Evelyn Gius, Janina Jacke, Jan Christoph Meister University of Hamburg

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1 Evelyn Gius, Janina Jacke, Jan Christoph Meister University of Hamburg

2 Computergestützte Erzähltextanalyse in heurecléa heurecléa (cf.: CLÉA= Collaborative Literature Exploration and Annotation): Entwicklung einer digitalen Heuristik : ein funktionales Modul, das Literaturwissenschaftler/innen bei der Annotation und Interpretation von Texten unterstützt Exemplarischer Zugang: semantische Analyse von Phänomenen der Zeit in deutschsprachigen Erzählungen um 1900 Entwicklungsphasen: Automatisierung von niedrigkomplexen Annotationsaufgaben (HeidelTime, TreeTagger, Morphisto etc.) Exploration und Analyse komplexerer manuell und automatisch generierter MarkUp Varianten computergestützte Modellierung und Generierung von MarkUp Varianten

3 Interpretation vs. Automatisierung? Literaturwissenschaftliche Textanalyse: hermeneutisches Textverstehen Pluralität von Interpretationen, Intersubjektivität indeterministisch Machine Learning: einheitliche Datenbasis, Reproduzierbarkeit gold standard, interannotator agreement deterministischx

4 Hermeneutisches MarkUp Rather than being devoted primarily to supporting data interchange and reuse although these benefits would not be excluded hermeneutic markup is focused on the presentation and explication of the interpretation it expresses. (Piez 2010:202)

5 Narratologische Phänomene der Zeit Ausgehend von Genette (1972) bzw. Meister & Lahn (2013): Zeitausdrücke und Tempus Dauer Ordnung Frequenz Erzählzeitpunkt + zugrunde liegende Konzepte (Erzählebenen, Narrativität...)

6 Narratologische Erkenntnisse Computerbasierter Zugang und seine kollaborative Anwendung verdeutlicht: unklare Einzelkonzepte: Inkonsistenzen durch unterspezifizierte Konzepte betrifft einzelne Konzepte diese müssen spezifiziert werden grundlegende theoretische Unklarheiten: Inkonsistenzen durch (implizite!) Abhängigkeiten von grundlegenden narratologischen Konzepten betrifft abhängige Konzepte Theorieentwicklung notwendig

7 Unklare Einzelkonzepte 1: Prolepsen (Definition) Eine Prolepse ist ein vorwärtsgerichter Zeitsprung (ein "flash forward ) Sieh, morgen feire ich meine Hochzeit; zum Zeichen, daß du mir nicht mehr böse bist, kommst du auch, meine Mutter wird dich gern sehen. (Friedrich Hebbel, Matteo) Müssen die Ereignisse in der erzählten Welt instantiiert sein? (neue Definition) Eine Prolepse ist ein Vorgriff auf die Handlung; nicht umgesetzte Pläne und Vorhersagen, die sich als falsch herausstellen, zählen nicht als Prolepse.

8 Unklare Einzelkonzepte 2: Standpunkt der Vorzeitigkeit Vorzeitigkeit im zeitlichen Verhältnis zwischen dem Akt des Erzählens und den erzählten Ereignissen: figurale Vorzeitigkeit: das Erzählte ist aus Sicht einer Figur zukünftig narratoriale Vorzeitigkeit: das Erzählte ist aus Sicht des Erzählers zukünftig Diskussionsergebnisse: in gleichzeitig oder vorzeitig erzählten Texten gilt: Differenzierung zwischen figuraler und narratorialer Vorzeitigkeit unmöglich bzw. redundant in nachzeitig erzählten Texten gilt: interne Prolepsen (= Vorgriffe, die innerhalb der Basiserzählung stattfinden) sind figural vorzeitig externe Prolepsen: figural vorzeitig, wenn die Prolepse eine Zeit vor dem Zeitpunkt des Erzählens betrifft narratorial vorzeitig, wenn die Prolepse eine Zeit nach dem Zeitpunkt des Erzählens betrifft

9 Grundlegende theoretische Unklarheiten: Dauer und Ereignis (Thomas Mann Der Tod) Das Konzept des Ereignisses beeinflusst das Konzept der Dauer Das kann zu widersprüchlichen Annotationen führen

10 Fazit: Informatik und Hermeneutik computerbasierter Zugang offenbart theoretische Probleme Diskussion und Präzisierung von Konzepten führt zu hoher intersubjektiver Übereinstimmung in Annotation narratologische Theoriebildung wird provoziert und unterstützt computergestützte Textanalyse fördert methodische Stringenz didaktischer Nutzen

11 Jan Christoph Meister Evelyn Gius Janina Jacke Marco Petris Michael Gertz Thomas Bögel Jannik Strötgen Hilfskräfte: Reza Kai Ghamsari, Rabea Kleymann, Nicola Meier, Hilke Scholz, Till Weinrich Hilfskraft: Christoph Mayer gefördert im Rahmen des ehumanities- Förderprogramms des BMBF

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