Entwicklungen, Stand und Perspektiven der Forschung auf dem Gebiet der Tierernährung

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1 Züchtungskunde, 77, (6) S , 2005, ISSN Eugen Ulmer KG, Stuttgart Entwicklungen, Stand und Perspektiven der Forschung auf dem Gebiet der Tierernährung G. Flachowsky *, M. Rodehutscord, H. Schenkel und J. Pallauf Jubiläen sind Anlass, zurückliegende Zeiträume und erzielte Ergebnisse Revue passieren zu lassen und auch retrospektiv zu bewerten. 100 Jahre DGfZ bedeuten, auch für die Tierernährung eine Analyse des Erreichten und der Herausforderungen für die Zukunft vorzunehmen. Anlässlich des 75. Jahrestages nahm Herr Kollege Günther (Züchtungskunde 52, , 1980) eine entsprechende Einschätzung der zurückliegenden 25 Jahre vor. Anknüpfend an diesen Beitrag sollen nachfolgend einige Trends und Entwicklungen der letzten 25 Jahre in der Wissenschaftsdisziplin Tierernährung zusammengestellt werden. Unter dem Begriff Tierernährung werden die Gebiete Ernährungsphysiologie, Futtermittelkunde und Fütterung zusammengefasst. 1 Allgemeine Trends Züchterisch verbessertes Tiermaterial und höhere Leistungen der Nutztiere, aber auch andere Haltungsbedingungen (z. B. Ökolandbau) und eine veränderte Einstellung der Öffentlichkeit zur Nutztierhaltung waren für die Tierernährer Herausforderungen, die Versorgungsempfehlungen bezüglich Energie und lebensnotwendige Nährstoffe weiterzuentwickeln. Dabei wurde nicht nur der Energie- und Nährstoffbedarf berücksichtigt, sondern es erfolgte zunehmend eine komplexe Betrachtung des Fachgebietes mit seiner vielfältigen Vernetzung (Abb. 1). Die Tierernährer berücksichtigen heute in ihren Ansätzen neben ernährungsphysiologischen Aspekten auch die Relevanz für die Ökologie, den Tierschutz und die Tierhaltung, die Produktqualität, die Ökonomie und weitere Themenkomplexe. Die Ziele der wissenschaftlichen Arbeiten der Tierernährer können als Streben nach einer effektiven Umwandlung von Futterinhaltsstoffen in qualitativ hochwertige Lebensmittel tierischen Ursprungs oder andere tierische Leistungen unter Berücksichtigung ökonomischer, ökologischer und ethischer Aspekte sowie der Tiergesundheit bezeichnet werden. Die Entwicklung der Molekularbiologie und ihrer Methoden bietet zunehmend Möglichkeiten, die Wechselwirkungen zwischen dem Genom, dem Stoffwechsel und der Ernährung der Tiere zu verstehen und gegebenenfalls zu nutzen. Besonders kritisch werden in jüngster Zeit in der Öffentlichkeit hohe Leistungen von Nutztieren in Verbindung mit der intensiven Tierhaltung (so genannte Massentierhaltung ) gesehen. Dabei wird häufig verkannt, dass die Tierproduzenten ökonomischen Zwängen folgen müssen. Die öffentliche Diskussion über die Nutztierhaltung in Europa zwingt auch die Tierernährer zunehmend dazu, die Bewertung hoher Leistungen unter verschiedenen Aspekten vorzunehmen (Abb. 2). In den zurückliegenden Jahren und nicht erst nach der BSE-Zäsur im Jahre 2000 erfolgte eine noch stärkere Hinwendung zur Lebensmittelsicherheit (Food Safety) und zur Produktqualität (Abb. 3), wobei unter Berücksichtigung globaler Effekte (zuneh- * Prof. Dr. G. Flachowsky, Institut für Tierernährung der Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft (FAL), Bundesallee 50, Braunschweig; sowie weitere Mitglieder des Ausschusses für Bedarfsnormen (AfBN) der Gesellschaft für Ernährungsphysiologie (GfE). gerhard. flachowsky@fal.de

2 Forschung auf dem Gebiet der Tierernährung 519 Abb. 1. Wesentliche Einflussfaktoren auf wissenschaftliche Zielstellungen der Fachdisziplin Tierernährung (Ernährungsphysiologie / Futtermittelkunde / Fütterung) Important influencing factors on research topics in the field of Animal Nutrition (Nutrition Physiology, Feed Science, Feeding) Abb. 2. Bewertung hoher Leistungen der Nutztiere aus verschiedener Sicht Assessment of high performances of domestic animals from various views

