Situationsanalyse und Bedarfserhebung in Dürnten

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1 Materialien zur Situationsanalyse und Bedarfserhebung in Dürnten im Rahmen des nationalen Pilotprojekts Gemeindeorientierte Tabakprävention vom 25. November 2008 Suchtpräventionsstelle Zürcher Oberland Dani Wintsch Februar 2009

2 Inhaltsverzeichnis 1 ZUM PILOTPROJEKT GEMEINDEORIENTIERTE TABAKPRÄVENTION GESETZLICHE RAHMENBEDINGUNGEN KANTON ZÜRICH METHODE UND VORGEHEN ORGANISATION DES WORKSHOPS TEILNEHMERINNEN DES WORKSHOPS MATRIX ZUSAMMENFASSUNG UND DISKUSSION DER ERGEBNISSE DISKUSSIONSBEITRÄGE AUS DEM WORKSHOP CHECKLISTEN AUS DEM WORKSHOP...24 Kontakt Dani Wintsch Suchtpräventionsstelle Zürcher Oberland Gerichtsstrasse Uster Telefon: 043 / Mail: d.wintsch@sucht-praevention.ch Netz: Lesehinweis In diesem Papier finden sich neben sämtlichen Diskussionsbeiträgen und Checklisten aus dem Workshop auch detaillierte Angaben zum nationalen Pilotprojekt, zu den gesetzlichen Rahmenbedingungen, zur Methode der Situationsanalyse und Bedarfserhebung sowie zur Organisation des Workshops. Der Bericht mit Empfehlungen enthält geordnet nach Lebens- oder Arbeitsbereichen offene Fragen, Empfehlungen für das weitere Vorgehen sowie konkrete Angebote und Projekte der Suchtprävention Zürcher Oberland. Dieser Bericht wird massgebend sein für die Weiterarbeit, d.h. für die Planung und Umsetzung von Massnahmen. 1

3 1 Zum Pilotprojekt Gemeindeorientierte Tabakprävention Trägerschaft Die 6 Trägerorganisationen Berner Gesundheit, CIPRET-Freiburg, CIPRET-Vaud, Züri Rauchfrei, Arbeitsgemeinschaft Tabakprävention Schweiz und RADIX wollen mit dem Pilotprojekt Gemeindeorientierte Tabakprävention mit insgesamt 16 Gemeinden aus den Kantonen BE, FR, VD und ZH die Tabakprävention zwischen Bund, Kantonen und Gemeinden besser aufeinander abstimmen. Das Pilotprojekt wird durch RADIX geleitet, durch das Bundesamt für Gesundheit BAG (Tabakpräventionsfonds) finanziell unterstützt und dauert vom 1. Januar Juni Gemeindeorientierte Tabakprävention Das Pilotprojekt strebt eine «konzertierte» Tabakprävention auf den Ebenen Bund, Kantone und Gemeinden an. Der für die Gemeinden kostenlose fachliche Support des Pilotprojekts ermöglicht der jeweiligen kommunalen Exekutive das Führen eines Policyprozesses gemäss definierten Qualitätsstandards. Für die Entwicklung und Umsetzung der kommunalen Massnahmenpläne Tabakprävention werden die aktuellen gesetzlichen Voraussetzungen der jeweiligen Kantone berücksichtigt. Der von den Gemeindeexekutiven beschlossene Massnahmenplan wird auf die lokale Situation der jeweiligen Pilotgemeinde ausgerichtet und integriert bestehende Angebote der Tabakprävention. Er ist auf Verhältnis- und auf Verhaltensprävention ausgerichtet. Praxisorientierte Grundlagen Mit dem Pilotprojekt werden Grundlagen entwickelt und in der Praxis erprobt. Relevante Standards für eine wirkungsvolle, gemeindeorientierte Tabakprävention werden definiert. Diese stehen nach Projektabschluss Bund, Kantonen, Gemeinden und interessierten Fachorganisationen zur Verfügung. Mit dem Einbezug von 16 Pilotgemeinden sollen die Bedingungen Sprach-, resp. Kantonszugehörigkeit, Gemeindegrösse und bestehende strukturelle Vorbedingungen als Einflussfaktoren berücksichtigt werden. Ziele des Pilotprojekts 1. Die Tabakpräventionsstrategien und -massnahmen der Pilotgemeinden, der Pilotkantone und des Bundes sind kohärent Die Führungsrolle bei der Entwicklung und Umsetzung des kommunalen Massnahmenplans Tabakprävention in den 16 Pilotgemeinden liegt bei der Exekutive der Gemeinde. 3. Die in den 16 Pilotgemeinden umgesetzten Massnahmenpläne Tabakprävention haben die Verhaltens- und insbesondere die kommunale Verhältnisprävention gestärkt. Dies unter Berücksichtigung der aktuellen gesetzlichen Voraussetzungen in den jeweiligen Kantonen und der nationalen Tabakpräventionsstrategie. 4. Es stehen praxiserprobte Grundlagen für eine gemeindeorientierte Tabakprävention zur Verfügung. Diese sind von den Fachkreisen der schweizerischen 1 Details zu diesem Pilotprojekt finden sich unter 2

4 Tabakprävention anerkannt, entsprechen den Bedürfnissen der Kantone und Gemeinden und den Zielsetzungen der Nationalen Strategie zur Tabakprävention Massnahmen Aus den 4 Kantonen BE, FR, VD und ZH beteiligen sich je 4 Gemeinden am Pilotprojekt. Die Auswahl der Pilotgemeinden und das lokale Vorgehen im Pilotprojekt werden mit den Partnern in den jeweiligen Kantonen koordiniert und abgesprochen. In den Pilotkantonen tätige Akteure der Tabakprävention werden eingebunden. Die Gemeinden erhalten zur Realisierung des Policyprozesses und zur Umsetzung ihres Massnahmenplanes fachlichen Support durch die Fachinstitutionen in den Pilotkantonen und durch die Dienstleistungen des Pilotprojekts. Um den Know-howTransfer zwischen den Beteiligten zu ermöglichen, werden Veranstaltungen zum Erfahrungsaustausch durchgeführt und themenspezifische Materialien und Informationen zur Verfügung gestellt. Folgende drei Etappen bilden die Qualitätsstandards für den kommunalen Policyprozess: Agendasetting / Strukturaufbau / Beschluss zur Umsetzung des Massnahmenplans. Die kommunalen Massnahmenpläne fokussieren folgende 6 Massnahmenbereiche: a) Einschränkung der Erhältlichkeit von Tabakwaren b) Einschränkung und Verbot der Werbung für Tabakprodukte c) Schutz vor Passivrauchen d) Sensibilisierung und Information e) Nichtrauchen als Norm stärken f) Hilfen und Motivation zum Rauchstopp 3

