Textband. Volkswirtschaftliche Grundlagen. Erlesenes. Wissen. Daniel Rutkowski Max von der Linden

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1 Erlesenes. Wissen. Textband Volkswirtschaftliche Grundlagen Daniel Rutkowski Max von der Linden Bitte beachten Sie, dass es sich um urheberrechtlich geschütztes Material handelt. Die Vervielfältigung, Verbreitung oder öffentliche Wiedergabe der Publikationen ist nicht gestattet ( 53, 54 UrhG) und strafbar ( 106 UrhG). Copyright MEMOSYS GmbH / Alle Rechte vorbehalten.

2 Volkswirtschaftliche Grundlagen Seite I Inhaltsverzeichnis 1. Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen bildung auf unterschiedlichen Märkten Konjunktur und Wirtschaftswachstum Wirtschaftspolitische Konzeptionen Stabilitätspolitik Außenwirtschaft Europäischer Binnenmarkt Wirtschafts- und Währungsunion Literaturverzeichnis... 71

3 Volkswirtschaftliche Grundlagen Seite 1 1. Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen LERNZIELE: Sie sollen fähig sein, die Kennzahlen Bruttoinlandsprodukt, Bruttonationaleinkommen und Volkseinkommen zu unterscheiden. Sie sollen fähig sein, die Entstehungsrechnung und die Verwendungsrechnung des Bruttoinlandsprodukts sowie die Verteilung des Volkseinkommens zu erläutern. gesamtwirtschaftliche Leistung Bruttoinlandsprodukt Bruttonationaleinkommen Zu den volkswirtschaftlichen Grundlagen zählt das Verständnis der jahresbezogenen Darstellung der gesamtwirtschaftlichen Leistung. Diese wird in der so genannten Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung (VGR) insbesondere mit dem Bruttoinlandsprodukt und dem Bruttonationaleinkommen wertmäßig beziffert. Die notwendigen, statistischen Erhebungen werden in Deutschland durch das Statistische Bundesamt auf der Grundlage des Europäischen Systems Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen (ESVG) durchgeführt. Die ESVG beziehen sich wiederum auf den weltweit gültigen Standard des Internationalen Währungsfonds (IWF), sodass eine internationale Vergleichbarkeit der Daten gewährleistet ist. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) erfasst die Summe der Güter und Dienstleistungen, die in den Grenzen eines Landes in einem Jahr hergestellt bzw. gekauft werden. Man spricht von dem Inlandskonzept. Die dabei von den Inländern (Inländer = ständige Bewohner) erzielten Bruttoprimäreinkommen werden mit dem Bruttonationaleinkommen (BNE) gemessen. Man spricht hierbei von dem Inländerkonzept. BIP und BNE unterscheiden sich durch den Saldo der Primäreinkommen aus der übrigen Welt, d.h. man addiert zum BIP die Primäreinkommen der Inländer im Ausland und subtrahiert die Einkommen der Ausländer im Inland und erhält das BNE. Brutto- und Nettogrößen von BIP und BNE unterscheiden sich durch die Abschreibungen, die natürlich nicht Bestandteil der jeweils neuen Wertschöpfung sind, sondern auf Wertschöpfungen aus Vorperioden verweisen. Für die volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen sind drei unterschiedliche Darstellungsformen üblich:

4 Volkswirtschaftliche Grundlagen Seite 2 (1) Entstehungsrechnung In der so genannten Entstehungsrechnung werden die Leistungen aller Wirtschaftsbereiche zusammengefasst. Um Mehrfacherfassungen derselben Leistung, die durch Wertschöpfungsketten aus mehreren Unternehmen entstehen könnten, zu eliminieren, wird die Summe aller Leistungen (Produktionswert) um die wechselseitigen und importierten Vorleistungen (Eigenverbrauch einer Volkswirtschaft) vermindert, was schließlich zur Bruttowertschöpfung führt. Addiert man die Nettogütersteuern (Gütersteuern vermindert um die Subventionen) erhält man das BIP. (2) Verwendungsrechnung Die Verwendungsrechnung gliedert grob den Nutzen der hergestellten Güter und Leistungen innerhalb des BIP. Unterschieden wird insbesondere, ob sie konsumiert oder investiert wurden. Ebenso werden der Staatsverbrauch und der Außenbeitrag (Exporte minus Importe) dargestellt. Die Importe werden dabei zwar verbraucht, nicht aber Grenzen eines Landes erzeugt und somit abgezogen. (3) Verteilungsrechnung Werden die Güter und Leistungen verkauft, entstehen Einkommen in der Summe des BNE. Hier wechselt die Betrachtung vom Inland zu den Inländern, welche letztlich diese Einkommen beziehen. Diese Bruttoprimäreinkommen setzen sich Einkommen aus unselbständiger Arbeit, Einkommen aus Unternehmertätigkeit, Kapitalerträgen und Abschreibungen zusammen. Volkseinkommen Lohnquote Die Summe der in einer Periode erwirtschafteten Erwerbs- und Vermögenseinkommen wird Volkseinkommen genannt. Das Volkseinkommen dokumentiert die grobe Verteilung der gesamtwirtschaftlichen Einkommen auf die beiden Produktionsfaktoren Arbeit und Kapital. Statistisch wird das Volkseinkommen in zwei Kategorien nachgewiesen, nämlich dem Arbeitnehmerentgelt einerseits und den Unternehmens- und Vermögenseinkommen andererseits. Die so genannte Lohnquote bezeichnet denjenigen Teil des Volkseinkommens, der als Lohn (statistisch der Anteil des Arbeitnehmerentgeltes am Volkseinkommen) den abhängig Beschäftigten zufließt. Hingegen werden Einkommen aus unternehmerischer Tätigkeit und aus Vermögen (Zinsen, Dividenden, Mieten, Pachten) in der so genannten Gewinnquote (statistisch der Anteil des Unternehmens- und Vermögenseinkommens am Volkseinkommen) erfasst.

