Tierische Erzeugung und Klimawandel: Auswirkungen und Anpassungen aus Sicht der Tierernährung

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Tierische Erzeugung und Klimawandel: Auswirkungen und Anpassungen aus Sicht der Tierernährung"

Transkript

1 Institut für Tierernährung Tierische Erzeugung und Klimawandel: Auswirkungen und Anpassungen aus Sicht der Tierernährung Sven Dänicke Friedrich-Loeffler-Institut Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit (FLI) Institut für Tierernährung Bundesallee Braunschweig

2 Institut für Tierernährung Thermoneutrale Zone und Thermoregulation (schematisch, Kadzere et al., 2002) Cold zone Death due to cold LCT Thermoneutral zone Death due to heat UCT Hot zone Cool zone Thermal comfort Warm zone Heat production rate Hypothermia Hyperthermia Core body temperature Environmental temperature

3 Body/skin temperature [ C] Respiration rate [per minute] Institut für Tierernährung Effects of the thermal environment on rectal temperature ( ), skin temperature ( ) and respiration rate (Breaths per minute; ) of sheep (Lohölter et al., 2012) Ambient temperature [ C]

4 Fermentationswärme Nettoenergie (NE) Treibhauseffekt Bruttoenergie (GE) Verdauliche Energie (DE) Kotenergie Treibhauseffekt N 2 O CH 4 Umsetzbare Energie (ME) Harnenergie 1 q=me/ge k f Fett (NE f ) Energieerhaltungsbedarf (EMR) k p Protein (NE p ) k l Laktation (NEL) Wärmeproduktion (HP)

5 Fütterungsmaßnahmen, welche die Wärmebildung durch das Tier reduzieren bzw. Wärmeabgabe erleichtern können Maßnahme Beispiel Wirkung/Wirkmechanismus Fütterungstechnik Rohfaseranteils Proteinanteils Erhöhung des Futterfettanteils Nutzung von Zusatzstoffen Vermeidung von unerwünschten Stoffen Fütterung während der kühleren Abend- und Nachtstunden Gekühltes Tränkwasser Weniger Heu, mehr Kraftfutter Weniger Sojaschrot Sojaöl, Kokosfett, Nicht-Stärke- Kohlenhydrat-spaltende Futterenzyme Konjugierte Linolsäuren (CLA) Niacin Mutterkornalkaloide Die durch die Fütterung induzierte Wärme kann durch einen höheren Temperaturgradienten besser an die Umgebung abgegeben werden Aufgenommenes gekühltes Tränkwasser kann mehr Körperwärme aufnehmen Verminderung der Fermentations- und Verdauungswärme Verminderung von Stoffwechselwärme für die N-Ausscheidung Über eine erhöhte Fettverdaulichkeit entstehen weniger Verluste bei der Verwertung der Energie im Stoffwechsel Erhöhte Hautdurchblutung durch Weiterstellung der peripheren Blutgefäße Verminderte Hautdurchblutung durch Engerstellung der peripheren Blutgefäße -Diese Maßnahmen tragen gleichzeitig dazu bei, den durch Wärmestress bedingten Rückgang im Futterverzehr abzumildern. -Dabei sind die Deckung des Energie- und Nährstoffbedarfs sowie ernährungsphysiologische Restriktionen zu beachten.

6 Fütterungsmaßnahmen, welche die Wärmebildung durch das Tier reduzieren bzw. Wärmeabgabe erleichtern können Maßnahme Beispiel Wirkung/Wirkmechanismus Fütterungstechnik Rohfaseranteils Proteinanteils Erhöhung des Futterfettanteils Nutzung von Zusatzstoffen Vermeidung von unerwünschten Stoffen Fütterung während der kühleren Abend- und Nachtstunden Gekühltes Tränkwasser Weniger Heu, mehr Kraftfutter Weniger Sojaschrot Sojaöl, Kokosfett, Nicht-Stärke- Kohlenhydrat-spaltende Futterenzyme Konjugierte Linolsäuren (CLA) Niacin Mutterkornalkaloide Die durch die Fütterung induzierte Wärme kann durch einen höheren Temperaturgradienten besser an die Umgebung abgegeben werden Aufgenommenes gekühltes Tränkwasser kann mehr Körperwärme aufnehmen Verminderung der Fermentations- und Verdauungswärme Verminderung von Stoffwechselwärme für die N-Ausscheidung Über eine erhöhte Fettverdaulichkeit entstehen weniger Verluste bei der Verwertung der Energie im Stoffwechsel Erhöhte Hautdurchblutung durch Weiterstellung der peripheren Blutgefäße Verminderte Hautdurchblutung durch Engerstellung der peripheren Blutgefäße -Diese Maßnahmen tragen gleichzeitig dazu bei, den durch Wärmestress bedingten Rückgang im Futterverzehr abzumildern. -Dabei sind die Deckung des Energie- und Nährstoffbedarfs sowie ernährungsphysiologische Restriktionen zu beachten.

7 Fermentationswärme Nettoenergie (NE) Treibhauseffekt Bruttoenergie (GE) Verdauliche Energie (DE) Kotenergie Treibhauseffekt N 2 O CH 4 Umsetzbare Energie (ME) Harnenergie 1 q=me/ge k f Fett (NE f ) Energieerhaltungsbedarf (EMR) k p Protein (NE p ) k l Laktation (NEL) Wärmeproduktion (HP)

8 Verteilung der Bruttoenergie in einer 600 kg schweren Kuh mit 40 kg Milchleistung bei einem Milchfettgehalt von 4% (Tyrell, 1985 zit. von Coppock) 00% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% Kotenergie 35.3% Methanenergie 5.3% Harnenergie 2.8% Wärmeenergie 31.1% Milchenergie 25.5%

9 Partitionierung der Wärmeproduktion einer 600 kg schweren Kuh mit 40 kg Milchleistung bei einem Milchfettgehalt von 4% (Tyrell, 1985 zit. von Coppock) 00% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% Erhaltung 23.5% Verdauung 12.2% Fermentation 8.3% Milchbildung 52.9% Bildung und Exkretion von Kot und Harn 3%

10 Institut für Tierernährung Methanenergie und Fermentationswärme in Abhängigkeit vom Kraftfutteranteil in der täglichen Ration von Milchkühen (nach verschiedenen Literaturquellen) Kraftfutteranteil (%) Methanenergie (% der Bruttoenergie) Fermentationswärme (% der Bruttoenergie)

11 Institut für Tierernährung Wärmestress bei Milchkühen in Abhängigkeit vom THI (Temperatur-Feuchtigkeit-Index)

12 Einfluss des THI auf die tierindividuellen tageszeitlichen Schwankungen im Pansen-pH-Wert und in der Pansentemperatur (Lohölter et al., 2012) Pansen-pH Pansentemperatur ( C) Kuh 711 Kuh Kuh 711 Kuh 716 THI = 73 Kuh 711 Kuh Tageszeit [h] Kuh 711 Kuh 716 THI = 64 Pfeile kennzeichnen Wasseraufnahme

13 Fütterungsmaßnahmen, welche die Wärmebildung durch das Tier reduzieren bzw. Wärmeabgabe erleichtern können Maßnahme Beispiel Wirkung/Wirkmechanismus Fütterungstechnik Rohfaseranteils Proteinanteils Erhöhung des Futterfettanteils Nutzung von Zusatzstoffen Vermeidung von unerwünschten Stoffen Fütterung während der kühleren Abend- und Nachtstunden Gekühltes Tränkwasser Weniger Heu, mehr Kraftfutter Weniger Sojaschrot Sojaöl, Kokosfett, Nicht-Stärke- Kohlenhydrat-spaltende Futterenzyme Konjugierte Linolsäuren (CLA) Niacin Mutterkornalkaloide Die durch die Fütterung induzierte Wärme kann durch einen höheren Temperaturgradienten besser an die Umgebung abgegeben werden Aufgenommenes gekühltes Tränkwasser kann mehr Körperwärme aufnehmen Verminderung der Fermentations- und Verdauungswärme Verminderung von Stoffwechselwärme für die N-Ausscheidung Über eine erhöhte Fettverdaulichkeit entstehen weniger Verluste bei der Verwertung der Energie im Stoffwechsel Erhöhte Hautdurchblutung durch Weiterstellung der peripheren Blutgefäße Verminderte Hautdurchblutung durch Engerstellung der peripheren Blutgefäße -Diese Maßnahmen tragen gleichzeitig dazu bei, den durch Wärmestress bedingten Rückgang im Futterverzehr abzumildern. -Dabei sind die Deckung des Energie- und Nährstoffbedarfs sowie ernährungsphysiologische Restriktionen zu beachten.

