statistik.info Daten, Informationen, Der Kanton Zürich wird immer städtischer 20/2003

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "statistik.info Daten, Informationen, Der Kanton Zürich wird immer städtischer 20/2003"

Transkript

1 20/2003 statistik.info Daten, Informationen, Felix Bosshard Statistisches Amt des Kantons Zürich Der Kanton Zürich wird immer städtischer Zusammenfassung Im Verlauf der Neunzigerjahre hatte sich das städtische Gebiet im Kanton Zürich weiter ausgedehnt, 95 Prozent der Bevölkerung lebt im Jahr 2000 im städtischen Gebiet. Dazu zählen die Städte (Gemeinden mit mehr als Einw.) und die Agglomerationsgemeinden der Städte. Alle Agglomerationsgemeinden von Städten zählen unabhängig von Besiedlungsdichte und Einwohnerzahl zum städtischen Gebiet. Der Gegensatz zum städtischen Gebiet bildet das ländliche Gebiet. Dieses umfasst nach den Ergebnissen der Eidgenössischen Volkszählung 2000 noch 40 Gemeinden im Kanton Zürich mit einer Fläche von Hektaren (27 Prozent der Fläche) und knapp Einwohnern (5 Prozent der Bevölkerung). Die ländlichen Gemeinden sind vor allem im Osten und Norden des Kantons (Tösstal, Weinland) zu finden. Seit 1990 hat sich die Agglomeration Zürich stark ausgedehnt; zu ihr zählen heute 133 Gemeinden mit 1,08 Mio. Einwohnern. Neu dazugekommen sind 32 Gemeinden, darunter 12 Gemeinden aus den Kantonen Aargau und Schwyz sowie Hohentengen (Deutschland). Die Agglomeration Zürich hat sich nach fast allen Richtungen ausgedehnt und ist mit vielen Nachbaragglomerationen zusammengewachsen. Zusammen mit elf benachbarten Agglomerationen und Städten bildet sie die Metropolitanregion Zürich. English Abstract Seite 14/16 02 Raum, Landschaft, Umwelt

2 Was sind Agglomerationen? Die Agglomerationsdefinition umschreibt die Ausdehnung der städtischen Gebiete, das heisst die Zusammenfassung von Kernstädten und mit ihnen formal und funktional verflochtenen Umgebungsgemeinden. Ihre Hauptaufgabe ist es, einen räumlichen Vergleich zwischen institutionell sehr ungleich abgegrenzten Stadtgebieten zu ermöglichen. Agglomerationen gehören zu den ältesten Raumgliederungen, welche die Schweizer Statistik kennt. Die Definition der Agglomerationen hatte in der Schweiz im Gegensatz etwa zu Frankreich lange Zeit keinerlei politische oder wirtschaftliche Implikationen. Die Abgrenzung der Agglomerationen hat aber heute grössere Bedeutung als in der Vergangenheit, da Fragen der Stadtentwicklung und der Agglomerationspolitik vermehrtes wissenschaftliches und politisches Interesse finden. Das statistische Instrument kommt dieser Nachfrage entgegen, auch wenn ihm keine juristische Verbindlichkeit zukommt. Seit sich die neue Bundesverfassung auf die Agglomerationen bezieht und die Eidgenossenschaft ausdrücklich eine Agglomerationspolitik an die Hand nehmen will, haben Agglomerationen eine zusätzliche politische Bedeutung erlangt. Im Januar 1992 hat das Bundesamt für Wohnungswesen im Rahmen des Wohnbau- und Eigentumsförderungsgesetzes Bundesbeiträge beschlossen, die nur in Agglomerationsgemeinden Anwendung finden. Damit hat die rein statistisch konzipierte Raumdefinition gewisse wirtschaftliche Konsequenzen erhalten. 2000: Nachbaragglomerationen geraten in den Sog von Zürich... Die Agglomeration Zürich hat sich in fast alle Richtungen ausgedehnt und umfasst neu 133 Gemeinden. Sie reicht nun von Rafz im Norden bis Freienbach im Süden, von Neuenhof und Bremgarten im Westen bis Bubikon im Zürcher Oberland. Die Nachbaragglomerationen geraten immer stärker in den Sog der Agglomeration Zürich: Die Agglomerationen Wetzikon-Pfäffikon, Winterthur und Baden bleiben zwar trotz guten Verkehrsverbindungen nach Zürich eigene Agglomerationen, die Gemeinden in ihrem Umfeld gehören aber zunehmend zur Agglomeration Zürich. Die Agglomeration Wetzikon-Pfäffikon verlor mit Seegräben und Gossau zwei Gemeinden an die Agglomeration Zürich, die Agglomeration Baden sogar fünf Gemeinden, darunter Neuenhof, Oberehrendingen und Unterehrendingen. Baden ist so stark in den Sog von Zürich geraten, dass es selber keine Agglomeration mehr bildet. Es entstand eine neue bipolare Agglomeration Baden-Brugg mit diesen beiden Städten als Zentren. Mit Einwohnern bildet Winterthur die zweitgrösste Agglomeration im Kanton. Verglichen mit Zürich sind Winterthur und die anderen Agglomerationen im Kanton Zürich nur wenig gewachsen. Zur Agglomeration Winterthur ist mit Dättlikon nur eine Gemeinde neu dazu gekommen. Mit Brütten, Illnau-Effretikon sowie neu Lindau und Kyburg zählen nun bereits vier Nachbargemeinden der Stadt Winterthur zur Agglomeration Zürich. Neu zur Agglomeration Zürich zählt auch Freienbach SZ, welches 1990 zu den Kerngemeinden der damaligen Agglomeration Pfäffikon (SZ) - Lachen zählte. Diese Agglomeration heisst neu Lachen und hat sich seeaufwärts verschoben. Auch diese Agglomeration ist stark im Sog der Agglomeration Zürich. Auf der anderen Seite des oberen Zürichsee hat es ebenfalls Veränderungen gegeben: Die frühere Agglomeration Rapperswil-Jona heisst neu Rapperswil-Jona- Rüti und umfasst jetzt fünf Gemeinden. Ausser den drei Kerngemeinden zählen Dürnten und Eschenbach (SG) zu dieser Agglomeration. Auch diese Agglomeration grenzt direkt an die Agglomeration Zürich, da Hombrechtikon und Bubikon zur Agglomeration Zürich gestossen sind.... und wachsen zu Metropolitanregionen zusammen Das Zusammenwachsen der Agglomerationen mit Nachbaragglomerationen ist nicht nur im Kanton Zürich zu beobachten, sondern erfolgte in den Neunzigerjahren auch in anderen Teilen der Schweiz. Die fünf Grossagglomerationen Zürich, Genf-Lausanne, Basel und Bern sowie die Tessiner Agglomerationen um Lugano bilden mit ihren funktional eng verflochtenen Nachbaragglomerationen sogenannte Metropolitanregionen. Die Metropolitanregion Zürich umfasst neben der Agglomeration Zürich noch elf weitere Agglomerationen: Winterthur, Frauenfeld, Wetzikon-Pfäffikon, Rapperswil-Jona-Rüti, Lachen, Zug, Lenzburg, Wohlen (AG), Baden-Brugg, Schaffhausen und die Einzelstadt Einsiedeln neu dazugekommen ist hier die Agglomeration Schaffhausen. Die Metropolitanregion Zürich umfasst damit 222 Gemeinden mit zusammen 1,679 Mio. Einwohnern (vgl. Tabelle 1). 2/16

3 Im schweizerischen Vergleich haben sich die einzelnen Agglomerationen unterschiedlich stark ausgeweitet. Besonders stark gewachsen ist die Metropolitanregion Zürich, die neben der Agglomeration Zürich wie erwähnt elf weitere Agglomerationen umfasst (Karte 1). Auch die Metropolitanregion Basel hat sich stark erweitert unter Einbezug von Liestal ins Oberbaselbiet sowie ins Laufental und zudem ins Elsass und nach Südbaden. Das Wachstum der Agglomeration Genf konzentrierte sich fast ausschliesslich auf die französischen Nachbargebiete in Hochsavoyen. Zur Metropolitanregion Bern sind neu die Agglomerationen Thun, Freiburg, Biel und Lyss dazu gekommen. In der Rangfolge der Agglomerationen liegt Zürich mit einer Bevölkerung von 1,08 Mio. weiterhin deutlich vor Basel ( Einwohner) und Genf ( Einwohner) im Schweizer Teil. Zusammen mit dem ausländischen Teil erreicht Basel Einwohner und Genf Einwohner. Mit Hohentengen zählt neu erstmals auch eine deutsche Gemeinde zur Agglomeration Zürich. Mit rund Einwohnern hat der ausländische Anteil für die Agglomeration Zürich nur eine marginale Bedeutung. Trotzdem ist das Wachsen über die Schweizer Grenze ein besonderer Schritt in der Entwicklung der Agglomeration Zürich. Er ist die Fortsetzung des gewaltigen Wachstums des Zentrums Zürich vor allem in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Die ersten Agglomerationen in der Schweiz Agglomerationen gehören zu den ältesten Raumgliederungen der Schweizer Statistik. Schon im 19. Jahrhundert befasste sich die Statistik in der Schweiz mit dem Agglomerationsbegriff. Die Schweiz ist möglicherweise das erste Land überhaupt gewesen, das für statistische Zwecke Agglomerationen ausgeschieden hat. Bereits nach der Volkszählung 1880 gehörten zu den Stadträumen von Zürich und Genf neben den Kernstädten 9 resp. 2 sogenannte Agglomerationsgemeinden. Die verwendeten Kriterien werden in den damaligen Publikationen Tabelle 1 Agglomerationen der Metropolitanregion Zürich Anzahl Einwohner Einwohner Zunahme Agglomerationen Gemeinden /2000 Zürich ,8 Winterthur ,2 Frauenfeld ,9 Wetzikon-Pfäffikon ,7 Rapperswil-Jona-Rüti ,1 Lachen ,8 Zug ,5 Lenzburg ,7 Wohlen (AG) ,5 Baden-Brugg ,5 Schaffhausen ,2 Einsiedeln ,1 Metropolitanregion Zürich ,7 1 inkl. Hohentengen (D) nicht definiert. Doch Karten aus jener Zeit belegen, dass es sich bei Agglomerationen um zusammenhängend überbaute Gebiete gehandelt hat. Die städtischen Gebiete eines Landes umfassen nach den nationalen und internationalen Definitionen Städte und Gemeinden im Einzugsgebiet eines oder mehrerer Zentren, die zusammen eine Agglomeration bilden. Innerhalb eines Landes sind diese Agglomerationen für wissenschaftliche Analysen vergleichbar, da sie nach einem einheitlichen Verfahren ausgeschieden werden. Die alle zehn Jahre nachgeführte Agglomerationsdefinition ist dynamisch und bildet die Entwicklung des Verstädterungsprozesses ab. Mit der Volkszählung 1910 hat erstmals der Agglomerationsbegriff in die Schweizer Statistik Eingang gefunden. Nach der Städteerweiterung von Zürich im Jahr 1893 mit der Eingemeindung aller bisherigen Agglomerationsgemeinden gab es damals in der Schweiz vier Agglomerationen: Genf, St.Gallen, Winterthur und Montreux. Nach der im Rahmen der Volkszählung 1920 durchgeführten Wohnungserhebung sind 22 Gruppen von Agglomerationen gebildet worden. In der Zeit von 1890 bis 1930 versuchten alle grossen Schweizer Städte die Probleme der Siedlungsentwicklung durch Gemeindefusionen zu lösen. Nur in Lausanne und Luzern blieben entsprechende Anstrengungen erfolglos. Im Gegensatz dazu gab es in Zürich (1893 und 1934), Biel (1900 und 1919), St. Gallen (1918), Winterthur (1922) und Genf (1930) bedeutende Gebietserweiterungen der Städte. Jeweils um eine einzige Gemeinde dehnten sich Basel (1893), La Chaux de Fonds (1900), Bern (1919) und Neuenburg (1930) aus. 3/16

