Konferenz der Bundestagsfraktion DIE LINKE Gute Arbeit unbehindert!

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1 Konferenz der Bundestagsfraktion DIE LINKE Gute Arbeit unbehindert! Keine Werkstatt ist das Beste?! Werkstätten für Menschen mit Behinderung zwischen Exklusion und Inklusion Wolfgang Grasnick Geschäftsführer Union Sozialer Einrichtungen ggmbh, Geschäftsführer Bildung Umschulung Soziales, BUS ggmbh Ein schützendes Dach und ein starker Partner.

2 Inhalt a. Anforderungen an die Umgestaltung von Werkstätten für Menschen mit Behinderung als Übergangseinrichtung in reguläre Beschäftigungsverhältnisse b. Modelle für ein Mindestentgelt/ einen Mindestlohn in Werkstätten c. Werkstätten als Ausbildungsort d. Integrationsunternehmen e. Stärkung und Weiterentwicklung der Integrationsfachdienste, Leistungsausschreibung und Anforderungen an die Vergaberichtlinie Ein schützendes Dach und ein starker Partner.

3 Maßarbeit Neue Chancen mit Sozialunternehmen BAG:WfbM

4 Maßarbeit - Neue Chancen für WfbM als Sozialunternehmen die WfbM präsentieren sich bundesweit mit einem Netzwerk von über 2500 Standorten damit besteht ein flächendeckendes Angebot für die berufliche Rehabilitation von behinderten Menschen in diesen Betriebsstätten werden inzwischen über behinderte Menschen beruflich rehabilitiert oder arbeiten im Arbeitsbereich bis zur Erreichung des Rentenalters über hauptamtliche Mitarbeiter (überwiegend mit Sonderpädagogischer Zusatzqualifikation) arbeiten in Teams mit behinderten Menschen der Gesamtumsatz der WfbM bundesweit wird auf über 2 Mrd. Euro geschätzt, wobei die Markterlöse (Erlöse aus Produktion und Dienstleistung) bei rund 700 Mio. Euro liegen für diese Teilhabe von behinderten Menschen am Arbeitsleben besteht ein Rechtsanspruch (und nur für diese Teilhabe in WfbM!) von jedem eingesetzten Euro (gezahlt von verschiedenen Kostenträgern für die Leistungen in der WfbM) fließt wenigstens ein Betrag von 0,50 wieder zurück an die Gesellschaft diese WfbM werden sowohl von der Politik wie auch von den Kostenträgern (besonders Eingliederungshilfe) und auch zum Teil von Verbänden als antiquiert, in sich geschlossene Systeme und besonders als unmodern (Inklusion) und damit als Sondereinrichtung beschrieben. Sie würden im Übrigen Ihren angeblichen Vermittlungsauftrag (den es so nicht gibt, denn die WfbM für die Vermittlung vorbereiten) nicht erfüllen diese Aussagen treffen schon seit geraumer Zeit auf eine Vielzahl der WfbM nicht mehr zu, da sich viele WfbM schon lange auf den Weg gemacht haben, ihre Einrichtung umzustrukturieren, mit neuen Angeboten zu versehen und über Außengruppen bzw. Einzelplätze direkt in der freien Wirtschaft die Teilhabe von behinderten Menschen am Arbeitsleben zu organisieren als grober Rahmen für die Neuausrichtung von WfbM bundesweit kann die Strategie des Vorstandes der Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG WfbM) zur Weiterentwicklung der Angebote zur Teilhabe am Arbeitsleben dienen diese Broschüre beschreibt die Öffnung von WfbM nicht nur in Richtung allgemeiner Arbeitsmarkt, sondern auch die Öffnung der WfbM für die Hereinholung von weiteren unterschiedlichen Angeboten der beruflichen Rehabilitation/Teilhabe am Arbeitsleben bis hin zu Angeboten für benachteiligte/arbeitslose Menschen. Die materielle, technische wie auch die personelle Ausstattung der WfbM befähigen sie zweifellos zu diesen neuen erweiterten Aufgabenstellungen