14 Fermentationswärme Nettoenergie (NE) Treibhauseffekt Bruttoenergie (GE) Verdauliche Energie (DE) Kotenergie Treibhauseffekt N 2 O CH 4 Umsetzbare Energie (ME) Harnenergie 1 q=me/ge k f Fett (NE f ) Energieerhaltungsbedarf (EMR) k p Protein (NE p ) k l Laktation (NEL) Wärmeproduktion (HP)

15 % Institut für Tierernährung Futterfette verringern beim Broiler den Anteil der Wärmebildung, der aus der Verwertung der umsetzbaren Energie für die Produktbildung (Energieansatz im Lebendmassezuwachs) resultiert (Dänicke et al., 2001) ohne Fettzusatz 12% Sojaöl 12% Kokosfett * Signifikant von der Kontrolle (ohne Fettzusatz) verschieden (p<0.05) * *

16 Fütterungsmaßnahmen, welche die Wärmebildung durch das Tier reduzieren bzw. Wärmeabgabe erleichtern können Maßnahme Beispiel Wirkung/Wirkmechanismus Fütterungstechnik Rohfaseranteils Proteinanteils Erhöhung des Futterfettanteils Nutzung von Zusatzstoffen Vermeidung von unerwünschten Stoffen Fütterung während der kühleren Abend- und Nachtstunden Gekühltes Tränkwasser Weniger Heu, mehr Kraftfutter Weniger Sojaschrot Sojaöl, Kokosfett, Nicht-Stärke- Kohlenhydrat-spaltende Futterenzyme Konjugierte Linolsäuren (CLA) Niacin Mutterkornalkaloide Die durch die Fütterung induzierte Wärme kann durch einen höheren Temperaturgradienten besser an die Umgebung abgegeben werden Aufgenommenes gekühltes Tränkwasser kann mehr Körperwärme aufnehmen Verminderung der Fermentations- und Verdauungswärme Verminderung von Stoffwechselwärme für die N-Ausscheidung Über eine erhöhte Fettverdaulichkeit entstehen weniger Verluste bei der Verwertung der Energie im Stoffwechsel Erhöhte Hautdurchblutung durch Weiterstellung der peripheren Blutgefäße Verminderte Hautdurchblutung durch Engerstellung der peripheren Blutgefäße -Diese Maßnahmen tragen gleichzeitig dazu bei, den durch Wärmestress bedingten Rückgang im Futterverzehr abzumildern. -Dabei sind die Deckung des Energie- und Nährstoffbedarfs sowie ernährungsphysiologische Restriktionen zu beachten.

17 % Institut für Tierernährung Nicht-Stärke-Kohlenhydratspaltende Futterenzyme verringern über eine verbesserte Fettverdaulichkeit beim Broiler den Anteil der Wärmebildung, der aus der Verwertung der umsetzbaren Energie für die Produktbildung (Energieansatz im Lebendmassezuwachs) resultiert (Dänicke et al., 1999) * 0 Ohne Enzym Mit Enzym * Signifikant von der Kontrolle (ohne Enzym) verschieden (p<0.05)

18 Fütterungsmaßnahmen, welche die Wärmebildung durch das Tier reduzieren bzw. Wärmeabgabe erleichtern können Maßnahme Beispiel Wirkung/Wirkmechanismus Fütterungstechnik Rohfaseranteils Proteinanteils Erhöhung des Futterfettanteils Nutzung von Zusatzstoffen Vermeidung von unerwünschten Stoffen Fütterung während der kühleren Abend- und Nachtstunden Gekühltes Tränkwasser Weniger Heu, mehr Kraftfutter Weniger Sojaschrot Sojaöl, Kokosfett, Nicht-Stärke- Kohlenhydrat-spaltende Futterenzyme Konjugierte Linolsäuren (CLA) Niacin Mutterkornalkaloide Die durch die Fütterung induzierte Wärme kann durch einen höheren Temperaturgradienten besser an die Umgebung abgegeben werden Aufgenommenes gekühltes Tränkwasser kann mehr Körperwärme aufnehmen Verminderung der Fermentations- und Verdauungswärme Verminderung von Stoffwechselwärme für die N-Ausscheidung Über eine erhöhte Fettverdaulichkeit entstehen weniger Verluste bei der Verwertung der Energie im Stoffwechsel Erhöhte Hautdurchblutung durch Weiterstellung der peripheren Blutgefäße Verminderte Hautdurchblutung durch Engerstellung der peripheren Blutgefäße -Diese Maßnahmen tragen gleichzeitig dazu bei, den durch Wärmestress bedingten Rückgang im Futterverzehr abzumildern. -Dabei sind die Deckung des Energie- und Nährstoffbedarfs sowie ernährungsphysiologische Restriktionen zu beachten.

19 Körpertemperatur ( C) Atemfrequenz (min -1 ) Institut für Tierernährung Konjugierte Linolsäuren (CLA) verursachen weniger Verluste bei der Verwertung der Energie im Stoffwechsel von Milchkühen (Liu et al., 2008) * * Basaldiät Basaldiät+ 100 g CLA/d Basaldiät Basaldiät+ 100 g CLA/d 72 * Signifikant von der Kontrolle (Basaldiät) verschieden (p<0.05) THI: ~ 66-88

20 Einfluss des THI und der Fütterung von CLA auf die Körperkerntemperatur von Milchkühen (unveröffentlicht) Rektaltemperatur ( C) Kontrolle (ohne CLA) Kontrolle oder CLA CLA THI

21 Fütterungsmaßnahmen, welche die Wärmebildung durch das Tier reduzieren bzw. Wärmeabgabe erleichtern können Maßnahme Beispiel Wirkung/Wirkmechanismus Fütterungstechnik Rohfaseranteils Proteinanteils Erhöhung des Futterfettanteils Nutzung von Zusatzstoffen Vermeidung von unerwünschten Stoffen Fütterung während der kühleren Abend- und Nachtstunden Gekühltes Tränkwasser Weniger Heu, mehr Kraftfutter Weniger Sojaschrot Sojaöl, Kokosfett, Nicht-Stärke- Kohlenhydrat-spaltende Futterenzyme Konjugierte Linolsäuren (CLA) Niacin Mutterkornalkaloide Die durch die Fütterung induzierte Wärme kann durch einen höheren Temperaturgradienten besser an die Umgebung abgegeben werden Aufgenommenes gekühltes Tränkwasser kann mehr Körperwärme aufnehmen Verminderung der Fermentations- und Verdauungswärme Verminderung von Stoffwechselwärme für die N-Ausscheidung Über eine erhöhte Fettverdaulichkeit entstehen weniger Verluste bei der Verwertung der Energie im Stoffwechsel Erhöhte Hautdurchblutung durch Weiterstellung der peripheren Blutgefäße Verminderte Hautdurchblutung durch Engerstellung der peripheren Blutgefäße -Diese Maßnahmen tragen gleichzeitig dazu bei, den durch Wärmestress bedingten Rückgang im Futterverzehr abzumildern. -Dabei sind die Deckung des Energie- und Nährstoffbedarfs sowie ernährungsphysiologische Restriktionen zu beachten.