4 Karte 1 Agglomerationen der Metropolitanregion Zürich 2000 Agglomeration Zürich neue Gemeinden (2000) andere Agglomerationen der Metropolitanregion Zürich Kernstädte Agglomerationsgemeinden Isolierte Stadt andere Agglomerationen Kernstädte Agglomerationsgemeinden Als Orientierungshilfe dient Karte 8 auf Seite 15 mit den Gemeindenamen aller Gemeinden der Metropolitanregion Zürich. Karte erstellt von Statistischen Amt des Kantons Zürich 4/16

5 Anlässlich der Volkszählung 1930 schuf das Eidgenössische Statistische Amt, wie das heutige Bundesamt für Statistik damals hiess, eine Definition zur Abgrenzung der Agglomerationen (vgl. Kasten 1). Seither werden alle zehn Jahre die städtischen Agglomerationen der Schweiz anhand der Ergebnisse der Volkszählung statistisch neu abgegrenzt. Die Ausdehnung der Schweizer Agglomerationen ist bereits damals wie auch heute grenzüberschreitend berechnet worden. In ihrer Grundstruktur blieb die Formel von 1930 bis 1970 gültig, auch wenn es einige Modifikationen gab. Diese Agglomerationsdefinition konnte jedoch nie ganz konsequent angewandt werden. Nur etwa 2/3 aller Agglomerationsgemeinden erfüllten jeweils alle Bedingungen. In der Agglomeration Winterthur erfüllte keine einzige Gemeinde alle Bedingungen. Die Zuteilung von Gemeinden zu den Agglomerationen erfolgte jeweils in Absprache zwischen den Statistischen Ämtern von Bund, Kantonen und Städten. Auch wenn solche Entscheide nicht ganz objektiv waren, beruhten sie immer auf der Basis guter Ortskenntnisse. Auf Nachbarkantone übergreifende Agglomerationen waren im übrigen aus politischen und organisatorischen Gründen (Datenerhebungen) ungern gesehen. Seit 1970 greift die Agglomeration Zürich in den Aargau über. Interkantonale Agglomerationen gibt es jedoch schon seit 1930: Basel und Schaffhausen waren 9 der 33 Agglomerationen interkantonal. Markantes Wachstum von Städten und Agglomerationen ab Mitte des 20. Jahrhunderts Der Verstädterungsprozess in der Schweiz und insbesondere im Kanton Zürich in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts ist eindrücklich und markant. Bereits über 70 Prozent der Einwohner im Kanton Zürich lebten 1950 im städtischen Gebiet. Rund die Hälfte der Kantonsbevölkerung lebte damals in der Kantonshauptstadt, im Jahr 2000 sind es nicht einmal mehr 30 Prozent. Die Agglomeration Zürich umfasste 1950 neben der Stadt Zürich 14 weitere Gemeinden. Diese grenzen zu einem grossen Teil an die Stadt Zürich und liegen am unteren Zürichseebecken und im Limmattal. Ebenfalls zum städtischen Gebiet zählten die isolierten Städte Winterthur, Uster, Wädenswil und Horgen sowie Feuerthalen und Flurlingen, welche schon damals Teil der Agglomeration Schaffhausen waren. Nur 21 der 171 Gemeinden im Kanton Zürich mit einem Anteil von 19 Prozent an der Gesamtfläche des Kantons zählten 1950 zum städtischen Gebiet, die anderen 150 Gemeinden waren nicht-städtisch (vgl. Karte 2). In den Fünfziger- und Sechzigerjahren verstädterte der Kanton Zürich. Die Bevölkerung im Kanton Zürich stieg in diesem beiden Jahrzehnten insgesamt um über Personen oder pro Jahr durchschnittlich um Personen. Das Baulandangebot in der Stadt Zürich reichte immer weniger aus, um diese Personen aufzunehmen. Es entstanden immer mehr Siedlungen in den umliegenden Gemeinden. Diese Gemeinden wuchsen, immer mehr Leute wohnen in Aussengemeinden und arbeiten in der Stadt. Die Agglomeration Zürich umfasste im Jahr 1960 neben der Stadt Zürich 39 Gemeinden, sie dehnte sich fast in allen Richtungen aus, besonders deutlich nach Norden und Osten. Neu zur Agglomeration kamen 25 Gemeinden dazu, darunter Kloten, Rümlang und Regensdorf im Norden, sowie Dübendorf, Schwerzenbach, Fällanden und Maur im Osten. Auch im Limmattal und entlang des Zürichsees bis nach Oberrieden und Herrliberg dehnte sich die Agglomeration Zürich aus. Neu dazu kamen mit Stallikon, Wettswil a.a. und Bonstetten Gemeinden des unteren Knonaueramts. Erstmals nach der Stadtvereinigung von 1922 gab es 1960 wieder eine Agglomeration Winterthur. Diese umfasste die Stadt Winterthur und die fünf Gemeinden Elsau, Hettlingen, Seuzach, Wiesendangen und Zell. Zum städtischen Gebiet zählten 1960 ausserdem neu auch Wetzikon (isolierte Stadt) sowie Dachsen und Laufen-Uhwiesen als neue Agglomerationsgemeinden von Schaffhausen. Das städtische Gebiete umfasste damit 1960 bereits 54 Gemeinden, die zusammen rund einen Drittel der Kantonsfläche ausmachten (vgl. Karte 3). In den Sechzigerjahren begann die Bevölkerungszahl in der Stadt Zürich zurückzugehen, in den bestehenden Agglomerationsgemeinden stieg sie jedoch markant weiter an kamen 11 Gemeinden neu zur Agglomeration Zürich, darunter erstmals fünf Gemeinden aus dem Kanton Aargau. Die Agglomeration Zürich dehnt sich mit den fünf Aargauer Gemeinden Bergdietikon, Berikon, Rudolfstetten-Friedlisberg, Spreitenbach und Widen vor allem gegen Westen aus und umfasste nun die Stadt Zürich und 50 Gemeinden. Im Osten kamen Greifensee, Illnau-Effretikon und Volketswil zur Agglomeration Zürich. Auch die Agglomeration Winterthur wurde in diesem Jahrzehnt grösser, es kamen Henggart, Neftenbach und Rickenbach dazu. Neu umfasste sie die Stadt Winterthur und acht Gemeinden. Mit gut Einwohnern überschritt diese Agglomeration 1970 die Marke von Einwohnern. Neu wurde Bülach zur Stadt (über Einwohner), sodass es im Kanton Zürich nun fünf isolierte Städte gab. Im Jahr 1970 umfasste das städtische Gebiet im Kanton Zürich 63 Gemeinden (vgl. Karte 4). 5/16

6 Nur geringes Bevölkerungswachstum in den Siebzigerjahren... In den Siebzigerjahren haben sich verschiedene Determinanten der Siedlungsentwicklung grundlegend geändert. Das Bevölkerungswachstum erreichte in jenem Jahrzehnt insgesamt nur 1,5 Prozent und war damit zehnmal kleiner als in den beiden vorangegangenen Jahrzehnten. Während 25 Jahren hatte die Schweiz eine der höchsten Bevölkerungswachstumsraten Europas. Durch die Rückwanderung von Ausländerinnen und Ausländern in ihre Heimat ging die Bevölkerung in der Schweiz zwischen 1974 und 1976 erstmals seit 1921 zurück. In den Siebzigerjahren sind auch die Wachstumsunterschiede zwischen städtischen und nicht-städtischen Gebieten weitgehend verschwunden. Die Agglomerationsproblematik stellte sich damit aus nationaler Sicht weniger als früher als Phänomen zwischen Ballung und Entleerung. Innerhalb der Stadträume haben sich aber die Gegensätze verschärft, indem sich die Situation der Kernstädte verschlechterte. Karte 2 Städte und Agglomerationen im Kanton Zürich 1950 Agglomeration Zürich neue Gemeinden Gemeinden der Agglomeration Schaffhausen Städte Die Agglomerationsdefinition von 1980 ersetzte die frühere, ab 1930 angewandte Formel (vgl. Kasten 2). Im Hinblick auf die Volkszählung 1980 haben führende Statistiker der Statistischen Ämter der Stadt Bern und des Kantons Aargau neue Verfahren zur Agglomerationsbildung vorgeschlagen. Bei den Überlegungen zu den Agglomerationen 1980 wurde ausdrücklich festgehalten, dass Stadtreihen wie Winterthur-Zürich-Brugg oder gar Winterthur- Zürich-Aarau-Olten nahe an Stadtsysteme kommen, und dass auf die Zusammenfassung in die Agglomeration Zürich abgesehen werden sollte. Für diesen Verzicht sprach die noch vorherrschende monozentrale Pendlerorientierung und die statistische Vergleichbarkeit. Die Anwendung der neuen Kriterien für die Agglomerationsbildung hat auch bewirkt, dass es in der Schweiz nur noch 15 statt wie Gemeinden mit über Einwohnern gibt, die keiner Agglomeration angehören. Karte erstellt von Statistischen Amt des Kantons Zürich Karte 3 Städte und Agglomerationen im Kanton Zürich 1960 Agglomeration Zürich neue Gemeinden Agglomeration Winterthur Agglomerationsgemeinden Gemeinden der Agglomeration Schaffhausen Städte... und trotzdem dehnt sich die Agglomeration Zürich weiter aus Trotz nur schwachem Bevölkerungswachstum ist die Agglomeration Zürich in den Siebzigerjahren deutlich gewachsen: Sie dehnte sich stark gegen Norden Karte erstellt von Statistischen Amt des Kantons Zürich 6/16