5 2 Gesetzliche Rahmenbedingungen Kanton Zürich Zwei gesetzliche Rahmenbedingungen sind zu erwähnen, welche die Erarbeitung und Umsetzung von Massnahmen und Projekten im Rahmen der gemeindeorientierten Tabakprävention, beeinflussen werden. Das neue Gesundheitsgesetz zum einen und die Volksabstimmung zum Schutz vor Passivrauchen zum andern. Neues Gesundheitsgesetz Der Regierungsrat des Kantons Zürich hat das neue Gesundheitsgesetz und seine Ausführungsbestimmungen auf den 1. Juli 2008 in Kraft gesetzt. Die für das Projekt gemeindeorientierte Tabakprävention relevanten Grundzüge des Projekts sind: Verbot des Verkaufs und der kostenlosen Weitergabe von Zigaretten und Tabakwaren an unter 16-Jährige. Bisher war erst der Verkauf von Alkohol gesetzlich geregelt. Neu beim Alkohol ist nun auch das Weitergabeverbot (z.b. von älteren an jüngere Jugendliche). Verbot des Verkaufs von Zigaretten und Tabakwaren über allgemein zugängliche Automaten Werbeverbot für Tabak, Alkohol und andere Suchtmittel auf öffentlichem Grund und in öffentlichen Gebäuden Verbot des Konsums von Tabak und Tabakerzeugnissen in öffentlichen Gebäuden Als öffentliche Gebäude werden solche bezeichnet, die der Öffentlichkeit dienen und für jedermann zugänglich sind. Dies sind beispielsweise Gebäude der öffentlichen Verwaltung, Kulturstätten wie Kinos, Museen oder Konzerthäuser, Schulanlagen, Kirchen, Sportstätten, Bahnhöfe, sowie Spitäler und Heime. Ausnahmen vom Rauchverbot sind möglich, wobei die Verantwortlichen der Gebäude das Rauchen nur im Freien sowie in abgetrennten und ausreichend belüfteten Räumen gestatten dürfen. Nicht unter diese Bestimmungen fallen die Gastronomiebetriebe. Hier gelten die Bestimmungen des Gastgewerbegesetzes (vgl. auch die Ausführungen zur Initiative zum Schutz vor Passiv-Rauchen). Wichtig für das Projekt in Dürnten ist, dass die Pausen- und Sportplätze sowie das Areal rund um Schulhäuser weder zu den Schulanlagen noch zu den Sportstätten gehören. Das Gesetz umfasst nur die geschlossenen Räume. Initiative zum Schutz vor Passiv-Rauchen Diese Initiative wurde vom Zürcher Stimmvolk im September 2008 angenommen. Sie verlangt ein grundsätzliches Rauchverbot in sämtlichen Gastronomiebetrieben. Es besteht allerdings die Möglichkeit abgetrennte, ausreichende belüftete Räume für RaucherInnen sogenannte Fumoirs einzurichten. Noch nicht geklärt ist die Frage, ob diese Fumoirs bedient sein dürfen. Die Umsetzung dieser Initiative ist ab Herbst 2009 geplant. Es ist mit einer längeren Übergangsregelung zu rechnen. 4

6 3 Methode und Vorgehen Suchtprävention in der Gemeinde soll Risikofaktoren, die Sucht-, Gewalt- oder andere Formen problematischen Verhaltens begünstigen, minimieren und gleichzeitig Schutzfaktoren, die gefährdete Personen stärken, fördern. Dabei soll sowohl beim Verhalten einzelner Personen als auch bei den Verhältnissen, in denen Menschen leben, angesetzt werden. 2 Aufgabe einer Gemeinde- oder einer Schulbehörde kann es sein zu wissen, wo die Probleme in der Gemeinde oder in der Schule liegen, zu entscheiden, welche Probleme angegangen werden sollen und wer etwas zu ihrer Lösung beitragen kann. Es ist schliesslich an ihnen, gemeinsame Lösungen zu planen und umzusetzen. Aufgabe der Suchtpräventionsstelle Zürcher Oberland ist es, Gemeinden und Schulen in solchen Prozessen zu unterstützen, zu begleiten und fachlich zu beraten. Die Methode der Situationsanalyse und Bedarfserhebung wurde für eine umfassende Erhebung in Gemeinden entwickelt. 3 Sie wurde für das Projekt gemeindeorientierte Tabakprävention adaptiert. Ziel des Workshops ist es, zusammen mit Schlüsselpersonen der Gemeinde zu ermitteln, welche Orte als Brennpunkte gelten und welche Personen und Gruppen ein erhöhtes Risikopotential für eine Suchtentwicklung aufweisen. Dies geschieht mit der Absicht bestehende Gefährdungen frühzeitig zu erkennen und ihnen mit geeigneten Mitteln entgegenzuwirken. Im Zentrum steht die Gemeinde Dürnten mit ihren verschiedenen Lebens-, Arbeits- und Freizeitbereichen. Der Fokus wird auf das Thema Tabak und damit einhergehenden Themen (z.b. Alkohol) oder Folgeproblemen (z.b. Unordnung, Vandalismus), gelegt. Um im Workshop zu sinnvollen Ergebnissen zu kommen, müssen Leute mitdenken, die in der Gemeinde leben und arbeiten. Die TeilnehmerInnen sind die ExpertInnen: Sie verfügen über alltagspraktisches Wissen, sie arbeiten in spezialisierten Institutionen, sie haben mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen aus Dürnten zu tun, sie kennen die lokalen Verhältnisse und die massgebenden Leute in der Gemeinde. Suchtprävention kann nicht an externe Fachstellen delegiert werden. Mögliche Projekte und Massnahmen müssen mit der Unterstützung von Fachpersonen in der Gemeinde oder in einzelnen Institutionen geplant und umgesetzt werden. Die im Workshop angewendete Methode umfasst drei Schritte: Situationsanalyse: Bestandesaufnahme von Risikokonstellationen und Problemstellungen in der Gemeinde. Situationsanalyse: Bestandesaufnahme der bereits bestehenden präventiven Angebote und Massnahmen (auf der Grundlage von vorgängig erarbeiteten Checklisten) Bedarfserhebung: Aufgrund der ersten beiden Schritte werden Lücken und der Bedarf nach neuen oder zu optimierenden Massnahmen sichtbar. Überdies können Wünsche geäussert und Visionen für Dürnten formuliert werden. 2 Aus der Forschung sind einige Risiko- und Schutzfaktoren bekannt, die einen Einfluss auf die Entstehung von Sucht- und anderen Problemen haben können. Wir wissen, dass nicht einzelne Faktoren allein für die Entstehung problematischer Situationen verantwortlich sind, sondern dass solche Personen gefährdet sind, bei denen mehrere Risikofaktoren wirksam bzw. mehrere Schutzfaktoren unwirksam sind. 3 vgl. 5

7 Die Diskussionsbeiträge der Teilnehmenden werden auf verschieden farbige Zettel notiert und in der Matrix verortet. Diese Matrix umfasst die Dimensionen: Akteure (Wer ist gefährdet oder problematischen Situationen ausgesetzt?) Orte und Institutionen (Wo treten die Probleme auf?) Problemtypen (Wie äussert sich die Problematik?) Die Situationsanalyse und Bedarfserhebung liefert ein Bild der Gemeinde Dürnten. Diese Erkenntnisse dienen als Ausgangsmaterial und als Basis für die weitere Arbeit. Diese wird darin bestehen, Schwerpunkte zu setzen, Zielgruppen zu definieren, Ziele zu formulieren, Massnahmen zu erarbeiten und deren Umsetzung zu planen. 4 Organisation des Workshops Die Methode, welche an diesem Workshop angewendet wird, ermöglicht es, diverse Personen aus einer Gemeinde zusammenzubringen und innerhalb kurzer Zeit umfangreiche Informationen bezüglich Risikosituationen, -orten und gruppen zusammenzutragen. Die Gemeinde lädt die Personen, die am Workshop teilnehmen sollen, in Eigenregie ein, wobei sie sich an einer von der Suchtpräventionsstelle erarbeiteten Checkliste orientiert. Es versteht sich von selber, dass bei jeder Auswahl eine Selektion stattfindet. Dies bedeutet, dass die zusammengetragenen Informationen selektiv und nicht vollständig sind. Verzerrungen können somit nicht ausgeschlossen werden. Bei der Situationsanalyse und Bedarfserhebung handelt es sich um eine Momentaufnahme. Die Diskussionsbeiträge werden stark von der je eigenen Optik der Teilnehmenden geprägt sein ihrem Wissen, ihren Erfahrungen und ihrer persönlichen Betroffenheit. Da jedoch VertreterInnen aus sehr unterschiedlichen Bereichen und Institutionen eingeladen werden, entsteht dennoch eine aussagekräftige Bestandesaufnahme. Am Workshop werden mit grosser Wahrscheinlichkeit widersprüchliche Aussagen geäussert werden. Nicht alle TeilnehmerInnen werden mit allem einverstanden sein. Ziele der Methode sind eine möglichst umfassende Bestandesaufnahme, welche verschiedene Wahrnehmungen berücksichtigt und in die anschliessende Projektarbeit einfliessen lässt. Ein positiver Nebeneffekt der Veranstaltung ist die zu erwartende Vernetzung verschiedener Personen und Institutionen auf Gemeindeebene. 5 TeilnehmerInnen des Workshops Am 25. November 2008 wurde in Dürnten von bis Uhr der Workshop zur Situationsanalyse und Bedarfserhebung durchgeführt. An dieser Veranstaltung haben 17 Personen aus den Bereichen Behörden, Verwaltung, Schulen, Schulsozialarbeit, Jugendarbeit, Vereine, Elternforum, Spitex, Alters- und Pflegeheim, Detailhandel, Gewerbe und regionale Fachstellen teilgenommen. Es sind dies: Frau Beerli-Meier Brigit Frick Thomas Honegger Peter Jäggi Marc Känzig Theres Keller Christian Leschhorn Hans Odermatt Gartencenter Meier stv. Gemeindeschreiberin Präsident Sultanat Dürnten Gemeinderat Spitex Elternforum Schuepis Restaurant Sonne Tiefbausekretär 6

