Ergebnisse des österreichischen Eichenherkunftsversuches

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1 Ergebnisse des österreichischen Eichenherkunftsversuches Silvio Schüler Institut für Genetik Wels

2 Hintergrund Fichte als die dominierende Baumart österreichischer Wälder (ca. 54% Fichten) ist auf sekundären Standorten oft gefährdet (Kalamitäten, Trockenheit) Auch alternative Edellaubhölzer können problematisch sein (z.b. Stammschäden am Bergahorn, Eschentriebsterben, etc.) Stieleiche ist die natürliche Baumart auf vielen Fichtenstandorten - bevorzugt kontinentaleres Klima, stellt höhere Temperaturansprüche und kommt mit unterschiedlichen Bodenwasserverhältnissen zurecht Stieleiche wird bei zukünftigen Klimaerwärmungen höhere Zuwächse erzielen und das Risiko für den Forstbetrieb verringern Forstzeitung 02/2008 Univ.-Prof. DI Dr. Hans-Peter Lang Die Untersuchungen im Winter 2006/07 an 25 Bestanden (Anlage ) hatten folgende Ziele Einschätzung der Qualitätsentwicklung bei den Eichen an Hand von Qualitatsziffern. Diese ergeben sich als Prozentsatz der tatsachlich pro Hektar vorhandenen Z-Stamme zu den 80 möglichen. Prüfung dieser Qualitätsentwicklung in ihrer Abhängigkeit von Pflanzenherkunft, Pflanzverband und bisherigen Pflegemaßnahmen. 2

3 Forstzeitung 02/2008 Univ.-Prof. DI Dr. Hans-Peter Lang Zusammenfassende Ergebnisse und Schlussfolgerungen (wortwörtlich) Die Überprüfung der Qualitätsentwicklung und der Versuch einer betriebswirtschaftlichen Einschätzung zeigen die äußerst unterschiedliche genetische Qualität der zumeist angekauften Pflanzen und Samen der Stieleiche, die Einflüsse verschiedener Mischungsformen von Stieleiche und Hainbuche, die langfristig negativen Auswirkungen, wenn bei schlechteren Herkünften keine rechtzeitige Dickungspflege erfolgt, die sehr schwerwiegenden finanziellen Effekte der verschiedenen Qualitätsund Durchmesserentwicklung in Eichenbeständen, die Notwendigkeit, dass bei derartigen waldbaulichen Investitionen bezüglich Auswahl der Eichenherkünfte und Bestandespflege eine kontinuierliche hohe Fachkompetenz sichergestellt werden muss. Ziele des Eichenversuchs Erfassung der Variation zwischen und innerhalb von Herkünften bezüglich Qualität (Form, Astigkeit), Wachstum, Phänologie, Verhalten gegenüber Umwelteinflüssen Präzisieren von Herkunftsempfehlungen; Bewertung der Nachkommenschaften österreichischer Saatguterntebestände, um ggf. Geprüftes Vermehrungsgut bereit stellen zu können; Generhaltung Anlage zukünftiger Erntebestände Bereitstellung von Versuchsmaterial für weitergehende Untersuchungen (z. B. molekulargenetische Analysen) 3

4 Durchführung Samenernte und Aussaat im Herbst 2006 Auswahl der Versuchsflächen im Winter 2006/07 Einzelbaumweise Beerntung im Stieleichenbestand Linz im Oktober Stopfen der Eicheln im Versuchsgarten Mariabrunn Auswahlkriterien Potential und Perspektive für Beerntungen in den nächsten Jahren Möglichst groß Noch nicht kurz vor dem Abtrieb Generelles Interesse der Eigentümer 4

5 Durchführung: Herkünfte 14 einheimische Herkünfte 8 Herkünfte aus Nachbarländern Durchführung Samenernte und Aussaat im Herbst 2006 Auswahl der Versuchsflächen im Winter 2006/ Sämling im Versuchsgarten Mariabrunn 5

6 Durchführung Erste Aufnahmen im Forstgarten Mariabrunn Höhenmessung aller Einzelbaumabsaaten im Herbst 2007 und einzelbaumweise Markierung aller Sämlinge vor dem Auspflanzen Durchführung Flächenvorbereitung durch die Eigentümer in Zusammenarbeit mit Bezirksbehörden und BFW in 2007 Mulcharbeiten auf der Versuchfläche Weyerburg im Frühjahr

