Ratgeber Zwischenfruchtanbau

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1 Ratgeber Zwischenfruchtanbau

2 Inhaltsverzeichnis Stimme aus der Praxis: Peter Kraft, Stadelhofen (Franken/Bayern) 3 Aufgaben von Zwischenfrüchten: Verbesserung der Bodenstruktur und Bodenfruchtbarkeit 4 Vorteile von Mischungen im Vergleich zu Einzelsaaten 5 Stimme aus der Praxis: Olaf Kranen, ABG Gaunitz (Sachsen) 6 Einzelbeschreibung der Komponenten 7 Hohe Leistung bestätigt durch Versuchsergebnisse 8 Bodenbearbeitung und Produktionstechnik 9 Stimme aus der Praxis: Michael Hofer, Fünfstetten (Schwaben/Bayern) 10 Beschreibung Planterra Sortiment 12 Ansprechpartner der BayWa 15 Zwischenfruchtanbau Ein wesentlicher Bestandteil moderner Pflanzenbausysteme! Die Steigerung der Effektivität aller Ressourcen nimmt in der modernen Landwirtschaft einen großen Stellenwert ein. Die fortschreitende Versiegelung von mehreren ha landwirtschaftlicher Nutzfläche pro Jahr in Deutschland erfordert eine höhere Effekstivität auf den bestehenden Ackerflächen. Vielgliedrige Fruchtfolgen werden zum Teil aus ökonomischen Gründen verengt. Schlagkraft und Größe der eingesetzten Technik nehmen zu. Der Produktionsfaktor Boden bleibt als einziges ökonomisches Glied konstant. Ein sorgsamer Umgang mit diesem wertvollen Gut ist unabdingbar. Somit gilt es für die Landwirte mehr denn je, den Boden für diese Herausforderungen nachhaltig zu stärken und die Funktionsfähigkeit aufrecht zu erhalten bzw. zu verbessern. Eine Ausbeutung oder nachhaltige Schädigung des Bodens bedeutet für den Landwirt Mindererträge bei gleichem Betriebsmitteleinsatz und somit ökonomische Nachteile. Als Teil moderner und nachhaltiger Pflanzenbausysteme bietet der Anbau von Zwischenfrüchten dem Landwirt die Möglichkeit, die Bodenfruchtbarkeit und den Wasserhaushalt im Boden nachhaltig zu verbessern. Die BayWa AG entwickelt laufend innovative und nachhaltige gutlösungen für die Landwirtschaft. Hierzu leisten umfangreiche Feldversuche und der Dialog mit den Kunden einen wichtigen Beitrag. Nur mit individuellen und standortangepassten Lösungen können langfristig die vielfältigen Anforderungen an moderne Pflanzenbausysteme erfüllt werden. Stimme aus der Praxis: Peter Kraft, Stadelhofen (Franken/Bayern) Nicht am gut sparen! Nur so erhalte ich einen gleichmäßigen, dichten Bestand! Warum ist der Zwischenfruchtanbau wichtig für Ihren Betrieb und Ihre Fruchtfolge? Zwischenfruchtanbau ist wichtig als Abwechslung in der getreidebetonten Fruchtfolge, zur Förderung der Bodenlebewesen und für den Humusaufbau. Pflanzenschutzmaßnahmen können dadurch evtl. verringert werden. Was ist entscheidend für den Einsatz einer Mischung? Für mich ist sowohl die Lockerung des Bodens als auch die Fruchtfolge entscheidend. Die spezielle Mischung muss in die jeweilige Fruchtfolge passen, z. B. keine Kreuzblütler in Raps-Fruchtfolgen. Wichtig ist die Bodenbedeckung vor Zuckerrüben. Wir machen ausschließlich Mulchsaat ohne Pflug. Die Bodenbedeckung dient zusätzlich als Schutz vor Verdunstung. Der entscheidende Vorteil von Mischungen ist die unterschiedliche Durchwurzelung der verschiedenen Pflanzen. Beim oberirdischen Aufwuchs ist es entscheidend, dass die Zwischenfrucht einen gleichmäßigen dichten Bestand erzeugt, der das Unkraut und Ausfallgetreide unterdrückt. Die Mischung muss bei mir definitiv gülleverträglich sein, daher wäre eine Mischung mit weniger Leguminosen besser. Hier besteht Nachfrage nach an einer neuen, passenden Mischung. Wichtig ist: Nicht am gut sparen! Lieber auf 125 % gehen als auf 90 %, nur so erhalte ich einen gleichmäßigen, dichten Bestand! Besonderheiten: seit 20 Jahren pfluglose Bodenbearbeitung am Betrieb Standort/Lage: Main-Spessart, Fränkische Trockenplatte Höhe über NN: 270 m Jährlicher Niederschlag: ca. 570 mm Bodenart: Löß-Lehm, Kalkstein- Verwitterungs boden Bodenzahl: Fruchtfolge: 3 Fruchtfolgen (ZR-WW-WW-GW, RAW-GW-TIW-GW, M-WW-TIW-GW) Größe des Betriebes (LN): 90 ha Betriebsform: Haupterwerb AKE: 1,2 Betriebsschwerpunkt: Schweinemast, Futterbau für Schweine, Zuckerrüben-Anbau Welche Mischung wurde angebaut und warum? Planterra ZWH 4023 Vitalis Universal in Raps-Fruchtfolge, da keine Probleme mit Kreuzblütlern auftreten. Planterra ZWH 4021 Vitalis Plus mit Ölrettich in den Zuckerrüben-Fruchtfolgen, aufgrund der hohen Biomasse und