Zukunftswerkstatt Suchtkrankenversorgung

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Zukunftswerkstatt Suchtkrankenversorgung"

Transkript

1 Zukunftswerkstatt Suchtkrankenversorgung Bericht an das Bundesministerium für Gesundheit Universität zu Lübeck, Forschungsgruppe S:TEP Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie In Kooperation mit Deutsche Gesellschaft für Suchtforschung und Suchttherapie e.v. (DG-Sucht)

2 Projektlaufzeit: bis Förderkennzeichen: Kapitel Titel Fördersumme: Autor/innen: Anja Bischof, Gallus Bischof & Hans-Jürgen Rumpf Universität zu Lübeck, Leitung und Kontaktanschrift: PD Dr. Hans-Jürgen Rumpf Universität Lübeck, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Ratzeburger Allee 160, Lübeck, Tel. 0451/ , 2

3 Inhaltsverzeichnis 0. Zusammenfassung Einleitung Ziel der Zukunftswerkstatt Hintergrund und Aufbau einer Zukunftswerkstatt Projektaufbau, Strukturen und Verantwortlichkeiten Durchführung, Arbeits- und Zeitplan Ergebnisse Teilnehmer und Teilnehmerinnen der Zukunftswerkstatt Programm der Zukunftswerkstatt Zukunftswerkstatt Phase I: Kritikphase Zukunftswerkstatt Phase I: Phantasiephase Gruppenarbeit Vernetzung / Schnittstellen und Finanzierung Gruppenarbeit Stigma, Betroffenen-Orientierung und Zielgruppen-Orientierung Gruppenarbeit Evidenzbasierung und Qualifizierung Gruppenarbeit Prävention und Gesundheitsförderung Zusammenfassung der Ergebnisse der Phantasiephase Zukunftswerkstatt Phase 3: Perspektivenphase Diskussion der Ergebnisse, Gesamtbeurteilung Gender Mainstreaming Aspekte Verbreitung und Öffentlichkeitsarbeit der Projektergebnisse Verwertung der Projektergebnisse (Nachhaltigkeit/Transferpotential) Literatur Anhang

4 0. Zusammenfassung Hintergrund: In Deutschland verfügen wir über eine ganze Reihe von hervorragenden Einrichtungen der Suchtkrankenversorgung, in denen exzellente Therapie angeboten wird. Dennoch kommt diese Hilfe oft zu spät und erreicht auch nur einen kleinen Teil der Betroffenen. Weiterhin stehen die verschiedenen Sektoren (Suchthilfe psychosoziale Versorgung medizinische Versorgung) mehr oder weniger isoliert nebeneinander. Insbesondere die Allgemein- und Hausarztpraxen sowie die Allgemeinkrankenhäuser sind im Wesentlichen nicht in die suchtspezifische Versorgung und Frühintervention integriert. Die Chance der Kontaktaufnahme und Einleitung von Frühinterventionen oder suchtspezifischen Maßnahmen bleibt hier derzeit noch weitestgehend ungenutzt. Ein weiterer Punkt ist, dass die Stigmatisierung von Suchterkrankungen nach wie vor eine Hürde für die Inanspruchnahme von Hilfen darstellt. Dies sind einige der Aspekte, die Schwächen unseres derzeitigen Suchthilfesystems aufzeigen. Methode: Am 22. und wurde in Lübeck in Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Suchtforschung und Suchttherapie (DG-Sucht) ein Expert/innentreffen mit der Methodik der Zukunftswerkstatt durchgeführt. Es nahmen 35 Expert/innen u.a. aus der Suchtkrankenhilfe, der Forschung, der Ökonomie, der Allgemeinmedizin und der Selbsthilfe teil. Ergebnisse: In der Kritikphase der Zukunftswerkstatt wurden die zahlreichen von den Teilnehmer/innen benannten negativen Aspekte der derzeitigen Versorgung zu insgesamt folgenden Bereichen zusammengefasst und priorisiert: 1. Vernetzung/Schnittstellen, 2. Prävention, 3. Zielgruppenorientierung, 4. Qualifizierung, 5. Stigma, 6. Erreichbarkeit, 7. Betroffenen-Orientierung und 8. Evidenzbasierung. In der Phantasiephase ergaben sich die die folgenden Oberkategorien: Fördern, was wirkt, Normalität der Sucht, Integrierte Prävention, Patient/in wählt, Regionale Kompetenzzentren, Sehen und Begleiten, Zugewandte Unterstützung, Humanisierung der Suchthilfe. Der finanzielle Förderrahmen wurde eingehalten. Schlussfolgerung: Die Ergebnisse der Zukunftswerkstatt liefern wertvolle Hinweise für Ziele in der Ausgestaltung der zukünftigen Suchtkrankenversorgung. Die Arbeit der Expert/innengruppe wird fortgesetzt werden mit dem Ziel, die Realisierbarkeit der genannten Punkte zu befördern. Unter der weiteren Federführung der DG-Sucht soll eine langfristig arbeitende Expert/innenkommission die Umsetzung der Zukunftsvisionen entwickeln. 4

5 1. Einleitung In Deutschland verfügen wir über eine ganze Reihe von hervorragenden Einrichtungen der Suchtkrankenversorgung, in denen exzellente Therapie angeboten wird. Dennoch kommt diese Hilfe oft zu spät und erreicht auch nur einen kleinen Teil der Betroffenen. So haben z.b. etwa nur 15% der Alkoholabhängigen weitergehenden Kontakte zu suchtspezifischen Hilfen, während der gleiche Anteil lediglich geringfügige Hilfen in Anspruch nimmt (Rumpf, Meyer, Hapke, Bischof, & John, 2000). Der größte Teil wird jedoch nicht vom Suchthilfesystem erreicht. Ein sehr ähnliches Bild ergibt sich für Tabakabhängigkeit, Cannabisabhängigkeit, Medikamentenabhängigkeit, pathologisches Glücksspielen und neue Störungen wie die Internetsucht. Die Ausrichtung der Suchthilfe ist reaktiver Natur, das bedeutet, dass die Initiative von den Betroffenen ausgehen muss. Proaktive Ansätze, insbesondere im Bereich der medizinischen Versorgung, sind in Form von Kurzinterventionen bei riskantem Alkoholkonsum wirksam (Kaner et al., 2007) und vielversprechend hinsichtlich eines höheren Bevölkerungsimpacts (John et al., 2007). Nach wie vor stehen jedoch die verschiedenen Sektoren (Suchthilfe psychosoziale Versorgung medizinische Versorgung) mehr oder weniger isoliert nebeneinander. Insbesondere die Allgemein- und Hausarztpraxen sowie die Allgemeinkrankenhäuser sind im Wesentlichen nicht in die suchtspezifische Versorgung und Frühintervention integriert. Die Chance der Kontaktaufnahme und Einleitung von Frühinterventionen oder suchtspezifischen Maßnahmen bleibt hier derzeit noch weitestgehend ungenutzt. Weitere bewährte Maßnahmen zur Förderung der Inanspruchnahme fachlicher Hilfen, deren Umsetzung in Deutschland bislang nur unbefriedigend realisiert wurde, stellt die Bereitstellung von Angeboten für belastete Angehörige sowie die stärkere Einbeziehung des sozialen Umfeldes in die Behandlung dar. Die Stigmatisierung von Suchterkrankungen stellt nach wie vor eine Hürde für die Inanspruchnahme von Hilfen dar. Studien von unbehandelten Alkoholabhängigen zeigen zudem, dass zu den Hauptgründen fehlender Inanspruchnahme der Wunsch nach eigenständiger Bewältigung der Suchtproblematik zählt (Rumpf, Bischof, Hapke, Meyer, & John, 2000). Auch könnten zieloffene und niedrigschwelligere Maßnahmen zu einer höheren Inanspruchnahme beitragen. Solche Aspekte gilt es für eine Verbesserung der Versorgung zu berücksichtigen. Weiterhin stellen neue Störungen wie die Internetsucht eine Herausforderung für die Versorgung dar. 5

6 Die Deutsche Gesellschaft für Suchtforschung und Suchttherapie (DG-Sucht) hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine Zukunftsvision der Suchtkrankenversorgung zu entwickeln. Neue Strukturen und Ausrichtungen sollen durch Expertinnen und Experten entwickelt werden. Die Ergebnisse sollen als Grundlage dienen, in den kommenden Jahren eine Neugestaltung der Suchtkrankenversorgung zu realisieren, welche u.a. einen höheren Bevölkerungsimpact erreicht und zur Entstigmatisierung beiträgt. 1.2 Ziel der Zukunftswerkstatt Ziel des Projektes war die Durchführung einer Zukunftswerkstatt mit Expertinnen und Experten der Suchtkrankenhilfe und der Suchtforschung. Es sollte ein Wissens- und Ideenaustausch zwischen Experten und Expertinnen stattfinden, der die weitere Auseinandersetzung mit dem Thema fördert und neue Ideen und Impulse erbringt. Als Ergebnis ist geplant ein Memorandum zu verfassen, welches als Grundlage für eine Neugestaltung der Suchtkrankenversorgung in den kommenden Jahren dienen soll. Die Zukunftswerkstatt wird dabei nicht als isolierte Aktion verstanden, sondern als Grundlage für eine langfristige Auseinandersetzung, Ideengenerierung und -umsetzung. Weitere Treffen in diesem Rahmen und in dieser Zusammensetzung sind geplant. Die Ergebnisse werden als geeignet betrachtet, die Versorgung für Suchtkranke maßgeblich zu verbessern. 1.3 Hintergrund und Aufbau einer Zukunftswerkstatt Das Konzept der Zukunftswerkstatt ist ein moderierter Gruppenprozess, der auf die Lösung von im Voraus festgesetzten Fragestellungen und Problemen ausgerichtet ist (Jungk & Müllert, 1989). Dieser Prozess unterliegt keinen Hierarchien und strebt gleichberechtigten, partizipativen Austausch in der Gruppe an. Ziel ist, anhand fest definierter Phasen im Diskussionsprozess festgefahrene Problemstellungen kreativ und mit neuen Ideen anzugehen. Hierfür durchläuft eine Zukunftswerkstatt drei Phasen: die Kritik-, die Phantasieund die Verwirklichungsphase. In der Kritikphase kann jeder Teilnehmer und jede Teilnehmerin Kritik am Status Quo der Thematik äußern. Wichtig ist, dies möglichst konkret zu tun. Im Anschluss werden Schwerpunktthemen aus den Kritikpunkten extrahiert, die hierarchisiert und in Kleingruppenarbeit in der nächsten Phase bearbeitet werden. Die Phantasiephase strebt - frei von Realisierbarkeitsüberprüfungen - eine kreative Auseinandersetzung mit den zuvor erarbeiteten Schwerpunktthemen an. Prinzipiell ist alles möglich und alles erlaubt, die Teilnehmer und Teilnehmerinnen sind angehalten, ihre Wünsche und Idealvorstellungen zu äußern und - je nach Rahmen - in kreativer Gestaltung darzustellen. Erst in der dritten Phase, der Verwirklichungsphase, geht es darum, die zuvor erarbeiteten Utopien mit der Realität in Einklang zu bringen. Hier geht es um die möglichst konkrete Realisierung dessen, was sich die Teilnehmer und Teilnehmerinnen als 6