7 und Süden aus. Neu kamen 30 Gemeinden dazu, darunter Wollerau SZ und fünf weitere Gemeinden aus dem Kanton Aargau. Sehr markant war die Ausdehnung der Agglomeration Zürich entlang des Zürichsees: Sie reichte nun bis Wollerau am linken Seeufer und bis Stäfa am rechten Seeufer. Im Norden kamen weite Teile des Unterlandes zur Agglomeration Zürich. Diese umfasste damit 1980 die Stadt Zürich und 80 Gemeinden. Innerhalb der Agglomeration gab es verschiedene Nebenzentren: Die bisherigen Nebenzentren Kloten und Dietikon sowie neu Bülach, Dielsdorf, Meilen und Horgen. Nachdem Bülach, Horgen und Wädenswil neu zur Agglomeration Zürich kamen, gab es im Kanton Zürich 1980 nur noch zwei isolierte Städte, Uster und Wetzikon. Die Agglomeration Winterthur dehnte sich nicht aus (vgl. Karte 5). Karte 4 Städte und Agglomerationen im Kanton Zürich 1970 Agglomeration Zürich neue Gemeinden Agglomeration Winterthur neue Gemeinden Gemeinden der Agglomeration Schaffhausen Städte Die Agglomeration Zürich umfasst 1990 bereits 100 Gemeinden... Auch in den Achtzigerjahren ist die Agglomeration Zürich weiter gewachsen, 1990 kamen weitere 20 Gemeinden dazu, darunter auch die Stadt Uster sowie Mönchaltorf, Fehraltorf und Russikon im Oberland. Die Agglomeration dehnte sich vor allem gegen Westen und Osten aus. Weite Teile des Knonaueramtes bis nach Mettmenstetten und weitere Gemeinden aus dem Kanton Aargau kamen neu in die Agglomeration Zürich umfasste sie die Stadt Zürich und weitere 100 Gemeinden. 16 dieser 100 Gemeinden liegen in den Nachbarkantonen Aargau und Schwyz. Die Agglomeration Winterthur dehnte sich ebenfalls aus, es kamen Dinhard und Pfungen neu dazu. Im Zürcher Oberland entstand die neue Agglomeration Wetzikon-Pfäffikon, welche neben den beiden Kerngemeinden mit Bäretswil, Gossau, Hinwil, Hittnau und Seegräben noch fünf weitere Gemeinden umfasste. Damit waren die bisherigen isolierten Städte verschwunden: Wetzikon wurde Kerngemeinde der neuen Agglomeration Wetzikon Pfäffikon und Uster kam zur Agglomeration Zürich. Rüti überschritt die Marke von Einwohnern und wurde zur Stadt. Das städtische Gebiet im Kanton Zürich umfasste nun 85 Gemeinden der Agglomeration Zürich, die 11 Gemeinden der Agglomeration Winterthur, die 7 Gemeinden der neuen Agglomeration Wetzikon-Pfäffikon, wie Karte erstellt von Statistischen Amt des Kantons Zürich Karte 5 Städte und Agglomerationen im Kanton Zürich 1980 Karte erstellt von Statistischen Amt des Kantons Zürich Agglomeration Zürich neue Gemeinden Agglomeration Winterthur Agglomerationsgemeinden Gemeinden der Agglomeration Schaffhausen Städte 7/16

8 bisher vier Gemeinden der Agglomeration Schaffhausen und neu Rüti, also insgesamt 108 Gemeinden (vgl. Karte 6). Karte 6 Städte und Agglomerationen im Kanton Zürich und im Jahr 2000 sogar 133 Gemeinden Die Entwicklung der Neunzigerjahre führte dazu, dass sich die Agglomeration Zürich weiter ausdehnte. Wie bereits anfangs erwähnt, grenzt sie fast auf allen Seiten an andere Agglomerationen. Mit Bubikon, Gossau, Grüningen, Hombrechtikon und Oetwil am See kamen fünf Gemeinden im Gebiet Pfannenstiel-Oberland neu zur Agglomeration Zürich. Mit den Gemeinden des Rafzerfeldes, sowie Eglisau, Stadel, Weiach und Kaiserstuhl (AG) dehnte sich die Agglomeration Zürich aber auch gegen Norden markant aus. Doch auch in anderen Räumen wie im Wehntal, im Limmattal (Neuenhof AG) und besonders im Reusstal hat sich die Agglomeration Zürich stark ausgedehnt (Karte 7). Dazu beigetragen haben zweifellos der 1990 geschaffene Zürcher Verkehrsverbund (ZVV) und der Ausbau des S-Bahnnetzes. Dadurch wurde das Pendeln nach dem Zentrum der Agglomeration Zürich einfacher und rascher. Die Zentren verschiedener Nachbaragglomerationen wie Winterthur, Wetzikon, Rapperswil oder Baden verfügen ebenfalls über gute Verkehrsverbindungen nach Zürich, blieben jedoch (noch) Zentrum einer eigenen Agglomeration. Karte erstellt von Statistischen Amt des Kantons Zürich Karte 7 Städte und Agglomerationen im Kanton Zürich 2000 Agglomeration Zürich neue Gemeinden Agglomeration Winterthur neue Gemeinden Gemeinden der Agglomeration Schaffhausen Agglomeration Wetzikon-Pfäffikon Kerngemeinden Agglomerationsgemeinden Isolierte Stadt Rüti Agglomeration Zürich neue Gemeinden Agglomeration Winterthur neue Gemeinde Gemeinden der Agglomeration Schaffhausen Agglomeration Wetzikon-Pfäffikon Kerngemeinden Agglomerationsgemeinden Gemeinden der Agglomeration Rapperswil-Jona-Rüti Zwischen 1990 und 2000 ist der Anteil der städtischen Bevölkerung der Schweiz, d.h die Bevölkerung in Städten und deren Agglomerationsgemeinden, von 68,8% auf 73,3% angestiegen. Damit reihen sich die 1990er Jahre hinter das Dezennium 1980/90 ein (mit einer Erhöhung von Karte erstellt von Statistischen Amt des Kantons Zürich 8/16

9 Grafik 1 Städtisches und nicht-städtisches Gebiet im Kanton Zürich Städte, Agglomerationsgemeinden und Nicht-Agglomerationsgemeinden Nicht städtisches Gebiet Isolierte Städte Weitere Agglomerationen Agglomerationsgemeinden Winterthur Stadt Winterthur Agglomerationsgemeinden Zürich Stadt Zürich ,6 auf 68,8%), jedoch vor die 1970er Jahre (Zunahme der städtischen Bevölkerung von 57,5 auf 61,6%). Die Bevölkerung innerhalb der städtischen Gebiete ist allerdings seit den 1970er Jahren zum dritten Mal in Folge weniger stark gewachsen als im ländlichen Gebiet. Das ländliche Gebiet im Kanton Zürich umfasst im Jahr 2000 nur noch 40 Gemeinden mehrheitlich im Osten und Norden des Kantons mit einem Bevölkerungsanteil von fünf Prozent der Bevölkerung und knapp 27 Prozent der Kantonsfläche. Städtisches und ländliches Gebiet Die Zweiteilung städtisch-ländlich (nicht-städtisch) ist in internationalen Statistiken die am häufigsten anzutreffende Raumdefinition. In der Schweiz fällt sie als Nebenprodukt bei der Bestimmung der Agglomerationen an, das nichtstädtliche (ländliche) Gebiet umfasst alle nicht-städtlichen Gemeinden ausserhalb der Agglomerationen. Trotz der grossen Bedeutung, die Stadtraumdefinitionen in allen internationalen Statistiken einnehmen, unterscheiden sich die Formeln der einzelnen Länder immer noch grundlegend. Dies gilt sowohl für die verwendeten Kriterien und Schwellenwerte wie auch für die Minimalschwellen der zu bildenden Raumeinheiten. Die Spannweite reicht von 200 Einwohnern in den teilweise sehr dünn besiedelten nordischen Ländern bis zu Einwohner für Stadtregionen oder Einwohner für Verdichtungsräume für Deutschland. Die unterschiedlichen Bevölkerungsdichten erschweren die Aufgabe z.b. von Eurostat zur Findung von einheitlichen Kriterien zur Bestimmung von städtischem Gebiet. Die Entwicklung in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts der städtischen Gemeinden im Kanton Zürich ist aus Grafik 1 und Tabelle 2 ersichtlich. Im Jahr 1950 umfasste das ländliche Gebiet im Kanton Zürich 150 der 171 Gemeinden. Über zwei Drittel der Bevölkerung lebte bereits damals in den 21 städtischen Gemeinden. In den folgenden Jahren dehnte sich das städtische Gebiet immer weiter aus, die Zahl der ländlichen Gemeinden ging kontinuierlich zurück. Im Jahr 2000 umfasst das ländliche Gebiet nur noch 40 Gemeinden mit einem Bevölkerungsanteil von knapp fünf Prozent am Kantonstotal. Aus Grafik 1 und Tabelle 2 geht ebenfalls hervor, dass vor allem die Gemeinden der sich flächenmässig rasch ausdehnenden Agglomeration Zürich für das Bevölkerungswachstum des städtischen Raumes in diesen 50 Jahren entscheidend waren. Seit 1960 verlor die Zürich an Einwohnern. Dies wurde jedoch durch die Entwicklung in den Agglomerationsgemeinden und durch das Wachstum der Agglomeration deutlich kompensiert. Vertiefte Informationen zu dieser Entwicklung sind in den Anhangtabellen 3 bis 5 zu finden. 9/16

10 Tabelle 2 Städtisches und nicht-städtisches Gebiet im Kanton Zürich Städte, Agglomerationsgemeinden und Nicht-Agglomerationsgemeinden Einwohner/innen Gebiete Agglomeration Zürich 1 Stadt Zürich Agglomerationsgemeinden Agglomeration Winterthur Stadt Winterthur Agglomerationsgemeinden Weitere Agglomerationen Agglomeration Schaffhausen Agglomeration Wetzikon-Pfäffikon Agglomeration Rapperswil-Jona-Rüti Isolierte Städte Total städtisches Gebiet Anteil 71,1 79,8 81,3 86,0 91,4 95,0 Nicht städtisches Gebiet Anteil 28,9 20,2 18,7 14,0 8,6 5,0 Kanton Zürich Nur Gemeinden im Kanton Zürich Grundlagen des heute gültigen Agglomerationsbegriffes Die 1980 neu definierte Agglomerationsdefinition versucht konsequent die verschiedenen Aspekte der Urbanisierung zu kombinieren. Der Stadtrand als sichtbares Phänomen war 1930 viel deutlicher ausgeprägt als in den Siebzigerjahren. Die raumplanerischen Bemühungen seit 1950 versuchten mit der Schaffung von Grüngürteln bewusst das Zusammenwachsen der auf ihre politische Selbständigkeit bedachten Vororte mit dem städtischen Siedlungsgebiet zu verhindern. Damit ist das Kriterium des baulichen Zusammenhanges als determinierte Variable der Agglomerationsdefinition hinfällig geworden. Der Schritt von der Siedlungsagglomeration zur funktional-räumlichen Agglomeration rechtfertigt sich nicht nur wegen der Entwicklung im funktionalen Muster, sondern auch wegen den gewandelten Voraussetzungen im planerischen Bereich. Die Pendlerverflechtungen innerhalb der Agglomeration, insbesondere zu den Kerngemeinden, wurde noch entscheidender für die Zugehörigkeit einer Gemeinde zu einer Agglomeration. Die wichtigsten der verwendeten Kriterien zur Definition der Agglomerationen sind quantitativer Art. Die neue nationale Agglomerationsformel sollte in allen in Frage kommenden Gemeinden einheitlich angewendet werden. Die Komplexität des schweizerischen Stadtsystems wie das Gemeindemuster lässt viele methodische Ansätze zu. Es war damit wichtig, die wesentlichen Rahmenbedingungen vorgängig festzulegen: a) Prinzip ganzer Gemeinden: An dieser Regel wird aus statistischen, politisch/administrativen und inhaltlichen Gründen festgehalten. b) Prinzip geschlossener Räume: Aus praktischen Gründen soll in der Stadtraumdefinition das Prinzip des geschlos- 10/16