Bodenbedeckung. Beide Mischungen bildeten einen gleichmäßigen Bestand, der auch sehr schnell abgefroren ist und trotzdem hohe Biomasse erzielt hat. Was bringt der Zwischenfruchtanbau in Trockengebieten? Durch den langjährigen Zwischenfruchtanbau hat unser Boden eine bessere Wasserspeicherkapazität als Flächen ohne Zwischenfruchtanbau. Der Konkurrenz zum Ausfallgetreide kann die Zwischenfrucht standhalten. Die Zwischenfruchtmischung überwächst das Ausfallgetreide immer, auch wenn es lange nicht regnet. Eine Unkrautunterdrückung findet statt. Profi-Tipp vom Anbauer: Zwischenfrucht sofort nach der Ernte aussäen! Der termin ist ausschlaggebend für eine schnelle Bodenbedeckung. Die Aussaat erfolgt entweder mit der Direktsaatmaschine oder mit der Zwischenfruchtsämaschine auf dem Grubber die Einsaat direkt bei einer Überfahrt. Zwischenfrüchte werden zwischen zwei Hauptfrüchten angebaut. Der Anbau findet in der Regel nach der Getreideernte von Juli bis August statt, so dass noch ausreichend Vegetationszeit für die Entwicklung der Pflanzen bleibt. 2 3

3 Aufgaben von Zwischenfrüchten: Verbesserung der Bodenstruktur und Bodenfruchtbarkeit Vorteile von Mischungen im Vergleich zu Einzelsaaten Förderung des Bodenlebens: Der Regenwurm ist Teil des Bodenlebens und gilt als Indikator für den Zustand des Bodens. Er ernährt sich von oberirdischem Pflanzenmaterial. Seine Exkremente begünstigen die Krümelbildung im Boden durch eine Stabilisierung des Ton-Humus-Komplexes. Der Regenwurm bewegt sich in Röhren bis tief in den Unterboden. Die Pflanzenwurzeln nutzen diese, um tiefere Bodenschichten zu erreichen. Die Röhren schaffen somit eine wichtige Verbindung zwischen dem Bearbeitungshorizont und dem Unterboden. Je größer das Nahrungsangebot auf der Bodenoberfläche, desto mehr Regenwürmer finden sich im Boden, weshalb der Anbau von Zwischenfrüchten die Regenwurmpopulation fördert. Je nach Standort können bis zu 240 g Regenwürmer/m² Boden vorkommen, das entspricht bis zu 5 GV/ha. Erosionsschutz: Der abgestorbene Pflanzenbestand (Mulch) bedeckt die Bodenoberfläche während der monate bis hin zum Reihenschluss der Folgekultur, z. B. Mais oder Rüben. Der Mulch nimmt die kinetische Energie der Regentropfen auf, wodurch eine Verschlämmung der Bodenoberfläche vermieden wird. Das Wasser kann dann bei Starkniederschlägen leichter in den Boden eindringen und wird durch Regenwurmröhren und Wurzelkanäle der Zwischenfrucht in den Unterboden abgeleitet. Das Erosionsrisiko, also die Abschwemmung von wertvollem Oberboden und Nährstoffen, wird dadurch stark vermindert. Aktive Verbesserung der Bodenstruktur: Verschiedene Pflanzenarten bilden unterschiedliche Wurzeln. Pfahlwurzler (z. B. Ölrettich) bilden eine dickere Wurzel, welche 100 bis 150 cm tief in den Boden eindringt und leichte Bodenverdichtungen aufbrechen kann. Flachwurzler (z. B. Ramtillkraut) hingegen wurzeln nicht tief, sondern bilden ein sehr feines Wurzelgeflecht in der oberen Bodenschicht (ca. 15 cm). Größere Bodenbrocken werden von den feinen Wurzeln durchdrungen und aufgebrochen. Die intensive Durchwurzelung, durch Kombination von Pfahl- und Flachwurzler sowie Arten mit tiefen Wurzeln (z. B. Leguminosen), in Verbindung mit einer stetigen Beschattung, erhöht die biologische Aktivität im Boden und verbessert seine Krümelstruktur. Gülleverwertung: Für Betriebe mit hohem GV-Besatz/ha spielt die Verwertung hofeigener Wirtschaftsdünger eine wichtige Rolle. Zwischenfrüchte binden Stickstoff aus organischen Düngern und tragen somit zur Reduzierung der Nitratauswaschung bei. Nach dem Absterben über den wird die organische Substanz wieder mineralisiert und die Nährstoffe stehen der Folgekultur wieder zur Verfügung. Stickstoff-Anreicherung und Fixierung: Leguminosen sind in der Lage, Luft-Stickstoff in eine pflanzenverfügbare Form umzuwandeln und im Boden zu speichern. Dieser Stickstoff steht für die Hauptfrucht im Folgejahr zur Verfügung. Wasserspeicherung: Die Speicherung von Nährstoffen und Wasser ist eine elementare Aufgabe des Bodens. Da der Bedarf und die Niederschlagsmenge nicht synchron verlaufen, muss der Boden das Wasser in tiefere Bodenschichten speichern, wo es der Pflanze zur Verfügung steht. Die durch Regenwürmer und Wurzeln entstandenen Röhren im Boden fungieren als Leitungen in tiefere Bodenschichten. Die Infiltration von Wasser