Präsentation für den Wirtschaftsbeirat der Union e.v.
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- Marta Bachmeier
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1 Präsentation für den Wirtschaftsbeirat der Union e.v. Ausbau des Höchstspannungsnetzes für Deutschland und Bayern Dr.-Ing. Stefan Bürkle, 23. Januar 2017 Seite 1
2 1. Vorstellung der ILF a. ILF im Überblick b. Hauptgeschäftsfelder der ILF c. Mandat der ILF beim Projekt SuedLink 2. Hochspannungs-Gleichstrom- Übertragung (HGÜ) a. Elektrotechnische Grundlagen b. Technische Herausforderungen Trassenfindung Kabel Bautechnik & Logistik Seite 2 Seite 2
3 1a. ILF im Überblick ILF im Überblick 1967 Gründungsjahr, Entwicklung in ein führendes Ingenieur-, Beratungs- und Projektmanagement-Unternehmen 100 % In Privatbesitz und unabhängig Mitarbeiter 40+ Bürostandorte Projekte 100+ Länder 220+ Millionen Umsatz Seite 3
4 1b. Hauptgeschäftsfelder der ILF Hauptgeschäftsfelder der ILF Öl & Gas Wasser & Umwelt Upstream-Anlagen Pipeline-Systeme Untertagespeicher Tanklager & Terminals Raffinerien & petrochemische Anlagen Wasserkraftwerke Wassertransportsysteme Wasserversorgungs- & Abwassernetzwerke Wasseraufbereitungsanlagen & Abwasserreinigungsanlagen Energie & Klimaschutz Verkehr & Bauwerke Wärmekraftwerke Entsalzungsanlagen Erneuerbare Energien Klimaschutz Elektrische Übertragungs- & Verteilsysteme Flughäfen Straßen Eisenbahnen Städtische Verkehrssysteme Tunnel & Kavernen Hochbau & Ingenieurbau Alpine Tourismusgebiete Seite 4
5 1b. Hauptgeschäftsfelder der ILF Analogie zwischen Pipelinebau und Kabelbau West-Austria-Gasleitung Plus 600, Österreich km HGÜ-Kabel Erfahrungen im Bereich der Anbindung der Offshore Windparks km Gas-Fernleitungsnetz Rückgrat des Gastransportsystems Jahrzehntelang bewährte, etablierte und von der Öffentlichkeit akzeptierte Technik für Bau & Betrieb von Pipelines Seite 5
6 1c. Mandat der ILF beim Projekt SuedLink Was ist das Projekt SuedLink? 2 Projekte: Vorhaben 3 und 4 HGÜ: Windstrom nach Süddeutschland Erdverkabelung statt Freileitungen gemäß Beschluss der Bundesregierung vom Juni GW Übertragungskapazität je Vorhaben V3 = 529 km Seite 6 Seite 6
7 1c. Mandat der ILF beim Projekt SuedLink Die ARGE SuedLink Seite 7
8 1c. Mandat der ILF beim Projekt SuedLink Mandat der ARGE beim Projekt SuedLink Gesetztliche Grundlage Netzausbaubeschleunigungsgesetz (NABEG) Raumordnung für bundeslandübergreifende Leitungsprojekte NABEG verfolgt das Ziel sehr früher Öffentlichkeitsbeteiligung 6: Antragstellung Trassenkorrdidor 7: Festlegung weiterer Untersuchungsumfänge 8: Vervollständigung des Antrags, umfangreiche umweltfachliche Kartierungen 12: Prüfung und Beschluss durch BNetzA Seite Seite 8 8
9 1c. Mandat der ILF beim Projekt SuedLink Öffentlichkeitsbeteiligung mittels Web-GIS Erreichbar über die Projektwebseiten von TenneT und TransnetBW Komplette Offenlegung der Planungsgrundlagen durch die Fachplaner Eingabemöglichkeit von Hinweisen aus der Öffentlichkeit, Hinweise in 9 Wochen Federführend erstellt und komplett gehosted durch ILF Seite 9 Seite 9
10 2. Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung (HGÜ) Hochspannungs Gleichstrom Übergratung (HGÜ) 2a. Elektrotechnische Grundlagen Seite Seite 10 10
11 2a. Elektrotechnische Grundlagen Elektrotechnische Grundlagen Hochspannungs Gleichstrom Übergratung (HGÜ) Verlustarme Übertragung großer Energiemengen über lange Distanzen Wechselstromnetz Umrichter (Gleichrichter) Kabel Umrichter (Wechselrichter) Wechselstromnetz Freileitungs-HGÜ-Systeme: bis +/- 800 kv (z.b. China, Indien) Kabel-HGÜ-Systeme: bis +/-525 kv Insges km DC-Kabel in D: 575 km onshore 825 km offshore 100m 50m 22-31m Seite Seite 11 11