11 senen Raumes beachtet werden. Die dabei notwendigen Kompromisse beschränken sich auf wenige Ausnahmen. c) Bestimmung einer minimaler Agglomerationsgrösse: Die früheren Definitionen hatten keinen Hinweis zur minimalen Agglomerationsgrösse enthalten, nur die Kerngemeinde musste mindestens Einwohner zählen. Die neue Definition verzichtet auf die minimale Einwohnerzahl der Kerngemeinde. Anstelle der Kerngemeinde sollte die Agglomeration als Ganzes durch eine untere Limite abgegrenzt werden. Man entschied sich für eine Grösse von Einwohnern. Statistisch gesehen stieg die Pendlerkonzentration auf die Kernstädte zwischen 1970 und 1980 weiter an. Diese Entwicklung hat sich nach 1980 fortgesetzt. Gleichzeitig haben aber auch Funktionsverlagerungen im suburbanen Raum neue Arbeitsplatzschwerpunkte geschaffen und bestehende Nebenzentren umgeformt. Die raumplanerischen Ziele hatten zwar eine verstärkte Eigenentwicklung dieser Nebenzentren vorgesehen, doch die tatsächliche Siedlungsentwicklung füllte zuerst die Zwischenräume auf und brachte hernach die Nebenzentren selbst in den Sog der Hauptzentren. Die Definition von 1980 sollte diesem Prozess Rechnung tragen und Sub- und Nebenzentren in die Agglomeration aufnehmen. Methodisch erreicht wird dies durch die Ersetzung der als Zupendlerzentrum durch eine Kernzone bestehend aus und Nachbargemeinden mit bedeutendem Arbeitsplatzanteil (mindestens Arbeitsplätze, sowie mindestens 85 Arbeitsplätze auf 100 wohnhafte Erwerbstätige). Mit dieser Korrektur wird der Effekt zufälliger Grenzziehungen ausgeschaltet. Die Nebenzentren sollen in die Agglomerationen integriert werden, sofern sie in wesentlichem Masse auf die ausgerichtet sind (hohe Pendlerverflechtungen oder baulicher Zusammenhang). In die Agglomerationsdefinition wurde 1980 deshalb ein Kriterium eingeführt, das nur von hoch urbanen Gemeinden erfüllt werden kann; es wird eine hohe Siedlungsdichte verlangt. Die Agglomerationsformel ist so beschaffen, dass sie erlaubt, sehr unterschiedlich strukturierte Gemeinden gleichwertig in die Definition einzubeziehen. Mittels einer Gemeindetypologie, die nach, suburbanen Wohn- und Arbeitsplatzgemeinden, reichen Gemeinden, periurbanen Gemeinden und Nebenzentren unterscheidet, sind alle denkbaren Konstellationen urbaner Gemeinden bestimmt worden. In der Umsetzung in die Agglomerationsformel ist ein Ansatz gewählt worden, der für jeden Gemeindetyp eine unterschiedliche Kombination von fünf Indikatoren zulässt: Eine Agglomerationsgemeinde muss drei von fünf Bedingungen erfüllen. Für die Volkszählungen 1990 und 2000 sind die Abgrenzungskriterien fast unverändert übernommen worden (siehe Definition Kasten 2). Die Anwendung der Formel bringt eine deutliche Ausdehnung bestehender Agglomerationen zum Ausdruck und ergibt zusätzliche neue Stadtgebiete. Zudem werden verschiedene ehemals getrennte Agglomerationen verschmolzen. Agglomerationen wachsen immer mehr zu Metropolitanregionen zusammen. Kasten 1: Agglomerationsdefinition von 1930 Die Formel zur Abgrenzung der Agglomerationen von 1930 stellt die folgenden Bedingungen: 1. Als Kerngemeinden kommen nur Gemeinden mit mindestens Einwohnern (sogenannte Städte) in Frage. 2. Als Vororte können nur ganze politische Gemeinden berücksichtigt werden. 3. Die Berufstätigen in der Landwirtschaft mit ihren Angehörigen sollen 20 Prozent der Wohnbevölkerung einer Gemeinde nicht übersteigen. 4. Die Zahl der Berufstätigen, die sich täglich in die Kerngemeinde zur Arbeit begeben, soll mindestens ein Drittel der Berufstätigen der Wohngemeinde betragen. 5. Zwischen Kerngemeinde und Vorort soll ein baulicher Zusammenhang bestehen. 11/16

12 Kasten 2: Heutige Definition der städtischen Gebiete und Agglomerationen 1. Zum städtischen Gebiet zählen a) Agglomerationen b) Städte, die keiner Agglomeration angehören 2. Agglomerationen werden durch folgende Bedingungen definiert: a) Agglomerationen sind zusammenhängende Gebiete mehrerer Gemeinden mit insgesamt mindestens Einwohnern. b) Jede Agglomeration besitzt eine Kernzone, bipolare deren zwei. Die Kernzone besteht aus der Kerngemeinde sowie gegebenenfalls weiteren aneinandergrenzenden Gemeinden, die jede mindestens Arbeitsplätze und mindestens 85 Arbeitsplätze auf 100 wohnhafte Erwerbstätige aufweist. Diese Gemeinden müssen ferner entweder mindestens 1/6 ihrer Erwerbstätigen in die Kerngemeinde entsenden oder mit dieser baulich verbunden sein. c) Eine nicht der Kernzone zugehörige Gemeinde wird einer Agglomeration zugeteilt, wenn - mindestens 1/6 ihrer Erwerbstätigen in der Kernzone arbeitet - mindestens drei der fünf folgenden Kriterien erfüllt sind, wobei entweder Kriterium 1 oder 4 auf jeden Fall gegeben sein muss: 1. Baulicher Zusammenhang mit der Kerngemeinde: Baulücken durch Nicht-Siedlungsgebiet (Landwirtschaftsland, Wald) dürfen 200 Meter nicht übersteigen. 2. Die kombinierte Einwohner-/Arbeitsplatzdichte je Hektare besiedelter Fläche (Totalfläche ohne Wald, Gewässer, Alpweiden und Ödland) übersteigt Das Bevölkerungswachstum im vergangenen Jahrzehnt liegt um 10 Prozentpunkte über dem schweizerischen Mittel. (Dieses Kriterium findet nur Anwendung für Gemeinden, die noch keiner Agglomeration angehört haben; für bestehende Agglomerationsgemeinden gilt es unabhängig vom erreichten Wert als erfüllt.) 4. Mindestens 1/3 der wohnhaften Erwerbstätigen arbeitet in der Kernzone. Schwellengemeinden, die an zwei Agglomerationen angrenzen, erfüllen dieses Kriterium auch dann, wenn mindestens 40 Prozent der Erwerbstätigen in beiden Kernzonen zusammen arbeiten und auf jede einzelne mindestens 1/6 entfällt. 5. Der Anteil der im 1. Wirtschaftssektor Erwerbstätigen (Wohnortsprinzip) darf das Doppelte des gesamtschweizerischen Anteils nicht überschreiten. 3. Städte und Gemeinden mit mindestens Einwohnern. 12/16

13 Tabelle 3 Städte und Agglomerationen im Kanton Zürich Gliederung nach Entwicklung Agglomerationen, Städte Einwohner Gebiete Agglomeration Zürich Stadt Zürich Erster Vorortsgürtel (1950) Zweiter Vorortsgürtel (1960) Dritter Vorortsgürtel (1970) Vierter Vorortsgürtel (1980) Fünfter Vorortsgürtel (1990) Sechster Vorortsgürtel (2000) Agglomeration davon Kanton Zürich Agglomeration Winterthur Stadt Winterthur Erster Vorortsgürtel (1960) Zweiter Vorortsgürtel (1970) Dritter Vorortsgürtel (1990) Vierter Vorortsgürtel (2000) Agglomeration Agglomeration Wetzikon-Pfäffikon Kerngemeinden und 2000 in Agglomeration Nur 1990 in Agglomeration Agglomeration Agglomeration Rapperswil-Jona-Rüti Kerngemeinden Agglomerationsgemeinden Agglomeration davon Kanton Zürich Agglomeration Schaffhausen Stadt Schaffhausen Erster Vorortsgürtel (1930) Zweiter Vorortsgürtel (1960) Dritter Vorortsgürtel (1990) Vierter Vorortsgürtel (2000) Agglomeration davon Kanton Zürich Nur Gemeinden im Kanton Zürich 13/16

14 Tabelle 3 (Fortsetzung) Städte und Agglomerationen im Kanton Zürich Gliederung nach Entwicklung Agglomerationen, Städte Einwohner Gebiete Isolierte Städte Bülach Horgen Wädenswil Uster Wetzikon Rüti Zusammen Nicht-städtische Gemeinden 2 im Jahr bis bis bis bis bis Insgesamt Kanton Zürich Nur Gemeinden im Kanton Zürich Gemeinden mit weniger als Einwohnern, die keiner Agglomeration angehören. Die Excel-Tabellen 1 bis 6 sind unter folgender Internet- Adresse zu finden: /statistik.info/xls/2003_20.xls Urbanisation of the Canton of Zurich on the Increase during the 1990 The agglomeration of Zurich is at the core of a metropolitan region of the same name which encompasses 220 communes in 5 cantons (add one in Germany) and no less than 1.7 million inhabitants. According to the latest available census data, 95 percent of the population of the canton lives now in an agglomeration, as defined by the Federal Office of Statistics, and there are only 40, mostly smaller communes in the northeastern part of the canton, which have until now withstood the pull of the metropolis. The urbanisation process is, however, not a recent development: It started at the end of the 19th century and accelerated after 1950 and it is more than likely to continue in the future. 14/16

15 Karte 8 Gemeinden der Metropolitanregion Zürich und in deren Nachbarschaft Stett Schaffhausen Benk Wag'hau Kreuzlingen Pfyn Teger Frauenfeld Winterthur Baden-Brugg Schlatt Wil (SG) Kirchb Aarau Lenzburg Wohlen (AG) Walt Zürich Pfäffikon Wetzikon Rapperswil-Jona-Rüti Go'wald Ried Lachen Zug Einsiedeln O'urnen Luzern Karte erstellt von Statistischen Amt des Kantons Zürich 15/16

16 statistik.info Unter der Bezeichnung «statistik.info» veröffentlicht das Statistische Amt des Kantons Zürich statistische Kurzberichte, Analysen und Kommentare im Internet. Das bestehende Angebot wird laufend ausgebaut: Pro Jahr kommen rund 30 Berichte zu verschiedenen Themen neu hinzu, so dass Sie hier immer den aktuellen Stand der kantonalen Statistik finden. Die einzelnen Beiträge liegen im pdf-format vor. Von Fall zu Fall können Excel-Tabellen die pdf-files ergänzen damit haben Sie die Möglichkeit, direkt an Ihrem PC eigene Berechnungen anzustellen. /statistik.info NewsStat Der elektronische Rundbrief «NewsStat» ergänzt das Angebot: Er informiert Sie ungefähr im Monatsrhythmus über sämtliche Neuerscheinungen im Rahmen von «statistik.info». /newsstat 2003 Abdruck nur mit Quellenangabe erlaubt. Statistisches Amt des Kantons Zürich Eurostat Data Shop Zürich Bleicherweg Zürich Telefon: Fax: datashop@statistik.zh.ch Auskünfte zum vorliegenden Artikel Dr. Felix Bosshard Telefon: felix.bosshard@statistik.ji.zh.ch statistik.info Daten, Informationen, /JF/CB

131.1 Gemeindegesetz (GG) Anhang: Verzeichnis der Gemeinden des Kantons Zürich

131.1 Gemeindegesetz (GG) Anhang: Verzeichnis der Gemeinden des Kantons Zürich Anhang: Verzeichnis der Gemeinden des Kantons Zürich Stand 1. Januar 2011 Die politischen Gemeinden 16 Bezirk Zürich Zürich Bezirk Affoltern Aeugst a. A. Kappel a. A. Ottenbach Affoltern a. A. Knonau Rifferswil

Mehr

Verzeichnis der Gemeinden des Kantons Zürich

Verzeichnis der Gemeinden des Kantons Zürich Kanton Zürich Direktion der Justiz und des Innern Gemeindeamt Abteilung Gemeinderecht Verzeichnis der Gemeinden des Kantons Zürich Stand und Anzahl Gemeinden per 1. Januar 2018 Politische Volksschul- Primarschul-

Mehr

GEMEINDEAMT DES KANTONS ZÜRICH Abteilung Gemeindefinanzen. Anhang zur Verfügung. vom 31. August 2016 in Sachen

GEMEINDEAMT DES KANTONS ZÜRICH Abteilung Gemeindefinanzen. Anhang zur Verfügung. vom 31. August 2016 in Sachen GEMEINDEAMT DES KANTONS ZÜRICH Abteilung Gemeindefinanzen zur Verfügung vom 31. August 2016 in Sachen Finanzausgleich 2017 Festlegung der Ausgleichsbeiträge für - den Ressourcenzuschuss ( 18 Abs. 1 lit.