3 520 Flachowsky u. a. Abb. 3. Dominierende Fragen nach Lebensmitteln sowie Aufgaben für Politik und Agrarforschung nach dem 2. Weltkrieg in Europa Dominant questions to foods and tasks for policy and research in the field of agriculture after the 2 nd World War in Europe mende Erdbevölkerung und je Einwohner geringer werdende Ressourcen wie z. B. Wasser, fossile Energie, Nutzfläche, bestimmte Rohstoffe wie z. B. Phosphor) auch die Ernährungssicherung (Food Security) und dabei vor allem die effektive Umwandlung der Futterinhaltsstoffe in nutzbare Tierprodukte (Ressourceneffizienz) nicht vergessen werden darf (Abb. 3). In der Praxis schlägt sich diese Entwicklung u.a. in geringer werdenden Aufwandsdaten und einer niedrigeren Ausscheidung an Stickstoff, Phosphor und anderen Substanzen je erzeugtes Tierprodukt nieder. Die Bereitstellung ausreichender Mengen hochwertiger Lebensmittel tierischer Herkunft möglichst frei von unerwünschten Inhaltsstoffen ist demnach Aufgabe der Ernährungssicherung, zu der die Tierernährer wesentliche Beiträge leisteten. Fortschritte bei der Bedarfsermittlung, der Ableitung von Versorgungsempfehlungen für verschiedene Tierarten und Kategorien durch den Ausschuss für Bedarfsnormen der Gesellschaft für Ernährungsphysiologie (Tab. 1) sowie zur Entwicklung der Fütterungstechnologie auf der einen Seite und Minimierungsstrategien wie z. B. für Schwermetalle, chlorierte Verbindungen, Mykotoxine bis hin zur Positivliste für Futtermittel auf der anderen Seite können als ausgewählte Beiträge der Tierernährer zur Ernährungssicherung und Lebensmittelsicherheit in den zurückliegenden Jahren erwähnt werden. Bei den in Tabelle 1 zusammengestellten Empfehlungen wird offensichtlich, dass die Tierernährer zunehmend auch Vorschläge für Rationsbestandteile (z. B. Struktur, Tränkwasser) geben, die über die bisher üblichen quantitativen Angaben hinausgehen. Zu erwähnen ist auch, dass neben den klassischen Haustieren (Wiederkäuer wie Rinder, Schafe und Ziegen; Schweine; Geflügel und Pferde) auch weniger bedeutsame Tierarten wie Warm- und Kaltwasserfische und Heimtiere wie Hunde, Katzen, Ziervögel und weitere Heimtiere in die ernährungswissenschaftlichen Untersuchungen einbezogen wurden. Damit wird der Tatsache Rechnung getragen, dass die gesamtgesellschaft-

4 Forschung auf dem Gebiet der Tierernährung 521 Tab. 1. Empfehlungen des AfBN der GfE zur Versorgung landwirtschaftlicher Nutztiere mit Energie und Nährstoffen, die in den zurückliegenden 10 Jahren erarbeitet wurden Recommendations of the AfBN of the GfE for the supply of energy and nutrients to livestock published in the last ten years Titel Quelle Energie Protein- Mengen- Vitamine Sonstige bzw. und Amino- Spurensäuren elemente Energie- und Nährstoffbedarf DLG-Verlag x x x x - landwirtschaftlicher Nutztiere, 1995 Nr. 5: Pferde Energie- und Nährstoffbedarf DLG-Verlag x x x x - landwirtschaftlicher Nutztiere, 1995 Nr. 6: Empfehlungen zur Energie-u. Nährstoffversorgung der Mastrinder Energiebedarf von Schafen Proc.Soc.Nutr. x Physiol.5(1996) Überarbeitete Empfehlungen Proc.Soc.Nutr. - x - - zur Versorgung von Schweinen Physiol.6(1997) mit Phosphor Empfehlungen zur Energie- Proc.Soc.Nutr. x versorgung von Aufzuchtkälbern Physiol.6(1997) und Aufzuchtrindern Zum Proteinbedarf von Milch- Proc.Soc.Nutr. - x kühen und Aufzuchtrindern Physiol.6(1997) Empfehlungen zur Proteinver- Proc.Soc.Nutr. - x sorgung von Aufzuchtkälbern