Ein Handbuch für Forschung und Praxis

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1 Gabriele Gloger-Tippelt Herausgeberin Bindung im Erwachsenenalter Ein Handbuch für Forschung und Praxis 2., überarbeitete und ergänzte Auflage

2 Gabriele Gloger-Tippelt (Hrsg.) Bindung im Erwachsenenalter Ein Handbuch für Forschung und Praxis 2., überarbeitete und ergänzte Auflage Verlag Hans Huber

3 Anschrift der Herausgeberin: Prof. Dr. phil. Gabriele Gloger-Tippelt Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf Universitätsstr Düsseldorf gloger-tippelt@phil.uni-duesseldorf.de Lektorat: Monika Eginger, Gaby Burgermeister Herstellung: Daniel Berger Umschlagbild: «Komposition.2000», 2000 by Raingard Tausch, Heidelberg Umschlaggestaltung: Claude Borer, Basel Druckvorstufe: punktgenau gmbh, Bühl Druck und buchbinderische Verarbeitung: AZ Druck und Datentechnik GmbH, Kempten Printed in Germany Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über abrufbar. Dieses Werk, einschließlich aller seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen sowie die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen oder Warenbezeichnungen in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen-Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürfen. Anregungen und Zuschriften bitte an: Verlag Hans Huber Lektorat Psychologie Länggass-Strasse 76 CH-3000 Bern 9 Tel: 0041 (0) Fax: 0041 (0) verlag@hanshuber.com 2., überarbeitete und ergänzte Auflage /2012 by Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, Bern (E-Book-ISBN ) ISBN

4 5 Inhaltsverzeichnis Vorwort zur 1. Auflage Vorwort zur 2. Auflage Kapitel 1: Aktuelle Studien zur Bindung Mary Main 1.1 Einleitung Drei Phasen in der Entwicklung der Bindungstheorie Das Adult Attachment Interview: Mentale Verarbeitungszustände in Bezug auf Bindung sagen die Bindungsklassifikation des Kleinkindes vorher Zusammenfassung Literaturverzeichnis Kapitel 2: Zur Konzeption innerer Arbeits modelle in der Bindungstheorie Inge Bretherton 2.1 Einleitung Repräsentationen als innere Arbeitsmodelle Gedächtnis und neurowissenschaftliche Forschung über Arbeitsmodelle Forschung über Bindung auf Repräsentationsebene Neue Ansichten zur Forschung über mentale Zustände im AAI und bindungsspezifische Arbeitsmodelle: Abschließende Bemerkungen Literaturverzeichnis

5 6 Bindung im Erwachsenenalter Kapitel 3: Das Adult Attachment Interview: Durchführung und Auswertung Gabriele Gloger-Tippelt 3.1 Beschreibung Durchführung Transkription Auswertung Erfahrungen mit dem AAI bei deutschsprachigen Stichproben Zusammenfassung Literaturverzeichnis Kapitel 4: Psychometrische Qualitäten des Adult Attachment Interview Stand der Forschung Volker Hofmann 4.1 Einleitung Grundzüge des AAI Befunde zur Validität des AAI Vergleich der Auftretenshäufigkeiten von AAI-Bindungsklassifikationen in verschiedenen Stichprobenarten Befunde aus Längsschnittstudien Abschließende Bewertung Literaturverzeichnis Kapitel 5: Sichere mentale Bindungsmodelle Ute Ziegenhain 5.1 Sichere Bindung als Integration von Autonomie und emotionaler Verbundenheit Sichere Bindungsrepräsentation beim Erwachsenen Kohärenz das zentrale Kriterium sicherer Bindungsrepräsentation Entwicklung und Entwicklungsdynamik sicherer Bindungsrepräsentation Bindungssicherheit auf unterschiedlichen Entwicklungsaltersstufen Autonome Bindungsrepräsentation als emotionale und kognitive Integration von Kindheitserfahrungen Autonome mentale Bindungsmodelle und psychische Gesundheit Literaturverzeichnis

6 Inhaltsverzeichnis 7 Kapitel 6: Unsicher-distanzierende mentale Bindungsmodelle Gabriele Gloger-Tippelt 6.1 Einleitung Auf den ersten Blick: Auffällige gemeinsame Merkmale in den Darstellungen der eigenen Familiengeschichte Erschlossene Kindheitserfahrungen Entwicklungsdynamik und Entwicklungsverlauf bei unsicherdistanzierenden mentalen Bindungsmodellen Auf den zweiten Blick: Unterschiedliche Verarbeitungs prozesse der ungünstigen Kindheitserfahrungen Auswirkungen unsicher-distanzierender Bindungen auf soziale Beziehungen und Zusammenhänge mit psychischen Störungen Zusammenfassung Literaturverzeichnis Kapitel 7: Unsicher-präokkupierte mentale Bindungsmodelle Beate Gomille 7.1 Einleitung Aussagen und Verhalten präokkupierter Personen im Adult Attachment Interview Erfahrungen präokkupierter Personen in der Kindheit Entwicklung präokkupierter mentaler Bindungsmodelle Sprachlicher Ausdruck präokkupierter Verarbeitungsprozesse im Interview Auswirkungen präokkupierter mentaler Bindungsmodelle Zusammenfassung Literaturverzeichnis Kapitel 8: Trauma Der unverarbeitete Bindungsstatus im Adult Attachment Interview Susanne Hauser 8.1 Der Traumabegriff in der Bindungstheorie Die unverarbeitete Kategorie U im AAI Auswirkungen von Traumatisierungserfahrungen Bindungsdesorganisation im Entwicklungsverlauf Unverarbeiteter Bindungsstatus und Psychopathologie bei Erwachsenen Ausblick Zusammenfassung Literaturverzeichnis

