XII. Bürgermeisterseminar des Städteverbandes SH LVS Schleswig-Holstein, 23. April 2010
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- Jörn Weiss
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1 Mobilität in Schleswig-Holstein XII. Bürgermeisterseminar des Städteverbandes SH LVS Schleswig-Holstein, 23. April 2010
2 Inhalt - Mobilität in Deutschland MID Studie 2008 und Trends - Mobilität in Schleswig-Holstein ein Überblick - Wie machen es andere? - Beispiele i aus der Region Vorarlberg (Österreich) Seite 2
3 Mobilität in Deutschland Mobilität in Deutschland Seite 3
4 Mobilität in Deutschland Allgemeines zur MID Studie bundesweite Befragung von Haushalten - Untersucht wird das Mobilitätsverhalten in Deutschland - Zuletzt abgefragt in 2002 Seite 4
5 Mobilität in Deutschland Einige Kernbotschaften MID Studie Zahl der täglichen Wege ist leicht angestiegen - Freizeit und Einkaufen sind die häufigsten Gründe, um aus dem Haus zu gehen (> 50 % der Wegezwecke), Arbeits- und Dienstwege nehmen ab. - Mobilität bei den Senioren leicht angestiegen. g Seite 5
6 Mobilität in Deutschland Einige Kernbotschaften MID Studie ÖV und nicht motorisierter Individualverkehr (Fuß, Rad) nehmen besonders bei der jüngeren Bevölkerung leicht an Bedeutung zu. - Pkw bleibt weiterhin das wichtigste Verkehrsmittel bei durchschnittlich 3,4 Wegen am Tag aber: MIV-Wachstum ist deutlich abgeschwächt. Anzeichen für Trendwende? Seite 6
7 Mobilität in Deutschland Quelle: Seite 7
8 Mobilität in Deutschland Mobilität in der Stadt: Eine These Quelle: Zeit-Online, Interview mit Stefan Rammler (Leiter des Instituts für Transportation Design an der Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig) Seite 8
9 Mobilität in Deutschland Ende einer tiefen Verbundenheit der Deutschen zu ihren Autos?! Quelle: Seite 9
10 Mobilität in Schleswig-Holstein Mobilität in Schleswig-Holstein Ein Überblick Seite 10
11 Mobilität in Schleswig-Holstein Verkehrsmittelwahl an einem mittleren Tag (nach Kreisen 2008) 100% 90% 80% 34,9 32,6 34,3 40,7 46,7 45,2 50,1 46,9 45,0 49,3 47,4 48,7 45,8 47,0 43,5 70% 60% 21,4 13,5 13,3 MIV Fahrer 50% 40% 30% 20% 10% 0% 10,6 20,7 10,7 16,3 19,5 18,3 18,9 19,2 19,2 15,5 15,8 15,7 18,3 20,9 8,9 8,4 7,9 4,3 6,7 3,9 2,5 3,1 4,2 9,5 2,9 5,8 7,6 4,6 7,8 9,8 4,1 5,2 6,3 11,1 9,7 10,3 51 5,1 8,4 5,1 6,3 5,8 7,6 35,0 33,7 30,9 24,6 25,7 24,1 25,2 24,0 20,5 20,8 21,7 21,7 20,00 21,9 21,6 FL KI HL NMS HEI RZ NF OH PI PLÖ RD SL SE IZ OD MIV Mitfahrer/Tax i Seite 11 ung in SH 2008, om mniphon Quelle: Lande esweite Marktforsch
12 Mobilität in Schleswig-Holstein Jahr zu Fuß Fahrrad MIV MIV ÖV Mitfahrer Fahrer ,6 7,4 17,5 44,1 6, ,2 10,1 14,0 46,7 6, ,9 9,9 13,9 46,8 5,5 Genutzte Verkehrsmittel [%] ohne sonstige Verkehrsmittel (Taxi, Fähre, etc.) Quelle: Landesweite Marktforschung in SH 2008, omniphon Seite 12
13 Mobilität in Schleswig-Holstein Kapazitätsengpässe besonders in der Hauptverkehrszeit im gesamten ÖPNV. aber: Einsatz zusätzlicher Fahrzeuge ist nur begrenzt möglich (Kosten/Infrastruktur). GmbH Quelle: Landesweiter Nahverkehrsplan Seite 13
14 Mobilität in Schleswig-Holstein ÖPNV-Schwerpunkt in den Kreisen: Der Schülerverkehr Anteil Schüler an beförderten Personen/Jahr: ca. 60 % Kreise ca. 40 % kreisfreie Städte Seite 14
15 Mobilität in Schleswig-Holstein. auch in SH deuten Prognosen auf eine Änderung der Mobilität hin Erwerbstätige nehmen (noch) längere Wege in Kauf Weniger Schulstandorte und längere Wege für viele Schüler trotz demografischer Veränderung. Mehr Menschen mit altersbedingten Behinderungen Mehr mobile Senioren GmbH Seite 15
16 Mobilität in Schleswig-Holstein Zusammengefasst - Alle Prognosen deuten auf eine Zunahme von Wegen hin. - Trend hin zu einer klimaschonenden Mobilität. - Mobilität ist und bleibt Thema in allen Lebensbereiche und Lebensstadien. - Die Bedürfnisse sind regional unterschiedlich. - Länder, Städte und Gemeinden in Schleswig-Holstein nehmen sich verstärkt des Themas an. Seite 16
17 Mobilität in Schleswig-Holstein Beispiele für Mobilitätsplanungen Städte/Gemeinden und Kreise Seite 17