sowie der Austausch von Gas werden durch diese Röhren erheblich verbessert. Der Mulch auf der Oberfläche verhindert das unkontrollierte Austrocknen des Bodens durch Verdunstung. Für die Folgekultur steht nun mehr Wasser zur Verfügung, was besonders für Standorte mit Vorsommertrockenheit von Vorteil ist. Verschiedene Pflanzenarten haben unterschiedliche Vorteile für ihre Umwelt. Um mehrere dieser Vorteile zu kombinieren, empfiehlt es sich, ein Gemenge unterschiedlicher Arten auszubringen. Artenreiche Mischungen können sich in optimalen Jahren ergänzen, in schlechten Jahren ausgleichen. Für alle betriebsspezifischen Ansprüche stellt das Planterra Sortiment dem Landwirt Lösungen zur Verfügung. Folgende Aspekte müssen berücksichtigt werden: Fruchtfolge Beim Zwischenfruchtanbau muss die individuelle Fruchtfolge beachtet werden, besonders bei Rapsund Leguminosenfruchtfolgen. zeit Abhängig von der Räumung der Vorfrucht und anschließender Stoppelbearbeitung, ist eine zeit von Juli bis August günstig, um einen optimalen Aufwuchs zu ermöglichen. Nutzung des Aufwuchses Gründüngung (Der Pflanzenbestand verbleibt auf dem Feld und friert im ab) Schnitt, Frischfütterung und Beweidung (Zwischenfruchtmischung liefert hochwertiges Futter) Substratgewinnung (Konservierung im Herbst als GPS für den Einsatz als Gärsubstrat für die Biogasanlage) Phytosanitäre Wirkung Die Verwendung von Arten, welche nicht als Wirtspflanze für Schaderreger oder Krankheiten der Hauptfrüchte dienen, können Infektionsketten unterbrechen bzw. entseuchend wirken. Vorteile der Planterra Zwischenfruchtmischungen im Vergleich zu Einzelsaaten: Effektivere Stickstoff-Fixierung über den. Verschiedene Arten durch wurzeln unterschiedliche Bodenschichten. Bessere Unkrautunter drückung. Optimale Kombination von schnellwüchsigen Komponenten und Stützfrüchten. Fruchtfolgeerweiterung und Erhöhung der Artenvielfalt. Erhöhter Schutz gegen Wind- und Wassererosion. Sicherheit beim Feldaufgang auch bei verdichteten Böden. Absicherung des Erfolgs der Maßnahme gegenüber unvorhersehbaren Umwelteinflüssen. 4 5

4 Stimme aus der Praxis: Olaf Kranen, ABG Gaunitz (Sachsen) Standort/Lage: Sächsisches Hügelland Höhe über NN: 70 m Jährlicher Niederschlag: ca. 520 mm Bodenart: sandiger Lehm Bodenzahl: Ø 55 Fruchtfolge: RAW-WW-Zwischenfrucht-M-WW; WW 600 ha, Silomais 300 ha, RAW 300 ha; Größe des Betriebes (LN): ha Betriebsform: GmbH & Co. KG AKE: 8/2 Betriebsschwerpunkt: Ackerbau, Entenmast durch Subunternehmer Warum ist der Zwischenfruchtanbau wichtig für Ihren Betrieb und Ihre Fruchtfolge? Wir haben ein relativ hohes Aufkommen von organischen Düngemitteln und die Nährstoffspeicherung über den klappt am besten mit Zwischenfrüchten. Über den Zwischenfruchtanbau erfolgt zudem eine Humusstabilisierung und Förderung des Bodenlebens und der Bodenfruchtbarkeit. Aufgrund von sehr häufigen Trockenphasen im Frühjahr erreichen wir durch die Zwischenfrüchte wahrscheinlich eine höhere Wasserspeicherung und realisieren dadurch höhere Erträge. Zudem ist die Artenvielfalt von Bedeutung für unseren Betrieb. Blühende Zwischenfrüchte sind wichtig für die Akzeptanz der Landwirtschaft in der Gesellschaft. Was ist entscheidend für den Einsatz einer Mischung? Die Mischung muss in die Fruchtfolge passen, z. B. keine Kreuzblütler in Raps-Fruchtfolgen. Entscheidend ist die Gülleverwertung: ich kann im Herbst die Zwischenfruchtbestände nochmal andüngen und diese Düngemenge wird für den Maisanbau des Folgejahres angerechnet. Besonderheiten: Bodenschonende Verfahren, pfluglose Bearbeitung seit ca. 8 Jahren, Zwischenfruchtanbau; Anteil organische Düngung am Gesamt-N-Aufwand ca. 50 % durch Zukauf vom Nachbarbetrieb Blühende Zwischenfrüchte sind wichtig für die Akzeptanz der Landwirtschaft in der Gesellschaft. Welche Anforderungen stellen Sie an eine Zwischenfruchtmischung? Wir brauchen eine Zwischenfruchtmischung mit schnellem Massenzuwachs, Spätsaatverträglichkeit und einfachem Handling, die zudem relativ sicher abfriert und falls nicht, mit einem Totalherbizid abgespritzt werden kann. Der Pflanzenbestand muss so dicht sein, dass das Ausfallgetreide stark unterdrückt wird. Die Kosten müssen im Rahmen bleiben. Profi-Tipp vom Anbauer: Für optimale Wachstumsbedingungen sollte nach dem Dreschen sofort eine tiefe Bodenbearbeitung und anschließend Aussaat mit