LWF-Kurznachrichten aus der Waldforschung

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1 LWF-Kurznachrichten aus der Waldforschung LWF regional neue Veranstaltungsreihe gestartet Die Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF) betreibt forstliche Forschung. Die Ergebnisse sollen Waldbesitzer und Forstpraktiker bei Ihrer Arbeit im Wald unterstützen. Um diese Zielgruppe noch besser bedienen zu können, hat die LWF nun eine neue Veranstaltungsreihe gestartet. LWF regional fand erstmals am 21. Juli 2016 im Steigerwaldzentrum in Handthal statt. Hier haben sich 160 Teilnehmer aus den verschiedenen forstlichen Bereichen zu aktuellen Forschungsprojekten und deren Ergebnissen für die forstliche Praxis informiert. Themen waren Forstliche Fernerkundung Die Vitalität von Waldbeständen im Fokus, Die Trockenheit während des Sommers 2015 in Unterfranken Ergebnisse aus der forstlichen Umweltbeobachtung an den Waldklimastationen, Neue Baumarten Chancen und Risiken, Aktuelles zur Waldschutzsituation, Warenlager Wald Wie steht es um die Versorgungssicherheit mit heimischem Holz?, Eichen- Lebensraumtypen im Kontext Natura 2000 und Klimaschutz durch Forst- und Holzwirtschaft. Nach dieser Auftaktveranstaltung wird LWF regional an bayernweit wechselnden Orten mit angepassten Themen stattfinden, als nächstens in Schwaben am Kloster Roggenburg im November. Ziel ist es nicht nur, den Waldbewirtschaftern vor Ort die Erkenntnisse der angewandten Forschung näher zu bringen, sondern auch Raum für themenbezogene Diskussionen unter den Forstleuten zu bieten sowie Rückmeldungen von den Teilnehmern zu erhalten. Nähere Informationen zu Veranstaltungen der LWF finden Sie unter Konkurrenz um Holz (G 33) Die Wälder in Bayern können jährlich nur eine endliche Menge an Holz für die Verbraucher bereitstellen. Darum konkurrieren auf dem Rohholzmarkt Säge-, Holzwerkstoff-, Papier- und Zellstoffindustrie sowie energetische Verwerter um den Rohstoff. Im Projekt G 33 wurde erstmals eine Verschiebung der stofflichen zur energetischen Nutzung bilanziert und mit Nachhaltigkeitsindikatoren bewertet. Ein wichtiges Fazit: Energiepreissteigerungs-Szenarien haben geringere ökologische Effekte zum Ergebnis als erwartet, zeigen aber höhere soziale und ökonomische Folgen auf. Zu empfehlen ist, für die stoffliche Verwendung der Laubstammholz- Sortimente kostengünstige Produkte mit neuen Verwendungsbereichen zu schaffen beispielsweise im Bauwesen. Aus ökologischer Sicht spart die Holznutzung insbesondere im Bausektor durch den Ersatz von alternativen Nicht-Holzprodukten fossile Energie sowie Treibhausgasemissionen. Aus sozialer Sicht schafft die Holznutzung Arbeitsplätze. Gemildert werden könnte die Konkurrenz um Holz beispielsweise durch den reduzierten Energiebedarf sanierter Gebäude oder technisch optimierte Holzverbrennung und -verarbeitung. Mehr zum Thema Konkurrenz um Holz finden Sie unter

2 Flechtenkiefernwälder eine aussterbende Waldgesellschaft in Bayern (L 54 und ST 318) Vor 50 Jahren waren ausgedehnte Kiefernwälder mit grauen Flechtenmatten kennzeichnend für die großen Sandgebiete Deutschlands. Heute sind die Flechten aus diesen Waldbeständen weitgehend verschwunden. Dass das nicht nur ein objektiver Eindruck sondern eine Tatsache ist, wurde im Projekt L 54 nachgewiesen. Demnach sind 90 Prozent der ehemaligen Flechtenkiefernwälder in Bayern durch Eutrophierung bereits verschwunden. Diese Wälder sind zwar ein Ergebnis einer nicht nachhaltigen Übernutzung, zählen nach der FFH-Richtlinie aber zu den geschützten Waldtypen. Damit die letzten noch existierenden kleinen Bestände nicht innerhalb weniger Jahre