Mehr

Merkblatt: Pilzkontrollstellen im Kanton Zürich

Merkblatt: Pilzkontrollstellen im Kanton Zürich Foto: Christian von Faber-Castell Kanton Zürich Merkblatt: n im Kanton Zürich Juni 2017 Version 03, Sn, n.docx, Seite 1/5 Fehrenstrasse 15, Postfach, 8032 Zürich Telefon 043 244 71 00, www.klzh.ch Trotz

Mehr

Leerwohnungen in der Agglomeration Zürich am 1. Juni 2004

Leerwohnungen in der Agglomeration Zürich am 1. Juni 2004 INFO 9/2004 Napfgasse 6, Postfach, CH-8022 Zürich Telefon 01 250 48 00 - Fax 01 250 48 29 E-Mail: statistik@stat.stzh.ch www.statistik-stadt-zuerich.info Leerwohnungen in der Agglomeration Zürich am 1.

Mehr

Sekundar- Oberstufe. Friedens richter

Sekundar- Oberstufe. Friedens richter Termine Kommunalwahlen 2018 Anzahl Gemeinden erfasst: 164 fehlend: 4 Stand: 11.09.2017 Zusammenstellung des Statistischen Amtes des Kantons Zürich auf der Basis der von den Gemeinden gemeldeten Beschlüsse

Mehr

statistik.info Daten, Informationen, Weiterhin starke Bevölkerungszunahme im Kanton Zürich 16/2003

statistik.info Daten, Informationen,  Weiterhin starke Bevölkerungszunahme im Kanton Zürich 16/2003 16/2003 statistik.info Daten, Informationen, Analysen @ Thomas Weber Statistisches Amt des Kantons Zürich Weiterhin starke Bevölkerungszunahme im Kanton Zürich Zusammenfassung Seit drei Jahren nimmt die

Mehr

Zweigstellen-Verzeichnis

Zweigstellen-Verzeichnis Zweigstellen-Verzeichnis Stand: 30. Juli 2015 123 Ausgleichskasse 8452 Adlikon bei Andelfingen 052 317 24 18 052 317 24 18 052 317 38 75 gemeinde@adlikon.zh.ch 8134 Adliswil 044 711 78 40 044 711 78 44

Mehr

Referenzliste nach Produkte

Referenzliste nach Produkte Referenzliste nach Produkte Standort PLZ Ort Ablieferung Produkt: Personentransport-Fahrzeug Fz-Marke: Fiat Ducato 18 / 4x4 / 2.8JTD / RS 3'700 Gemeinde Benken 8717 Benken SG 07.12.2005 Fz-Marke: FORD

Mehr

Bezirksverbände, Teilverbände und Vereine (Mitgliederstatistik per 31.12.2012)

Bezirksverbände, Teilverbände und Vereine (Mitgliederstatistik per 31.12.2012) Bezirksverbände, Teilverbände und Vereine (Mitgliederstatistik per 31.12.2012) Vereins-Nr. Bezirksschützenverband Affoltern 1.01.0.01.005 Aeugst a.a. Schützengesellschaft 27 36 38 31 18 5 23 3 1.01.0.01.006

Mehr

Das Postnetz im Kanton Zürich 2020

Das Postnetz im Kanton Zürich 2020 Das Postnetz im Kanton Zürich 2020 Regulatorisch relevante Formate Servicepunkte Total Eigenbetriebene Filialen und Partnerfilialen Hausservices Geschäftskundenstellen Aufgabe- /Abholstellen My Post 24-

Mehr

Angefahrene Orte von bionline.ch (alphabetisch) Stand: Oktober 2015

Angefahrene Orte von bionline.ch (alphabetisch) Stand: Oktober 2015 Angefahrene Orte von bionline.ch (alphabetisch) Stand: Oktober 2015 A Aathal-Seegräben Umgebung Zürich Freitag Altdorf SH Schaffhausen Donnerstag Andelfingen Winterthur-Frauenfeld Mittwoch B Bachenbülach

Mehr

Zürcher Oberland Winterthur Wichtige Zahlen:

Zürcher Oberland Winterthur Wichtige Zahlen: Zürcher Oberland Winterthur Wichtige Zahlen: zwischen 4 und 5 Millionen Impressions/Monat (Seitenanzeigen/Monat) rund 450 000 Visits/Monat (Besuche/Monat) rund 130 000 unique Clients/Monat (Besucher/Monat)

Mehr

Tarifdokumentation 2016 für das Zürcher Oberland und die Grossregion Winterthur

Tarifdokumentation 2016 für das Zürcher Oberland und die Grossregion Winterthur dokumentation 2016 für das Zürcher Oberland und die Grossregion Winterthur Mediadaten züriost.ch rund 1,6 Millionen / Monat (Seitenanzeigen / Monat) rund 390 000 Visits / Monat (Besuche / Monat) rund 115

Mehr

Referenzliste nach Produkte

Referenzliste nach Produkte Referenzliste nach Produkte Standort PLZ Ort Ablieferung Produkt: Personentransport-Fahrzeug Fz-Marke: Fiat Ducato 18 / 4x4 / 2.8JTD / RS 3'700 Gemeinde Benken 8717 Benken SG 07.12.2005 Fz-Marke: Ford

Mehr

** [Diese Anzahl der Gemeinden gilt auch per ]

** [Diese Anzahl der Gemeinden gilt auch per ] Kanton Zürich: Zuordnung der 268* Ortschaften (in alphabetischer Reihenfolge + PLZ Stand 26.08.08) 171** Gemeinden 12 Bezirke * inklusive 4 Querverweisen wegen des 2. Teils von Doppelnamen. ** [Diese Anzahl

Mehr

Ufficio competente Canton Zurigo

Ufficio competente Canton Zurigo Ufficio competente Canton Zurigo Si prega di ricercare nella lista qui sotto quale circoscrizione è responsabile per il vostro comune di residenza per rilascio della carta d'identità per i viaggiatori

Mehr

Aeugst am Albis X Koordinationsstelle Standortförderung. Kontakte können vermittelt. Bonstetten X Koordinationsstelle Standortförderung

Aeugst am Albis X Koordinationsstelle Standortförderung. Kontakte können vermittelt. Bonstetten X Koordinationsstelle Standortförderung Kanton Zürich Baudirektion Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft Energie : Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft, Energie, Stampfenbachstrasse 12, 8090 Zürich Telefon +41 43 259 42 66, www.energiefoerderung.zh.ch

Mehr

Unsere Dienstleistungen erbringen wir in der ganzen Schweiz 3 Umzug Offerten vergleichen Gratis!

Unsere Dienstleistungen erbringen wir in der ganzen Schweiz 3 Umzug Offerten vergleichen Gratis! Unsere Dienstleistungen erbringen wir in der ganzen Schweiz 3 Umzug Offerten vergleichen Gratis! Umzugsfirma Einzugsgebiet Aarau (AG). Adliswil (ZH). Aesch (BL). Affoltern am Albis (ZH). Allschwil (BL).

Mehr

Zertifizierungsgruppe Zürich-Schaffhausen Stratifizierung Waldeigentum

Zertifizierungsgruppe Zürich-Schaffhausen Stratifizierung Waldeigentum Zertifizierungsgruppe Zürich-Scffusen Stratifizierung Waldeigentum 1 Forstrevier Bargen 0 Koordinaten: E8 36' / N47 47' Gemeinde Bargen 15 2 Forstrevier Beggingen, Merisusen, Schleitheim 3 Koordinaten:

Mehr

Pikettentschädigung Kanton Zürich März Der Kanton Zürich umfasst 169 politische Gemeinden und 27 Ortsteile

Pikettentschädigung Kanton Zürich März Der Kanton Zürich umfasst 169 politische Gemeinden und 27 Ortsteile Pikettentschädigung Kanton Zürich März 2017 Der Kanton Zürich umfasst 169 politische Gemeinden und 27 Ortsteile 148 Gemeinden und die Stadt Zürich zahlen die Pikettentschädigung an die Mitglieder der Fachgruppe

Mehr

Kleine Geschichte der S-Bahn Zürich

Kleine Geschichte der S-Bahn Zürich Kleine Geschichte der S-Bahn Zürich Stand Dezember 2010 S BAHN ZÜRICH 1 Kleine Geschichte der S Bahn Zürich 1967 Doppelspur Stäfa Uerikon Doppelspur Erlenbach Herrliberg Feldmeilen 1968 Doppelspur Küsnacht

Mehr

Tarifdokumentation für das Zürcher Oberland und die Grossregion Winterthur

Tarifdokumentation für das Zürcher Oberland und die Grossregion Winterthur Tarifdokumentation 2017 für das Zürcher Oberland und die Grossregion Winterthur Mediadaten züriost.ch rund 1 Million Impressions/Monat (Seitenanzeigen/Monat) rund 300 000 Visits/Monat (Besuche/Monat) rund

Mehr

Starke Zunahme der Bevölkerung der Schweiz 2008

Starke Zunahme der Bevölkerung der Schweiz 2008 Eidgenössisches Departement des Innern EDI Bundesamt für Statistik BFS Medienmitteilung Sperrfrist: 27.08.2009, 9:15 1 Bevölkerung Nr. 0350-0908-80 Ständige Wohnbevölkerung der Schweiz Starke Zunahme der

Mehr

Stand der Dinge: Mikroverunreinigungen Bund & Kanton Zürich

Stand der Dinge: Mikroverunreinigungen Bund & Kanton Zürich AWEL Abteilung Gewässerschutz Kantonale Tagung für das zürcherische Klärwerkpersonal 2012 Dietikon, 19./20./21. November 2012 Stand der Dinge: Mikroverunreinigungen Bund & Kanton Zürich Alexandra Kappeler

Mehr

In welchen Zürcher Gemeinden wächst die Bevölkerung und wieso?

