DES SEMENCES BIO POUR LA PRODUCTION BIO Cercle initiatif pour la semences maraîchère bio/bio-dynamie en Allemagne. 18 et 19 septembre 2013
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- Hinrich Peter Küchler
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1 DES SEMENCES BIO POUR LA PRODUCTION BIO Cercle initiatif pour la semences maraîchère bio/bio-dynamie en Allemagne 18 et 19 septembre 2013
2 Des Semences bio pour la production bio «Cercle initiatif pour la semences maraîchaire bio/bio-dynamie en Allemagne» TECH & BIO Valence 18. & Andreas Hernmarck-Wisbar
3 Inhalt Netzwerk Initiativkreis : Bingenheimer Saatgut AG von 2001 bis heute Kultursaat e. V. Pflanzenzüchtung für den Öko-Landbau Saatgutvermehrung Erfahrungen an Beispielkulturen
4 Warum ein Netzwerk? Der Initiativkreis für Gemüsesaatgut aus biologischem/biodynamischem Anbau : ist die Antwort des organischen Landbaus in Deutschland auf die zunehmenden Tendenzen: Abhängigkeit des Öko-Landbaus von konventioneller Pflanzenzüchtung und Samenbau die Verwendung von Hybrid-Sorten im Öko-Land- und Gemüsebau Einführung von Biotechnologie in der Pflanzenzüchtung und das geringe Angebot an Öko-Saatgut der konventionelles Saatgutindustrie.
5 Partner des Netzwerks Das Unternehmen liegt in der Mitte von Deutschland, 40 km nördlich von Frankfurt 38 Mitarbeiter in den Abteilungen Einkauf, Saatgutaufbereitung, Lagerung, Vertrieb, Marketing und Administration Anteilseigner: Produzenten (Saatguterzeuger und Kunden), Stiftung Aktien: werden an ausgewählte Personen/Institutionen vergeben, nicht frei handelbar Angebot: Qualitätssaatgut und maximaler Service in Verkauf und Vertrieb
6 Partner des Netzwerks Bingenheimer Saatgut AG Entstehungsgeschichte 1975 Idee für Biologisch-dynamisches Gemüsesaatgut keimt unter engagierten Gärtnern 1985 Vertrieb des ersten Saatgutes aus Bingenheim (Allerleihrauh GmbH) 1994 Gründung des Vereins Kultursaat e.v. durch Bauern und Gärtner des Initiativkreises 1995 Bau der ersten Saatgutwerkstatt 2001 Die Bingenheimer Saatgut AG wird gegründet 2008 Bau einer neuen Reinigungs- und Logistikhalle 2013 Baubeginn für eine neue Saatgutdiagnostik und zusätzliche Lagerräume
7 Saatguterzeugung Produktion: Koordination von 85 Vermehrungsbetrieben in Europa 75% in Deutschland Dänemar k Niederlande German y Österrreic Schweiz h Frankreich Bulgarien Italien Ägypten
8 Tätigkeitsfelder der Bingenheimer Saatgut AG Saatgutaufbereitung: ca 500 Partien jährlich Saatgut-Behandlung mit Heißwasser, Trocknung
9 Saatgut- Diagnostik Keimfähigkeitstest Praxistest in Erde Triebkraft -Test Untersuchung auf samenbürtige Krankheiten
10 seed processing Abfüllung durch betreute Menschen Lagerung Abfüllung Vertrieb Marketing Automatische Tütenabfüllung Internationale Tüte Professionelle Bildbearbeitung Verkaufsständer Kommissionierung
11 Bingenheimer Saatgut AG Kundenstruktur Produzenten (Gärtner und Bauern) Hobbygärtner 35 Saagutfirmen 10 Großhändler und 200 Einzelhändler 360 Sorten (Öko-Saatgut), 48 biodynamische Sorten u. 14 bio-dyn. Neuzüchtungen Umsatzverteilung Verkauf
12 Partner des Netzwerks
13 Pflanzenzüchtung 18 Züchtungsstandorte auf bio-dynamischen Betrieben in Deutschland, Niederlande und Schweiz. (Stand: 2012) Entwicklung neuer Sorten Erhaltungszüchtung Züchtungsforschung Öffentlichkeitsarbeit, politische Arbeit
14 Kultursaat Sortenentwicklungsbeitrag (Lizenzen) Sortenentwicklungsbeitrag für Kultursaat-Sorten Beitrag in
15 Bingenheimer Saatgut AG Bio-Qualität jenseits der règlement européenne n 834/2007 : 93% der Erzeugerbetriebe mit privaten Bio-Labels Betriebe insgesamt: 85 Demeter 53 Bioland 13 Naturland 4 Verbund Ökohöfe 3 GÄA 1 Nature & Progrès 1 EU-Bio &19.09.