7 8 Bindung im Erwachsenenalter Kapitel 9: Bindungsrepräsentation im Jugendalter Peter Zimmermann, Fabienne Becker-Stoll und Cornelia Mohr 9.1 Bindung im Jugendalter Auswirkungen der Bindungsrepräsentation im Jugendalter Zusammenfassung Literaturverzeichnis Kapitel 10: Forschungsmethoden zur Erhebung von Partnerschaftsbindung Kirsten von Sydow 10.1 Partnerschaftsbindung als Forschungsthema Der konzeptuelle Hintergrund Methoden zur Erfassung von Partnerschaftsbindung Theoretische und methodische Kontroversen Schlussfolgerungen für die Forschung Zusammenfassung Anhang: Bochumer Bindungsfragebogen (BoBi) Literaturverzeichnis Kapitel 11: Mütterliche Bindungs repräsentation, Paarbindung und Elternverhalten Johanna Behringer, Iris Reiner, Gottfried Spangler 11.1 Einleitung Bindung im Kindes- und Erwachsenenalter Paarbeziehungen als Bindungsbeziehungen Transgenerationale Übertragung von Bindung Die Bedeutung der elterlichen Partnerschafts beziehung für Elternverhalten und sozio-emotionale Entwicklung des Kindes Bindung und emotionale Prozesse Die Erlangen Partner and Parent Study Zusammenfassung und Ausblick Literaturverzeichnis Kapitel 12: Das Adult Attachment Projective Picture System (AAP) Anna Buchheim, Carol George, Florian Juen, Malcom West 12.1 Einleitung Erfassung von Bindungsrepräsentationen

8 Inhaltsverzeichnis Das Adult Attachment Projective Picture System Prädiktive Validität und klinische Studien mit dem AAP Neurobiologische Studien mit dem AAP Bindungsrepräsentation und Psychotherapie Psychoneuroendokrinologie und Bindungsprozesse: Die Wirkung von Oxytocin Schlussfolgerung Literaturverzeichnis Kapitel 13: Anwendungen des Adult Attachment Interviews (AAI) in der psychologischen Beratung und psychotherapeutischen Praxis Lilith König 13.1 Das AAI als diagnostisches Instrument Die Anwendung des AAI in der Elternarbeit Das Adult Attachment Interview als Bindeglied zwischen Forschung und Praxis Literaturverzeichnis Kapitel 14: Muster der Repräsentation von Bindungserfahrungen und rechtsextreme Orientierungen Christel Hopf 14.1 Einleitung Empirische Befunde zum Verhältnis von Bindungsrepräsentation und politischen Orientierungen Die Abwehr von Aggressionen im innerfamilialen Kontext und Aggressionen gegen Minderheiten Bindungsrepräsentation, moralische und politische Orientierungen Zusammenfassung Literaturverzeichnis Kapitel 15: Adult Attachment Interview Carol George, Nancy Kaplan, Mary Main Adult Attachment Interview Protokoll Fragen zum AAI in Kurzform

9 10 Bindung im Erwachsenenalter Sachwortregister Anhang Trainer für das Adult Attachment Interview Trainer für das Adult Attachment Projective Picture System Anschriften der Autorinnen und Autoren

10 11 Vorwort zur 1. Auflage Die Bindungstheorie und die empirische Bindungsforschung expandieren. In internationalen Zeitschriften steigt die Zahl der Veröffentlichungen über Studien rapide an, der Ansatz findet in der Entwicklungspsychologie, Familienforschung, Familienrechtsprechung, klinischen Psychologie und Psychiatrie zunehmend Beachtung, in der therapeutischen und erzieherischen Praxis werden die Befunde umgesetzt. Warum ist das Thema Bindung interessant für diese unterschiedlichen Bereiche? Das Konzept Bindung bildet mit den ihm zugrundliegenden Gefühlen, Erregungsabläufen, den damit verbundenen Denkstrukturen und sprachlichen Ausdrucksformen und den zugehörigen Verarbeitungs- und Abwehrprozessen die Grundlage enger emotionaler Beziehungen und betrifft daher die Basis des gesellschaftlichen Zusammenlebens. Bindungssicherheit, im Sinne von Vertrauen auf die Verfügbarkeit wichtiger nahestehender Personen, wird in dieser Theorie als zentrales Merkmal der Person beschrieben und in seiner Bedeutung für eine förderliche emotionale, soziale und in Teilen auch kognitive Entwicklung des menschlichen Kleinkindes, des heranwachsenden Kindes, Jugendlichen und auch des Erwachsenen systematisch belegt. Beeinträchtigungen der Bindungssicherheit, Bedingungen für fehlende Sicherheit und Vertrauen in andere Personen werden in ihren Folgen und Risiken für menschliches Zusammenleben in Familie, in Peergruppen während der Kindergarten- und Schulzeit, in Partnerschaften und sogar in ihren Auswirkungen auf politische Orientierungen untersucht. Bisher wurde die Bindungstheorie überwiegend mit der Erforschung der Beziehungen zwischen Mutter und Säugling bzw. Kleinkind gleichgesetzt. Die universell beobachtbare, biologisch begründete Beziehung des menschlichen Kleinkindes zu seinen primären Bezugspersonen, in der Regel Mutter und Vater, stellt ganz ohne Zweifel den zentralen Ausgangspunkt der Bindungstheorie dar. Ihre ersten großen Erfolge bestanden gerade in der systematischen Beachtung interindividueller Unterschiede in den Beziehungsmustern, ihren Voraussetzungen und Folgen im weiteren Entwicklungsverlauf.