7 Idealzustand des bearbeiteten Problemfeldes vorstellen. Umsetzbarkeit, Planung und Anpassung werden hier besprochen. Zumeist geht die letzte Phase einer Zukunftswerkstatt in einen über längere Zeiträume andauernden Prozess über, der gegebenenfalls auch mehrere Jahre fortgeführt werden kann, um die Realisierung der angestrebten Verbesserungen umsetzen zu können. 1.4 Projektaufbau, Strukturen und Verantwortlichkeiten Die Federführung des Projektes lag bei der Universität Lübeck. Leiter der Tagung war PD Dr. Hans-Jürgen Rumpf. Es erfolgte eine enge Kooperation mit dem Vorstand der DG-Sucht. Die inhaltliche Gestaltung wurde im Team der Forschungsgruppe S:TEP in Lübeck entwickelt und vom Vorstand der DG-Sucht ergänzt. Das Organisationskomitee bestand aus dem Vorstand der DG-Sucht (PD Dr. Hans-Jürgen Rumpf, Prof. Rainer Thomasius, Prof. Anil Batra, Prof. Falk Kiefer, Dr. Eva Hoch, Dr. Johannes Lindenmeyer, Doris Sarrazin), ergänzt durch Dr. Anja Bischof. Die Einladung der Experten und Expertinnen sowie Planung und Durchführung der Veranstaltung erfolgte durch die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Lübecker Arbeitsgruppe. Weiterhin bestand in inhaltlichen Fragen eine enge Kooperation mit dem Institut für Epidemiologie und Sozialmedizin (Leitung Prof. Dr. Ulrich John) der Universitätsmedizin Greifswald. Die Moderation der Zukunftswerkstatt erfolgte durch Dr. Eva Hoch in Kooperation mit PD Dr. Hans-Jürgen Rumpf 2. Durchführung, Arbeits- und Zeitplan In der Projektlaufzeit waren die folgenden Tätigkeiten zu leisten: Findung geeigneter Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie Referentinnen und Referenten, Suche nach dem Tagungsort, Einarbeitung in das Konzept der Zukunftswerkstatt, Erarbeitung des Programms, Einladung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, Verschickung / Veröffentlichung des Programms, Bereitstellen eines Hotelkontingents, Organisation von Catering, Ablaufplanung, Zusammenstellung der Tagungsunterlagen, Durchführung und Abrechnung sowie Auswertung und Berichterstellung. 3. Ergebnisse Alle vorgesehenen Arbeiten konnten fristgerecht erfüllt und die Veranstaltung plangemäß durchgeführt werden. Die Zukunftswerkstatt umfasste 33 Teilnehmerinnen und Teilnehmer (Referenten, Vorsitzende und angemeldete Expertinnen und Experten) und zwei Gäste vom Wissenschaftsmanagement der Hansestadt Lübeck, zusätzlich waren drei Personen für den Ablauf zuständig. 7

8 3.1. Teilnehmer und Teilnehmerinnen der Zukunftswerkstatt Um die Forschungs- und Versorgungslandschaft in der deutschen Suchtkrankenversorgung möglichst breit und umfassend abzubilden wurden im Austausch mit dem Vorstand der DG Sucht und mit dem Institut für Sozialmedizin und Prävention der Universitätsmedizin Greifswald in Telefonkonferenzen und Arbeitstreffen eine Liste verschiedener Experten und Expertinnen aus der deutschen Suchtkrankenversorgung und -forschung erarbeitet. Im Folgenden sind die eingeladenen Teilnehmer und Teilnehmerinnen der Zukunftswerkstatt aufgelistet: Prof. Dr. Anil Batra Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Tübingen Sektion für Suchtmedizin und Suchtforschung / Deutsche Gesellschaft für Suchtforschung und Suchttherapie Angelika Bähre Drogenbeauftragte des Landes Schleswig-Holstein Kiel Gabriele Bartsch Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) Hamm Dipl.-Psych. Johannes Berndt MSc Psych Bettina Besser Dr. Sigrun Bever Dr. Anja Bischof Universität Lübeck, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Universität Lübeck, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie / DG-Sucht Nachwuchsgruppe Referatsleiterin Drogen und Sucht, BGV Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz, Hamburg Universität Lübeck, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie / DG-Sucht Nachwuchsgruppe Lübeck Lübeck Hamburg Lübeck Dr. Gallus Bischof Universität Lübeck, Klinik für Psychiatrie und Lübeck Psychotherapie / Deutsche Gesellschaft für Suchtpsychologie Dr. Angela Buchholz Universitätsklinikum Eppendorf (UKE), Institut und Hamburg Poliklinik für Medizinische Psychologie / DG-Sucht Nachwuchsgruppe Prof. Dr. Jean-Francois Chenot Universitätsmedizin Greifwald, Institut für Community Greifswald Medicine, Abteilung Allgemeinmedizin / Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM) Marie-Luise Delsa Deutsche Rentenversicherung Bund Berlin Dipl.-Päd. Ulrike Dickenhorst LWL-Rehabilitationszentrum Ostwestfalen / Deutsche Gesellschaft für Soziale Arbeit in der Suchthilfe Gütersloh PD Dr. Tobias Effertz Universität Hamburg, Institut für Recht der Wissenschaft Hamburg 8

9 Prof. Dr. Ursula Havemann- Reinecke Dr. Eva Hoch Universität Göttingen, Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie / Deutsche Gesellschaft für Suchtforschung und Suchttherapie Klinikum der Universität München, Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie / Deutsche Gesellschaft für Suchtforschung und Suchttherapie Göttingen München Rolf Hüllinghorst Praxis für Kommunikation und PolitikBeratung Bielefeld Prof. Dr. Ulrich John Universitätsmedizin Greifswald, Institut für Sozialmedizin und Prävention Greifswald Susanne Kasimir Stadt Lübeck, Wissenschaftsmanagement (Gast) Lübeck Prof. Dr. Falk Kiefer Zentralinstitut für Seelische Gesundheit, Klinik für Mannheim Abhängiges Verhalten und Suchtmedizin / Deutsche Gesellschaft für Suchtforschung und Suchttherapie MinR in Gaby Kirschbaum Bundesministerium für Gesundheit Berlin Iris Klaßen Stadt Lübeck, Wissenschaftsmanagement (Gast) Lübeck Prof. Dr. Andreas Koch Bundesverband für stationäre Suchtkrankenhilfe (buss) Kassel Karl Lesehr Paritätischer Landesverband Baden-Württemberg (ehem.) Stuttgart PD Dr. Johannes Lindenmeyer Dipl.-Psych. Peter Missel Dr. Udo Nabitz Dr. Tim Pfeiffer-Gerschel PD Dr. Hans-Jürgen Rumpf Dipl.-Päd., Dipl.-Soz. Päd. Doris Sarrazin Wiebke Schneider Salus Klinik Lindow / Deutsche Gesellschaft für Suchtforschung und Suchttherapie AHG Klinik Daun / Deutsche Gesellschaft für Suchtpsychologie ZOK, afdelingonderzoek en kwaliteit / Arkin Institute for Mental Health IFT Institut für Therapieforschung / Europäische Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht (DBDD) Universität Lübeck, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie / Deutsche Gesellschaft für Suchtforschung und Suchttherapie Landschaftsverband Westfahlen-Lippe LWL- Koordinationsstelle Sucht / Deutsche Gesellschaft für Suchtforschung und Suchttherapie Bundesgeschäftsstelle Guttempler / Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen Lindow Daun Amsterdam München Lübeck Münster Hamburg 9

10 Prof. Dr. Reiner Thomasius Deutsches Zentrum für Suchtfragen des Kindes- und Hamburg Jugendalters (DZSKJ) / Deutsche Gesellschaft für Suchtforschung und Suchttherapie Dipl.-Soz. Päd. Martina Tödte Frauensuchthilfe Belladonna Essen Dr. Sabina Ulbricht Universitätsmedizin Greifswald, Institut für Sozialmedizin und Prävention Greifswald Renate Walter-Hartmann Deutscher Caritasverband Freiburg Dr. Volker Weissinger Fachverband Sucht Bonn 3.2 Programm der Zukunftswerkstatt Das Programm der Zukunftswerkstatt wurde anhand der Maßgabe entwickelt, ein ausgeglichenes Verhältnis von inhaltlichen Impulsen, gemeinschaftlicher Diskussion und intensiver Gruppenarbeit zu schaffen. Es wurde ein Schwerpunkt auf die ersten beiden Phasen der Zukunftswerkstatt gelegt, was sich aus inhaltlicher Fokussierung und zeitlichen Limitationen begründet. Eine Fortführung ist vorgesehen, in der die Umsetzung in den Vordergrund rückt. Im Folgenden ist das Programm der Zukunftswerkstatt aufgeführt. Freitag, :00 Begrüßung: Gaby Kirschbaum (BMG) Vorsitz: Anil Batra 13:15 Impulsreferat 1: Rolf Hüllinghorst 13:45 Impulsreferat 2: Hans-Jürgen Rumpf 14:15 Pause Moderation: Eva Hoch 14:45 Zukunftswerkstatt, Phase 1 Kritik am Suchthilfesystem 16:15 Pause 16:30 Zusammenfassung der Kritikpunkte und Priorisierung 17:15 Ende des ersten Tages 18:15 Abholung vom Hotel mit Gang durch die Innenstadt 19:00 Abendessen, Restaurant Schiffergesellschaft 10

11 Samstag, Vorsitz: Rainer Thomasius 09:00 Impulsreferat 3: Udo Nabitz Moderation: Eva Hoch 09:30 Zukunftswerkstatt, Phase 2 Visionen für die Suchtkrankenversorgung 10:30 Pause 10:45 Zukunftswerkstatt, Phase 2 Visionen für die Suchtkrankenversorgung 12:15 Mittagessen Moderation: Eva Hoch 13:15 Zukunftswerkstatt, Phase 3 Perspektiven, Priorisierung und Agenda 14:45 Abschluss 15:00 Ende der Veranstaltung 3.3 Zukunftswerkstatt Phase I: Kritikphase Nach zwei Impulsreferaten von Rolf Hüllinghorst und Hans-Jürgen Rumpf wurden alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen der Zukunftswerkstatt zunächst aufgefordert, die drei für sie am schwersten wiegenden Kritikpunkte am deutschen Suchthilfesystem zu formulieren und als Stichwort auf Zettel zu schreiben (siehe Anhang, Abbildung 1). Diese Zettel wurden an eine große Pinnwand geheftet, die Moderatoren Eva Hoch und Hans-Jürgen Rumpf unterstützten die Teilnehmer und Teilnehmerinnen dabei, bereits eine thematische Gruppierung der Kritikpunkte vorzunehmen. Folgende Kritikpunkte und Problembereiche wurden von den Teilnehmern und Teilnehmerinnen genannt: Sucht als besonderes Gut Suchthilfe als Konstrukt, das so nicht existiert Wert der Angebotsreduzierung wird unterschätzt Schnittstellen des gegliederten Sozialsicherungssystems Vernetzung Jugendhilfe/Suchthilfe/Schülerhilfe/Kinder- und Jugendpsychiatrie Sonderversorgungssystem Sucht Z.T. starres Festhalten an Strukturen, hier: Komm-Struktur Zu viele Player - zu wenig Transparenz Zu wenig intersektorielle Vernetzung 11

12 Unzureichende prozessuale Verzahnung der Suchtbehandlung Unübersichtlichkeit des Hilfesystems Viele Akteure führen zu Unübersichtlichkeit Mangelnde Struktur Schnittstellenproblematik Interessengrüppchen Unterschiedliche Kostenträger erschweren die Flexibilität im System Segmentierung Koordination der Hilfewege Psychosoziale Betreuung Multiprofessionalität auf Augenhöhe: Bio., Psych., Soz. > Forschung und Ausbildung! Isolierte Systeme Suchtprävention und psychische Probleme: Hilfe, Suchtformen, Leben lernen Dass es den Einrichtungen überlassen wird, die Segmentgrenzen zu überwinden Nachhaltigkeit über Systemgrenzen hinweg Den Kampf um die Klienten vermeiden Interessenkonflikte zwischen den Akteuren der Sozialversicherung und Suchtbehandlung Dass es niemanden gibt, der die Interessen der einzelnen Teile bündelt Hochschwellig Zu wenig Kooperation ist schwierig Berufliche Teilhabe = wirksamer Faktor: keine behördliche Vernetzung Auf Augenhöhe Leistungsvernetzungen schaffen: SGB II, V, VIII Rentenversicherung als Herrin des Verfahrens - Schnittstellen Nebeneinander von Versorgungssystemen Verkrustung der Strukturen Trennung von Reha und Akut -Behandlung Suchthilfesystem verliert an Boden Suchtbehandlung von Komorbiditäten Keine Planung ist möglich / Klient im Mittelpunkt Multipräventiv: Menschen in Arbeit bringen! Prävention Verhältnisprävention Alkohol: Werbung, Zugangswege < 18 J., Anreizsystem Gesundheit Ungenügende Einbeziehung des Faktors Geschlecht & aller Erkenntnisse > in allen Bereichen, auch: Sprache! 12