verschwinden, wurden im Projekt ST 318 geeignete Maßnahmen zu Schutz und Hilfe der Flechtenkiefernwälder erarbeitet. Neben modernem Streurechen wäre auch eine Flechtensaat erforderlich, bei der die wenigen noch vorhanden Flechten vor dem Pflegeeingriff abgesammelt und getrocknet werden. Nachdem die organische Auflage abgezogen ist, können die getrockneten Flechten zerbröselt und auf der vorbereiteten Fläche ausgesät werden. Wenigstens einige Beispiele der Flechtenkiefernwälder in Bayern sollten auch in Zukunft noch zu sehen und zu studieren sein, die entsprechenden Arten die biologische Vielfalt Bayerns unterstreichen. Mehr zur Letzten Hilfe für die Flechtenkiefernwälder in Bayern finden Sie unter Hochgebirge: Wiederbewaldung von Sturmwurfflächen (V 19-II und ST 257) Die Winterstürme Vivian und Wiebke hinterließen 1990 in den Wäldern der bayerischen Alpen eine Vielzahl von Sturmwurfflächen. Darauf haben die TU München (TUM) und die Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF) elf Dauerbeobachtungsflächen eingerichtet, um Erkenntnisse über die wichtigsten Prozesse bei der Wiederbewaldung zu gewinnen. Gut zwanzig Jahre nach den Stürmen kristallisierte sich heraus, dass auf nahezu allen Flächen eine hohe Anzahl an Verjüngungspflanzen vorhanden war. Auf den Flächen stehen zwischen und Pflanzen pro Hektar. Die Baumartenzusammensetzung und die Höhenentwicklung sind jedoch eingeschränkt. Zwar finden sich insgesamt zehn Baumarten auf den Flächen, den Großteil stellen aber Fichte und Bergahorn. Ein Schutz gegen die Entstehung von Lawinen ist nach wie vor nicht gegeben. Wesentliche Einflussfaktoren auf die Wiederbewaldung sind die Verjüngungssituation in Vorbestand und die Exposition. Dies unterstreicht die Bedeutung einer frühzeitigen Vorausverjüngung der Bestände gerade im Alpenraum. Insbesondere auf kritischen Standorten, beispielsweise bei der Gefahr von Humusschwund, sind nach Windwurf Pflanzmaßnahmen zur Unterstützung der Wiederbewaldung sinnvoll. Mehr zur Wiederbewaldung von Sturmwurfflächen im Hochgebirge finden Sie unter

3 Fichtenborkenkäfer und Trockensommer (Z 60) Im Zuge des Klimawandels werden auch Trockenjahre vermehrt auftreten zuletzt Davon profitieren die Fichtenborkenkäfer. Erfahrungen aus dem Trockenjahr 2003 gaben Hinweise, wie sich die Borkenkäfersituation in Bayern weiter entwickeln könnte. In der Folge von Trockenjahren bleiben die Populationsdichten von Buchdrucker und Kupferstecher über einige Jahre, mindestens jedoch für zwei Folgejahre, auf hohem Niveau. Damit die Borkenkäferentwicklung nicht außer Kontrolle gerät, ist eine konsequente saubere Waldwirtschaft die einzig wirkungsvolle Maßnahme, über die Waldbesitzer und Forstleute verfügen. Treten nun die Trockenjahre in kürzeren Intervallen auf, steht zu befürchten, dass die Käferdichte gar nicht mehr auf Latenzniveau zurückgeht und somit immerzu ein hohes Befallsrisiko herrscht. Die Fichtenborkenkäfer werden somit in Zukunft der begrenzende Faktor für Fichtenbestände sein. Nur der Waldumbau hin zu strukturreichen Mischbeständen kann langfristig das Risiko einer Massenvermehrung vermindern. Kurzfristig können die Fichtenbestände nur mit einer konsequenten Waldschutzvorsorge vor großen Schäden bewahrt werden. Näheres zum Thema Fichtenborkenkäfer und Trockensommer finden Sie unter weitere Informationen rund um Borkenkäfer sowie die interaktive Risikogebietskarte zur aktuellen Borkenkäfersituation in Bayern unter Zudem wurde das LWF-Merkblatt Nr. 14 Buchdrucker und Kupferstecher an Fichte im April 2016 überarbeitet und aktualisiert, das Sie unter herunterladen oder bestellen können. Das Video Borkenkäfer unter