In welchen Zürcher Gemeinden wächst die Bevölkerung und wieso? In welchen Zürcher Gemeinden wächst die Bevölkerung und wieso? Hans-Peter Bucher Statistisches Amt des Kantons Zürich Statistiktage Luzern 15. November 2007 Inhalt 1. Ausgangslage 2. Kommunale Unterschiede

Mehr

statistisch fundierte Plausibilisierung von Abstimmungsresultaten ein Vorschlag

statistisch fundierte Plausibilisierung von Abstimmungsresultaten ein Vorschlag Kanton Zürich Statistisches Amt des Kantons Zürich statistisch fundierte Plausibilisierung von Abstimmungsresultaten ein Vorschlag Dr. Peter Moser Das Problem Geben die vorliegenden aggregierten Abstimmungsresultate,

Mehr

Kanton Zürich Bildungsdirektion Volksschulamt Totalrevision JFG Anpassungen VSG. Informationsveranstaltung vom 4. März Steuerung Sonderschulung

Kanton Zürich Bildungsdirektion Volksschulamt Totalrevision JFG Anpassungen VSG. Informationsveranstaltung vom 4. März Steuerung Sonderschulung Kanton Zürich Bildungsdirektion Volksschulamt Totalrevision JFG Anpassungen VSG Informationsveranstaltung vom 4. März 2015 Steuerung Sonderschulung Folie 2 Projekt Totalrevision JFG / Anpassungen VSG Projektorganisation

Mehr

Im Rahmen des Monitorings ländlicher Raum verwendete Raumtypologien

Im Rahmen des Monitorings ländlicher Raum verwendete Raumtypologien Im Rahmen des Monitorings ländlicher Raum verwendete Raumtypologien 1 Problem- und potenzialorientierte Raumtypologie 1.1 Allgemeiner Überblick 1.2 Verschiedene Merkmale des ländlichen Raums gemäss Typologie

Mehr

Pendleranalyse VZ 2000

Pendleranalyse VZ 2000 Pendelverkehr Neue Definition der Agglomerationen 1 Pendleranalyse VZ 2000 Definitionen Der Begriff des Pendeln ist vielschichtig. Die Volkszählung erfasst für jeden Erwerbstätigen seinen Arbeitsort und

Mehr

statistik.info Daten, Informationen,

statistik.info Daten, Informationen, 20/2005 statistik.info Daten, Informationen, Analysen @ www.statistik.zh.ch Marc-Aurel Battaglia Statistisches Amt des Kantons Zürich Tangential- und Radialpendler im Verkehrsraum Zürich Eine Analyse der

Mehr

Fischenthal auf letztem Platz «Weltwoche»-Ranking lässt Gemeindepräsidenten kalt

Fischenthal auf letztem Platz «Weltwoche»-Ranking lässt Gemeindepräsidenten kalt Fischenthal auf letztem Platz «Weltwoche»-Ranking lässt Gemeindepräsidenten kalt Fischenthal ist gemäss «Weltwoche»-Ranking die unattraktivste Zürcher Gemeinde. Gemeindepräsident Josef Gübeli (SVP) kümmert

Mehr

Top 10 Schweizer Städteranking 2011 Lebensqualität im Vergleich von 136 Schweizer Städten

Top 10 Schweizer Städteranking 2011 Lebensqualität im Vergleich von 136 Schweizer Städten Top 10 Schweizer Städteranking 2011 Lebensqualität im Vergleich von 136 Schweizer Städten Wüst & Partner, Zürich; www.wuestundpartner.com An- und Übersichten von Feger Marketing Analysen, Juni 2011 Inhalt:

Mehr

Notfallnummern aller Gemeinden des Kantons Zürich, zusammengestellt von der AGZ Dez Seite 1

Notfallnummern aller Gemeinden des Kantons Zürich, zusammengestellt von der AGZ Dez Seite 1 Aathal-Seegräben 0900 144 145 Adetswil 0900 144 145 Adlikon 052 317 57 57 Adlikon b. Regensdorf 044 842 11 44 Adliswil 044 421 21 21 Aesch 044 421 21 21 Aesch Siehe Tabelle Awanet, Seite 6 Aeugst am Albis

Mehr

Auszug aus dem Protokoll des Regierungsrates des Kantons Zürich

Auszug aus dem Protokoll des Regierungsrates des Kantons Zürich Auszug aus dem Protokoll des Regierungsrates des Kantons Zürich Sitzung vom 17. Dezember 2008 2046. Reorganisation des Betreibungswesens; Festsetzung der Betreibungskreise 1. Nach 1 Abs. 2 des Einführungsgesetzes

Mehr

Themenkreis A1: Entwicklung der Schweizer Städte und Agglomerationen. Monitoring Urbaner Raum Schweiz

Themenkreis A1: Entwicklung der Schweizer Städte und Agglomerationen. Monitoring Urbaner Raum Schweiz UVEK Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation Bundesamt für Raumentwicklung Office fédéral du développement territorial Ufficio federale dello sviluppo territoriale Federal

Mehr

Geburten, Eheschliessungen und Scheidungen im Trend

Geburten, Eheschliessungen und Scheidungen im Trend Eidgenössisches Departement des Innern EDI Bundesamt für Statistik BFS Korrigierte Version Seite 5, T3: Änderungen in Kursivschrift (30.06.2011, 10:45) Medienmitteilung Sperrfrist: 30.06.2011, 9:15 1 Bevölkerung

Mehr

Ihre Polizei in der Region See/Oberland

Ihre Polizei in der Region See/Oberland Ihre Polizei in der Region See/Oberland Uster Pfäffikon Hinwil Meilen Stand Juli 2010 Die Kantonspolizei Die Kantonspolizei Zürich ist Kriminal-, Sicherheits- und Verkehrspolizei. Sie unterstützt die

Mehr

Medienmitteilung des Statistischen Amts

Medienmitteilung des Statistischen Amts 11/252-01 (5 Seiten) 27.9.2011, 9.30 Uhr Medienmitteilung des Statistischen Amts statistik.info 2011/12 Zentrale Lagen begehrt Die Bodenpreisstatistik des Kantons Zürich für das Jahr 2010 Der mittlere

Mehr

Standortvarianten und Frequenzen Schweiz

Standortvarianten und Frequenzen Schweiz Standortvarianten und Frequenzen Schweiz Stand Januar 2007 Weitere Möglichkeiten sind offen Fläche je nach Standort ab ca. 1'000m² bis über 50'000m² Deutschschweiz Standorte Autobahnen Strecke Richtung

Mehr

Kanton Zürich Amt für Militär und Zivilschutz Abteilung Zivilschutz. WBK ZS Kdt I-18. Kantonale Informationen

Kanton Zürich Amt für Militär und Zivilschutz Abteilung Zivilschutz. WBK ZS Kdt I-18. Kantonale Informationen Kanton Zürich Amt für Militär und Zivilschutz Abteilung Zivilschutz WBK ZS Kdt I-18 Kantonale Informationen Kanton Zürich Amt für Militär und Zivilschutz Abteilung Zivilschutz Informationen Bereich Stabsstelle

Mehr

Adressliste Pikettgemeinden Kanton Zürich 2017

Adressliste Pikettgemeinden Kanton Zürich 2017 Adressliste Pikettgemeinden Kanton Zürich 2017 Adlikon 109 8452 Adlikon bei Andelfingen Spital Affoltern Sekretariat Pflegedienst Akut Sonnenbergstrasse 27 8910 Affoltern am Albis Stadt Adliswil Gesundheit,

Mehr

S-Bahn-Taktfahrplan. Gültig 09.12.12 14.12.13

S-Bahn-Taktfahrplan. Gültig 09.12.12 14.12.13 S-Bahn-Taktfahrplan Gültig 09.12.1214.12.13 Bitte beachten Sie, die S2, S8, S14, S21 und S24 verkehren in Zürich HB ab den Gleisen 5154. Dadurch entstehen längere Umsteigewege und -zeiten auf die städtischen

Mehr

Revisionsgesellschaften - Prüfung der Jahresrechnungen 2013

Revisionsgesellschaften - Prüfung der Jahresrechnungen 2013 Kanton Zürich Direktion der Justiz und des Innern Gemeindeamt Abteilung Gemeindefinanzen Revisionsgesellschaften - Prüfung der Jahresrechnungen 2013 GEFIS_ID EINHEITSBEZEZEICHNUNG REVISIONSGESELLSCHAFT

Mehr

Eine Typologie der Quartiere der Schweizer Städte / Une typologie des quartiers des villes suisses

Eine Typologie der Quartiere der Schweizer Städte / Une typologie des quartiers des villes suisses Eine Typologie der Quartiere der Schweizer Städte / Une typologie des quartiers des villes suisses Journées suisses de la statistique publique 2008 Davos, 10.09.08 Pierre Dessemontet, Martin Schuler et

Mehr

Wie belästigt sind Flughafenanwohner? Fakten und Hintergründe

Wie belästigt sind Flughafenanwohner? Fakten und Hintergründe Wie belästigt sind Flughafenanwohner? Fakten und Hintergründe Akustisches Kolloquium ETH Zürich 4. Februar 24 Katja Wirth, Mark Brink & Christoph Schierz Institut für Hygiene und Arbeitsphysiologie ETH

Mehr

Urban Audit Basel. Aktualisierung Ein grenzüberschreitender Vergleich. Statistisches Amt. Herausgeber Statistisches Amt des Kantons Basel-Stadt

Urban Audit Basel. Aktualisierung Ein grenzüberschreitender Vergleich. Statistisches Amt. Herausgeber Statistisches Amt des Kantons Basel-Stadt Präsidialdepartement des Kantons Basel-Stadt Statistisches Amt Aktualisierung 216 Urban Audit Basel Ein grenzüberschreitender Vergleich Herausgeber Statistisches Amt des Kantons Basel-Stadt Statistisches

Mehr

Bevölkerungswachstum in den meisten Kantonen

Bevölkerungswachstum in den meisten Kantonen Eidgenössisches Departement des Innern EDI Bundesamt für Statistik BFS Medienmitteilung Sperrfrist: 30.08.2012, 9:15 1 Bevölkerung Nr. 0350-1208-90 Bevölkerungsentwicklung in der Schweiz 2011 Bevölkerungswachstum

Mehr

Kontaktliste der Ärztenetze mit einer vertraglichen Zusammenarbeit mit der Helsana-Gruppe

Kontaktliste der Ärztenetze mit einer vertraglichen Zusammenarbeit mit der Helsana-Gruppe Kontaktliste der Ärztenetze mit einer vertraglichen Zusammenarbeit mit der Helsana-Gruppe IfA Baden AG Baden IfA Baden beschäftigt Ärzte in einem Anstellungs verhältnis www.arbeitsmedizin.ch medix aargau

Mehr

Ihr Zweiradplatz am Bahnhof. Ausbauprogramm 2006-12. SBB Personenverkehr Kombinierte Mobilität 06.10.06 1

Ihr Zweiradplatz am Bahnhof. Ausbauprogramm 2006-12. SBB Personenverkehr Kombinierte Mobilität 06.10.06 1 Ausbauprogramm 2006-12. SBB Personenverkehr Kombinierte Mobilität 06.10.06 1 Ausgangslage. Das Angebot an Zweiradabstellplätzen an den Fernverkehrsbahnhöfen der SBB und in deren unmittelbarer Nähe soll

Mehr

Mütter- und Väterberatung

Mütter- und Väterberatung Mütter- und Väterberatung Mütter- und Väterberatung, ein Angebot der Kleinkindberatung Beratung mit Kulturvermittlerinnen Wir unterstützen die Eltern in ihrer Rolle als Mutter und Vater begleiten sie in