11 12 Bindung im Erwachsenenalter Der entscheidende Durchbruch für eine Erweiterung der Bindungstheorie gelang ab Mitte der 1980er-Jahre. In dieser Zeit entstand für Erwachsene und Jugendliche eine neue theoretische Konzeption und bahnbrechende Erhebungsmethode zu Bindungsrepräsentationen, das heißt verkürzt zu den Vorstellungen, sprachlichen Beschreibungen und Verarbeitungen von Beziehungserfahrungen. Die Beschränkung auf das nur durch Beobachtung erfassbare Bindungsverhalten von Kleinkindern wurde dadurch überwunden und die Ebene mentaler Verarbeitungen von Bindungserfahrungen in Form von erzählten Lebensgeschichten und Erinnerungen zugänglich. Inzwischen wurden auch die emotionalen und mentalen Repräsentationen von Beziehungen in der mittleren Kindheit untersucht, die ebenfalls aus der Sprache und dem Spiel von Kindern zu erkennen sind. Mit dieser Vielfalt neuer Verfahren werden Bindungen demnächst über die gesamte Lebensspanne beschreibbar sein. Erstaunliche Befunde zur Weitergabe von Bindungsmustern in Familien verliehen dieser Theorie und Methode zusätzliche Bedeutung. Diese neue Phase der Bindungsforschung ist eng mit dem Erwachsenen-Bindungs-Interview, dem Adult Attachment Interview (AAI), verbunden, das von den amerikanischen Entwicklungspsychologinnen Carol George, Nancy Kaplan, Mary Main und Ruth Goldwyn entworfen und als Auswertungssystem konzipiert wurde. Für deutsche Leser ist der ständig wachsende Forschungsstand zur Bindungstheorie schwer zugänglich und kaum überschaubar. Dies war Anlass, besonders die Neuentwicklungen für das Erwachsenenalter zusammenzutragen. Das Buch ist aus intensiven Diskussionen einer Arbeitsgruppe deutscher Entwicklungspsychologinnen und -psychologen, Soziologinnen und Klinischen Psychologinnen entstanden, die sich im Anschluss an ein Trainingsseminar zum AAI bei Mary Main und Erik Hesse in Regensburg 1993 gebildet hatte. Zunächst bestand das Ziel unserer Gruppe nur darin, uns bei der Auswertung einzelner Fälle aus verschiedenen Projekten von Ute Ziegenhain in Berlin, Christel Hopf in Hildesheim, Gabriele Gloger-Tippelt und Beate Gomille in Heidelberg, Susanne Hauser in München und Volker Hofmann, damals in Berlin, gegenseitig zu unterstützen. Es kam immer wieder zu engagierten, gelegentlich kontroversen Debatten über die Kodierung und Interpretation von Textstellen in den Transkripten, die Stellung des AAI in dem breiteren Kontext qualitativer und quantitativer sozialwissenschaftlicher und klinischer Verfahren, über den Einsatz des Bindungs-Interviews zur Feststellung von Beziehungsmustern in verschiedenen Projekten und seine Relevanz für die Durchführung von Therapien und zur Kontrolle von Therapieerfolgen. Wir stießen dabei auf besondere gesellschaftliche Rahmenbedingungen bei der Erfassung von Bindungen bei Erwachsenen in Deutschland wie Sprachgewohnheiten, kulturelle Erwartungen an Gesprächsverhalten, die möglicherweise zu einer Häufung von bestimmten Bindungstypen gegenüber anderen führen