22 C Effect of Rumen Protected Niacin on Vaginal Temperature in Lactating Dairy Cows Subjected to Acute Heat Stress (Zimbelman et al., 2008) without supplements with rumen protected Niacin Hour

23 Relationship between conception rate and THI (Zimbelman et al., 2008)

24 Fütterungsmaßnahmen, welche die Wärmebildung durch das Tier reduzieren bzw. Wärmeabgabe erleichtern können Maßnahme Beispiel Wirkung/Wirkmechanismus Fütterungstechnik Rohfaseranteils Proteinanteils Erhöhung des Futterfettanteils Nutzung von Zusatzstoffen Vermeidung von unerwünschten Stoffen Fütterung während der kühleren Abend- und Nachtstunden Gekühltes Tränkwasser Weniger Heu, mehr Kraftfutter Weniger Sojaschrot Sojaöl, Kokosfett, Nicht-Stärke- Kohlenhydrat-spaltende Futterenzyme Konjugierte Linolsäuren (CLA) Niacin Mutterkornalkaloide Die durch die Fütterung induzierte Wärme kann durch einen höheren Temperaturgradienten besser an die Umgebung abgegeben werden Aufgenommenes gekühltes Tränkwasser kann mehr Körperwärme aufnehmen Verminderung der Fermentations- und Verdauungswärme Verminderung von Stoffwechselwärme für die N-Ausscheidung Über eine erhöhte Fettverdaulichkeit entstehen weniger Verluste bei der Verwertung der Energie im Stoffwechsel Erhöhte Hautdurchblutung durch Weiterstellung der peripheren Blutgefäße Verminderte Hautdurchblutung durch Engerstellung der peripheren Blutgefäße -Diese Maßnahmen tragen gleichzeitig dazu bei, den durch Wärmestress bedingten Rückgang im Futterverzehr abzumildern. -Dabei sind die Deckung des Energie- und Nährstoffbedarfs sowie ernährungsphysiologische Restriktionen zu beachten.

25 Institut für Tierernährung Eine gezielte Mutterkornalkaloidgehaltes des Futters von Milchkühen vermindert die Wärmebelastung bei höheren Außentemperaturen (Schumann et al., 2008) Kühe gefüttert mit: Basaldiät Basaldiät + Mutterkornalkaloide 0

26 Fermentationswärme Nettoenergie (NE) Treibhauseffekt Bruttoenergie (GE) Verdauliche Energie (DE) Kotenergie Treibhauseffekt N 2 O CH 4 Umsetzbare Energie (ME) Harnenergie 1 q=me/ge k f Fett (RE f ) Energieerhaltungsbedarf (EMR) k p Protein (RE p ) k l Laktation (NEL) Wärmeproduktion (HP)

27 Institut für Tierernährung Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

Grundbegriffe des Futterwertes

Grundbegriffe des Futterwertes Grundbegriffe des Futterwertes Grundbegriffe des Futterwertes Um die Fütterung optimal gestalten zu können, sind folgende Voraussetzungen notwendig: Kenntnisse über die Verdaulichkeit des Futters Kenntnisse

Mehr

Nettoenergie: Chancen zur Effizienzsteigerung in der Schweinefütterung. 22. Rheinischer Schweinetag. Christina Münks. Deutsche Tiernahrung Cremer

Nettoenergie: Chancen zur Effizienzsteigerung in der Schweinefütterung. 22. Rheinischer Schweinetag. Christina Münks. Deutsche Tiernahrung Cremer Nettoenergie: Chancen zur Effizienzsteigerung in der Schweinefütterung 22. Rheinischer Schweinetag Christina Münks Deutsche Tiernahrung Cremer Einleitung Futterkosten stellen den kostenträchtigsten Faktor

Mehr

Neue Wege in der Schweinefütterung Welche wirtschaftlichen Chancen bietet uns die Nettoenergie?

Neue Wege in der Schweinefütterung Welche wirtschaftlichen Chancen bietet uns die Nettoenergie? Neue Wege in der Schweinefütterung Welche wirtschaftlichen Chancen bietet uns die Nettoenergie? Kooperationspartner Christina Münks Deutsche Tiernahrung Cremer Juni 2016 Einleitung Futterkosten stellen

Mehr

Hitzestress bei Rindern

Hitzestress bei Rindern Hitzestress bei Rindern LFZ Institut Raumberg-Gumpenstein für Artgemäße Tierhaltung und Tiergesundheit Inhaltsübersicht Einleitung Ursachen für Hitzestress Parameter zur Definition Hitzestress Temperatur-Humiditäts-Index

Mehr

Steuerung der Milchfettzusammensetzung bei der Kuh durch die Fütterung

Steuerung der Milchfettzusammensetzung bei der Kuh durch die Fütterung Eidgenössisches Volkswirtschaftsdepartement EVD Forschungsanstalt Agroscope Liebefeld-Posieux ALP Steuerung der Milchfettzusammensetzung bei der Kuh durch die Fütterung Fredy Schori Info Milchproduzenten

Mehr

Methansenkung beim Wiederkäuer: Fallbeispiele aus der Fütterung und der Genetik

Methansenkung beim Wiederkäuer: Fallbeispiele aus der Fütterung und der Genetik SCHWEIZERISCHE VEREINIGUNG FÜR TIERPRODUKTION Association Suisse pour la Production Animale Swiss Association for Animal Production Wie stark belasten unsere Nutztiere die Umwelt? SVT-Tagung vom 28. April

Mehr

Untersuchungen und Informationen zum Einsatz von pansenstabilem Carnitin in Milchkuhrationen

Untersuchungen und Informationen zum Einsatz von pansenstabilem Carnitin in Milchkuhrationen Untersuchungen und Informationen zum Einsatz von pansenstabilem Carnitin in Milchkuhrationen Hochschule Anhalt Anhalt University of Applied Sciences Tiergesundheitsdienst Thüringen Arbeitskreis Futter

Mehr

Erwärmtes Tränkwasser für Milchkühe?

Erwärmtes Tränkwasser für Milchkühe? Agrartechnische Forschung 6 (2000) Heft 4, S. 97-101 97 Erwärmtes Tränkwasser für Milchkühe? Jürgen Beck 1, Daniela Katzschke 1 und Herbert Steingaß 2 1 Universität Hohenheim, Institut für Agrartechnik,

Mehr

Praktische Tipps zur Galt- und Transitphasenfütterung. Energieversorgung und Rationsbeispiele Mineralstoffversorgung

Praktische Tipps zur Galt- und Transitphasenfütterung. Energieversorgung und Rationsbeispiele Mineralstoffversorgung Milchviehforum 2016 Praktische Tipps zur Galt- und Transitphasenfütterung Hansjörg Frey, Berufsbildungszentrum Natur und Ernährung Sennweidstrasse 35, 6276 Hohenrain 21. Januar 2016 Ablauf > Galtphase

Mehr

Pansen-pH-Monitoring die Neuheit am Rindersektor

Pansen-pH-Monitoring die Neuheit am Rindersektor Pansen-pH-Monitoring die Neuheit am Rindersektor Mit zunehmendem Einsatz leicht verdaulicher Kohlenhydrate (Kraftfutter) wird der für den Wiederkäuer lebenswichtige Anteil an strukturwirksamer Rohfaser

Mehr

Einfluss von Zeolith und einem Milchsäurebakterien- Präparat auf Futteraufnahme und Milchleistung sowie Nährstoffverdaulichkeit von Milchkühen

Einfluss von Zeolith und einem Milchsäurebakterien- Präparat auf Futteraufnahme und Milchleistung sowie Nährstoffverdaulichkeit von Milchkühen Einfluss von Zeolith und einem Milchsäurebakterien- Präparat auf Futteraufnahme und Milchleistung sowie Nährstoffverdaulichkeit von Milchkühen DI M. Urdl, DI A. Patz LFZ Raumberg-Gumpenstein 40. Viehwirtschaftliche

Mehr

Ansprüche der Milchviehhaltung an das Grundfutter vom Grünland

Ansprüche der Milchviehhaltung an das Grundfutter vom Grünland 22. Allgäuer Grünlandtag, 11.07.2008 Ansprüche der Milchviehhaltung an das Grundfutter vom Grünland Dr. Hubert Spiekers LfL, Institut für Tierernährung und Futterwirtschaft, Grub Grünland für Milchkühe

Mehr

Der Klimawandel ist eine Tatsache aber noch sind wir uns hier in Mitteleuropa der Bedeutung von Hitzestress beim Milchvieh nicht vollumfänglich