13 Kinder Suchtkranker, Eltern, Frühstintervention, Ursachen Hilfe für Angehörige Suchtkranker: breitgefächertes Angebot, konkrete Hilfe in Problemsituationen Kaum Suchthilfe und Suchtforschung im Bereich Kinder/Jugendliche Mangelnde Beachtung von Angehörigen Wenig Perspektiven (keine Vision) Fehlende Strategien zur Implementierung von Ansätzen - Qualifikation Mangelnde Qualifikation Professionalisierungsfalle: Behandlung, Reha, psychosoziale Begleitung Qualitätsmängel Zu konservativ (wenig Mut) Schwanken zwischen Selbstüberschätzung und -abwertung Lost in space: Therapeuten Wenig Selbstvertrauen (kein Marketing) Suboptimale Anreizsysteme, zu wenig an Qualität ausgerichtet Stigmatisierung von Patienten und Personal Schlechtes Image (Stigmatisierung) Stigmatisierung im Akut-Krankenhaus / Somatik Stigmatisierung (auch kulturell) Selbststigmatisierung Zu viele Patienten, die nicht vom Suchthilfesystem erreicht werden Frühzeitiger Zugang zur Behandlung - kaum Veränderung Frühere Erreichbarkeit der Klient/innen Zu späte Erreichung Proaktiv Population Suchtmittelkonsum in Berufsgruppen der Medizin/Prävention/Sozialarbeit Unklare Definition von Sucht Blick auf Betroffene Lost in space: Patienten Behandlungsanspruch: Gesundheit ist nur ein Teilelement von subjektiver Lebensqualität Klient/innenperspektive zu wenig berücksichtigt (auch Sucht als selbstreferentielles System) Verallgemeinerung Zu wenig Mitsprache der Patient/innen 13

14 Geringe (Be-)Achtung von Betroffenenkompetenz Sprachbarrieren in der Versorgung Soziales Umfeld wird zu wenig einbezogen Desinteresse an Erkenntnisgewinn, wenn dieser Aufwand erfordert Immer neue Behandlungen ohne mehr Wirksamkeit Sucht nicht als psychische Störung behandeln Mangelnde Zieloffenheit (z.b. Abstinenzfixierung) Lost in space: Forschungsergebnisse Starrheit von Haltungen resp. Glaubensfragen Zu viele Glaubenssätze Unsinnige Qualitätsvorschriften Schnell Fokus auf Struktur(en), Budget Unzureichende Finanzierung Ökonomische Bedingungen + Wertschätzung: Prävention, Frühintervention, Behandlung Limitation der Behandlungsdauer durch Krankenkassen: Ressourcen? Im Anschluss wurden die Themengruppen weiter spezifiziert und von den Teilnehmern und Teilnehmerinnen mit Klebepunkten priorisiert (siehe Anhang, Abbildung 2). Folgende Themengruppen kristallisierten sich als Ergebnis der Kritikphase heraus: Vernetzung / Schnittstellen (21 Priorisierungspunkte) Prävention (14 Priorisierungspunkte) Zielgruppenorientierung (13 Priorisierungspunkte) Qualifizierung (10 Priorisierungspunkte) Stigma (9 Priorisierungspunkte) Erreichbarkeit (8 Priorisierungspunkte) Betroffenen-Orientierung (7 Priorisierungspunkte) Evidenzbasierung (5 Priorisierungspunkte) Finanzierung (5 Priorisierungspunkte) Die übergreifenden Themengruppen wurden validiert, indem die Teilnehmer befragt wurden, ob ihre Punkte dort wiederzufinden sind. Es gab keine Gegenstimme. 14

15 3.4 Zukunftswerkstatt Phase I: Phantasiephase Am zweiten Tag wurde zunächst in einer kurzen Impulsübung versucht, eine Aufbruchsstimmung aus dem eigenen Leben zu rekonstruieren. Auf Basis der am Vortag erarbeiteten Themengruppen bildeten sich am zweiten Tag der Zukunftswerkstatt Gruppen, die zu den jeweiligen Themenschwerpunkten Visionen erarbeiten sollten. Hierfür wurden die Themenschwerpunkte weiter zusammengefasst. Die Mitwirkenden diskutierten und sammelten Vorschläge und Impulse an einer Gruppen-Pinnwand. Wichtig war in dieser Phase, alle Aspekte der Realisierbarkeit außer Acht zu lassen, um gedankliche Einschränkungen zu verhindern. Kreativität und Phantasie standen in dieser Phase im Vordergrund. Ein weiterer wichtiger Aspekt dieser Phase war die Gleichberechtigung der Mitwirkenden und das Kritikverbot an den Vorschlägen. Im Anschluss an die Kleingruppenarbeit wurden die Ergebnisse des Diskussionsprozesses der Gesamtgruppe vorgestellt und erläutert. Weiterhin wurden ein oder mehrere Titel für die jeweiligen Ergebnisse erarbeitet. Alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen hatten daraufhin die Möglichkeit, für jede Gruppenarbeit eine festgelegte Anzahl von Relevanzpunkten (drei Klebepunkte pro Pinnwand) zu verteilen als Vorbereitung für die dritte Phase der Zukunftswerkstatt. Im Folgenden werden die Ergebnisse der Kleingruppenarbeit skizziert Gruppenarbeit Vernetzung / Schnittstellen und Finanzierung Folgende Expertinnen und Experten arbeiteten in dieser Gruppe mit: U. Havemann- Reinecke, A. Batra, S. Bever, A. Bähre, T. Pfeiffer-Gerschel, M.-L. Delsa, K. Lesehr, R. Hüllinghorst, J.-F. Chenot und A. Koch. Im Folgenden sind die erarbeiteten Visionen in Stichpunkten aufgelistet (vgl. Anhang, Abbildung 3). Die Anzahl der vergebenen Relevanzpunkte ist in Klammern vermerkt: Der Patient wird durch das System gelotst (1) Der Mensch hat Fragen, Probleme, wird vielleicht Klient/Patient - er findet ein vielfältiges, kompetentes Gegenüber (0) Transparenz für Betroffene (2) Autonomie der Suchtberatung aufheben - strukturelle, räumliche Vernetzungen schaffen (0) Comprehensiveness, Komorbidität und Soziales (0) Sonderversorgungssysteme abschaffen (0) Soziale und berufliche Teilhabe findet im Alltag statt: Ambulantisierung von Suchtreha, Leistungsintegration (3) Einer übernimmt Verantwortung und koordiniert (1) 15

16 Gemeinsame Trägerschaft (0) Gründung einer Bundesarbeitsgemeinschaft Sucht (4) Umfangreiche Information der Bevölkerung. 1. Anlaufstelle verfügt über vernetzte Kontakte, keine Zeitverluste (0) Individuelle Planung über alle Bereiche. Einbeziehung aller relevanter Gruppen (0) Betreuungs-Handlungspfad (11) Aufbau regionaler Kompetenzzentren - multiprofessionell, interdisziplinär (0) Case management (0) Kommune und Krankenversorgung im Austausch (0) Regionalbudget (0) Wohnraum bezahlbar (0) Kompetenzzentrum, vernetzt mit Kommune, Stabilisierung, Entwöhnung, (19) Regionale Verantwortung (2) Klare Kommunikationsstrukturen (4) Dichotomie zwischen Forschung und Versorgung aufheben (9) Regionale Zentren mit Casemanagement und Budget (0) Rückmeldung zu Behandlungsverläufen (0) Kontinuität (0) Notfallstruktur (0) Behandlung an den individuellen Bedürfnissen des Patienten orientiert in einem Finanzierungssystem (1) Ein Finanztopf (1) Budgets trägerübergreifend (0) Die Arbeitsgruppe favorisierte das Modell eines Regionalen Kompetenzzentrums in gemeinsamer Trägerschaft, welches der räumlichen und strukturellen Vernetzung dient. Diese Zentren haben ein Budget zur Strukturerhaltung und für Betroffene zur Verfügung, sie dienen als ein Netzwerk in allen Lebensbereichen wie z.b. Schule, Sportverein, Arzt, etc. Soziale und berufliche Teilhabe findet im Alltag statt. Die Menschen werden nicht behandelt, sondern eher im Leben gecoacht. Die substanzbezogenen Probleme werden erkannt ( gesehen ), akzeptiert und die betroffenen Personen finden eine langfristige Begleitung in einem Behandlungspfad. Dabei ist die Orientierung an den Betroffenen ein zentrales Kriterium für Zielsetzungen und Qualität. Es sollte keine Abgrenzung gegen andere Berufsgruppen erfolgen und nur flache Hierarchien bestehen. Als besonders bedeutsam wurde eine begleitende evaluative Forschung erachtet. 16

17 Die aus der Diskussion entstandenen Überschriften für die Arbeit der Gruppe Schnittstellen / Vernetzung und Finanzierung lauteten: Regionale Kompetenzzentren (13 Punkte) Sehen und Begleiten (0 Punkte) Insgesamt wurde die Relevanz des Themenschwerpunkts mit 71 Punkten bewertet Gruppenarbeit Stigma, Betroffenen-Orientierung und Zielgruppen-Orientierung In dieser Gruppe arbeiteten mit: B. Besser, G. Kirschbaum, U. Dickenhorst, M. Tödte, G. Bischof, R. Thomasius, R. Hüllinghorst, W. Schneider und A. Bischof. Im Folgenden sind die erarbeiteten Visionen in Stichpunkten aufgelistet (vgl. Anhang, Abbildung 4). Die Anzahl der vergebenen Relevanzpunkte ist in Klammern vermerkt: Respekt (0) Resiliente Kinder (0) Unterstützung suchen ist normal (0) Geschlechtsbezogene Stigmatisierung ist allen bekannt (1) Hilfsangebote nutzen ist eine Kompetenz (5) Selbstbewusste, fröhlichere Mitarbeiterinnen (0) Stolz auf Angebote (0) Suchtkranke als beliebte Patient/innengruppe (0) Hohe Erfolgsquote (0) Ziele verändern sich (0) MI-Spirit herrscht im Suchthilfesystem (12) Alle haben Motivational Interviewing drauf (0) Funktion der Suchterkrankung sehen (0) Sucht als Bewältigungsstrategie (0) Hohe Selbstwirksamkeit (0) Krankheit ist möglich (0) Der Mensch im Mittelpunkt, im Kontext von persönlicher Entwicklung (0) Inklusive Gesellschaft (bezogen auf psychische Erkrankungen) (0) Die gesellschaftliche Funktion von Stigmatisierung ist bekannt (0) Biographie wird im Gesamtzusammenhang gesehen (1) Angehörige sind eine Säule der Gesellschaft (1) 17

18 Selbstbewusste, proaktive Angehörige (0) Kultur des Hinsehens (0) Leichter Zugang zum Hilfesystem (1) Vernetzung mit Prävention (4) Zeit für Entwicklung (2) Spaß am Experimentieren (0) Leitlinien sind bekannt und werden genutzt (0) Systeme werden vernetzt (0) Gleichberechtigte, interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Betroffenenperspektive (0) Abholen, wo die Menschen stehen (0) Hinbringen, wohin die Menschen wollen (0) Autonomie fördern und Wertschätzung leben. Experten haben Einfluss (0) Nurses als suchtgeschultes Personal (0) Screening des Bedarfes und Weitervermittlung (0) Primärarzt und Krankenhausarzt sind geschult in Abhängigkeitssymptomen (0) Individuelle Angebote (0) Altersspezifische Angebote (0) Sprach- und Kulturmittler sind da (0) Prävention wird proaktiv in Familien implementiert (1) Angehörigenarbeit als Regelleistung (8) Zielgruppen sind definiert (1) Systematische Erhebung der Zielgruppenerreichung (2) Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen vergaben außerdem 10 Relevanzpunkte an das Titelblatt Zielgruppenorientierung. Die Arbeitsgruppe entwarf eine Utopie, in der die Gesellschaft von respektvollem Umgang geprägt ist. Suchterkrankungen sind kein Tabu mehr, sondern nur eine weitere Form der Krankheit. Stigmatisierung wird - wo sie nicht aus dem Weg geräumt werden kann - wahrgenommen und ihre Funktion erkannt. Das Suchthilfesystem ist positiv ausgerichtet, Mitarbeiter/innen sind in motivierender Gesprächsführung (Motivational Interviewing; Miller & Rollnick, 2012) geschult und nehmen Bedürfnisse und Kompetenzen ihrer Patient/innen und Klient/innen wahr. Das System ist gut miteinander vernetzt, Prävention beginnt bereits im Familienumfeld. Angehörige werden einerseits in die Suchtarbeit eingebunden und werden andererseits in ihrem eigenen Hilfebedarf wahrgenommen. Der Zugang zum Hilfesystem ist erleichtert, sich Hilfe zu suchen ist normal wie bei einer anderen Erkrankung auch. Die Hilfe ist orientiert an den Bedarfen der jeweiligen Zielgruppe und daran ausgerichtet, was der 18