12 Vorwort zur 1. Auflage 13 können. Ebenso traten bei den Falldiskussionen die Auswirkungen der jüngeren deutschen Geschichte auf Familienbeziehungen deutlich hervor, die sich z. B. in Kriegs- und Fluchterfahrungen der jetzigen Großelterngeneration oder als Folgen der politischen Sozialisation in zwei deutschen Gesellschaften und deren Wiedervereinigung niederschlugen. Auch diese historischen Bedingungen spielen für die Bindungstypen offenbar eine Rolle. Das Buch bietet einen Überblick über den Forschungsstand und die Erhebungsmethoden zu Bindung im Erwachsenenalter; international führende Bindungsforscher und -forscherinnen haben dazu Beiträge geliefert. Im ersten Teil liefert es eine systematische Entwicklung der Befunde über Kleinkinder und die Entwicklung des Erwachsenen-Bindungs-Interviews bei den Eltern (Mary Main). Das zentrale Konzept für Bindung im Erwachsenenalter, und zwar das der internen Arbeitsmodelle von Bindung, wird von Inge Bretherton erläutert und von Klaus und Karin Grossmann unter einer Entwicklungsperspektive hinsichtlich Kontinuität und Diskontinuität neu betrachtet. Nach den methodisch-technischen Informationen über die Durchführung und Auswertung des AAI (Gabriele Gloger-Tippelt) und den psychometrischen Charakteristiken dieses Erhebungsinstruments (Volker Hofmann) folgen ausführliche Darstellungen der wichtigsten Bindungstypen, die mit Fallbeispielen aus eigenen Projekten veranschaulicht werden, und zwar zur sicheren Bindung (Ute Ziegenhain), zur unsicher-distanzierenden Bindung (Gabriele Gloger-Tippelt), zur unsicher-präokkupierten Bindung (Beate Gomille) und zum klinisch wichtigen unverarbeiteten Bindungsstatus (Susanne Hauser). Es folgen aktuelle Befunde in den Kapiteln über Bindung im Jugendalter (Peter Zimmermann und Fabienne Becker-Stoll) und zu Erhebungsverfahren von Paarbindungen (Kirsten von Sydow). Eine weitere neue Methode, das Erwachsenen-Bindungsprojektiv, wird von Carol George und Malcolm West vorgestellt; Howard und Miriam Steele berichten über den Beitrag des AAI für die klinische Forschung und Praxis. Schließlich berichtet Christel Hopf über Befunde, bei denen mit Hilfe des AAI der mögliche Beitrag von familialen Beziehungserfahrungen junger Erwachsener für ihre (rechtsextremen) politischen Orientierungen untersucht wird. Das vollständige Interview-Protokoll ist in autorisierter Übersetzung im letzten Kapitel wiedergegeben. Für die engagierte und gründliche Bearbeitung der Manuskripte und für die Erstellung einer druckfertigen Fassung danke ich Frau Sigrid Bruckmann, für die technische Bearbeitung Herrn Jürgen Vetter an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Die Köhler-Stiftung, München, hat durch ihre finanzielle Unterstützung die Übersetzung der englischsprachigen Kapitel 11 und 13 ermöglicht, ihr danke ich ebenso wie der Heinrich-Heine-Universität für die Mittel zur Übersetzung des ersten Kapitels. Düsseldorf, Juli 2000 Gabriele Gloger-Tippelt

13 14 Vorwort zur 2. Auflage «Bindung im Erwachsenenalter» war stark nachgefragt und eine Neuauflage lange erforderlich. Sie erscheint gerade zur richtigen Zeit. Bindungsforschung über Erwachsene und die emotionalen Beziehungen zwischen mehreren Generationen von Eltern und Kindern ist international und national stark expandiert. Die erste Auflage verfolgte das Ziel, deutschsprachigen Leserinnen und Lesern das Thema Bindung im Erwachsenenalter vorzustellen, vor allem das damals noch weniger bekannte Adult Attachment Interview. Das Adult Attachment Interview (AAI) ist ein qualitatives Experten-Interview, das es erlaubt, Muster der mentalen Verarbeitung und Darstellung von Bindungserfahrungen in der Herkunftsfamilie bei Erwachsenen und Jugendlichen zu erfassen. Es wurde von Carol George, Nancy Kaplan und Mary Main in den 1980er-Jahren entwickelt (1984/1985/1996) 1 entwickelt, das dazu gehörige Auswertungssystem stammt von Main und Goldwyn (1998) und Main, Goldwyn und Hesse (2002). Seit der ersten Auflage dieses Buches im Jahr 2001 hat sich das AAI weiterhin als «Goldstandard» für die Erfassung der Bindung Erwachsener bewährt. Es erwies sich als das wichtigste und produktivste einzelne Forschungsinstrument der Bindungsforschung in den letzten 25 Jahren, wie Howard und Miriam Steele 2008 in ihrem Vorwort zu dem Band über klinische Einsatzbereiche des AAI (in den USA) schreiben. Davon zeugen wichtige Veröffentlichungen wie das Handbook of Attachment von Cassidy und Shaver in der 2. Auflage 2008, das genannte Buch von Steele und Steele und die umfangreichen Sekundär- und Meta-Analysen mit über einzelnen AAI- Protokollen aus insgesamt über 206 nichtklinischen, klinischen und Risiko-Stichproben von Bakermans-Kranenburg und van IJzendoorn aus dem Jahr Den zunehmenden Einsatz des AAI haben Bakermans-Kranenburg und van IJzendoorn kürzlich aus veröffentlichten Studien ermittelt und in einer beeindruckenden Abbildung (s. Abb. 1) dargestellt. 1 Alle Literaturangaben finden sich in Kapitel 3.