Der Klimawandel ist eine Tatsache aber noch sind wir uns hier in Mitteleuropa der Bedeutung von Hitzestress beim Milchvieh nicht vollumfänglich Der Klimawandel ist eine Tatsache aber noch sind wir uns hier in Mitteleuropa der Bedeutung von Hitzestress beim Milchvieh nicht vollumfänglich bewusst. In südlichen Ländern sind Gegenmassnahmen selbstverständlich,

Mehr

Einsatz von getrockneten Getreideschlempen (Starprot) in der Milchviehfütterung

Einsatz von getrockneten Getreideschlempen (Starprot) in der Milchviehfütterung Einsatz von getrockneten Getreideschlempen (Starprot) in der Milchviehfütterung Nutztierforschung DI Marc Urdl 1 Gliederung zu meiner Person Grundlagen Literaturübersicht» in situ-erhebungen» Verdauungsversuch»

Mehr

Hitzestress bei der Kuh. DI Monika Seebacher (BRP Vöcklabruck)

Hitzestress bei der Kuh. DI Monika Seebacher (BRP Vöcklabruck) Hitzestress bei der Kuh DI Monika Seebacher (BRP Vöcklabruck) Optimale Temperatur Rinder kommen evolutionär aus der gemäßigten Klimazone Temperaturoptimum: 7 bis 17 Grad Celsius = Thermoneutrale Zone Tiefe

Mehr

Kontrolldaten Fütterung und Tiergesundheit

Kontrolldaten Fütterung und Tiergesundheit Kontrolldaten Fütterung und Tiergesundheit 1 02.06.2010 / Folie 1 Allgemeine Hinweise zur Interpretation von Milchinhaltstoffen Fütterungssituation zum Kontrollzeitpunkt muss bekannt sein kurzfristige

Mehr

Vilomix-Feldversuch - Juni bis Okt

Vilomix-Feldversuch - Juni bis Okt Vilomix mit CLA Seite 1 von 11 Folie 1 Vilomix Juni bis Okt. 2006 : CLA Vilomix mit CLA Seite 2 von 11 CLA teilnehmende Betriebe 06.10.2006 Folie 2 Betrieb Kühe ges. gemolken Kol. + TR2 im Versuch Anzahl

Mehr

Einsatz der neuen Schätzgleichung

Einsatz der neuen Schätzgleichung DLG Arbeitskreis Futter und Fütterung Bundesarbeitskreis der Fütterungsreferenten in der DLG Abschätzen der Futteraufnahme beim Rind Einsatz der neuen Schätzgleichung erarbeitet von: Hubert Spiekers; LFL

Mehr

11. Tagung der Tierseuchenkasse Sachsen-Anhalt. 26. Oktober 2010, Magdeburg - Ebendorf. Die Absetzphase: Ein sensibler Zeitraum in der Färsenaufzucht

11. Tagung der Tierseuchenkasse Sachsen-Anhalt. 26. Oktober 2010, Magdeburg - Ebendorf. Die Absetzphase: Ein sensibler Zeitraum in der Färsenaufzucht 11. Tagung der Tierseuchenkasse Sachsen-Anhalt 26. Oktober 2010, Magdeburg - Ebendorf Die Absetzphase: Ein sensibler Zeitraum in der Färsenaufzucht A. Koch Tiergesundheitsdienst, Tierseuchenkasse Sachsen-Anhalt

Mehr

Einleitung. Heimische Eiweißträger und sonstige Alternativen zur Reduzierung der Eiweißlücke Karl Schedle. Universität für Bodenkultur, Wien

Einleitung. Heimische Eiweißträger und sonstige Alternativen zur Reduzierung der Eiweißlücke Karl Schedle. Universität für Bodenkultur, Wien Heimische Eiweißträger und sonstige Alternativen zur Reduzierung der Eiweißlücke Karl Schedle Institut für Tierernährung, Tierische Lebensmittel und Ernährungsphysiologie Department für Agrarbiotechnologie

Mehr

SO WENDEN SIE BOVIKALC UND BOVIKALC P. AN

SO WENDEN SIE BOVIKALC UND BOVIKALC P. AN SO WENDEN SIE BOVIKALC UND BOVIKALC P. AN Zur Vorbeugung 1. Bolus Bovikalc und den 1. Bolus Bovikalc P. bei den ersten Anzeichen der Kalbung 2. Bolus Bovikalc und den 2. Bolus Bovikalc P. direkt nach der

Mehr

Einfluss der Ergänzungsfütterung auf Futteraufnahme und Milch- leistung bei der Weidehaltung von Milchkühen

Einfluss der Ergänzungsfütterung auf Futteraufnahme und Milch- leistung bei der Weidehaltung von Milchkühen Einfluss der Ergänzungsfütterung auf Futteraufnahme und Milch- leistung bei der Weidehaltung von Milchkühen Influence of supplementary feeding on feed intake and milk production of dairy cows on pasture

Mehr

Rationsvorschläge Milchvieh

Rationsvorschläge Milchvieh Rationsvorschläge Milchvieh Leistungsgerechte Kraftfutterergänzung Beratungsstelle Rinderproduktion OÖ. Stand: 206-0 Inhaltsverzeichnis Rationen berechnen... 3 00 % Grassilage und Heu... 4 ⅔ Grassilage,

Mehr

So führt die Hitze nicht zum Stress

So führt die Hitze nicht zum Stress Bild: imago 2 TIERHALTUNG Hitzestress Kühe suchen gerne Schattenplätze auf, wenn es ihnen zu warm wird. So führt die Hitze nicht zum Stress In den letzten Jahren haben wir vermehrt längere oder kürzere

Mehr

Alpung von Milchkühen. Hans-Rudolf Wettstein Institut für Nutztierwissenschaften, Tierernährung, ETH Zürich

Alpung von Milchkühen. Hans-Rudolf Wettstein Institut für Nutztierwissenschaften, Tierernährung, ETH Zürich Alpung von Milchkühen Hans-Rudolf Wettstein Institut für Nutztierwissenschaften, Tierernährung, ETH Zürich Einleitung Traditionell: Alpung von Milchkühen arbeitsmässige Entlastung des Talbetriebes Ausweitung

Mehr

Entwicklungen in der Tierernährungsforschung

Entwicklungen in der Tierernährungsforschung Entwicklungen in der Tierernährungsforschung Markus Rodehutscord Institut für Tierernährung Flachowsky, G., Rodehutscord, M., Schenkel, H., Pallauf, J. (2005): Züchtungskunde 77, 518-527 Rahmenbedingungen

Mehr

Kühe sind kostbar! Kerstin E. Müller Klinik für Klauentiere, FB Veterinärmedizin Freie Universität Berlin. Fachbereich Veterinärmedizin

Kühe sind kostbar! Kerstin E. Müller Klinik für Klauentiere, FB Veterinärmedizin Freie Universität Berlin. Fachbereich Veterinärmedizin Fachbereich Veterinärmedizin Klinik für Klauentiere Kühe sind kostbar! Kerstin E. Müller Klinik für Klauentiere, FB Veterinärmedizin Freie Universität Berlin Persönliche Vorstellung Studium der Veterinärmedizin

Mehr

Wärmeabgabe der Milchkühe in Abhängigkeit von der Leistung - eine Studie

Wärmeabgabe der Milchkühe in Abhängigkeit von der Leistung - eine Studie Arch. Tierz., Dummerstorf 44 (2001) 6, 599-610 Forschungsinstitut ftlr die Biologie landwirtschaftlicher Nutzticrc (FBN), Dummerstorf 1 und Undesforschungsanslalt ftlr Landwirtschaft und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern,

Mehr

Abb. 1: Entwicklung der Milchleistung bei Schwarzbuntkühen. BRD West DDR/BRD Ost (ab 1991)

Abb. 1: Entwicklung der Milchleistung bei Schwarzbuntkühen. BRD West DDR/BRD Ost (ab 1991) Hitzestress ein Leistungskiller für die Milch Prof. Dr. O. Weiher, 18196 Dummerstorf Bei Investitionen in einen Stallneubau wird in der Regel von langer Nutzung ausgegangen. Oftmals ändern sich aber zwischenzeitlich

