Wer steuert die Aktivitäten im Rahmen des Gesundheitsförderungsund Präventionsgesetzes vor Ort?
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- Manuela Lorentz
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1 Wer steuert die Aktivitäten im Rahmen des Gesundheitsförderungsund Präventionsgesetzes vor Ort? Kompetenzforum des Gesunde Städte-Netzwerk Deutschland München, Christoph Gormanns Gesundheitsamt Landeshauptstadt Düsseldorf 53/142 Gesundheitsamt 1
2 Inhalt Wer steuert idealerweise vor Ort? Die, mit der gesetzlichen Grundlage die Kommune. Die, mit der Informations-Grundlage die Kommune. Ressortübergreifende, kommunale Daten Basisgesundheitsinformationen - Monitoring Kleinräumiges Gesundheitsberichtsystem - Monitoring Die, mit der Expertise und den Kenntnissen vor Ort: das Gesundheitsamt. die Gesundheitskonferenz. die KoordinatorInnen Gesunde Stadt. die Kommunalen GesundheitsmoderatorInnen. 53/142 Gesundheitsamt 2
3 Wer steuert gemäß gesetzlicher Grundlage? Die Kommune. Gesundheitsamt und Gesundheitskonferenz 53/142 Gesundheitsamt 3
4 Die gesetzliche Grundlage ÖGDG 53/142 Gesundheitsamt 4
5 Gute Daten-Grundlage: Sozialräumliche Gliederung Düsseldorf Einwohner 10 Stadtbezirke 50 Stadtteile 166 Sozialräume! Sozialräumliche Gliederung 1997 Fortschreibung 2011 Aktualisierung sozial homogene Gebiete sozioökonomische Situation Wohnsituation Bebauungsstrukturen Entstehungsgeschichte von Siedlungen 53/142 Gesundheitsamt 5
6 Sozialräume - Darstellung im Instant-Atlas 53/142 Gesundheitsamt 6
7 GBE und Integrierte Jugendhilfeund Schulentwicklungsplanung 1. Integrierte Jugendhilfe- und Schulentwicklungsplanung 2008 Hauptband 2. Integrierte JHSEP 2010 Gesundes Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen 3. Integrierte JHSEP 2012 Schwerpunkt Kulturelle Bildung 4. Integrierte JHSEP 2015 Schwerpunkt Sport und Bewegung Jugendamt Schulverwaltungsamt + Amt für Statistik u. Wahlen Jugendamt Schulverwaltungsamt Gesundheitsamt + Amt für Statistik u.w. Jugendamt Schulverwaltungsamt Gesundheitsamt Kulturamt + Amt für Statistik u.w. Jugendamt Schulverwaltungsamt Gesundheitsamt Kulturamt Sportamt + Amt für Statistik u.w. 53/142 Gesundheitsamt 7
8 Die kommunale Sozialberichterstattung ist ein ämterübergreifendes Kooperationsvorhaben * Bericht zum Wohnen in Düsseldorf und zur Situation von Menschen mit einer Wohnproblematik 53/142 Gesundheitsamt 8
9 Basisgesundheitsdaten - Monitoring /142 Gesundheitsamt 9
10 Beispiel COPD Chronische Atemwegserkrankung der unteren Atemwege 53/142 Gesundheitsamt 10
11 Kreisstelle Stadt Düsseldorf Kleinräumige Gesundheitsdaten Monitoring * * Datengrundlage: Vertragsärztliche Abrechnungsdaten der KV Nordrhein des Jahres 2014; Diagnosedaten aller gesetzlich Krankenversicherten mit Wohnort Düsseldorf, die im Jahr 2014 mindestens einen Kontakt zu einem über das KV-System abrechnenden Arzt hatten Patientenentitäten abzüglich (ohne Alters-, Geschlechts- oder Sozialraum-Adresszuordenbare Angaben) => Patientenentitäten (~80% der Bevölkerung) 53/142 Gesundheitsamt 11
12 Zwischenfazit: Das integrierte und spezialisierte Bevölkerungs-Monitoring der Landeshauptstadt Düsseldorf ist Grundlage und in Bewegung A. Basisgesundheitsdaten - Jährliches Monitoring Trends LHD 2014 ff. B. Kleinräumiges Gesundheitsberichtsystem. - Zweijährliches Monitoring Sozialraumentwicklung 2015/2016 ff Daten für Taten! C. Daten externer und überregionaler Datenhalter mit Bezug auf die LH Düsseldorf 53/142 Gesundheitsamt 12
13 Daten für Taten. Sozialräumliche Gliederung Integrierte Sozialberichterstattung Integrierte Jugendhilfeund Schul- Entwicklungsplanung GESUNDHEITS- - Konferenz - Koordination - Monitoring Umweltberichte Verkehrsberichte u.v.a.m. Gesunde Stadt / WHO Healthy City ressortübergreifend Integriertes Stadtentwicklungs -konzept STEK Soziale Stadt Garath 2.0 Lokale Agenda u.v.a.m. 53/142 Gesundheitsamt 13
14 Und nun, was tun?! NCD Gesundheitsförderung Prävention Healthy City Düsseldorf Ernährung Bewegung Nikotin Alkohol Public Health Ansatz 53/142 Gesundheitsamt 14
15 Public Health 53/142 Gesundheitsamt 15