professioneller Sätechnik durchgeführt werden. Die Gülleausbringung folgt, sobald sich der Boden abgesetzt hat und die Fahrspuren sichtbar werden. Dann können die Pflanzen die Nährstoffe am besten aufnehmen. Wir möchten in Zukunft Silomais in Streifensaat (Strip-Till) säen. Dazu erfolgt eine Streifenlockerung des unbearbeiteten Ackers. Die Ablage der Gülle erfolgt über Unterfußdüngung als Nährstoffdepotband direkt in einem Streifen. In diesen wird der Mais abgelegt. Damit versuchen wir den Mineraldüngeraufwand deutlich zu verringern. Einzelbeschreibung der Komponenten Phacelia (Phacelia): Phacelia ist eine Gesundungsfrucht, da sie mit keiner heimischen Kulturpflanze verwandt ist. Fruchtfolgebedingte Krankheiten und Schädlinge sind auszuschließen. Sie dient als Auflaufschutz für Gemengepartner und lockt durch ihre landschaftsprägende, blaue Blüte Insekten an. Alexandrinerklee (Trifolium alexandrinum) L.: Alexandrinerklee besitzt eine rasche Jugend entwicklung und hat dadurch eine unkrautunterdrückende Wirkung. Sein Eiweißgehalt macht ihn zu einer hochwertigen und gehaltvollen Futterpflanze. Durch die intensive Durchwurzelung wird der Boden effektiv gelockert. Sommerwicke (Vicia sativa) L.: Die Sommerwicke (auch wicke) wird einjährig für Futterzwecke in Mischungen angebaut. Sie besitzt ein verzweigtes Wurzelwerk mit zahlreichen Knöllchen und fördert auf Grund der Stickstoff-Anreicherung nachfolgende Kulturen. Eine rasche Anfangsentwicklung und hoher Blattanteil sorgen für eine gute Unkrautunterdrückung. Sonnenblume (Helianthus annuus): Als landschaftsprägendes Element stellen Sonnenblumen einen idealen Gemengepartner (Stützfrucht) dar. Ihr kräftig entwickeltes Wurzelsystem besitzt ein hohes Aufschlussvermögen für Nährstoffe. Bei einer Aussaat bis Mitte August keimt sie auch unter trockenen Bedingungen und bietet den anderen Mischungspartnern Beschattung. Ramtillkraut (Guizotia abyssincia): Ramtillkraut ist mit keiner Hauptfruchtart verwandt und kann daher in jeder Mischung und in jeder Fruchtfolge eingesetzt werden. Die Komponente besitzt eine rasche Jugendentwicklung mit viel Pflanzenmasse. Der Wurzelballen reicht 15 bis 20 cm in den Boden. Das Ramtillkraut friert im sicher ab und bildet anschließend durch die organische Masse ausreichend Humus. Ölrettich (Raphanus sativus): Ölrettich bildet als Tiefwurzler eine Pfahlwurzel mit einer Länge von bis zu 150 cm, wodurch Bodenverdichtungen beseitigt werden. Zudem kann nematodenresistenter Ölrettich in Zuckerrüben-Gebieten die Nematodenbelastung durch aktive Bekämpfung senken. Auf den Ölrettich sollte in Raps-Fruchtfolgen verzichtet werden, da hier die Gefahr von Kolhernie besteht. Ackerkresse (Lepidium): Spätsaatverträglicher und schnellwüchsiger Kreuzblütler, welcher im sicher abfriert. Ackerkresse sorgt für einen dichten Bestand mit guter Unkrautunterdrückung. Perserklee (Trifolium resupinatum) L.: Der nicht winterharte, wärmeliebende und anspruchslose Perserklee besitzt einen vergleichsweise hohen Wasserbedarf. Ein Wurzelmasseertrag von 10 dt/ha hat eine gute Folgefruchtwirkung, da 40 bis 60 kg Stickstoff/ha zur Verfügung stehen. Inkarnatklee (Trifolium incarnatum) L.: Inkarnatklee wird in der Regel für den zwischenfruchtanbau angebaut und früh genutzt. Er ist schnellwüchsig, anspruchslos und bedingt winterhart. Der Anbau erfolgt vorwiegend in Gemengen. Zottelwicke (Vicia villosa) L.: Anspruchslose und winterfeste Komponente für Mischungen, hauptsächlich im Landsberger Gemenge zur Grünfutternutzung. Sie sorgt für eine sehr dichte Bodenbedeckung. 6 7 L. = Leguminose

5 Hohe Leistung bestätigt durch Versuchsergebnisse Stickstoff-Bindung im Herbst Die einzelnen Komponenten der Planterra Zwischenfruchtmischungen durchwurzeln unterschiedliche Bodenschichten und nehmen so den vorhandenen Stickstoff aus den Bodenhorizonten auf. In der Tabelle werden -Gehalte in unterschiedlichen Tiefen bei der und nach Vegetationsende dargestellt. Selbst sehr hohe Stickstoff-Gehalte werden auf ein Minimum reduziert. TM dt/ha kg N/ha Diagramm 1: -Gehalt im Boden zur und kurz vor Vegetationsende. Durchwurzelungstiefe und Wurzelmasse Die Durchwurzelung des Bodens ist vor allem unterhalb des Bearbeitungshorizontes von sehr großer Bedeutung. Das Diagramm zeigt die Wurzelleistung in Trockenmasse dt/ha der Planterra Mischungen. Es wird deutlich, dass