5 Volkswirtschaftliche Grundlagen Seite 3 nominales BIP reales BIP Das nominale BIP bewertet die inländische Wertschöpfung in den aktuellen Marktpreisen des betreffenden Landes. Veränderungen des BIP sind damit nicht nur von der reinen Veränderung der Wertschöpfung beeinflusst, sondern auch von der Veränderung des index der betrachteten Volkswirtschaft. Bei Inflation, das heißt bei steigenden Marktpreisen, steigt ebenfalls der Wert des BIP in Marktpreisen. Umgekehrt sinkt das nominale BIP bei Deflation. So führt eine Inflationsrate von zum Beispiel zwei Prozent bei gleich bleibender Wertschöpfung zu einem nominalen BIP-Anstieg von ebenfalls fünf Prozent. Um das BIP von Veränderungen der e zu bereinigen, verwendet man das reale BIP, in dem alle Waren und Dienstleistungen zu den konstanten en eines Basisjahres bewertet werden (BIP zu konstanten en). Für weitergehende und detaillierte Ausführungen zum Thema Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen wird auf den Anhang dieses Textbandes verwiesen, der aus der Quelle des Statistischen Bundesamtes stammt und regelmäßig aktualisiert wird.

6 Volkswirtschaftliche Grundlagen Seite 4 2. bildung auf unterschiedlichen Märkten LERNZIELE: Sie sollen fähig sein, das Marktgleichgewicht bei vollständiger Konkurrenz zu erläutern. Sie sollen fähig sein, die bildung bei unvollständiger Konkurrenz zu erläutern. Sie sollen fähig sein, die Eingriffe des Staates in die bildung zu beurteilen. In einem marktwirtschaftlichen System erfolgt die Abstimmung über die Verteilung von Gütern, Leistungen und Einkommen zwischen den jeweiligen Anbietern und den jeweiligen Nachfragern. Der Markt ist also das Zusammentreffen zwischen Anbietern und Nachfragern mit dem Ziel, denjenigen zu ermitteln, zu dem ein Tausch für beide Seiten akzeptabel ist. Machtverhältnisse der Marktparteien Die Marktformen stellen mögliche Kombinationen von unterschiedlichen Anbieter- und Nachfragerzahlen dar. Mit ihnen werden im Ergebnis die Machtverhältnisse der Marktparteien zum Ausdruck gebracht. Anbieter Nachfrager einer wenige viele einer zweiseitiges Monopol Angebotsmonopol bei oligopolistischer Nachfrage Angebotsmonopol wenige Nachfragemonopol bei oligopolistischem Angebot zweiseitiges Oligopol Angebotsoligopol viele Nachfragemonopol Nachfrageoligopol Polypol (vollständige Konkurrenz) Der so genannte vollkommene Markt stellt diejenigen Bedingungen zusammen, die geeignet sind, den bildungsprozess in einem vereinfachten Modell optimal zu beschreiben:

7 Volkswirtschaftliche Grundlagen Seite 5 Atomistischer Markt (Polypol, vollständige Konkurrenz) Viele Nachfrager treffen auf viele Anbieter. Homogenität der Güter (Gleichartigkeit der Güter) Die am Markt gehandelten Güter können nicht durch Produktdifferenzierungsmaßnahmen wie äußere Gestaltung, Qualität, Service oder Image unterscheidbar gemacht werden. Alle Güter haben dieselben Leistungsmerkmale, so dass lediglich der relevant ist. Markttransparenz Es herrscht vollkommene Marktübersicht und jeder Marktteilnehmer ist jederzeit über die gesamte Marktlage vollständig informiert. Die Anbieter sind über die unterschiedliche Kaufbereitschaft der Nachfrager informiert, während diese genau die - und nstrukturen der Anbieter kennen. Punktmarkt (komparativ statische Analyse) Alle Marktteilnehmer reagieren unendlich schnell auf Marktveränderungen. Der Zeitbedarf für eine Anpassung ist gleich Null. Ökonomisches Prinzip Alle Marktteilnehmer handeln nach dem Rationalprinzip. Für die Anbieter bedeutet das die konsequente Verfolgung des Ziels der Gewinnmaximierung, während die Haushalte den Nutzen aus ihren begrenzten Einkommen maximieren. In der Realität sind regelmäßig eine oder mehrere Bedingungen des vollkommenen Marktes nicht erfüllt, so dass von einem unvollkommenen Markt gesprochen wird. Vorbehaltspreis (1) bildung auf vollkommenem Markt Als wichtigster Bestimmungsfaktor steht der eines Gutes im Mittelpunkt der Planungen von Anbietern und Nachfragern: Die Nachfrage ist eine Funktion des es Die individuelle und gleichzeitig maximale Zahlungsbereitschaft eines Anbieters und Nachfragers bezeichnet man als den Vorbehaltspreis. Der Vorbehaltspreis ist der höchste, den ein Wirtschaftssubjekt beim Kauf eines Gutes zu akzeptieren bereit ist. Die Zahl, der zu einem gegebenen verkauften Güter, wird daher genau gleich der Anzahl der Wirtschaftssubjekte sein, die einen gleich hohen oder höheren Vorbehaltspreis haben.

8 Volkswirtschaftliche Grundlagen Seite 6 Beispiel: Aktienkauf Nachfrager Order Gesamtnachfrage Limit Kurs Meier billigst 2 Schulze 6,- 1 6,- 2+1 Schmitt 4,- 1 4, Müller 2,- 1 2, Es ist leicht aus der Tabelle ersichtlich, dass die Zahl der nachgefragten Aktien am Markt zunimmt, wenn der fällt. Gesetz der Nachfrage Gesetz der Nachfrage: Bei einem normalen Gut muss die Nachfrage nach diesem Gut bei einem Anstieg seines es fallen und bei einem Sinken seines es steigen. Die graphische Darstellung der Nachfrage greift diesen Zusammenhang zwischen der entwicklung und der nentwicklung auf, so dass die Nachfrage im Koordinatensystem mit einer achse und einer nachse dargestellt werden kann. (Der Schnittpunkt der Nachfragefunktion mit der Abszisse markiert die Sättigungsmenge). Nachfrage

9 Volkswirtschaftliche Grundlagen Seite 7 Bewegungen auf der Kurve Bewegungen auf der Kurve werden durch änderungen des Gutes selbst hervorgerufen. Verschiebungen der Kurve Verschiebungen der Kurve werden ausgelöst durch Veränderungen: 1. der Bedürfnisstruktur der Verbraucher 2. der Einkommen der Verbraucher 3. der e anderer Güter 4. der Zahl der Nachfrager 5. der Konsumsummen die ausgegeben werden. 2) Nachfrage nach Margarine

10 Volkswirtschaftliche Grundlagen Seite 8 Als wichtigster Bestimmungsfaktor für das Angebot gilt ebenfalls der des Gutes: Das Angebot ist eine Funktion des es. Kriterium der Gewinnmaximierung Jedes Unternehmen unterliegt verschiedenen technologischen, ökonomischen und politischen Beschränkungen. Diese schlagen sich in den jeweiligen vorstellungen für ein marktgängiges Angebot wieder. Insoweit wird jeder Anbieter zu den möglichen niveaus am Markt jeweils eine individuelle Vorstellung über die Angebotsmenge haben, welche die Bedingung der Gewinnmaximierung erfüllt. Beispiel: Aktienverkauf Anbieter Order Gesamtangebot Limit Kurs Meier bestens 2 Schulze 6,- 1 6, Schmitt 4,- 1 4, Müller 2,- 1 2,- 2+1 Es ist leicht aus der Tabelle ersichtlich, dass die Zahl der angebotenen Aktien am Markt zunimmt, wenn der steigt. Angebot

11 Volkswirtschaftliche Grundlagen Seite 9 Verschiebungen der Kurve Verschiebungen der Kurve können bedingt sein durch Veränderungen 1. der Fertigungstechnologie 2. der Produktionskosten 3. der Kapazitätsgrenzen 4. Zahl der Anbieter Gleichgewichtspreis Bei vollständiger Konkurrenz bewegt sich der Marktpreis durch das Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage auf einen Gleichgewichtspreis zu, bei dem das gesamte, zu diesem vorhandene Angebot, nachgefragt und abgesetzt wird. Fasst man die Ergebnisse der zuvor entwickelten Aktienverkäufe und Aktienkäufe zusammen, ergibt sich folgendes Bild: Kurs Kaufaufträge Verkaufsaufträge handelbare 6, , , Wenn man das Beispiel auf unendlich viele Teilnehmer am Markt ausdehnt, lassen sich die einzelnen Wertpaare verbinden, so dass die oben gezeichnete Gerade bzw. Kurve entsteht.