19 Mensch braucht und möchte. Er steht im Mittelpunkt der Suchthilfe. Als ein zentraler Wunsch wurde das Vorherrschen einer Grundhaltung benannt, wie sie im Spirit von Motivational Interviewing (Partnerschaftlichkeit, Akzeptanz, Mitgefühl und Evozieren von Motivation) benannt wird. Die aus der Diskussion entstandenen Überschriften für die Arbeit der Gruppe Stigma, Betroffenen-Orientierung und Zielgruppen-Orientierung lauteten: Normalität der Sucht (21 Punkte) Zugewandte Unterstützung (9 Punkte) Humanisierung der Suchthilfe (5 Punkte) Insgesamt wurde die Relevanz des Themenschwerpunkts mit 84 Punkten bewertet Gruppenarbeit Evidenzbasierung und Qualifizierung Die Arbeitsgruppe bestand aus P. Missel, R. Walter-Hamann, J. Lindenmeyer, A. Buchholz und U. Nabitz. Im Folgenden sind die erarbeiteten Visionen in Stichpunkten aufgelistet (vgl. Anhang, Abbildung 5). Die Anzahl der vergebenen Relevanzpunkte ist in Klammern vermerkt: Nur evidenzorientierte Leistungen (0) Outcome-abhängige Vergütung (8) Botschafter erfolgreicher Behandlung (0) Patient/in darf selbst wählen (0) Klare Kante in der Patient/innen-Info (1) Bewertung der Chance auf Implementierung (0) Forscher/in / Forschungsbeauftragte/r in Verbänden/großen Trägern (4) Implementierungsforschung > Transfer aus Praxis in Forschung (3) Unterstützung der Implementierung (0) Jährlicher Forschungsetat Sucht (4) 2 Forschungskriterien: 1. Ergebnisverbesserung, 2. Erreichungsverbesserung (6) Transparentes Forschungsauswahlgremium (0) Transparenter Entscheidungsprozess mit Feedback (1) Einrechnung des Patientenschwierigkeitsscores (0) Differenzierte Interessenskonfliktdeklaration (0) Abschaffung von Struktur- und Prozessqualitätssicherung (6) Sucht als obligatorischer Bestandteil des Studiums (0) 19

20 Rehakliniken = Ausbildungskliniken (0) Jede diskriminierende Äußerung über Sucht wird mit einem Bußgeld geahndet (0) In der Arbeitsgruppe wurde die Idee eines Gremiums entwickelt, das den Etat für Suchtforschung und -praxis vergibt. Alle Therapien sind evidenzbasiert und effektiv, und die Patient/innen dürfen selbst wählen, welche Therapieform sie wünschen. Prinzipiell ist die Suchthilfe marktwirtschaftlich orientiert. Die Finanzierung hängt vom Therapieerfolg ab, wobei Rücksicht auf die jeweils behandelten Zielgruppen im Hinblick auf ihren Schweregrad der Störung genommen wird. Forschung und Praxis unterstützen sich gegenseitig, auch auf regionaler Ebene. Zur besseren Vermittlung wird ein/e Forschungsbeauftragte/r eingesetzt. Bereits im Grundstudium werden in allen relevanten Studiengängen Kenntnisse über Suchterkrankungen vermittelt. Um Diskriminierungen zu vermeiden, werden bei deren Auftreten Bußgelder erteilt, die den Suchtfachverbänden zu Gute kommen. Die aus der Diskussion entstandenen Überschriften für die Arbeit der Gruppe Evidenzbasierung und Qualifizierung lauteten: Fördern, was wirkt (28 Punkte) Patient/in wählt (16 Punkte) Insgesamt wurde die Relevanz des Themenschwerpunkts mit 75 Punkten bewertet Gruppenarbeit Prävention und Gesundheitsförderung Die Arbeitsgruppe bestand aus V. Weissinger, U. John, S. Ulbricht, G. Bartsch, T. Effertz und D. Sarrazin. Im Folgenden sind die erarbeiteten Visionen in Stichpunkten aufgelistet (vgl. Anhang, Abbildung 6). Die Anzahl der vergebenen Relevanzpunkte ist in Klammern vermerkt: Liaison - Konsiliardienste im ambulanten Bereich (1) Erweiterte gesellschaftliche Diskussion über QOL (1) Community Enforcement in den Lebenswelten (0) Vorausschauende Prävention - vor allem in Hinblick auf Industrie, Entwicklung (0) Lebenskompetenz-Training mit Fokus auf Haushaltsführung (0) Frühzeitige Erfassung zukünftiger Gesundheitsentwicklungen für Prävention (2) Präventionsstrategien im Arbeitsleben (0) Lebenswelt-orientierte Erfassung von problematischen Gesundheitsprofilen (3) 20

21 Abgestimmte Präventionsstrategien der Krankenkassen inkl. Budget (0) Priorisierung von Verhältnisprävention durch Stakeholder (2) Clearing Stelle in Arztpraxen (1) Kultursensible Prävention (3) Personelle Ressourcen (0) Optimale Informationsbereitstellung (0) Optimale Ansprache von Zielgruppen (0) Pflicht des Nachweises über erreichte Populationen (5) Evaluierung von Gesundheitszielen (0) Globalisierung von Prävention (0) Übergreifender Policy Mix (1) Übergeordnetes Ziel: ein langes Leben in hoher Qualität (1) Solidarische Prävention & soziale Gerechtigkeit (1) Integrierte Prävention unabhängig vom Grad der Betroffenheit (1) Stärkung von Bürgerinitiativen für Gesetzgebung (0) Einbezug von Adressaten (0) Schulung von Medien gegen positives Image von Suchtmitteln (0) Stärkung der ökonomischen Eigenverantwortung (0) Gesundheit in allen Politikbereichen (0) Risikofaktoren in der Prävention (0) Leistungsorientierte Prävention (Vernetzung) (1) Evidenzbasierung in der Prävention (17) Prävention über den Lebenslauf (3) Inklusive Lebensphasen bez. Schwerpunkte (0) Werbekampagne für gesundes Leben (0) Qualitative Forschung (2) Lobby Universität (0) Weltweites Gipfeltreffen über Prävention und Lebensqualität (0) Schadensüberwälzung zu Lasten der Suchtgüterindustrie (0) Verteuerung gesundheitsschädigender Produkte (0) Steuerfinanzierung von Präventionsarbeit (1) Analyse von Präventionsoutcomes (1) Die Arbeitsgruppe diskutierte Risikofaktoren für Gesundheit bzw. Gesundheitsverhalten in der Bevölkerung. Dabei wurde sie geleitet von der Frage, wen die Prävention erreichen soll. Einerseits sollten noch nicht Betroffene erreicht werden, andererseits Betroffene 21

22 unterschiedlicher Zielgruppen. Vorgeschlagen wurde eine frühzeitige und lebensweltorientierte Erfassung von problematischen Gesundheitsprofilen, die weiterhin über den gesamten Lebensverlauf stattfinden sollte. Die entsprechenden Settings richten sich nach der jeweiligen Lebenswelt. Die Prävention in Hausarztpraxen und Allgemeinkrankenhäusern ist aufgrund der guten Möglichkeit der Erfassung von Risikoverhalten und der hohen Erreichungsquote besonders geeignet. Konsens war das Ziel, mit hoher Lebensqualität möglichst alt zu werden. Zu dieser Zielerreichung sollten sich Verhaltens- und Verhältnisprävention ergänzen (Policy-Mix) Es wurde eine Pflicht zum Nachweis der durch Prävention erreichten Populationen gefordert, so dass neben der Wirksamkeit auch die Erreichungsquote einen zentralen Gütestandard darstellt. Der Evidenzbasierung von Prävention wurde eine herausragende Bedeutung zugeschrieben. Insgesamt wurde gefordert, dass für die Realisierung präventiver Maßnahmen mehr personelle Ressourcen zur Verfügung gestellt werden müssen. Die aus der Diskussion entstandene Überschrift für die Arbeit der Gruppe Prävention und Gesundheitsförderung lautete: Integrierte Prävention (20 Punkte) Insgesamt wurde die Relevanz des Themenschwerpunkts mit 67 Punkten bewertet Zusammenfassung der Ergebnisse der Phantasiephase Regionale Kompetenzzentren Räumliche und strukturelle Vernetzung von Hilfen soll in allen Lebensbereichen stattfinden. Die Orientierung an den Betroffenen ist ein zentrales Kriterium für Zielsetzungen und Qualität. Sehen und Begleiten Substanzbezogenen Probleme müssen wahrgenommen und akzeptiert werden. Den Betroffenen soll eine langfristige Begleitung in einem Behandlungspfad angeboten werden. Normalität der Sucht Der Zugang zum Hilfesystem soll erleichtert, Stigmatisierung überwunden werden. Sich Hilfe zu suchen ist normal wie bei einer anderen Erkrankung auch. 22

23 Zugewandte Unterstützung Hilfe soll orientiert sein an den Bedarfen der jeweiligen Zielgruppe und den Bedürfnissen des/der Einzelnen. Der/die Suchtkranke wie auch seine/ihre Angehörigen müssen in die Suchthilfe integriert werden. Humanisierung der Suchthilfe Im Suchthilfesystem wird die Grundhaltung, wie sie im Spirit von Motivational Interviewing benannt wird, eingefordert. Partnerschaftlichkeit, Akzeptanz, Mitgefühl und Evozieren von Motivation sind die Basis der Suchtarbeit. Fördern, was wirkt Die Finanzierung der Suchthilfe soll abhängig sein von Evidenzbasierung und Therapieerfolg, ein/e Forschungsbeauftragte/r soll eingesetzt werden. Patient/in wählt Der/die Patient/in soll nach seinen Bedürfnissen und Präferenzen selbst wählen, welche Therapieform für ihn geeignet ist. Integrierte Prävention Prävention soll frühzeitig und lebensweltorientiert über den gesamten Lebensverlauf stattfinden. Die entsprechenden Settings (Hausarztpraxis, Krankenhäuser, Schulen, Arbeitswelt) richten sich nach der jeweiligen Lebenswelt. 3.5 Zukunftswerkstatt Phase 3: Perspektivenphase Aufgrund der der inhaltlichen Fokussierung auf die Entwicklung von Zukunftsvisionen wurde die 3. Phase der Zukunftswerkstatt lediglich skizziert. Im Plenum wurde ein Brainstorming vorgenommen zur Frage Wie sehen die nächsten Schritte aus, um der Utopie näher zu kommen? Alle Beteiligten betonten die Notwendigkeit, die einzelnen Utopien weiter auszuarbeiten. Zunächst sollte eine schriftliche Zusammenfassung der Ergebnisse erfolgen und das Fortbestehen der Arbeitsgruppe gesichert werden. Die erarbeiteten Ideen sollten innerhalb der DG Sucht in einem kontinuierlichen Prozess weiterentwickelt werden. Es wurde der Wunsch geäußert, dass die Autor/innen der einzelnen Arbeitsgruppen die gesammelten Schlagworte noch einmal erläutern. Insgesamt erschien es sinnvoll, eine/n Hauptverantwortliche/n pro Arbeitsgruppe zu finden. Die Abfassung eines Memorandums zur 23

24 Zukunft der Suchtkrankenhilfe soll auf den diskutierten Ergebnissen fußen und die erarbeiteten Schlagwörter erläutern. Hierbei sollen die Akteurinnen und Akteure der Zukunftswerkstatt einbezogen werden, die Einrichtung von arbeitsgruppenbezogenen - Verteilern erscheint dementsprechend sinnvoll, um den Diskussionsprozess aufrecht zu erhalten. Die Mitwirkenden sehen sich dabei in erster Linie als individuelle Expertinnen und Experten und nicht als Verbandsvertreter/innen. Außerdem sollen weitere Personen wie Betroffene, Player des Systems etc. beteiligt werden, um Diversität zu erzeugen. Unter der Vorgabe Fördern, was wirkt soll die Kollaboration mit Expert/innen der Niederlande, wie im Impulsreferat von Udo Nabitz vorgestellt, gesucht und gefördert werden. Zunächst soll die Utopiephase weiter ausgebaut werden. Dafür ist ein weiteres Treffen geplant. Ziel ist die Gründung einer Expert/innenkommission, die im Sinne einer Enquete (auch wenn der rechtliche Rahmen ein anderer ist) langfristige Ziele verfolgen soll. Angedacht wurde dabei auch eine Bundesarbeitsgemeinschaft Sucht, in der alle Aktivitäten gebündelt werden, eine Agenda erstellt und die Umsetzung der Maßnahmen geplant und begleitet wird. Hierfür wäre es weiterhin notwendig, die eigenen Ideen zu bewerben (Lobbying) und andere Expert/innen für die Umsetzung zu nutzen. Einigkeit bestand dahingehend, dass die nächsten Schritte der Fortführung ein ganz zentraler Aspekt sind, ohne den der Wert der Zukunftswerkstatt nicht ausgeschöpft werden kann. Die Fortführung und Verstetigung lässt sich wie folgt zusammenfassen und ergänzen: Entwurf des Memorandums zur Zukunft der Suchtkrankenversorgung in Deutschland Modifikation und Konsentierung des Memorandums Veröffentlichung des Memorandums (Zeitschrift SUCHT, Homepage DG-Sucht, Pressemitteilung) Einbeziehung weiterer Fachgesellschaften und Akteurinnen und Akteure Zweites Treffen der Expert/innengruppe zur Abstimmung der weiteren Schritte Gründung einer Kommission, die zunächst über drei Jahre an der Umsetzung der Ziele arbeitet. 4. Diskussion der Ergebnisse, Gesamtbeurteilung Zeit- und Finanzierungsplan konnten voll eingehalten werden. Die angestrebten Ziele wurden voll erreicht. Die Beiträge waren inhaltlich hochwertig, die Diskussion lebhaft und konstruktiv. Die Resonanz der Teilnehmer und Teilnehmerinnen war durchweg sehr positiv. Die wesentlichen Resultate werden in einem Memorandum zur Zukunft der Suchtkrankenversorgung veröffentlicht werden. Eine Fortsetzung und Verstetigung soll erfolgen. 24