16 Zukünftiger Schwerpunkt Nichtübertragbare Krankheiten / NCD (non-communicable diseases) NCD nichtübertragbare Krankheiten mind. 2/3 aller Todesfälle und Krankheitslasten Herz-Kreislauf- Erkrankungen Krebs chronisch obstruktive Lungen- Erkrankungen Diabetes Adipositas Psychische Erkrankungen Gemeinsamkeiten Ätiologie Risikofaktoren, verhaltensund umweltbedingt oft kumulatives Auftreten Notwendigkeit ähnlicher Präventions- und Versorgungsmodelle hoher Anteil an Krankheitslast und Mortalität 53/142 Gesundheitsamt 16
17 Heute wissen Die Empfehlung? wir es besser!... oder? 53/142 Gesundheitsamt 17
18 S.A.D.* USA *Standard American Diet 1 53/142 Gesundheitsamt 18
19 Salutogenesemodell modifiziert Christoph Gormanns 2015 Gesundheit ist ein Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlergehens und nicht nur das Fehlen von Krankheit oder Gebrechen. (WHO, 1946) 53/142 Gesundheitsamt 19
20 Zielsetzung chronisch gesund sein ;-) Eine gesundheitsförderliche Stadt entwickeln: Gesunde Stadt Düsseldorf Gesunde Lebensräume/Lebenswelten Morbiditätslasten und Mortalitätsraten bezüglich der NCD (non communicable diseases) senken Alkohol-Konsum, Tabak-Konsum und Konsum ungesunder Nahrungsmittel reduzieren Ansätze: überwiegend Verhältnis-präventiv intendiert; im Sinne Public Health, HiAP, Ottawa-Charta/WHO etc. 53/142 Gesundheitsamt 20
21 WHO Gesetzliche Grundlagen / Rahmengebende Instanzen WHO Europe BMG Präventionsgesetz BMELV MGEPA LZG KGK Gesundheitsamt Landeshauptstadt Düsseldorf Gesundheitskonferenz Koordination Gesunde Stadt Gesundheitsberichterstattung ZPG Zentrum für Prävention & Gesundheitsförderung Global action plan for the prevention and control of noncommunicable diseases Aktionsplan zur Umsetzung der europäischen Strategie zur Prävention und Bekämpfung nicht übertragbarer Krankheiten Punkte Programm 53/142 Gesundheitsamt 21
22 NCD - Herz-Kreislauf- Erkrankungen - Bösartige Neubildungen - Psychische Erkrankungen - Atemwegs- Erkrankungen - Diabetes Gesunde Lebensräume - Settings - Straße - Quartier - Sozialraum - Stadt Sucht/Gewöhnung - Tabak - Alkohol - Ernährung? Koffein, Zucker, Fette... Psychische 53/142 Gesundheitsamt 22
23 NCD - nichtübertragbare Krankheiten Herz-Kreislauf- Erkrankungen Krebs chronisch obstruktive Lungen- Erkrankungen Diabetes Adipositas Psychische Erkrankungen NRW Gesundheitsziele Herz-Kreislauf- Erkrankungen reduzieren Krebs bekämpfen Rückenleiden minimieren Sucht bekämpfen Depression erkennen und behandeln WHO Ziele - Populationsebene Gesetzliche Grundlagen / Rahmengebende Instanzen WHO Europe Gesundheitskonferenz Salzaufnahme < 5 g/tag kardiometabolisches Risiko Tabakkonsum BMG Alkoholkonsum Inanspruchnahme Vorsorgemaßnahmen Krebserkrankungen Stigmatisierung psychischer Erkrankungen Aufklärung über psychische Erkrankungen und Zugangswege Adipositas & BMI Präventionsgesetz Gesundheitsamt Landeshauptstadt Düsseldorf Koordination Gesunde Stadt BMELV ZPG Zentrum für Prävention & Gesundheitsförderung Ernährung Einführung DGE- Qualitätsstandards Tabak Reduzierung Tabakkonsum Psychische Erkrankungen Alkohol Weiterführung laufender Präventionsprogramme MGEPA LZG KGK Gesundheitsberichterstattung Schulkantinen Betriebskantinen HaLt Hart am Limit Klasse /142 Gesundheitsamt Bewegungsmangel Weitere Programme 23 Kitas Städtische Kantinen Lokaler freiwilliger Werbeverzicht für Tabak Ausweitung Rauchverbot im öffentlichen Raum Ärztlich psychiatrische Sprechstunde Programme der Suchthilfeplanung Kooperationen Selbsthilfe-Büro ÄKNO KVNO + Zi Universitäten Krankenkassen Kompetenznetz Herz Schlaganfall-Hilfe DIS MED e.v. + - Düsseldorf BZgA INFORM DGE Amt für Verbraucherschutz Gesundheitskonferenz Ernährungsberatung / GA Jugendamt Schulamt VZ-NRW Jugendhilfe Suchthilfe Schulträger Betriebskantinen und viele andere mehr.
24 Fazit Wer steuert also idealerweise die Gesundheitsförderung vor Ort? Die, mit der gesetzlichen Grundlage die Kommune. Die, mit der Informations-Grundlage die Kommune. Ressortübergreifende, kommunale Daten Basisgesundheitsinformationen - Monitoring Kleinräumiges Gesundheitsberichtsystem - Monitoring Die, mit der Expertise und den Kenntnissen vor Ort: das Gesundheitsamt. die Gesundheitskonferenz. die KoordinatorInnen Gesunde Stadt. die Kommunalen GesundheitsmoderatorInnen. 53/142 Gesundheitsamt 24
25 Gesunde Stadt Düsseldorf Christoph Gormanns Arzt Gesundheitsförderung und Prävention Koordinator Gesunde Stadt Düsseldorf Gesundheitsberichterstattung Kölner Str Düsseldorf Telefon Telefax /142 Gesundheitsamt 25
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