Physiol.8(1998) Energie- und Nährstoffbedarf DLG-Verlag x x x x - landwirtschaftlicher Nutztiere, 1999 Nr. 7: Empfehlungen zur Energieund Nährstoffversorgung der Legehennen und Masthühner (Broiler) Energie- und Nährstoffbedarf DLG-Verlag x x x x Struktur landwirtschaftlicher Nutztiere, 2001 Nr. 8: Empfehlungen zur Energieund Nährstoffversorgung der Milchkühe und Aufzuchtrinder Energie- und Nährstoffbedarf DLG-Verlag x x x x Futterlandwirtschaftlicher Nutztiere, 2003 selektion, Nr. 9: Recommendations for the Wasser Supply of Energy and Nutrients to Goats Energie- und Nährstoffbedarf Proc.Soc.Nutr. x x x x - von Mastputen Physiol. 13(2004) Energie- und Nährstoffbedarf DLG-Verlag x x x x Artlandwirtschaftlicher Nutztiere. (in Vorbereitung) gerechte Nr. 10: Empfehlungen zur Energie- Haltung und Nährstoffversorgung der Schweine

5 522 Flachowsky u. a. lich zunehmende Bedeutung der Tierhaltung zu Hobbyzwecken zum Wohle der Tiere ebenfalls eine wissenschaftlich fundierte Energie- und Nährstoffversorgung als Grundlage haben sollte. Nachfolgend sind beispielhaft einige Entwicklungen auf den Fachgebieten Tierernährung/Ernährungsphysiologie, Futtermittel und Fütterung zusammengestellt. 2 Entwicklungen auf dem Gebiet Tierernährung 2.1 Ernährungsphysiologie Energie Im Vergleich zu früheren Berichtsperioden wurden in Deutschland die wissenschaftlichen Untersuchungen zum Energiewechsel und der energetischen Futterbewertung in der zweiten Hälfte des Berichtszeitraums aus verschiedenen Gründen weitgehend vernachlässigt (z. B. Änderung des Satzungsauftrages der Forschungseinrichtung in Rostock-Dummerstorf, Abbau der Forschungskapazitäten an den Universitäten). In der praktischen Fütterung hat sich bei Milchkühen die Nettoenergie Laktation (NEL) als Bewertungsgröße etabliert; bei wachsenden Tieren wird weitgehend mit der umsetzbaren Energie (ME) gearbeitet, wobei aus verschiedenen Gründen auch die Nettoenergie als Messgröße in der Diskussion ist (AfBN 2005). Bei Pferden werden in Deutschland die Energiebewertung der Futtermittel und die Rationsberechnung auf der Basis der verdaulichen Energie vorgenommen. Gegenwärtig erfolgt auf europäischer Ebene ein intensiver Meinungsaustausch zur Harmonisierung der energetischen Futterbewertung bzw. der entsprechenden Systeme. Protein/Aminosäuren Möglichkeiten zur weiteren Reduzierung der Stickstoff(N)-Versorgung aller Nutztierarten bzw. kategorien waren sowohl aus Sicht des effizienten Ressourceneinsatzes, der Tiergesundheit und vor allem der Minimierung der N-Ausscheidungen erstrangige Forschungsziele der Tierernährer. Dabei wurden u. a. folgende Themen bearbeitet bzw. entsprechende Empfehlungen für die Praxis abgeleitet: Möglichst präzise Ermittlung des Bedarfes an den wichtigsten Aminosäuren (z. B. Lysin, Methionin; Bedarfsdeckung auf den Punkt ); Phasenfütterung der Tiere Bewertung der Aminosäuren bei Nichtwiederkäuern als praecaecal verdauliche Aminosäuren Einbeziehung der ruminalen Umsetzungen bei der Futtermittelbewertung und Rationsberechnung für Wiederkäuer (z. B. ruminale N-Bilanz, nutzbares Rohprotein) Ergänzung der Futtermischungen mit technisch hergestellten Aminosäuren, vor allem bei Nichtwiederkäuern Mengen- und Spurenelemente Neben Studien zur Präzisierung des Mengen- und Spurenelementbedarfes landwirtschaftlicher Nutztiere stand für verschiedene Elemente wie z. B. Phosphor, Kupfer und Zink die weitere Reduzierung der Ausscheidungen im Mittelpunkt tierernährerischen Interesses. Zur besseren Einschätzung der Phosphorversorgung wurden Messungen zur P-Verdaulichkeit durchgeführt und die Größe verdaulicher Phosphor beim Schwein für die Rationsberechnung eingeführt. Über verschiedene Wege wird eine verbesserte Nutzung/erhöhte Bioverfügbarkeit und somit eine verminderte Ausscheidung von Mengenund Spurenelementen angestrebt wie z. B. Einsatz des Enzymes Phytase zur besseren P-Nutzung sowie anderer Mengen- (z. B. Ca) und Spurenelemente (z. B. Zn, Mn)