8 Christian Schwendimann André Sommerfeld Sabine Stuber Hans-Jörg Stucki Reto Walder Manuela Weber Vera Zihlmann Yvonne Kneubühler Dani Wintsch Kantonale Fachstelle Züri Rauchfrei Jugendarbeiter Jugendbeauftragte Dürnten Heimleiter Alters- und Pflegeheim Sek-Lehrer Schulhaus Nauen Hauswartin Schulhaus Nauen Schulsozialarbeiterin Bubikon / Dürnten Suchtprävention Zürcher Oberland Suchtprävention Zürcher Oberland 7 Matrix Nachstehende Matrix diente während des Workshops als Strukturierungsinstrument. Sie versinnbildlicht auf der einen Seite den Ist-Zustand in Dürnten (Risiken und Probleme / bestehende Angebote), auf der anderen Seite den Soll-Zustand (Bedarf / Wünsche und Visionen). Die detaillierten Diskussionsbeiträge aus den Gruppenarbeiten, welche die Grundlage dieser Matrix darstellen, finden sich unter Punkt 8. Kinder Jugendliche (13 15) Junge Erwachsene (16 25) Erwachsene SeniorInnen R S B R S B R S B R S B Gemeinde allgemein Öffentlicher Raum A C U U U Familie und Privatbereich Kindergarten und Schule A C U U Arbeitswelt und Betriebe Freizeit: Vereine U U Freizeit: Jugendarbeit Freizeit: Feste / Parties A A A Freizeit: anderes Gastronomie / Detailhandel A C A C Legende beobachtete Risiken und Probleme (R = Risiko) erhöhtes Risiko oder akute Probleme bestehende präventive Angebote und Massnahmen (S = Schutz) Bedarf an präventiven Angeboten und Massnahmen (B = Bedarf) sowie Wünsche und Visionen A C U Weitere Themen: Alkohol, Cannabis, Unordnung (z.t. Vandalismus) 7

9 7 Zusammenfassung und Diskussion der Ergebnisse Grundsätzlich Der Fokus des Workshops zur Situationsanalyse und Bedarfserhebung in Dürnten lag auf Tabak (Aktiv- und Passiv-Rauchen) und seinen Folgeproblemen. Dabei sind sehr unterschiedliche Themen und Probleme zur Sprache gebracht worden. Viele wurden nur oberflächlich andiskutiert und bedürfen sollen sie weiterverfolgt werden einer detaillierteren Einschätzung. Die Beiträge konzentrieren sich auf die aktuelle Situation in Dürnten und liefern Ansatzpunkte für Massnahmen, Projekte und Interventionen. Die Ergebnisse müssen jetzt breit abgestützt diskutiert und interpretiert werden, um so Schlüsse für die Gemeinde, die Schulen und alle anderen Bereiche zu ziehen. Federführend in diesem Prozess wird die Projektgruppe sein. In Dürnten, so der Eindruck nach dem Workshop, brennt es zur Zeit nicht, d.h. es werden keine alarmierenden Problemlagen wahrgenommen, die unmittelbar nach Sofortmassnahmen verlangen. Trotzdem werden einige Probleme und Risiken genannt und als relevant herausgestellt, wo sich eine eingehendere Auseinandersetzung und Bearbeitung im Rahmen des Pilotprojekts gemeindeorientierte Tabakprävention anbieten oder aufdrängen. Aus der Matrix wird ersichtlich, dass verschiedene Risikogruppen und Risikobereiche wahrgenommen werden. Räumlich liegt das Schwergewicht auf der Gemeinde insgesamt, dem öffentlichen Raum, den Dorffesten und der Gastronomie. Personell stehen Jugendliche und junge Erwachsene sowie Erwachsene im Zentrum. Ins Auge sticht die relativ breite Palette an bereits bestehenden präventiven und unterstützenden Angeboten. Insbesondere die Schule (OS) und die Jugendarbeit sind hervorzuheben (vgl. Checklisten). Daneben werden aber auch in verschiedenen Bereichen Bedarf geäussert sowie konkrete Wünsche und Visionen formuliert. Hervorzuheben sind: die Förderung eines respektvollen Umgangs aller, der Schutz insbesondere der Schwächsten vor den Gefahren des Passiv-Rauchens und die Verhinderung der Stigmatisierung der Rauchenden. Einige der wahrgenommenen Probleme tauchen in Kombination mit dem Thema Alkohol (und/oder Cannabis) auf. Es wird zu überlegen sein, ob nach Abschluss des Projekts Gemeindeorientierte Tabakprävention Mitte 2010 der Alkohol (oder Suchtmittel insgesamt) ein nächster Schwerpunkt der Präventionsarbeit in Dürnten werden könnte. Es folgt ein Überblick über die einzelnen Aspekte der Matrix. Ich beginne mit den verschiedenen Altersgruppen und liste stichwortartig die genannten Probleme und Angebote auf. Gleiches geschieht mit den verschiedenen Lebensbereichen, wobei hier auch Bedarf, Wünsche und Visionen zur Sprache kommen sollen. Kinder Probleme Kinder kommen im öffentlichen Raum (auf dem Schulweg, in der Freizeit) in Kontakt mit rauchenden Jugendlichen Angebote vgl. die Checklisten von Schule und Jugendarbeit 8

10 Jugendliche Probleme Rauchende Teenager (Schulweg, Freizeit) Ältere Jugendliche kein Vorbild für jüngere Kinder Gruppendruck unter Jugendlichen Suchtmittelkonsum (Tabak, Alkohol, Cannabis) im öffentlichen Raum, verbunden mit Unordnung, Abfall und Ruhestörungen Rauchen mit Wasserpfeife Rauchen auf dem Schulhausareal Nauen ausserhalb der Schulzeiten Vereinsleuten rauchen auf dem Schulhausareal Nauen (keine Vorbildfunktion / Abfall) Zu junge Jugendliche erhalten Tabakwaren im Verkauf oder via Selbstbedienungsautomaten (neues Gesundheitsgesetz wird nicht konsequent umgesetzt) Angebote Gewisse Betriebe (Gartencenter Meier) bestärken Lehrlinge im Nicht-Rauchen Alterslimiten bei Dorfveranstaltungen in geschlossenen Räumen (Fasnacht) Einhaltung der gesetzlichen Jugendschutzbestimmungen in Gastronomiebetrieben (Restaurant Sonne) Rauchfreie Räume gewissen Gastronomiebetrieben (Restaurant Sonne) Erwachsene Probleme Gemeindeangestellte rauchen beim Gemeindehaus (Image der Gemeinde leidet / keine Vorbildfunktion) Schulpersonal (wenige Leute) raucht im Luftschutzkeller des Schulhaus Nauen (Verletzung der Schul-Regeln / keine Vorbildfunktion) Rauchen rund um das Schulhaus Nauen (keine Vorbildfunktion / Abfall) Vereinsleute rauchen auf dem Schulhausareal Nauen (keine Vorbildfunktion / Abfall) Erwachsene sind in vielen Situationen keine Vorbilder Eltern sind keine Vorbilder Eltern nehmen ihre Erziehungsverantwortung und ihre Aufsichtspflichten nicht wahr Eltern sind gleichgültig, überfordert, hilflos Rauchendes Pflegepersonal im Alters- und Pflegeheim (Mund und Hände stinken) Rauchende Pöstler Nach Sitzungen ist man beim anschliessenden Restaurantbesuch dem Rauch ausgesetzt (Gefahr des Passiv-Rauchens / Gestank) Ein Teil der Bevölkerung raucht an Dorf- und Vereinsfesten (Gefahr des Passiv- Rauchens / keine Vorbildfunktion) Rauchen mit Wasserpfeife (junge Erwachsene) Angebote vgl. insbesondere die Checkliste von Behörden und Verwaltung Öffentliche Gebäude der Gemeinde sind rauchfrei Information und Sensibilisierung von Personal und BewohnerInnen des Alters- und Pflegeheims Alters- und Pflegeheim ist rauchfrei 9