12 Volkswirtschaftliche Grundlagen Seite 10 6 A 4 2 N Markträumung Es wird deutlich, dass bei normalem Verlauf der Nachfrage und des Angebots ein Schnittpunkt zwischen den Funktionen entsteht. In dem Schnittpunkt der Funktionen ist der Gleichgewichtspreis feststellbar. Die Anbieter, die einen höheren erzielen wollten, und die Nachfrager, die einen geringeren bezahlen wollten, können ihre Pläne nicht erfüllen. Diese Eigenschaft des Gleichgewichtspreises bezeichnet man als Markträumung. Die Eigenschaft der Markträumung wird besonders deutlich, wenn man alternative e am Markt untersucht. P 1 P * P 2

13 Volkswirtschaftliche Grundlagen Seite 11 Käufermarkt Liegt der (P 1 ) oberhalb des Gleichgewichtspreises, existiert ein Angebotsüberhang bzw. Nachfragedefizit, so dass die Käufer in einer stärkeren Position sind. Verkäufermarkt Bei einem (P 2 ) unterhalb des Gleichgewichtspreises liegt ein Nachfrageüberhang bzw. Angebotsdefizit vor, womit die Verkäufer in einer stärkeren Position sind. Funktionen des Gleichgewichtspreises Im Rahmen des Marktmechanismus übernimmt der Gleichgewichtspreis verschiedene Funktionen: Ausgleichsfunktion Ein Gleichgewichtspreis führt zur Markträumung, das heißt, es wird ein Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage erreicht. Rationierungsfunktion Diejenigen Nachfrager kommen zum Zuge, die den dringendsten Bedarf haben bzw. die Zahlungsfähigkeit besitzen. Selektionsfunktion Lediglich effiziente Anbieter, also diejenigen, die am kostengünstigsten produzieren, bleiben am Markt. Allokationsfunktion (Lenkungsfunktion) Produktionsfaktoren werde dort eingesetzt, wo die höchste Verzinsung zu erwarten ist. Antriebsfunktion Der Wettbewerb führt zu einem ständigen Rationalisierungsdruck um Produktionskostensenkungen zu realisieren. Also existiert ein permanenter Zwang zur Durchsetzung von technischem Fortschritt. Signalfunktion änderungen sind Ausdruck von Knappheitsänderungen am Markt: z. B. bedeutet eine Steigerung (oder Senkung) des relativen es, dass das Angebot im Vergleich zur Nachfrage zu gering (groß) ist.

14 Volkswirtschaftliche Grundlagen Seite 12 Produzentenrente Alle Anbieter, die das Gut auch unter dem Gleichgewichtspreis kostendeckend anbieten würden (z. B. aufgrund ihrer günstigen Kostensituation) erzielen eine Produzentenrente, wenn sie zum höheren Gleichgewichtspreis verkaufen. Marktpreis Produzentenrente Konsumentenrente Alle Nachfrager, die bereit wären, mehr als den Gleichgewichtspreis für ein Gut zu bezahlen, realisieren beim Kauf zum Gleichgewichtspreis eine Konsumentenrente: Konsumentenrente Marktpreis N

15 Volkswirtschaftliche Grundlagen Seite 13 ständige Veränderung der Marktlage In der Realität werden dauerhafte Marktgleichgewichte nur selten erreicht. Dies ist insbesondere auf eine ständige Veränderung der Marktlage zurückzuführen, die sich in der Verschiebung von Angebots- und Nachfragefunktionen wiederfindet. Steigt die Nachfrage zu jedem, steigt der Gleichgewichtspreis A N 1 N 2 Sinkt die Nachfrage zu jedem, sinkt der Gleichgewichtspreis A N 2 N 1

16 Volkswirtschaftliche Grundlagen Seite 14 Steigt das Angebot zu jedem, sinkt der Gleichgewichtspreis A 1 A 2 N Sinkt das Angebot zu jedem, steigt der Gleichgewichtspreis A 2 A 1 N Sinkt das Angebot zu jedem, steigt der

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