AUSSEN WIRTSCHAFT UPDATE TÜRKEI

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1 AUSSEN WIRTSCHAFT UPDATE TÜRKEI AUSSENWIRTSCHAFTSCENTER ISTANBUL APRIL 2017

2 2 Eine Information des AußenwirtschaftsCenters Istanbul Wirtschaftsdelegierter Mag. Georg Karabaczek T E istanbul@wko.at W wko.at/aussenwirtschaft/tr HEAD OFFICE: Mag. Konstantin Bekos T /4442 E aussenwirtschaft.suedosteuropa@wko.at Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, insbesondere die Rechte der Verbreitung, der Vervielfältigung, der Übersetzung, des Nachdrucks und die Wiedergabe auf fotomechanischem oder ähnlichem Wege durch Fotokopie, Mikrofilm oder andere elektronische Verfahren sowie der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, der Wirtschaftskammer Österreich - AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA vorbehalten. Die Wiedergabe mit Quellenangabe ist vorbehaltlich anders lautender Bestimmungen gestattet. Es wird darauf hingewiesen, dass alle Angaben trotz sorgfältiger Bearbeitung ohne Gewähr erfolgen und eine Haftung der Wirtschaftskammer Österreich - AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA ausgeschlossen ist. Darüber hinaus ist jede gewerbliche Nutzung dieses Werkes der Wirtschaftskammer Österreich - AUSSENWIRTSCHAFT AUS- TRIA vorbehalten. AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA DER WKÖ Offenlegung nach 25 Mediengesetz i.d.g.f.: Herausgeber, Medieninhaber (Verleger) und Hersteller: AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA Wiedner Hauptstraße 63, Postfach 150, 1045 Wien, Redaktion: Kommunikation Inland T +43 (0) F +43 (0) , E aussenwirtschaft.kommunikation-inland@wko.at W wko.at/aussenwirtschaft

3 AUSSENWIRTSCHAFT UPDATE Türkei (Gesamtjahr 2016) Trotz großer Turbulenzen und Unruhen wächst die Wirtschaft 2016 um 2,9% Große Verunsicherung nach gescheitertem Putschversuch und Anschlägen Verfassungsänderung angenommen Wirtschaftliche Auswirkungen noch unklar Österreichische Warenexporte gehen um 5,7% zurück, Importe nehmen um 6,1% zu Österreichische Dienstleistungsexporte gehen um 10 % zurück, die importe um 36% 3 Wirtschaftskennzahlen (vorl.) 2017 (Prognose) 2018 (Prognose) Nominales Bruttoinlandsprodukt in Mrd. Euro/USD 1 857,6 848,5 728,5 780,2 Bruttoinlandsprodukt/Kopf zu Kaufkraftparität in US-Dollar Bevölkerung in Mio. 3 78,7 79,8 k.a. k.a. Reales Wirtschaftswachstum in % 4 5,9 2,9 2,4 2,6 Inflationsrate in % 5 8,9 8,5 8,4 7,5 Arbeitslosenrate in % 6 10,3 10,9 11,2 10,7 Wechselkurs der Landeswährung TRY zu Euro 7 3,17 3,71 4,19 4,29 Warenexporte des Landes in Mrd. Euro/US-Dollar 151,9 150,2 153,2 156,1 Warenimporte des Landes in Mrd. Euro/US-Dollar 200,1 190,9 192,7 202,7 Wirtschaftsleistung des Landes, Weltwertung: 8 Rang 18 Wirtschaftsbeziehungen mit Österreich (vorl.) Ver. geg. Vj. in % Österreichische Warenexporte in Mio. Euro ,7 Österreichische Warenimporte in Mio. Euro ,1 Österreichische Dienstleistungsexporte in Mio. Euro ,2 Österreichische Dienstleistungsimporte in Mio. Euro ,3 Österreichische Direktinvestitionen 11, Stand k.a. Beschäftigte bei österr. Direktinvestitionen 12 : Stand 2014: k.a. Direktinvestitionen aus der Türkei in Ö 13, Stand 2015: 131 k.a. Beschäftige in Österreich bei Direktinvestitionen aus der Türkei 14 Stand 2014: 490 k.a. Wichtigster Warenexportmarkt für Österreich: Rang Quelle: Economist Intelligence Unit 7 Quelle: lokale Nationalbank 8 Quelle: Weltbank 9-14 Quelle: Österreichische Nationalbank