7 Durchführung: Lage der Versuchsflächen Durchführung Pflanzung als einjährige Containerpflanzen im Herbst 2007 und Frühjahr m m m 2 m Versuchsplan Wels-Puchberg und Schema einer Einzelparzelle. Jeder Mutterbaum (Nr. 1 bis Nr. 22) kommt 5-mal zufällig verteilt auf der Parzelle vor. 7

8 Durchführung Pflanzung als einjährige Containerpflanzen im Herbst 2007 und Frühjahr 2008 Pflanzarbeiten auf der Versuchfläche Weyerburg im Frühjahr 2008 Durchführung Fortlaufende Pflege durch die Eigentümer in Zusammenarbeit mit den Bezirksbehörden Aufnahme des Ausfalls und der Höhe in Frühjahr 2009 Nachbesserung im Herbst 2009 Wels, Okt Höhe: 3,85m 8

9 Bisherige Ergebnisse Saatgutuntersuchungen Keimverlauf Wuchsleistung im Forstgarten Ausfälle im ersten Jahr Sämlingshöhe nach einem Jahr auf den Versuchsflächen Durchführung Vollständige Aufnahme aller Flächen im Herbst/Winter 2011/12: Messung aller Baumhöhen Bonitur von Kronen- und Schaftform Wels, Okt

10 Ergebnisse: Wels-Puchberg Ausfall: ca. 4 % Pro ha: 4800 Eichen Pro ha: 625 Eichen > 2 m Pro ha: 20 Eichen > 3 m Pro ha: 1246 Eichen mit Stammform 1 Pro ha: 210 Eichen > 2 m und Stammform 1 Mittlere Höhe: 1,34 m (Max: 3,85 m) Mittlere Jahrestemp: ~ 8.5 C; Jahresniederschlag: ~1000 mm Ergebnisse: Weistrach Ausfall: ca. 0,6 % Pro ha: 4968 Eichen Pro ha: 633 Eichen > 2 m Pro ha: 13 Eichen > 3 m Pro ha: 1242 Eichen mit Stammform 1 Pro ha: 257 Eichen > 2 m und Stammform 1 Mittlere Höhe: 1,35 m (Max: 3,71 m) Mittlere Jahrestemp: ~ 8.4 C; Jahresniederschlag: ~ 890 mm 10

11 Ergebnisse: Weyerburg Ausfall: ca. 5 % Pro ha: Eichen Pro ha: 574 Eichen > 2 m Pro ha: 8 Eichen > 3 m Pro ha: 853 Eichen mit Stammform 1 Pro ha: 200 Eichen > 2 m und Stammform 1 Mittlere Höhe: 1,40 m (Max: 3,43 m) Mittlere Jahrestemp: ~ 8.8 C; Jahresniederschlag: ~ 641 mm Ergebnisse: Matzen Ausfall: ca. 31 % Pro ha: 3450 Eichen Pro ha: 117 Eichen > 2 m Pro ha: 3 Eichen > 3 m Pro ha: 243 Eichen mit Stammform 1 Pro ha: 38 Eichen > 2 m und Stammform 1 Mittlere Höhe: 0,80 m (Max: 3,35 m) Mittlere Jahrestemp: ~ 9.3 C; Jahresniederschlag: ~ 650 mm 11

12 Ergebnisse: Dürnbach Ausfall: ca. 4,6 % Pro ha: 4767 Eichen Pro ha: 35 Eichen > 2 m Pro ha: 0 Eichen > 3 m Pro ha: 792 Eichen mit Stammform 1 Pro ha: 16 Eichen > 2 m und Stammform 1 Mittlere Höhe: 0,64 m (Max: 2,81 m) Mittlere Jahrestemp: ~ 9.1 C; Jahresniederschlag: ~ 696 mm Ergebnisse: HÖHE Wels-Puchberg m) Mittlere Baumhöhe (c