Mischungen mit hohem Anteil an Phacelia bzw. Leguminosen besonders in den unteren Bodenschichten, wo keine Bodenbearbeitung mehr stattfindet, hohe Wurzelmassen bilden cm Wurzelleistung -Gehalt im Boden ZWH 4020 ZWH 4021 ZWH 4022 ZWH 4023 ZWH 4020 ZWH 4021 ZWH 4022 ZWH 4023 Senf cm Wurzelleistung 0 15 cm Wurzelleistung cm Quelle: BayWa AG, eigene Versuche Quelle: BayWa AG, eigene Versuche Diagramm 2: Wurzelleistung der Planterra Zwischenfruchtmischungen. Oberirdischer Aufwuchs Bei der Wahl der richtigen Zwischenfruchtmischung wird auch der oberirdische Aufwuchs bewertet. Planterra Zwischenfruchtmischungen kombinieren verschiedene Pflanzenarten mit unterschiedlichen Wuchsformen und höhen. Sie entwickeln einen mehrstufigen Bestandesaufbau, der neben einer zügigen Bodenbedeckung und Unkrautunterdrückung ausreichend Mulch bildet. Das Diagramm zeigt die Frischmasseleistung in dt/ha der Planterra Zwischenfruchtmischungen und von Reinsaaten. Senf bildet zwar optisch sehr viel Masse, jedoch ist zwischen den einzelnen Pflanzen viel Luft. Die Planterra Zwischenfruchtmischungen dagegen bilden durch den mehrstufigen Aufbau eine sehr dichte Pflanzendecke an der Oberfläche. FM in dt/ha Oberirdischer Aufwuchs Diagramm 3: Masse des oberirdischen Aufwuchses aus Stängel und Blätter der Planterra Zwischenfruchtmischungen im Vergleich mit Senf. Auswirkung auf die Folgefrucht Alle genannten positiven Effekte der Zwischenfruchtmischungen können von der Folgefrucht positiv in einen höheren Ertrag umgesetzt werden. Das Diagramm zeigt einen Maisversuch, der nach dem Anbau von Zwischenfruchtmischungen mit einer verhaltenen Gabe von 80 kg N/ha mineralisch gedüngt wurde. Beim Einsatz von Planterra Zwischenfruchtmischungen mit hohem Leguminosenanteil wurden höhere Erträge erzielt als beim Einsatz von Einzelkomponenten. Kornertrag dt/ha Düngung: 80 kg N/ha ZWH 4020 ZWH 4021 ZWH 4022 ZWH 4023 Senf Quelle: BayWa AG, eigene Versuche Kornertrag Mais ZWFH 4011 ZWH 4020 ZWH 4021 ZWH 4022 ZWH 4023 Senf Ölrettich Phacelia Vorfrucht Quelle: BayWa AG, eigene Versuche Diagramm 4: Indirekte Wirkung von Zwischenfrüchten auf den Ertrag der Folgefrucht Mais. 8 9

6 Bodenbearbeitung und Produktionstechnik Für die optimale Ausnutzung aller positiven Effekte einer Zwischenfrucht ist eine sorgfältige Produktionstechnik unbedingt erforderlich. Diese beginnt bereits mit der Ernte der Getreidevorfrucht. Hier ist auf eine gute Zerkleinerung, Verteilung und Einarbeitung des Strohs zu achten. Beachten Sie dazu unbedingt die Einstellung und Arbeitsqualität des Häckslers am Mähdrescher! Bodenbearbeitung und -bestellung: Sofern ausreichend Zeit ist, empfiehlt sich unmittelbar nach der Ernte ein erster, flacher Arbeitsgang zur Stoppelbearbeitung, um das Ausfallgetreide zum Auflauf zu bringen. Die nachfolgende Grundbodenbearbeitung richtet sich, ähnlich wie beim Anbau von Hauptfrüchten, nach Bodenzustand und Witterung. Fahrspuren und sonstige Verdichtungen müssen gelockert werden. Ob die Grundbodenbearbeitung mit dem Pflug oder mit nichtwendender Technik erfolgt, hängt von den betrieblichen Gegebenheiten sowie der Witterung ab. Die Aussaat sollte mit konventioneller Sätechnik in einen gleichmäßig rückverfestigten horizont mit Kapillarwasseranschluss erfolgen, damit auch unter trockenen Bedingungen ein zügiger Auflauf sichergestellt werden kann. Düngung: Da bei der Getreidevorfrucht der Stickstoff noch im Stroh gebunden ist und zur Strohrotte auch zusätzlich Stickstoff benötigt wird, ist in der Regel eine organische oder mineralische Stickstoff-Startgabe zur Förderung der Jugendentwicklung der Zwischenfrüchte sinnvoll. Die Höhe richtet sich nach dem rechnerischen Stickstoff-Überhang der Vorfrucht und dem Bedarf der jeweiligen Mischung. Anhaltswerte können den Mischungsbeschreibungen entnommen werden. Eine gesonderte (mineralische) Grunddüngung mit Phosphat und Kali zur Zwischenfrucht ist mit Ausnahme extremer Mangelstandorte nicht erforderlich. Verwertung des Aufwuchses: Der positive Effekt des Zwischenfruchtanbaus wird nur dann erzielt, wenn innerhalb kurzer Zeit eine ausreichende Biomasse- und Wurzelbildung erfolgt. Verbleibt der Zwischenfruchtaufwuchs als Gründüngung auf dem Acker muss sichergestellt sein, dass er die nachfolgende Hauptfrucht nicht negativ beeinträchtigt. Bei sehr frühen zeiten neigen einige