11 SeniorInnen Probleme Ein Teil der Bevölkerung raucht an Dorf- und Vereinsfesten (Gefahr des Passiv- Rauchens / keine Vorbildfunktion) Betreute Menschen (Alters- und Pflegeheim, Spitex) leiden unter rauchendem Pflegepersonal (Mund und Hände stinken). Die Pflegequalität leidet. Angebote Information und Sensibilisierung von Personal und BewohnerInnen des Alters- und Pflegeheims Alters- und Pflegeheim ist rauchfrei Gemeinde allgemein Probleme Respektloses Rauchen Stigmatisierung der Rauchenden Radikalisierung der Haltung gegenüber Rauchenden (fehlende Akzeptanz bei Nicht- Rauchenden) Abfall und Unordnung (Zigarettenkippen werden weggeworfen) Gestank (verrauchte Kleider) Im Zentrum dieser bereichsübergreifenden Problemfelder stehen die Abfallproblematik auf der einen sowie Fragen nach einer gemeinsamen Haltung und geteilter Werte auf der anderen Seite. Bedarf / Wünsche und Visionen Gegenseitiger respektvoller Umgang aller muss gefördert, die Stigmatisierung von und Hetzkampagnen gegen Rauchende müssen verhindert werden. Die Dürntner Bevölkerung ist betreffend Suchtmittelproblematik, Gefahren des Passiv-Rauchens, Jugendschutz, Vorbildfunktion etc. sensibilisiert. Dürntner sind Vorbilder. Es braucht in der Gemeinde vertrauensvolle und glaubwürdige Idole und Vorbilder, an denen sich insbesondere Kinder und Jugendliche orientieren können. Schutz der Schwächsten: Öffentliche Anlässe, die in Dürnten stattfinden, sind generell rauchfrei. Es gilt insbesondere Kinder vor den Risiken des Passiv-Rauchens zu schützen. Die Gemeinde unterstützt die Dürntner Bevölkerung beim Nicht-Rauchen. Sie organisiert (und ev. finanziert) ein bestehendes Rauch-Stopp-Angebot. Schaffung von klar gekennzeichneten Raucherecken und Raucherinseln im Areal von rauchfreien öffentlichen Gebäuden. Gemeinde: Behörden und Verwaltung Probleme Gemeindeangestellte rauchen beim Gemeindehaus (Image der Gemeinde leidet / keine Vorbildfunktion) Nach Sitzungen ist man beim anschliessenden Restaurantbesuch dem Rauch ausgesetzt (Gefahr des Passiv-Rauchens / Gestank) 10

12 Angebote vgl. die Checkliste von Behörden und Verwaltung Öffentliche Gebäude der Gemeinde sind rauchfrei Spannend ist, dass die Rauchfreiheit öffentlicher Gebäude per Dekret nicht ausreicht für ein positives Gemeindeimage. Dieses Bild in der Öffentlichkeit wird auch durch das Verhalten der Menschen beeinflusst, welche für die Gemeinde arbeiten. Bedarf / Wünsche und Visionen Die Dürntner Betriebe dazu gehören auch die Gemeindeverwaltung und die verschiedenen Behörden und Gremien sind betreffend Suchtmittelproblematik, Gefahren des Passiv-Rauchens, Jugendschutz, Vorbildfunktion etc. sensibilisiert. Schaffung von klar gekennzeichneten Raucherecken und Raucherinseln auf dem Areal von rauchfreien öffentlichen Gebäuden. Rauchstopp-Programme für Mitarbeitende der Gemeindeverwaltung (ev. finanzielle Unterstützung) Spezifische Motivation (ev. finanzieller Natur) oder Unterstützung von Lehrlingen der Gemeindeverwaltung, nicht mit dem Rauchen anzufangen oder mit dem Rauchen aufzuhören Die gesetzlichen Jugendschutzbestimmungen (neues Gesundheitsgesetz) werden konsequent eingehalten. Die Festorganisatoren und Festwirte wissen um die erweiterten Bestimmungen im neuen Gesundheitsgesetz Bescheid. Die Festorganisatoren und Festwirte sind betreffend Suchtmittelproblematik sensibilisiert. Festorganisatoren und Festwirte haben die Möglichkeit, ihr Personal schulen zu lassen. Die Gemeinde, d.h. die zuständige Behörde leistet Unterstützung. Die Gemeinde, d.h. die zuständige Behörde, unterstützt die Festorganisatoren und Festwirte (ideell und ev. finanziell) bei der Umsetzung der neuen gesetzlichen Bestimmung (u.a. Rauchverbot in öffentlichen Gebäuden). Behördenmitglieder, Gemeindeangestellte und Schulpersonal nehmen zwecks gegenseitiger Motivation gemeinsam am nationalen Rauchstopp-Wettbewerb teil (gemeindeinterner Wettkampf). Schutz der Schwächsten: Öffentliche Anlässe, die in Dürnten stattfinden, sind generell rauchfrei. Es gilt insbesondere Kinder vor den Risiken des Passiv-Rauchens zu schützen. Öffentlicher Raum Probleme Stigmatisierung der Rauchenden Radikalisierung der Haltung gegenüber Rauchenden (fehlende Akzeptanz bei Nicht- Rauchenden) Abfall und Unordnung (Zigarettenkippen werden weggeworfen) Kinder kommen im öffentlichen Raum (auf dem Schulweg, in der Freizeit) in Kontakt mit rauchenden Jugendlichen Rauchende Teenager (Schulweg, Freizeit) Ältere Jugendliche kein Vorbild für jüngere Kinder Gruppendruck unter Jugendlichen Suchtmittelkonsum (Tabak, Alkohol, Cannabis) im öffentlichen Raum, verbunden mit Unordnung, Abfall und Ruhestörungen Gemeindeangestellte rauchen beim Gemeindehaus (Image der Gemeinde leidet / keine Vorbildfunktion) Rauchende Jugendliche auf dem Schulhausareal Nauen ausserhalb der Schulzeiten 11

13 Rauchende Erwachsene rund um das Schulhaus Nauen (keine Vorbildfunktion / Abfall) Vereinsleuten rauchen auf dem Schulhausareal Nauen (keine Vorbildfunktion / Abfall) Die grössten und massivsten Probleme und Risiken zeigen sich wie in anderen Gemeinden auch im öffentlichen Raum. Dies erstaunt deshalb nicht, weil sich dieser Raum zum einen durch grosse Sichtbarkeit auszeichnet und Störungen allen auffallen, sich zum andern aber niemand wirklich verantwortlich fühlt, bzw. es sich schwierig gestaltet, im öffentlichen Raum Verantwortung zu übernehmen und Präsenz zu markieren. Angebote vgl. z.t. die Checkliste der Jugendarbeit Bedarf / Wünsche und Visionen Rauchende Kinder und Jugendliche sollen von Erwachsenen (u.a. von den oben erwähnten Idolen und Botschaftern) angesprochen werden. Solche Interventionen setzen Zivilcourage voraus. Schulanlagen und Schulareal (dazu gehören auch Pausenplätze, Sportplätze, Parkplätze) sind bei sämtlichen Anlässen (schulische und ausserschulische) rauchfrei. Familie und Privatbereich Probleme Erwachsene sind in vielen Situationen keine Vorbilder Eltern sind keine Vorbilder Eltern nehmen ihre Erziehungsverantwortung und ihre Aufsichtspflichten nicht wahr Eltern sind gleichgültig, überfordert, hilflos Ein Dauerbrenner in sämtlichen Gemeinden: Die uninteressierten, überforderten, nicht kooperationsbereiten oder nur schwer erreichbaren Eltern. Angebote vgl. z.t. die Checklisten von Behörden und Verwaltung, Schule, Jugendarbeit Bedarf / Wünsche und Visionen Die Dürntner Eltern wissen um Risiken des missbräuchlichen Suchtmittelkonsums und um Möglichkeiten der Prävention Bescheid Die Dürntner Eltern sind über die geltenden Jugendschutzbestimmungen (inkl. der Erweiterungen im neuen Gesundheitsgesetz) sowie über ihre Rechte und Pflichten informiert. Die Gemeinde unterstützt die Dürntner Bevölkerung beim Nicht-Rauchen. Sie organisiert (und ev. finanziert) ein bestehendes Rauch-Stopp-Angebot. Kindergarten und Schule Probleme Schulpersonal (wenige Leute) raucht im Luftschutzkeller des Schulhaus Nauen (Verletzung der Schul-Regeln / keine Vorbildfunktion) Kinder kommen im öffentlichen Raum (auf dem Schulweg, in der Freizeit) in Kontakt mit rauchenden Jugendlichen Rauchende Teenager (Schulweg, Freizeit) Ältere Jugendliche kein Vorbild für jüngere Kinder Gruppendruck unter Jugendlichen 12