6 Forschung auf dem Gebiet der Tierernährung 523 Ersatz von Oxiden durch besser verfügbare Spurenelementquellen (z. B. Sulfate, Chloride) Studien zum Einsatz von Organo-Spurenelementen Versuche wurden auch mit seltenen Erden (z. B. Lanthan, Cer) durchgeführt. Die beträchtlichen ergotropen Effekte dieser Substanzen, die teilweise aus China berichtet wurden, konnten nicht immer reproduziert werden und bedürfen weiterer Klärung. Der Transfer verschiedener Elemente wie z. B. Jod in Lebensmittel tierischer Herkunft war ebenfalls Thema verschiedener Forschungsansätze. Vitamine Die gestiegenen Leistungen landwirtschaftlicher Nutztiere führten zum Überdenken der Vitaminversorgung, wobei allerdings nur wenige Dosis-Wirkungs-Studien durchgeführt wurden. Meist handelt es sich um Untersuchungen, in denen hohe Vitamingaben verabreicht wurden und Sondereffekte (z. B. antioxidative Wirkungen, Einfluss auf Klauenund Eutergesundheit, Fleischqualität u. a.) studiert wurden. Wie bei verschiedenen Spurenelementen spielte auch bei fettlöslichen Vitaminen der Transfer ins Lebensmittel tierischer Herkunft eine wichtige Rolle. Die relativ geringen Weltmarktpreise für Vitamine führten in den zurückliegenden Jahren meist zu den Bedarf übersteigenden hohen Vitaminzulagen, so dass mit Ausnahme ausgewählter Fütterungsstrategien (z. B. Verzicht auf technisch hergestellte Vitamine) in der Praxis keine Unterversorgung beobachtet werden dürfte. Nicht-essentielle Zusatzstoffe Zu dieser Stoffgruppe gehören Substanzen, die nicht lebensnotwendig sind, die jedoch Beiträge zur effektiveren Konvertierung der Futtermittel in Lebensmittel tierischer Herkunft leisten oder in anderer Form die Nutztierhaltung positiv beeinflussen können (z. B. Futterkonservierung, verbesserte technologische Eigenschaften der Futtermittel, verbesserte Produktqualität). Der zurückliegende Zeitraum war durch die Suche nach neuen Substanzen gekennzeichnet, die an die Stelle der ab EU-weit nicht mehr zugelassenen Antibiotika als Futterzusatzstoffe treten können. Diesbezüglich wurde ein breites Spektrum von Substanzen getestet (z. B. organische Säuren; Mikroorganismen, auch als Probiotika bezeichnet; Präbiotika; Symbiotika als Kombination aus Pro- und Präbiotika; -Glucane, Kräuter, ätherische Öle, Carnitin, Kreatin u. a.). Enzyme, die vor allem Phytate und den Nicht-Stärke-Polysaccharid-Komplex spalten sollen, haben in den zurückliegenden Jahren große Bedeutung in der Schweine- und Geflügelernährung erlangt. Ohne eine umfassende Wertung vornehmen zu wollen, kann eingeschätzt werden, dass die Bedingungen, bei denen verschiedene der oben erwähnten Zusatzstoffe mit Sicherheit die erhofften Wirkungen zeigen, nicht in jedem Fall vorhergesagt werden können. Meist waren die Effekte auch geringer als die von Antibiotika bekannten Wirkungen. Aufklärungen über den Wirkungsmechanismus der verschiedenen Zusatzstoffe (mode of action) sind bereits gegenwärtig ein Forschungsschwerpunkt an verschiedenen Einrichtungen und dürften zukünftig weitere Bedeutung erlangen. 2.2 Futtermittelkunde Die Futtermittelkunde einschließlich der Futter- und Fütterungshygiene ist ein sehr bedeutsames, aber leider in den zurückliegenden Jahren wissenschaftlich vernachlässigtes Gebiet. Der Berichtszeitraum war u. a. durch folgende Entwicklungen gekennzeichnet: Bereitstellung und ernährungsphysiologische Bewertung von Futtermitteln aus gentechnisch veränderten Pflanzen (weltweiter Anbau 1996: 1,6; 2004: 81 Mio. ha)