13 Ergebnisse: HÖHE Weistrach m) Mittlere Baumhöhe (c Ergebnisse: HÖHE Weyerburg m) Mittlere Baumhöhe (c

14 Ergebnisse: HÖHE Matzen m) Mittlere Baumhöhe (c Ergebnisse: HÖHE Dürnbach m) Mittlere Baumhöhe (c

15 Ergebnisse: HÖHE Alle Flächen Wels Puchberg Herkunft Geinberg Linz Schwertberg Mettensdorf Weitwörth Braunsberger Wald Ernstbrunner Wald Rainfeld Porrau Glaswein Bad Sauerbrunn Luising Halbenrain Klagenfurt Spessart (D) Reutlingen (D) Hluboka (CZ) Slavonische Eiche normal treibend (HR) Murska Suma (SLO) Kobilje (SLO) Slavonische Eiche spät treibend (HR) Csörötnek (HUN) Weistrach Weyerburg Matzen Dürnbach Mittlerer Rang Ergebnisse: HÖHE Alle Flächen 15

16 Aufnahme: Schaftform gerade schwach knickig knickig bogig Qualitätsansprache nach waldbaulichem Schema laut Gockel (1994): 4 Stammformtypen 6 Kronentypen Aufnahme: Kronenform Wipfelschäftig Zwiesel Wipfelschäftig Mehrfach- Verbusch- Krone (Wipfel- (m.tendenz zwiesel ende auflösend schäftig) z. Zwiesel) Qualitätsansprache nach waldbaulichem Schema laut Gockel (1994): 4 Stammformtypen 6 Kronentypen 16

17 Schaftform bleibt stabil!! 19 Jahre alt Eichenherkunftsversuch Cieslar: Herkunft Apatin 100 Jahre alt Ergebnisse: STAMMFORM Wels-Puchb. Anteil völlig gerader Stämm me (%)

18 Ergebnisse: STAMMFORM Weistrach Anteil völlig gerader Stämm me (%) Ergebnisse: STAMMFORM Weyerburg Anteil völlig gerader Stämm me (%)

19 Ergebnisse: STAMMFORM Matzen Anteil völlig gerader Stämm me (%) Ergebnisse: STAMMFORM Dürnbach Anteil völlig gerader Stämm me (%)

20 Ergebnisse: STAMMFORM Alle Flächen Wels Puchberg Herkunft Geinberg Linz Schwertberg Mettensdorf Weitwörth Braunsberger Wald Ernstbrunner Wald Rainfeld Porrau Glaswein Bad Sauerbrunn Luising Halbenrain Klagenfurt Spessart (D) Reutlingen (D) Hluboka (CZ) Slavonische Eiche normal treibend (HR) Murska Suma (SLO) Kobilje (SLO) Slavonische Eiche spät treibend (HR) Csörötnek (HUN) Weistrach Weyerburg Matzen Dürnbach Mittlerer Rang Ergebnisse: STAMMFORM Alle Flächen Wels Weistrach Weyerburg Anteil gerader Stämm me [%] Stammform auch vom Standort abhängig!! 20

21 Ergebnisse: STAMMFORM Alle Flächen Wels Weistrach Weyerburg Anteil gerader Stämm me [%] Was bedeutet das für die Eichenbewirtschaftung?? 0.0 Stammform auch vom Standort abhängig!! Auswirkungen Herkunftswahl Beispiel: Reihenpflanzung in Mischung mit Hainbuche (Waldbaumodell vom Land OÖ) 21

22 Auswirkungen Herkunftswahl Verschiedene Herkünfte zufällig verteilt auf 1 ha Auswirkungen Herkunftswahl (Vfl. Wels) Bsp: Herkunft Kobilje (SLO) 12 % gerade Stämme 1m 22m 2,2 ~ 1730 Eichen/ha bei Reihenpflanzung (lt. Land OÖ) 207 potentielle z-stämme/ha 22

23 Auswirkungen Herkunftswahl (Vfl. Wels) Bsp: Mittelwert alle Herkünfte 25 % gerade Stämme 1m 22m 2,2 ~ 1730 Eichen/ha bei Reihenpflanzung (lt. Land OÖ) 433 potentielle z-stämme/ha Auswirkungen Herkunftswahl (Vfl. Wels) Bsp: Herkunft Geinberg 35 % gerade Stämme 1m 22m 2,2 ~ 1730 Eichen/ha bei Reihenpflanzung (lt. Land OÖ) 605 potentielle z-stämme/ha 23

24 Auswirkungen Herkunftswahl Beispiel: Reihenpflanzung in Mischung mit Hainbuche (Waldbaumodell vom Land OÖ) Auswirkungen Herkunftswahl (Vfl. Wels) Bsp: Herkunft Kobilje (SLO) 12 % gerade Stämme 1m 1m ~ 1280 Eichen/ha bei Trupppflanzung (lt. Land OÖ) 154 potentielle z-stämme/ha 24