14 Rauchende Jugendliche auf dem Schulhausareal Nauen ausserhalb der Schulzeiten Rauchende Erwachsene rund um das Schulhaus Nauen (keine Vorbildfunktion / Abfall) Vereinsleuten rauchen auf dem Schulhausareal Nauen (keine Vorbildfunktion / Abfall) Ein nicht zu unterschätzendes Problem: Das Schulareal gehört ausserhalb der Schulzeiten zum öffentlichen Raum. Es stellt sich die ungeklärte Frage: Wer ist verantwortlich und wer interveniert bei Problemen. Ähnliches gilt für den Schulweg: Ein öffentlicher Raum an der Schnittstelle zwischen Schule und Elternhaus. Angebote vgl. Checkliste Schule Bedarf / Wünsche und Visionen Die Schule Dürnten soll sich in Richtung gesundheitsfördernde Schule entwickeln. Die Erarbeitung eines alle Stufen umfassenden Qualitätsmanagements ist im Gang und soll bis 2012 abgeschlossen sein. Aus der Primarstufe hat leider niemand am Workshop teilgenommen. Von Seiten der Oberstufe wird gewünscht, dass das Thema Suchtprävention im Lehrplan der Primarstufe stärker gewichtet wird. Behördenmitglieder, Gemeindeangestellte und Schulpersonal nehmen zwecks gegenseitiger Motivation gemeinsam am nationalen Rauchstopp-Wettbewerb teil (gemeindeinterner Wettkampf). Schulanlagen und Schulareal (dazu gehören auch Pausenplätze, Sportplätze, Parkplätze) sind bei sämtlichen Anlässen (schulische und ausserschulische) rauchfrei. Dazu braucht es Richtlinien und einen gemeinsamen Kodex. Schutz der Schwächsten: Öffentliche Anlässe, die in Dürnten stattfinden, sind generell rauchfrei. Es gilt insbesondere Kinder vor den Risiken des Passiv-Rauchens zu schützen. MOVE-Schulung für Lehrpersonen (Kurzintervention und Gesprächsführung bei risikoreich konsumierenden Jugendlichen) Die Dürntner Eltern wissen um Risiken des missbräuchlichen Suchtmittelkonsums und um Möglichkeiten der Prävention Bescheid Arbeitswelt und Betriebe Probleme Gemeindeangestellte rauchen beim Gemeindehaus (Image der Gemeinde leidet / keine Vorbildfunktion) Nach Sitzungen ist man beim anschliessenden Restaurantbesuch dem Rauch ausgesetzt (Gefahr des Passiv-Rauchens / Gestank) Rauchendes Pflegepersonal im Alters- und Pflegeheim (Mund und Hände stinken) Betreute Menschen (Alters- und Pflegeheim, Spitex) leiden unter rauchendem Pflegepersonal (Mund und Hände stinken). Die Pflegequalität leidet. Rauchende Pöstler Angebote Öffentliche Gebäude der Gemeinde sind rauchfrei Gewisse Betriebe (Gartencenter Meier) bestärken Lehrlinge im Nicht-Rauchen Einhaltung der gesetzlichen Jugendschutzbestimmungen in Gastronomiebetrieben (Restaurant Sonne) Rauchfreie Räume gewissen Gastronomiebetrieben (Restaurant Sonne) Information und Sensibilisierung von Personal und BewohnerInnen des Alters- und Pflegeheims Alters- und Pflegeheim ist rauchfrei 13

15 Die Dürnter Betriebe sind ein idealer Bereich, um vielseitige Präventionsarbeit zu betreiben. Sie müssen für das Projekt gemeindeorientierte Tabakprävention unbedingt verstärkt ins Boot geholt werden. In der Verantwortung steht diesbezüglich die Projektgruppe. Bedarf / Wünsche und Visionen Die Dürntner Betriebe dazu gehören auch die Gemeindeverwaltung und die verschiedenen Behörden und Gremien sind betreffend Suchtmittelproblematik, Gefahren des Passiv-Rauchens, Jugendschutz, Vorbildfunktion etc. sensibilisiert. Rauchstopp-Programme für Mitarbeitende von Betrieben (ev. finanzielle Unterstützung) Spezifische Motivation (ev. finanzieller Natur) oder Unterstützung von Lehrlingen, nicht mit dem Rauchen anzufangen oder mit dem Rauchen aufzuhören (inkl. Einbezug der Eltern) Vereine Probleme Vereinsleuten rauchen auf dem Schulhausareal Nauen (keine Vorbildfunktion / Abfall) Leider hat niemand aus dem Bereich Vereine (Sport und andere, d.h. auch solche, in denen sich vorwiegend ältere Leute engagieren) am Workshop teilgenommen. Deshalb fehlen Aussagen zum den bestehenden Angeboten. Die Vereine müssen für das Projekt gemeindeorientierte Tabakprävention unbedingt noch ins Boot geholt werden. In der Verantwortung steht diesbezüglich die Projektgruppe. Bedarf / Wünsche und Visionen Vereine auch solche, in denen eher ältere Leute aktiv sind müssen in das Pilotprojekt involviert werden Vereinsleute übernehmen Verantwortung und sind Vorbild: a) im öffentlichen Raum (z.b. auf dem Schulhausareal), b) Ältere gegenüber Jüngeren Kodex zum Umgang mit Suchtmitteln (sämtliche Vereine) Teilnahme am nationalen Projekt cool and clean (Sportvereine) Jugendarbeit Probleme Abfall und Unordnung (Zigarettenkippen werden weggeworfen) Kinder kommen im öffentlichen Raum (auf dem Schulweg, in der Freizeit) in Kontakt mit rauchenden Jugendlichen Rauchende Teenager (Schulweg, Freizeit) Ältere Jugendliche kein Vorbild für jüngere Kinder Gruppendruck unter Jugendlichen Suchtmittelkonsum (Tabak, Alkohol, Cannabis) im öffentlichen Raum, verbunden mit Unordnung, Abfall und Ruhestörungen Rauchende Jugendliche auf dem Schulhausareal Nauen ausserhalb der Schulzeiten Vereinsleuten rauchen auf dem Schulhausareal Nauen (keine Vorbildfunktion / Abfall) Es erstaunt einigermassen, dass im (engeren) Bereich Jugendarbeit keine Probleme und Risiken auftauchen oder wahrgenommen werden. Die obenstehenden Probleme betreffen aber durchaus den (weiteren) Bereich Arbeit mit und für Jugendliche und wurden deshalb hier aufgelistet. Da gemäss Checkliste in Dürnten aufsuchende Jugendarbeit betrieben wird, könnten einige der Probleme, die im öffentlichen Raum auftauchen, zum Thema der Jugendarbeit werden. 14

