planung befinden sich derzeit 167 Kernkraftwerke allein Russland will 26 neue Atomreaktoren in den kommenden Jahren bauen, während sich Deutschland von einem Blackout zum anderen hangelt. (BS) Blu-news vom 19. Juli 2015 Auch Ungarn setzt auf Kernenergie Im Dezember 2014 unterzeichnete der russische Staatskonzern Rosatom eine Vertrag über die Fertigstellung des KKW Paks in Ungarn. Gegenwärtig sind im KKW Paks 4 WWER-Blöcke mit insgesamt 2000 MW in Betrieb. Der Standort im Kreis Tolna, 118 km südlich von Budapest war seit Anfang für die Errichtung der Blöcke 5 und 6 vorgesehen. 8

9 KKW Paks mit 4 Blöcken WWER-440/213, Inbetriebnahme Die Kosten wurden mit 12,5 Mrd. angegeben. Im März 2014 hatte Ungarn ein Abkommen Russland über die Breitstellung eines Kredits in Höhe von 10 Mrd. für die Fertigstellung des KKW Paks abgeschlossen. Interfax vom 11. August 2015 Die nuklearen Aufsichtsbehörden Russlands und Ägyptens haben ein Dokument über die Zusammenarbeit unterzeichnet Die russische Aufsichtsbehörde für Umwelt-, technische und nukleare Aufsicht (Rostechnadsor) und die ägyptische Behörde für nukleare und radiologische Sicherheit haben ein Memorandum über ihre Zusammenarbeit unterzeichnet. Am 30. Juli fand eine erste Zusammenkunft der Vertreter beider Behörden statt, auf der die ägyptische Seite über die russischen Normen auf dem Gebiet der nuklearen und radiologischen Sicherheit und die Erfahrungen von Rosatomnadsor bei ihrer Anwendung informiert wurden. Russland beabsichtigt, in Ägypten ein modernes Kernkraftwerk mit 4 Blöcken WWER-1200 zu errichten. Auf Bitte der ägyptischen Seite wird das Kernkraftwerk gleichzeitig für die Meerwasserentsalzung ausgelegt. Gegenwärtig wird ein Paket von Verträgen für die Projektierung des Kernkraftwerks vorbereitet, die im Herbst 2015 unterzeichnet werden sollen. Russland bietet außerdem umfangreiche Möglichkeiten für die Ausbildung ägyptischer Spezialisten in russischen 9

10 Kernkraftwerken an. Etwa 50 ägyptische Studenten können umgehend ihre Ausbildung an russischen Hochschulen aufnehmen. NN 1 ) vom 6. August 2015 Generalabkommen zum KKW Nintchuan in Vietnam Zwischen den Unternehmen Atomenergoprojekt Nishni Novgorod und der Gesellschaft Vietnam EVN 30 wurde ein Generalabkommen für die 1. Phase der Projektierung des KKW Nintchuan-1 in Anwesenheit von Vertretern des Industrieministeriums der Republik Vietnam und der Staatskorporation Rosatom abgeschlossen. Die Unterzeichnung des Abkommens, die anlässlich der ersten Sitzung der russisch-vietnamesischen Arbeitsgruppe Nintchuan-1 stattfand, ist ein wichtiger Schritt zur Realisierung des ersten Kernkraftwerks in Vietnam. Wir sind mit unseren vietnamesischen Partnern sicher, dass das Kernkraftwerk der effektivste Stromerzeuger im Land wird, der allen internationalen Anforderungen an die Sicherheit und Qualität gerecht wird, erklärte der Generaldirektor von Atomenergoprojekt Nishni Novgorod, Limarenko. Nuclear.ru vom 3. August 2016 Der Bereich radioaktive Abfälle, abgebrannte Kernbrennstoffe und Stilllegung von nuklearer Anlagen hat sich im Verband von Rosatom formiert Der Bereich radioaktive Abfälle, abgebrannte Kernbrennstoffe und Stilllegung von nuklearer Anlagen hat sich im Verband von Rosatom formiert, erklärte der Direktor für diesen Bereich, Oleg Krjukov. Seine wichtigsten Unternehmen sind: das Bergbau- und Chemiekombinat, 1 NN müssen wir verwenden, wenn der Herausgeber seinen Nennung blockiert. 10

11 die Radon-Lager in den Regionen, das Radiuminstitut und der Bereich RosRAO 2. Die wichtigsten Aufgaben im vorigen Jahr waren die Bestätigung der Beziehungen zwischen den Unternehmen, die Erarbeitung eines Systems der Planung und Finanzierung, die Senkung der Kosten für die Leistungen und der Zugang zu ausländischen Märkten. Die gesetzlichen Grundlagen auf dem Gebiet sind noch in Arbeit. Ein wichtiger Schritt war die Bestätigung des Föderativen Gesetzes für die Behandlung der radioaktiven Abfälle war eine Registrierung der radioaktiven Abfälle erfolgt auf deren Basis ein staatliches System der Registrierung und Kontrolle eingeführt wurde. Im Gesetz wurden staatliche Tarife für die Entsorgung der radioaktiven Abfälle fixiert. Die Einnahmen werden im Konzern in einem speziellen Fonds akkumuliert und für die Einrichtung bzw. Erweiterung der Lager eingesetzt. Rosatom arbeitet auf diesem Gebiet auch an einigen gemeinsamen Projekten mit der deutschen Nukem sowie mit anderen europäischen Partnern. Rosatom vom 6. August 2015 Zwei internationale Ausstellungen Am 1. September 2015 wird in der Zentralen Manege (Manege Platz 1) eine Kulturhistorisch Ausstellung 70 Jahre nationale Kernenergie eröffnet. Rosatom plant die Veröffentlichung von einmaligen Dokumenten und Exponaten zur Entwicklung der Kernenergie in der UdSSR und in Russland. Vorgesehen ist eine moderne Ausstellungstechnik mit Videos und Modellen. An der Ausstellung beteiligen sich auch andere Museen wie das zentrale Museum der Militärflotte, das Museum des Kurtschatov- Instituts u.a. Di Ausstellung schließt am 29. September, ihre Exponate bilden die Grundlage eines geplanten Museums der nationalen Kernenergie auf der Landwirtschaftsausstellung. Am 20. August 1945 hatte Stalin einen Beschluss über die Schaffung eines Speziellen Komitees der UdSSR zur Leitung der Arbeiten mit Uran unterzeichnet, das Datum wird als Gründung der nationalen Kernenergie-Industrie angesehen. Rosatom vom 10. August 2015 Die VIII. internationale Ausstellung und Konferenz Atomexpo 2015 findet vom 9. bis 11. November 2015 in Moskau im internationalen Handelszentrum statt. Veranstalter ist der Staatskonzern Rosatom. Schwerpunkte sollen Fragen der Entsorgung des nuklearen Erbes sowie die Ergebnisse des Föderalen Programms zur nuklearen und Strahlensicherheit 2 RAO ist die Abkürzung für radioaktive Abfälle 11

12 für 2008 bis 2015 sein. Behandelt werden auch Pläne und neue Aufgaben sowie die Bedingungen für die internationale Zusammenarbeit auf diesem Gebiet. Im Rahmen der Konferenz finden thematische Sektionen und Runde Tische statt. Im Zusammenhang mit der Konferenz findet eine Ausstellung von russischen und ausländischen Unternehmen statt, Schwerpunkt ist die Reduzierung von schädlichen Einflüssen der Kernenergie auf die Umwelt, insbesondere durch radioaktive Abfälle und abgebrannte Kernbrennstoffe. Pressedienst der Atomexpo vom 6. August

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