14 Vorwort zur 2. Auflage total normal clinical Abbildung 1: Die kumulative Anzahl von Adult Attachment Interviews mit normalen und klinischen Gesprächspartnern seit Aus: Bakermans-Kranenburg, M. J. und van IJzendoorn, M. H., (2009), S. 227 mit Genehmigung des Verlages Francis & Taylor Die Entwicklung des Verfahrens beruht auf der Untersuchung von normativen Stichproben, das heißt normalen, unausgelesenen Familien aus Gemeindestichproben, und leistet einen fundierten Beitrag zu der Frage, inwieweit die sozial-emotionale Entwicklung des Menschen von Erfahrungen in frühen engen Beziehungen abhängig ist. Es ermöglicht neue Einblicke in die Prozesse der generationenübergreifenden Weitergabe der Bindungsqualität von Eltern an ihre Kinder. Große Fortschritte wurden inzwischen durch seinen Einsatz bei Risikostichproben und im klinischen Kontext erzielt. Die Aussagen und Ziele des Buches aus dem Vorwort zur ersten Auflage sind auch heute noch gültig. Ziel der zweiten Auflage kann nicht sein, einen vollständigen Überblick zur Bindung im Erwachsenenalter in Forschung und Praxis zu liefern. Hier sei auf die entsprechenden Kapitel der oben genannten Überblicksbände verwiesen. Der Anspruch der zweiten Auflage lässt sich wie folgt beschreiben: eine Aktualisierung der ursprünglichen Beiträge vorzulegen mit dem Ziel, für deutschsprachige Leser und Leserinnen vor allem die Beschreibung des AAI- Systems und seine empirische Bewährung aufzubereiten die Beziehung dieses qualitativen Experten-Interviews zur Bindungsqualität Erwachsener zu verwandten, aber doch unterschiedlichen Verfahren wie der Erfassung von Bindungspräferenzen durch Selbstauskünfte mittels Fragebögen

15 16 Bindung im Erwachsenenalter in sozialpsychologischer Tradition und zu dem auf Bildern basierenden Adult Attachment Projective zu beleuchten ausgewählte Forschungsgebiete darzustellen, bei denen sich Bindungsqualitäten als besonders relevant erwiesen haben wie Bindung im Jugendalter oder in Paarbeziehungen beim Übergang zur Elternschaft und schließlich die vielfältige Nutzung der etablierten Bindungsmodelle Erwachsener in der praktischen therapeutischen Arbeit zu zeigen. Die Abfolge der Kapitel entspricht weitgehend der ersten Auflage. Leser werden systematisch informiert über die grundlegenden Ergebnisse der Bindungsforschung und das Konzept der inneren Arbeitsmodelle von Bindung (Kap. 1, Kap. 2), über das Interview-Protokoll, das Auswertungssystem und seine Gütekriterien (Kap. 3, Kap. 4), über die drei organisierten Bindungsqualitäten und den unverarbeiteten Bindungsstatus (Kap. 5, Kap. 6, Kap. 7, Kap. 8). Neu aktualisiert wurden die Ergebnisse zu Bindung im Jugendalter und Verfahren zur Partnerschaftsbindung (Kap. 9, Kap.10). Kapitel 11 stellt ein neues Forschungsgebiet über die Relevanz der Bindungsmuster werdender/neuer Eltern und ihrer Paarbindung vor. Ebenso werden Fortschritte zur Methode des Erwachsenen-Bindungsprojektivs (Adult Attachment Projective Picture System [AAP]) berichtet (Kap. 12). Einsatzmöglichkeiten und Nutzung der Bindungsrepräsentationen in der therapeutischen Praxis sind neu formuliert worden in Kapitel 13. Die Ergebnisse der Bindung bei rechtsextrem orientierten Personen haben nach wie vor große Aktualität. Frau Prof. Dr. Christel Hopf, die Expertin auf diesem Gebiet, ist zu unserem großen Bedauern verstorben, die Aktualisierung des Kapitels 14 übernahm ihr Ehemann Dr. Wulf Hopf. Allen Autorinnen und Autoren danke ich an dieser Stelle für die sorgfältige Arbeit und die angenehme Kooperation. Ohne die gründliche Mitarbeit von Frau Nathalie Eßer bei der Sichtung der Manuskripte und der Literatur, unterstützt von der Philosophischen Fakultät der Heinrich-Heine-Universität, wäre die Neuausgabe nicht möglich gewesen. Dem Verlag Hans Huber danke ich für seine Geduld. Es ist zu hoffen, dass Studierende, Forscherinnen und Praktiker mit dem Buch wieder guten Zugang zu dem Thema der Bindung bei Erwachsenen finden. Heidelberg, im August 2010 Gabriele Gloger-Tippelt