4 4 1. Wirtschaftslage BIP-Wachstum erreicht 2,9 % Wirtschaftswachstum von Konsum getrieben Tourismus stark angeschlagen Kreuzfahrt- und Kongresssektor leiden PPP-Projekte Basis für Infrastrukturausbau Putschversuch wirkt sich auf Credit Rating negativ aus Abwertung der Währung beschleunigt sich Das Jahr 2016 war ein Turbulentes. Nach einem Wachstum in den ersten beiden Quartalen um 4,5 bzw. 5,3%, schrumpfte das Türkische BIP im 3. Quartal zum ersten Mal seit 27 Quartalen um 1,3%. Für alle überraschend verzeichnete die Türkei im 4. Quartal wieder ein starkes Wachstum von 3,5%. Für das Gesamtjahr 2016 ergibt das ein Wirtschaftswachstum von 2,9%. Für ein Jahr mit derart vielen Turbulenzen ein gutes Ergebnis, wobei allerdings ursprünglich von einem Anstieg des BIP von 4,5% ausgegangen war und für eine nachhaltige Entwicklung ein Wachstum von 5 bis 6% notwendig wäre. Für das laufende Jahr stehen die Prognosen bei 2,4% Wirtschaftswachstum. Haupttreiber des Wirtschaftswachstums waren vor allem der Private Konsum aber auch die Bauwirtschaft und Investitionen der öffentlichen Hand. Auch der Industriesektor stieg um 4,5%. Die Exportwirtschaft blieb trotz Förderungen der Regierung und Abwertung der Landeswährung hinter den Erwartungen zurück, mit Ausnahme des boomenden Automotive Sektors. Auch die Landwirtschaft schrumpfte um 4,1%. Der Dienstleistungssektor ging um 0,8% zurück, was zum Großteil auf den Tourismussektor zurückzuführen ist. Der Tourismus ist ein besonders wichtiger Bereich mit Einnahmen, die 3,7% des BIP und rund 2,3% der Beschäftigung ausmachen. Im Jahr 2016 musste der Sektor wegen zahlreicher Anschläge und des Putschversuches mit besonders starken Rückgängen kämpfen. Ein Minus von rund 30% bei europäischen Gästen und ein quasi Totalausfall der russischen Besucher aufgrund der Russischen Sanktionen nach dem Abschuss eines Kampfjets an der syrischen Grenze Ende 2015, führten zu dramatischen Auslastungsproblemen und Einnahmeverlusten. Die Gesamtzahl der Gäste sank auf 24 Mio. Laut OECD-Schätzungen schlägt sich ein Rückgang der Ankünfte von Touristen um 10% mit einer BIP-Abnahme von 0,3 0,5% durch. Ganz besonders hart hat es den Kreuzfahrt- und Kongresssektor getroffen. Letzterer dürfte noch auf einige Jahre leiden. Für 2017 wird zwar erwartet, dass die Russen wieder in die Türkei kommen, für alle anderen Gäste sehen die Prognosen allerdings nicht so positiv aus. Es wird jedenfalls kein leichtes Jahr. Die Bauwirtschaft und die großen Infrastrukturprojekte sind ein sehr wichtiger Faktor der türkischen Wirtschaft. Mit großzügigen Fördermaßnahmen wurde nach dem Putschversuch im Sommer der Kauf von Wohnungen unterstützt. Die Finanzierung der Infrastrukturprojekte wird in der Türkei vorwiegend durch PPP-Modelle (Public-Private-Partnership - öffentlich-private-partnerschaft) forciert. Laut OECD hat die Türkei weltweit den größten PPP-Markt mit einem Projektvolumen von rund EUR 50 Mrd. Dies betrifft vor allem die Bereiche Gesundheit, Transport und Energie. Der Putschversuch vom 15. Juli hat zwar nur zu kurzfristigen Einbrüchen in den Finanzmärkten geführt, doch in den Monaten danach haben die drei Credit Rating Agencies Moodys, Fitch und S&P eine Herabstufung der Türkei hinsichtlich des langfristigen Risikos auf Non Investment Grade durchgeführt. Diese Herabstufung erfolgte nicht zuletzt mangels vertrauensbildender Maßnahmen der Regierung nach den dramatischen Ereignissen im Sommer. Die türkische Lira hat eine lange Tradition einer kontinuierlichen, langsamen Abwertung. Ende 2016 kam es allerdings zu einem plötzlichen sehr starken Kursverlust von bis zu 30%. Auch wenn sich die Währung danach wieder leicht erholte und stabilisierte, steht die Lira ziemlich unter Druck. Der Wechselkurs der Türkischen Lira erreichte gegenüber dem EUR mit 4,0 im Jänner 2017 einen Tiefpunkt,