16 Angebote vgl. die Checkliste der Jugendarbeit Bedarf / Wünsche und Visionen Die Dürntner Eltern wissen um Risiken des missbräuchlichen Suchtmittelkonsums und um Möglichkeiten der Prävention Bescheid. Schutz der Schwächsten: Öffentliche Anlässe, die in Dürnten stattfinden, sind generell rauchfrei. Es gilt insbesondere Kinder vor den Risiken des Passiv-Rauchens zu schützen. Dorf- und Vereinsfeste sowie Parties Probleme Ein Teil der Bevölkerung raucht an Dorf- und Vereinsfesten (Gefahr des Passiv- Rauchens / keine Vorbildfunktion) Erwachsene sind keine Vorbilder Eltern sind keine Vorbilder Eltern nehmen ihre Erziehungsverantwortung und ihre Aufsichtspflichten nicht wahr Angebote Alterslimiten bei Dorfveranstaltungen in geschlossenen Räumen (Fasnacht) Das grösste Problem an privaten und öffentlichen Festen dürfte auch hier unterscheidet sich Dürnten nicht von anderen Gemeinden der Alkohol (Rauschtrinken, massloser Konsum) sein. Sowohl beim Tabak als auch beim Alkohol stehen die Themen Jugendschutz, Vorbild und Verantwortung im Vordergrund. Bedarf / Wünsche und Visionen Die gesetzlichen Jugendschutzbestimmungen (neues Gesundheitsgesetz) werden konsequent eingehalten. Die Festorganisatoren und Festwirte wissen um die erweiterten Bestimmungen im neuen Gesundheitsgesetz Bescheid. Die Festorganisatoren und Festwirte sind betreffend Suchtmittelproblematik sensibilisiert. Festorganisatoren und Festwirte haben die Möglichkeit, ihr Personal schulen zu lassen. Die Gemeinde, d.h. die zuständige Behörde leistet Unterstützung. Die Gemeinde, d.h. die zuständige Behörde, unterstützt die Festorganisatoren und Festwirte (ideell und ev. finanziell) bei der Umsetzung der neuen gesetzlichen Bestimmung (u.a. Rauchverbot in öffentlichen Gebäuden). Gastronomie und Detailhandel Probleme Gestank (verrauchte Kleider) Rauchen mit Wasserpfeife Zu junge Jugendliche erhalten Tabakwaren im Verkauf oder via Selbstbedienungsautomaten (neues Gesundheitsgesetz wird nicht konsequent umgesetzt) Angebote Einhaltung der gesetzlichen Jugendschutzbestimmungen in Gastronomiebetrieben (Restaurant Sonne) Rauchfreie Räume gewissen Gastronomiebetrieben (Restaurant Sonne) 15

17 Es ist ganz klar, dass sich die Dürnter Betriebe aus Gastronomie und Detailhandel betreffend Jugendschutz unterscheiden. Es ist deshalb wichtig, dass die Einhaltung und Umsetzung der gesetzlichen Bestimmungen kontrolliert, dass allfällige Verstösse sanktioniert werden. In der Verantwortung steht hier die Gemeinde, d.h. die zuständige Behörde. Bedarf / Wünsche und Visionen Die Dürntner Betriebe sind betreffend Suchtmittelproblematik, Gefahren des Passiv- Rauchens, Jugendschutz, Vorbildfunktion etc. sensibilisiert. Rauchstopp-Programme für Mitarbeitende von Betrieben (ev. finanzielle Unterstützung) Spezifische Motivation (ev. finanzieller Natur) oder Unterstützung von Lehrlingen, nicht mit dem Rauchen anzufangen oder mit dem Rauchen aufzuhören (inkl. Einbezug der Eltern) Die gesetzlichen Jugendschutzbestimmungen (neues Gesundheitsgesetz) werden konsequent eingehalten. Die Dürnter Gastrounternehmen und Verkaufsstellen wissen um die erweiterten Bestimmungen im neuen Gesundheitsgesetz Bescheid. Gastronomie und Detailhandel haben die Möglichkeit, ihr Personal schulen zu lassen. Die Gemeinde, d.h. die zuständige Behörde, leistet Unterstützung. Die Gemeinde, d.h. die zuständige Behörde, unterstützt Gastronomie und Detailhandel bei der Umsetzung der neuen gesetzlichen Bestimmung (u.a. Rauchverbot in öffentlichen Gebäuden und in Gaststätten). Die Dürntner Eltern sind über die geltenden Jugendschutzbestimmungen (inkl. der Erweiterungen im neuen Gesundheitsgesetz) informiert. Die Verkaufsstellen erhoffen sich dadurch eine einfachere Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben. 16

18 8 Diskussionsbeiträge aus dem Workshop Während des Workshops wurden die schriftlichen und mündlichen Diskussionsbeiträge schrittweise der Matrix zugeordnet. Im Folgenden sind sämtliche Beiträge unkommentiert aufgelistet und nach den Koordinaten der Matrix geordnet, auf denen sie abgelegt wurden. Identische Beiträge sind nur einmal aufgeführt. Stichworte wurden ausformuliert. Zur besseren Übersicht sind die Wortmeldungen unterschiedlich formatiert: beobachtete Risiken und Probleme bereits bestehende präventive oder unterstützende Angebote und Massnahmen (basierend auf der bereichsspezifischen Checkliste) notwendige oder erwünschte präventive oder unterstützende Angebote und Massnahmen (basierend auf der bereichsspezifischen Checkliste oder neue Ideen) sämtliche Akteure sämtliche Akteure / sämtliche Orte Gegenseitiger respektvoller Umgang aller soll gefördert werden. Respekt gegenüber Nicht-RaucherInnen soll gefördert werden. Sensibilisierung der Bevölkerung bezüglich Thema Rauchen, insbesondere auch Passiv-Rauchen. DürntnerInnen sind Vorbilder. Es braucht in der Gemeinde Idole und Botschafter, an denen sich insbesondere Jugendliche orientieren können. Bei diesen Leuten müsste es sich um dorfbekannte Personen handeln. Sie könnten in der Gemeindezeitung der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Sie sollen intervenieren, wenn Kinder und Jugendliche rauchen. Dazu müssen sie vertrauensvoll und glaubwürdig sein. sämtliche Akteure / Gemeinde allgemein Verrauchte Kleider der meisten RaucherInnen. Dies stört sowohl RaucherInnen als auch Passiv- RaucherInnen. (Im Zentrum: Aktiv- und Passiv-Rauchen. Kombiniert mit: Alkohol, Cannabis) Respektloses Rauchen vieler RaucherInnen. Z.B. während dem Essen, an Orten, wo es viele Nicht- RaucherInnen hat, etc. (Im Zentrum: Aktiv- und Passiv-Rauchen. Kombiniert mit: Alkohol) Stigmatisierung der Rauchenden, da man sich zum Rauchen verstecken muss. (Im Zentrum: Aktiv- Rauchen) Radikalisierung der Haltung gegenüber Rauchenden. Geht in Richtung Hetzkampagne. Die Nicht- RaucherInnen werden masslos. (Im Zentrum: Aktiv-Rauchen) sämtliche Akteure / öffentlicher Raum Stigmatisierung der Rauchenden, da man sich zum Rauchen verstecken muss. (Im Zentrum: Aktiv- Rauchen) Viele RaucherInnen werfen die Zigarettenkippen weg. (Im Zentrum: Aktiv-Rauchen. Kombiniert mit: Vandalismus und Unordnung) 17