7 524 Flachowsky u. a. Erkennen der Bedeutung von Wasser sowohl hinsichtlich Menge als auch Qualität als wichtiges Futtermittel Besondere Aufmerksamkeit wurde der Futtermittelsicherheit als wesentlichem Faktor für die Sicherheit von Lebensmitteln tierischer Herkunft gewidmet. Diese Entwicklung drückt sich u. a. in der Erarbeitung einer Positivliste für Futtermittel aus. Intensiv wurde an neuen Kriterien für die Futterbewertung sowie ihren methodischen Grundlagen gearbeitet (z. B. verdaulicher Phosphor, praecaecale Verdaulichkeit von Aminosäuren). Erwähnenswert sind u. a. auch folgende futtermittelkundliche Arbeiten: Grundfutter Bereitstellung stärkereicher Silomaissorten Verbesserung der Siliertechnik und Bereitstellung effektiver Silierhilfsmittel (z. B. biologischer Silierhilfsmittel); eine ökonomische und umweltrelevante Einschätzung der Silierung in Rund- und Quaderballen ist gegenwärtig noch nicht möglich. Entwicklung von Schnellmethoden zur Einschätzung der Grundfutterqualität (NIRS, Erfassung der Silagequalität, Strukturwirkung, Proteinbewertung) Kraftfutter und Nebenprodukte Konsequenzen, die sich aus dem Verfütterungsverbot von Tiermehl und Tierfett von Säugetieren ergeben Bewertung neuer bzw. modifizierter Nebenprodukte, die durch Veränderungen bestehender Verfahren oder Etablierung neuer Lebensmittel und Anwendung der Biotechnologie anfallen Bewertung der Weiterentwicklungen in der Futtermitteltechnologie aus ernährungsphysiologischer Sicht (z. B. hydrothermische Verfahren, Pelletierung, Applikation von Zusatzstoffen etc.) Sowohl aus Gründen der Lebensmittelsicherheit als auch des Tierschutzes und der -gesundheit wurde unerwünschten Futterinhaltsstoffen in den zurückliegenden 25 Jahren erhöhte Aufmerksamkeit gewidmet. Gewisse Schwerpunkte waren dabei Mykotoxine und organische Chlorverbindungen, aber auch sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe (z. B. Glucosinolate). Die Arbeiten über die Auswirkungen von Schwermetallen wurden weitgehend abgeschlossen. Bei den Mykotoxinen, vor allem bei den unter hiesigen Produktionsbedingungen bedeutsamen Fusarientoxinen Deoxynivalenol und Zearalenon, ging es primär um die Etablierung analytischer Methoden, Untersuchungen über Vorkommen und Verbreitung, Studien zur besseren Einschätzung des Gefährdungspotentials, zur Testung so genannter Detoxifikationsmittel und zur Ableitung von Orientierungswerten als Hilfsgrößen für die Praxis. Für maximal tolerierbare Grenzwerte, wie sie seitens der EU auf europäischer Ebene diskutiert werden, ist unserer Ansicht nach die Zeit noch nicht reif. Eine Übernahme der für Lebensmittel üblichen Grenzwerte auf Futtermittel ist wissenschaftlich nicht gerechtfertigt. Beim gegenwärtigen Kenntnisstand ist davon auszugehen, dass eine Detoxifikation der in Mitteleuropa bedeutsamen Fusarientoxine wie Deoxynivalenol und Zearalenon sehr schwierig ist. 2.3 Fütterung Die jüngste Zeit ist geprägt von einer Fülle an Entwicklungen im Bereich der Erntetechnologie, der Futtermittellagerung und konservierung, der Aufbereitung und Bereitstellung für die Fütterung. Hierdurch bieten sich neue Möglichkeiten, optimal zusammengestellte Rationen für einzelne Tiergruppen und Nutzungsrichtungen tier- und leistungsgerecht bereitzustellen. Fragen der Fütterungshygiene, der Rückverfolgbarkeit und des Fütterungsmanagements bei größeren Beständen stellen neue Herausforderungen für die Tierernährungswissenschaft dar. Begriffe wie Abruffütterung, Totale Mischration (TMR) oder auch die Flüssigfütterung der Schweine sind heute Standards in der Nutztierfütterung.