5 5 nachdem die Währung ein Jahr davor noch bei 3,2 stand. Im April 2017 hat sich die Lira bei knapp unter 4,0 pro EUR eingependelt. Außenhandel nimmt ab Fördermaßnahmen und Abwertung wirken nicht Leistungsbilanzdefizit sinkt leicht, bleibt Problemkind ADI ausländische Direktinvestitionen nehmen ab Staatsfinanzen solide Verschuldung der Haushalte und Firmen bereitet Sorgen Inflation liegt über Zielvorgabe 2016 gingen die türkischen Exporte um 2% zurück, während die Importe um 3,9% zunahmen. Der Anteil der EU Staaten am Außenhandel nahm hingegen zu: Exporte 51,4%, Importe 40,3%. Die Hauptzielländer für Exporte aus der Türkei sind Deutschland, das Vereinigte Königreich, der Irak, Italien, die USA und Frankreich. Zu den Hauptexportwarengruppen der türkischen Industrie gehören Produkte der Automotive-, Bekleidungsund Maschinenindustrie. Zu den wichtigsten Importländern gehören China und Deutschland, welche die Russische Föderation von der Spitze verdrängt haben. Das Außenhandelsvolumen betrug TL 341 Mrd. (umgerechnet rund EUR 100 Mrd.) Die Exporte decken rund 72 % der Importe. Das große Leistungsbilanzdefizit ist eine der Achillesfersen der Türkischen Wirtschaft. Seit Jahren importiert das Land wesentlich mehr als es exportiert. Nicht zuletzt durch die sich verlangsamende Konjunktur nahmen allerdings die Importe ab und das Leistungsbilanzdefizit verringerte sich im vergangenen Jahr auf noch immer beachtliche 4% des BIP. Auch wenn die Finanzierung dieses Defizits noch keine Probleme bereitet, könnte es ohne Strukturreformen In den nächsten Jahren zu Engpässen kommen. Insbesondere da die ausländischen Direktinvestitionen, die zur Gegenfinanzierung notwendig sind, abgenommen haben und vor allem aus Europa auch in naher Zukunft ausbleiben könnten. Die stark geschrumpften Einnahmen aus dem Tourismus haben natürlich auch nicht geholfen. Der größte Faktor des Defizites sind die Importkosten für Energie. Bei einem zu erwarteten Anstieg des Erdölpreises in den nächsten Jahren ist auch mit einem immer größeren Defizit zu rechnen. Nachdem die ausländischen Direktinvestitionen (ADI) im Jahr 2015 auf USD 16,6 Mrd. angestiegen waren und damit das Niveau von 2011 mit USD 16,2 Mrd. erreicht hatten, ist im abgelaufenen Jahr ein Rückgang auf USD 12 Mrd. zu beobachten. Im Zeitraum wurden rund 72% aller ADI von Unternehmen aus Europa getätigt, 20% der ADI kamen von Unternehmen aus dem asiatischen Raum, nur 7% von amerikanischen Firmen. Im vergangenen Jahr kam es zu einer Verschiebung zu Firmen aus dem Nahen Osten. Nach der schweren Finanz- und Wirtschaftskrise um die Jahrtausendwende wurde mit einem rigorosen Struktur- und Sparprogramm der öffentliche Haushalt in Ordnung gebracht. Die Maastricht-Kriterien könnte die Türkei in diesem Punkt leicht erfüllen. Im letzten Jahr wurden durch Förderprogramme die Staatsausgaben etwas ausgeweitet, das Budgetdefizit blieb aber mit -1,1% des BIP unter Kontrolle. Die gesamte Staatsverschuldung beträgt knapp 30%. Ein größeres Sorgenkind stellt die relativ hohe Verschuldung der privaten Haushalte im Inland bei einer sehr niedrigen Sparquote dar. Dies führt auch dazu, dass die privaten Unternehmen mit einem Volumen von rund USD 400 Mrd. sehr hoch im Ausland verschuldet sind. Dies könnte bei einer stärkeren Abwertung bzw. einem Anstieg der US Dollar Zinsen zu Zahlungsproblemen bei einigen Firmen führen. Ein zweites Problemfeld der türkischen Wirtschaft ist die latent hohe Inflation. In den letzten Jahren ist es gut gelungen diese im einstelligen Bereich zu halten, auch wenn sie regelmäßig über der Zielvorgabe der Zentralbank von 5% lag. Im Dezember 2016 lag die Jahresinflation bei 8,5%, allerding mit starker Aufwärtstendenz. Nicht zuletzt die starke Abwertung wird einen großen Druck auf die Preisstabilität ausüben. Ein weiterer Preisdruck war die zu Jahresbeginn 2016 durchgeführte Anhebung des Mindestgehalts um 30%.