25 5. Gender Mainstreaming Aspekte Für die meisten Suchterkrankungen gilt, dass die jeweiligen Prävalenzen bei Männern erhöht sind. Gerade jedoch auch in Bezug auf Stigmatisierungsprozesse ist die Berücksichtigung von Genderaspekten zentral. Bei den meisten Störungen unterscheiden sich sowohl Auslösebedingungen als auch Ausstiegsprozesse nach dem Geschlecht. Weiterhin ist von einer unterschiedlichen Bedarfslage bezüglich der Hilfeangebote auszugehen. Während der Zukunftswerkstatt wurde die Notwendigkeit der Zielgruppenspezifität stets hervorgehoben und damit insbesondere die Berücksichtigung von Genderaspekten. Dies gehörte zu den Forderungen während der Kritikphase und schien ebenso in den Zukunftsvisionen auf. 6. Verbreitung und Öffentlichkeitsarbeit der Projektergebnisse Der Bericht wird nach Genehmigung durch das BMG auf die Homepage der DG-Sucht gestellt und den Mitgliedern der DG-Sucht zur Verfügung gestellt. Das Memorandum wird in gleicher Weise verfügbar gemacht. Weiterhin erfolgt der Abdruck in der Zeitschrift Sucht mit der Einholung von Kommentaren. Es ist ein Vortrag zu den Ergebnissen der Zukunftswerkstatt für den Suchtkongress 2016 in Berlin eingereicht worden. Nach Abschluss der Etablierung der Kommission zur Fortentwicklung der Suchtkrankenversorgung wird eine Pressemitteilung erfolgen. 7. Verwertung der Projektergebnisse (Nachhaltigkeit/Transferpotential) Langfristig können die Ergebnisse der Zukunftswerkstatt dazu beitragen, Zugangswege zum Suchthilfesystem zu erleichtern und zielgruppenspezifisch Verbesserungen der Hilfeangebote zu ermöglichen. Die Einrichtung einer Expert/innenkommission und das Memorandum können eine Aufrechterhaltung des Diskussionsprozesses und die Etablierung kontinuierlicher und patientensensibler Strukturen innerhalb des Suchthilfesystems befördern. Die geplante langfristig arbeitende Expert/innenkommission leistet Gewähr für die Fortsetzung des in der Zukunftswerkstatt angestoßenen Prozesses der Modifikation der bestehenden Suchtkrankenversorgung. Die Federführung durch die DG-Sucht stärkt diesen Prozess. 25

26 8. Literatur John, U., Meyer, C., Ulbricht, S., Schumann, A., Freyer-Adam, J., Hapke, U., et al. (2007). Verbesserung der medizinischen Versorgung durch die Förderung der Intention zur Änderung gesundheitsriskanten Verhaltens. Medizinische Klinik, 102, Jungk, R., & Müllert, N. (1989). Zukunftswerkstätten. Mit Phantasie gegen Routine und Resignation. München. Kaner, E. F., Dickinson, H. O., Beyer, F. R., Campbell, F., Schlesinger, C., Heather, N., et al. (2007). Effectiveness of brief alcohol interventions in primary care populations. Cochrane Database of Systematic Reviews, 2, CD Miller, W. R., & Rollnick, S. (2012). Motivational Interviewing. Helping People Change (3rd ed.). New York: Guilford Press. Rumpf, H.-J., Bischof, G., Hapke, U., Meyer, C., & John, U. (2000). Studies on natural recovery from alcohol dependence: Sample selection bias by media solicitation? Addiction, 95, Rumpf, H.-J., Meyer, C., Hapke, U., Bischof, G., & John, U. (2000). Inanspruchnahme suchtspezifischer Hilfen von Alkoholabhängigen und -mißbrauchern: Ergebnisse der TACOS Bevölkerungsstudie [Utilization of professional help of individuals with alcohol dependence or abuse: findings from the TACOS population study]. Sucht, 46,

27 8. Anhang Abbildung 1: Diskussion im Plenum Abbildung 2: Bildung von Themengruppen in der Kritikphase 27

28 Abbildung 3: Ergebnisse der Arbeitsgruppe Vernetzung / Schnittstellen und Finanzierung Abbildung 4: Ergebnisse der Arbeitsgruppe Stigma, Betroffenen-Orientierung und Zielgruppen-Orientierung 28

29 Abbildung 5: Ergebnisse der Arbeitsgruppe Evidenzbasierung und Qualifizierung Abbildung 6: Ergebnisse der Arbeitsgruppe Prävention und Gesundheitsförderung 29

Zukunftswerkstatt Suchtkrankenversorgung

Zukunftswerkstatt Suchtkrankenversorgung Zukunftswerkstatt Suchtkrankenversorgung 22. 23.01.2016 Haus der Wissenschaft Breite Straße 6 8 Zukunftswerkstatt Suchtkrankenversorgung 22. 23.01.2016 Besuchen Sie die Homepage der DG Sucht: www.dg sucht.de

Mehr

Lübecker Memorandum zur Zukunft der Suchtkrankenversorgung

Lübecker Memorandum zur Zukunft der Suchtkrankenversorgung Lübecker Memorandum zur Zukunft der Suchtkrankenversorgung MÄRZ 2017 Hans-Jürgen Rumpf, Gallus Bischof, Anja Bischof, Eva Hoch und die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Lübecker Zukunftswerkstatt DEUTSCHE

Mehr

Die Zukunft der Suchtkrankenversorgung

Die Zukunft der Suchtkrankenversorgung Die Zukunft der Suchtkrankenversorgung Hans-Jürgen Rumpf Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Forschungsgruppe S:TEP (Substanzmissbrauch und verwandte Störungen: Therapie, Epidemiologie und Prävention)

Mehr

APK Jahrestagung 2015 Selbsthilfe Selbstbestimmung - Partizipation Wiebke Schneider, Guttempler-Bundesverband Suchtreferentin und Geschäftsführerin

APK Jahrestagung 2015 Selbsthilfe Selbstbestimmung - Partizipation Wiebke Schneider, Guttempler-Bundesverband Suchtreferentin und Geschäftsführerin Suchtselbsthilfe auf dem Weg in die Zukunft APK Jahrestagung 2015 Selbsthilfe Selbstbestimmung - Partizipation Wiebke Schneider, Guttempler-Bundesverband Suchtreferentin und Geschäftsführerin Keine Zukunft

Mehr

Effektivität von Therapien und ihre Folgerungen für die betriebliche Suchtprävention

Effektivität von Therapien und ihre Folgerungen für die betriebliche Suchtprävention Effektivität von Therapien und ihre Folgerungen für die betriebliche Suchtprävention Dr. H.-J. Rumpf Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Forschungsgruppe S:TEP (Substanzmissbrauch: Therapie, Epidemiologie

Mehr

nrw.de Von der Idee zum Projektantrag Kooperationstag Sucht und Drogen NRW

nrw.de Von der Idee zum Projektantrag Kooperationstag Sucht und Drogen NRW www.landesstellesucht nrw.de Aktionsplan gegen Sucht- Von der Idee zum Projektantrag Kooperationstag Sucht und Drogen NRW 05. Juli 2017 Gelsenkirchen Landeskonzept gegen Sucht Nordrhein-Westfalen Grundsätze/

Mehr

Medikamentenabhängigkeit im Allgemeinkrankenhaus

Medikamentenabhängigkeit im Allgemeinkrankenhaus Medikamentenabhängigkeit im Allgemeinkrankenhaus H.-J. Rumpf, G. Bischof, M. Fach, C. Schmidt Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Forschungsgruppe S:TEP (Substanzmissbrauch: Therapie, Epidemiologie

Mehr

Reha Innovativen Impulsvortrag von Herrn Matthias Nagel

Reha Innovativen Impulsvortrag von Herrn Matthias Nagel RehaInnovativen Impulsvortrag von Herrn Matthias Nagel Leiter des Referates Va 4 im Bundesministerium für Arbeit und Soziales anlässlich des BDPK-Bundeskongresses 2016 Gliederung Hintergrund Zielsetzung

Mehr

Verkürzung der Zugangswege zu Alkoholkranken - Suchthilfe im Krankenhaus

Verkürzung der Zugangswege zu Alkoholkranken - Suchthilfe im Krankenhaus Referent: Peter Müller Merkel, Leiter der Suchtberatungs- und Behandlungsstelle des Caritasverbandes für Dresden e.v. Verkürzung der Zugangswege zu Alkoholkranken - Suchthilfe im Krankenhaus oder: Welche

Mehr

27. Heidelberger Kongress des Fachverbandes Sucht e. V Juni 2014

27. Heidelberger Kongress des Fachverbandes Sucht e. V Juni 2014 27. Heidelberger Kongress des Fachverbandes Sucht e. V. 25. 27. Juni 2014 Forum 1 Ziele, Methoden und Besonderheiten der ambulanten und ganztägig ambulanten Suchttherapie. Persönliches Budget für suchtkranke

Mehr

Abhängigkeitslinie. Klinik für Psychose und Abhängigkeit Spezialisiert auf die Therapie von Sucht mit Komorbidität

Abhängigkeitslinie. Klinik für Psychose und Abhängigkeit Spezialisiert auf die Therapie von Sucht mit Komorbidität Abhängigkeitslinie Spezialisiert auf die Therapie von Sucht mit Komorbidität Ganzheitliche Suchttherapie Das Psychiatriezentrum Münsingen bietet ein umfassendes Therapieangebot für alkoholund medikamentenabhängige

Mehr

Suchthilfe und Prävention am Arbeitsplatz

Suchthilfe und Prävention am Arbeitsplatz Suchthilfe und Prävention am Arbeitsplatz Ansprechpartner/innen SuchtPrävention im Gesamtkonzept betrieblicher Maßnahmen Horst Knöpfel Diakonisches Werk Württemberg, Referat Suchthilfen Februar 2016 Suchtmittel

Mehr

In der Region liegt die Kraft

In der Region liegt die Kraft In der Region liegt die Kraft Arbeit in der medizinischen Rehabilitation mit regionalen Bezügen Arthur Günthner & Georg Wiegand fdr + reha + forum Forum für Wissen, Erfahrung und Austausch für kleinere

Mehr

Keine Gesundheit ohne psychische Gesundheit - 10 Folien zum 10. Geburtstag am

Keine Gesundheit ohne psychische Gesundheit - 10 Folien zum 10. Geburtstag am Keine Gesundheit ohne psychische Gesundheit - 10 Folien zum 10. Geburtstag am 10.10. Dr. Thomas Götz Landesbeauftragter für Psychiatrie Q: Eames Office Keine Gesundheit ohne psychische Gesundheit aber

Mehr

BORA-Veranstaltung Empfehlungen zur Stärkung des Erwerbsbezugs in der medizinischen Rehabilitation Abhängigkeitskranker

BORA-Veranstaltung Empfehlungen zur Stärkung des Erwerbsbezugs in der medizinischen Rehabilitation Abhängigkeitskranker BORA-Veranstaltung Empfehlungen zur Stärkung des Erwerbsbezugs in der medizinischen Rehabilitation Abhängigkeitskranker Ablaufplan der Auftaktveranstaltung Mittwoch, 15. April 2015 13:00 Uhr Begrüßung

Mehr

Sucht, Komorbidität und psychotherapeutische Behandlung:

Sucht, Komorbidität und psychotherapeutische Behandlung: Sucht, Komorbidität und psychotherapeutische Behandlung: Notwendigkeiten aus Sicht einer Krankenkasse Dr med. Ursula Marschall Hauptabteilung Unternehmensstrategie BARMER GEK Hauptverwaltung Lichtscheider

Mehr

Erfahrungen mit einem Regionalen Budget für die Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik im Kreis Steinburg

Erfahrungen mit einem Regionalen Budget für die Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik im Kreis Steinburg Zentrum für Psychosoziale Medizin Psychiatrie Psychotherapie Psychosomatik Erfahrungen mit einem Regionalen Budget für die Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik im Kreis Steinburg Arno Deister

Mehr

Leitlinien für ein Gender Friendly Hospital

Leitlinien für ein Gender Friendly Hospital Leitlinien für ein Gender Friendly Hospital Dr in. Anna Utermann, Dr in. Anna M. Dieplinger, Dr. K. Yazdi Leitlinien für ein Gender Friendly Hospital Dr in. Anna Utermann, Dr in. Anna M. Dieplinger, Dr.

