Bundesteilhabegesetz: Schwächung der Werkstatt? Dirk Lewandrowski Landesrat LVR-Dezernent Soziales. Nürnberg, Werkstätten:Messe 2017
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1 Bundesteilhabegesetz: Schwächung der Werkstatt? Dirk Lewandrowski Landesrat LVR-Dezernent Soziales Nürnberg, Werkstätten:Messe 2017
2 Gliederung Der LVR im Überblick Teilhabe am Arbeitsleben: Chancen und Herausforderungen der Veränderungen durch das Bundesteilhabegesetz (BTHG) Folie 2
3 Der LVR im Überblick Folie 3
4 Die Landschaftsverbände in NRW Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) mit 8,1 Millionen Einwohnenden Landschaftsverband Rheinland (LVR) mit 9,6 Millionen Einwohnenden Folie 4
5 Der LVR: Partner der Kommunen Kommunaler Dachverband von 13 kreisfreien Städten, 12 Kreisen und der StädteRegion Aachen über Beschäftigte Träger von 41 Schulen, 19 Museen und Kultureinrichtungen, 10 Kliniken und 3 Netzen Heilpädagogischer Hilfen größter Leistungsträger für Menschen mit Behinderungen in Deutschland Folie 5
6 Das Überörtlicher Träger der Sozialhilfe Ziel: Menschen mit Behinderungen ein selbstständiges Leben und eine Teilhabe in allen gesellschaftlichen Bereichen zu ermöglichen Leitprinzip: Soviel Normalität wie möglich, soviel Unterstützung wie nötig. Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben: Finanzierung von Werkstattplätzen für rd Menschen mit Behinderung 43 Werkstattträger Kosten pro Fall: rd /Jahr Haushaltsansatz 2016: rd. 580 Mio. Folie 6
7 Weiterentwicklung der Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben Zielvereinbarungsprozess mit den rheinischen WfbM: Handlungsfelder: Personenzentrierte Teilhabeplanung (Teilhabeplanung, Förderung der Mobilität, Teilzeitbeschäftigung) Übergänge auf den allgemeinen Arbeitsmarkt Betriebsintegrierte Arbeitsplätze Persönliches Budget Zusammenarbeit mit dem Werkstattrat Folie 7
8 Weiterentwicklung der Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben LVR-Budget für Arbeit (gemeinsam mit LVR-Integrationsamt): STAR, aktion5, Übergang 500 plus mit dem LVR-Kombilohn, Integration unternehmen! Beschäftigungsmöglichkeiten als Zuverdienst: Beschäftigung auf Minijob-Basis Folie 8
9 Teilhabe am Arbeitsleben: Chancen und Herausforderungen der Veränderungen durch das BTHG Folie 9
10 Ziele des Bundesteilhabegesetzes Weiterentwicklung zu einem modernen Teilhaberecht (personenzentrierte Leistungserbringung) Umsetzen der UN-Behindertenrechtskonvention Eingliederungshilfe aus dem Fürsorgeprinzip herauslösen keine neue Ausgabendynamik in Gang setzen Folie 10
11 Veränderungen Teilhabe am Arbeitsleben Einführung zum: Regelung Erweiterte Partizipationsmöglichkeiten: Mitbestimmungsrechte für den Werkstattrat, Einführung von Frauenbeauftragten Erhöhung des Arbeitsförderungsgelds Andere Leistungsanbieter Budget für Arbeit Leistungen im Arbeitsbereich nur im Anschluss an Leistungen im Berufsbildungsbereich Ausnahme von diesem Grundsatz für Beschäftigte, die über die erforderliche berufliche Leistungsfähigkeit der in Aussicht stehenden Tätigkeit im Arbeitsbereich bereits verfügen Folie 11
12 Chancen und Herausforderungen der Veränderungen: Budget für Arbeit Chancen Herausforderungen Folie 12
13 Chancen und Herausforderungen der Veränderungen: Andere Leistungsanbieter Chancen Herausforderungen Folie 13
14 Chancen und Herausforderungen der Veränderungen: Leistungen im Berufsbildungs- und Arbeitsbereich Chancen Herausforderungen Leistungen im AB nur nach Leistungen im BBB Stärkung der beruflichen Bildung Beschäftigung von Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf kein BBB beim Vorliegen entsprechender Leistungsfähigkeit kein Zwang zur beruflichen Bildung gemeinsames Verständnis über Kriterien Folie 14
15 Bundesteilhabegesetz Auswirkung auf WfbM? BTHG: Weiterentwicklung im Bereich Teilhabe am Arbeitsleben Weiterentwicklungen und Veränderungen bieten Chancen stellen aber auch neue Herausforderungen Gemeinsame zentrale Perspektive: Menschen mit Behinderungen passgenaue Beschäftigungsmöglichkeiten zu bieten Folie 15
16 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Folie 16
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