8 Forschung auf dem Gebiet der Tierernährung 525 Durch die Erfassung der individuell aufgenommenen Futtermengen, vor allem bei Hochleistungskühen, sind Aussagen zur Energiebilanz der Einzeltiere möglich. Es muss betont werden, dass eine negative Energiebilanz (Energieabgabe über die Milch ist größer als die Energieaufnahme) der Hochleistungskühe in der Hochlaktation nach wie vor eines der aktuell bedeutsamsten Themen der Tierernährungsforschung darstellt. Schlussfolgerungen Ernährungsphysiologische Grundlagen, Futtermittelkunde und Fütterung sind die drei Säulen der Disziplin Tierernährung, die große Bedeutung in der Nahrungskette haben und damit wesentlichen Einfluss auf die Ernährungssicherung und die Lebensmittelsicherheit ausüben. Die im Bericht angeführten Beispiele belegen, dass eine umweltfreundliche und effiziente Konvertierung der Futtermittel in qualitativ hochwertige Lebensmittel mit gesunden Tieren das Hauptanliegen der Tierernährung ist und auch in Zukunft bleiben wird. Löst man sich von den gegenwärtig in Mitteleuropa gesetzten Prioritäten und geht über zur globalen Betrachtung, bleibt die grundsätzliche Sicherung und Erweiterung der Nahrungsgrundlage für die Menschheit mit ressourcen-schonenden Ansätzen die größte Herausforderung auch für die Tierernährer in Deutschland. Nachfolgend werden unter Berücksichtigung globaler Aspekte einige wesentliche Herausforderungen für die Fachdisziplin aufgelistet: Weitere Studien zur Ermittlung des Bedarfes an Energie und Nährstoffen auf den Punkt in Abhängigkeit von Tierart und -kategorie (einschließlich transgener Tiere), Ableitung entsprechender Versorgungsempfehlungen unter Berücksichtigung von Leistung und Leistungshöhe, Produktqualität und Auswirkungen auf die Umwelt Analyse von tier-, futtermittel- und umweltspezifischen Einflussfaktoren auf die Höhe der Futter- bzw. Energieaufnahme, vor allem bei Hochleistungstieren Besseres Verständnis der Regulation des Stoffwechsels und der Wechselwirkungen zwischen Genom, Stoffwechsel und Ernährung der Tiere Besseres Verständnis der Interaktionen zwischen Verdauungsphysiologie und Intermediärstoffwechsel insbesondere die Nutzung der Potenziale des Pansens (z. B. Zellwandabbau, Protein- und Vitaminsynthese, Inaktivierung antinutritiver Substanzen) Studien zur Wirkungsweise und Wirkung von essentiellen (z. B. Aminosäuren, Mengen- und Spurenelemente, Vitamine) und nicht-essentiellen Futterzusatzstoffen (Enzyme, organische Säuren, Pro- und Präbiotika, ß-Glucane, ätherische Öle, bestimmte Fettsäuren u. a.); Beiträge zu Designer bzw. Novel Food Weitere Entwicklung zuverlässiger in vitro- und in sacco-methoden zur Futtermittelbewertung und Validierung dieser Methoden am Tier (in vivo-studien), Ersatz von Tierversuchen durch nicht-invasive Studien Verbesserung der Nutzung des weltweit verfügbaren Graslandes (etwa zwei Drittel der landwirtschaftlichen Nutzfläche sind Grasland) Effektive Nutzung von Nebenprodukten der Landwirtschaft und der Verarbeitungsindustrie (einschließlich Tiermehlen), vor allem unter Berücksichtigung der Futtermittelsicherheit Ernährungsphysiologische und Sicherheitsbewertung von Futtermitteln aus gentechnisch veränderten Pflanzen, vor allem von Pflanzen der sog. 2. Generation (mit wesentlichen Veränderungen von Inhaltsstoffen) Weitere Verbesserung der Futtervorratswirtschaft, Erhaltung der Qualität, Reduzierung der Verluste Reduzierung des Gehaltes an unerwünschten Inhaltsstoffen in den Futtermitteln Optimale Fütterung der Nutztiere unter Berücksichtigung von Effektivem Ressourceneinsatz