Mehr

Hamburger Netzwerk Psychische Gesundheit

Hamburger Netzwerk Psychische Gesundheit Hamburger Netzwerk Psychische Gesundheit Gesundheitsregion der Zukunft: Im Netzwerk zum Erfolg 18. Mai 2011 Seite 1 Agenda Entstehung und Ziele einer Netzwerkagentur Ein Projektbeispiel: Inhalte, Netzwerkpartner

Mehr

20 Jahre PSAG Halle/Saalekreis. Fachforum 2

20 Jahre PSAG Halle/Saalekreis. Fachforum 2 20 Jahre PSAG Halle/Saalekreis Fachforum 2 Integrierte Versorgung im Bereich der Erwachsenenpsychiatrie PD Dr. med. D. Leube, Chefarzt AWO Psychiatriezentrum Halle AWO Psychiatriezentrum Halle 100 stationäre

Mehr

CNN - Chancen nahtlos nutzen. Sucht-Selbsthilfe als aktiver Partner im Netzwerk!

CNN - Chancen nahtlos nutzen. Sucht-Selbsthilfe als aktiver Partner im Netzwerk! CNN - Chancen nahtlos nutzen Sucht-Selbsthilfe als aktiver Partner im Netzwerk! Quelle: Caritas, ca. 1991 Wie wichtig? Wie wichtig für die Zukunft Ihrer Selbsthilfegruppe finden Sie die Vorstellungen in

Mehr

Zur ambulanten psychotherapeutischen Versorgung von depressiv Erkrankten in Bremen Ergebnisse der IPP-Interviewstudie

Zur ambulanten psychotherapeutischen Versorgung von depressiv Erkrankten in Bremen Ergebnisse der IPP-Interviewstudie IPP Geschäftsstelle Seite 1 Zur ambulanten psychotherapeutischen Versorgung von depressiv Erkrankten in Bremen Ergebnisse der IPP-Interviewstudie Präsentation im Rahmen des PKHB-Forums am 04.03.09: Versorgung

Mehr

Patientensicherheit in der psychiatrischen Versorgung in der Schweiz Bestandsaufnahme und Handlungsplan

Patientensicherheit in der psychiatrischen Versorgung in der Schweiz Bestandsaufnahme und Handlungsplan Patientensicherheit in der psychiatrischen Versorgung in der Schweiz Bestandsaufnahme und Handlungsplan Dr. Anna Mascherek Andrea Niederhauser APS Jahrestagung 2016, Berlin 15.4.2016, WS 23, 9.00 10.30

Mehr

Verzahnung der Hilfen für suchtkranke und psychisch kranke Wohnungslose

Verzahnung der Hilfen für suchtkranke und psychisch kranke Wohnungslose Geisteswissenschaft Melanie Regener Verzahnung der Hilfen für suchtkranke und Studienarbeit Hausarbeit Im: Weiterbildenden Studiengang BA Soziale Arbeit Der Universität Lüneburg Verzahnung der Hilfen

Mehr

Forum A. Behandlungszentrum für. Wie werden Menschen mit schweren psychiatrischen Beeinträchtigungen in Zukunft behandelt?

Forum A. Behandlungszentrum für. Wie werden Menschen mit schweren psychiatrischen Beeinträchtigungen in Zukunft behandelt? Forum A Vom Krankenhaus zum regionalen Behandlungszentrum für Psychiatrie undpsychotherapie: Wie werden Menschen mit schweren psychiatrischen Beeinträchtigungen in Zukunft behandelt? Ergebnisse aus dem

Mehr

Arche Fachstelle für Integration. Beratung und Unterstützung bei der Bewältigung des Alltags

Arche Fachstelle für Integration. Beratung und Unterstützung bei der Bewältigung des Alltags Arche Fachstelle für Integration Beratung und Unterstützung bei der Bewältigung des Alltags Inhaltsverzeichnis 1 // EINLEITUNG 2 // ZIELGRUPPE 3 // Ziele 4 // Angebote 5 // ORGANISATION, STEUERUNG UND

Mehr

Zusammenarbeit in der Versorgung

Zusammenarbeit in der Versorgung Zusammenarbeit in der Versorgung DR. ECKART SCHNABEL LEITER FORSCHUNGSSTELLE PFLEGEVERSICHERUNG, GKV-SPITZENVERBAND, BERLIN 56 Agenda Herausforderung Demenz Zusammenarbeit und Vernetzung Aktuelle Modellprojekte

Mehr

Die Versorgung psychisch belasteter Flüchtlinge

Die Versorgung psychisch belasteter Flüchtlinge Die Versorgung psychisch belasteter Flüchtlinge Das Projekt Omid des Caritasverbandes für Stuttgart e.v. Fachtag Diakonie für Menschen Berlin 15-10-26 Dr. Klaus Obert Norbert Häberlin Gründe für die Entstehung

Mehr

REGELN DER ZUSAMMENARBEIT

REGELN DER ZUSAMMENARBEIT Stand: 17.01.2017 REGELN DER ZUSAMMENARBEIT I Zielsetzung der Landesinitiative Leben mit Demenz in Hamburg Die Landesinitiative Leben mit Demenz in Hamburg hat sich zum Ziel gesetzt, die Lebensbedingungen

Mehr

Kompetenzprofil Soziale Arbeit in der Suchthilfe

Kompetenzprofil Soziale Arbeit in der Suchthilfe M A, Dipl Soz Arb Kompetenzprofil Soziale Arbeit in der Suchthilfe DVSG- Bundeskongress 05 November 2015 M A, Dipl Soz Arb Ein Kompetenzprofil der Sozialen Arbeit in der Suchthilfe - Warum? Aussagen in

Mehr

Gesund älter werden in Deutschland

Gesund älter werden in Deutschland Gesund älter werden in Deutschland - Handlungsfelder und Herausforderungen - Dr. Rainer Hess Vorsitzender des Ausschusses von gesundheitsziele.de Gemeinsame Ziele für mehr Gesundheit Was ist gesundheitsziele.de?

Mehr

Ein suchtmittelübergreifendes Programm für den verantwortungsvollen Umgang bei riskantem Konsumverhalten für Jugendliche und Erwachsene

Ein suchtmittelübergreifendes Programm für den verantwortungsvollen Umgang bei riskantem Konsumverhalten für Jugendliche und Erwachsene Ein suchtmittelübergreifendes Programm für den verantwortungsvollen Umgang bei riskantem Konsumverhalten für Jugendliche und Erwachsene Drogenhilfe Schwaben Standort: Augsburg Einzugsgebiet: 600.000 Einwohner

Mehr

DEM HILFE SUCHENDEN MIT WERTSCHÄTZUNG UND AKZEPTANZ BEGEGNEN

DEM HILFE SUCHENDEN MIT WERTSCHÄTZUNG UND AKZEPTANZ BEGEGNEN PSYCHIATRIE obwalden/nidwalden sarnen Leitbild DEM HILFE SUCHENDEN MIT WERTSCHÄTZUNG UND AKZEPTANZ BEGEGNEN Seit 1996 bieten wir Menschen in Krisen oder mit psychiatrischen Erkrankungen fachgerechte Hilfe

Mehr

Sucht im Alter: Epidemiologie, Therapie und Versorgung

Sucht im Alter: Epidemiologie, Therapie und Versorgung Sucht im Alter: Epidemiologie, Therapie und Versorgung Hans-Jürgen Rumpf Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Forschungsgruppe S:TEP (Substanzbezogene und verwandte Störungen: Therapie, Epidemiologie

Mehr

DAS TEAM RUND UM DIE PATIENTINNEN UND PATIENTEN

DAS TEAM RUND UM DIE PATIENTINNEN UND PATIENTEN DAS TEAM RUND UM DIE PATIENTINNEN UND PATIENTEN ERWARTUNGEN AN DIE GESUNDHEITSBERUFE Mag. Andrea Fried, Bundesgeschäftsführerin ARGE Selbsthilfe Österreich 14.11.2014 1 14.11.2014 2 Primärversorgung NEU

Mehr

Forderungen der DGPPN zur Bundestagswahl 2017

Forderungen der DGPPN zur Bundestagswahl 2017 Forderungen der DGPPN zur Bundestagswahl 2017 POLITIK UND GESELLSCHAFT Der Bedeutung psychischer Erkrankungen Rechnung tragen Psychische Erkrankungen zählen zu den häufigsten Erkrankungen in Deutschland

Mehr

Impulse für die Leitlinienentwicklung aus der Genderperspektive am Beispiel von internationalen Leitlinien zur Depression

Impulse für die Leitlinienentwicklung aus der Genderperspektive am Beispiel von internationalen Leitlinien zur Depression Impulse für die Leitlinienentwicklung aus der Genderperspektive am Beispiel von internationalen Leitlinien zur Depression Jahrestagung des Deutschen Netzwerks Evidenzbasierte Medizin DNebM, Berlin 25.

Mehr

copyright B. Weihrauch, 2012

copyright B. Weihrauch, 2012 SAPV-Netzaufbau Impulsstatement für den Workshop, 14. Mai 2012 Internationale Sylter Palliativtage Westerland, Sylt Dr. Birgit Weihrauch, Staatsrätin a. D., Vorsitzende Deutscher Hospiz- und PalliativVerband

Mehr

Wieder gut im Leben. Medizinisch-beruflich orientierte Rehabilitation

Wieder gut im Leben. Medizinisch-beruflich orientierte Rehabilitation Wieder gut im Leben. Medizinisch-beruflich orientierte Rehabilitation Ein modernes Behandlungskonzept in der Psychosomatischen Rehabilitation Mut zur Verantwortung Wieder gut im Leben Wir möchten Ihnen

Mehr

CNN. Zusammenarbeit berufliche Suchthilfe und Selbsthilfe stärken. Letzte Behandlung

CNN. Zusammenarbeit berufliche Suchthilfe und Selbsthilfe stärken. Letzte Behandlung CNN Zusammenarbeit berufliche Suchthilfe und Selbsthilfe stärken Letzte Behandlung Quelle: Caritas Wie wichtig? Wie wichtig für die Zukunft der Suchtselbsthilfe findest Du die Vorstellungen in den Einrichtungen

Mehr

Unternehmensphilosophie = Leistungsversprechen

Unternehmensphilosophie = Leistungsversprechen Unternehmensphilosophie = Leistungsversprechen Unser Leistungsversprechen Unsere Patientinnen und Patienten kommen mit hohen Erwartungen und Anforderungen zu uns diesen stellen wir uns. Wir haben ein Leitbild

Mehr

Fachkunde/Weiterbildung von Ärzten/-innen, ArzthelferInnen, PsychologInnen, Pflegepersonal, ApothekerInnen und SozialarbeiterInnen

Fachkunde/Weiterbildung von Ärzten/-innen, ArzthelferInnen, PsychologInnen, Pflegepersonal, ApothekerInnen und SozialarbeiterInnen 3. Nationale Substitutionskonferenz 12.12.2012 in Berlin Akzept e.v. Blitzlicht Fachkunde/Weiterbildung von Ärzten/-innen, ArzthelferInnen, PsychologInnen, Pflegepersonal, ApothekerInnen und SozialarbeiterInnen

Mehr

Tutorielle Arbeit am Institut für Pädagogik Bestandsaufnahme und Ideen aus Sicht der Prozessbegleitung und Qualifizierung von TutorenInnen

Tutorielle Arbeit am Institut für Pädagogik Bestandsaufnahme und Ideen aus Sicht der Prozessbegleitung und Qualifizierung von TutorenInnen Tutorielle Arbeit am Institut für Pädagogik Bestandsaufnahme und Ideen aus Sicht der Prozessbegleitung und Qualifizierung von TutorenInnen Idee zur Zukunftswerkstatt Weiterbildungs- und Reflexionsworkshop

Mehr

Healthy ageing und Prävention

Healthy ageing und Prävention Symposium Ist Vorsorgen immer besser als Heilen? Donau-Universität Krems, 20. - 21. Februar 2008 Healthy ageing und Prävention Dr. med. Georg Ruppe,, MA Donau-Universität Krems ? Healthy ageing? Als Schlagwort

Mehr

Gesundheitsstrategie Baden-Württemberg- Generierung und Umsetzung von Gesundheitszielen im Rahmen einer Public Health Initiative

Gesundheitsstrategie Baden-Württemberg- Generierung und Umsetzung von Gesundheitszielen im Rahmen einer Public Health Initiative Gesundheitsziele erfolgreich umsetzen europäische Erfahrungen und Perspektiven Berlin, 25. Januar 2010 WKS 3 Zieleprozesse, Aktionsprogramme, Gesundheitsinitiativen - viele Wege zum gleichen Ziel Gesundheitsstrategie

Mehr

Leitbild. Pflegekreis Wilnsdorf e.v.