Beobachtung finden Sie unter Kaskadennutzung von Altholz in Bayern (X 38) Bayern baut und dafür werden auch mal alte Gebäude beseitigt, wobei Altholz anfällt. Welche Mengen das sind, wieviel davon recycelt werden kann und ob das Vorteile für die Umwelt bringt, wurde im Projekt X 38 untersucht. Der ökobilanzielle Vergleich hat gezeigt, dass eine Holznutzung in Kaskaden verschiedene schädliche Umweltwirkungen verringern kann, allerdings begrenzt. Um den Rohstoff Holz mehrfach zu nutzen, ist eine möglichst effiziente Holzaufbereitung und -logistik wichtig. Die Materialverluste müssen im Verlauf der Kaskade so gering wie möglich sein. Nur sauberes, nicht verunreinigtes Altholz kann stofflich genutzt werden. Der konstruktive Holzschutz spielt hierbei eine große Rolle. Je größer die Dimension des Altholzes ist, desto mehr Anwendungen sind technisch möglich. Die Kaskadennutzung sollte allerdings nicht dazu führen, dass Frischholz in Holzprodukten durch Altholz ersetzt und das freiwerdende Frischholz dann energetisch verwendet wird. Das wäre für die Gesamteffizienz der Holznutzung mittelfristig kontraproduktiv. Wenn man die Kaskadennutzung unterstützen will, sollte man sich gleichzeitig bemühen, den Energiebedarf insgesamt zu verringern. So lassen sich unerwünschte Sortimentsverschiebungen vermeiden. Mehr zum Projekt X 38 und den Ergebnissen können sie nachlesen unter Passend zum Thema gibt s einen Podcast unter

4 Wildkatze kehrt zurück nach Bayern (ST 252) Seit über Jahren bewohnt die scheue Mäusejägerin unsere Wälder. Sie ist somit eine echte bayerische Ureinwohnerin ganz im Gegensatz zur Hauskatze. Die stammt von der nubischen Falbkatze ab und kam erst mit den Römern zu uns. Hierzulande galt die Europäische Wildkatze allerdings bereits als ausgestorben. Dank gut durchdachter, naturnaher Bewirtschaftung der Wälder schleicht sie sich nun seit einigen Jahren still und leise wieder zurück in ihre angestammte Heimat. Im Projekt ST 252 wurde ein Habitatmodell für die Wildkatze in Bayern erstellt. Daraus wurde ersichtlich, dass Bayern durchaus geeignete Lebensräume für die Wildkatze zu bieten hat. Gleichzeitig wurden mittels der sogenannten Lockstockmethode Wildkatzen in Bayern genetisch nachgewiesen. Die Wildkatze hat sich demnach von Norden ausgehend immer weiter nach Süden ausgebreitet und ist heute über ganz Nordbayern bis hin zur Donau, aber auch im Bayerischen Wald, in Nord- und Mittelschwaben bis hin zu den Wäldern um Memmingen verbreitet. Lediglich die östlichen Gebiete Ober- und Niederbayerns zwischen Donau und den Alpen scheinen noch nicht wiederbesiedelt zu sein. Der Bestand der Wildkatze in Bayern wird aktuell auf etwa 600 Stück geschätzt. Mehr zur Heimkehr der Wildkatze finden Sie unter Ausführlichere Informationen zur Wildkatze wie zu zahlreichen anderen Themen rund um Jagd, Wald, Wildtiere und deren Lebensräume bietet das Wildtierportal Bayern ( Einen Podcast zur Wildkatze finden Sie unter KUP-Scout online (N 1) Kurzumtriebsplantagen kurz KUP sind ein wertvoller Beitrag zu einer nachhaltigen Energiegewinnung. Im Projekt N 1 wurde eine bayernweite digitale Ertragspotenzialkarte für Pappeln im Kurzumtrieb erstellt: KUP-Scout. Damit ist eine flurstückscharfe Ertragsschätzung möglich. Die Daten und Informationen wurden in das Bayerische Waldinformatiossystem (BayWIS) integriert und sind für die forstlichen Berater an den Ämtern für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten abrufbar. Waldbesitzer oder interessierte Bürger können die Informationen per Internet selbst abrufen, hier aus datenschutzrechtlichen Gründen allerdings zusammengefasst auf Gemeindeebene. Zusätzlich gibt es auf der Internetseite allgemeine Informationen zu Kurzumtriebsplantagen; außerdem wird beschrieben, wie KUP-Flächen mit Hilfe des KUP-Scout geplant werden können und was hierbei zu beachten ist. Mehr zum KUP-Scout können Sie nachlesen unter Zahlreiche Informationen sowie die Ergebnisse der Ertragspotenzialberechnungen finden Sie auf der Internetseite der LWF unter