16 Saatgutvermehrung Saatgutvermehrung Radies Möhren Zwiebeln Eissalat Kresse Bohnen Erbsen
17 Saatgutvermehrung Phaseolus vul. Sorten: 8 Bedarf/Jahr: kg Ertrag : kurze Kulturdauer 1.500kg/ha (Mai August/September Buschbohnen Kulturführung voll mechanisierbar Leguminose: gute Vorfruchtwirkung Hohes Missernte-Risiko bei Regen/Kälte in der Reifephase Einsatz Mähdrescher nur bei großen Flächen rentabel Schalenverletzungen durch Drusch reduzieren Keimfähigkeit Bakterienfreiheit am Basissaatgut erforderlich (Xanthomonas campestris)
18 Saatgutvermehrung Erbsen Pisum sativum Anzahl Sorten: 4 Bedarf/Jahr: kg Ertrag : kg/ha Leguminose: gute Vorfruchtwirkung Kulturführung voll mechanisierbar niedrige Reproduktion (großer Bedarf an Elitesaatgut) hohes Missernte-Risiko durch: < Spätverunkrautung < Auswuchs, Pilzdruck bei feuchter Witterung Schalenflecken und - schäden schwer zu reinigen
19 Saatgutvermehrung Radies Raphanus sativus Anzahl Sorten: 6 Bedarf/Jahr: kg Ertrag : kg/ha benötigt gute Böden mit geringem Unkrautdruck Präzise Sä- und Hacktechnik erforderlich Hauptschädling: Rapsglanzkäfer; Wirtschaftliche Vermehrung in Deutschland nicht möglich => Niederlande Regen während der Reife fördert Alternaria-Infektionen am Samen => Keimfähigkeit! Maschinendrusch kann die Keimfähigkeit schädigen
20 Saatgutvermehrung Kresse (Lepidium sativum) Anzahl Sorten 2 Bedarf/Jahr: Ertrag 1500kg/ha Kurze Kulturzeit (April Anfang August) hohe Erntesicherheit Kulturführung voll mechanisierbar Pilzdruck bei zu enger Fruchtfolge mit Perofascia lepidii Pilz ist samenübertragbar nicht kurativ/prophylaktisch bekämpfbar Samen nicht behandelbar mit Heißwasser-Beize
21 Saatgutvermehrung Möhren (Daucus carota) Sorten: 10 Bedarf/Jahr: kg Ertrag : 400 kg/ha Kulturführung im 1. Jahr ist anspruchsvoll (Aussaat, Unkrautmanagement) (Hand-)Arbeitsintensiv hoher Pilzdruck (Alternaria dauci/radicina) Hohe Keimfähigkeit (88%) und hohe Tausendkornmasse (1,3g) gefordert 21
22 Saatgutvermehrung Möhren: Arbeitsaufwand je m² Fläche Handpflanzung:.14 Akh Hacken:..20 Akh Anbindung:..22 Akh Handernte:...30 Akh SUMME:..96 Akh
23 Saatgutvermehrung Zwiebeln (Allium cepa) Anzahl Sorten: 4 Bedarf/Jahr: 200 kg Ertrag: 700 kg/ha Produktion Mutterzwiebeln in Niederlande Saatgutvermehrung in OstDeutschland Heißwasser-Behandlung der Mutterzwiebeln gegen Mehltau Maschinelle Pflanzung und Pflege, Samenernte von Hand Sichere Produktion, konstante Qualitäten
24 Saatgutvermehrung Eissalat (Lactuca satica) Ertrag 3 8 kg/ar 9 Sorten Bedarf/Jahr: 15 kg Induktion der Schossphase ist schwierig und arbeitsaufwändig Vermehrung im Gewächshaus (Regenschutz) Ernte und Drusch von Hand hohe Keimfähigkeit und Triebkraft (> 95%)erforderlich, erfordert trockene Verhältnisse im Juli/August
25 Merci de votre attention!
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