Pflanzenarten zur Samenbildung. Dies muss durch eine chemische oder mechanische Maßnahme verhindert werden. Ein Fehler wäre es auch, hohe Aufwuchsmengen ohne vorherigen Arbeitsschritt einfach unterzupflügen. In diesem Fall besteht die Gefahr der Bildung von störenden Schichten mit organischem Material im Boden, die unter feuchten Bedingungen auch noch unter Sauerstoffabschluss silieren können. Wurzelwachstum und letztendlich auch Ertragsleistung der Folgekultur können dadurch stark beeinträchtigt werden. Um dies zu vermeiden, muss eine gleichmäßige Verteilung und Vermischung des Aufwuchses mit dem Boden erfolgen. Die Arbeitstiefe bei der Einarbeitung richtet sich deshalb nach der Menge des Aufwuchses, d. h. je größer die einzuarbeitende Masse, desto tiefer muss auch gearbeitet werden. Bei sehr hohen Biomasseaufwüchsen kann ein vorheriges Mulchen und eine oberflächige Vorrotte unter trockenen Bedingungen sinnvoll sein. Stimme aus der Praxis: Michael Hofer, Fünfstetten (Schwaben/Bayern) Der Boden ist durch den Anbau von Zwischenfruchtmischungen eindeutig lockerer und krümeliger als beim Soloanbau von Senf! Besonderheiten: Biogasanlage 800 kw mit Wärmenutzung für Fernwärmenetz, Spitzenlastabdeckung über Hackschnitzelheizung 800 kw; Leistung: Versorgt 150 Haushalte mit Wärme; 7,5 km unterirdisch verlegte Leitungen, Heizöleinsparung: l/jahr CO 2 -Einsparung: 1,2 Mio kg/jahr Standort/Lage: Donau-Ries, Jura Höhe über NN: 500 m Jährlicher Niederschlag: ca. 650 mm Bodenart: sandig bis lehmig Bodenzahl: Fruchtfolge: Getreide-Mais-Fruchtfolge Anteile: Mais (50 %), Getreide (50 %), davon anteilig 65 % TIW oder Planterra Triple Energy (als GPS); 35 % Dinkel (als Marktfrucht) Größe des Betriebes (LN): 230 ha Betriebsform: Haupterwerb AKE: 1,7 Betriebsschwerpunkt: Ackerbau (Futterbau zur Substratgewinnung und Marktfruchtbau) Warum ist der Zwischenfruchtanbau wichtig für Ihren Betrieb und Ihre Fruchtfolge? Der Zwischenfruchtanbau dient grundsätzlich zur Gärrest-Verwertung. Zum einen, um den Stickstoff in der Gülle zu verwerten und zu binden, zum anderen erreichen wir durch eine Auflockerung der Fruchtfolge eine höhere Flexibilität bei der Gärrest-Ausbringung. Wichtig sind auch der Humusaufbau, die Nährstoffmobilisierung und eine Förderung des Bodenlebens. Speziell für Biogas-Betriebe ist die Lockerung von Bodenverdichtungen wichtig. Der Boden ist durch den Anbau von Zwischenfrüchten eindeutig lockerer und krümeliger. Dazu sind aber Mischungen nötig. Senf im Soloanbau ist nicht ausreichend. Was ist entscheidend für den Einsatz einer Mischung? Besonders wichtig ist der Humusaufbau zum Ausgleich des hohen Silomaisanteils in der Fruchtfolge. Welche Mischung wurde angebaut und warum? Wir verwenden Planterra ZWH 4021 Vitalis Plus und ZWH 4022 Vitalis Extra aufgrund der großen Artenvielfalt. Dies sorgt für eine Durchwurzelung in unterschiedlichen Tiefen. Beide Mischungen sind abfrierend. Auf erosionsgefährdeten Flächen wird Mulchsaat gemacht. Auf den restlichen Flächen wird die Zwischenfrucht im Spätherbst untergepflügt. Im Herbst blühen verschiedene Pflanzen zu verschiedenen Zeitpunkten nicht wie bei Solosaat, wo alles auf einmal blüht. Ackerkresse und Ölrettich blühen spät, Phacelia blüht lange. Die blühenden Felder sind wichtig für die Imagepflege bei Biogas-Betrieben. Profi-Tipp vom Anbauer: Der zeitpunkt ist unkritisch, da Zwischenfruchtmischungen nach GPS (TIW und Triple Energy) gesät werden, Vorfrucht GPS räumt Ende Juni. Gülle sollte direkt auf die Stoppeln ausgebracht und mit der Scheibenegge eingearbeitet werden. Eine Stoppelkalkung vor der Ausbringung wirkt sich sehr positiv auf die Bodenstruktur und das Wachstum der folgenden Zwischenfrucht aus. Ca. 5 Tage nach der Gülleausbringung erfolgt ein zusätzlicher Arbeitsgang zur Tiefenlockerung (ca cm) mit dem Grubber. Die Ausbringung erfolgt mit dem Schneckenkornstreuer und die Rückverfestigung mit einer Walze. Walzen ist zwingend nötig für einen Bodenschluss des gutes