Mehr

10 Fragen zu. Levucell SC. 10 Fragen zu Levucell SC

10 Fragen zu. Levucell SC. 10 Fragen zu Levucell SC 10 Fragen zu Levucell SC 1 Was ist Levucell SC? 2 Wie wurde Levucell SC entwickelt? 3 Warum wurde Levucell SC entwickelt? 4 Wie wirkt Levucell? 5 Welche positiven Effekte sind zu erwarten? 6 Ergebnisse

Mehr

Fachtagung. Pressschnitzel: Neue Erkenntnisse zu einem altbewährten Futtermittel

Fachtagung. Pressschnitzel: Neue Erkenntnisse zu einem altbewährten Futtermittel Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Fachtagung Pressschnitzel: Neue Erkenntnisse zu einem altbewährten Futtermittel Institut für Agrar- und Ernährungswissenschaften 20. März 2007, Halle (Saale)

Mehr

Einfluss der Körperkondition auf Stoffwechselgesundheit und Leistungsparameter der Milchkuh. Dr. Pirkko Bergmann Güstrow

Einfluss der Körperkondition auf Stoffwechselgesundheit und Leistungsparameter der Milchkuh. Dr. Pirkko Bergmann Güstrow Einfluss der Körperkondition auf Stoffwechselgesundheit und Leistungsparameter der Milchkuh Dr. Pirkko Bergmann Güstrow - 13.10.2015 Agenda Beurteilung der Körperkondition Negative Energiebilanz Einfluss

Mehr

Einfluss von Dürrfutter mit hohem Gehalt an löslichen Kohlenhydraten auf die Pansenfermentation von laktierenden Kühen

Einfluss von Dürrfutter mit hohem Gehalt an löslichen Kohlenhydraten auf die Pansenfermentation von laktierenden Kühen Eidgenössisches Volkswirtschaftsdepartement EVD Forschungsanstalt Agroscope Liebefeld-Posieux ALP Einfluss von Dürrfutter mit hohem Gehalt an löslichen Kohlenhydraten auf die Pansenfermentation von laktierenden

Mehr

Neue Empfehlungen zur Ferkelfütterung Dr. Wolfgang Sommer, Nottuln

Neue Empfehlungen zur Ferkelfütterung Dr. Wolfgang Sommer, Nottuln Neue Empfehlungen zur Ferkelfütterung Dr. Wolfgang Sommer, Nottuln Mit einer leistungsfähigen Ernährung muss eine möglichst problemlose Aufzucht der Ferkel gewährleistet und die Grundlage für optimale

Mehr

Veränderungen von Wasseraufnahme in der Weide- und Stallperiode bei Milchkühen, abgeleitet aus Pansentemperatur

Veränderungen von Wasseraufnahme in der Weide- und Stallperiode bei Milchkühen, abgeleitet aus Pansentemperatur Veränderungen von Wasseraufnahme in der Weide- und Stallperiode bei Milchkühen, abgeleitet aus Pansentemperatur Fragestellung Welchen Einfluss haben Milchleistung, Fütterung und Witterung auf die Wasseraufnahme?

Mehr

LegumePlus: Einfluss bioaktiver Substanzen in Leguminosen auf N-Bilanz bei Milchkühen

LegumePlus: Einfluss bioaktiver Substanzen in Leguminosen auf N-Bilanz bei Milchkühen Eidgenössisches Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung WBF Agroscope LegumePlus: Einfluss bioaktiver Substanzen in Leguminosen auf N-Bilanz bei Milchkühen A. Grosse Brinkhaus M. Girard, G. Bee,

Mehr

Treibhausgase in der Landwirtschaft

Treibhausgase in der Landwirtschaft Universität Hohenheim Treibhausgase in der Landwirtschaft Elisabeth Angenendt, Institut für Landwirtschaftliche Betriebslehre angenend@uni-hohenheim.de, 0711-459-22569 Folie 1 Gliederung Landwirtschaft

Mehr

«www.die-fruchtbare-kuh.ch»

«www.die-fruchtbare-kuh.ch» Das moderne von Milchkühen ist eine komplexe Angelegenheit, die von den Landwirten viel Wissen und Können abverlangt. Dieses Kapitel erhebt deshalb auch nicht den Anspruch auf Vollständigkeit, zeigt aber

Mehr

2.1 Definition und Entstehung

2.1 Definition und Entstehung Einleitung 7 1 Einleitung Trotz erheblicher Fortschritte in der Haltung, Hygiene und bedarfsgerechten Fütterung von Milchkühen, tritt in den meisten Herden Milchfieber auf und verursacht erhebliche wirtschaftliche

Mehr

Effizienz und Nachhaltigkeit Hohe Herdenleistung bei geringerer Belastung für Tier und Umwelt

Effizienz und Nachhaltigkeit Hohe Herdenleistung bei geringerer Belastung für Tier und Umwelt Effizienz und Nachhaltigkeit Hohe Herdenleistung bei geringerer Belastung für Tier und Umwelt Markus Wagner, Tierarzt Alltech (Deutschland) GmbH Hannover, 12.11.2014 Definition Effizienz Wirksamkeit Wirtschaftlichkeit

Mehr

Nicht schnabelbehandelte Legehennen Ein Problem der Tierernährung? Nico Wolff, MEGA Tierernährung, Visbek Haldensleben,

Nicht schnabelbehandelte Legehennen Ein Problem der Tierernährung? Nico Wolff, MEGA Tierernährung, Visbek Haldensleben, Nicht schnabelbehandelte Legehennen Ein Problem der Tierernährung? Nico Wolff, MEGA Tierernährung, Visbek Haldensleben, 02.11.2016 Gliederung (1) Worüber sprechen wir eigentlich? (2) Ursachen und Einflussfaktoren

Mehr

Institut für Tierproduktion in den Tropen und Subtropen, Universität Hohenheim, Stuttgart

Institut für Tierproduktion in den Tropen und Subtropen, Universität Hohenheim, Stuttgart Einfluss des Protein-/Energieverhältnisses in der Diät auf die trophische Verschiebung von C und N Isotopen und auf die spezifische Aktivität von Enzymen des Aminosäuremetabolismus von Tilapien, Oreochromis

Mehr

Milki Gusto Der Fitness- & Energy-Booster für Ihre besten Kühe

Milki Gusto Der Fitness- & Energy-Booster für Ihre besten Kühe Ein starkes Doppel Milki Gusto Der Fitness- & Energy-Booster für Ihre besten Kühe Milki Gusto ist das schmackhafte, energie- und eiweißreiche Spezialkraftfutter für die besten Kühe Ihrer Herde. Es verbessert

Mehr

Möglichkeiten zur Reduktion von Hitzestress bei Milchkühen und ihre praktische Umsetzung

Möglichkeiten zur Reduktion von Hitzestress bei Milchkühen und ihre praktische Umsetzung Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft Möglichkeiten zur Reduktion von Hitzestress bei Milchkühen und ihre praktische Umsetzung Johannes Zahner 1. BFL-Beratertagung Versuchs- und Bildungszentrum Landwirtschaft

Mehr

Hitzestress bei Milchkühen

Hitzestress bei Milchkühen Hitzestress bei Milchkühen Im Sommer ist der Hitzestress bei Milchkühen ein bekanntes Problem. Die Futteraufnahme sinkt, die Milchmenge und die Inhaltsstoffe gehen zurück. Die Zellzahlen können sehr schnell

Mehr

Effekte des Einsatzes von L Carnitin und von Antioxidantien in Milchviehrationen. Hochschule Anhalt Anhalt University of Applied Sciences

Effekte des Einsatzes von L Carnitin und von Antioxidantien in Milchviehrationen. Hochschule Anhalt Anhalt University of Applied Sciences Effekte des Einsatzes von L Carnitin und von Antioxidantien in Milchviehrationen Hochschule Anhalt Anhalt University of Applied Sciences Einleitung Phase der Frühlaktation der Milchkühe ist durch eine

Mehr

Chancen und Gefahren von Shredlage in der Fütterung

Chancen und Gefahren von Shredlage in der Fütterung Chancen und Gefahren von Shredlage in der Fütterung Ignaz Hutter, Rindviehspezialist BD Wil Maissilage in der Fütterung Günstiges Grundfutter Hohe Flächenproduktivität Beliebter Energielieferant Hoher