12 2. Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung (HGÜ) Hochspannungs Gleichstrom Übergratung (HGÜ) 2b. Technische Herausforderungen Seite Seite 12 12
13 2b. Technische Herausforderungen Trassenfindung Planungsmandat der ARGE SuedLink Wesentliche gesetzliche Grundlagen: NABEG, UVPG, BNatSchG, ROG 6 NABEG 8 NABEG Planfeststellung Grundlagenerhebung Strukturierung Untersuchungsraum Erdkabelkorridorfindung Erdkabelkorridornetz Korridorvorschlag und Alternativen 6 Nr. 1 NABEG Seite 13
14 2b. Technische Herausforderungen Trassenfindung Grundlagenerhebung ALLE vorhandenen Daten Aktuelle Planungsphase 6-Verfahren Bürger Länder Gemeinden Detaillierte Daten teilweise erst in 8-Verfahren oder Planfeststellung erforderlich Frühe Öffentlichkeitsbeteiligung 8 / Planfeststell. (weitere Planungsebene) Seite 14
15 2b. Technische Herausforderungen Trassenfindung Kombinierte Raumwiderstandskarte Vereint Widerstandswerte der Umwelt- & Raumkriterien und bautechnischen Kriterien RWK I* (no-go) RWK I RWK II RWK III Keine WK Seite 15
16 2b. Technische Herausforderungen Trassenfindung Widerstands-Entfernungs-Analyse Schritt 1 (Raum-)Widerstandskarten Ermittlung kombinierter Widerstand Raum-/Umwelt-/Bautechnik Schritt 2 Ermittlung geeigneter Bereiche anhand der (Raum-)Widerstände Festlegung möglicher Wege zwischen Start- und Endpunkt Suche nach technisch machbaren, geeigneten Bereichen Ermittlung von Bereichen mit in Summe möglichst geringem kombinierten Widerstand über gesamte Länge Ähnlich Navigationssystem im Auto Seite 16
17 2b. Technische Herausforderungen Trassenfindung Strukturierter Untersuchungsraum Grobkorridore Rechnerisch im GIS ermittelt Fachplanerisch auf Plausibilität überprüft Ausgangsraum für Trassenkorridorplanung Seite 17
18 2b. Technische Herausforderungen Trassenfindung Trassenkorridornetz Gesamtlänge: ca km Seite 18
19 2b. Technische Herausforderungen Kabel Kabelbauart: Ein elektrischer Leiter pro Kabel, D a = mm Elektr. Spannung: 320 kv oder 525 kv? Leiter: Kupfer oder Aluminium? Isolierung: MI-Isolation (Masse-imprägniert) aus ölgetränkten Papierlagen oder Kunststoffisolation aus XLPE (Cross Linked Polyethylene = vernetztes Polyethylen) Schirm: Kupfer oder Aluminium Außenmantel: PVC (Polyvinylchlorid) oder HDPE (High Density Polyethylen) Seite 19
20 2b. Technische Herausforderungen Muffenherstellung Container vor Ort Geschwindigkeitsbestimmender Schritt für den Baufortschritt Seite 20
21 2b. Technische Herausforderungen Bautechnik & Logistik Räumliche Inanspruchnahme bei Bau & Betrieb Seite Seite 21 21
22 2b. Technische Herausforderungen Bautechnik & Logistik Regelbauweise ist der offene Kabelgraben Horizontal Directional Drilling (HDD), gesteuerte Horizontalbohrung, in Sonderfällen HDD-Verfahren kann zur Verminderung von Umweltauswirkungen beitragen bei: Umweltfachlich oder raumplanerisch konfliktträchtigen Bereichen Extrem hohen Grundwasserständen, schwieriger Wasserhaltung Starken Hangneigungen zur Vermeidung von Erosion Kombinierten Querungen BTC Pipeline Seite 22
23 2b. Technische Herausforderungen Bautechnik & Logistik Geschlossene Bauweise Separate Schutzrohre für jedes Kabel Pilotgestänge mit Bohrkopf Bohrflüssigkeit ist Bentonit Pilotbohrung Schrittweise Aufweitung Kabelschutzrohr einziehen Seite 23
24 Öffentlichkeitsbeteiligung Schwierige Querungen Logistik Trassenfindung Projekt Management Erfolgreiche Realisierung Bautechnik HDD Lineare Bauwerke Kabel Muffen Seite 24
25 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Dr.-Ing. Stefan Bürkle, 23. Januar 2017 Seite 25
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