7 Beschreibung Planterra Sortiment Das Sortiment der Planterra Zwischenfruchtmischungen bietet für alle Anforderungen, Lagen und Betriebstypen die richtige Lösung. Die intelligente Zusammensetzung der Arten bietet sowohl direkte (Erosionsschutz, Verbesserung der Krümelstruktur, N-Fixierung) als auch indirekte (Vorfruchtwirkung) Vorteile, die sich nachhaltig positiv auf die Fruchtfolge auswirken. Dadurch ist eine Entlastung der Umwelt und die Schonung der Ressourcen möglich. ZWFH 4011 Erbsen-Wicken-Gemenge Die vielseitige Zwischenfruchtmischung Die Mischung ist besonders trockenheitsverträglich, wächst aktiv bis in den Spätherbst hi und friert nach kräftigem Dauerfrost ab. Durch hohes Unkrautunterdrückungspotenzial attraktiv als Vorfrucht sämtlicher Kulturarten. Bindet Stickstoff im Boden und verbessert die Bodenstruktur durch die hohe Wurzelmasse. Mischung mit Hafer als Stützfrucht auch zur Substratgewinnung möglich. Gute Eignung als Vorfrucht von Kartoffeln. Mischung ZWFH 4010 Landsberger Gemenge ZWFH 4011 Erbsen- Wicken- Gemenge ZWH 4020 Vitalis Pro ZWH 4021 Vitalis Plus ZWH 4022 Vitalis Extra ZWH 4023 Vitalis Universal menge kg/ha Aussaat Futter- bzw. Substratgewinnung Gründüngung 1) Abhängig von der Feldräumung der Vorfrucht. 2) Bei Beachtung der gegebenen Anbauhinweise. 3) Überwinterung nur in milden n. Aussaat- und Nutzungsperiode Juli 1) August September Oktober November Einsatz/Leistung Für alle Böden. Futternutzung und Gründüngung im Herbst wie auch im Frühjahr möglich. Zur Untersaat geeignet Für trockene Standorte, Kartoffel-Vorfrucht, N-Fixierung. Substratgewinnung. Eignung für trockene Standorte. Vorfrucht vor Mais und Zuckerrüben, besonders für spätere Aussaat. Spezialist vor Mais und Zuckerrüben, hohe N-Fixierung über. Ideal vor Hackfrüchten, vereinfachte Ausbringung, günstige Alternative. Überwinterung 2) ja ja 3) / Eignung in allen Fruchtfolgen nicht für kreuzblütlerbetonte Fruchtfolgen ZWH 4020 Vitalis Pro Schnellwachsende Zwischenfruchtmischung mit tiefer Durchwurzelung Kreuzblütlerfreie Mischung mit mehrstufigem Bestandesaufbau und hoher Massebildung. Hohe Stickstoff-Anreicherung durch hohen Anteil an Leguminosen. Phacelia ist eine Gesundungsfrucht und dient als Auflaufschutz für andere Gemengepartner. Durch die schnelle Blütenbildung lockt sie Insekten an. Sonnenblumen stellen einen idealen Gemengepartner (Stützfrucht) dar. Substratgewinnung im Herbst möglich. Mischung friert im sicher ab. Mischung auch für trockene Standorte geeignet. ZWH 4021 Vitalis Plus Schnellwachsende Zwischenfruchtmischung mit guter Massebildung und Stickstofffixierung Vorteile der Kreuzblütler (Kruziferen) im Zwischenfruchtanbau sind die rasche Jugendentwicklung und die gute Unkrautunterdrückung. Vitalis Plus ist besonders spätsaatverträglich bei vergleichsweise geringem Anbaurisiko. Die Komponente Ackerkresse zeichnet sich durch schnelles Wachstum aus und sorgt für einen dichten Bestand gute Unkrautunterdrückung. Gute Verwertbarkeit von organischem Dünger und hohe Nährstoff einspeicherung. Tiefe Durchwurzelung zur Auflockerung von Bodenverdichtungen hinterlässt den Boden in sehr guter Struktur. Mischung friert sicher ab und bedeckt die Boden oberfläche vollständig. Besondere Eignung als Vorfrucht von Mais und Zucker rüben. ZWFH 4010 Landsberger Gemenge Der Zwischenfrucht-Klassiker für alle Fruchtfolgen Bewährte Mischung für den zwischenfruchtanbau. Wertvolle Zusammensetzung sowohl zur Futter nutzung als auch zur Gründüngung bestens geeignet. Liefert hohe Grün- und Trockenmasseerträge mit hervorragendem Futterwert und hoher Wurzelmasse, die eine optimale Stickstoff-Fixierung garantiert. Förderung des Bodenlebens sowie Stabilisierung und Aufbau der Bodenstruktur bei Gründüngung. Für alle Böden und Fruchtfolgen geeignet. Sehr gute Eignung als Untersaat. Schnitt, Frischfütterung und Beweidung Gründüngung Substratgewinnung ZWFH 4010 ZWFH 4011 ZWH 4020 ZWH 4021 Zusammensetzung in % Welsches Weidelgras 55 Erbsen 75 wicke (Sommerwicke) 60 Alexandrinerklee 25 Inkarnatklee 25 wicke 25 Alexandrinerklee 25 Phacelia 20 Zottelwicke 20 (Sommerwicke) Phacelia 7,5 Ölrettich 20 Sonnenblume 7,5 Ackerkresse 10 Gesamt Anbauhinweise 20 kg Sack (BigBag auf Anfrage) Nutzung Schnitt, Frischfütterung, Schnitt und Gründüngung, Substratgewinnung Gründüngung Gründüngung und Beweidung Gründüngung im Herbst Nutzungshäufigkeit 3 4 Nutzungen Aussaatstärke 50 kg/ha 125 kg/ha* 25 kg/ha 15 kg/ha Aussaatzeit Juli bis Mitte Sept. als Hauptoder Zwischenfrucht; bis Anfang April in Untersaat (z. B. weizen) Bis Anfang August Bis Anfang August Bis Mitte August Düngung m³/ha Gülle/Gärrest oder kg N/ha 12 13