Mehr

Verwertung von Getreideschlempen und Ölkuchen beim Wiederkäuer

Verwertung von Getreideschlempen und Ölkuchen beim Wiederkäuer Verwertung von Getreideschlempen und Ölkuchen beim Wiederkäuer Wintertagung 16.02.2007 L. Gruber / M. Urdl Institut für Nutztierforschung Einleitung Verfügbarkeit (ab 2007): 170.000 t Futtermittel aus

Mehr

Grünlandtag Lindlar, Dr. Martin Pries

Grünlandtag Lindlar, Dr. Martin Pries Grünlandtag Lindlar, 19.02.2013 Dr. Martin Pries Energie RNB, P,... Mikrobenprotein + unabgebautes Futterprotein Empfehlungen zur Versorgung von Hochleistungskühen mit NEL und nutzbarem Rohprotein am Darm

Mehr

Arbeitskreis Oberschwäbischer Rinderpraktiker

Arbeitskreis Oberschwäbischer Rinderpraktiker Dr. Christian Koch Lehr- und Versuchsanstalt für Viehhaltung, 26. Februar 2015 Arbeitskreis Oberschwäbischer Rinderpraktiker Viel hilft viel und je früher desto besser! Zusammenhang zwischen der Kolostrumversorgung

Mehr

Milchrindtag 2013. Milchkühe mit hoher und niedriger Körperfettmobilisierung während der Frühlaktation Wie reagiert der Stoffwechsel?

Milchrindtag 2013. Milchkühe mit hoher und niedriger Körperfettmobilisierung während der Frühlaktation Wie reagiert der Stoffwechsel? Milchkühe mit hoher und niedriger Körperfettmobilisierung während der Frühlaktation Wie reagiert der Stoffwechsel? PD Dr. Björn Kuhla Institut für Ernährungsphysiologie Oskar Kellner Milchrindtag 2013

Mehr

Fütterung der laktierenden Stute. Schließen sich Laktation und erneute Trächtigkeit aus?

Fütterung der laktierenden Stute. Schließen sich Laktation und erneute Trächtigkeit aus? Fütterung der laktierenden Stute. Schließen sich Laktation und erneute Trächtigkeit aus? Ingrid Vervuert 1 & Dorothe Meyer Institut für Tierernährung, Ernährungsschäden und Diätetik, Universität Leipzig

Mehr

Extrudierte Leinsaat in der Milchviehfütterung. Fokus Riswick

Extrudierte Leinsaat in der Milchviehfütterung. Fokus Riswick Extrudierte Leinsaat in der Milchviehfütterung Fokus Riswick 2011 1 Zur Erinnerung: Einteilung der Fette GFS und UFS gesättigte Fettsäuren Bsp: Palmöl ω3 ω3 ω3 ω3 ω3ω3 EUFS ungesättigte Fettsäuren Einfach-ungesättigt

Mehr

Interpretation von Milchinhaltsstoffen

Interpretation von Milchinhaltsstoffen Interpretation von Milchinhaltsstoffen Auswirkung der Fütterung F auf die Milchinhaltsstoffe Johann Häusler LFZ Raumberg-Gumpenstein, Institut für Nutztierwissenschaften Häusler Häusler Johann, Johann

Mehr

Milchkühe SANO FÜTTERUNGSKONZEPT RIND

Milchkühe SANO FÜTTERUNGSKONZEPT RIND Milchkühe SANO FÜTTERUNGSKONZEPT RIND HERZLICH WILLKOMMEN Sehr geehrter Kunde, Sehr geehrter Interessent, wir freuen uns sehr, dass Sie sich für das Sano Fütterungskonzept für Milchkühe interessieren.

Mehr

ARBOCEL. Rohfaserkonzentrat

ARBOCEL. Rohfaserkonzentrat ARBOCEL Rohfaserkonzentrat Arbocel ist wahrscheinlich eines der sichersten Rohfaserprodukte überhaupt. Schon ein geringer Einsatz erhöht den Rohfaseranteil der Gesamtration enorm. Durch diesen hohen Wirkungsgrad

Mehr

Veränderungen in ausgewählten Verhaltensweisen bei brünstigen Kühen in der Milchproduktion

Veränderungen in ausgewählten Verhaltensweisen bei brünstigen Kühen in der Milchproduktion Veränderungen in ausgewählten Verhaltensweisen bei brünstigen Kühen in der Milchproduktion Berit Füllner und Heiko Scholz, Hochschule Anhalt, Fachbereich LOEL Die Fruchtbarkeit der Milchkühe wird durch

Mehr

Probleme der Energie- und Proteinversorgung bei Hochleistungskühen. (Lösung durch pansenstabiles Fett und Protein? Umsetzung in der Fütterungspraxis)

Probleme der Energie- und Proteinversorgung bei Hochleistungskühen. (Lösung durch pansenstabiles Fett und Protein? Umsetzung in der Fütterungspraxis) 33. Viehwirtschaftliche Fachtagung HBLFA Raumberg-Gumpenstein, 26./27.4.2006 Probleme der Energie- und Proteinversorgung bei Hochleistungskühen (Lösung durch pansenstabiles Fett und Protein? Umsetzung

Mehr

Einfluss von zuckerreichem Heu auf das mikrobielle Profil im Pansen und die physiologischen Prozesse in der Pansenwand von Milchkühen

Einfluss von zuckerreichem Heu auf das mikrobielle Profil im Pansen und die physiologischen Prozesse in der Pansenwand von Milchkühen Einfluss von zuckerreichem Heu auf das mikrobielle Profil im Pansen und die physiologischen Prozesse in der Pansenwand von Milchkühen SIMON INEICHEN, 22.11.2012 Masterarbeit Agrarwissenschaften, ETH Zürich

Mehr

Menschliche Ernährung versus Tierernährung eine vergleichende Betrachtung: wer ist innovativer?

Menschliche Ernährung versus Tierernährung eine vergleichende Betrachtung: wer ist innovativer? Extra Vit - Lange Nacht der Tierernährung 25. November 2016, Möhnesee/Delecke Menschliche Ernährung versus Tierernährung eine vergleichende Betrachtung: wer ist innovativer? Prof. Dr. K. Eder Institut

Mehr

LBBZ Plantahof. erste Ergebnisse. aus den Schülerpräsentationen. zur Schlussfeier 2004

LBBZ Plantahof. erste Ergebnisse. aus den Schülerpräsentationen. zur Schlussfeier 2004 Projekt Herdentrennung zur Schlussfeier 2004 LBBZ Plantahof erste Ergebnisse aus den Schülerpräsentationen Vergleich von Leistungsherde (L) und Raufutterherde (R) Faktor L R Genetisches Milch- Leistungspotential

Mehr

Grundfutter - Starthilfe für den Pansen

Grundfutter - Starthilfe für den Pansen BILDUNGS- UND WISSENSZENTRUM AULENDORF - Viehhaltung, Grünlandwirtschaft, Wild, Fischerei - Staatliche Lehr- und Versuchsanstalt für Viehhaltung und Grünlandwirtschaft LVVG Briefadresse: Postfach 1252

Mehr

«www.die-fruchtbare-kuh.ch»

«www.die-fruchtbare-kuh.ch» Zu den häufigsten im Zusammenhang mit der Fütterung und Fruchtbarkeit gehören die Ketose, die Hypokalzämie (Milchfieber), die Pansenübersäuerung und das Fettlebersyndrom. Alle vier Krankheitskomplexe können

Mehr

Schlanke Färsen leichte Kalbungen

Schlanke Färsen leichte Kalbungen Schlanke Färsen leichte Kalbungen Ilka.Steinhoefel@smul.sachsen.de Wir wissen: Fette Färse = Problem % TG u. VE b. 48h p.p. (Essmeyer, 2006) Wir wissen: Fette Färse = Problem Zu Späte Färsenkonzeption

Mehr

Gliederung. Lüftung von Gebäuden Wie funktioniert die Luftverteilung? Physiologische Wärmeregulation der Kuh. Physiologische Wärmeregulation der Kuh

Gliederung. Lüftung von Gebäuden Wie funktioniert die Luftverteilung? Physiologische Wärmeregulation der Kuh. Physiologische Wärmeregulation der Kuh Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft Gliederung Lüftung von Gebäuden Wie funktioniert die Luftverteilung? Johannes Zahner und Stephanie Geischeder Lüftung durch Ventilatoren Kühlung durch Ventilatoren