5 Trockensommer 2015 (D 25) Schnee von gestern? Den Eindruck mag das Thema vermitteln, doch leider ist es das nicht. Zum einen sind manche Auswirkungen von Trockenjahren erst später ersichtlich, zum anderen müssen wir im Zuge des Klimawandels künftig öfter mit Extremen rechnen. Um die Reaktionen unserer Wälder auf solche Ereignisse zu kennen, erfasst die Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF) im Projekt D 25 verschiedenste Daten an den Bayerischen Waldklimastationen. Mit meteorologischen Daten aus dem Wald wird das Ausmaß des Rekordsommers dargestellt. Die an verschiedenen Standorten untersuchten Bäume reagierten unter anderem mit vorzeitigem Laubfall. Die Untersuchungen zur Bodenwasserverfügbarkeit lassen vermuten, dass in weiten Teilen Bayerns die Wälder zum Teil erheblich unter Trockenstress litten. Auf vier Waldklimastationen wurde an vier Baumarten die Durchmesserentwicklung des Jahres 2015 mit der der beiden Vorjahre verglichen. Während die Fichte mit deutlichen Zuwachsverlusten reagierte, konnten Buchen und Kiefern ihren Zuwachs gegenüber den Vorjahren sogar noch steigern. Überraschend war auch, dass aufgrund der Trockenheit die Mortalität im Jahr 2015 nicht zugenommen hatte. Welche Auswirkungen die Trockenheit für den Wald nach 2015 haben wird, lässt sich erst in den nächsten Jahren bilanzieren. Mehr Ergebnisse aus dem forstlichen Umweltmonitoring zum Trockenjahr 2015 können Sie unter nachlesen, die Auswirkungen auf die Durchmesserentwicklung unter Die Ausgabe der LWF aktuell zum Trockensommer 2015 können Sie unter herunterladen oder bestellen. Den Podcast Trockenheit wie reagieren die Bäume gibt s unter Von Holzvorräten und Nutzungspotenzialen (N 3) Die Holzvorräte in Bayern sind auf sehr hohem Niveau. Wie aber werden sich die Wälder in Bayern und die Nutzungsmöglichkeiten weiter entwickeln? Mit Hilfe von Computerprogrammen wurden künftige Entwicklungen im Projekt N 3 modelliert. Diese Modellierung der Waldentwicklung und des Holzaufkommens bis 2027 zeigt für die Fichte sinkende und für die Laubbäume steigende Nutzungspotenziale. Dieser Rückgang im Nutzungspotenzial der Fichte löst bei der Holzindustrie Sorgen um ihre Rohstoffbasis aus; schließlich stützt sich die stoffliche Nutzung von Holz weit überwiegend auf Nadelholz. Allerdings ist der Vorrat an sehr starken und hiebsreifen Fichten groß. Damit muss die Nutzung bei der Fichte nicht so stark sinken, wie im Szenario modelliert. Voraussetzung sind rasche Forstschritte beim Waldumbau. Langfristig wird das Nutzungspotenzial bei der Fichte allerdings sinken. Das Stamm- und Industrieholzaufkommen muss jedoch nicht in gleichem Maße abnehmen. Der Privatwald könnte erheblich mehr stoffliche Sortimente bereitstellen. Derzeit wird der überwiegende Teil für die energetische Verwendung aufbereitet. Dieser Energieholzbedarf könnte aus dem großen zusätzlichen Nutzungspotenzialen bei den Laubbäumen gedeckt werden. Beim Waldumbau können Forstbetriebe Nadelbaumarten wie Tanne oder Douglasie beteiligen oder junge Fichten so pflegen, dass sie noch stofflich verwertbare Dimensionen erreichen, bevor sie dem Klimawandel zum Opfer fallen. Näheres zu den enormen Holzvorräten und großen Nutzungspotenzialen in Bayerns Wäldern können Sie unter nachlesen.