8 ZWH 4022 Vitalis Extra Schnellwachsende kreuzblütlerfreie Zwischenfruchtmischung mit hohem Leguminosenanteil Leguminosen haben ein engeres C/N-Verhältnis als Kreuzblütler und Gräser, was zu einer schnellen Ver rottung beiträgt und damit die Bodenfruchtbarkeit deutlich steigert. Ramtillkraut besitzt eine sehr schnelle Jugendentwicklung, gute Humusbildung und massive Wurzelbildung im oberen Bereich. Phacelia ist eine Gesundungsfrucht, nematodenneutral und sicher abfrierend. Sie passt in jede Fruchtfolge, da keine Verwandtschaft mit gängigen Getreidearten oder sonstigen Früchten besteht. Verschiedene Arten durchwurzeln unterschied liche Bodenschichten. Hoher Anteil an Leguminosen sichert Stickstoff-Fixierung. Der Spezialist vor Mais und Zuckerrüben! ZWH 4023 Vitalis Universal Die einfache und günstige Zwischenfrucht-Alternative für alle Flächen Alexandrinerklee durchwurzelt den Boden intensiv und sorgt für eine ausgezeichnete Bodenstruktur. Phacelia dient als Gesundungsfrucht, da diese mit keiner heimischen Kulturpflanze verwandt ist. Ramtillkraut durchwurzelt die oberen Bodenschichten sehr intensiv, besitzt eine sehr schnelle Jugendent wicklung und friert sicher ab. Ausschließlich Feinsämereien, daher vereinfachte Ausbringung. Sehr gute Unkrautunterdrückung. Ideale Vorfrucht für Hackfrüchte. ZWH 4022 ZWH 4023 wicke (Sommerwicke) 50 Alexandrinerklee 50 Zusammensetzung in % Alexandrinerklee 20 Phacelia 40 Phacelia 13 Ramtillkraut 10 Perserklee 10 Ramtillkraut 7 Gesamt Anbauhinweise 20 kg Sack (BigBag auf Anfrage) Nutzung Gründüngung Gründüngung Aussaatstärke 25 kg/ha 15 kg/ha Aussaatzeit Bis Anfang August Bis Anfang August Düngung m³/ha Gülle/Gärrest oder kg N/ha Ansprechpartner der BayWa Auskunft zu allen Fragen rund um den gutbezug erhalten Sie bei Ihrem nächsten BayWa Betrieb und bei ausgewählten Genossenschaften. Planterra gut ist auch online erhältlich unter: Züchtung, Prüfung und Demonstration Prüfung und Demonstration BayWa Versuchsstation Gründl (Hallertau) Stuttgart Planterra Sortenberatung und -vertrieb 1 Katrin Mette katrin.mette@baywa.de 2 Heinz-Egon Joost heinz-egon.joost@baywa.de 3 Frederik von Bremen frederik.vonbremen@baywa.de 4 Anke Böhme anke.boehme@baywa.de 5 Andreas Albersmeier andreas.albersmeier@baywa.de 6 Gerald Tomat gerald.tomat@baywa.de 8 Elke Kirsche elke.kirsche@baywa.de 10 Stefan Hesse stefan.hesse@baywa.de 11 Patrick Eberz patrick.eberz@baywa.de Zentrale Ansprechpartner: Mais: Horst Spateneder horst.spateneder@baywa.de Getreide: Wolfgang Ott wolfgang.ott@baywa.de Landwirtschaftliche Mischungen: Christoph Reinhardt christoph.reinhardt@baywa.de BayWa Pflanzenbauberatung 7 Stefan Schönborn stefan.schoenborn@baywa.de 9 Christian Härtel christian.haertel@baywa.de 12 Christoph Mauthe christoph.mauthe@baywa.de 13 Peter Zoll peter.zoll@baywa.de 14 Oliver Schmidt oliver.schmidt@baywa.de 15 Christoph Krapp christoph.krapp@baywa.de 16 Thomas Klein thomas.klein@baywa.de 17 Paul Kammerer paul.kammerer@baywa.de 18 Gerhard Burger gerhard.burger@baywa.de 19 Michael Huber michaelanton.huber@baywa.de Zentraler Ansprechpartner: Markus Steinheber markus.steinheber@baywa.de Köln Saarbrücken Münster 5 11 Mainz 3 Kassel Frankfurt Hamburg Bremen Kiel Hannover 14 7 Erfurt Würzburg 16 Schwerin 1 Magdeburg Halle Nürnberg München 2 18 Berlin 9 Dresden 4 10 Haftungsausschluss Diese Druckschrift dient der Information und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Alle Angaben erfolgen nach bestem Wissen und Gewissen. Trotz sorgfältiger Datenzusammenstellung können sich Fehler eingeschlichen haben. Hierfür übernehmen wir keine Haftung. Druckfehler, Irrtümer und Änderungen sind vorbehalten. Da der Anbau der jeweiligen Fruchtart von vielen Faktoren wie dem Standort, der Witterung oder der Anbauintensität beeinflusst wird, die sämtlich außerhalb unseres Einflussbereichs liegen, können aus den Sortenbeschreibungen und den Anbauhinweisen keine Gewährleistungsansprüche abgeleitet werden. Dieses Werk ist einschließlich aller seiner Einzelbestandteile urheberrechtlich geschützt. Jede Verwendung außerhalb der Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist unzulässig und strafbar. Dies gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Copyright BayWa AG 14 15

9 BayWa AG gut/agrar Arabellastraße München info@planterra-saaten.de BayWa AG, /03/2014 ZP

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