18 Mobilität in Schleswig-Holstein Beispiel Stadt Flensburg - Grundlage für verbesserte Kooperationen. - Verkehrsträger gleichberechtigt weiterentwickeln. - Seit 2009: Fokus auf Rad-, Fuß- und öffentlichen Verkehr. Beispiel Stadt Kiel - Mobilitätsdienstleistungen zentral und unter einem e Dach Umsteiger. stege - Begleitet von Aktionen zum Thema Mobilität. Seite 18
19 Mobilität in Schleswig-Holstein Beispiel Kreis Ostholstein - Anrufbus im nördlichen Kreisgebiet - Beförderung von 8 bis 19:30 Uhr zum ÖPNV-Preis P zzgl. 1. Beispiel Kreise Pinneberg und Segeberg - Ausbildung zum Bus-Engel - Schüler gegen Gewalt auf dem Schulweg - Zielgruppe: Schüler der 8. Klasse - Unterstützt durch Kreise, VU, Polizei, Unfallkasse Seite 19
20 Mobilität in Schleswig-Holstein Beispiel Stadt Plön - Aufwertung des Empfangsgebäudes am Bahnhof und Nachnutzung unter kommunaler Regie. - Tourist-Info, Bahnfahrkarten, Kaffee, Souvenirs und Platz für Veranstaltungen mit Seeblick. Beispiel Kreis Herzogtum Lauenburg - Neuplanung des ÖPNV im südlichen Kreisgebiet. et - Taktverkehr, Anschlüsse, Produkte (Grund-/Schülerbusnetz), mehr Fahrten. Seite 20
21 Mobilität in Schleswig-Holstein Ziele des Landes Schleswig-Holstein Seite 21
22 Mobilität in Schleswig-Holstein Kernaussage Dritter Landesweiter Nahverkehrsplan LNVP : Weiterentwicklung des Nahverkehrs als Gesamtsystem! - Optimierte i t Anschlüsse Bahn-Bus. B - Weiterentwicklung des SH-Tarifs (flächendeckende d Umsetzung, neue Fahrscheinangebote). - Barrierefreier i Ausbau der ÖPNV-Anlagen. Quelle: Landesweiter Nahverkehrsplan Seite 22
23 Mobilität in Schleswig-Holstein - Einheitliches Erscheinungsbild für den (potenziellen) Fahrgast ( Produkt ÖPNV ). - Vorhandenes Angebot offensiv und flächendeckend kommunizieren (z. B. Mobilitätsberater b t für touristische ti Betriebe). - Organisation des öffentlichen Verkehrs weiterentwickeln. Seite 23
24 Mobilität in der Region Vorarlberg Wie machen es andere? Beispiele aus der Region Vorarlberg (Österreich) Seite 24
25 Mobilität in der Region Vorarlberg Seite 25
26 Beispiele aus der Region Vorarlberg Verkehrsgebiet des VVV Haltestellen - 17,5 Mio. Buskilometer, 3,3 Mio. Schienenkilometer - 34 Busunternehmen, 1 Bahnunternehmen - 72,7 Mio. Beförderungen - ca. 3 Mio. gelöste Fahrscheine - ca Jahreskarten (davon ca Schülerund Lehrlingskarten) - ca. 10% Einnahmesteigerung von 2007 auf Modal Split 13% Bundesland Vorarlberg - ca EW (davon 30 % < 25 Jahre) km² = 152 EW/km² (SH: 179) - 96 Gemeinden Seite 26
27 Beispiele aus der Region Vorarlberg Mobilität aus einem Guss Farbschema Fahrzeuge Seite 27
28 Beispiele aus der Region Vorarlberg Farbschema Fahrgastinformation Seite 28
29 Beispiele aus der Region Vorarlberg Projektbetreuung/-begleitung Verbundweite Aktionen für den ÖPNV Ganzheitliche Betrachtung der Mobilität Kooperationen mit Wirtschaft, Kindergärten und Schulen Konzepte zur Minderung des MIV Verbundweite Kommunikation des Angebotes der Initiativen und Projekte Seite 29
30 Beispiele aus der Region Vorarlberg Initiativen - Auswahl Initiativen von Gemeinden und Regionen für eine Verbesserung der Mobilität Kleine, regionale Lösungen Seite 30
31 Beispiele aus der Region Vorarlberg. am Beispiel der Gemeinde Wolfurt Seite 31
32 Beispiele aus der Region Vorarlberg. am Beispiel der Gemeinde Wolfurt - Projekte mit und für Kinder Seite 32
33 Beispiele aus der Region Vorarlberg. am Beispiel der Gemeinde Wolfurt - Projekte für Fahrradfahrer mit Gemeinderückhalt Bürgermeister im Außendienst Fahrradgarderobe finanziert aus Parkraumbewirtschaftung Seite 33
34 Beispiele aus der Region Vorarlberg. am Beispiel der Gemeinde Wolfurt - mit gutem Beispiel voran Elektrofahrräder und autos für die Gemeinde neue Fahrradbrücke Seite 34
35 Beispiele aus der Region Vorarlberg. am Beispiel der Gemeinde Wolfurt - Netzwerken und Bürger einbinden! Seite 35
36 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Seite 36
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