Mehr

Energiebedarf Der Energiebedarf für Arbeit wird häufig zu hoch eingeschätzt. Für die tägliche Arbeit im Freizeitbereich (z.b. 10 min Schritt, 20 min

Energiebedarf Der Energiebedarf für Arbeit wird häufig zu hoch eingeschätzt. Für die tägliche Arbeit im Freizeitbereich (z.b. 10 min Schritt, 20 min 1 2 Energiebedarf Der Energiebedarf für Arbeit wird häufig zu hoch eingeschätzt. Für die tägliche Arbeit im Freizeitbereich (z.b. 10 min Schritt, 20 min leichte Trabübungen und 10 min leichter Galopp)

Mehr

Hochschule Anhalt. Fachbereich Landwirtschaft, Ökotrophologie und Landschaftsentwicklung

Hochschule Anhalt. Fachbereich Landwirtschaft, Ökotrophologie und Landschaftsentwicklung Fachbereich Landwirtschaft, Ökotrophologie und Landschaftsentwicklung Arbeitskreis Futter und Tierfütterung Sachsen Anhalt Bernburg, 18. Juni 2013 Ergebnisse aus aktuellen Praxisexperimenten zum Einsatz

Mehr

Glycerin in Rationen von hochleistenden Milchkühen Welche Auswirkungen sind beim Einsatz von Glycerin in der Milchviehfütterung zu erwarten?

Glycerin in Rationen von hochleistenden Milchkühen Welche Auswirkungen sind beim Einsatz von Glycerin in der Milchviehfütterung zu erwarten? Glycerin in Rationen von hochleistenden Milchkühen Welche Auswirkungen sind beim Einsatz von Glycerin in der Milchviehfütterung zu erwarten? In der Praxis wird der Effekt von Glycerin in Rationen von hochleistenden

Mehr

1. Der Bedarf des Hundes

1. Der Bedarf des Hundes Grundlagen einer Rationsgestaltung BARF und Selberkochen 1. Der Bedarf des Hundes Grundlage aller Rationsberechnung, jeder Futterkonzeption etc. ist der Nährstoffbedarf des Hundes die meisten Bedarfszahlen

Mehr

Effizienz der Fleischproduktion von Schafen in Abhängigkeit von Rasse und Ration

Effizienz der Fleischproduktion von Schafen in Abhängigkeit von Rasse und Ration Effizienz der Fleischproduktion von Schafen in Abhängigkeit von Rasse und Ration Übersicht Einleitung Rassen Fleischqualität Grundfutterqualität Milchleistung Rationsgestaltung Wirtschaftlichkeit 1 Einleitung

Mehr

neu. Bovikalc P. PrÄZIse PhosPhor

neu. Bovikalc P. PrÄZIse PhosPhor neu. Bovikalc P. PrÄZIse PhosPhor Der neue Phosphor Bolus zur Versorgung Ihrer Kühe in Zeiten erhöhten Bedarfs Phosphor: Ein wichtiger Faktor im Stoffwechsel Phosphormangel: Ein Störfaktor in der Milchproduktion

Mehr

LodeStar CLA. Mehr Milch. Verbesserte Fruchtbarkeit. LodeStar CLAME-P20 Konjugierte Linolsäuren

LodeStar CLA. Mehr Milch. Verbesserte Fruchtbarkeit. LodeStar CLAME-P20 Konjugierte Linolsäuren LodeStar CLA Mehr Milch. Verbesserte Fruchtbarkeit. LodeStar CLAME-P20 Konjugierte Linolsäuren LodeStar TM CLA Konjugierte Linolsäuren 2 Berg + Schmidt: Futterenergie aus der Pflanze Seit 6 Jahrzehnten

Mehr

Pansenstabiles Pflanzenfett in Rationen für Hochleistungskühe: Auswirkung auf Milchleistung und Fruchtbarkeit

Pansenstabiles Pflanzenfett in Rationen für Hochleistungskühe: Auswirkung auf Milchleistung und Fruchtbarkeit Pansenstabiles Pflanzenfett in Rationen für Hochleistungskühe: Auswirkung auf Milchleistung und Fruchtbarkeit Thomas Engelhard, Landesanstalt für Landwirtschaft und Gartenbau Sachsen-Anhalt, Iden Dr. Jakob

Mehr

Wie lässt sich die Wirtschaftlichkeit in der Rationsgestaltung für Hochleistungskühe optimieren? (Ergebnisse aus Versuchen zur Kraftfutterreduzierung)

Wie lässt sich die Wirtschaftlichkeit in der Rationsgestaltung für Hochleistungskühe optimieren? (Ergebnisse aus Versuchen zur Kraftfutterreduzierung) Wie lässt sich die Wirtschaftlichkeit in der Rationsgestaltung für Hochleistungskühe optimieren? (Ergebnisse aus Versuchen zur Kraftfutterreduzierung) Thomas Engelhard Landesanstalt für Landwirtschaft,

Mehr

UP-DATE MLP. Christoph Thalmann, Strickhof Fachbereich Milchproduktion

UP-DATE MLP. Christoph Thalmann, Strickhof Fachbereich Milchproduktion Up-Date Kurs Milchleistungsprüfung verstehen und umsetzen Fachbereich Milchproduktion Wer wir sind & was wir machen Lukas Rediger Fachliche Leitung Fachbereich Milchproduktion Bachelor of Science BFH Christoph

Mehr

Vorwort. Stuttgart-Hohenheim, im August Markus Rodehutscord Vorsitzender des Ausschusses für Bedarfsnormen

Vorwort. Stuttgart-Hohenheim, im August Markus Rodehutscord Vorsitzender des Ausschusses für Bedarfsnormen Vorwort Vorwort In den zwei Jahrzehnten seit Erscheinen der ersten Versorgungsempfehlungen für Pferde des Ausschusses für Bedarfsnormen hat sich viel verändert. Die Zahl der Pferde und Pferdesport- Begeisterten

Mehr

Rohfaser ADF org Zucker ME NEL Ca P % g/kg TM MJ/kg TM g/kg TM MW 91,3 88,7 106,7-3,0 298,7 370,0 95,5 8,5 4,9 6,8 1,9

Rohfaser ADF org Zucker ME NEL Ca P % g/kg TM MJ/kg TM g/kg TM MW 91,3 88,7 106,7-3,0 298,7 370,0 95,5 8,5 4,9 6,8 1,9 Landwirtschaftliches Zentrum für Rinderhaltung, Grünlandwirtschaft, Milchwirtschaft, Wild und Fischerei Baden-Württemberg (LAZBW) - Rinderhaltung Aulendorf- Fütterung von Hochleistungskühen mit FFH-Grünland

Mehr

Resultate: Pansendaten

Resultate: Pansendaten Resultate: Pansendaten Pansenbiohydrogenation linoleic acid ( cis - 9, cis - 12 C ) 18:2 conjugated linoleic acid ( cis - 9, trans - 11 CLA) conjugated linoleic acid trans - 10, cis - 12 CLA trans - 11

Mehr

Die Veredelung von Leinsamen erfolgt durch ein patentiertes mechanisch-thermisches Aufschlussverfahren hier in Deutschland.

