Tag und Nacht arbeiten: Politischer Fluch oder Segen? Univ.-Prof. Dr. Peter Filzmaier
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- Bastian Falk
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1 Tag und Nacht arbeiten: Politischer Fluch oder Segen? Univ.-Prof. Dr. Peter Filzmaier
2 Überblick 1. Arbeiten als politisches (Wahl-)Motiv. Sozialpartnerschaft & Co: Arbeitsbeziehungen der Marke Österreich als Anachronismus? 3. Arbeiten 4/7: Generationen- und Medienkluft
3 Doch zunächst mal ganz persönlich! Beispiel 1: Wahlabend im ORF und nach dem Arbeitszeitgesetz gäbe es keine Sendung Beispiel : Ich als Kleinunternehmer mit ausgebeuteten 4/7 Mitarbeitern? Beispiel 3: Vergleichsfall öffentliche Institutionen und die Beamtenmentalität als Lösung?
4 1. Arbeit als politisches (Wahl-)Motiv
5 Die wirklich wichtigen Fragen Wenn sie ein Bild von Arbeit zeichnen sozio-ökonomische Lage im subjektiven Vergleich Leistungsorientierung versus soziale Sicherheit Effizienz contra Überforderung? Flexibilität statt Systematik? Freiheit ohne Orientierung?
6 Wahlverhalten nach Erwerb In Prozent aller Deklarierten, Wahltagsbefragung Nationalratswahl 013 im Auftrag des ORF ArbeiterInnen Angestellte Selbständige PensionistInnen % % 0% 7% 100% SPÖ ÖVP FPÖ BZÖ Grüne NEOS FRANK andere
7 Wahlverhalten nach formaler Bildung In Prozent aller Deklarierten, Wahltagsbefragung Nationalratswahl 013 im Auftrag des ORF Pflichtschule Lehre BMS Matura Universität % % 0% 7% 100% SPÖ ÖVP FPÖ BZÖ Grüne NEOS FRANK andere
8 Wahlverhalten in Abhängigkeit der Einschätzung der Reaktion auf die Krisen in Wirtschaft und Arbeitsmarkt In Prozent aller Deklarierten, Wahltagsbefragung Nationalratswahl 013 im Auftrag des ORF Österreich hat eher richtig reagiert Österreich hat eher falsch reagiert EU hat eher richtig reagiert EU hat eher falsch reagiert % % 0% 7% 100% SPÖ ÖVP FPÖ BZÖ Grüne NEOS FRANK andere
9 Im Wahlkampf diskutierte Themen In Prozent aller Befragten, Befragung Nationalratswahl 013 im Auftrag des ORF Bildung und Schule Arbeitsplätze Steuern Wirtschaft Zuwanderung und Integration Pensionen Bekämpfung von Korruption Kosten des täglichen Lebens Gesundheit und Pflege Umweltschutz Sicherheit und Kriminalität Wohnen und Mieten Verkehr % % 0% 7% 100% sehr ziemlich wenig gar nicht weiß nicht / k.a.
10 . Sozialpartnerschaft & Co
11 Konfliktlinien rund um Arbeit öffentlich versus privat modern oder traditionell Inländer und Ausländer Regierungsverdrossenheit oder Staatssicherheit gegen "die da oben" (Elitenverdrossenheit)
12 Klischees Ein ehrenwerter Gentleman Der Verzetnitsch-Typ Das weibliche Gesicht?
13 Sozialpartnerschaft als Erfolg, aber
14 Wie wollen wir Arbeitsplätze gestalten? individuelle Freiheit invisible hand freier Wettbewerb reich und arm Mainstream soziale Gleichheit Sorgepflicht des Staates staatliche Regulative Ausgleichsdenken Toleranz von Randgruppen Leistungsgerechtigkeit Verteilungsgerechtigkeit
15 3. Wunder der elektronischen Gesellschaft
16 Generation Y nach 1980 Geborene Digital Natives wollen anders arbeiten! immer online selbständig ohne Zeitkorsett ohne Anwesenheitspflicht und 0plus-Menschen?
17 "Luser"statt User Effizienz durch Arbeiten via ICTs: Ich bin drin! Hey, das ist ja einfach! (Boris Becker 000/01) oder global divideplus socialdividenach Geschlecht, Alter, formaler Bildungsgrad/beruflicher Status usw. Mediennutzungskompetenz aktive, latente und passive Öffentlichkeit als Information Havesund HaveNotsbzw. "User" und "Luser"
18 Social Media Radar 013/14 Österreich
19 Chancen und Gefahren beim Arbeiten Kapazität und Aktualität Quantität statt Qualität mehr, schnellere und bessere Informationsvermittlung UnterhaltungstattInhalt, (sozio-)mediale Inkompetenz Gruppenbildung ohne Grenzen Isolation statt Kommunikation mehr Dialog Intranet statt Kundendialog, Datenschutz
20 Studiensplitter rund /3 der Unternehmen fördern oder erlauben die Zusammenarbeit der Mitarbeiter über Web-basierte Kommunikationskanäle doch nur 40 Prozent sind der Auffassung, dass Web-.0- Kommunikation für den Unternehmenserfolg wichtig ist! Skype, Twitter oder Instant-Messaging als»beiwerk«betrachtet, das die Zufriedenheit der Mitarbeiter erhöht, oder Nutzung von Web.0 und sozialen Netzwerken fördert die Motivation und Produktivität von Mitarbeitern
21 Umfassende Medienkompetenz 3.0 UND UND UND Technische Basis und Handhabung Struktur und Funktionsformen der Massenmedien verstehen, kritisches Bewusstsein gegenüber Einflüssen auf Gesellschaft und Unternehmen entwickeln, Fähigkeiten für eine effiziente Informationssuche und -auswahl, zur Analyse von vermittelten Informationen, für eine Mediennutzung als aktiver Ausdruck der Unternehmensarbeit anstatt passiven Konsums soziale Beteiligung und Realbegegnungen, um Informationen auch zu»machen«.
22 Ist die Arbeitswelt auf 3.0 vorbereitet? Zugriff auf neueste Technologien als Ausstattung des Arbeitsplatzes vom ersten Tag an? Kommunikation via Facebook und Co während der Arbeitszeit ohne Einschränkung? Enterprise.0 bisherige Arbeitsabläufe durch Wikis, Blogs und virtuelle Teams ersetzen?
23 DANKE
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