Mehr

Inhaltsverzeichnis. S7 Winterthur - Zürich HB Rapperswil 1. S8 Weinfelden - Zürich HB - Pfäffikon SZ 3. S14 Zürich HB - Hinwil 6

Inhaltsverzeichnis. S7 Winterthur - Zürich HB Rapperswil 1. S8 Weinfelden - Zürich HB - Pfäffikon SZ 3. S14 Zürich HB - Hinwil 6 Inhaltsverzeichnis S7 Winterthur - Zürich HB Rapperswil 1 S8 Weinfelden - Zürich HB - Pfäffikon SZ S14 Zürich HB - Hinwil 6 S15 Affoltern a. Albis - Rapperswil 8 S7 Gültig ab 1. Dezember 010 Winterthur

Mehr

Rafzerfeld/Eglisau/Glattfelden

Rafzerfeld/Eglisau/Glattfelden ZVV-Ticket-App Der handlichste Ticketautomat. Infos auf www.zvv.ch Rafzerfeld/Eglisau/Glattfelden Gültig 11.12.16 9.12.17 ZVV-Contact 0848 988 988 Linien 540 542 543 545 546 N53 Inhaltsverzeichnis Linie

Mehr

1 Tätigkeit. Uster Jahresbericht 2014

1 Tätigkeit. Uster Jahresbericht 2014 1 Tätigkeit Unser Beratungsangebot steht allen Menschen offen. Das steht auf unserem Flyer. 2014 verzeichneten wir 194 Personen mehr gegenüber dem Vorjahr. Das war eine Herausforderung aber zugleich auch

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Rund um die Zugfahrt 4 Brugg AG Baden Dietikon Zürich (Auszug zu S Bahnen) 6 Zürich Uster Hinwil / Rapperswil 20 Zürich Flughafen

Inhaltsverzeichnis. Rund um die Zugfahrt 4 Brugg AG Baden Dietikon Zürich (Auszug zu S Bahnen) 6 Zürich Uster Hinwil / Rapperswil 20 Zürich Flughafen Zürichsee Zürcher Oberland Limmattal. Ihre besten Verbindungen. Gültig vom 13.12.2015 bis 10.12.2016. Inhaltsverzeichnis. Rund um die Zugfahrt 4 Brugg AG Baden Dietikon Zürich (Auszug zu S Bahnen) 6 Zürich

Mehr

Park and Ride Kanton Zürich

Park and Ride Kanton Zürich RZU Regionalplanung Zürich und Umgebung in Zusammenarbeit mit dem Zürcher Verkehrsverbund (ZVV) Park and Ride Kanton Zürich Heutige Situation analysiert Die RZU führte in Zusammenarbeit mit dem ZVV eine

Mehr

Gemeinsame Medienmitteilung mit Statistik Stadt Zürich. Deutlicher Anstieg der Leerwohnungszahlen im Kanton Zürich

Gemeinsame Medienmitteilung mit Statistik Stadt Zürich. Deutlicher Anstieg der Leerwohnungszahlen im Kanton Zürich Kanton Zürich Direktion der Justiz und des Innern Gemeinsame Medienmitteilung mit Statistik Stadt Zürich 17. August 2016 Kommunikationsabteilung des Regierungsrates kommunikation@sk.zh.ch www.zh.ch Deutlicher

Mehr

Werbepartner der TCS Gruppe Zürcher Oberland

Werbepartner der TCS Gruppe Zürcher Oberland Werbepartner der TCS Zürcher Oberland Die Werbepartner profitieren von den günstigen Konditionen der TCS. Werbe 3 Wochen sichtbar mit TCS. Die Konstanten TCS Standorte garantieren eine hohe Wiedererkennung.

Mehr

Werbepartner der TCS Gruppe Zürcher Oberland

Werbepartner der TCS Gruppe Zürcher Oberland Werbepartner der TCS Zürcher Oberland Die Werbepartner profitieren von den günstigen Konditionen der TCS. Werbe 3 Wochen sichtbar mit TCS. Die Konstanten TCS Standorte garantieren eine hohe Wiedererkennung.

Mehr

9/2008. Agglomeration Zürich. Mensch und Gesellschaft Raum und Umwelt Wirtschaft und Arbeit. Präsidialdepartement

9/2008. Agglomeration Zürich. Mensch und Gesellschaft Raum und Umwelt Wirtschaft und Arbeit. Präsidialdepartement 9/2008 Agglomeration Zürich Mensch und Gesellschaft Raum und Umwelt Wirtschaft und Arbeit Präsidialdepartement inhalt Zusammenfassung 3 1 Agglomeration Zürich 4 2 Bevölkerungsentwicklung 6 3 Bautätigkeit

Mehr

Kernstadt und Agglomeration: Suburbanisierung

Kernstadt und Agglomeration: Suburbanisierung Seminar Einführung in die Stadtsoziologie Kernstadt und Agglomeration: Suburbanisierung HS 2008 Claudia Hegglin, Oliver Wäckerlig, Roman Walt 1 Programm: - Suburbanisierung: Definition - Formen und Bedeutung

Mehr

Urban Audit Basel. Kurzbericht. Ein grenzüberschreitender Vergleich. Statistisches Amt. Herausgeber: Statistisches Amt des Kantons Basel-Stadt

Urban Audit Basel. Kurzbericht. Ein grenzüberschreitender Vergleich. Statistisches Amt. Herausgeber: Statistisches Amt des Kantons Basel-Stadt Präsidialdepartement des Kantons Basel-Stadt Statistisches Amt Kurzbericht Urban Audit Basel Ein grenzüberschreitender Vergleich Herausgeber: Statistisches Amt des Kantons Basel-Stadt Statistisches Amt

Mehr

Bevölkerungsentwicklung: Probleme, Chancen, Perspektiven

Bevölkerungsentwicklung: Probleme, Chancen, Perspektiven Ländlicher Raum 1 Josef Kytir Bevölkerungsentwicklung: Probleme, Chancen, Perspektiven Zusammenfassung Bei einer insgesamt weiter wachsenden und gleichzeitig demographisch alternden Bevölkerung ergeben

Mehr

Medienmitteilung. 13 Soziale Sicherheit Nr Seit 2013 unveränderte Sozialhilfequote

Medienmitteilung. 13 Soziale Sicherheit Nr Seit 2013 unveränderte Sozialhilfequote Eidgenössisches Departement des Innern EDI Bundesamt für Statistik BFS Medienmitteilung Sperrfrist: 19.12.2016, 9:15 13 Soziale Sicherheit Nr. 0350-1612-90 Schweizerische Sozialhilfestatistik 2015: Nationale

Mehr

Pflegefinanzierung Kanton Zürich: Auszahlungsstellen in den Gemeinden, Stand 31.5.2013

Pflegefinanzierung Kanton Zürich: Auszahlungsstellen in den Gemeinden, Stand 31.5.2013 Pflegefinanzierung Kanton Zürich: Auszahlungsstellen in den n, Stand 31.5.2013 Pflegefinanzierung Kanton Zürich: Auszahlungsstellen in den n, Stand 31.5.2013 Name der Mailadresse Adlikon 21 Fürsorgezweckverband

Mehr

Deutlicher Anstieg der Leerwohnungszahlen im Kanton Zürich Ergebnisse der Leerwohnungszählung vom 1. Juni 2016

Deutlicher Anstieg der Leerwohnungszahlen im Kanton Zürich Ergebnisse der Leerwohnungszählung vom 1. Juni 2016 Stadt Zürich Statistik Napfgasse 6 Postfach, 80 Zürich Tel. 044 41 08 00 Fax 044 70 9 18 www.stadt-zuerich.ch/statistik Zürich, 17. August 016 Ihre Kontaktperson: Martin Brenner Direktwahl 044 41 08 33

Mehr

Ausgewählte Beiträge zur Schweizer Politik

Ausgewählte Beiträge zur Schweizer Politik Ausgewählte Beiträge zur Schweizer Politik Suchabfrage 03.0.207 Thema Gesundheit, Sozialhilfe, Sport Schlagworte Armut, Sozialhilfe Akteure Bern Prozesstypen Keine Einschränkung Datum 0.0.998-03.0.207

Mehr

Auszug aus dem Protokoll des Regierungsrates des Kantons Zürich

Auszug aus dem Protokoll des Regierungsrates des Kantons Zürich Auszug aus dem Protokoll des Regierungsrates des Kantons Zürich Sitzung vom 31. Januar 2018 KR-Nr. 326/2017 56. Anfrage (Abgeltung gemeinwirtschaftlicher Leistungen und andere Zahlungen) Kantonsrat Josef

Mehr

Interkantonale Vereinbarung über den schweizerischen Hochschulbereich (Anhang) (Hochschulkonkordat)

Interkantonale Vereinbarung über den schweizerischen Hochschulbereich (Anhang) (Hochschulkonkordat) Kanton Zug 44.50-A Interkantonale Vereinbarung über den schweizerischen Hochschulbereich (Anhang) (Hochschulkonkordat) Vom 20. Juni 203 (Stand. Januar 205) Die Schweizerische Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren

Mehr

statistik.info Daten, Informationen, Volkszählung 2000 erste Resultate für den Kanton Zürich 03/2002

statistik.info Daten, Informationen,  Volkszählung 2000 erste Resultate für den Kanton Zürich 03/2002 03/2002 statistik.info Daten, Informationen, Analysen @ Peter Moser Statistisches Amt des Kantons Zürich Volkszählung 2000 erste Resultate für den Kanton Zürich Zusammenfassung Erste, noch provisorische

Mehr

Die Quote der wirtschaftlichen Sozialhilfe erreichte 2016 einen Wert von 3,3 Prozent

Die Quote der wirtschaftlichen Sozialhilfe erreichte 2016 einen Wert von 3,3 Prozent Eidgenössisches Departement des Innern EDI Bundesamt für Statistik BFS Medienmitteilung Sperrfrist: 19.12.2017, 9:15 13 Soziale Sicherheit Nr. 2017-0436-D Sozialhilfebeziehende in der Schweiz 2016 Die

Mehr

Prämienregionen. Faktenblatt. Bundesamt für Gesundheit, Abteilung Versicherungsaufsicht 16. März 2017

Prämienregionen. Faktenblatt. Bundesamt für Gesundheit, Abteilung Versicherungsaufsicht 16. März 2017 Eidgenössisches Departement des Innern EDI Bundesamt für Gesundheit BAG Direktionsbereich Kranken- und Unfallversicherung Bundesamt für Gesundheit, Abteilung Versicherungsaufsicht 16. März 2017 Prämienregionen

Mehr

Gesamtstrategie Schulrauminfrastruktur Sekundarstufe II Medienkonferenz der Bildungsdirektion Kanton Zürich, 23. April 2013

Gesamtstrategie Schulrauminfrastruktur Sekundarstufe II Medienkonferenz der Bildungsdirektion Kanton Zürich, 23. April 2013 Gesamtstrategie Schulrauminfrastruktur Sekundarstufe II Medienkonferenz der Bildungsdirektion Kanton Zürich, 23. April 2013 Bildungsdirektion Kanton Zürich Walcheplatz 2, Postfach 8090 Zürich Ziele Zukunftsfähigkeit

Mehr

Pfungen und Eglisau sind in den letzten Jahren massiv gewachsen vier Mal stärker als der Rest des Kantons. Das ist nicht ohne Folgen geblieben.