6 6 Eine Anhebung der Zinsen wäre daher notwendig, gleichzeitig jedoch für die hochverschuldeten Konsumenten eine sehr gefährliche Belastung. Für die türkische Nationalbank somit eine Gratwanderung. Arbeitslosigkeit steigt Anmerkung zu den Zahlen Um für die rasch wachsende Bevölkerung ausreichend Arbeitsplätze zu schaffen bzw. die Arbeitslosigkeit zu senken, wären Wachstumsraten von über 5% notwendig. Leider zeigt sich durch die schwache wirtschaftliche Entwicklung ein Anstieg der Arbeitslosigkeit auf 12%, jene der Jugendlichen sogar auf 22%. Gleichzeitig liegt die Beteiligung am Arbeitsprozess mit 54% in der Türkei weit unter dem OECD- Durchschnitt. Anmerkung zu den Statistischen Angaben und Zahlen: das Türkische Statistische Amt hat 2016 die Berechnungsmethoden der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung geändert wodurch es zu gewissen Ungereimtheiten in den Zahlenreihen kommt bzw. die Vergleichbarkeit der Zahlen schwieriger geworden ist. 2. Besondere Entwicklungen Putschversuch am 15. Juli 2016 EU Türkei wiederbegonnenen Beitrittsverhandlungen kommen wieder zum Stillstand Spannungen zwischen EU und TR Referendum über Verfassungsreform Verhandlungen über Vertiefung der Zollunion werden aufgenommen Am 15. Juli 2016 haben Teile der türkischen Streitkräfte einen Putschversuch durchgeführt, welcher nicht zuletzt aufgrund des Widerstands der Bevölkerung noch am selben Tag niedergeschlagen werden konnte. Im Anschluss wurde von der türkischen Regierung der Ausnahmezustand für drei Monate ausgerufen, welcher inzwischen zweimal auf weitere drei Monate verlängert wurde. Für die Planung und Durchführung des Putschversuchs wird die Organisation von Fetullah Gülen, die unter dem Namen FETÖ als Terrororganisation geführt wird, verantwortlich gemacht. Seit Sommer wird rigoros gegen alle als FETÖ-Anhänger Verdächtigen vorgegangen. Dies betrifft nicht nur Beamte, Polizei, Militär, Lehrer, Uni-Angestellte, Journalisten sondern auch Unternehmer und Unternehmen. Diese Situation hat auch für Wirtschaftstreibende zu viel Unsicherheit geführt. Die enge Zusammenarbeit zwischen der Türkei und der EU in der Flüchtlingskrise hat auch zu einem Aufleben der Beitrittsverhandlungen geführt. Ende Juni 2016 wurde das Kapitel 33 zu Finanz- und Haushaltsbestimmungen in Brüssel eröffnet. Bereits im Dezember 2015 waren die Beitrittsverhandlungen mit der Eröffnung des Kapitels 17 zur Wirtschafts- und Währungspolitik wieder aufgenommen worden. Allerdings kamen wegen der angespannten politischen Situation und der Verhängung des Ausnahmezustandes in der Türkei die Verhandlungen wieder zu einem Stillstand. Die immer größer werdenden Spannungen zwischen der Türkei und der EU bzw. Österreich aber auch Deutschland, Schweiz und Holland - hat die Situation eskalieren lassen. Im Herbst hat die Regierung mit Unterstützung der kleinen nationalistischen Oppositionspartei MHP einen Antrag auf Abhaltung eines Verfassungs-Referendums im Parlament durchgebracht. 18 Artikel der Verfassung sollen geändert und damit dem Staatspräsidenten weitreichende Machtbefugnisse eingeräumt werden. Mit dem Referendum wurde am 16. April 2017 die Verfassungsänderung mit 51,4% angenommen. Was dies konkret wirtschaftspolitisch bedeuten wird, ist noch nicht abzusehen. Die Vorbereitungen für eine Erweiterung der vor 20 Jahren gegründeten Zollunion auf die Bereiche öffentliche Ausschreibungen, Dienstleistungen und die meisten landwirtschaftlichen Produkte laufen. Wegen der angespannten Lage zwischen EU und TR ist noch nicht absehbar ob bzw. wann die Gespräche weitergeführt werden.