16 17 Kapitel 1: Aktuelle Studien zur Bindung 1 Mary Main 1.1 Einleitung Die Untersuchung menschlicher Bindungsorganisation geht zurück auf die Arbeiten von John Bowlby und Mary Ainsworth und umfasst an Untersuchungsgegenständen auch verschiedene für die klinische Arbeit bedeutsame Themen. Dieses Kapitel beginnt mit einem historischen Überblick über den Themenbereich, ausgehend von Bowlbys früher Hervorhebung der Erfahrungen mit der Bindungsfigur als Erklärung für das Furchtempfinden beim Kleinkind, und führt dann weiter zu Ainsworths Entdeckung von drei traditionellen Formen der organisierten Bindung beim Kleinkind: sicher, unsicher-kontaktvermeidend und unsicher mit Kontaktwiderstand/ambivalent in Verbindung mit ihren Verhaltensvorläufern und -konsequenzen. Abschließend wird die Entdeckung einer weiteren desorganisierten/desorientierten Form unsicherer Bindung beim Kleinkind in Zusammenhang mit dem Wiederauftreten dieser vier frühkindlichen Bindungsformen im Diskurs, in Erzählstrukturen (Narrativen) und anderen Prozessen auf einer Repräsentationsebene während der Kindheit und im Erwachsenenalter beschrieben. Das Kapitel beginnt mit einer Erörterung der drei grundlegenden Phasen in der Entwicklung der Bindungsforschung, wobei ich mich auf diejenigen Themen- 1 Übersetzung des Kapitels 14 «Recent studies in attachment. Overviews, with selected implications for clinical work». In S. Goldberg, R. Muir, J. Kerr (1995). (Eds.), Attachment Theory (pp ). Hillsdale: The Analytic Press. Übersetzt von Claudia Gärtner und Gabriele Gloger-Tippelt. Anmerkung der Übersetzerinnen: In der dritten Phase der Bindungsforschung wurde das Adult Attachment Interview eingeführt, das Mary Main in Abschnitt 1.3 darstellt.

17 18 Bindung im Erwachsenenalter bereiche beschränke, die die größte Relevanz für Kliniker haben. In einer ersten Phase, welche sich auf die Evolutionstheorie und die Beobachtung von nichthumanen Primaten gründet, richtete Bowlby (1969) seine Aufmerksamkeit auf die Funktionen eines «Bindungsverhaltenssystems». Dieses diene aufgrund seiner primären und unmittelbaren Verantwortung für die Regulierung der Sicherheit des Kleinkindes in der ursprünglichen menschlichen «Umwelt evolutionärer Angepasstheit» auch heute noch dazu, das Kleinkind anzuhalten, ständig die körperliche und psychologische Verfügbarkeit seiner Bindungsfigur(en) zu überwachen. Die Entwicklung und Organisation dieses instinktgeleiteten Systems bildeten die Grundlage für die Erklärung des Verhaltens und der emotionalen Reaktionen des Kleinkindes nach Verlust- und Trennungserfahrungen (Bowlby, 1975, 1980). Eine zweite Phase in der Entwicklung der Bindungsforschung konzentrierte sich auf individuelle Verhaltensunterschiede bei einjährigen Kleinkindern nach der Trennung von und der Wiedervereinigung mit ihren Eltern in der ungewohnten Umgebung des Versuchsraumes (Ainsworth, Blehar, Waters und Wall, 1978). Wie bereits erwähnt, wurden in Ainsworths Fremder Situation die Reaktionen des Kleinkindes gegenüber seinen Eltern als sicher, vermeidend oder ambivalent klassifiziert. Vorläufer jedes dieser «Bindungsmuster» suchte man in der Mutter-Kind- Interaktion. Hierbei zeigte sich wiederholt, dass sichere Kleinkinder die feinfühligste und angemessenste (responsivste) mütterliche Zuwendung erhielten. Darüber hinaus beobachtete man das kindliche Verhalten in Situationen, in denen die Mutter abwesend war. Es stellte sich heraus, dass Kinder, die bereits im Kleinkindalter ein sicheres Bindungsmuster zur Mutter aufwiesen, auch im Alter von zehn (Grossmann und Grossmann, 1991) und sogar 15 Jahren die vorteilhaftesten Ergebnisse aufwiesen (Urban, Carlson, Egeland und Sroufe, 1991). Die aktuellste Phase in der Untersuchung von interindividuellen Unterschieden in der Bindungsorganisation wurde als «Schritt auf die Ebene der Repräsentation» beschrieben (Bretherton und Waters, 1985; Main, Kaplan und Cassidy, 1985). In diesem Forschungsfeld zeigte sich, dass kindliche Erzählungen, sogenannte Narrative, eine signifikante Beziehung zu dem frühen Bindungsmuster zur Mutter aufwiesen. Kleinkinder, die aufgrund ihres Verhaltens in der Fremden Situation von Ainsworth der neuen Kategorie desorganisiert/desorientiert zugeordnet wurden, zeigten ausschließlich ängstliche, bizarre oder katastrophenbezogene Fantasien. Darüber hinaus richtete sich das Forschungsinteresse auf das Adult Attachment Interview, ein einstündiges semistrukturiertes Interview, das sich mit der Beschreibung und Bewertung früher Beziehungen zu jedem Elternteil befasst (George, Kaplan und Main, 1985). Wie beim Bindungsstatus von Kleinkindern sind auch hier vier Hauptklassifikationen möglich. Wird es bei Eltern eingesetzt, so zeigte sich, dass jede der durch das Interview ermittelten elterlichen Denk- und Verarbeitungsformen ein bestimmtes, korrespondierendes Verhalten des Kleinkindes gegenüber den Eltern in der Fremden Situation von Ainsworth vorhersagen kann.