19 Kinder Kinder / Gemeinde allgemein Aufbau von Präventionsprojekten durch die Jugendarbeit (Checklisten-Nr. A1). Ziel: Weniger Tabakkonsum der Kinder. Kinder / Öffentlicher Raum Einzelne Teenager rauchen in der Mittagspause und am Feierabend im Gebiet zwischen Blatt und der Bushaltestelle Rütistrasse. Problematisch ist, dass sich in diesem Gebiet auch Kinder und jüngere SchülerInnen aufhalten. (Im Zentrum: Aktiv-Rauchen. Kombiniert mit: Vandalismus und Unordnung, Alkohol, Cannabis) Kinder / Kindergarten und Schule Die Vielzahl der bereits bestehenden präventiven Angebote und Massnahmen der Schule sind in der entsprechenden Checkliste ersichtlich (siehe unten) und werden hier nicht weiter ausformuliert Die Primarstufe integriert das Thema Suchtprävention in ihren Lehrplan (In der Oberstufe, d.h. im Schulhaus Nauen, ist dies bereits geschehen.). Kinder / Freizeit: Feste und Parties Anlässe, an denen auch Kinder anwesend sind und die in Räumen stattfinden, welche von der Gemeinde vermietet werden, sind rauchfrei. Dazu braucht es eine entsprechende Weisung der Gemeinde, welche die Veranstalter umsetzen müssen. Ziel der Massnahme ist der Schutz der Schwächsten. Die Dringlichkeit dieser Massnahme wird als sehr hoch eingestuft. Jugendliche Jugendliche / Gemeinde allgemein Öffentlichkeitsarbeit der Gemeinde (Checklisten-Nr. A26 und A27). Ziele sind Aufklärung und Information, d.h. weniger Aktiv-Rauchende und Schutz vor Passiv-Rauchen. Die Gemeinde und die Organisatoren von Dorf- und Vereinsfesten verbessern ihre Öffentlichkeitsarbeit (Checkliste-Nr A 20). Festwirte werden über die Bestimmungen im neuen Gesundheitsgesetz informiert. Jugendliche / öffentlicher Raum Einzelne Teenager rauchen in der Mittagspause und am Feierabend im Gebiet zwischen Blatt und der Bushaltestelle Nauen. Problematisch ist, dass sich in diesem Gebiet auch Kinder und jüngere SchülerInnen aufhalten. (Im Zentrum: Aktiv-Rauchen. Kombiniert mit: Vandalismus und Unordnung, Alkohol, Cannabis) 6 bis 10 Jugendliche und junge Erwachsene treffen sich regelmässig (bei schönem Wetter jeden Abend) auf öffentlichem Grund (z.b. vor dem Gemeindehaus). Dort wird geraucht, Alkohol getrunken, gekifft, man lässt den Abfall liegen, es gibt Ruhestörungen. (Im Zentrum: Aktiv-Rauchen. Kombiniert mit: Vandalismus und Unordnung, Alkohol, Cannabis) 2 bis 8 junge Erwachsene treffen sich regelmässig beim Loch Gerblen (Naturschutzgebiet mit Ruhebänkli). Dort wird geraucht, gekifft und Alkohol getrunken. Den Abfall lässt man liegen, obwohl es einen Abfallkübel gibt. (Im Zentrum: Aktiv-Rauchen. Kombiniert mit: Vandalismus und Unordnung, Alkohol, Cannabis) SchülerInnen rauchen am Feierabend und an den Wochenenden auf dem Schulhausareal. Es herrscht Gruppendruck. (Im Zentrum: Aktiv-Rauchen. Kombiniert mit: Unordnung, Alkohol, Cannabis) Leute aus Vereinen rauchen im Schulhaus Nauen regelmässig vor und nach dem Training. Die Älteren sind den Jüngeren gegenüber kein Vorbild. (Im Zentrum: Aktiv-Rauchen. Kombiniert mit: Unordnung) 18

20 Jugendliche / Kindergarten und Schule SchülerInnen rauchen am Feierabend und an den Wochenenden auf dem Schulhausareal. Es herrscht Gruppendruck. Das Problem ist, dass sich ein rauchfreier Schulhausplatz nach Schulschluss nur schwer durchsetzen lässt, da unklar ist, wer die Einhaltung des Rauchverbots kontrollieren soll. (Im Zentrum: Aktiv-Rauchen. Kombiniert mit: Unordnung, Alkohol, Cannabis) Die Vielzahl der bereits bestehenden präventiven Angebote und Massnahmen der Schule sind in der entsprechenden Checkliste ersichtlich (siehe unten) und werden hier nicht weiter ausformuliert. Die Schule beteiligt sich bewusst nicht am Tag des Nicht-Rauchens (31. Mai), da schon etliche andere präventive Angebote organisiert sind. Jugendliche / Arbeitswelt und Betriebe Im Gartencenter Meier werden die Lehrlinge im Nichtrauchen bestärkt. Verantwortlich dafür sind die Abteilungsleiter. Dies geschieht ohne Belohnung (Checklisten-Nr. B 1). Infoveranstaltungen zum Thema Tabak (oder anderen Suchtmitteln) für die Angestellten des Gartencenters Meier. Bei Lehrlingen inkl. deren Eltern. Verantwortlich für die Umsetzung wäre der Personalchef. Falls Bedarf besteht sollten Rauchstopp-Kurse angeboten werden. Verantwortlich für die Umsetzung wäre der Personalchef des Gartencenters Meier. Jugendliche / Freizeit: Vereine Leute aus Vereinen rauchen rund um das Schulhaus Nauen regelmässig vor und nach dem Training. Die Älteren sind den Jüngeren gegenüber kein Vorbild. (Im Zentrum: Aktiv-Rauchen. Kombiniert mit Unordnung) Teilnahme der Dürntner Sport-Vereine am nationalen Projekt cool and clean. Die Motivation zur Teilnahme könnte mittels eines Wettbewerbs gesteigert werden. Die Dringlichkeit dieser Massnahme wird als hoch eingestuft. Jugendliche / Freizeit: Jugendarbeit Die Vielzahl der bereits bestehenden präventiven Angebote und Massnahmen der Jugendarbeit sind in der entsprechenden Checkliste ersichtlich (siehe unten) und werden hier nicht weiter ausformuliert. Jugendliche / Freizeit: Feste und Parties Der Raucheranteil der BesucherInnen der Fasnacht beträgt ca. 40%. Dieser Anlass findet jährlich in der Mehrzweckhalle statt. Es stellen sich zwei Probleme: Auf der einen Seite sind die Erwachsenen keine Vorbilder und unter den Jugendlichen wird Gruppendruck beobachtet. Auf der anderen Seite stellt sich die Frage, wie die im neuen Gesundheitsgesetz geforderte Rauchfreiheit in öffentlichen Gebäuden umgesetzt werden soll. Schickt man die RaucherInnen nach draussen, drohen Lärmprobleme. (Im Zentrum: Aktiv- und Passiv-Rauchen. Kombiniert mit: Alkohol) An der Chilbi an den Marktständen, in den Beizli, auf der Strasse wird viel geraucht und getrunken. Junge Erwachsene sind keine Vorbilder für Jugendliche. (Im Zentrum: Aktiv- und Passiv-Rauchen. Kombiniert mit: Alkohol) Zur Fasnacht in der Mehrzweckhalle wird nur eingelassen werden 18 Jahre oder älter ist. So können die gesetzlichen Jugendschutzbestimmungen (v.a. betreffend Alkohol) eingehalten werden. Die Gemeinde und die Organisatoren von Dorf- und Vereinsfesten verbessern ihre Öffentlichkeitsarbeit (Checkliste-Nr A 20). Festwirte werden über die Bestimmungen im neuen Gesundheitsgesetz informiert. Festveranstalter wünschen sich bei der Umsetzung und Durchsetzung des Rauchverbots in öffentlichen Gebäuden mehr ideelle und finanzielle Unterstützung durch die öffentliche Hand, d.h. durch die Gemeinde (flankierende Massnahmen). Davon erhofft man sich eine breitere Akzeptanz für und ein problemloseres Durchsetzen des Rauchverbots. Die Dringlichkeit dieser Massnahme wird als hoch eingestuft. 19