7 7 3 Millionen Flüchtlinge Unruhen in der Südosttürkei Anschläge im ganzen Land Förderprogramme für die SO Türkei Aufgrund der andauernden Kämpfe im Nachbarland Syrien steigen auch die Flüchtlingszahlen in der Türkei weiter an. Die türkische Regierung ist zusammen mit vielen internationalen Hilfsorganisationen bemüht, den Aufenthalt der 3. Mio. Flüchtlinge in der Türkei bestmöglich zu organisieren. Auch die EU hat finanzielle Unterstützungen nicht zuletzt EUR 3 Mrd. im Rahmen des Flüchtlingsdeals mit der Türkei zugesagt. Die im Sommer 2015 wieder aufgeflammten Unruhen haben zu heftigen Auseinandersetzungen zwischen PKK und Türkischer Armee im Südosten geführt. Gleichzeitig ist die Türkische Armee auch in die Kämpfe in Syrien und dem Irak involviert. Nicht zuletzt deshalb kam es verstärkt zu Bombenattentaten im ganzen Land durch die PKK bzw. dem IS, denen viele Menschen zum Opfer gefallen sind. Um das Wirtschaftswachstum wieder anzukurbeln, wurde von der Regierung u.a. ein neues Investitionsförderprogramm lanciert, welches vor allem den schlechter entwickelten Regionen in der Ost- und Südosttürkei zu Gute kommen soll. Mit Investitionen von bis zu TRY 140 Mrd. (rund EUR 35 Mrd.) soll die Infrastruktur erneuert bzw. ausgebaut und Arbeitsplätze geschaffen werden. 3. Wirtschaftsbeziehungen mit Österreich Österr. Exporte leicht rückläufig Wichtigste Exportprodukte Österr. Importe steigen um 6,1% Wichtigste Importwaren Handelsbilanzdefizit erhöht sich stark Austausch von Dienstleistungen nimmt ab Nach einigen Jahren des Wachstums, gingen die Österreichischen Warenexporte in die Türkei im vergangenen Jahr um 5,7% auf EUR 1,3 Mrd. zurück. In der Reihung der wichtigsten Handelspartner Österreichs liegt die Türkei 2016 bei den Warenexporten auf Platz 20. Die wichtigsten Warengruppen mit Exportsteigerungen sind mit rund EUR 100 Mio. Stapelfasern (+22.2%), medizinisch-pharmazeutische Waren mit 60 Mio. (+135,6%), Hebe- und Fördervorrichtungen mit 34 Mio. (+32,9%), Zuchtrinder mit 33 Mio. (+17,4%), Arzneiwaren inkl. Veterinärprodukte mit 30 Mio. (+54%), Walzdrahtprofile mit 28 Mio. (+6,8%), elektrische Maschinen mit 26 Mio. (+20,8%), Schienenfahrzeuge mit 20 Mio. (+352,2%) und KFZ-Teile und Zubehör mit 16 Mio. (+40%) Bei einigen Warengruppen kam es zu Rückgängen: Spezialmaschinen mit 60 Mio. (- 34,3%), Schalter und Stecker mit 42 Mio. (-16,2%), elektrische Kraftmaschinen mit 36 Mio. (-27,1%) und Maschinen für den Berg-, Hoch- und Tiefbau mit 30 Mio. (- 53,1%). Die Importe aus der Türkei verzeichneten im gleichen Zeitraum wieder einen Anstieg und zwar um 6,1% auf EUR 1,5 Mrd. Die Türkischen Lieferungen von Bekleidung (aus Spinnstoffen, anders nicht genannt) nahmen um 9% auf EUR 125 Mio. zu. Andere wichtige Warengruppen sind: PKW mit 113 Mio. (+8,4%), LKW und Spezial-KFZ mit 108 Mio. (+38,7%), Früchte mit 105 Mio. (+25,7%), Frauenbekleidung mit 60 Mio. (+12,6%), konfektionierte Waren mit 57 Mio. (+10,4%), mineralische Rohstoffe mit 54 Mio. (+13,5%) und Männerbekleidung aus Gewebe auf 52 Mio. (+1,8%). Weniger geliefert wurden haltbar gemachte Früchte um 62 Mio. (- 31%) und Aluminium um 48 Mio. (-0,8%). Damit stieg unser Handelsbilanzdefizit mit der Türkei auf über EUR 200 Mio.; 2015 war es noch bei lediglich EUR 59 Mio. gelegen. Die Österreichischen Dienstleistungsexporte in die Türkei nahmen im abgelaufenen Jahr um 10,4% auf EUR 631 Mio. ab. Gleichzeitig brachen die Dienstleistungsimporte aus der Türkei um 36,3% auf 330 Mio. ein. Dies ist wohl in erster Linie auf das Ausbleiben österreichischer Touristen zurück zu führen.