Leitbild. Pflegekreis Wilnsdorf e.v. Leitbild Pflegekreis Wilnsdorf e.v. Inhalt 1. Leitbildentwicklung 2. Gründung des Pflegekreis Wilnsdorf e.v. Unser Auftrag 3. Die uns anvertrauten Menschen Was sind die Grundlagen und Werte für den Umgang

Mehr

Sozialberatung bei der XY GmbH

Sozialberatung bei der XY GmbH Sozialberatung bei der XY GmbH Markus Traub Ferdinand-Häusler-Str. 19 72379 Hechingen 1 Agenda Vita Markus Traub Betriebliche Sozialberatung Ideen zur Umsetzung 2 Markus Traub Dipl. Sozialpädagoge (BA)

Mehr

Impulsvortrag in der Arbeitsgruppe. Gesunde Stadtteile

Impulsvortrag in der Arbeitsgruppe. Gesunde Stadtteile Impulsvortrag in der Arbeitsgruppe Gesunde Stadtteile Möglichkeiten, Austausch und Diskussion Präventionskonferenz in Bremen; 20.03.2017 Dr. Wolfgang Ritter Agenda Einführung Die Arbeitsgruppe Das Präventionsgesetz

Mehr

im Vorfeld der Forensik tun?

im Vorfeld der Forensik tun? 27.Expertengespräch Psychiatrie und Recht Münster 2011-12-0512 05 Endstation Maßregelvollzug?! g Was kann die Behindertenhilfe im Vorfeld der Forensik tun? Ingmar Steinhart Dortmund / Greifswald Tätigkeit

Mehr

Prävention von Gewalt in der Pflege älterer Menschen

Prävention von Gewalt in der Pflege älterer Menschen Helga Zeike Prävention von Gewalt in der Pflege älterer Menschen Welchen Fragen müssen sich die Gesellschaft, ihre Institutionen und die Einzelnen stellen, um Prävention von Gewalt gegen ältere Menschen

Mehr

Stand eines internationalen Projektes

Stand eines internationalen Projektes Seelische Probleme von Migranten: Ein Integrationshindernis? Stand eines internationalen Projektes Berlin/Hamburg (25. November 2010) Einwanderung kann eine große persönliche Chance darstellen. Das Verlassen

Mehr

"Senioren mobil im Alter 2011"

Senioren mobil im Alter 2011 "Senioren mobil im Alter 2011" Bericht zur Tagung am 19.10.2011 im KREATIVHAUS MITTE Antragsteller: VCD Nordost Projektzeitraum: 01.04.2011 bis 31.12.2011 Ansprechpartner für Rückfragen: Thorsten Haas

Mehr

Beschluss des G-BA (nach 91 Abs. 4 SGB V) vom : Fragenkatalog

Beschluss des G-BA (nach 91 Abs. 4 SGB V) vom : Fragenkatalog Fragenkatalog für Empfehlungen geeigneter chronischer Krankheiten für neue strukturierte Behandlungsprogramme (DMP) Erläuterungen und Ausfüllhinweise Das Ziel der vom Gesetzgeber initiierten strukturierten

Mehr

DIE VERSORGUNG UND DIE VERGÜTUNG

DIE VERSORGUNG UND DIE VERGÜTUNG DIE VERSORGUNG UND DIE VERGÜTUNG IN DER PSYCHIATRIE, PSYCHOSOMATIK UND KINDER- UND JUGENDPSYCHIATRIE Arno Deister Prof. Dr. med. Zentrum für Psychosoziale Medizin Klinikum Itzehoe Robert-Koch-Str. 2 25525

Mehr

Kooperationsgemeinschaft Fakultät für Gesundheitswissenschaften, Universität Bielefeld Frauen helfen Frauen EN e.v.

Kooperationsgemeinschaft Fakultät für Gesundheitswissenschaften, Universität Bielefeld Frauen helfen Frauen EN e.v. Kooperationsgemeinschaft Fakultät für Gesundheitswissenschaften, Universität Bielefeld Frauen helfen Frauen EN e.v., GESINE-Netzwerk Leitung: Prof. Dr. Claudia Hornberg Marion Steffens ZIELE Wissenschaftliche

Mehr

Gestaltung des Zugangs in die medizinische Rehabilitation aus Sicht von GKV und DRV

Gestaltung des Zugangs in die medizinische Rehabilitation aus Sicht von GKV und DRV Gestaltung des Zugangs in die medizinische Rehabilitation aus Sicht von GKV und DRV Nahtlosverfahren als Beispiel guter Praxis Dr. Monika Kücking Leiterin der Abteilung Gesundheit, GKV-Spitzenverband und

Mehr

BARMER Versorgungs- und Forschungskongress

BARMER Versorgungs- und Forschungskongress BARMER Versorgungs- und Forschungskongress Aktuelle Versorgungsdiskussion: Bedarfsplanung Sektorenübergreifende Versorgungsplanung: Beispiel Baden-Württemberg 12.09.2017 Seite 1 Joachim Stamm Bereichsleiter

Mehr

Wir gehen neue Wege und setzen neue Maßstäbe. Leitbild. Sana Krankenhaus Radevormwald

Wir gehen neue Wege und setzen neue Maßstäbe. Leitbild. Sana Krankenhaus Radevormwald Wir gehen neue Wege und setzen neue Maßstäbe Leitbild Sana Krankenhaus Radevormwald Unsere Mission Qualität Nähe Das Sana Krankenhaus Radevormwald ist ein Haus der Grund- und Regelversorgung, wo jeder

Mehr

Rehabilitationseinrichtungen für psychisch kranke und behinderte Menschen (RPK)

Rehabilitationseinrichtungen für psychisch kranke und behinderte Menschen (RPK) Rehabilitationseinrichtungen für psychisch kranke und behinderte Menschen (RPK) Patienten mit psychischen Erkrankungen oder Behinderungen können im Rahmen einer Rehabilitation die Leistungen von Rehabilitationseinrichtungen

Mehr

AMBULANT VOR STATIONÄR

AMBULANT VOR STATIONÄR AMBULANT VOR STATIONÄR GEHT DAS? DAS BEISPIEL ITZEHOE Arno Deister Prof. Dr. med. Zentrum für Psychosoziale Medizin Klinikum Itzehoe Robert-Koch-Str. 2 25525 Itzehoe Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie

Mehr

Unser Pflegeleitbild. Ev. Diakoniewerk Friederikenstift Hannover

Unser Pflegeleitbild. Ev. Diakoniewerk Friederikenstift Hannover Unser Pflegeleitbild Ev. Diakoniewerk Friederikenstift Hannover Vorwort Wir, die Pflegenden des Ev. Diakoniewerkes Friederikenstift, verstehen uns als Teil einer christlichen Dienstgemeinschaft, die uns

Mehr

Kreuzbund - Kongress 2016 Wiebke Schneider, Guttempler-Bundesverband Suchtreferentin und Geschäftsführerin

Kreuzbund - Kongress 2016 Wiebke Schneider, Guttempler-Bundesverband Suchtreferentin und Geschäftsführerin Selbsthilfe ist mehr Kreuzbund - Kongress 2016 Wiebke Schneider, Guttempler-Bundesverband Suchtreferentin und Geschäftsführerin Worüber ich reden werde Wurzeln der Suchtselbsthilfe in Deutschland Suchtselbsthilfe

Mehr

Das ADKA-if-RKI Projekt für die Surveillance des stationären Antibiotikaverbrauchs

Das ADKA-if-RKI Projekt für die Surveillance des stationären Antibiotikaverbrauchs Das ADKA-if-RKI Projekt für die Surveillance des stationären Antibiotikaverbrauchs Dr. Matthias Fellhauer Apotheke Schwarzwald-Baar Klinikum Villingen-Schwenningen Ausschuss Antiinfektive Therapie des

Mehr

Prävention Professionalität und Selbsthilfe. Ulrich John

Prävention Professionalität und Selbsthilfe. Ulrich John Prävention Professionalität und Selbsthilfe Ulrich John www.medizin.uni-greifswald.de/prevention Gliederung 1. Rahmenbedingungen Prävention Ziele der Prävention 2. Evidenzbasierung Wissenschaftliche Evidenz

Mehr

«Die Tagesklinik schliesst die Lücke zwischen dem stationären Aufenthalt in der Klinik und den ambulanten Angeboten.»

«Die Tagesklinik schliesst die Lücke zwischen dem stationären Aufenthalt in der Klinik und den ambulanten Angeboten.» möglich ist. W Tagesklinik erzeugt, dass e r Lebensqualität h wenn die La «Die Tagesklinik schliesst die Lücke zwischen dem stationären Aufenthalt in der Klinik und den ambulanten Angeboten.» Die Tagesklinik

Mehr

Sozialarbeit in der Rehabilitation

Sozialarbeit in der Rehabilitation Reha 2020 Berufsgruppen in der Reha II Aktuelle Situation und zu erwartende Entwicklung Sozialarbeit in der Rehabilitation 1 Gliederung: Soziale Arbeit in der Rehabilitation Aktuelle Situation Auftrag

Mehr

Michael Rühlmann Dresden, 08. Juli 2013

Michael Rühlmann Dresden, 08. Juli 2013 TIZIAN- Thüringer Initiative zur Integration und Armutsbekämpfung Nachhaltigkeit (Thüringen) im Rahmen des Fachtags: Voneinander lernen Jugendsozialarbeit und ESF: gelungene Beispiele aus den Bundesländern

Mehr

Ziel: Gesund aufwachsen Zielgruppen: Schülerinnen und Schüler, Auszubildende und Studierende

Ziel: Gesund aufwachsen Zielgruppen: Schülerinnen und Schüler, Auszubildende und Studierende Ziel: Gesund aufwachsen Zielgruppen: Schülerinnen und Schüler, Auszubildende und Studierende Kevin Dadaczynski 1 Kritische Ausgangsüberlegung Schülerinnen & Schüler (11 Mio.) Auszubildende (1,4 Mio.) Studierende

Mehr

Tabakentwöhnung und Selbsthilfe eine Bedarfsanalyse

Tabakentwöhnung und Selbsthilfe eine Bedarfsanalyse Tabakentwöhnung und Selbsthilfe eine Bedarfsanalyse Walter Farke, DHS 1. Einleitung In Deutschland sind von 20 Mio. Raucherinnen und Rauchern ca. 14 Mio. Menschen tabakabhängig. Bisher ist unser Gesundheitssystem

Mehr

Konzeption. Januar InSel. Integration & Selbständigkeit

Konzeption. Januar InSel. Integration & Selbständigkeit Januar 2012 InSel Integration & Selbständigkeit Das PSZ wurde am 01.04.2007 gegründet und wird in gemeinsamer Trägerschaft von InSel ggmbh und Fähre e.v. geführt. Dieses trägerübergreifende Angebot wird

Mehr

Auf in eine neue Welt wenn Migration von Angst & Depression begleitet wird. Dr. med. Janis Brakowski Psychiatrische Universitätsklinik Zürich

Auf in eine neue Welt wenn Migration von Angst & Depression begleitet wird. Dr. med. Janis Brakowski Psychiatrische Universitätsklinik Zürich Auf in eine neue Welt wenn Migration von Angst & Depression begleitet wird Dr. med. Janis Brakowski Psychiatrische Universitätsklinik Zürich Was können Sie heute erwarten? Einführung in zentrale Aspekte

Mehr

HaLT Hart am Limit in Rheinland- Pfalz 1. Landespräventionskonferenz Worms, 24. Januar 2017

HaLT Hart am Limit in Rheinland- Pfalz 1. Landespräventionskonferenz Worms, 24. Januar 2017 Suchtprävention HaLT Hart am Limit in Rheinland- Pfalz 1. Landespräventionskonferenz Worms, 24. Januar 2017 Zielsetzung und Herangehensweise Bisherige Erfahrungen: Bewährtes und Herausforderungen Wie kann

Mehr

Abstinenz als modernes Therapieziel!?