9 526 Flachowsky u. a. Produktqualität und sicherheit Tiergesundheit Ökonomischen und ökologischen Aspekten Erhöhung der Leistungen der Nutztiere unter Berücksichtigung der Spezifik der Region sowie von Tiergesundheit, verfügbaren Futtermitteln, Verminderung von Nahrungskonkurrenz und Verbesserung der öffentlichen Akzeptanz der Tierproduktion. Anstreben einer weitgehenden Übereinstimmung des Futtererzeugungsvermögens des Standortes mit den gehaltenen Tierbeständen Übertragung und Anwendung von gesichertem Wissen aus dem Fachgebiet in tropische und subtropische Regionen Life Cycle-Studien zur Bewertung des Ressourceneinsatzes und der Umweltaspekte bei der Erzeugung von Lebensmitteln tierischer Herkunft Verbesserung der Kommunikation mit der Öffentlichkeit zur Thematik Erzeugung und Bedeutung von Lebensmitteln tierischer Herkunft und sonstiger Leistungen der Nutztiere Es ist anzumerken, dass die Tierernährungsforschung in Deutschland diesen globalen Herausforderungen gegenwärtig nicht mehr gewachsen ist, da durch Sparzwänge in den verschiedenen Einrichtungen kaum noch kritische Massen für die Lösung derart komplexer Aufgaben vorhanden sind. Diese Entwicklung ist bedauerlich, da die Fachdisziplin wesentliche Beiträge zur Ernährungssicherung einschl. der Ressourceneffizienz und zur Lebensmittelsicherheit entlang der Nahrungskette leisten kann. Andererseits besteht in einer noch stärkeren nationalen und internationalen Vernetzung die Chance, vorhandene Schwachstellen teilweise zu überwinden. Zusammenfassung Ernährungsphysiologische Grundlagen, Futtermittelkunde und Fütterung sind die drei Säulen des Fachgebietes Tierernährung. Im Beitrag wird eine Bewertung der Entwicklung vor allem in Deutschland auf den verschiedenen Feldern in den zurückliegenden 25 Jahren vorgenommen. Ausgehend von allgemeinen Trends, wie ansteigende Leistungen der Nutztiere unter Berücksichtigung ökonomischer, ökologischer und ethischer Aspekte, der Entwicklung der Molekularbiologie sowie der noch stärkeren Hinwendung zur Lebensmittelsicherheit, werden einzelne Entwicklungen etwas näher analysiert. Schwerpunkte sind dabei Betrachtungen zum Energie- und Protein- bzw. Aminosäurenumsatz sowie zu Mengen- und Spurenelementen, Vitaminen und nicht-essentiellen Zusatzstoffen, zur Futtermittelkunde und zur Fütterung. Abschließend wird auf der Basis globaler Herausforderungen auf notwendige und zu erwartende Entwicklungen auf dem Fachgebiet und begrenzende Bedingungen hingewiesen. Schlüsselwörter: Tierernährung, Forschung, Stand, Perspektiven

10 Forschung auf dem Gebiet der Tierernährung 527 Tendencies, situation and perspectives of research in the field of animal nutrition by G. Flachowsky, M. Rodehutscord, H. Schenkel and J. Pallauf Nutrition physiology, feed science and feeding of animals are the three columns of animal nutrition. The authors try to assess developments esp. in Germany in these fields during the last 25 years. On the base of general tendencies as increased performances of food producing animals under consideration of economic, ecologic and ethic aspects, the development of molecular biology as well as more food safety aspects, some developments are analysed more in detail. Main points are the energy and protein/amino acid metabolism, major and trace elements, vitamins, non-essential feed additives, feed science, antinutritive substances and the feeding of animals. Finally essential and to be expected developments as well as limiting conditions are mentioned on the base of global challenges. Keywords: Animal nutrition, research, situation, perspectives

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