21 Jugendliche / Gastronomie und Detailhandel Jugendliche rauchen in gewissen Bars und Lounges Wasserpfeife. (Im Zentrum: Aktiv-Rauchen. Kombiniert mit: Alkohol, Cannabis(?)) In gewissen Geschäften (v.a. im Volg und an der Tankstelle) sind die Zigarettenautomaten leicht zugänglich. Es kommt zu Diebstählen. (Im Zentrum: Aktiv-Rauchen. Kombiniert mit: Diebstahl) Einige Personen empfinden es als störend, dass es in Restaurants und Verkaufsstellen überhaupt Zigarettenautomaten gibt. (Im Zentrum: Aktiv-Rauchen) Im Restaurant Sonne werden die gesetzlichen Jugendschutzbestimmungen betreffend Alkohol und Tabak eingehalten. Ausweise werden verlangt, man hat bei Testkäufen gut abgeschnitten (Checklisten- Nr. B 8, 9, 12, 13). Die Umsetzung dieser Massnahme ist zufrieden stellend. Im Restaurant Sonne gibt es seit 4 Jahren einen rauchfreien Raum (Checklisten-Nr. B 17). Nicht nur die Wirte und das Gastronomiepersonal müssen bezüglich Jugendschutz geschult werden. Es ist auch an den Eltern, über die gesetzlichen Bestimmungen Bescheid zu wissen und ihre eigenen Kinder zu informieren. So könnte beispielsweise verhindert werden, dass sie ihre Kinder in Restaurants oder Läden schicken, um Zigaretten oder Alkohol zu kaufen und damit das Verkaufspersonal in eine Zwickmühle bringen. Verantwortlich bei der Umsetzung dieser Massnahme müssten die Behörden sein. Erwachsene Erwachsene / Gemeinde allgemein 3 Angestellte der Gemeindeverwaltung rauchen in ihren Pausen hinter dem Gemeindehaus. Probleme sind: Imageschaden für die Gemeinde und fehlende Vorbildfunktion. Dort, wo die Gemeindeangestellten rauchen, ist ein Kinderspielplatz geplant. (Im Zentrum: Aktiv-Rauchen) Öffentlichkeitsarbeit der Gemeinde (Checklisten-Nr. A26 und A27). Ziele sind Aufklärung und Information, d.h. weniger Aktiv-Rauchende und Schutz vor Passiv-Rauchen. Die öffentlichen Gebäude der Gemeinde sind rauchfrei (Checklisten-Nr A 21 bis A 23). Ziele sind weniger Tabakkonsum und der Schutz vor Passiv-Rauchen. Die Umsetzung dieser Massnahme ist sehr zufrieden stellend. Die Gemeinde und die Organisatoren von Dorf- und Vereinsfesten verbessern ihre Öffentlichkeitsarbeit (Checkliste-Nr A 20). Festwirte werden über die Bestimmungen im neuen Gesundheitsgesetz informiert. Die Gemeinde motiviert und unterstützt rauchende Gemeindemitglieder beim Aufhören. Dazu kauft sie eine bestehende Dienstleistung oder ein bestehendes Programm wie z.b. Endlich Nichtraucher ein und bietet dieses an. Dieser Kurs wird von der Gemeinde organisiert und finanziert. Erwachsene / Gemeinde und Schule Teilnahme der Gemeindeangestellten sowie der kantonalen Angestellten (Schulen) am nationalen Rauchstopp-Wettbewerb. Ziel: Vernetzung der beiden Arbeitsbereiche und gegenseitige Motivation. Erwachsene / öffentlicher Raum 3 Angestellte der Gemeindeverwaltung rauchen in ihren Pausen hinter dem Gemeindehaus. Probleme sind: Imageschaden für die Gemeinde und fehlende Vorbildfunktion. Dort, wo die Gemeindeangestellten rauchen, ist ein Kinderspielplatz geplant (Im Zentrum: Aktiv-Rauchen) Rund um das Schulhaus Nauen (Liegenschaften an der Nauenstrasse, Parkplatz des Schulhauses) rauchen AnwohnerInnen und BesucherInnen und werfen ihre Zigarettenkippen fort. Die Schule fötzelet regelmässig und muss so auch Abfall entsorgen, der nicht von den SchülerInnen und LehrerInnen gemacht wurde. (Im Zentrum: Aktiv-Rauchen. Kombiniert mit Unordnung) Leute aus Vereinen rauchen rund um das Schulhaus Nauen regelmässig vor und nach dem Training. Die Älteren sind den Jüngeren gegenüber kein Vorbild. (Im Zentrum: Aktiv-Rauchen. Kombiniert mit: Unordnung) Es sollen klar gekennzeichnete Raucherinseln oder Raucherecken geschaffen werden. So kann eine Stigmatisierung der Rauchenden verhindert werden. Gleichzeitig verhält man sich den Nicht- Rauchenden gegenüber respektvoll. 20

22 Erwachsene / Familie und Privatbereich Eltern schenken ihren Kindern Wasserpfeifen. Sie sind damit kein Vorbild und nehmen ihre Verantwortung nicht wahr. (Im Zentrum: Aktiv-Rauchen) Eltern tolerieren bei sich zu Hause den regelmässigen Tabakkonsum ihrer Jugendlichen, bzw. stehen dem Konsum (auch anderer Suchtmittel) hilflos gegenüber. Wir haben es mit Gleichgültigkeit auf der einen und Hilflosigkeit auf der anderen Seite zu tun. (Im Zentrum: Aktiv-Rauchen) Erwachsene / Kindergarten und Schule Rund um das Schulhaus Nauen (Liegenschaften an der Nauenstrasse, Parkplatz des Schulhauses) rauchen AnwohnerInnen und BesucherInnen und werfen ihre Zigarettenkippen fort. Die Schule fötzelet regelmässig und muss so auch Abfall entsorgen, der nicht von den SchülerInnen und LehrerInnen gemacht wurde. (Im Zentrum: Aktiv-Rauchen. Kombiniert mit Unordnung) Lehrpersonen und Hauswarte rauchen täglich in den Schulgebäuden (z.b. im Luftschutzkeller) und sind so den SchülerInnen keine Vorbilder. Allerdings handelt es sich bei diesem Luftschutzkeller um ein gut verschlossenes, privates Fumoir. (Im Zentrum: Aktiv-Rauchen) Sämtliche Schulanlagen und das gesamte Schulareal (drinnen und drausen) sind bei sämtlichen Anlässen, die in diesen Anlagen und auf diesem Areal stattfinden rauchfrei. Dazu braucht es Richtlinien und einen gemeinsamen Kodex. An diesem Projekt müssen mitbeteiligt sein: Schule, Liegenschaftenverwaltung, Vereine. Die Dringlichkeit dieser Massnahme wird als sehr hoch eingestuft. Die Schule Dürnten ist damit beschäftigt, ein Qualitätsmanagement aufzubauen. Dieses zielt in Richtung des Konzepts gesundheitsfördernde Schule. Das QM soll alle Stufen umfassen und bis 2012 erarbeitet sein. MOVE-Schulung für Lehrpersonen (Kurzintervention und Gesprächsführung bei risikoreich konsumierenden Jugendlichen). Mitbeteiligt bei der Umsetzung sollen sein: Schulpflege, Schulleitung, Schulsozialarbeit, Suchtpräventionsstelle Zürcher Oberland. Die Dringlichkeit dieser Massnahme wird als hoch eingestuft. Erwachsene / Arbeitswelt und Betriebe 3 von 40 Pflegeangestellten im Altersheim rauchen in den Pausen. Störend ist der Mundgeruch. (Im Zentrum: Aktiv- und Passiv-Rauchen) Pöstler rauchen täglich beim Post austragen. (Im Zentrum: Aktiv-Rauchen) Im Alters- und Pflegeheim liegen schriftliche Unterlagen von Fachstellen, Bund und Kanton auf mit Informationen rund um Tabak (Checklisten-Nr B 4) Das Alter- und Pflegeheim ist rauchfrei. Geraucht werden darf nur draussen oder in gekennzeichneten Raucherräumen (Checklisten-Nr. B 16). Die Umsetzung dieser Massnahme ist zufrieden stellend. Infoveranstaltungen zum Thema Tabak (oder anderen Suchtmitteln) für die Angestellten des Gartencenters Meier. Bei Lehrlingen inkl. deren Eltern. Verantwortlich für die Umsetzung wäre der Personalchef. Falls Bedarf besteht sollten Rauchstopp-Kurse angeboten werden. Verantwortlich für die Umsetzung wäre der Personalchef des Gartencenters Meier. Erwachsene / Freizeit: Vereine Leute aus Vereinen rauchen rund um das Schulhaus Nauen regelmässig vor und nach dem Training. Die Älteren sind den Jüngeren gegenüber kein Vorbild. (Im Zentrum: Aktiv-Rauchen. Kombiniert mit Unordnung) Die Vereine übernehmen mehr Verantwortung bezüglich des Umgangs mit Suchtmitteln im Vereinsalltag. Wünschenswert wäre eine Vereinbarung, ein Kodex, an den sich alle halten. Die Dringlichkeit dieser Massnahme wird als hoch eingestuft. Teilnahme der Dürntner Sport-Vereine am nationalen Projekt cool and clean. Die Motivation zur Teilnahme könnte mittels eines Wettbewerbs gesteigert werden. Die Dringlichkeit dieser Massnahme wird als hoch eingestuft. 21

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