8 8 Bei den Dienstleistungsexporten aus Österreich handelt es sich vorwiegend um Dienstleistungen im Finanzwesen und im technischen Bereich. Bei der Reihung der österreichischen Dienstleistungsexporte lag die Türkei 2016 wie auch in den Jahren davor auf Rang 16, bei den Dienstleistungsimporten ist die Türkei von Rang 21 (2015) auf Rang 25 (2016) zurückgefallen. Direktinvestitionen: Österreich Rang 3 Das gesamte Außenhandelsvolumen zwischen der Türkei und Österreich belief sich damit im abgelaufenen Jahr auf rund EUR 3,8 Mrd. Von besonderer Bedeutung für die österreichischen Unternehmen ist die Türkei auch als Zielland für Investitionen: Bei den ausländischen Direktinvestitionen (Flüsse) liegt Österreich im Zeitraum 2002 bis 2016 gemäß Angaben der türkischen Nationalbank nach den Niederlanden (Anteil 15,9%) und den USA (Anteil 8,1%) mit einem Anteil von 7,1% auf 3. Stelle. Laut Österreichischer Statistik haben österreichische Unternehmen per Ende 2015 rund EUR 4,5 Mrd. in der Türkei investiert und beschäftigen in diesen Firmen rund Personen (Stand 2014). Das ist mehr als die Investitionen in China oder Frankreich bzw. ganz Skandinavien. Trotz der großen Turbulenzen in der Türkei und der angespannten politischen Situation zwischen Österreich bzw. der EU und der Türkei sind die mittel- bis langfristigen Chancen für Unternehmen als gut einzuschätzen. Das Land hat im Vergleich zu Europa gute Wachstumsraten, eine junge recht gut ausgebildete Bevölkerung und vor allem auch unternehmerisch denkende Menschen. Chancen Außenhandelsvolumen Veranstaltungs-vorschau Ganz besondere Chancen bieten sich in den Bereichen Bau und Infrastruktur Tourismus, Tunnelbau, Eisenbahnwesen - mit Spezialprodukten, Verpackungsindustrie, Automotive, Energie insb. Erneuerbare Energie, Umwelt, Abfallwirtschaft, aber auch Smart Cities, IT und die Chemische Industrie. Die Türkei bietet zudem einen guten Sourcing-Markt für Bekleidung und Incoming Tourismus. Interessant ist das sehr stark ausgebaute Förderprogramm für F & E, das gute Kooperationsmöglichkeiten bietet, allerdings von österr. Unternehmen noch kaum beachtet wurde. Die beiden AußenwirtschaftsCenter Istanbul und Ankara planen laufend Veranstaltungen in Österreich und in der Türkei. Jeden ersten Mittwoch im Monat treffen sich österreichische Geschäftsleute sowie Repräsentanten österreichischer Unternehmen in der Türkei beim Austrian Business Lunch im Hotel JW Marriott in Ankara und in unregelmäßigen Abständen in Istanbul. Informationen zu allen Veranstaltungen der beiden Außenwirtschafts- Center Ankara und Istanbul finden Sie auf unserer Webpage unter (Veranstaltungen).

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