5 Das gestufte durchlässige System der Teilhabe am Arbeitsleben von behinderten/benachteiligten Menschen der USE ggmbh von niedrigschwelligen Angeboten wie ausgelagerter Arbeitstherapie, Fördergruppe unter dem Dach (d. h. direkt in der WfbM) der WfbM bis hin zu Zuverdienstmöglichkeiten (BIBOS) finanziert über das Persönliche Budget, über ein berufliches Bildungssystem, dass sich sehr stark an die Lehrinhalte der klassischen dualen Ausbildung anlehnt, über berufliche Bildungs- und Arbeitsangebote der WfbM in über 20 Tätigkeitsfeldern (Handwerk, Dienstleistung, Medien und Tourismus) in sieben Betriebsstätten der WfbM in Berlin und Brandenburg, mit einem breiten Angebot an Begleitenden Maßnahmen zum Persönlichkeitserhalt und weiterer Persönlichkeitsentwicklung der behinderten Menschen der WfbM (zusammen mit den sieben Außengruppen und den diversen Einzelarbeitsplätzen und den vielen behinderten Menschen die täglich nicht in einer Betriebsstätte der WfbM, sondern bei Kunden direkt vor Ort tätig sind, sind von den rund 840 behinderten Menschen von der Fördergruppe bis hin zum Arbeitsbereich der WfbM insgesamt rund ein Viertel täglich außerhalb der klassischen Betriebsstätten unter den Bedingungen des allgemeinen Arbeitsmarktes im Einsatz), über tariflich entlohnte, geschützte Einzelarbeitsplätze in der WfbM, über Arbeitsfördermaßnahmen (organisiert über das Tochterunternehmen BUS ggmbh) zum Teil in der WfbM, über die Ausbildungsmöglichkeit in 16 Ausbildungsberufen mit zusätzlichem Personal der WfbM (Anerkennung durch die IHK), über die Einbeziehung/Nutzung der beim Träger USE ggmbh angesiedelten Integrationsfachdienste Vermittlung und Berufsbegleitung bis hin zum neuen Integrationsfachdienst Schule-Übergangallgemeiner Arbeitsmarkt, über gewonnene Lose bei der Ausschreibung von Unterstützter Beschäftigung (UB), bis hin zum Aufbau einer Integrationsfirma dieses Stufenmodell ermöglicht es uns, den behinderten Menschen sehr individuell (abhängig von seiner Leistungsfähigkeit) genau richtig in dem Stufenmodell einzusetzen. Er wird dann entsprechend dem beruflichen Rehabilitationserfolg weiter nach außen qualifiziert und kann aber auch bei einem Scheitern sehr bald außerhalb der klassischen WfbM wieder zurückgeholt werden. Dieses Modell ermöglicht also eine sehr genau personenzentrierte berufliche Rehabilitationsarbeit Damit hat sich nicht nur die klassische WfbM zu einem modernen offenen transparenten personenzentrierten beruflichen Rehabilitationsangebot entwickelt, sondern der Träger USE ggmbh hat sich ebenfalls als ein insgesamt vernetztes Unternehmen mit einem wesentlichen Hauptbestandteil WfbM weiterentwickelt. Für derartige vernetzt arbeitende Unternehmen könnte die Bezeichnung Sozialunternehmen zutreffend sein.

6 USE ggmbh mehr als klassische WfbM

7 Integrationsfirmen Hauptkriterium ist der Proporz zwischen Arbeitsverträgen von sog. nichtbehinderten Arbeitnehmern und sog. behinderten Arbeitnehmern, die tariflich entlohnt werden der Minimalansatz bei diesem Proporz geht von einem Anteil von 25 % und soll i. d. R. einen Anteil von 50 % von schwerbehinderten Menschen bei tariflicher Entlohnung nicht übersteigen ursprünglich als Zwischenschritt zwischen Werkstatt für behinderte Menschen und klassischem ersten Arbeitsmarkt gedacht für viele schwerbehinderte AN ist der Arbeitsort Integrationsfirma aber das Maximum die Integration in Rtg. allg. Arbeitsmarkt (damit Dauerlösung) neben der schon bestehenden Förderung von Integrationsfirmen (die sich aber im Kern nicht unterscheiden von den Förderungen eines Schwerbehindertenarbeitsplatzes auf dem klassischen Arbeitsmarkt) wäre eine differenzierte weitere Förderung wünschenswert, so z. B. a) Übertragung der Regelung zur Anrechnung der Ausgleichsabgabe (wie in den WfbM) auf die Integrationsfirmen b) Anpassung der verbleibenden Förderung über den Minderleistungsausgleich an die mit dem Alter zunehmenden weiteren Behinderungen des schwerbehinderten AN c) dauerhafte Finanzierung der Personalkosten für den schwerbehinderten AN mit der Übernahme der 20%igen AG-Anteile an den Soz.vers.beiträgen

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