18 Kapitel 1: Aktuelle Studien zur Bindung 19 Eltern, die sich als kohärent und kooperativ bei der Darstellung ihrer persönlichen Geschichte erwiesen (sichere/autonome Eltern), hatten überwiegend sichere Kleinkinder; Eltern, die bindungsabwehrend über ihre eigenen Erfahrungen berichteten, hatten tendenziell vermeidende Kleinkinder. Eltern, die präokkupiert und verstrickt mit ihren eigenen Eltern waren, hatten eher ambivalente Klein kinder, und Eltern, die während der Beschreibung traumatischer Ereignisse Denkfehler in der Argumentation oder sprachliche Auffälligkeiten aufwiesen, hatten tendenziell desorganisierte/desorientierte Kleinkinder. Das vielleicht auffälligste Ergebnis dieser Untersuchungen besteht darin, dass Personen, die im Rahmen des Interviews sogar über eine ungünstige Kindheitsgeschichte berichten, diese aber kohärent, glaubwürdig und plausibel darstellen können, Kleinkinder haben, deren Verhalten gegenüber den Eltern in dieser etwas belastenden Situation als sicher eingeschätzt wird. Spence (1987) forderte eine «Grammatik» der frühen Entwicklung, die es ermöglicht, die zentralen Formen der Einflussnahme und ihre Klassifikationen zurückzuverfolgen. Betrachtet man die Arbeiten der letzten zehn Jahre in der Bindungsforschung, so kann man durchaus feststellen, dass solch eine Grammatik gegenwärtig im Entstehen begriffen ist. Das lässt sich damit begründen, dass wir in der Lage waren, auf der Basis des Bindungsstatus des einjährigen Kindes zu seiner Mutter Vorhersagen sowohl über sein Verhalten als auch seine mentalen Repräsentationsprozesse im Alter von sechs Jahren machen zu können. Darüber hinaus konnten wir den Einfluss der elterlichen Denk- und Verarbeitungsform auf die Bindungsorganisation des Kleinkindes nachweisen. Schließlich hat man in einigen Studien festgestellt, dass der Bindungsstatus eines Individuums im Alter von einem Jahr Vorhersagekraft für den Bindungsstatus im Jugend- und Erwachsenenalter besitzt. Diese Ergebnisse haben zweifellos vielfältige Bedeutung für die klinische Arbeit. Ich werde jedoch im Folgenden nur drei ausgesuchte Folgerungen diskutieren: 1. Ich behaupte, dass a) die organisierten Bindungsmuster des Kleinkindes (vermeidend und ambivalent) als Verhaltensstrategien zum Erhalt der Selbst-Organisation und zum Aufrechterhalten der Nähe zu einer unsicheren (distanzierenden oder präokkupierten) Bezugsperson verstanden werden sollten und b) dass Kinder, die sich im Kleinkindalter vermeidend oder ambivalent gegenüber der primären Bezugsperson verhielten, zur Aufrechterhaltung ihrer Verhaltensstrategien aktive Versuche unternehmen, spezielle Formen der Aufmerksamkeitssteuerung und der Repräsentationsprozesse entwickeln. Diese mentalen Zustände letztendlich erlebt als eine Art durch Angst kontrollierte «gefühlte Sicherheit» können später wahrscheinlich durch Verletzung von Diskursregeln in Gesprächen aufrechterhalten und durch unsensibles Verhalten gegenüber den Kommunikationssignalen des Kleinkindes auf dieses übertragen werden.