25 Auswirkungen Herkunftswahl (Vfl. Wels) Bsp: Mittelwert alle Herkünfte 25 % gerade Stämme 1m 1m ~ 1280 Eichen/ha bei Trupppflanzung (lt. Land OÖ) 320 potentielle z-stämme/ha Auswirkungen Herkunftswahl (Vfl. Wels) Bsp: Herkunft Geinberg 35 % gerade Stämme 1m 1m ~ 1280 Eichen/ha bei Trupppflanzung (lt. Land OÖ) 448 potentielle z-stämme/ha 25

26 Auswirkungen Herkunftswahl (Vfl. Wels) Je geringer die Stückzahl (pro ha) desto wichtiger die Herkunft Andersherum: Mit hochwertigen Herkünften sind geringere Pflanzenzahlen möglich das hilft Kosten senken (weniger Pflanzen, weniger Pflege, kürzere Pflege)!! Resümee Große Unterschiede zwischen den Versuchsflächen - wohl v.a. durch Klima und Standort bedingt Rangfolge der Herkünfte zwischen den Flächen unterscheidet sich beträchtlich Sowohl in Wuchsleistung, als auch Wuchsform Allerdings sind die besten Herkünfte auf allen Flächen im vorderen Drittel Einige Herkünfte sind Spezialisten, andere Generalisten Standortsbedingungen beachten (Stiel- vs. Traubeneiche)!! Ergebnisse der Flächen Matzen und Dürnbach noch unsicher 26

27 Resümee Generalisten: Linz, Geinberg, Klagenfurt, Luising, Weitwörth, Murska Suma (SLO) Spezialisten: Schwertberg für Westen, Braunsberger Wald, Hluboka eher für den Osten Herkünfte der Nachbarländer sehr uneinheitlich fehlende lokale Anpassung?? Ursprung der Herkünfte Eichen während der Eiszeit nur südlich der Alpen EU-Projekt zur Abstammung von Eichenpopulationen p Petit et al

28 Ursprung der Herkünfte Eichen während der Eiszeit nur südlich der Alpen EU-Projekt zur Abstammung von Eichenpopulationen p Petit et al Ursprung der Herkünfte Eichen während der Eiszeit nur südlich der Alpen EU-Projekt zur Abstammung von Eichenpopulationen p Österreich: AIT Seibersdorf beteiligt nur kleine Stichproben (4-8 Bäume) Schwerpunkt: natürliche Verbreitung Petit et al

29 Ursprung der Herkünfte Seit 2005: zahlreiche Saatguterntebestände wurde umfangreich beprobt Genetische Datenbank wurde erstellt (27 Bestände) Schwerpunkt: wirtschaftliche Nutzung Alle Herkünfte des Herkunftsversuchs wurden integriert Ursprung der Herkünfte Seit 2005: zahlreiche Saatguterntebestände wurde umfangreich beprobt Genetische Datenbank wurde erstellt (27 Bestände) Schwerpunkt: wirtschaftliche Nutzung Alle Herkünfte des Herkunftsversuchs wurden integriert Petit et al

30 Ursprung der Herkünfte Genetische Datenbank kann auch zur Herkunftsidentifizierung genutzt werden Beispiel: i Gutachten im Auftrag des Landes OÖ Frage: stammen die Eichen eines 25jährigen Eichenbestandes in Wolfsberg (Ktn.) vom Stieleichenbestand Geinberg (Fa.Gadermair) ab. Geinberg St.Ei 11(7.1/sm) 26 18% 13 55% Ursprung der Herkünfte Genetische Datenbank kann auch zur Herkunftsidentifizierung genutzt werden Beispiel: i Gutachten im Auftrag des Landes OÖ Frage: stammen die Eichen eines 25jährigen Eichenbestandes in Wolfsberg (Ktn.) vom Stieleichenbestand Geinberg (Fa.Gadermair) ab. Geinberg St.Ei 11(7.1/sm) 26 18% 13 55% Referenzproben Geinberg (Einzelbäume Familie Gadermair) % 30