Die Veredelung von Leinsamen erfolgt durch ein patentiertes mechanisch-thermisches Aufschlussverfahren hier in Deutschland. Die Herstellung des Extrulins erfolgt in Deutschland. Mittels eines definierten Aufschlussverfahrens werden die Eigenschaften des Leins positiv verändert. Das entstandene Produkt Extrulin zeichnet sich

Mehr

Fütterung von Hochleistungskühen unter ökologischen Bedingungen. Silke Dunkel Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft

Fütterung von Hochleistungskühen unter ökologischen Bedingungen. Silke Dunkel Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft Fütterung von Hochleistungskühen unter ökologischen Bedingungen Silke Dunkel Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft ÖKO-Verordnung Verordnung (EWG) NR. 2092/91 des Rates vom 2. Juni 1991 über den ökologischen

Mehr

Fütterung von Reitpferden und Reitponys

Fütterung von Reitpferden und Reitponys Fütterungsfehler vermeiden 1. Genügend Bewegung Fütterung und Bewegung bedingen sich und fördert die Verdauung. 2. Zuerst Raufutter dann Kraftfutter füttern Die Mikroorganismen im Blinddarm benötigen zunächst

Mehr

Effiziente Eiweißfütterung bei Rindern

Effiziente Eiweißfütterung bei Rindern Effiziente Eiweißfütterung bei Rindern Andreaas Steinwidder, Bio-Institut LFZ Raumberg-Gumpenstein Andreas Steinwidder Bio-Institut www.raumberg-gumpenstein.at 1 2 3 U 4 V 5 V 6 V 7 V 8 V 9 V 10 V 11 V

Mehr

WS I: Evaluation optimaler Melkplatzeinstellungen unter Berücksichtigung von Praxismessungen. Pascal Savary Agroscope CH-8356 Ettenhausen

WS I: Evaluation optimaler Melkplatzeinstellungen unter Berücksichtigung von Praxismessungen. Pascal Savary Agroscope CH-8356 Ettenhausen WS I: Evaluation optimaler Melkplatzeinstellungen unter Berücksichtigung von Praxismessungen Pascal Savary Agroscope CH-8356 Ettenhausen 17.043 Weiterbildungskurs für Baufachleute Gemeindezentrum Aadorf

Mehr

Alles über Kalorienkiller und Fatburner

Alles über Kalorienkiller und Fatburner Ratgeber Sven-David Müller Alles über Kalorienkiller und Fatburner Ganz einfach abnehmen durch Kalorienkiller, Fettkiller und Fatburner Die besten Fett- und Kalorienkiller Von Sven-David Müller, MSc.

Mehr

Zusammenhänge rohfaserreicher Rationen bei Mutterkühen und deren Auswirkungen auf die Pansenfermentation

Zusammenhänge rohfaserreicher Rationen bei Mutterkühen und deren Auswirkungen auf die Pansenfermentation Zusammenhänge rohfaserreicher Rationen bei Mutterkühen und deren Auswirkungen auf die Pansenfermentation Impressum Herausgeber: Landesanstalt für Landwirtschaft und Gartenbau Sachsen-Anhalt Strenzfelder

Mehr

Fütterung während der Trächtigkeit

Fütterung während der Trächtigkeit Inhalt Beratungs- und Gesundheitsdienst für Kleinwiederkäuer (BGK) Fütterung Einleitung Der Stoffwechsel wichtige Punkte Gewicht des Muttertieres und der Föten Energie und Protein Energiebedarf Proteinbedarf

Mehr

Neues zu Lutrell. Dr. Thomas Jilg

Neues zu Lutrell. Dr. Thomas Jilg BILDUNGS- UND WISSENSZENTRUM AULENDORF - Viehhaltung, Grünlandwirtschaft, Wild, Fischerei - Staatliche Lehr- und Versuchsanstalt für Viehhaltung und Grünlandwirtschaft LVVG Atzenberger Weg 99 88326 Aulendorf

Mehr

Einsatz von Futterharnstoff in der Rindermast aus ernährungsphysiologischer und wirtschaftlicher Sicht

Einsatz von Futterharnstoff in der Rindermast aus ernährungsphysiologischer und wirtschaftlicher Sicht Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft Einsatz von Futterharnstoff in der Rindermast aus ernährungsphysiologischer und wirtschaftlicher Sicht Petra Rauch Zusammensetzung und Wirkungsweise Nicht-Protein-Stickstoff-Verbindung

Mehr

Bedarfsempfehlungen für Kälber

Bedarfsempfehlungen für Kälber Bedarfsempfehlungen für Kälber Tränkephase Versuche, die sich mit dem Thema der metabolischen Programmierung von Rindern, beschäftigt haben, waren Anlass, die Empfehlungen zu Ernährung von Kälbern zu überdenken.

Mehr

Fettgehalt und Milchmenge mit CLA steuern

Fettgehalt und Milchmenge mit CLA steuern Fettgehalt und Milchmenge mit CLA steuern Milchviehhalter wünschen sich in aller Regel eine hohe Milchleistung von ihren Kühen. Außerdem wird immer wieder eine systematische Beeinflussung der Milchinhaltsstoffe

Mehr

Langsam verfügbarer Harnstoff in Rationen von hochleistenden Milchkühen

Langsam verfügbarer Harnstoff in Rationen von hochleistenden Milchkühen Langsam verfügbarer Harnstoff in Rationen von hochleistenden Milchkühen Futterharnstoff wurde bisher zur Anhebung der ruminalen Stickstoffbilanz (RNB) in den leicht positiven Bereich in Rationen von Wiederkäuern

Mehr

Wiederkauaktivität von Milchkühen

Wiederkauaktivität von Milchkühen Wiederkauaktivität von Milchkühen Dr. Katrin Mahlkow-Nerge, Landwirtschaftskammer Die bedarfs- und wiederkäuergerechte Fütterung hat neben der Haltung und dem Betriebsmanagement einen entscheidenden Einfluss

Mehr

Dr. Christian Koch. DLR Westpfalz. Lehr- und Versuchsanstalt für Viehhaltung. Hofgut Neumühle. Kälbergesundheit 2.0

Dr. Christian Koch. DLR Westpfalz. Lehr- und Versuchsanstalt für Viehhaltung. Hofgut Neumühle. Kälbergesundheit 2.0 Dr. Christian Koch DLR Westpfalz Lehr- und Versuchsanstalt für Viehhaltung Hofgut Neumühle Kälbergesundheit 2.0 Kälbergesundheit 2.0 Junana; Vater: Digmann Viel hilft viel und je früher desto besser! Laktokrine

Mehr

Sauen/Ferkel/Mast Bullen

Sauen/Ferkel/Mast Bullen 2017 Sauen/Ferkel/Mast Bullen AGRO Agrarhandel GmbH- Aussiedlerhof 2-36137 Großenlüder Telefon: 06648-95220 Telefax: 06648-952214 www.agro-spezialfuttermittel.de Das GREEN Konzept: Was wird erreicht? -

Mehr

Langzeitmessung des Pansen-pH-Wertes bei Milchkühen

Langzeitmessung des Pansen-pH-Wertes bei Milchkühen Langzeitmessung des Pansen-pH-Wertes bei Milchkühen LFZ Institut Raumberg-Gumpenstein für Artgemäße Tierhaltung und Tiergesundheit Inhaltsübersicht ph-wert im Vormagensystem: Bedeutung und Einflussgrößen

Mehr

Mitteilungen des Ausschusses für Bedarfsnormen der Gesellschaft für Ernährungsphysiologie

Mitteilungen des Ausschusses für Bedarfsnormen der Gesellschaft für Ernährungsphysiologie Mitteilungen des Ausschusses für Bedarfsnormen der Gesellschaft für Ernährungsphysiologie Stellungnahme zur energetischen Futterbewertung beim Schwein auf Basis Umsetzbarer Energie versus Nettoenergie

Mehr

Trockensteherfütterung

Trockensteherfütterung Aktuelle Informationen für die Fütterungsberatung Informationen zu Versuchsergebnissen aus den Einrichtungen und vom Forum für angewandte Forschung in der Rinder- und Schweinefütterung Trockensteherfütterung

Mehr

Bedarfsgerechte Fütterung von Mutterkühen

Bedarfsgerechte Fütterung von Mutterkühen Bedarfsgerechte Fütterung von Mutterkühen Ziele Warum bedarfsgerecht? Bedarfsnormen Umsetzung Die Futterkosten gehören zu den wesentlichen Kostenfaktoren Kostenstruktur des Verfahrens in Iden bei der Produktion

Mehr

Präzisionsfütterung von trächtigen und laktierenden Sauen

Präzisionsfütterung von trächtigen und laktierenden Sauen Präzisionsfütterung von trächtigen und laktierenden Sauen Jean-Yves Dourmad, Raphaël Gauthier INRA-Agrocampus Ouest UMR Pegase, 35590 Saint-Gilles Brennpunkt, Schweine 2018 14. Juni, BFH-HAFL, Zollikofen

Mehr