19 20 Bindung im Erwachsenenalter 2. Ich stelle zwei Vorschläge zur Diskussion, die sich auf die Entwicklungsfolgen eines desorganisierten/desorientierten Bindungsmusters im Kleinkindalter beziehen: Erstens scheint ein desorganisierter Bindungsstatus im Kleinkindalter mit einer zunehmenden Verwundbarkeit für Angststörungen, Phobien und einem schädigenden Selbstkonzept (Main und Hesse, 1992; Hesse und Main, 1999) in Zusammenhang zu stehen. Zweitens scheint dieser Bindungsstatus mit einer zunehmenden Anfälligkeit für dissoziative Störungen (Liotti, 1992, 1999) assoziiert zu sein. Es sind jedoch noch weitere Längsschnittstudien zur systematischen Untersuchung jedes dieser Vorschläge erforderlich. 3. Adult Attachment Interviews, die mit klinisch belasteten Stichproben und mit Eltern auffälliger Kinder durchgeführt wurden, erwiesen sich selbst nach einer Vorauswahl bezüglich kognitiver oder organischer Störungen nur zu einem geringen Anteil als sicher-autonom. 1.2 Drei Phasen in der Entwicklung der Bindungstheorie In diesem Abschnitt werde ich die drei Phasen in der Entwicklung der Bindungstheorie genauer erläutern. Ich werde Bowlbys ursprüngliche Bindungstheorie beschreiben, die die Entwicklung und Organisation eines Bindungsverhaltenssystems zum Gegenstand hat. Ein solches System wird bei allen Individuen angenommen, die unter sehr verschiedenen, nicht aber extrem abnormen Lebensbedingungen aufwachsen. Darüber hinaus werde ich die Entdeckung interindividueller Unterschiede in der Organisation von Bindungsverhalten im Alter von einem Jahr zusammen mit entsprechenden Verhaltensvorläufern und Verhaltenskonsequenzen darstellen und schließlich auf den jüngsten «Schritt auf die Ebene der Repräsentation» in der Untersuchung interindividueller Unterschiede in der Bindung eingehen. Die Untersuchungsthemen in den dargestellten Phasen haben sich nicht gegenseitig ersetzt, sondern waren jedes für sich ein Meilenstein ihrer Zeit Bowlbys ethologisch-evolutionäre Bindungstheorie Nach Bowlby stellt die Aufrechterhaltung von Nähe zu Erwachsenen, die Schutz bieten, einen primären Mechanismus dar. Er dient der Regulierung kindlicher Sicherheit und damit dem kindlichen Überleben (Bowlby, 1969). In Bowlbys Theorie werden Verhaltensmuster, die vorhersagbar zu größerer Nähe zwischen Kleinkind und Bezugsperson führen (z. B. weinen, rufen, nachfolgen und anklammern), den Aktivitäten eines komplexen, instinktgeleiteten, aber von der Umwelt beeinflussbaren Kontrollsystems zugeschrieben, welches Bowlby als «Bindungsverhaltenssystem» bezeichnet. Es wird vermutet, dass dieses System aus der biologischen

20 Kapitel 1: Aktuelle Studien zur Bindung 21 Notwendigkeit entstand, die Sicherheit jüngerer und/oder schwächerer Mitglieder bei den auf dem Boden lebenden Primaten zu garantieren. In dem Moment, in dem eine Bindungsfigur ausgewählt wurde (in der Regel, aber nicht notwendigerweise, die biologische Mutter), überwacht das Kleinkind sogar unter nicht stressvollen Bedingungen sorgfältig ihren Aufenthaltsort und hält die Nähe zu ihr aufrecht. Tritt eine angstauslösende Situation ein, so wird das Bindungsverhaltenssystem aktiviert, und das Kleinkind wird dazu angehalten, unmittelbar körperliche Nähe und Kontakt zu ihr zu suchen. Bowlby bezeichnet dieses spezielle Individuum als primäre Bindungsfigur des Kleinkindes. Jedoch können auch zwei oder drei andere Bindungsfiguren ausgewählt werden. In manchen Fällen kommt es auch vor, dass der Vater, die Geschwister oder Nicht-Familienangehörige als primäre Bindungsfiguren ausgewählt werden. Ähnlich wie die Systeme, die dem Über leben und der Reproduktion dienen, versteht man auch das Bindungsverhalten als eng koordiniert mit anderen Verhaltenssystemen, die beispielsweise der Exploration, Flucht und Nahrungsaufnahme dienen. Im Gegensatz zu früheren Konzeptualisierungen von Instinkt 2 und in Übereinstimmung mit dem Triebkonzept in der gängigen psychoanalytischen Theorie (Eagle, 1984) nimmt man weder den Aufbau psychischer Energie an, welche für die Aktivierung des Verhaltenssystems notwendig ist, noch eine Freisetzung oder den Verbrauch von Energie (im Gegensatz zur physikalischen Energie) nach der Verhaltensausführung. Man nimmt vielmehr an, dass das Bindungsverhalten durch die von der inneren oder äußeren Umwelt ausgehenden Veränderungen (wie angedrohter Trennung, tatsächlicher Trennung, Wiedervereinigung) aktiviert, gesteuert und beendet wird. Diese Veränderungen gelten als Ursache für starke emotionale Reaktionen wie Freude, Liebe, Furcht, Ärger und Verzweiflung (Bowlby, 1969, 1975). Obwohl Bindungsverhalten am leichtesten bei jüngeren Menschen aktiviert wird, ist anzunehmen, dass es während der gesamten Lebensspanne seinen Einfluss behält und für zentrale Aspekte der psychischen Verfassung eines Menschen verantwortlich ist. Der Leser sollte die folgenden weiteren Punkte im Gedächtnis behalten: Spezifische oder «fokussierte» Bindungen treten im dritten Quartal des ersten Lebensjahres bei menschlichen Kleinkindern auf, und es wird angenommen, dass sie auf kontingenten sozialen Interaktionen beruhen (Ainsworth, 1969). Es gibt keine Belege dafür, dass diese Interaktionen notwendigerweise positiv sein müssen, da Kleinkinder ohne Zweifel auch misshandelnde Eltern als Bindungsfiguren annehmen. 2 Anm. der Übersetzerinnen: Bowlby benutzt im Englischen den Begriff instinct, der sowohl mit «Instinkt» als auch mit «Trieb» übersetzt werden kann.

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