Pfungen und Eglisau sind in den letzten Jahren massiv gewachsen vier Mal stärker als der Rest des Kantons. Das ist nicht ohne Folgen geblieben. 1 von 6 18.07.2014 08:15 Pfungen und Eglisau sind in den letzten Jahren massiv gewachsen vier Mal stärker als der Rest des Kantons. Das ist nicht ohne Folgen geblieben. MARKTPLATZ 2 von 6 18.07.2014 08:15

Mehr

Vaterschaftsanerkennungen und Scheidungen nehmen zu

Vaterschaftsanerkennungen und Scheidungen nehmen zu Eidgenössisches Departement des Innern EDI Bundesamt für Statistik BFS Korrigierte Version (07.09.2016): Korrekturen in Rot Medienmitteilung Sperrfrist: 30.06.2016, 9:15 1 Bevölkerung Nr. 0350-1606-50

Mehr

Das ZVV-Jahresabo mit Mobility. Gültig vom 14.12.2014 bis 12.12.2015

Das ZVV-Jahresabo mit Mobility. Gültig vom 14.12.2014 bis 12.12.2015 Das ZVV-Jahresabo mit Mobility Gültig vom 14.12.2014 bis 12.12.2015 3 Hier erhalten Sie das ZVV-Jahresabo mit Mobility Verkaufsstellen und Informationen Aussteigen aus der S-Bahn, einsteigen in Ihr Auto

Mehr

Dynamische Stadt, bremsendes Land? Berns Realität ist komplexer

Dynamische Stadt, bremsendes Land? Berns Realität ist komplexer Dr. Michael Hermann Geographisches Institut Forum für Universität und Gesellschaft, 29. Mai 2013 Dynamische Stadt, bremsendes Land? Berns Realität ist komplexer Teil 1 Der Kanton Bern ein politisches Porträt

Mehr

BASS. Tabelle 2: Tatsächliche Steuerbelastung 2005 durch Kantons- und Gemeindesteuern im Kantonshauptort in Prozenten des Bruttoeinkommens

BASS. Tabelle 2: Tatsächliche Steuerbelastung 2005 durch Kantons- und Gemeindesteuern im Kantonshauptort in Prozenten des Bruttoeinkommens Tabelle 2: Tatsächliche Steuerbelastung 2005 durch Kantons- und Gemeindesteuern im Kantonshauptort in Prozenten des Bruttoeinkommens Alleinstehender Verheiratet ohne Kinder Verheiratet 2 Kinder Verheiratet

Mehr

Kanton Zürich zuständige Ausgabestelle

Kanton Zürich zuständige Ausgabestelle Kanton Zürich zuständige Ausgabestelle Bitte entnehmen Sie aus der Liste unten welcher Bezirk für Ihre Gemeinde für die Ausgabe der Ausweiskarte für Reisende mit einer Behinderung zuständig ist. PLZ Ortschaft

Mehr

Bevölkerungsbestand

Bevölkerungsbestand Bevölkerungsbestand 19-215 1 Einwohner 4 3 2 1 1 Ab 2 inkl. Laufental. 19 191 192 193 1941 195 196 197 198 199 2 21 214 215 Quelle: Eidgenössische Volkszählungen (199-1941), Bundesamt für Statistik; kantonale

Mehr

Raumbeobachtung Aktuelle Daten zur Raumentwicklung. Juni Departement Bau, Verkehr und Umwelt

Raumbeobachtung Aktuelle Daten zur Raumentwicklung. Juni Departement Bau, Verkehr und Umwelt Raumbeobachtung 2014 Aktuelle Daten zur Raumentwicklung Juni 2015 Departement Bau, Verkehr und Umwelt Herausgeber und Bezug Departement Bau, Verkehr und Umwelt Abteilung Raumentwicklung 5001 Aarau Telefon:

Mehr

Kanton Zürich Volkswirtschaftsdirektion Amt für Verkehr. ÖV-Güteklassen. Infoblatt Version 2.0 (April 2017)

Kanton Zürich Volkswirtschaftsdirektion Amt für Verkehr. ÖV-Güteklassen. Infoblatt Version 2.0 (April 2017) Kanton Zürich Volkswirtschaftsdirektion Amt für Verkehr Infoblatt Version 2.0 (April 2017) Einleitung Die Erschliessungsqualität durch den öffentlichen Verkehr hat einen wesentlichen Einfluss auf die Siedlungsentwicklung.

Mehr

Klärschlammentsorgung Kanton Zürich Information

Klärschlammentsorgung Kanton Zürich Information AWEL Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft Klärschlammentsorgung Kanton Zürich Information Dr. Leo Morf, Sektion Abfallwirtschaft Seite 1 1. Zuweisungsbeschluss Regierungsratsbeschluss RRB Nr. 1035

Mehr

Gemeinsame Medienmitteilung mit der Stadt Zürich. Deutlicher Anstieg der Leerwohnungszahl in einzelnen Gemeinden

Gemeinsame Medienmitteilung mit der Stadt Zürich. Deutlicher Anstieg der Leerwohnungszahl in einzelnen Gemeinden Kanton Zürich Direktion der Justiz und des Innern Gemeinsame Medienmitteilung mit der Stadt Zürich 17. August 017 medien@ji.zh.ch www.zh.ch Deutlicher Anstieg der Leerwohnungszahl in einzelnen Gemeinden

Mehr

SONNTAGSVERKÄUFE IM DEZEMBER

SONNTAGSVERKÄUFE IM DEZEMBER AARGAU APPENZELL AUSSERRHODEN BASEL-LAND BASEL-STADT BERN GLARUS GRAUBÜNDEN LUZERN NEUENBURG OBWALDEN SCHAFFHAUSEN SCHWYZ SOLOTHURN ST. GALLEN THURGAU TESSIN URI WALLIS ZUG ZÜRICH IM KANTON AARGAU AARAU

Mehr

Autor: Mgr. Daniela Švábová

Autor: Mgr. Daniela Švábová Schweiz 26 Kantone» Aargau» Nidwalden» Obwalden» Schaffhausen» Schwyz» Solothurn» St. Gallen» Tessin» Thurgau» Uri» Waadt» Wallis» Zug» Zürich» Appenzell Ausserrhoden» Appenzell Innerrhoden» Basel-Landschaft»

Mehr

Fussballverband Region Zürich FVRZ. Zusammenstellung der Gruppen aller Kategorien für die Saison 2015/2016

Fussballverband Region Zürich FVRZ. Zusammenstellung der Gruppen aller Kategorien für die Saison 2015/2016 Fussballverband Region Zürich FVRZ Zusammenstellung der Gruppen aller Kategorien für die Saison 2015/2016 Inhalt: Herren Aktive Junioren Senioren 30+ Senioren 40+ / 50 + Frauen Aktive Juniorinnen Firmensport

Mehr

E-Invoicing: Welche drei Interessengruppen künftig den E-Invoicing-Markt am Stärksten verändern. Bruno Koch Oktober 2014

E-Invoicing: Welche drei Interessengruppen künftig den E-Invoicing-Markt am Stärksten verändern. Bruno Koch Oktober 2014 E-Invoicing: Welche drei Interessengruppen künftig den E-Invoicing-Markt am Stärksten verändern Bruno Koch Oktober 2014 Die europäische Rechnungswelt in Zahlen Empfänger Geschätztes jährliches Rechnungsvolumen

Mehr

Pflegefinanzierung Kanton Zürich: Auszahlungsstellen in den Gemeinden, Stand 1.3.2013

Pflegefinanzierung Kanton Zürich: Auszahlungsstellen in den Gemeinden, Stand 1.3.2013 Pflegefinanzierung Kanton Zürich: Auszahlungsstellen in den n, Stand 1.3.2013 01.03.13 Pflegefinanzierung Kanton Zürich: Auszahlungsstellen in den n, Stand 1.3.2013 Name der Adlikon 21 Fürsorgezweckverband

Mehr

Medienart: Print Medientyp: Publikumszeitschriften Auflage: 41'931 Erscheinungsweise: monatlich. Evangelisch-reformiert. Grossmünster, Zürich ZUM I I

Medienart: Print Medientyp: Publikumszeitschriften Auflage: 41'931 Erscheinungsweise: monatlich. Evangelisch-reformiert. Grossmünster, Zürich ZUM I I I Datum: 01.0.2017 START DIE GRAFIK Kirchen und Tempelbauten religiöser Gemeinschaften in der Schweiz Evangelisch-reformiert Grossmünster, Zürich Römisch-katholisch Benediktinerkloster, Einsiedeln 1 Christlich-orthodox

Mehr

Wirtschaftskraft der Agglomeration Bern

Wirtschaftskraft der Agglomeration Bern Beat Stamm / BAK Basel Economics 1 Wie hoch ist die Wirtschaftskraft der Agglomeration Bern? Um diese Frage zu beantworten, werden die wichtigsten volkwirtschaftlichen Kennzahlen für die Agglomeration

Mehr

Sehr starke Zunahme der baubewilligten Wohnungen

Sehr starke Zunahme der baubewilligten Wohnungen Eidgenössisches Departement des Innern EDI Bundesamt für Statistik BFS Medienmitteilung Sperrfrist: 15.04.2013, 9:15 9 Bau- und Wohnungswesen Nr. 0350-1303-30 Wohnbautätigkeit im 4. Quartal 2012 Sehr starke

Mehr

Bewertung von Liegenschaften, Festsetzung der Eigenmietwerte

Bewertung von Liegenschaften, Festsetzung der Eigenmietwerte Weisung des Regierungsrates an die Steuerbehörden über die Bewertung von Liegenschaften und die Festsetzung der Eigenmietwerte ab Steuerperiode 2009 (Weisung 2009) (vom 12. August 2009) Der Regierungsrat,

Mehr

Gesamtstrategie Schulrauminfrastruktur Sekundarstufe II

Gesamtstrategie Schulrauminfrastruktur Sekundarstufe II Gesamtstrategie Schulrauminfrastruktur Sekundarstufe II Schweizerische Berufsbildungsämter-Konferenz Jahrestagung vom 23. - 24. Mai 2013 Bildungsdirektion Kanton Zürich Walcheplatz 2, Postfach 8090 Zürich

Mehr

Zahl der Leerwohnungen steigt leicht Ergebnisse der Leerwohnungszählung vom 1. Juni 2015

Zahl der Leerwohnungen steigt leicht Ergebnisse der Leerwohnungszählung vom 1. Juni 2015 Stadt Zürich Statistik Napfgasse 6 Postfach, 8022 Zürich Tel. 044 412 08 00 Fax 044 270 92 18 www.stadt-zuerich.ch/statistik Zürich, 12. August 2015 Ihre Kontaktperson: Martin Brenner Direktwahl 044 412

Mehr

Die Leerwohnungsziffer ist im achten Jahr in Folge angestiegen. In den letzten Jahren hat sich das Wachstum zunehmend beschleunigt.

Die Leerwohnungsziffer ist im achten Jahr in Folge angestiegen. In den letzten Jahren hat sich das Wachstum zunehmend beschleunigt. Eidgenössisches Departement des Innern EDI Bundesamt für Statistik BFS Medienmitteilung Sperrfrist: 11.09.2017, 9:15 9 Bau- und Wohnungswesen Nr. 2017-0398-D Leerwohnungszählung vom 1. Juni 2017 Leerwohnungsziffer

Mehr