6 Schwarzkiefer trockenresistente Alternative? (P 32) Unser Klima wandelt sich es wird zunehmend heißer und trockener. Hitze und Dürre werden unseren Wäldern viel abverlangen. Bislang bewährte Baumarten werden mancherorts verschwinden und neue Baumarten werden in den Wald von morgen Einzug halten. Eine davon könnte die Schwarzkiefer (Pinus nigra) sein. Ihr natürliches Verbreitungsgebiet ist Südeuropa. Da sie dort regelmäßig mit Hitze und Trockenheit zurechtkommen muss, könnte sie für zukünftig warm-trockene Regionen Bayerns waldbaulich interessant sein. Im Projekt P 32 hat das Bayerische Amt für forstliche Saat- und Pflanzenzucht (ASP) bereits im Jahr 2009 zwei Versuchsflächen in Bayern mit unterschiedlichen Herkünften angelegt. Die Trockenresistenz der Schwarzkiefer hat sich hier im Trockenjahr 2015 bestätigt. Erwartungsgemäß unterscheiden sich die Herkünfte in ihrem Zuwachsverhalten deutlich. Besonders hohe Zuwächse und eine hohe Trockenresistenz weisen Herkünfte aus Korsika und Kalabrien auf. Es ist von großer Bedeutung, die geeigneten Provenienzen zu verwenden. Die Schwarzkiefer ist eine geeignete Baumart zum Aufbau klimatoleranter Wälder. Vor allem in den Regionen Bayerns, in denen aufgrund von Trockenereignissen einheimische Baumarten an ihre ökologische Anbaugrenze gelangen. Genaueres zum Herkunftsversuch zur Schwarzkiefer können Sie unter nachlesen. Informationen zum ASP finden Sie unter Strukturelemente wichtig für die Wiederbewaldung im Hochgebirge? (V 19) Die Stürme Vivian und Wiebke verursachten im Jahr 1990 in den Wäldern des bayerischen Hochgebirges enorme Schäden. Auf diesen Flächen haben die Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF) und die Technische Universität München (TUM) elf Beobachtungsflächen angelegt und seither regelmäßig aufgenommen. Sie sollten Erkenntnisse über die Verjüngungsprozesse im Hochgebirge liefern und Antworten auf die Frage Sturmholz im Hochgebirge räumen oder liegen lassen?. Das Ergebnis: Sturmholz aufzuarbeiten und die Fläche zu räumen erscheint auch im Hochgebirge, sofern es wirtschaftlich ist, sinnvoll. Zwar werden damit auch Strukturmerkmale von der Fläche entfernt, eine Beeinträchtigung auf die Wiederbewaldung konnte allerdings nicht beobachtet werden. Es blieb auf den geräumten Beobachtungsflächen aber auch ein verhältnismäßig hoher Vorrat liegen. Wurzelteller und Wurzelstöcke schaffen ausreichend Bodenrauigkeit und schützen damit die Verjüngung vor Schneebewegungen. Sollte sich der Waldbesitzer oder Förster dazu entscheiden, das Sturmholz liegen zu lassen, muss er eines sicherstellen: Von liegengelassenem Fichtenholz darf keine Gefahr für Borkenkäferbefall in benachbarten Beständen ausgehen. Die Ergebnisse zur Wiederbewaldung im Hochgebirge finden Sie unter

7 Forschungskompass für Akteure im Holzbau (ST 317) Forschungskompass dahinter verbirgt sich eine Online-Service der Cluster-Initiative Forst und Holz in Bayern. Der Service bietet Betrieben und Anwendern eine systematische Plattform für Vernetzung, Information und Inspiration. Ziel ist es, die Wertschöpfungskette Forst und Holz in Bayern zu vernetzen und Forschung mit Praxis zusammenzuführen. Die Internetplattform richtet sich an sämtliche Akteure des Holzbaus wie Betriebe, Institute, Forschungseinrichtungen, Architekten, Ingenieure, Fachplaner und Projektentwickler. Bei der Weiterentwicklung des Forschungskompasses im Projekt ST 317 standen Praxisnähe, Nutzbarkeit und Attraktivität im Vordergrund. Somit bietet der Forschungskompass künftig auch eine Übersicht zu Fördermöglichkeiten und Dienstleistern im Holzbau. Der Forschungskompass setzt sich aus den vier Modulen Forschungseinrichtungen, Projekte, Förderung und Informationen zusammen. Mehr zum Cluster-Service für die Akteure im Holzbau finden Sie unter Der Forschungskompass ist abrufbar unter ================================================================================== Carina Schwab Abteilung Wissenstransfer, Öffentlichkeitsarbeit, Waldpädagogik Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft

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