31 Ursprung der Herkünfte Genetische Datenbank kann auch zur Herkunftsidentifizierung genutzt werden Beispiel: i Gutachten im Auftrag des Landes OÖ Frage: stammen die Eichen eines 25jährigen Eichenbestandes in Wolfsberg (Ktn.) vom Stieleichenbestand Geinberg (Fa.Gadermair) ab. Geinberg St.Ei 11(7.1/sm) Wolfsberg 26 18% 22 13% 11 27% 13 55% 13 60% Referenzproben Geinberg (Einzelbäume Familie Gadermair) % Ursprung der Herkünfte Genetische Datenbank kann auch zur Herkunftsidentifizierung genutzt werden Beispiel: i Gutachten im Auftrag des Landes OÖ Frage: stammen die Eichen eines 25jährigen Eichenbestandes in Wolfsberg (Ktn.) vom Stieleichenbestand Geinberg (Fa.Gadermair) ab. Geinberg St.Ei 11(7.1/sm) Wolfsberg 26 18% 22 13% 11 27% 13 55% 13 60% Referenzproben Geinberg (Einzelbäume Familie Gadermair) Unbekannte Proben Oberösterreich T % % 10% 22 20% 15 10% 13 50% 31

32 Ursprung der Herkünfte Genetische Datenbank kann auch zur Herkunftsidentifizierung genutzt werden Beispiel: i Gutachten im Auftrag des Landes OÖ Frage: stammen die Eichen eines 25jährigen Eichenbestandes in Wolfsberg (Ktn.) vom Stieleichenbestand Geinberg (Fa.Gadermair) ab. Schwertberg St.Ei 4(9.1/sm) Wolfsberg 30 36% 15 14% 22 23% 22 13% 13 60% 11 27% Linz St.Ei 2(7.2/ko) Unbekannte Proben Oberösterreich T 26 10% % 10% 22 20% 15 10% 13 50% Ursprung der Herkünfte Genetische Datenbank kann auch zur Herkunftsidentifizierung genutzt werden Beispiel: i Gutachten im Auftrag des Landes OÖ Frage: stammen die Eichen eines 25jährigen Eichenbestandes in Wolfsberg (Ktn.) vom Stieleichenbestand Geinberg (Fa.Gadermair) ab. Antwort: mit hoher statistischer Sicherheit stammen die Proben aus Oberösterreich (Traun) und Wolfsberg vom Bestand Geinberg! 32

33 Schlussfolgerungen und Ausblick Derzeitigen Ergebnisse noch keine endgültig!! Aussagekräftige Ergebnisse zur Stamm- und Kronenform sind 2017 (10 Jahre) zu erwarten Klare Trends Österreichische Herkünfte bisher unterschätzt Die besten Österreicher scheinen Vorteile durch gute lokale Anpassung zu haben Teilweise qualitativ hochwertig und stabil auf verschiedenen Flächen Slavonischen Herkünfte bisher überschätzt (fehlende lokale Anpassung??) Schlussfolgerungen und Ausblick Derzeitigen Ergebnisse noch keine endgültig!! Aussagekräftige Ergebnisse zur Stamm- und Kronenform sind 2017 (10 Jahre) zu erwarten Klare Trends Österreichische Herkünfte bisher unterschätzt Die besten Österreicher scheinen Vorteile durch gute lokale Anpassung zu haben Teilweise qualitativ hochwertig und stabil auf verschiedenen Flächen Slavonischen Herkünfte bisher überschätzt (fehlende lokale Anpassung??) 33

34 Schlussfolgerungen und Ausblick Gemeinsame Auswertung des Versuches mit Kollegen aus Kroatien (in Arbeit) Kroatischer Herkunftsversuch mit österreichischen Herkünften 3 Versuche mit 17 kroatischen (vorwiegend slavonischen) Herkünften und 5 Österreichern Berücksichtigung einer sechsten Versuchsfläche in Nordeutschland extrem schlechter Standort, bisher geringer Wuchs Berücksichtigung der Versuchsfläche Völkermarkt Anlage 2010 mit 3-jährigen Pflanzen Vergleich der Meßergebnisse mit den Einzelbaumbonituren (in Arbeit) Diese Arbeit wäre nicht möglich gewesen ohne: Das Team des Instituts für Waldgenetik Die Unterstützung des BMLFUWs und die Bundesländer Oberösterreich, Burgenland und Niederösterreich Die Unterstützung durch die lokalen BFI-Förster Die aktive Mitarbeit der verschiedenen Waldbesitzer Herzlichen Dank!! 34

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