Abstinenz als modernes Therapieziel!? 28. Heidelberger Kongress des Fachverbandes Sucht e.v. 17.-19. Juni 2015 Abstinenz als modernes Therapieziel!? Forum 3 Prävention und Frühintervention bei substanzbezogenen Störungen: Gesundheitspolitische

Mehr

Individuelle und nutzergerechte Gesundheitsversorgung von Menschen mit psychischer Behinderung

Individuelle und nutzergerechte Gesundheitsversorgung von Menschen mit psychischer Behinderung Individuelle und nutzergerechte Gesundheitsversorgung von Menschen mit psychischer Behinderung Tagung Teilhabe und soziale Inklusion 8./9. Mai 2015 Andreas Daurù, Pflegefachmann HF, Stiftung Pro Mente

Mehr

Reha-Forschung in Deutschland: Wie kann es weitergehen? Dr. Rolf Buschmann-Steinhage

Reha-Forschung in Deutschland: Wie kann es weitergehen? Dr. Rolf Buschmann-Steinhage Reha-Forschung in Deutschland: Wie kann es weitergehen? Dr. Rolf Buschmann-Steinhage Wo stehen wir heute? Förderschwerpunkt Rehabilitationswissenschaften läuft aus Umsetzungsprojekte arbeiten weitere Umsetzungsbemühungen

Mehr

Alter gesund erleben,

Alter gesund erleben, Alter gesund erleben, Gesundheitsförderung eine Aufgabe der Kommunen Doberlug-Kirchhain, 21. November 2016 Gabriele Mertens-Zündorf, BAGSO-Projektteam IN FORM Deutschlands Initiative für gesunde Ernährung

Mehr

PRESSEMITTEILUNG 149/2011

PRESSEMITTEILUNG 149/2011 Heidelberg, den 18. Oktober 2011 PRESSEMITTEILUNG 149/2011 Neuer Studiengang Interprofessionelle Gesundheitsversorgung Abiturienten können in Heidelberg nun parallel zur Ausbildung in einem Gesundheitsberuf

Mehr

Die Nationalen Expertenstandards Von der Idee bis zur Einführung. Ute Braun. Fachtagung Gliederung

Die Nationalen Expertenstandards Von der Idee bis zur Einführung. Ute Braun. Fachtagung Gliederung Die Nationalen Expertenstandards Von der Idee bis zur Einführung Ute Braun Fachtagung 14.6.2007 1 Gliederung Entstehung / Gesundheitspolitische Grundlage Definition Funktion Themen Methodisches Vorgehen

Mehr

Die Selbsthilfegruppe

Die Selbsthilfegruppe Die Selbsthilfegruppe als Ressource für Dienste und Fachleute Info für Fachleute Dienststelle für Selbsthilfegruppen im Dachverband für Soziales und Gesundheit 0471 312424 info@selbsthilfe.bz.it www.join-life.it

Mehr

Abstinenz-Konsum-Kontrolle

Abstinenz-Konsum-Kontrolle Abstinenz-Konsum-Kontrolle 56. DHS Fachkonferenz SUCHT Forum 202 Beratung zwischen fachlicher Ausrichtung und Nachfrage Norbert Beine Peter Köching Zieloffene Suchtarbeit in einer Beratungsstelle Norbert

Mehr

Ergebnisse des Projektes European Workplace and Alcohol (EWA) Peter Raiser Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen (DHS), Hamm

Ergebnisse des Projektes European Workplace and Alcohol (EWA) Peter Raiser Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen (DHS), Hamm Ergebnisse des Projektes European Workplace and Alcohol (EWA) Peter Raiser Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen (DHS), Hamm Agenda Das Projekt European Workplace and Alcohol Ergebnisse der Begleitstudie

Mehr

Schicksal Demenz Was brauchen die Betroffenen und ihre Angehörigen

Schicksal Demenz Was brauchen die Betroffenen und ihre Angehörigen Schicksal Demenz Was brauchen die Betroffenen und ihre Angehörigen Sabine Jansen Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.v. Selbsthilfe Demenz Kooperationstagung Demenz Gemeinsam für eine bessere Versorgung

Mehr

Alkoholmissbrauch im Jugendalter - Strategien zur Prävention und Intervention in Städten und Gemeinden -

Alkoholmissbrauch im Jugendalter - Strategien zur Prävention und Intervention in Städten und Gemeinden - Strategien kommunaler Alkoholprävention in Niedersachsen Alkoholmissbrauch im Jugendalter - Strategien zur Prävention und Intervention in Städten und Gemeinden - Hans-Jürgen Hallmann g!nko - Landeskoordinierungsstelle

Mehr

Gesundheitsförderung an der Uni Bielefeld

Gesundheitsförderung an der Uni Bielefeld Gesundheitsförderung an der Uni Bielefeld 1994 Initiative von Personalräten und Dienststelle 1994 Entwicklung des Konzepts unter Einbeziehung der Fakultät für Gesundheitswissenschaften 1994 vom Rektorat

Mehr

Elternprogramm zur Förderung des seelischen Wohlbefindens von Kindern in Kindertageseinrichtungen

Elternprogramm zur Förderung des seelischen Wohlbefindens von Kindern in Kindertageseinrichtungen Gesundheit Berlin Brandenburg Landeskoordination Schatzsuche Dr. Iris Schiek Tel. 0331-88762017 schiek@gesundheitbb.de Elternprogramm zur Förderung des seelischen Wohlbefindens von Kindern in Kindertageseinrichtungen

Mehr

Sucht: Prävention und Public Health

Sucht: Prävention und Public Health Sucht: Prävention und Public Health ----------------------------------------------- 20. Wissenschaftliches Symposium des Kuratoriums der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) vom 01. bis 03. Juni

Mehr

PROJEKTSKIZZE ZUM AUFBAU VON NETZWERKEN FÜR PSYCHISCH ERKRANKTE ELTERN UND IHRE KINDER IN MÜNCHEN

PROJEKTSKIZZE ZUM AUFBAU VON NETZWERKEN FÜR PSYCHISCH ERKRANKTE ELTERN UND IHRE KINDER IN MÜNCHEN PROJEKTSKIZZE ZUM AUFBAU VON NETZWERKEN FÜR PSYCHISCH ERKRANKTE ELTERN UND IHRE KINDER IN MÜNCHEN erstellt von der Koordination für Psychiatrie und Suchthilfe der Landeshauptstadt München auf der Grundlage

Mehr

Case Management Aufgaben, Rollen, Qualifikationen

Case Management Aufgaben, Rollen, Qualifikationen Case Aufgaben, Rollen, Qualifikationen Prof. Dr. Michael Wissert München, 28. Januar 2005 Case Grundfunktion der Sozialen Arbeit Klient-(Patient-)System Einzelne Menschen und Gruppen mit Problemen in Notlagen/Belastungen

Mehr

Pressekonferenz am 15. April 2005 Thema: Bündnis gegen Depression in Düsseldorf gestartet NRW-weit einmalige Initiative

Pressekonferenz am 15. April 2005 Thema: Bündnis gegen Depression in Düsseldorf gestartet NRW-weit einmalige Initiative Pressekonferenz am 15. April 2005 Thema: Bündnis gegen Depression in Düsseldorf gestartet NRW-weit einmalige Initiative Statement des Vizepräsidenten der Ärztekammer Nordrhein Dr. med. Arnold Schüller

Mehr

UNSER LEITBILD. Spitex Regio Liestal. Schützenstrasse Liestal. Telefon: Telefax:

UNSER LEITBILD. Spitex Regio Liestal. Schützenstrasse Liestal. Telefon: Telefax: Spitex Regio Liestal UNSER LEITBILD Schützenstrasse 10 4410 Liestal Telefon: 061 926 60 90 Telefax: 061 926 60 91 email: info@spitexrl.ch www.spitex-regio-liestal.ch DIE SPITEX REGIO LIESTAL...erfüllt

Mehr

Überblick. Deutsches Zentrum für Suchtfragen des Kindes- und Jugendalters (DZSKJ)

Überblick. Deutsches Zentrum für Suchtfragen des Kindes- und Jugendalters (DZSKJ) Deutsches Zentrum für Suchtfragen des Kindes- und Jugendalters (DZSKJ) Gefördert durch das Bundesministerium für Gesundheit aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages. Überblick Steckbrief: Das

Mehr

Leitbild Pflege Uniklinik Balgrist Forchstrasse Zürich Tel Fax

Leitbild Pflege Uniklinik Balgrist Forchstrasse Zürich Tel Fax Leitbild Pflege Leitbild Pflege In Bewegung auf dem Weg. Der Pflegedienst der Uniklinik Balgrist orientiert sich an der Unternehmensstrategie der Gesamtklinik. Wir verstehen uns als gleichwertigen Partner

Mehr

Zielsetzung des Projektes

Zielsetzung des Projektes Förderung: Die Optimierung der allgemeinmedizinischen Depressionsbehandlung durch die Einbeziehung von Patienten in den medizinischen Entscheidungsprozess A. Loh, N. Giersdorf, M. Härter Universitätsklinikum

Mehr

Gewalt, Trauma, Sucht Gewalterfahrene PatientInnen in der Suchtmedizin

Gewalt, Trauma, Sucht Gewalterfahrene PatientInnen in der Suchtmedizin Einladung zur Fortbildung Gewalt, Trauma, Sucht Gewalterfahrene PatientInnen in der Suchtmedizin Ein Workshop für ärztliche, psychologische, sozialarbeiterische, pharmazeutische und alle anderen Praktikerinnen

Mehr

Prävention und Suchthilfe in Berlin. Vom Solo zur Sinfonie

Prävention und Suchthilfe in Berlin. Vom Solo zur Sinfonie Prävention und Suchthilfe in Berlin Vom Solo zur Sinfonie Vom Solo zur Sinfonie Prävention und Suchthilfe in Berlin Vom Solo zur Sinfonie Realistisches Konzept oder doch nur modernes Märchen? Neben den

Mehr

Fachexpertise BeB und GVS: Geistige Behinderung und Sucht (2014)

Fachexpertise BeB und GVS: Geistige Behinderung und Sucht (2014) Fachexpertise BeB und GVS: Geistige Behinderung und Sucht (2014) BeB/GVS-Fachtagung: Sucht inklusive-geistige Behinderung und Sucht 26.-27.09.2016 in Kassel-Wilhelmshöhe Dr. Theo Wessel, Berlin 1 2 Zusammenarbeit

Mehr

Adherence Therapie Eine Intervention für den Umbruch im Maßregelvollzug?

Adherence Therapie Eine Intervention für den Umbruch im Maßregelvollzug? Adherence Therapie Eine Intervention für den Umbruch im Maßregelvollzug? 1 Agenda Was ist Adherence? Ziele der Adherence Therapie Einführung in der Klinik Nette Gut Erfahrungen mit der Adherence Therapie

Mehr

Sprechstunde Alkohol im Betrieb-

Sprechstunde Alkohol im Betrieb- Sprechstunde Alkohol im Betrieb- ein Beratungskonzept für Betriebsärzte Fortbildungstermine auf Anfrage In Zusammenarbeit mit dem MDK Bayern und dem BKK Landesverband Bayern Franz Miehle Betriebliche Suchtprävention

Mehr

2. Fachtagung der Engagementwerkstatt Berlin Freiwilligendienste und Pflege

2. Fachtagung der Engagementwerkstatt Berlin Freiwilligendienste und Pflege 2. Fachtagung der Engagementwerkstatt Berlin Freiwilligendienste und Pflege Workshop: Unterstützungsstellen für Selbsthilfe und Ehrenamt in der Pflege Referentin: Silke Migala Kompetenzzentrum Pflegeunterstützung

Mehr